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GEBIET DER
ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter und
ein Verfahren zu dessen Herstellung. Insbesondere betrifft sie einen Mehrschichtflüssigkeitsbehälter, der
durch Blasformen hergestellt wird, und mit einem Flüssigkeitsauslaß versehen
ist, der mit dem Einlaß eines
externen Gegenstandes, dem Flüssigkeit
zugeführt
wird, verbindbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Mehrschichtflüssigkeitsbehälters.
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In
den vergangenen Jahren wurden durch Blasformen hergestellte Mehrschichtbehälter immer mehr
als Flüssigkeitsbehälter auf
den verschiedensten Gebieten verwendet. Blasformen ist ein Herstellungsverfahren.
Beim Blasformen wird ein thermoplastischer Stoff mittels Extrusion
in einen rohrförmigen
Vorformling geformt; ein Vorformling wird zwischen metallischen
Formen von einer Richtung senkrecht zur axialen Linie des Vorformlings
angeordnet, um den schlauchförmigen
Vorformling in eine Beutel zu formen; Luft wird in den schlauchförmigen Vorformling
zum Aufblasen des Vorformlings geblasen, sodass die Wand des aufgeblasenen
Vorformlings gegen die Innenflächen
der metallischen Formen ohne einen dazwischen verbleibenden Spalt
gedrückt
wird. Wenn ein Behälter
mit einem grundsätzlichen
Blasformverfahren hergestellt wird, wird ein als Abklemmabschnitt
bezeichneter Abschnitt an einem oder beiden Enden des schlauchförmigen Vorformlings
aus thermoplastischem Kunststoff ausgebildet, an dem die gegenseitig
zugewandten Abschnitte der Vorformlingswand mit dem anderen Abschnitt
der Vorformlingswand zusammen treffen und miteinander verschweißt werden.
Wenn die Schweißnaht schwach
ist, kann der Behälter
längs der
Schweißnaht
durch einen äußeren Stoß oder ähnliches
brechen. Aus Sicherheitsgründen
ist es daher wünschenswert,
insbesondere, wenn Tinte, eine Chemikalie oder ähnliches darin aufgenommen
ist, dass die Schweißnaht
sehr stoßbeständig und
auslaufsicher ist.
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In 1 ist
ein üblicher
mittels Blasformen hergestellter Flüssigkeitsbehälter (im
Folgenden als blasgeformter Behälter
bezeichnet) mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet. Im Fall
des Behälters 100 steht
der Abklemmabschnitt 101, um die Festigkeit der Schweißnaht des
Abklemmabschnitts 101 des Flüssigkeitsbehälters 100 zu
verbessern, nach außen
vor, um die Schweißfläche des
Abklemmabschnitts zu erhöhen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der blasgeformte Behälter 100 ein
Mehrschichtbehälter,
und umfaßt allgemein
eine äußere Schicht,
eine mittlere Schicht 100b und eine innere Schicht 100c.
Die Festigkeit der Schweißnaht
bei dieser Art eines Mehrschichtbehälters hängt nicht nur von der Festigkeit
der Adhäsion
zwischen zwei benachbarten Schichten der Behälterwand, sondern ebenfalls
davon ab, wie die gegenüberliegenden
zwei Ab schnitte der Innenschicht 100c miteinander verschweißt sind.
Somit weisen dadurch, dass der Abklemmabschnitt 101 nach
außen
vorsteht, die Abschnitt der mittleren und inneren Schichten 100b und 100c im
Abklemmabschnitt im Wesentlichen die gleiche Dicke wie der Basisabschnitt
des Abklemmabschnitts bis zur Spitze des Abklemmabschnitts auf.
Das einfache Vorstehen des Abklemmabschnitts erhöht daher nicht die Festigkeit der
Schweißnaht,
obwohl die Schweißfläche erhöht wird.
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Zur
Lösung
dieses Problems wurde ein blasgeformter Behälter, z.B. ein Behälter 110 gemäß 2 vorgeschlagen
(Japanische Offenlegungsschrift 7-88943).
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Der
Abklemmabschnitt 111 des blasgeformten Behälters 110 gemäß dem obigen
Vorschlag weist zwei Aussparungen 112 und 113 auf,
die an gegenüberliegenden
Seiten des Abklemmabschnitts 110 relativ zueinander versetzt
in Höhenrichtung
des Abklemmabschnitts 110 angeordnet sind. Die Aussparungen 112 und 113 werden
ausgebildet, wenn der Behälter 110 blasgeformt
wird, indem man eine zweiteilige Form verwendet, die einen Vorsprung
aufweist, der von dem dem Abklemmabschnitt 111 des Behälters 110 entsprechenden
Abschnitt vorsteht. D.h., der Vorsprung am linken Teil der Form
und der Vorsprung am rechten Teil der Form sind in Höhenrichtung
des Abklemmabschnitts 111 versetzt. Somit wird der linke
und rechte Teil der Form miteinander verklemmt, wobei die mittlere
und innere Schicht 110b und 110c nach oben gedrückt werden,
wodurch die Schweißfläche, an
dem die linken und rechten Abschnitt der äußeren Schicht 110a miteinander
verschweißt
werden, erhöht
wird.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird entsprechend dem obigen
Vorschlag die Festigkeit der Schweißnaht bei dem mittels Blasformen
hergestellten Mehrschichtflüssigkeitsbehälter hinsichtlich
des Stoßwiderstandes
und der Auslaufsicherheit durch das Vorstehen des Abklemmabschnitts
nach außen
verbessert.
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Ein
weiterer Vorschlag zur Verbesserung der Festigkeit der Schweißnaht des
Mehrschichtbehälters
beschreibt die japanische Offenlegungsschrift 5-310265. Dieser Vorschlag
betrifft einen blasgeformten Mehrschichtflüssigkeitsbehälter, der
eine Außenschicht
aufweist, die gegen Verformung durch äußeren Druck beständig ist,
und deren Innenschicht durch Druck verformbar ist. Auch bei diesem
Vorschlag steht der Abklemmabschnitt nach außen vor, um die Schweißfläche zwischen
den gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenschicht in dem Abklemmabschnitt zu erhöhen.
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Bei
beiden der oben beschriebenen Vorschläge stehen die Abklemmabschnitte
von der Außenfläche des
Flüssigkeitsbehälters jedoch
vor. Somit behindert der vorstehende Abklemmabschnitt des Behälters den
Gebrauch des Behälters,
und verhindert manchmal die störungsfreie
Funktion des Behälters.
