DE2742633C2 - Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels - Google Patents
Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren BeutelsInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
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- B41J2/175—Ink supply systems ; Circuit parts therefor
- B41J2/17503—Ink cartridges
- B41J2/17513—Inner structure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Behälter dienen der Versorgung von Aggregaten mit einer Flüssigkeit. In einem Schreibwerk
wird eine Schreib- bzw. Druckflüssigkeit auf einen Druckträger aufgebracht. Die Flüssigkeit wird über
Rohre, Schläuche und dergleichen Leitungen aus dem Behälter dem Schreib- bzw. Druckkopf zugeführt. Nach
dem Verbrauch kann über das Versorgungssystem aus einem Hauptvorratsbehälter Schreibflüssigkeit nachgefüllt
oder der Behälter selbst erneuert werden. Zum Druckausgleich des Hohlraumes in dem Behälter weist
dessen Wandung einen Durchbruch auf. Besteht nun der in dem Behälter eingesetzte Beutel aus einer dünnwandigen
Folie, kann es im Bereich des Anschlusses der Rohrleitung, an den Schweißnähten und durch Haarrisse
in der Beutelwandung zu Beschädigungen kommen, demzufolge Schreibflüssigkeit in den Behälter ausläuft
Beim Transport des Schreibwerkes oder durch Stülpen des Behälters oder eine andere unsachgemäße Handhabung
kommt es zum Austritt von Schreibflüssigkeit aus dem Behälter durch den Durchbruch. Die ausgelaufene
Schreibflüssigkeit führt zu einer Verunreinigung des Aggregates und zur Unbrauchbarkeit von Teilen der
z. B. elektrischen Schaltkreise. Selbst geringe Mengen ausgelaufener Schreibflüssigkeit werden, da sie stark
schmutzend sind, als unangenehm empfunden.
In der DE-AS 17 73 393 ist eine Tintenversorgungseinrichtung für ein Registrierwerk gezeigt, die den
Nachteil des Tintenaustritts aus dem Behälter als Folge einer Beschädigung des Beutels aufweist Der Tintenbehälter
besteht aus einem steifwandigen Gehäuseunterteil, der von einer dickwandigen Folie, die einen
Durchbruch für den Druckausgleich aufweist, verschlossen gehalten ist. In den Behälter ist eine dünnwandige
Folie eingesetzt, die zusammen mit dem Gehäuseunterteil das die Schreibflüssigkeit aufnehmende Volumen
bildet Die Folie liegt bei entleertem Tintenbehälter an der Innenwandung des Unterteiles an, bei vollem
Behälter unter Faltenbildung an der Innenseite der dickwandigen Folie. Der zwischen der dünnwandigen
Folie und dem Gehäuseunterteil gebildete Tintenraum kann über eine verschließbare öffnung (Stutzen) gefüllt
und entleert werden.
Am der DE-OS 26 10 518 ist eine Membran in Form eines Faltenbalges bekannt, diese schließt jedoch den
Raum zwischen Druckknopf und Behälter nicht flüssigkeitsdicht ab. Auch ist durch die DE-OS 25 43 991
eine Membran bekannt, die das Luftpolster einer Tintenflasche abdeckt, deren Tinte jedoch nicht in
einem Tintensack untergebracht ist. Die erfindungsgemäße Lösung wird hierdurch nicht nahegelegt, da die
Membranen hierbei jeweils andere Aufgaben zu erfüllen haben.
Weiterhin ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 23 23 762 eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
konstanten Druckes in einer Flüssigkeit bekannt, bei der der Tintensack durch eine Auflegeplatte mit einer Feder
zusammengedrückt wird. Eine den Hohlraum des Behälters in zwei Kammern aufteilende Membran ist
hier nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsbehälter der angegebenen Art zu schaffen, der einen
Druckausgleich zwischen seinem Hohlraum und der ihn umgebenen Atmosphäre zuläßt und der aus dem in ihn
eingesetzten Beutel ausgetretene Flüssigkeit auch in von der Betriebslage abweichenden Lagen auffängt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Merkmale
nach · Kennzeichen der weiteren Ansprüche stellen bevoizugte Ausführungsformen dar.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der im Aufbau einfachen Sicherheitseinrichtungen für derartige
Behälter, die kompakte und baulich kleine Behälter ermöglichen. Ein wesentlicher und die Erfindung mit
begründender Vorteil besteht darin, daß der Wasserdampfverlust aus dem Behälter an die Atmosphäre
durch den durch die zweite Folie bedingten erhöhten piffusionswiderstand außer Betracht bleiben kann.
Die Erfindung soll im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Behälter mit einer Membran F i g. 2 einen Behälter mit einer Druckerzeugerein-
richtung und mit einer Membran
Fig.3 einen in einen Behälter eingesetzten Ballon und
F i g. 4 einen Behälter mit einer Rollmembran.
