DE2742633C2 - Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels - Google Patents

Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels

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DE2742633C2
DE2742633C2 DE19772742633 DE2742633A DE2742633C2 DE 2742633 C2 DE2742633 C2 DE 2742633C2 DE 19772742633 DE19772742633 DE 19772742633 DE 2742633 A DE2742633 A DE 2742633A DE 2742633 C2 DE2742633 C2 DE 2742633C2
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DE19772742633
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DE2742633A1 (de
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Sieghard 2940 Wilhelmshaven Müller
Heinrich Ing.(Grad.) 2941 Grafschaft Sicking
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AEG Olympia Office GmbH
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Olympia Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17513Inner structure

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  • Ink Jet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Behälter dienen der Versorgung von Aggregaten mit einer Flüssigkeit. In einem Schreibwerk wird eine Schreib- bzw. Druckflüssigkeit auf einen Druckträger aufgebracht. Die Flüssigkeit wird über Rohre, Schläuche und dergleichen Leitungen aus dem Behälter dem Schreib- bzw. Druckkopf zugeführt. Nach dem Verbrauch kann über das Versorgungssystem aus einem Hauptvorratsbehälter Schreibflüssigkeit nachgefüllt oder der Behälter selbst erneuert werden. Zum Druckausgleich des Hohlraumes in dem Behälter weist dessen Wandung einen Durchbruch auf. Besteht nun der in dem Behälter eingesetzte Beutel aus einer dünnwandigen Folie, kann es im Bereich des Anschlusses der Rohrleitung, an den Schweißnähten und durch Haarrisse in der Beutelwandung zu Beschädigungen kommen, demzufolge Schreibflüssigkeit in den Behälter ausläuft Beim Transport des Schreibwerkes oder durch Stülpen des Behälters oder eine andere unsachgemäße Handhabung kommt es zum Austritt von Schreibflüssigkeit aus dem Behälter durch den Durchbruch. Die ausgelaufene Schreibflüssigkeit führt zu einer Verunreinigung des Aggregates und zur Unbrauchbarkeit von Teilen der z. B. elektrischen Schaltkreise. Selbst geringe Mengen ausgelaufener Schreibflüssigkeit werden, da sie stark schmutzend sind, als unangenehm empfunden.
In der DE-AS 17 73 393 ist eine Tintenversorgungseinrichtung für ein Registrierwerk gezeigt, die den Nachteil des Tintenaustritts aus dem Behälter als Folge einer Beschädigung des Beutels aufweist Der Tintenbehälter besteht aus einem steifwandigen Gehäuseunterteil, der von einer dickwandigen Folie, die einen Durchbruch für den Druckausgleich aufweist, verschlossen gehalten ist. In den Behälter ist eine dünnwandige Folie eingesetzt, die zusammen mit dem Gehäuseunterteil das die Schreibflüssigkeit aufnehmende Volumen bildet Die Folie liegt bei entleertem Tintenbehälter an der Innenwandung des Unterteiles an, bei vollem Behälter unter Faltenbildung an der Innenseite der dickwandigen Folie. Der zwischen der dünnwandigen Folie und dem Gehäuseunterteil gebildete Tintenraum kann über eine verschließbare öffnung (Stutzen) gefüllt und entleert werden.
Am der DE-OS 26 10 518 ist eine Membran in Form eines Faltenbalges bekannt, diese schließt jedoch den Raum zwischen Druckknopf und Behälter nicht flüssigkeitsdicht ab. Auch ist durch die DE-OS 25 43 991 eine Membran bekannt, die das Luftpolster einer Tintenflasche abdeckt, deren Tinte jedoch nicht in einem Tintensack untergebracht ist. Die erfindungsgemäße Lösung wird hierdurch nicht nahegelegt, da die Membranen hierbei jeweils andere Aufgaben zu erfüllen haben.
Weiterhin ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 23 23 762 eine Vorrichtung zum Erzeugen eines konstanten Druckes in einer Flüssigkeit bekannt, bei der der Tintensack durch eine Auflegeplatte mit einer Feder zusammengedrückt wird. Eine den Hohlraum des Behälters in zwei Kammern aufteilende Membran ist hier nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsbehälter der angegebenen Art zu schaffen, der einen Druckausgleich zwischen seinem Hohlraum und der ihn umgebenen Atmosphäre zuläßt und der aus dem in ihn eingesetzten Beutel ausgetretene Flüssigkeit auch in von der Betriebslage abweichenden Lagen auffängt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Merkmale nach · Kennzeichen der weiteren Ansprüche stellen bevoizugte Ausführungsformen dar.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der im Aufbau einfachen Sicherheitseinrichtungen für derartige Behälter, die kompakte und baulich kleine Behälter ermöglichen. Ein wesentlicher und die Erfindung mit begründender Vorteil besteht darin, daß der Wasserdampfverlust aus dem Behälter an die Atmosphäre durch den durch die zweite Folie bedingten erhöhten piffusionswiderstand außer Betracht bleiben kann.
Die Erfindung soll im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Behälter mit einer Membran F i g. 2 einen Behälter mit einer Druckerzeugerein-
richtung und mit einer Membran
Fig.3 einen in einen Behälter eingesetzten Ballon und
F i g. 4 einen Behälter mit einer Rollmembran.