Wenn die Position des Abklemmabschnitts eines Behälters mit
dem Abschnitt des Behälters
zusammen fällt,
der direkt von der Hand eines Verwenders ergriffen wird, ist der
Behälter
schwierig zu handhaben, und es besteht die Möglichkeit, dass die Hand des
Verwenders verletzt wird. Weiter ist der vorstehende Abklemmabschnitt
aus Gründen
der äußeren Erscheinung
unerwünscht.
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Im
Fall eines Behälters
sind die einzelnen Schichten zwischen einander trennbar, sodass,
auch wenn die Schweißfläche zwischen
den gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenschicht durch den sich nach außen erstreckenden
Abklemmabschnitt erhöht wurde,
die Festigkeit der Schweißnaht
hinsichtlich der Aufschlagfestigkeit und der Auslaufsicherheit nicht
erhöht
wurde, da die äußeren und
inneren Schichten des Behälters
voneinander trennbar sind.
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Weiter
zeigt das Dokument
EP
0 865 898 A1 einen blasgeformten Behälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 der Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, die Festigkeit der Naht eines blasgeformten
Flüssigkeitsbehälters zu
erhöhen
und ein Verfahren zur Herstellung des Behälters zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Flüssigkeitsbehälter mit
den Merkmalen von Anspruch 1 und einem Herstellungsverfahren für einen
Flüssigkeitsbehälter gemäß Anspruch
9 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einem
der Merkmale der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Flüssigkeitsbehälter eine äußere Schale,
die die äußere Wand
des Behälters darstellt;
einen flexiblen inneren Beutel, der die Innenwand des Behäl ters darstellt,
der eine identische Form wie der Innenraum der äußeren Schale aufweist und Flüssigkeit
enthält,
und von der äußeren Schale
trennbar ist; und einen oder mehrere Abklemmabschnitte, in denen
die Schweißnaht
zwischen den gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenwand zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten der Außenwand
angeordnet ist, wobei die Innenwand mit einem Paar Zonen versehen
ist, die dicker als die umgebenden Zonen sind und so angeordnet
sind, dass sie zwischen sich die Schweißnaht der Innenwand aufnehmen,
und in der ein Luftspalt zwischen der Außenfläche der Innenwand und der Innenfläche der
Außenwand
vorgesehen ist.
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Durch
das Vorsehen eines Luftspalts zwischen der äußeren Schale und dem inneren
Beutel dient bei dem Abklemmabschnitt eines Flüssigkeitsbehälters der
Luftspalt als ein Dämpfer,
wenn der Flüssigkeitsbehälter einem äußeren Stoß unterworfen
wird. Die dicken Zonen der inneren Wand dienen ähnlich als Verstärkung, wodurch
verhindert wird, dass die Schweißnähte der Innenwand aus dem Abklemmabschnitt
herausgleiten, wodurch eine unregelmäßige Verformung des inneren
Beutels verhindert wird. Hierdurch ist es schwierig, einen Stoß auf den
inneren Beutel zu übertragen,
sodass der Abklemmabschnitt nicht beschädigt wird.
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Durch
die Verwendung eines derartigen Aufbaus mit einem Luftspalt als
Dämpfer
ist es nicht erforderlich, dass der Abklemmabschnitt des Flüssigkeitsbehälters von
der Außenfläche des
Flüssigkeitsbehälters nach
außen
vorsteht, wodurch es möglich ist,
einen Behälter zu
schaffen, dessen Abklemmabschnitt mit seiner Umgebung fluchtet.
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Die
Erhöhung
der Dicke der Außenschale des
Behälters
bei dem Abklemmabschnitt des Behälters
erhöht
nicht nur die Festigkeit der Außenschale, sondern
erhöht
weiter auch die Schweißfläche zwischen
den gegenüberliegenden
Abschnitten des inneren Beutels in dem Abklemmabschnitt, was zur Festigkeit
der Schweißnaht
des inneren Beutels beiträgt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Flüssigkeitsbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung
geschaffen, umfassend eine äußere Schale,
die die äußere wand
des Behälters
darstellt, einen flexiblen inneren Beutel, der die Innenwand des
Behälters
darstellt, und der der Form des Innenraums der äußeren Schale identisch ist,
und zur Aufnahme von Flüssigkeit
verwendet wird, und von der Außenschale
trennbar ist; und ein oder mehrere Abklemmabschnitte, in denen die
Schweißnaht
zwischen den gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenwand mittels der gegenüberliegenden Abschnitte der
Außenwand
angeordnet ist, umfassend: Einen Schritt, bei dem eine metallische
Form, deren Innenfläche der
Form der Außenfläche des
Flüssigkeitsbehälters identisch
ist, ein erster Vorformling, der ungefähr zylindrisch ist, und einen
kleineren Durchmesser als die Form aufweist, und zur Außenwand
des Flüssigkeitsbehälters geformt
wird, und ein zweiter Vorformling, der ebenfalls einen kleineren
Durchmesser als die Form aufweist, und der zur Innenwand des Flüssigkeitsbehälters geformt
wird, vorbereitet werden; einen Schritt, bei dem eine Kombination
eines Teils des ersten Vorformlings aus Kunststoff und ein Teil
des zweiten Vorformlings aus Kunststoff in einem Raum zwischen den
zwei Formhälften
gedrückt
wird, die dem Abklemmabschnitt des Flüssigkeitsbehälters entsprechen,
wenn die zwei Formhälften
so verklemmt werden, dass der erste und zweite Vorformling dazwischen
angeordnet sind; und einen Schritt, in dem Luft in den Innenraum
des zweiten Vorformlings geblasen wird, um den ersten und zweiten
Vorformling so aufzublasen, dass sich die erweiternden Wände des
ersten und zweiten Vorformlings der Form der Innenfläche der
Form anpassen, wobei der erste und zweite Vorformling, d.h., die
Außen-
und Innenwände
voneinander getrennt bleiben; und einen Schritt, bei dem die Innen-
und Außenwände voneinander
in der mittleren Umgebung des Abklemmabschnitts getrennt werden,
um Luftspalte in der Umgebung des Abklemmabschnitts zu schaffen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die metallische Form zum Blasformen eines Flüssigkeitsbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Kombination von linken und rechten Teilen, wobei
der Abschnitt des linken Teils der metallischen Form dem Abklemmabschnitt
des Behälters
und der Abschnitt des rechten Teils der metallischen Form dem Abklemmabschnitt
des Behälters
entspricht, und wobei bei ein Vorformlingrestabschnitt zum Halten
eines Teils des Vorformlings aus Kunststoff entsprechend dem Abklemmabschnitt
vorgesehen ist, um einen Teil dieses Abschnitts des Vorformlings
in die Form zu pressen, wenn die linken und rechten Teile der metallischen
Form miteinander verklemmt werden, und wobei der Ab schnitt des linken
Teils der metallischen Form dem Abklemmabschnitt des Behälters entspricht,
und der Abschnitt des rechten Teils der metallischen Form dem Abklemmabschnitt
des Behälters
entspricht, und die Abschnitte so aufgebaut sind, dass ein schmaler
Spalt zwischen ihnen verbleibt, nachdem die linken und rechten Teile
der metallischen Form miteinander verklemmt sind.