In den runden, rechteckigen oder mehreckigen bzw.
mehrförmigen Behälterhohlraum 1 in F i g. 1 ist ein Beutel 2 aus einem beispielsweise Verbundfolien-Kunst-.stoff
(Polyäthylen-Polyvinilidenchloriü-Polyester) oder
aus einem anderen geeigneten Elasto- oder Thermomer eingesetzt. Zwischen die Trennebene 18 von Unterteil 3
und Oberteil 4 des Behälters ist eine Folie, Membran 5, aus einem dem Beutel .gleichen oder ähnlichen oder
einem hochelastischen Kunststoff eingelegt, die den gefüllten Beutel überspannt. Der Beutel 2 ist über einen
Stutzen 6 mit einer Rohrleitung 7 verbunden und über diesen füll- und entleerbar. In der Wandung des
Gehäuseoberteiles ist ein Durchbruch 8 eingelassen worden, durch den Luft bei Entleerung des Beutels
angesogen, bei Auffüllen des Beutels ausgestoßen wird. Die Membran 5 trennt die den Beutel aufnehmende
Kammer 9 von der mit der Atmosphäre über den Durchbruch 8 in Verbindung stehenden Kammer 10. Bei
Entleerung des Beutels verbleibt die Membran im wesentlichen auf deren Oberfläche und weicht mit
dieser in den Behälterhohlraum zurück, so daß sich die Kammer 10 in etwa gleichem Maße vergrößert, wie sich
das Volumen des Beutels verringert.
Der Beutel 2 in F i g. 2 wird zur Erzeugung eines Vordrucks in der Rohrleitung 7 von einer Auflageplatte
11 belastet, die beispielsweise um einen Drehpunkt schwenkbar ist. Die Anpreßkraft kann durch einen
Federkraftspeicher 13 aufgebracht werden. Die -den Beutel 2, die Auflageplatte 11 und den Federspeicher 13
aufnehmende Kammer 9 ist gegen die Kammer 10 durch beispielsweise eine Faltenmembran 14 oder eine
hochelastisch verformbare Membran abgetrennt Die Membran ist über einen Käfig 15 an der Wandung des
Behälters befestigt und vermag sich im Sinne einer Füllstandsänderung im Beutel 2 auszulenken.
In F i g. 3 wird der Beutel 2 von der Auflageplatte 11
gegen die Innenwandung des Oberteils 4 bzw. des Unterteils 3 gepreßt Gegen die den Durchbruch 8
aufweisende Behälterwandung ist von innen ein Ballon 16 gelegt und zumindest im Bereich des Durchbruchs
fest mit dieser durch Kleben oder Schweißen verbunden. Der Innenraum des Ballons bildet die sich
anpassende Kammer 10 und ist infolge Durchstoßens der von innen vor den Durchbruch gelegten Ballonhaut
mit der Atmosphäre verbunden. Der Ballon ist zum Teil aufgebläht dargestellt da der Beutel 2 in gleichem Maße
entleert worden ist. Anstelle eines Ballones ist es möglich, den äußeren Rand der Auflageplatte durch
eine Folie oder Membran mit der Behälterwandung so zu verbinden, daß die den Beutel 2 aufnehmende
Kammer 9 und die unter atmosphärischem Druck stehende Kammer 10 gegenseitig verschlossen sind, wie
es in F i g. 4 gezeigt wird.
Zu diesem Zweck ist die Auflageplatte 11 über eine Rollmembran 17, bzw. eine entsprechend ausgelegte
Folie mit der Behälterwandung verbunden. Hierbei ist von Vorteil, daß in diesem und den vorhergehenden
Beispielen die Trennebene 18 von Ober- 4 und Unterteil 5 zur Arretierung der Membran dienen kann und die
manuelle Handhabung der Montage und Wartung einfach ist. Die Membran kann zugleich als Dichtung
zwischen den Behälterteilen 3 und 4 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit, insbesondere mit einer
Schreibflüssigkeit füllbaren Beutels, einer gefüllten Patrone und der gleichen, mit einem Durchlaß für in
den Beutel zu- und aus diesem abfließende Flüssigkeit und einem Durchbruch für den Druckausgleich
in dem Leerraum des Behälters bei Änderung der Füllmenge in dem Beutel jeweils in
der Behälterwandung, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hohlraum (t) des Behälters eine elastisch verformbare Membran (5, 14, 16, 17)
eingesetzt ist, die diesen in zwei Kammern (9, 10) aufteilt und daß in eine Kammer (9) der Beutel (2)
mit dem den Durchlaß bildenden Anschlußstutzen (6) für die Tinte eingelassen ist, die andere Kammer
(10) über den Durchbruch (8) t.iit der Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (8) durch einen
elastisch verformbaren Ballon (16) verschlossen gehalten wird, der in dem Hohlraum (1) gegen die
den Durchbruch aufweisende Wandung gelegt ist, dessen Hohlraum (10) über den Durchbruch mit der
Atmosphäre in Verbindung steht und im gleichen Maße, jedoch im umgekehrten Verhältnis wie das
sich auf den jeweiligen Füllstand verändernde Volumen des Beutels (2) einstellbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, mit einer in diesen eingesetzten, unter Federspannung stehenden
Auflageplatte zum Anpressen eines Beutels gegen einen Wandungsteil des Behälters, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) über eine
sie umrandende Membran (14) allseitig an die Wandung des Behälters angelegt ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran in Form einer Rollmembrandichtung
(17) in den Hohlraum (1) des Behälters eingebracht ist, mit einem Umfangsrand an der
Behälterwandung und mit dem zweiten Umfangsrand an dem Umfang der Auflageplatte (11) befestigt
ist.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (5, 14, 16, 17) in der Trennebene (18) von Behälteroberteil (4) und
Behälterunterteil (3) eingebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE19772742633 DE2742633C2 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772742633 DE2742633C2 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels |
Publications (2)
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DE2742633A1 DE2742633A1 (de) | 1979-04-05 |
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ID=6019600
Family Applications (1)
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DE19772742633 Expired DE2742633C2 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Allseitig verschlossener Behälter zur Aufnahme eines füllbaren Beutels |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |