DE10227225A1 - Tintenbehälter für eine Tintenstrahldruckeinrichtung - Google Patents

Tintenbehälter für eine Tintenstrahldruckeinrichtung Download PDF

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Helmut Dr. Michele
Dirk Dr. Klein
Peter Busch
Eugen Harazim
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Artech GmbH Design and Production in Plastic
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17513Inner structure

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenbehälter (1) für eine Tintenstrahldruckeinrichtung, mit einem steifen Gehäuse (2), in dem sich ein zusammendrückbarer Tintenbeutel (3) befindet, an den eine Presseinrichtung angekoppelt ist, von welcher der Tintenbeutel (3) zusammendrückbar ist. DOLLAR A Um mit geringerem Herstellungs- und Montageaufwand eine zuverlässig funktionierende Tintenkartusche (1) zur Verfügung zu stellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Presseinrichtung ein mit Druckmedium beaufschlagbares expandierbares Verdrängungselement (4) aufweist, welches zwischen einem Widerlager in dem Gehäuse (2) und dem Tintenbeutel (3) angeordnet ist und mit einem nach außen aus dem Gehäuse (2) herausgeführten Druckmittelanschluß (6) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenbehälter für eine Tintenstrahldruckeinrichtung, mit einem steifen Gehäuse, in dem sich ein zusammendrückbarer Tintenbeutel befindet, an den eine Presseinrichtung angekoppelt ist, von welcher der Tintenbeutel zusammendrückbar ist.
  • Tintenbehälter der vorgenannten Art, die auch als Tintenpatronen oder Tintenkartuschen bezeichnet werden, dienen als austauschbare Vorratstanks zur Tintenversorgung von Tintenstrahldruckern. Tintenkartuschen werden zumeist als Einweg-Verbrauchsprodukte ab Werk mit Tinte gefüllt ausgeliefert und nach Entleerung Im Drucker entsorgt.
  • Für unterschiedliche Drucker sind spezifische Bauformen von Tintenkartuschen bekannt. Beispielweise werden bei Großformat-Druckern stationär angebrachte, großvolumige Tintenkartuschen mit integrierten Fördereinrichtungen eingesetzt. Diese erzeugen bei Betätigung durch entsprechende Betätigungselemente im Drucker einen Überdruck im Tintenvolumen, um die Tinte in den Drucker einzuspeisen.
  • Bei der Bauform mit den eingangs genannten Merkmalen wird die Tinte dadurch unter Druck gefördert, daß der tintengefüllte Folienbeutel mechanisch zusammengepresst wird. Die auf den Beutel wirkende Kraft wird durch eine Presseinrichtung erzeugt, die in dem Gehäuse der Kartusche integriert ist und von dem Drucker bei Bedarf aktiviert wird, um Tinte in den Drucker einzuspeisen.
  • Im Stand der Technik sind Presseinrichtungen bekannt, welche einen Druckstempel haben, der einen Tintenbeutel gegen eine feste Innenwandung des Gehäuses zusammendrückt. Der Druckstempel kann dauerhaft mit einer Feder belastet werden, wie in der DE 26 39 697 B2 , oder aktiv durch Betätigungselemente des Druckers bewegt werden, wie in der DE 26 57 587 B2 .
  • Mechanisch betätigte Druckstempel erfordern Einrichtungen zur Krafterzeugung und mechanischen Kraftübertragung. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang, daß beweglich gelagerte Teile hergestellt und montiert werden müssen. Außerdem können derartige mechanische Einrichtungen störanfällig sein.
  • Eine weitere bekannte Möglichkeit, Tinte aus einer Kartusche zu fördern, sieht vor, einen flexiblen, d. h. mechanisch zusammendrückbaren Tintenbeutel in einem unter Überdruck setzbaren Volumen anzubringen, beispielsweise in einem von Drucker mit Druckluft beaufschlagten Gehäuse. Der Tintenbeutel kann durch den allseitig von außen einwirkenden Druck gleichmäßig entleert werden. Dies erfordert jedoch zwingend die Bereitstellung eines druckfesten und dichten Außenbehälters. In der DE 32 20 939 A1 (Tektonix), EP 986 483 (Hewlett Packard) und EP 1 120 158 A2 (Epson) werden unterschiedliche Alternativen zur Gestaltung von druckdichten Gehäusen erwähnt, welche einen Tintenbeutel einschließen, der einen durch die Gehäusewandung nach außen geführten Tintenanschluß hat. Die funktionsbedingte Abdichtung zwischen dem Tintenbeutel und dem Außenbehälter muß besonders zuverlässig sein und erfordert daher einen relativ hohen Fertigungs- und Montageaufwand, insbesondere bei größeren Tintenkartuschen für Großformat-Tintenstrahldrucker. Um den Aufwand zu begrenzen, wird zwar vorgeschlagen, das Gehäuse als Kunststoffteil zu gestalten und dicht zu verschweißen. Allerdings ist dann der Tintenbeutel ohne Zerstörung des Gehäuses nicht mehr zugänglich. In der EP 941 854 A2 (HP) wird alternativ die Anordnung des Tintenbeutels in einem druckdichten Außenbeutel beschrieben. Der druckdichte Folienbeutel erspart zwar die Abdichtung des Gehäuses. Die beiden ineinander liegenden Beutel gegeneinander und nach außen dicht zu verschließen erfordert jedoch ebenfalls einen nicht unerheblichen Herstellungsaufwand.