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Weiter
bedeutet bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung „Mehrschichtblasformen" das sogenannte Koextrusions-Mehrschichtblasformen,
bei dem ein Mehrschichtvorformling mittels Koextrusion extrudiert
wird, und zwischen einer mehrteiligen Form angeordnet wird, und
wobei ein Druckfluid in den Vorformling zum Aufblasen desselben eingeführt wird.
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Weiter
wird der Ausdruck „Flüssigkeit" so verwendet, dass
er ein Sol als auch eine reine Flüssigkeit umfaßt.
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Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts bei einem Beispiel eines blasgeformten Flüssigkeitsbehälters gemäß dem Stand
der Technik und seine Umgebung;
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2 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts eines Beispiels eines mit einem
anderen Blasformverfahren hergestellten Flüssigkeitsbehälters gemäß dem Stand
der Technik und seiner Umgebung;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
eines Tintenbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht des in 3 dargestellten Tintenbehälters in
einer Ebene, die die Schweißnaht
des Behälters
umfaßt;
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5 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts des Tintenbehälters von 3 und
seine Umgebung in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Abklemmabschnitts
des Behälters;
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6 eine
Schnittansicht der Entlüftung
des Tintenbehälters
von 3 und seine Umgebung in einer Ebene, die die axiale
Linie der Entlüftung
einschließt;
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7 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts des Tintenbehälters von 3 und
seine Umgebung zur Darstellung der Reaktion des Abklemmabschnitts,
die auftritt, wenn der Tintenbehälter
einer äußeren Kraft
unterworfen wird;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts des Flüssigkeitsbehälters von 8 und seine
Umgebung in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Abklemmabschnitts;
und
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10 eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts des Tintenbehälters von 8 und
des Abschnitts einer metallischen Form zum Herstellen des Tintenbehälters, entsprechend
des Abklemmabschnitts zur Darstellung des Verfahrens zur Herstellung
des Tintenbehälters,
wobei 10a und 10b den
Abklemmabschnitt während
des Verklemmens der Form und den Abklemmabschnitt nach dem Verklemmen
der Form darstellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Tintenbehälters einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 4 ist eine
Schnittansicht des in 3 dargestellten Tintenbehälters.
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Der
Tintenbehälter 1 bei
dieser Ausführungsform
ist ein hohler Behälter,
der ungefähr
die Form eines polygonalen Kastens aufweist (die den Rändern und
Ecken entsprechenden Abschnitte sind abgerundet). Er ist mit einem
Tintenauslaß 4 versehen,
der sich von einem Ende des Tintenbehälters nach außen erstreckt,
und weist einen Knopf 3 auf, der sich von dem anderen Ende
erstreckt. Er ist entfernbar in einer Halterung (nicht dargestellt)
befestigt. Der Tintenauslaß 4 ist
mit einer Buchse (nicht dargestellt) zum hermetischen Verschließen des
inneren Abschnitts 12 versehen, der weiter unten beschrieben wird.
Wenn der Tintenbehälter 1 in
der Halterung befestigt ist, treten der Verbindungsabschnitt der
Halterung und der Innenraum des inneren Beutels 12 durch
die Buchse miteinander in Verbindung, sodass die Tinte in dem Tintenbehälter 1 über den
Verbindungsabschnitt verbraucht werden kann. Der Knopf ist dort,
wo ein Verwender eine Hand anordnet, wenn der Tintenbehälter 1 von
der Halterung entfernt wird.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Tintenbehälter 1 mittels Mehrschichtblasformen
hergestellt, und weist eine äußere Schale 11 auf,
die die Außenwand
des Tintenbehälters 1 darstellt,
und umfaßt
einen inneren Beutel 12, der die Innenwand des Tintenbehälters 1 darstellt.
Voll aufgeblasen hat der Innenbeutel 12 die gleiche oder ähnliche
Form und das gleiche oder ähnliche
Volumen wie der Innenraum der Außenschale 12.
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Die
Innenwand (Beutel) 12 ist flexibel und von der Außenwand
(Schale) 11 abtrennbar. Wenn daher die Tinte in dem Tinte
enthaltenden Abschnitt, d.h., dem Innenraum des inneren Beutels 12 abgegeben
wird, kann sich der Innenbeutel 12 verformen, ohne dass
sich die äußere Schale 11 verformt.
Der interne Beutel 12 ist so aufgebaut, dass die Dicke
jedes Abschnitts der Wand des internen Beutels 12 in der
Form eines ungefähr
polygonalen Kastens sich von der Mitte in Richtung der Ränder allmählich vermindert,
sodass die Eckenabschnitte (die abgerundet sein können) jedes
Abschnitts der Innenwand dünner als
der mittlere Abschnitt jedes Abschnitts der Wand ausgebildet ist;
d.h., jeder Abschnitt der Wand des internen Beutels 12 ist
ein wenig zum Inneren des internen Beutels 12 hin ausgebaucht.
Die Richtung, in denen jeder Abschnitt der Wand des internen Beutels 12 ausgebaucht
ist, ist die gleiche Richtung wie die Richtung, in der jeder Abschnitt
der Wand verformt ist. Diese strukturelle Anordnung des internen
Beutels 12 unterstützt
daher die Verformung des Tinten aufnehmenden Abschnitts; insbesondere
unterstützt sie
beim Tintenstrahl den optimalen negativen Druck am Tintenauslaß 4,
wenn die Flüssigkeit
vom Tinte aufnehmenden Abschnitt ausgegeben wird, wie in der japanischen
Offenlegungsschrift 9-267483 beschrieben. 4 dient
zur Darstellung des laminaren Aufbaus des Tintenbehälters und
zeigt nicht die tatsächliche
Beziehung der Dicke zwischen den verschiedenen Schichten der Wand
des Tintenbehälters 1.
