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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsdrucker.
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Zur
Schaffung von Einlassbestätigungen
auf der Hand oder dem Unterarm eines Besuchers einer Konzertveranstaltung
oder einer Diskothek werden bekanntlich normale Gummistempel verwendet.
Solche Gummistempel können
in Kombination mit Sicherheitstinten verwendet werden, die z.B.
nur sichtbar sind, wenn sie mit ultraviolettem Licht angestrahlt werden.
Ein Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass die Gummistempel
leicht gefälscht werden
können,
während
die Sicherheitstinte leicht auf dem Markt zu beschaffen ist. Folglich
ist die Sicherheit dieser Einlassbestätigungen ziemlich gering.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, diesen Nachteil dadurch zu überwinden,
dass der Druck von Sicherheitsbildern auf eine Vielfalt von Bild
empfangenden Medien, einschließlich
solcher Oberflächen
wie der Hand oder des Unterarm einer Person, ermöglicht wird, die fälschungssicherer
sind.
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Es
existieren etliche Dokumente, die verschiedene Typen von Sicherheitstinten
beschreiben, von denen sich auf manche untenstehend bezogen wird.
Keines dieser Dokumente behandelt jedoch das obenstehend angesprochene
Problem der Verbesserung der Sicherheit der Bilder, die als Einlassbestätigung auf
die Hand oder den Unterarm einer Person gedruckt werden.
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Im
Stand der Technik sind etliche Drucker bekannt, die "direkt" drucken können. Direktes
Drucken bedeutet im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung, dass
der Drucker, normalerweise manuell, auf dem Bild empfangenden Medium
platziert wird und die Druckeinrichtung des Druckers oder der ganze
Drucker dann bei dem Druckvorgang über dem Bild empfangenden Medium
Abtastbewegungen ausführt.
Folglich wird das Medium nicht durch den Dru cker geführt – wie bei
den meisten Bürodruckern
-, sondern der Drucker bewegt sich über das Medium.
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Ein
derartiger Drucker ist aus
EP
564297 A bekannt. Der Drucker hat einen Tintenstrahldruckkopf,
der über
dem Bild empfangenden Medium, auf dem der Drucker manuell platziert
wird, in zwei orthogonale Richtungen Abtastbewegungen ausführt. Der Drucker
ist mit einem Computer verbunden und kann z.B. Adressen auf Umschläge drucken,
kann aber auch getrennt von dem Computer zum Drucken von Daten verwendet
werden, die von dem Computer auf den Drucker heruntergeladen werden.
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Ein
weiterer Tintenstrahldrucker zur Platzierung auf einem Druckmedium
ist in
US 5634730 offenbart.
Dieser Drucker ist mit einer Tastatur zur Dateneingabe versehen,
kann aber auch Bilder drucken, die von einem Computer heruntergeladen
werden. Der Druckkopf führt über dem
Bild empfangenden Medium entlang einer speziellen Bahn, z.B. spiralförmig oder
wie ein Pendel, Abtastbewegungen aus.
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DE 3142937 A bezieht
sich auf einen sogenannten Handstempel, der manuell auf dem Bild empfangenden
Medium platziert wird. Er kann von einer Abrechnungsmaschine heruntergeladene
Daten oder aus nutzerdefinierten, festen Phrasen bestehende Bilder
drucken. Der harte Stempel hat einen Thermo-Druckkopf und ein Farbband zum Drucken.
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Keines
dieser Dokumente behandelt irgendwelche Anwendungen wie Sicherheitsdrucker.
