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Hintergrund
der Erfindung
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Die
offenbarte Erfindung betrifft Tintenstrahldrucksysteme, welche ersetzbare
verbrauchbare Teile einschließlich
Tintenkassetten verwenden, und betrifft insbesondere unter Druck
stehende Tintenabgabesysteme.
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Die
Technik des Tintenstrahldruckens ist relativ weit entwickelt. Es
wurden kommerzielle Produkte wie Computerdrucker, Graphikplotter
und Faxmaschinen, mit Tintenstrahltechnik umgesetzt, um gedruckte
Medien zu erzeugen. Im allgemeinen wird ein Tintenstrahlbild gemäß einer
präzisen
Plazierung von Tintentropfen auf einem Druckmedium gebildet, die
von einer Tintentropfen erzeugenden Vorrichtung ausgestoßen werden,
welche als Tintenstrahldruckkopf bekannt ist. Typischerweise wird
ein Tintenstrahldruckkopf von einem beweglichen Wagen getragen,
der über
die Oberfläche
des Druckmediums läuft
und gesteuert wird, um Tintentropfen zu passenden Zeitpunkten gemäß der Befehle
eines Mikrocomputers oder einer anderen Steuereinrichtung auszustoßen, wobei
die zeitliche Steuerung des Aufbringens der Tintentropfen dafür vorgesehen
ist, einem Pixelmuster des zu druckenden Bildes zu entsprechen.
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Einige
bekannte Drucker verwenden eine unter Druck stehende Tintenquelle,
welche unter Druck stehende Tinte an einen Druckkopf liefert, beispielsweise
in Druckern, die eine Tintenkassette verwenden, welche von dem Druckkopf
gesondert erneuerbar ist, wobei die unter Druck stehende Tinte die
Effekte dynamischer Druckverluste in dem Tintenversorgungskanal
verringert oder beseitigt; vgl. beispielsweise EP-A-0 921 005 – Artikel
54(3) EPÜ.
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Ein
Ansatz mit bekannten Umsetzungen einer unter Druck stehenden Tintenquelle
umfaßt
die Notwendigkeit einer konstanten Druckquelle oder einer kontinuierlichen
Druckquelle, die den Druck oberhalb eines Minimaldrucks hält, wobei
dieser Ansatz teuer und aufwendig sein kann und zu einer unflexiblen
Tintenabgabeausführung
führt.
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Abriß der Erfindung
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Es
wäre daher
ein Ziel, ein kostengünstiges, unter
Druck stehendes Tintenabgabesystem vorzusehen.
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Ein
weiteres Ziel wäre
es, ein unter Druck stehendes Tintenabgabesystem vorzusehen, das keine
teure und/oder aufwendige Druckquelle verwendet.
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Ein
weiteres Ziel wäre
es, einen unter Druck stehenden Tintenbehälter vorzusehen, der keine Druckbeaufschlagung
durch eine kontinuierliche Druckquelle erforderlich macht.
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Die
vorangegangenen und weiteren Vorteile werden durch eine Tintenabgabevorrichtung
nach Anspruch 1 und durch das Verfahren zum Abgeben von unter Druck
stehender Tinte nach Anspruch 12 vorgesehen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Vorteile und Merkmale der offenbarten Erfindung sind von dem Fachmann
leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich,
wenn diese in Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird, welche
im einzelnen zeigen:
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1 ist eine schematische
Darstellung eines Drucksystems, welches einen Tintenbehälter und
ein Tintenabgabesystem gemäß der Erfindung verwendet.
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2 ist eine vereinfachte
isometrische Ansicht einer Ausführung
eines Drucksystems, welches den Tintenbehälter und das Tintenabgabesystem
gemäß der Erfindung
verwendet.
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3 ist eine Querschnitt entlang
3-3 der 2 durch einen
Tintenbehälter
gemäß der Erfindung.
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4 ist eine Teil-Querschnittsansicht,
die Fluid- und Gasverbindungen zu dem Tintenbehälter von 3 darstellt.
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5 ist eine Teil-Querschnittsansicht,
die eine weitere Ausführung
eines Einwegventils des erfindungsgemäßen Tintenbehälters darstellt.
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6 ist eine Teil-Querschnittsansicht,
die eine weitere Ausführung
eines Einwegventils des Tintenbehälters der Erfindung darstellt.
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7A ist eine Querschnittsansicht
eines weiteren erfindungsgemäßen Tintenbehälters.