In den runden, rechteckigen oder mehreckigen bzw. mehrförmigen Behälterhohlraum 1 in F i g. 1 ist ein Beutel 2 aus einem beispielsweise Verbundfolien-Kunst-.stoff (Polyäthylen-Polyvinilidenchloriü-Polyester) oder aus einem anderen geeigneten Elasto- oder Thermomer eingesetzt. Zwischen die Trennebene 18 von Unterteil 3 und Oberteil 4 des Behälters ist eine Folie, Membran 5, aus einem dem Beutel .gleichen oder ähnlichen oder einem hochelastischen Kunststoff eingelegt, die den gefüllten Beutel überspannt. Der Beutel 2 ist über einen Stutzen 6 mit einer Rohrleitung 7 verbunden und über diesen füll- und entleerbar. In der Wandung des Gehäuseoberteiles ist ein Durchbruch 8 eingelassen worden, durch den Luft bei Entleerung des Beutels angesogen, bei Auffüllen des Beutels ausgestoßen wird. Die Membran 5 trennt die den Beutel aufnehmende Kammer 9 von der mit der Atmosphäre über den Durchbruch 8 in Verbindung stehenden Kammer 10. Bei Entleerung des Beutels verbleibt die Membran im wesentlichen auf deren Oberfläche und weicht mit dieser in den Behälterhohlraum zurück, so daß sich die Kammer 10 in etwa gleichem Maße vergrößert, wie sich das Volumen des Beutels verringert.
Der Beutel 2 in F i g. 2 wird zur Erzeugung eines Vordrucks in der Rohrleitung 7 von einer Auflageplatte 11 belastet, die beispielsweise um einen Drehpunkt schwenkbar ist. Die Anpreßkraft kann durch einen Federkraftspeicher 13 aufgebracht werden. Die -den Beutel 2, die Auflageplatte 11 und den Federspeicher 13 aufnehmende Kammer 9 ist gegen die Kammer 10 durch beispielsweise eine Faltenmembran 14 oder eine hochelastisch verformbare Membran abgetrennt Die Membran ist über einen Käfig 15 an der Wandung des Behälters befestigt und vermag sich im Sinne einer Füllstandsänderung im Beutel 2 auszulenken.
In F i g. 3 wird der Beutel 2 von der Auflageplatte 11 gegen die Innenwandung des Oberteils 4 bzw. des Unterteils 3 gepreßt Gegen die den Durchbruch 8 aufweisende Behälterwandung ist von innen ein Ballon 16 gelegt und zumindest im Bereich des Durchbruchs fest mit dieser durch Kleben oder Schweißen verbunden. Der Innenraum des Ballons bildet die sich anpassende Kammer 10 und ist infolge Durchstoßens der von innen vor den Durchbruch gelegten Ballonhaut mit der Atmosphäre verbunden. Der Ballon ist zum Teil aufgebläht dargestellt da der Beutel 2 in gleichem Maße entleert worden ist. Anstelle eines Ballones ist es möglich, den äußeren Rand der Auflageplatte durch eine Folie oder Membran mit der Behälterwandung so zu verbinden, daß die den Beutel 2 aufnehmende Kammer 9 und die unter atmosphärischem Druck stehende Kammer 10 gegenseitig verschlossen sind, wie es in F i g. 4 gezeigt wird.
Zu diesem Zweck ist die Auflageplatte 11 über eine Rollmembran 17, bzw. eine entsprechend ausgelegte Folie mit der Behälterwandung verbunden. Hierbei ist von Vorteil, daß in diesem und den vorhergehenden Beispielen die Trennebene 18 von Ober- 4 und Unterteil 5 zur Arretierung der Membran dienen kann und die manuelle Handhabung der Montage und Wartung einfach ist. Die Membran kann zugleich als Dichtung zwischen den Behälterteilen 3 und 4 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit, insbesondere mit einer Schreibflüssigkeit füllbaren Beutels, einer gefüllten Patrone und der gleichen, mit einem Durchlaß für in den Beutel zu- und aus diesem abfließende Flüssigkeit und einem Durchbruch für den Druckausgleich in dem Leerraum des Behälters bei Änderung der Füllmenge in dem Beutel jeweils in der Behälterwandung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (t) des Behälters eine elastisch verformbare Membran (5, 14, 16, 17) eingesetzt ist, die diesen in zwei Kammern (9, 10) aufteilt und daß in eine Kammer (9) der Beutel (2) mit dem den Durchlaß bildenden Anschlußstutzen (6) für die Tinte eingelassen ist, die andere Kammer (10) über den Durchbruch (8) t.iit der Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (8) durch einen elastisch verformbaren Ballon (16) verschlossen gehalten wird, der in dem Hohlraum (1) gegen die den Durchbruch aufweisende Wandung gelegt ist, dessen Hohlraum (10) über den Durchbruch mit der Atmosphäre in Verbindung steht und im gleichen Maße, jedoch im umgekehrten Verhältnis wie das sich auf den jeweiligen Füllstand verändernde Volumen des Beutels (2) einstellbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, mit einer in diesen eingesetzten, unter Federspannung stehenden Auflageplatte zum Anpressen eines Beutels gegen einen Wandungsteil des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) über eine sie umrandende Membran (14) allseitig an die Wandung des Behälters angelegt ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran in Form einer Rollmembrandichtung (17) in den Hohlraum (1) des Behälters eingebracht ist, mit einem Umfangsrand an der Behälterwandung und mit dem zweiten Umfangsrand an dem Umfang der Auflageplatte (11) befestigt ist.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5, 14, 16, 17) in der Trennebene (18) von Behälteroberteil (4) und Behälterunterteil (3) eingebracht ist.
DE19772742633 1977-09-22 1977-09-22 Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels Expired DE2742633C2 (de)

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