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Der
Tintenbehälter 1 ist
ebenfalls mit einer Entlüftung 14 versehen,
die in der Nähe
eines Endes des Abklemmabschnitts 13 des Tintenbehälters 1 angeordnet
ist, die weiter unten beschrieben wird. Die Entlüftung 14 ist ein Spalt
zwischen der äußeren Schale 11 und
dem inneren Beutel 12. Durch das Vorsehen der Entlüftung 14 kann
Außenluft
zwischen die äußere Schale 11 und
den inneren Beutel 12 durch die Entlüftung 14 eingeführt werden,
sodass sich der innere Beutel 12 leicht verformt, wenn
die Tinte in dem Tintenaufnahmeabschnitt verbraucht wird.
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Der
innere Beutel 12 ist ein laminarer Beutel mit drei Schichten:
Der Flüssigkeitsberührungsschicht 12c,
der elastischen Steuerschicht 12b und der Gassperrschicht 12a in
der Reihenfolge von der Innenseite. Die Flüssigkeitsberührungsschicht 12c ist
widerstandsfähig
gegenüber
der Tinte und die Gassperrschicht 12a ist die oberste Schicht
zum Verhindern des Gasdurchtritts. Diese drei Schichten sind voneinander
in ihrer Funktion unabhängig,
haften jedoch aneinander. Die elastische Steuerschicht 12b hat
eine konstante Elastizität,
solange die Umgebungstemperatur in dem Bereich bleibt, in dem der Tintenbehälter 1 normalerweise
verwendet wird. Die Elastizität
des Innenbeutels 12 wird durch die elastische Steuerschicht 12b konstant
gehalten, solange der Tintenbehälter
innerhalb des normalen Temperaturbereichs verwendet wird. Solange
wie die Flüssigkeitsberührungsschicht 12c die
Innenschicht des internen Beutels 12 darstellt, können die
elastische Steuerschicht 12b und die Gassperrschicht 12b in
ihrer Position ausgetauscht werden; die elastische Steuerschicht 12b und
die Gassperrschicht 12a können die äußerste Schicht bzw. die mittlere
Schicht darstellen.
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Da
der Innenbeutel 12, wie oben beschrieben, aufgebaut ist,
erfüllt
der interne Beutel 12 zufriedenstellend jede der Funktionen
der Flüssigkeitsberührungschicht 12c,
der elastischen Steuerschicht 12b und der Gassperrschicht 12a.
D.h., die Elastizität oder ähnliches
des internen Beutels 12 wird nicht durch das Vorsehen von
nur einer geringen Anzahl von funktionalen Schichten durch die Änderung
der Umgebungstemperatur ernsthaft beeinflußt.
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Als
Materialien für
den Innenbeutel 12 wird Polypropylen für die Flüssigkeitsberührungsschicht 12c oder
die innerste Schicht verwendet; ein Copolymer des zyklischen Oleins
wird als Material für
die elastische Steuerschicht 12b oder die mittlere Schicht
verwendet, und EVOH (verseiftes EVA (Ethylen-Vinylacetal-Copolymer)) wird
als Material für
die Gassperrschicht 12a oder die äußerste Schicht verwendet. Als
Material für
die äußere Schale 11 wird Polypropylen
verwendet, d.h., das gleiche Material wie für die innerste Schicht des
Innenbeutels 12.
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Die
adhäsive
Festigkeit zwischen den benachbarten zwei Schichten der drei Schichten
des Innenbeutels 12 wird ausreichend groß, verglichen
mit der adhäsiven
Festigkeit (Abschälfestigkeit)
zwischen der äußeren Schale 11 und
dem Innenbeutel 12, gehalten. Wenn daher der Tintenbehälter 1 verwendet
wird, werden die Außenschale 11 und
der Innenbeutel 12 leicht voneinander getrennt, während sich
die Schichten des Innenbeutels 12 nicht voneinander trennen.
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Da
der Tintenbehälter 1 durch
Mehrschichtblasformen, wie oben beschrieben, hergestellt wird, weist
er zwei Abklemmabschnitte 13 auf, einen an dem Tintenauslaß 4 und
den anderen an dem Knopf 3 oder der dem Tintenauslaß 4 gegenüberliegenden Seite.
Wie in 4 dargestellt, erstreckt sich einer der Abklemmabschnitte 13 von
einem Teil des Knopfes 3 oder dem hinteren Ende des Tintenbehälters in bezug
auf die Einsetzrichtung des Tintenbehälters in Richtung des Bodenabschnitts
des Tintenbehälters 1.
Der andere Abklemmabschnitt 13 oder der Abklemmabschnitt
am Tintenauslaß 4 ist
nicht in 4 dargestellt.
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Im
Folgenden wird der Aufbau des Abklemmabschnitts 13 unter
Bezugnahme auf 5 beschrieben, die eine Schnittansicht
des Abklemmabschnitts des Tintenbehälters 1 von 3 in
einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung
des Abklemmabschnitts 13 darstellt.
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Wie
in 5 gezeigt, steht die Spitze des Abklemmabschnitts 13 nicht
von seiner Umgebung vor, und fluchtet mit der Außenfläche des Tintenbehälters 1.
Indem der Abklemmabschnitt 13 mit der Umgebung fluchtet,
wird die Handhabung des Tintenbehälters 1 verbessert.
Hierdurch wird die Bedienung des Tintenbehälters 1 erleichtert.
Es verhindert ebenfalls ein Sicherheitsproblem. Es verhindert, dass
eine Hand von dem Abklemmabschnitt 13 verletzt wird. Indem
der Abklemmabschnitt 13 mit der Umgebung fluchtet, wird
verhindert, dass der Abklemmabschnitt 13 die äußere Erscheinung
des Tintenbehälters 1 verschlechtert.
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Der
oben beschriebene Aufbau kann durch die Verwendung der metallischen
Tintenbehälterform verwirklicht
werden, die keine Aussparung als den Raum zum Halten des Abschnitts
des Kunststoffvorformlings entsprechend dem Abklemmabschnitt 13 aufweist.