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7B ist eine schematische
Darstellung des Chassis des Tintenbehälters von 7A.
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8 ist eine Querschnittsansicht
eines weiteren Tintenbehälters
gemäß der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Offenbarung
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung und in den verschiedenen
Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist ein schematisches
Blockdiagramm eines Tintenstrahl-Drucksystems dargestellt, in dem
die Erfindung verwendet werden kann. Die Erfindung betrifft im allgemeinen
ein unter Druck stehendes Tintenabgabesystem, welches eine nicht konstante
Druckquelle verwendet, einschließlich beispielsweise eine Quelle,
die einen intermittierenden Druck vorsieht, und sie betrifft ferner
einen unter Druck setzbaren Tintenbehälter, der mit einer nicht konstanten
Druckquelle verwendet werden kann.
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Das
Tintenstrahldrucksystem von 1 umfaßt einen
Tintenbehälter 12,
der von einer Druckquelle 16 unter Druck gesetzt wird,
um einem Tintenstrahldruckkopf 14 unter Druck stehende
Tinte zu liefern, der selektiv Tinte auf einem Druckmedium 45 ablagert.
Insbesondere wird die Druckquelle 16 von einer Drucker-Steuerelektronik 20 gesteuert
und liefert dem Tintenbehälter 12 unter
Druck stehendes Gas, beispielsweise Luft, über eine Druckleitung 22, die
mit einem Gasauslaß 24 verbunden
ist, welcher wiederum mit einem Gaseinlaß 26 des Tintenbehälters 12 verbunden
ist. Der Gaseinlaß 26 ist
mit einem Druckvolumen 28 verbunden, das beispielsweise eine
Druckkammer umfaßt.
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Das
Druckvolumen 28 übt
Druck auf ein Tintenreservoir 34 aus, in welchem Tinte
gelagert ist, und ist strömungsmechanisch
mit einem Fluidauslaß 36 verbunden,
der wiederum mit einem Fluideinlaß gekoppelt ist, welcher an
einem Ende einer Fluidleitung 18 angeordnet ist. Ein anderes
Ende der Fluidleitung 18 ist mit dem Druckkopf 14 verbunden.
In einem Beispiel umfaßt
das Tintenreservoir 34 einen zusammenfaltbaren Sack, der
in dem Druckvolumen 28 angeordnet ist und Druck in das
Druckvolumen 28 hinein an die Tinte innerhalb des Tintenreservoirs 34 überträgt.
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Der
Tintenstrahldruckkopf 14 umfaßt einen Reglerabschnitt 40,
ein internes Tintenreservoir 42 und einen Ausstoßabschnitt 44.
Der Regler 40 regelt oder steuert den Fluiddruck innerhalb
des internen Reservoirs, und in einer Ausführüng umfaßt dieser ein Ventil 40a,
das mit der Fluidleitung 18 verbunden ist. Der Regler 40 öffnet und
schließt
das Ventil 40a abhängig
von den Änderungen
in dem internen Reservoir 42, um in dem internen Reservoir
einen geeigneten Manometerdruck. zu halten. Das interne Tintenreservoir 42 ist
strömungsmechanisch
mit dem Ausstoßabschnitt 44 verbunden,
der selektiv, gemäß der Steuerung
durch die Drucker-Elektronikvorrichtungen 20,
Tinte auf einem Druckmedium 45 ablagert.
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Der
Tintenstrahldruckkopf 14 benötigt am Fluidauslaß 36 ein
Minimum an Tinten-Betriebsdruck Pom, um eine maximale Druckgeschwindigkeit
zu erreichen, wobei ein Aspekt der Erfindung das Halten eines kontinuierlichen
Drucks am Fluidauslaß bei oder
oberhalb des minimalen Betriebsdrucks Pom betrifft,
indem ein Einwegventil verwendet wird, welches einen Gasfluß nur in
eine Richtung in das Druckvolumen 28 hinein gestattet.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Druckquelle 16,
welche eine nicht-konstante Druckquelle (beispielsweise eine, welche
Druckimpulse liefert) umfaßt,
sowie ein Druckablaßventil 17,
welches in der Druckleitung 22 zwischen der Druckquelle 16 und
dem Druckvolumen 28 angeordnet ist, um Überdruck zu vermeiden. Die Druckquelle 16 würde zusammen
mit dem Druckablaßventil
daher ein Druck im Bereich zwischen Pmin und
Pmax liefern. Beispielsweise umfaßt das Druckablaßventil
ein Entenschnabel-Ventil oder ein Sitzventil.