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Drucken von Sicherheitsbildern auf
die Hand oder den Unterarm einer Person vorgesehen, das folgende
Schritte umfasst: Bereitstellen eines Druckers mit einem Gehäuse und
einer Abtasteinrichtung in dem Gehäuse, Montieren eines Tintenstrahldruckkopfes,
der mit einem Sicherheitstinte enthaltenden Tintenvorrat versehen
ist, an der Abtasteinrichtung; Schaffen einer Öffnung in dem Gehäuse; Platzieren
der Öffnung
auf oder neben der Hand oder dem Unterarm einer Person derart, dass
der Druckkopf durch die Öffnung
hindurch auf die Hand oder den Unterarm einer Person drucken kann;
Abtastbewegen des Druckkopfes mit der Abtasteinrichtung innerhalb
des Gehäuses
und dadurch Ausstoßen
der Sicherheitstinte entsprechend einem gewünschtem Muster auf die Hand
oder den Unterarm einer Person, wobei das Sicherheitsmerkmal von
besagter Sicherheitstinte während
des Druckens unsichtbar ist, jedoch nachfolgend sichtbar gemacht
werden kann.
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Folglich
schlägt
die Erfindung vor, die Gummistempel durch einen direkten Drucker,
z.B. einen Drucker mit einem Tintenstrahldruckkopf zu ersetzen,
der über
dem Bild empfangenden Medium Abtastbewegungen ausführt und
entsprechend einem gewünschtem
Muster eine Sicherheitstinte auf das Medium ausstößt. Folglich
wird die Sicherheit z.B. von Einlassbestätigungen, die auf die Hand
oder den Unterarm eines Nutzers gedruckt werden, wesentlich verbessert,
da das gedruckte Bild elektronisch und folglich mit einer hohen
Frequenz (wie z.B. täglich) geändert werden
kann, so dass es kaum möglich sein
wird, eine Gummistempel-Kopie zu machen, bevor der Nutzer des Druckers
schon ein neues Muster für
den Druck als Einlassbestätigung
gewählt
hat. Ferner wird die Druckauflösung
normalerweise viel besser sein als jegliche Details, die mit einem
Gummistempel erzeugt werden können.
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Die
Sicherheitstinte befindet sich vorzugsweise in einer speziellen
Tintenpatrone. Die Patrone kann entweder Druckdüsen enthalten oder mit einer separaten
Druckeinheit verbunden sein, die Druckdüsen enthält.
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Ferner
kann die Sicherheitstinte von einem beliebigen der folgenden Typen
sein: Chemische Markiertinte, z.B. unsichtbare Tinte, die mittels
eines Entwicklungsflüssigkeit
enthaltenden Stiftes sichtbar gemacht werden kann, wie in
DE 19646156 A oder
US 5660925 A oder
US 5534587 A offenbart,
eine Leuchtstoff enthaltende Tinte, die Licht mit einer anderen
Wellenlänge überträgt als der
Wellenlänge
des Lichtes, das die Tinte beleuchtet, wie in
EP 680411 A offenbart; UV
fluoreszierende Tinte, die unter UV-Licht fluoresziert, wie in
EP 730250 A oder
EP 267215 A oder
EP 3187 A offenbart;
magnetische Tinte, die magnetische Partikel enthält, die mittels eines speziellen
Detektors erfasst werden können,
der die Polarisierung von Licht nutzt, die durch die magnetischen
Partikel erzeugt wird, wie in
EP
632398 A offenbart; phosphoreszierende Tinte, die weiterphosphoresziert,
nachdem sie beleuchtet wurde, wie in
EP 770969 A oder
EP 766198 A offenbart; photochrome Tinte,
die ihre optische Erscheinung unter Beleuchtung ändert, wie in
EP 716387 A offenbart.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie selbige verwirklicht werden
kann, wird jetzt auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen,
in denen:
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1 eine
Draufsicht ist, die einen Drucker, eine Basisstation und einen Computer
zeigt;
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2 eine
Ansicht eines Druckers ist, der eine spezielle Sicherheitstinte
verwendet;
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3 eine
Ansicht eines Mechanismus zur Befestigung des Druckkopfes im Drucker
ist;
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4 den
Betriebsmodus des Druckkopfes darstellt;
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5 eine
Ansicht eines Druckkopfes mit einer Ausrichtungsvorrichtung ist;
und
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6 eine
Ansicht des Druckers ist, der auf eine andere Basisstation montiert
ist.