D.h., wenn der zu dem Tintenbehälter 1 zu verformende
Vorformling zwischen der zweiteiligen Metallform angeordnet wird,
wenn die zwei Teile der Metallform gegeneinander verklemmt werden,
wird der dem Abschnitt 13 entsprechende Abschnitt des Vorformlings
in den Innenraum der Form durch das Eindringen des Abschnitts des
Vorformlings gedrückt, der
nicht in den oben erwähnten
Kunststoffaufnahmeraum in den erwähnten kleinen Spalt zwischen
den gegenüberliegenden
Abschnitten der zwei Teile der metallischen Form entsprechend dem
Abklemmabschnitt 13 eingedrungen ist. Hierdurch werden
die Wände
der Außenschale 11 und
des Innenbeutels 12 dicker, wodurch ein nach innen gebauchter
Abschnitt 21 (Außenschale 11)
und ein nach innen gebauchter Abschnitt 22 (Innenbeutel 12)
an beiden Seiten der Schweißnaht
zwischen den gegenüberliegenden
Abschnitten der Flüssigkeitsberührungsschicht 12c des
Tintenbehälters 1 ausgebildet
werden.
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Hier
wird unter Bezugnahme auf 10 das Verfahren
zur Ausbildung der Ausbauchungen 21 und 22 beschrieben. 10 ist
eine Schnittansicht der wesentlichen Abschnitte des Tintenbehälters 1 und
der metallischen Form während
des Formens des Tintenbehälters 1 zur
Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des in 3 dargestellten
Tintenbehälters 1,
wobei 10(a) und 10(b) den
Abklemmabschnitt während
des Verklemmens der Form und den Abklemmabschnitt nach dem Verklemmen
der Form zeigen. Wie in 10(a) dargestellt, umfaßt die metallische
Form 30 linke und rechte Teile. Der Abschnitt des linken
Teils der metallischen Form entsprechend dem Abklemmabschnitt 13 ist
mit einem Aufnahmeraum 30b als ein Vorformlingaufnahmeabschnitt
zum Quetschen eines mittels der Mehrschichtkoextrusion ausgebildeten
Vorformlings 40 versehen, der weiter unten beschrieben
wird. Der Vorformling ist zylindrisch und wird mittels Mehrschichtkoextrusion
ausgebildet, und weist eine Kunststoffschicht 11 für die Ausbildung
der Außenwand,
oder der Außenschale 11 und
Kunststoffschichten 12a bis 12c zur Ausbildung
der Schichten des Innenbeutels 12 auf. Die Kunststoffschichten 11 und 12a bis 12c sind
konzentrisch. Beim Anordnen des Vorformlings 40 zwischen
dem linken und rechten Teil der metallischen Form 30 wird
der Vorformling 40 zuerst durch den Vorsprung 30a des
linken Teils und den Abschnitt 30d des rechten Teils, der das
Gegenteil des Vorsprungs 30a darstellt, eingeklemmt. Wenn
die metallische Form 30 verklemmt wird, wird der Abschnitt 40a des
Vorformlings 40, d.h. der Abschnitt der nicht in den Kunststoffaufnahmeraum 30e eingedrungen
ist, der der offene Raum an der äußeren Seite
der Form 30 in bezug auf die Spitzen des Vorsprungs 30a und
des Abschnitts 30d verbindenden Linie ist, in den Aufnahmeraum 30b gedrückt. Während dieses
Vorgangs wird, wenn der Spalt zwischen dem Vorsprung 30a und
dem Abschnitt 30d vermindert wird, der Kunststoffabschnitt 40a in
dem Aufnahmeraum 30b gequetscht, sodass er sich teilweise
in das Innere der metallischen Form in die Zone bewegt, in der der
Abklemmabschnitt 13 ausgebildet wird, und zwar in der mittels
eines Pfeils in der Zeichnung dargestellten Richtung (von der Außenseite
der Außenschale
zur Innenseite des Innenbeutels).
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Wie
in 10b gezeigt, werden nach Beendigung
des Einklemmens der Form 30 und des darauffolgenden Aufblasens
des Vorformlings unter Verwendung eines Fluids, wie z.B. Luft, die
Ausbauchung 21 der Außenschale
und die Ausbauchung 22 des Innenbeutels durch den Teil
des Abschnitts 40a des Vorformlings 40 ausgebildet,
der in den Innenraum der Form 30 gedrückt wurde. In dem in 10b gezeigten Zustand ist der Abschnitt
des Vorformlings 40, der in den Raum 30f gequetscht wurde,
immer noch in dem Raum 30f, der mit dem Teil des Abschnitts 40a des
Abklemmabschnitts 13 und dem Teil des Abschnitts 40a in
dem Aufnahmeraum 30b verbunden ist. Diese Teile des Abschnitts 40a oder Überstände werden
während
des Entgratens, nachdem der Tintenbehälter 1 aus der Form 30 entfernt wurde,
entfernt. Während
des Entgratens werden die Abquetschflächen unter Bezugnahme auf die
Außenfläche der
Außenschale
entfernt, sodass der Abklemmabschnitt 13 mit seiner Umgebung
fluchtet und weiter die Schweißnaht
zwischen den gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenwand aufweist. Diese Freilage der Schweißnaht ist
nützlich,
wenn der Spalt ausgebildet wird, der weiter unten beschrieben wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die metallische Form 30 so aufgebaut, dass am Ende
des Einklemmens der Form 30 die linken und rechten Teile der
Form 30 aufeinander treffen, ohne dass ein Spalt längs der
Trennlinie vorhanden ist, mit der Ausnahme des dem Abklemmabschnitt 30 entsprechenden
Abschnitts, wo der Vorformling gequetscht wird; er ist so aufgebaut,
dass ein kleiner Spalt 30f zwischen dem linken und rechten
Teil der Form 30 vorgesehen ist, und zwar an der dem Abklemmabschnitt 13 entsprechenden
Stelle. D.h., der rechte und linke Teil der Form 30 berühren sich
an der dem Abklemmabschnitt 13 entsprechenden Stelle nicht.