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Das
Einwegventil hat eine Vorwärtsrichtung in
das Druckvolumen hinein, so daß ein
Gasfluß von der
Druckquelle 16 in das Druckvolumen 28 hinein möglich ist,
wenn der Druck an dem Gasauslaß 26 gleich
oder größer dem
Ventilöffnungsdruck
Pvalve ist, wobei Pvalve weniger
als Pmax ist, der durch das Druckablaßventil 17 definiert
und so ausgewählt
ist, daß dieser
größer oder
gleich dem minimalen Tinten-Betriebsdruck Pom ist.
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Bei
einer Realisierung, in der die Druckquelle einen intermittierenden
Druck vorsieht, alterniert die Pumpe zwischen einem Druckzyklus
und einem Erneuerungszyklus. Während
des Druckzyklus ist der Druck an dem Gaseinlaß 26 positiv, und
während
eines Erneuerungszyklus kann der Druck an dem Gaseinlaß 26 negativ
werden. Da das Ventil nur öffnet, wenn
der Druck an dem Gaseinlaß 26 gleich
oder größer als
Pvalve oder als der Innendruck des Druckvolumens
ist, welcher dieser beiden auch immer größer ist, wird der Druck in
dem Druckvolu men beibehalten, wenn der Druck am Gaseinlaß 26 geringer
als Pvalve oder als der Innendruck des Druckvolumens
ist, welcher dieser beiden auch immer größer ist.
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Beispiele
geeigneter variabler Druckquellen umfassen variable Volumenkammerpumpen
(beispielsweise Diaphragmapumpen und Pumpen des Balgentyps), sowie
peristaltische Pumpen. Viele Tintenstrahldrucker umfassen eine Tintenstrahl-Vorpumpe,
die eine Kammerpumpe mit variablem Volumen oder eine peristaltische
Pumpe umfaßt,
wobei eine solche Tintenstrahlvorpumpe vorzugsweise für die Druckquelle 16 verwendet
wird, wodurch die Kosten und der Aufwand des Vorsehens einer separaten Vorrichtung
zum Unterdrucksetzen des Tintenbehälters vermieden werden. Bei
einer solchen Realisierung wird ein Druckkopf-Eingriffsverschluß 21 über eine
Vakuumleitung 23 mit der Druckquelle 16 strömungsmechanisch
verbunden, wie es durch die gestrichelten Linien in 1 dargestellt ist. Der Druckkopf-Eingriffsverschluß 21 wird
mit den üblichen Techniken
mit dem Druckkopf in Eingriff gebracht.
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2 zeigt eine isometrische
Ansicht einer beispielhaften Form eines großformatigen Druckers/Plotters,
in dem die Erfindung eingesetzt werden kann. Der Drucker/Plotter
umfaßt
ein Druckergehäuse 46 mit
einem oder mehreren Aufnahmeschlitzen 48, in denen entsprechende
Tintenbehälter 12 der
vorliegenden Erfindung entfernbar gleitend befestigt werden. Als
illustratives Beispiel ist die in 2 dargestellte
Ausführung
mit vier Tintenbehältern 12 eingerichtet,
wobei jeder Behälter 12 verschiedene
Farbtinten, beispielsweise Zyan, Gelb, Magenta und schwarze Tinte,
enthält.
Jede der vier Tinten wird an die entsprechenden zugeordneten Druckköpfe 14 geliefert.
Das Druckergehäuse 46 umfaßt ferner
ein Steuerfeld, um den Betrieb des Druckers/Plotters zu steuern,
sowie einen Medienschlitz 52, aus dem das Druckmedium ausgeworfen
wird.
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In
den 3 und 4 ist schematisch eine spezielle
Ausführung
des Tintenbehälters 12 gemäß der Erfindung
dargestellt. Der Tintenbehälter 12 umfaßt im allgemeinen
eine Druckkammer 62, ein Chassiselement 58, das
mit einem Halsbereich 62A an einem Zuleitungsende der Druckkammer 62 befestigt
ist, sowie das Tintenreservoir 34 (das als illustratives Beispiel
als zusammenfaltbarer Sack dargestellt ist), das innerhalb der Druckkammer 62 angeordnet
ist. Das Tintenreservoir 34 ist mit einem Kielabschnitt 59 des
Chassis 58, welcher das Innere der Druckkammer 62 gegenüber der
Außenatmosphäre abdichtet, abdichtend
verbunden, während
ein Lufteinlaßanschluß 63 zu
dem Inneren der Druckkammer 62 und ein Tintenauslaßanschluß 65 zu
der in dem Tintenreservoir 34 enthaltene Tinte vorgesehen
ist. Das Volumen zwischen der Außenfläche des Tintenreservoirs 34 und
der Innenfläche
der Druckkammer 62 definiert das Druckvolumen 28.