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1 zeigt
ein Drucksystem, bestehend aus einem Computer 10, einer
computergesteuerten Anzeigeeinrichtung 12, die in der beschriebenen
Ausführungsform
der Erfindung ein Bildschirm (CRT von cathode ray tube) ist, einer
Tastatur 14, die mittels eines Kabels 16 mit dem
Computer 10 verbunden ist, einem weiteren Kabel 18,
das den Computer 10 mit einer Basisstation 20 verbindet,
die mittels eines Kabels 22 mit einem Drucker 24 verbunden
ist. Folglich ist der Drucker 24 mit dem Computer 10 durch
die Kabel 18, 22 und die Basisstation 20 verbunden.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, umfasst der Computer 10 einen
Prozessor, auf dem Software läuft,
umfassend ein Betriebssystem und einen Druckertreiber, der das Drucken
mit dem Drucker 24 von dem Betriebssystem ermöglicht,
und eine Software-Anwendung, mit der Daten erzeugt, ausgewählt und
auf dem PC formatiert werden können,
um Bildmuster zu definieren, die vom Drucker 24 gedruckt werden
sollen. Die Software-Anwendung kann auf etliche Weisen aktiviert
werden:
nutzerdefiniert bei der Inbetriebnahme oder von der Benutzeroberfläche: der
Nutzer platziert die Software-Anwendung in der Programmstartliste
oder schafft ein Icon auf dem Desktop;
von einer anderen Software-Anwendung:
der Nutzer ruft die Software-Anwendung
von einer Schaltfläche (auf
der Anzeigeeinrichtung 12 angezeigt) in der Symbolleiste
einer anderen Software-Anwendung ab;
von dem von Hand gehaltenen
Drucker 24 selber: wenn die Anwendung nicht läuft, drückt der
Nutzer einen Drucken-Knopf 34 auf dem von Hand gehaltenen Drucker 24,
der die Software-Anwendung in erster Linie automatisch abrufen wird.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Aktivierung der Software-Anwendung auf dem Computer 10 zur Steuerung
des Druckers 24 besteht darin, den Drucker 24 von
der Basisstation 20 abzuheben. In der Basisstation 24 befindet
sich ein Schalter 32, der die Anwesenheit oder Abwesenheit
des Druckers 24 mittels eines Stiftes 30 erspürt. Wenn
der Drucker 24 auf der Basisstation platziert ist, wird
der Stift 30 niedergedrückt
und der Schalter 32 ist geschlossen. Wenn der Drucker 24 von
der Basisstation 20 entfernt wird, bewegt sich der Stift 30,
der in vertikaler Richtung vorgespannt ist, nach oben und der Schalter 32 öffnet sich.
Der Schalter ist durch einige elektronische Schaltungen mit dem
Computer 18 verbunden und aktiviert die Software-Anwendung
zum Drucken.
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Die
Basisstation 20 ist mit dem Computer 10 mittels
eines Kabels 18 verbunden, das ein Parallel- oder USB-Kabel
sein kann. Die Basisstation wird durch einen separaten Netztransformator
mit elektrischer Energie versorgt, könnte aber ebenso durch das
Kabel 18 vom Computer versorgt werden, vorzugsweise wenn
das Kabel 18 ein USB-Kabel ist. Das Kabel 18 kann
mit der Basisstation 20 festverdrahtet oder mit einer Buchse
der Basisstation verbunden sein, die sich vorzugsweise an deren
Rückteil
befindet. Wenn der Drucker 24 nicht benutzt wird, wird
der von Hand gehaltene Drucker in der Basisstation 20 platziert.
Die Basisstation 20 wird sicherstellen, dass der Tintenstrahlkopf
des Druckers 24, während
er nicht benutzt wird, mit einer Kappenvorrichtung geschützt wird,
die automatisch immer ausgelöst
wird, wenn der Drucker in die Basisstation 20 eingeführt wird.
Die Basisstation 20 veranlasst auch den Druckkopf des Druckers 24,
Tinte in einen Speicherbehälter
auszustoßen
und die Oberfläche
des Druckkopfes mechanisch zu säubern.