Es wird angestrebt, dass ein schmaler Spalt 30f zwischen dem
linken und rechten Teil des Abklemmabschnitts 13 an der
dem Abklemmabschnitt 13 entsprechenden Stelle vorgesehen
ist. Dies hat den folgenden Grund. D.h., durch das Vorhandensein
des Spalts 30f wird sichergestellt, dass der oben erwähnte Kunststoffabschnitt 40a teil weise
und kontinuierlich in das Innere der Form 30 gedrückt wird,
bis das Einklemmen der Form 30 beendet ist. Somit wird
am Ende des Einklemmens der Form 30 das Kunststoffmaterial
nicht in dem Aufnahmeraum 30b um einen größeren Betrag
als der Kapazität
des Aufnahmeraums gehalten. Hierdurch wird die Produktivität verbessert.
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Die
Dicke der Ausbauchungen 21 der Außenschale und der Ausbauchung 22 der
Innenschale werden durch den Betrag des Abschnitts 40a bestimmt,
d.h., der Abschnitt des Vorformlings in der Zone, wo der Vorformling
eingeklemmt wird, und die Viskosität und Elastizität des Vorformlingmaterials sich
im plastischen Zustand befindet. Wenn bei dieser Ausführungsform
die Dicke der Ausbauchungen 21 und 22 erhöht werden
soll, kann der Abstand des Vorsprungs 30a erhöht werden,
um die in dem Aufnahmeraum 30b gedrückte Kunststoffmenge zu drücken, oder
die Kapazität
des Aufnahmeraums 30b wird vermindert, damit mehr Kunststoff
in die metallische Form 30 strömt, vorausgesetzt, dass der
verwendete Kunststoff die gleiche Viskosität und Elastizität aufweist.
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Hinsichtlich
der Form des Vorsprungs 30a besteht keine Begrenzung auf
die oben beschriebene, solange der Vorsprung 30a eine bestimmte Kunststoffmenge
in einer Weise begrenzt, um das Entweichen in den offenen Kunststoffaufnahmeraum 30e zu
verhindern. D.h., wie man in der Schnittansicht in 10(b) sieht,
ist es für
den Vorsprung 30a des Abschnitts 30d vor der Beendigung
des Eingreifens der metallischen Form 30 erforderlich,
dass er kleiner als der Abstand zwischen den gegenseitig gegenüberliegenden
Abschnitten des linken und rechten Teils der Form 30 ist,
die den Abklemmabschnitt des Tintenbehälters 1 formen.
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Weiter
ist der Aufnahmeraum 30b ein Kunststoffdruckabschnitt (Querschabschnitt),
der nur wirksam wird, um den Abschnitt des Vorformlingkunststoffes
außerhalb
der Form 30 in die Position des Innenraums der Form 30 zu
drücken,
in der der Abklemmabschnitt 13 ausgebildet wird. D.h.,
statt des Vorsehens des Vorsprungs 30a können der
Abschnitt sowohl der linken als auch der rechten Teile der Form 30,
die dem Abklemmabschnitt 13 entsprechen, in ihrer Dicke
erhöht
und so geformt sein, dass ein Spalt, der nach außen zu dem offenen Kunststoffaufnahmebehälter an
der Außenseite
der Form führt,
wie bei dieser Ausführungsform,
zwischen den zwei Teilen der Form 30 nach der Beendigung
des Eingriffs der Form 30 verbleibt. Das Vorsehen eines
Vorsprungs, wie bei dieser Ausführungsform,
der verhindert, dass der Kunststoff aus dem Kunststoffaufnahmebehälter austritt,
wird bevorzugt, da das Vorsehen eines derartigen Vorsprungs sicherstellt,
dass der Kunststoff in den Innenraum der metallischen Form gedrückt wird.
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Wie
oben beschrieben, sind die Außenschale 11 und
der Innenbeutel 12 voneinander trennbar. D.h., die Außenschale 11 und
der Innenbeutel 12 müssen
nicht miteinander verschweißt
sein, und somit wird der Abschnitt des Innenbeutels 12 in
dem Abklemmabschnitt 13 gehalten, wobei er zwischen den
beiden Ausbuchtungen 21 der Außenschale 11 eingeklemmt
bleibt. Da der Innenbeutel 12 durch die Ausbuchtungen 21 der
Außenschale 11 ein geklemmt bleibt,
wird verhindert, dass sich der Abschnitt des Innenbeutels 12 in
dem Abklemmabschnitt 13 von der Außenschale 11 trennt,
auch wenn die Außenschale 11 und
der Innenbeutel 12 nicht miteinander verschweißt sind.
Weiter wird verhindert, sollte der Innenbeutel 12 und die
Außenschale 11 vorübergehend
voneinander getrennt sein, dass sich der Innenbeutel 12 irregulär verformt,
da der Tintenbehälter 1 so
ausgebildet ist, dass es für
den Innenbeutel 12 schwierig ist, sich von der Außenschale 11 zu
trennen.
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Wie
in 6 dargestellt, wird die Entlüftung 14 (4)
durch Trennen der äußeren Schale 11 vom
Innenbeutel 12 ausgebildet. Das Verhältnis der Größe der Entlüftung 14,
d.h. das Verhältnis
der Größe der Zone,
in der die äußere Schale 11 und
der Innenbeutel 12 voneinander getrennt sind, relativ zur Gesamtheit
des Abklemmabschnitts 13 ist klein. Daher ist die Wirkung
des Vorhandenseins der Entlüftung 14 auf
die Festlegung des Innenbeutels 12 durch die Außenschale 11 gering.
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Da
andererseits der Innenbeutel 12 an dem Abklemmabschnitt 13 ausgebaucht
ist, wird die Flüssigkeitsberührungsschicht 12c,
die elastische Steuerschicht 12b und die Gassperrschicht 12a dicker, wodurch
die Festigkeit des Innenbeutels 12 an dem Basisabschnitt
des Abklemmabschnitts 13 erhöht wird. Indem man den Innenbeutel 12 an
dem Einklemmabschnitt 13 ausbaucht, wird die Schweißfläche zwischen
den gegenüberliegenden
zwei Abschnitten der Wand des Innenbeutels 12 in Einklemmabschnitt 113 vergrößert, was
zur Festigkeit der sich ergebenden Schweißnaht beiträgt. Entsprechend von den Erfindern
der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen zur Realisierung
der oben beschriebenen Wirkungen dieser Ausführungsform wird angestrebt,
dass die Dicke der Ausbauchung 22 des Innenbeutels 12 in
einem Bereich von dem 1,5- bis 4,0-fachen der durchschnittlichen
Dicke des Innenbeutels 12 ausschließlich der zwei Ausbauchungen 22 liegt.