Beispielsweise umfaßt
der Gaseinlaß 26 eine
Gastrennwand, und der Gasauslaß 24 umfaßt eine
Hohlnadel 24a, die in der Trennwand eingelassen ist, und
der Fluidauslaß 36 umfaßt eine
Fluidtrennwand 70, wobei der Fluideinlaß 38 eine Hohlnadel 38a umfaßt, die
in der Fluidtrennwand 70 eingelassen ist.
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Die
Druckkammer 62 ist z. B. eine relativ steife flaschenförmige Einfassung,
die aus Polyethylen hergestellt ist.
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Das
Chassis 58 ist beispielsweise mittels eines kreisförmigen Quetschrings 67,
der in einen oberen Flansch der Druckkammer 62 und in einen
angrenzenden Flansch des Chassiselements 58 eingreift,
mit der Öffnung
des Halsabschnitts 62A der Druckkammer 62 gesichert.
Ein druckabdichtender O-Ring 68, der in geeigneter Weise
in einer Nut entlang des Umfangs auf dem Chassis 58 befestigt
ist, greift in die Innenfläche
des Halsbereichs 62A der Druckkammer 62 ein.
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Das
zusammenfaltbare Tintenreservoir 34 umfaßt insbesondere
einen mit Falten versehenen Sack, der beispielsweise durch Falten
gegenüberliegender
seitlicher Kanten einer verlängerten
Schicht aus Material des Sacks ausgebildet ist, so daß sich die
gegenüberliegenden
seitlichen Kanten der Schicht überlappen
oder zusammengefügt
werden, um einen verlängerten
Zylinder auszubilden. Die seitlichen Kanten sind zusammen abgedichtet
und die Falten sind die sich ergebende Struktur, welche im allgemeinen
zu der Dichtung der lateralen Kanten ausgerichtet ist. Das untere
oder Nicht-Zuleitungsende des Sacks wird durch Wärmeversiegeln der mit Falten
versehenen Struktur entlang einer Quernaht gebildet, um die Seitenkanten
abzudichten. Das obere oder Zuführungs-Ende
des Tintenreservoirs wird in gleicher Weise ausgebildet, während eine Öffnung für den Sack
freigelassen wird, welche abdichtend an dem Kielabschnitt 59 des
Chassis 58 befestigt ist. Als spezielles Beispiel ist der
Tintenreservoirsack durch „Heat-Staking" an den Kielabschnitt 59 abdichtend befestigt.
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Gemäß der Erfindung
faßt der
Tintenbehälter 12 ein
Einwegventil 71, das an dem einen inneren Ende des Lufteinlasses 63 angeordnet
ist, wodurch ermöglicht
wird, daß die
Druckquelle 16 (1)
eine nicht-konstante Druckquelle sein kann. Insbesondere gestattet
das Einwegventil 71 einen Druckaufbau, wenn der Eingangsdruck
des Tintenbehälters 12 den Innendruck
innerhalb des Tintenbehälters 12 leicht übersteigt,
und verhindert einen Rückfluß, wenn
der Eingangsdruck des Tintenbehälters 12 gleich
oder geringer als der Innendruck innerhalb des Tintenbehälters ist.
Der maximale Eingangsdruck des Tintenbehälters 12 wird durch
ein Druckablaßventil 17 gesteuert
(1), und die Druckquelle
ist vorgesehen, um ausreichend Druck und Volumen bereitzustellen, um
den Behälter 12 mit
dem durch das Druckablaßventil 17 definierten
Druck zu beaufschlagen, und um den Druck nachzuliefern, welcher
durch Lecks und Nutzung der Tinten verbraucht wurde. Auf diese Weise
wird der Druck innerhalb des Tintenbehälters 12 in der Nähe des Drucks
gehalten, der durch das Druckablaßventil 17 (1) vorgegeben ist.
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Wenn
das Druckablaßventil 17 nicht
ausgeführt
wäre, würde der
Druck innerhalb des Tintenbehälters 12 in
der Nähe
des Maximaldrucks gehalten werden, der durch die nicht-konstante
Druckquelle 16 (1)
vorgesehen wird.