  • Angesichts des bekannten Stands der Technik ergibt sich die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Motivation, mit geringerem Herstellungs- und Montageaufwand eine zuverlässig funktionierende Tintenkartusche zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Presseinrichtung ein mit Druckmedium beaufschlagbares expandierbares Verdrängungselement aufweist, welches zwischen einem Widerlager in dem Gehäuse und dem Tintenbeutel angeordnet ist und mit einem nach außen aus dem Gehäuse herausgeführten Druckmittelanschluß verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Presseinrichtung realisiert, die vom Drucker durch ein Druckmedium, beispielsweise Druckluft, angetrieben wird. Das Verdrängungselement wird mit dem Druckmedium gefüllt und unter Druck gesetzt, so daß es sich ausdehnt und den Innenraum des Kartuschengehäuses ausfüllt. Dabei wird der ebenfalls in dem Innenraum befindliche Tintenbeutel zwischen dem Verdrängungselement und der Wandung des starren Gehäuses eingeklemmt und zusammengepresst. Durch die von dem Verdrängungselement ausgeübte Druckkraft wird die Tinte aus dem Tintenbeutel herausgepresst.
  • Die Vorteile der Erfindung ergaben sich daraus, dass ein expandierbares Verdrängungselement mit geringem Aufwand hergestellt werden kann. Dadurch, daß das Verdrängungelement einfach neben dem Tintenbeutel in dem Gehäuse untergebracht wird, entfällt die Notwendigkeit, das den Tintenbeutel umgebende Gehäuse selbst druckdicht zu verschließen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Tintenbeutel und Verdrängungselement einfach an unterschiedliche Anforderungen angepaßt werden können, beispielsweise hinsichtlich des verfügbaren Tintenvolumens, und bei Bedarf auch ausgetauscht werden können, was bei einem dauerhaft dicht versiegelten Gehäuse wie im Stand der Technik nicht möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Tintenkartusche erfordert einen geringeren Herstellungs- und Montageaufwand als die im Stand der Technik bekannten Presseinrichtungen, welche mechanische Hebelpressen und dergleichen als auch in druckdichten Gehäusen angeordnete Tintenbeutel umfassen. Außerdem wird eine hohe Zuverlässigkeit erreicht sowie eine verbesserte Flexibilität.
  • Eine vorteilhafte Ausdührungsform sieht vor, daß das Verdrängungselement als flexibler Druckbeutel ausgebildet ist. Dieser bildet ein Druckkissen, bevorzugt aus Kunststofffolie, welches vom Drucker mit Druckmedium aufgepumpt werden kann. Dadurch bläht sich der im leeren Zustand flach zusammenliegende Druckbeutel auf, füllt den Innenraum des Gehäuses und drückt dabei den Tintenbeutel zusammen. Ein derartiger Folienbeutel läßt sich mit geringem Aufwand und in unterschiedlichen Abmessungen produzieren. Der Anschluß an den Drucker kann über einen Stutzen erfolgen, der eine mit dem Beutel verschweißte Verbindungsgabel aufweist.
  • Der Tintenbeutel kann aus dampfdiffusionsdichter Sperrfolie bestehen, um eine unerwünschte Anreicherung von Gas in der Tinte zu unterbinden. Der Druckbeutel kann aus Polyetylen/Polypropylen-Folie bestehen.
  • Der Druckbeutel und der Tintenbeutel können im wesentlichen dieselben äußeren Abmessungen haben und in dem Gehäuse unmittelbar nebeneinander angebracht werden. Alternativ kann der Druckbeutel eine größere Flächenausdehnung haben, so daß er gefaltet und um den Tintenbeutel herum gelegt werden kann. In jedem Fall wird der Tintenbeutel flächig und gleichmäßig zusammengedrückt, wenn der Druckbeutel mit Druckmedium beaufschlagt wird.