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Weiter
ist ein Hohlraum oder ein Luftspalt 20a zwischen der Ausbauchung 21 und
der Außenschale 11 und
der Ausbauchung 22 und dem Innenbeutel 12 vorgesehen.
Hier wird jedoch angestrebt, dass ein Luftspalt zwischen der Außenfläche der Ausbauchung 22 des
Innenbeutels 12 und der entsprechenden Innenfläche der
Außenschale 11 vorgesehen
ist. D.h., das Vorhandensein der Ausbauchung 21 der Außenschale 11 ist
nicht notwendigerweise erforderlich.
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Es
gibt verschiedene Verfahren zur Schaffung dieses Luftspalts; beispielsweise
(1) Drücken des
Abklemmabschnitts oder Aufbringen von Druck auf den Abklemmabschnitt
von der Außenseite
des Behälters
in Richtung senkrecht zur Behälteroberfläche; (2)
Einführen
von Umgebungsluft in den Abklemmabschnitt durch vorübergehendes
Abtrennen des Innenbeutels und der Außenschale im Abklemmabschnitt
durch Einführen
von Umgebungsluft zwischen dem Innenbeutel und die Außenschale
durch eine in der Außenschale
vorgesehene Entlüftung
an einer optimalen Stelle; (3) Einführen von Umgebungsluft in den
Abklemmabschnitt durch Verformen des Tintenbehälters durch direkten Druck
oder indirekten Druck auf den Tintenbehälter.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 7 die Funktion
dieses Luftspalts 20a beschrieben. 7 ist eine
Schnittansicht des Abklemmabschnitts des Tintenbehälters gemäß 3 zur Darstellung
der Reaktion des Abklemmabschnitts, die auftritt, wenn der Tintenbehälter einem äußeren Stoß unterworfen
wird.
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Wenn
der Tintenbehälter 1 einem äußeren Stoß unterworfen
wird, z.B., wenn der Tintenbehälter 1 herunterfällt, wird
der Stoß von
dem Fall von der Außenschale 11 auf
den Innenbeutel 12 übertragen. Da
der Luftspalt 20a zwischen der Außenschale 11 und dem
Innenbeutel 12 an beiden Seiten des Basisabschnitts des
Einklemmabschnitts 13 vorgesehen ist, wirken die Luftspalte 20a als
Dämpfer
zum Absorbieren des Stoßes,
wodurch die Stoßgröße vermindert
wird, wenn der Stoß auf
den Innenbeutel 12 übertragen
wird.
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Weiter
ist der Luftspalt 20a an jeder Seite des Abklemmabschnitts
ausgebildet. Wenn der Stoß auf
den Innenbeutel 12 übertragen
wird, kann sich der Innenbeutel 12 nach links, rechts oder
sowohl nach links als auch rechts je nach der Richtung des Stoßes bewegen,
um den Stoß zu
absorbieren, wie dies in den 7a und 7b gezeigt ist. Hierdurch wird der Stoß hinsichtlich
seiner Wirkung auf die Schweißnaht
des Innenbeutels 12 vermindert. Somit wird ein Auslaufen
der Tinte aus dem Abklemmabschnitt 13 infolge der Beschädigung des
Abklemmabschnitts, beispielsweise durch Zerreißen des Abklemmabschnitts 13,
verhindert.
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Die
Außenschale 11 und
der Innenbeutel 12 sind voneinander trennbar. Wenn daher
der Stoß aufgebracht
wird, wird ein Luftspalt 20b vorübergehend zwischen der Außenschale 11 und 12 in
der Zone, in der der Innenbeutel 12 durch die Ausbuchtungen 21 der
Außenschale 11 eingeklemmt
bleibt, ausgebildet. Während
des Vorhandenseins des Luftspalts 20b wird der Stoß, der auf
die Außenschale 11 aufgebracht
wurde, durch den Luftspalt 20b abgeblockt. Der Stoß wird somit
weiter in seiner Größe vermindert,
wenn der Stoß auf
den Innenbeutel 12 von der Außenseite des Abklemmabschnitts
aufgebracht wird, wodurch weiter die Beschädigung des Abklemmabschnitts 13 durch
einen äußeren Stoß verhindert wird.
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Da
der Luftspalt 20b vorübergehend
vorhanden ist, tritt es nicht ein, dass der Innenbeutel 12 von der
Außenschale 11 infolge
des Vorhandenseins des Luftspalts 20b getrennt wird. Nach
der Bewegung gemäß 7a und 7b kehrt
der Innenbeutel 12 in den in 5 dargestellten
Zustand zurück
und wird von der Außenschale 11 abgestützt.
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Wie
oben beschrieben, werden, wenn der Tintenbehälter 1 einem äußeren Stoß unterworfen wird,
der Abschnitt des Innenbeutels 12 in dem Abklemmabschnitt 13 gegen
eine Beschädigung
durch die Funktionen der Luftspalte 20a und 20b geschützt. Die
Tatsache, dass der Abklemmabschnitt 13 weiter mit der Außenfläche des
Tintenbehälters 1 fluchtet, macht
es natürlich
schwierig, dass der Stoß direkt
auf den Abklemmabschnitt 13 auftrifft, was im Wesentlichen
dazu beiträgt,
dass die Beschädigung
des Abklemmabchnitts 13 durch den äußeren Stoß verhindert wird. Es ist möglich, den
Tintenbehälter 1 hinsichtlich
seiner äußeren Form,
seiner Gewichtsverteilung und ähnlichem
zu verändern,
indem man die Stellen der zwei Arten der Luftspalte 20a und 20b so anordnet,
dass die Möglichkeit,
dass die Luftspalte 20a und 20b den externen Stoß aufnehmen,
und die Wirksamkeit, mit der die Luftspalte 20a und 20b den äußeren Stoß dämpfen, erhöht werden;
eine derartige Abänderung
kann die Beschädigung
des Abklemmabschnitts 13 besser verhindern.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Flüssigkeitsbehälters gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine Schnittansicht
des wesentlichen Abschnitts des Abklemmabschnitts des Flüssigkeitsbehälters gemäß 8 in
einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des
Abklemmabschnitts.
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Der
Flüssigkeitsbehälter 50 dieser
Ausführungsform
hat einen Innenbeutel, der ebenfalls von der Außenschale abtrennbar ist, wie
der Innenbeutel der ersten Ausführungsform.