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Gemäß eines
speziellen Aspekts der Erfindung umfaßt die Druckquelle 16 von 1 eine Vorpumpe (beispielsweise
eine Vakuumpumpe), wie sie in kommerziell erhältlichen Tintenstrahldruckern
verwendet wird, wobei der Druck durch die Druckseite der Vorpumpe
vorgesehen wird. Die Verwendung einer Vorpumpe als Druckquelle vermeidet
die Notwendigkeit getrennter Druckquellen und macht Gebrauch von
einer bewährten
und verläßlichen
Vorrichtung.
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Beispielsweise
umfaßt
das Einwegventil ein Entenschnabelventil, wie in 3 und 4 dargestellt ist,
oder ein Klappenventil, wie es in 5 dargestellt ist,
die eine Teilansicht des Chassis 58 darstellt. Als weitere
Alternative umfaßt
das Einwegventil des Tintenbehälters 12 ein
Sitzventil 91, wie in 6 dargestellt,
welches eine weitere Teilansicht des Chassis 58 ist.
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Die 7A und 7B zeigen schematisch einen weiteren
Tintenbehälter
gemäß der Erfindung, der
einen zusammenfaltbaren inneren Sack 134 umfaßt, der
in einem zusammenfaltbaren äußeren Sack 162 angeordnet
ist. Der zusammenfaltbare innere Sack 134 ist abdichtend
mit einem inneren Kielabschnitt 159 eines Chassis 158 verbunden,
das im wesentlichen dem Chassis 58 der 3 gleicht, wodurch das Innere des zusammenfaltbaren
inneren Sacks 134 von der äußeren Atmosphäre abgedichtet wird,
während
ein erster Fluidanschluß 163 zu
dem Inneren des zusammenfaltbaren inneren Sacks 134 vorgesehen
wird. Der zusammenfaltbare äußere Sack 162 ist
abdichtend mit einem äußeren Kielabschnitt 161 des
Chassis 158 verbunden, der das Innere des zusammenfaltbaren äußeren Sacks 162 von
der äußeren Atmosphäre abdichtet
und einen zweiten Fluidanschluß 165 zu
dem Inneren des zusammenfaltbaren äußeren Sacks 162 vorsieht.
Der innere Kielabschnitt 159 liegt in axialer Richtung
tiefer als der äußere Kielabschnitt 161 (wie
in 7 angeordnet) und
hat einen kleineren Umfang als der äußere Kielabschnitt 161,
so daß der
innere Kielabschnitt 159 in eine nach unten gerichteten
Projektion des Umfangs des äußeren Kielabschnitts 161 fällt und
im Inneren des zusammenfaltbaren äußeren Sacks 162 vorgesehen
ist. Das Chassis 158 ist in einer Öffnung eines Gehäuses 164 gesichert,
beispielsweise eine Pappschachtel, welche die zusammenfaltbaren
Säcke 134, 162 umschließt und zur
einfachen Handhabung vorgesehen ist.
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In
einer Ausführung
ist das Druckvolumen 28 zwischen dem zusammenfaltbaren
inneren Sack 134 und dem zusammenfaltbaren äußeren Sack 162 ausgebildet,
wobei die Tinte in dem zusammenfaltbaren inneren Sack 134 enthalten
ist. In einer solchen Ausführung
umfaßt
der erste Anschluß 163 einen
Tintenauslaßanschluß, und der
zweite Anschluß 165 umfaßt einen
Einlaßanschluß für druckerzeugendes Gas,
wobei ein Einwegventil 171 in dem zweiten Anschluß 165 angeordnet
ist.
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In
einer weiteren Ausführung
ist das Druckvolumen 28 durch das Innere des zusammenfaltbaren
inneren Sacks 134 ausgebildet und die Tinte ist in dem
Bereich zwischen dem zusammenfaltbaren inneren Sack 134 und
dem zusammenfaltbaren äußeren Sack 162 enthalten.
Bei dieser Ausführung
umfaßt
der erste Anschluß 163 einen
Einlaßanschluß für druckerzeugendes
Gas, und der zweite Anschluß 165 umfaßt einen
Tintenauslaßanschluß, wobei
ein Einwegventil 171' (in
gestrichelten Linien dargestellt) in dem ersten Anschluß 163 angeordnet
ist.