  • Der Tintenbeutel und der Druckbeutel können miteinander verbunden sein. Dadurch sind beide Beutel gegeneinander lagefixiert und bilden eine kompakte Baugruppe, die einfach in das Gehäuse einsetzbar ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Tintenbeutel und der Druckbeutel in einem gemeinsamen Folienbeutel als Kammern ausgebildet sind, die entlang einer Verbindungskante miteinander verbunden sind und um die Verbindungskante gegeneinander zusammenklappbar sind. Dieser Doppel-Beutel vereinigt zwei nebeneinander oder hintereinander liegende, zusammenhängende Einzelbeutel, welche besonders rationell aus einem Folienzuschnitt zusammengeschweißt werden können.
  • Der Tintenbeutel und/oder der Druckbeutel können in dem Gehäuse fixiert sein. Die Befestigung kann beispielsweise durch doppelseitiges Klebeband an der Innenwandung des Gehäuses erfolgen. Alternativ ist es möglich, die Beutel mechanisch zu befestigen, bevorzugt an einem außen umlaufenden Schweißrand.
  • Der Rand kann zwischen Gehäuseteilen verspannt oder verklemmt werden oder mit Befestigungselementen, beispielsweise Befestigungsclips oder dergleichen befestigt werden. Die Fixierung der Beutel verhindert, daß sie sich unkontrolliert im Gehäuse bewegen, wobei sie beschädigt werden könnten.
  • Vorzugsweise hat der Innenraum des Gehäuses einen Querschnitt, der in Form und Abmessungen dem Querschnitt des Druckbeutels in expandiertem Zustand zuzüglich dem Querschnitt des Tintenbeutels in entleertem Zustand entspricht. In dieser Ausführung sind die Innenwandungen konkav gewölbt und laufen zu den Seiten, wo die Seitenränder der Beutel liegen, zusammen. Dadurch verbleiben praktisch keine Totvolumina zwischen den gefüllten Beuteln und der starren Innenwandung des Gehäuses, so daß der Tintenbeutel bei Expansion des Druckbeutels vollständig und sicher entleert wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Tintenkartusche in teilentleertem Zustand (schematisch);
    • 2 einen Querschnitt durch die Tintenkartusche gemäß 1 in teilentleertem Zustand (schematisch);
    • 3 einen Querschnitt durch die Tintenkartusche wie in 2 in gefülltem Zustand (schematisch);
    • 4 einen Querschnitt durch die Tintenkartusche wie in 2 in völlig entleertem Zustand (schematisch);
    • 5 ein Tinten- und Druckbeutel für eine Tintenkartusche wie in 14 im Längsschnitt;
    • 6 der Tinten- und Druckbeutel aus 5 in Draufsicht.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Tintenkartusche im Längsschnitt, die darin als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Diese weist ein kastenförmiges, steifes Gehäuse 2 auf, welches beispielsweise ein aus einem Deckelteil 2a und einem Bodenteil 2b zusammengesetztes Kunststoffgehäuse ist.
  • In Inneren des Gehäuses 2 sind ein Tintenbeutel 3 und ein Druckbeutel 4 angeordnet. Beide Beutel 3 und 4 sind als flexible Kunststoff-Folienbeutel ausgebildet und. Der Tintenbeutel 3 ist mit einem Anschlußstück 5 versehen, welches durch die Wandung des Gehäuses 2 nach außen geführt ist zum Anschluß an die Tintenversorgungsleitung eines – hier nicht dargestellten – Tintenstrahldruckers. In dem Anschlußstück 5 kann beispielsweise ein Ventil integriert werden, welches beim Einsetzen in den Drucker geöffnet wird. Der Druckbeutel 4 hat einen Anschlußstutzen 6, der an eine Druckluftleitung eines Druckers angeschlossen werden kann.
  • Die Abbildungen in 2, 3 und 4 zeigen die Tintenkartusche 1 schematisch im Querschnitt. In dieser Darstellung ist deutlich erkennbar, dass der zwischen Deckelteil 2a und Bodenteil 2b gebildete Innenraum des Gehäuses 2 von den Beuteln 3 und 4 in Querschnitt praktisch vollständig ausgefüllt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die obere und untere Innenwandung konkav gewölbt sind und seitlich flach zusammenlaufen. Dadurch wird eine Innenkontur gebildet, welche einem gefüllten, randverschweißten Folienbeutel entspricht. Der Tintenbeutel 3 und der Druckbeutel 4 liegen daher mit ihren Außenseiten an der Gehäusewandung an und drücken mit ihren Innenseiten flächig gegeneinander.
  • Wenn der Druckbeutel 4 mit Druckluft beaufschlagt wird, bläht er sich auf und füllt den Innenraum des Gehäuses 2 aus, so dass der Tintenbeutel 3 gegen die ein festes Widerlager bildende Wandung des Gehäuses 2 angedrückt und dadurch gleichmäßig zusammengepresst wird, wobei die darin enthaltene Tinte unter Druck in den Drucker gefördert wird. Die Preßwirkung ist unabhängig vom Füllstand der Tintenkartusche 1. Es wird nämlich derselbe hydrostatische Druck vom Druckbeutel 4 auf den Tintenbeutel 4 ausgeübt, gleich, ob der Tintenbeutel 4 vollständig gefüllt ist, wie in 3, oder teilweise entleert, wie in 2, oder nahezu vollständig entleert, wie in 4.