Der Innenbeutel dieses Flüssigkeitsbehälters 50 dient
jedoch zur Aufnahme von Flüssigkeit,
wie z.B. Shampoo oder Spülung,
und ist mit einer Pumpe 51 versehen, die in dem Auslaß 53 des
Flüssigkeitsbehälters 50 angeordnet
ist. Die Pumpe 51 ist mit einer Düse 52 versehen. Der
Flüssigkeitsbehälter 50 ist
ebenfalls mit einem Schlauch 55 versehen, der mit der Pumpe 51 verbunden
ist, und sich durch den Innenbeutel erstreckt, wobei sein unteres
Ende 55a in der Nähe
der Bodenwand des Flüssigkeitsbehälters 50 angeordnet
ist. Diese Bodenwand 56 weist einen Abklemmabschnitt 58 auf. Es
ist ein Luftspalt 57 zwischen der Außenfläche des dicken Abschnitts der
internen Beutelwand (nicht gezeigt in 8) und der
Innenfläche
der Außenschale in
der Nähe
des Abklemmabschnitts 58 an beiden Seiten vorgesehen, da
dort der Luftspalt 20a in der ersten Ausführungsform
angeordnet ist. Der Flüssigkeitsbehälter 50 ist
ebenfalls mit einer Entlüftung 54 versehen,
die in den Halsabschnitt 53 der Außenschale unter Verwendung
einer optimalen Verarbeitungseinrichtung gebohrt ist.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 9 die Umgebung
des Abklemmabschnitts 58 im Einzelnen beschrieben.
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Wie
bei dieser Ausführungsform
ist der Luftspalt 57 zwischen der Ausbauchung 61 der
Bodenwand 56 der Außenschale
und der Ausbauchung 60 des Innenbeutels 59 angeordnet,
wie der Luftspalt 20e zwischen der Ausbauchung 21 der
Außenschale 11 und
der Ausbauchung 22 des Innenbeutels 12 bei der
ersten Ausführungsform
angeordnet ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform darin, dass der
Innenbeutel 59 nur zwei Schichten aufweist: Eine aus Polypropylen
ausgebildete Innenschicht 59a, auf die ein Adhäsivkunststoff
aufgebracht wurde und eine Sperrschicht 59b aus EVOH oder ähnlichem.
Der Innenbeutel 59 kann natürlich nur eine einzige Schicht
aufweisen in Abhängigkeit
von der Art der in dem Flüssigkeitsbehälter 50 aufgenommenen
Flüssigkeit.
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Die
Außenschale
dieser Ausführungsform
ist aus Polypropylen ausgebildet. Die Außenfläche 56b der Bodenwand 56 stellt
die Fläche
dar, die den Gegenstand berührt,
auf den der Behälter 55 angeordnet
wird und die Innenfläche
von 56a der Bodenwand 56 ist ein wenig zum Inneren
des Behälters 55 ausgebaucht,
mit der Ausnahme des mittleren Abschnitts der Fläche, wodurch eine Aussparung
in der Mitte ausgebildet wird. In dieser Aussparung ist der Abklemmabschnitt 58,
der nach außen
vorsteht, mit dem entsprechenden Teil der Ausbauchung 61 der Außenschale 56 zur
Bildung eines Vorsprungs 56c angeordnet. Auch in dem Fall
eines Flüssigkeitsbehälters, wie
bei dieser Ausführungsform,
kann der Abklemmabschnitt des Flüssigkeitsbehälters durch Vorsehen
der oben beschriebenen Luftspalte geschützt werden, wenn der Flüssigkeitsbehälter einem äußeren Stoß unterworfen
wird.
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Ein
Flüssigkeitsbehälter wie
der dieser Ausführungsform
kann mit guten Ergebnissen als ein Behälter zur Aufnahme von viskosen
Lebensmitteln, wie z.B. Mayonnaise oder Ketchup, viskosen-schäumenden
Kosmetikmitteln, wie z.B. Rasiercreme, Flüssigseife, gallertartige Gesichtsseife
oder ähnlichem
zusätzlich
zu dem Shampoo oder der Spülung
verwendet werden. In Abhängigkeit
von der aufgenommenen Flüssigkeit
kann der Auslaß des
Flüssigkeitsbehälters mit
einer Pumpe, wie bei dieser Ausführungsform
versehen sein, oder kann lediglich eine einfache Öffnung darstellen.
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Gemäß der Erfindung
ist der oben beschriebene Luftspalt in der Lage, als Dämpfer zwischen
der Außenschale
und dem Innenbeutel zu wirken, der im Basisabschnitt des Abklemmabschnitts
eines vielschichtigen Flüssigkeitsbehälters vorgesehen
ist, der durch Mehrschichtblasformen hergestellt wird, und dessen
Schichten untereinander getrennt sind. Wenn daher der Flüs sigkeitsbehälter einem äußeren Stoß unterworfen
wird, dienen die Luftspalte als ein Dämpfer, wodurch verhindert wird,
dass der Abklemmabschnitt beschädigt
wird, und dass Tinte aus dem Abklemmabschnitt ausläuft.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung fluchtet der Abklemmabschnitt mit seiner Umgebung an der Außenseite.
Die verschiedenen Probleme, die bei dem Abklemmabschnitt, der von
der Außenfläche des
Flüssigkeitsbehälters vorsteht,
auftreten, können verhindert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung nimmt die Dicke der Außenschale in der Umgebung des
Abklemmabschnitts zu und die Dicke des Innenbeutels nimmt an beiden
Seiten des Abklemmabschnitts, an dem die gegenüberliegenden Seiten des Innenbeutels
miteinander verschweißt
sind, zu. Die Festigkeit der Abschnitte der Außenschale und des Innenbeutels
wird daher in dem Abklemmabschnitt und seiner Umgebung erhöht und weiter
wird die Schweißfläche zwischen
den gegenüberliegenden
zwei Abschnitten des Innenbeutels erhöht, wodurch die Festigkeit
der Schweißnaht
in dem Abklemmabschnitt erhöht
wird.
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Die
Erfindung wurde anhand der hier beschriebenen Bauformen erläutert, wobei
sie jedoch nicht auf die hier beschriebenen Einzelheiten begrenzt
ist, und Abänderungen
oder Änderungen
sollen mit in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.