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Der
Tintenbehälter
der 7A und 7B wird beispielsweise durch
eine erste Wärmeabdichtung eines
ersten Foliensacks mit dem inneren Kiel 159 zusammengesetzt,
woraufhin ein zweiter Foliensack mit dem äußeren Kiel 161 mittels
Wärme abgedichtet wird,
so daß der
zweite Foliensack den ersten Foliensack umgreift. Der erste Foliensack
und der zweite Foliensack können
mit Falten versehene Säcke
sein. Alternativ wird der zusammenfaltbare innere Sack 134 durch
das Abdichten eines ersten Paars gegenüberliegender Folienschichten
entlang deren Rand und um den inneren Kiel 159 herum ausgebildet,
und der zusammenfaltbare äußere Sack 162 wird
durch das Abdichten eines zweiten Paars gegenüberliegender Folienschichten
an deren Rand und um den äußeren Kiel 161 herum
ausgebildet. Der Tintenbehälter
der 7A und 7B kann preiswert zusammengesetzt
werden und verringert daher die Betriebskosten des Drucksystems,
in welchem dieser verwendet wird.
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Die 8 zeigt schematisch einen
weiteren Tintenbehälter
gemäß der Erfindung,
der eine elastische Blase 234 umfaßt, welche in einer relativ
steifen Druckkammer 262 angeordnet ist. Die Verwendung einer
elastischen Blase, die beispielsweise aus Gummi ausgeformt ist,
gestattet vorteilhafterweise die freie Wahl der Form der Druckkammer.
Ein Chassiselement 258, das im wesentlichen dem Chassis 58 der 3 gleicht, wird mit einem
Halsbereich 262A an dem Zuleitungsende der steifen Druckkammer 262 befestigt,
und die elastische Blase 234 ist mit einer Röhre 259 des
Chassis 258 abdichtend verbunden, wodurch das Innere der
steifen Druckkammer 262 und das Innere der elastischen
Blase 234 von der äußeren Atmosphäre abdichtet
werden, während
ein erster Fluidanschluß 263 für das Innere
der elastischen Blase 234 und einen zweiten Fluidanschluß 265 für das Innere
der Druckkammer 262 vorgesehen werden.
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Das
Chassis 258 ist beispielsweise mittels eines kreisförmigen Crimprings 267 mit
der Öffnung des
Halsbereichs 262A der Druckkammer 262 verbunden,
der in einen oberen Flansch des Druckkessels 262 und in
einen angrenzenden Flansch des Chassiselements 258 eingreift.
Ein druckabdichtender O-Ring 268, der geeignet in einer
Nut entlang des Umfangs auf dem Chassis 258 fixiert ist,
faßt in
die Innenfläche
des Halsbereichs 262A der Druckkammer 262.
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In
einer Ausführung
ist das Druckvolumen 28 zwischen der elastischen Blase 234 und
der Druckkammer 262 ausgebildet, wobei sich die Tinte in
der elastischen Blase 234 befindet. In einer solchen Ausführung umfaßt der erste
Anschluß 263 einen
Tintenauslaßanschluß, und der
zweite Anschluß 265 umfaßt einen
Einlaßanschluß für druckerzeugendes Gas,
wobei ein Einwegventil 271 in dem zweiten Anschluß 265 angeordnet
ist.
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In
einer weiteren Ausführung
wird das Druckvolumen 28 durch das Innere der elastischen
Blase 234 ausgebildet, wobei die Tinte in dem Bereich zwischen
der elastischen Blase 234 und der Druckkammer 262 enthalten
ist. In dieser Ausführung
umfaßt der
erste Anschluß 263 einen
Einlaßanschluß für druckerzeugendes
Gas und der zweite Anschluß 265 umfaßt einen
Tintenauslaßanschluß, und ein
Einwegventil 271' (in
gestrichelten Linien dargestellt) ist in dem ersten Anschluß 263 angeordnet.
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Das
Vorangegangene ist eine Offenbarung eines preiswerten Tintenabgabesystems
für Tintenstrahldrucker,
welches vorteilhaft Flexibilität
bezüglich
der Konstruktion bietet und eine nicht-konstante Druckquelle verwendet.
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Obwohl
das Obenstehende eine Beschreibung und Darstellung spezieller Ausführungen
der Erfindung betrifft, können
zahlreiche Modifikationen und Veränderungen durch einen Fachmann
durchgeführt
werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie er durch
die folgenden Ansprüche
definiert ist.