  • Die Beutel 3 und 4 bestehen bevorzugt aus Kunststoffolie, beispielsweise PE/PP (Polyetylen/Polypropylen) oder mehrschichtiger, dampfdiffusionsdichter Sperrfolie (beispielsweise mit SiO-Sperrschicht). Die Folie ist am Rand mit einer Schweißnaht 7 verbunden.
  • Im Randbereich können die Beutel 3 und 4 beispielsweise dadurch in dem Gehäuse 2 befestigt sein, dass die Schweißnaht 7, die einen verstärkten Halterand bildet, zwischen dem Deckelteil 2a und dem Bodenteil 2b fest eingeklemmt ist.
  • In 5 und 6 sind die Beutel 3 und 4 ohne das Gehäuse dargestellt. Darin ist deutlich erkennbar, dass der Tintenbeutel 3 und der Druckbeutel 4 als Kammern eines einstückig zusammenhängenden "Zweikammer-Beutels" ausgebildet sind. Der Zweikammer-Beutel ist aus Kunststoff Folienzuschnitten zusammengeschweißt. Außen läuft die Schweißnaht 7 um. Im Bereich der Schweißnaht 7a hängen die Beutel 3 und 4 zusammen. Um diese Schweißnaht 7a können die Beutel 3 und 4 gegeneinander zusammengeklappt werden, wie mit dem gebogenen Pfeil angedeutet, so dass sie montiert werden können wie in 1 angeordnet.
  • Das Anschlußstück 5 und der Anschlußstutzen 6 sind versetzt an dem Zweikammer-Beutel 3/4 angebracht, so dass sie in der Stirnseite der Tintenkartusche 1 so nebeneinander liegen, wie die korrespondierenden Anschlüsse im Drucker.
  • Wenn der Druckbeutel 4 mit Druckluft oder einem anderen Druckmedium beaufschlagt wird, dehnt er sich aus und presst den Tintenbeutel 3 gegen die Innenwandung des Gehäuses 2 zusammen. Dadurch wird die Tinte unter Druck aus dem Anschlußstück 5 in den Drucker gefördert. Der Tintenbeutel 3 und der Druckbeutel 4 lassen sich mit geringem Aufwand herstellen und gewährleisten eine zuverlässige und gleichmäßige Entleerung des Tintenbeutels 3. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das Gehäuse 2 keine aufwendige hermetische Abdichtung erfordert, wie im Stand der Technik bei mit Druckluft betriebenen Tintenkartuschen.

Claims (10)

  1. Tintenbehälter für eine Tintenstrahldruckeinrichtung, mit einem steifen Gehäuse, in dem sich ein zusammendrückbarer Tintenbeutel befindet, an den eine Presseinrichtung angekoppelt ist, von welcher der Tintenbeutel zusammendrückbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Presseinrichtung ein mit Druckmedium beaufschlagbares expandierbares Verdrängungselement (4) aufweist, welches zwischen einem Widerlager in dem Gehäuse (2) und dem Tintenbeutel (3) angeordnet ist und mit einem nach außen aus dem Gehäuse (2) herausgeführten Druckmittelanschluß (6) verbunden ist.
  2. Tintenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement als flexibler Druckbeutel (4) ausgebildet ist (Druckkissen).
  3. Tintenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbeutel (4) aus Kunststofffolie besteht.
  4. Tintenbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbeutel (3) und der Druckbeutel (4) miteinander verbunden sind.
  5. Tintenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbeutel (3) und der Druckbeutel (4) in einem gemeinsamen Folienbeutel als Kammern ausgebildet sind, die entlang einer Verbindungskante (7a) miteinander verbunden sind und um die Verbindungskante (7a) gegeneinander zusammenklappbar sind.
  6. Tintenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbeutel (3) und/oder der Druckbeutel (4) in dem Gehäuse (2) fixiert sind.
  7. Tintenbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbeutel (3) und/oder Druckbeutel (4) einen verstärkten Halterand (7) hat, der in dem Gehäuse (2) befestigt ist.
  8. Tintenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterand (7) durch eine Schweißnaht gebildet wird.
  9. Tintenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Gehäuses (2) einen Querschnitt hat, der in Form und Abmessungen dem Querschnitt des Druckbeutels (4) in expandiertem Zustand zuzüglich dem Querschnitt des Tintenbeutels (3) in entleertem Zustand entspricht.
  10. Tintenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften (2a, 2b) zusammengefügt ist.
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