Diese Maßnahmen sind
notwendig, um bestmögliche
Druckqualität
zu erzielen.
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Das
Versorgungskabel 22 verbindet die Basisstation 20 mit
dem von Hand gehaltenen Drucker 24, wobei es sowohl Energie
als auch Daten liefert. Eine Leuchtdiode (LED) am Drucker zeigt
an, dass Energie fließt.
Der Drucker 24 wird von der Basisstation 24 entfernt
und auf der zu bedruckenden Fläche positioniert.
Die Länge
des Kabels 22 begrenzt die mögliche Entfernung von der Basisstation.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird der Drucker so angeordnet, dass er durch Ausstecken
des Versorgungskabels 22 von der Basisstation getrennt
und an einen anderen Platz bewegt wird, wo das Drucken der Inhalte
eines Bordspeichers, z.B. von heruntergeladenen Bilddaten, ausgeführt werden
kann. Der Nutzer bedient sich Scroll-Knöpfen auf dem Drucker, um die
erforderlichen Druckdaten auszuwählen,
die in einer kleinen Flüssigkristallanzeige
(LCD von liquid crystal display) erscheinen. Nachdem eine Auswahl
getroffen wurde, aktiviert das Drücken des Drucken-Knopfes 34 das Drucken.
Nach der Auswahl der zu druckenden Daten unter Verwendung der Software-Anwendung (oder der
Scroll-Knöpfe
auf dem Drucker) aktiviert der Nutzer das Drucken über den
Drucken-Knopf 34 auf dem von Hand gehaltenen Drucker 24 selber.
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Die
Druckausrichtung wird visuell durch ein transparentes Fenster 36 in
dem Druckergehäuse
erreicht. Dieses Fenster 36 kann auch zur Einführung einer
Tintenpatrone in den Drucker 24 vor der Benutzung geöffnet werden.
Die Patrone wird dann in einen Laufwagen des Druckers 24 geklemmt.
Das Fenster 36 muss vor dem Drucken geschlossen werden.
Der Nutzer kann aus einer Auswahl von farbigen und speziellen Tinten
auswählen.
Das Wechseln einer Patrone wird erreicht durch das Anheben eines Haltehebels
und das Entnehmen der benutzten Patrone und deren Ersetzen durch
eine neue oder mit anderer Farbe gefüllte Patrone auf oben beschriebene
Art. Wenn die entfernte Patrone noch Tinte enthält und nochmals verwendet werden
soll, muss sie mit einer Kappe verschlossen werden, um das Austrocknen
der Tinte zu verhindern.
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Der
Drucker 24 enthält
einen Druckmechanismus, bei dem der Tintenstrahldruckkopf etliche Druckdüsen und
einen Tintenvorrat hat. Der Druckkopf wird mittels einer motorbetriebenen
Abtasteinrichtung im Gehäuse
derart in zwei (im Allgemeinen orthogonale) Richtungen bewegt, dass
ein rechtwinkliger Bereich durch eine Öffnung des Druckers 24 auf der
Unterseite seines Gehäuses
aufgedruckt werden kann. Folglich wird der Drucker 24 manuell
auf einem Bild empfangenden Medium platziert und – wenn der Drucken-Knopf 34 runtergedrückt wird – führt der Druckkopf über dem
Medium Abtastbewegungen aus und bedruckt es durch das Ausstoßen von
Tintentröpfchen
auf selbiges. Der Drucken-Knopf muss eine vorbestimmte Zeit lang,
z.B. mindestens zwei Sekunden, gehalten werden, um das Drucken auszulösen (um
versehentliches Drucken zu verhindern).
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1 zeigt
den Drucker 24, die Basisstation 20 und den Computer 10 mit
Kabeln verbunden. In einer Ausführungsform
ist es möglich,
eine oder alle diese Verbindungen durch eine drahtlose Verbindung,
wie z.B. eine Niedrigenergie-Hochfrequenz-Verbindung oder eine Infrarot-Verbindung,
zu ersetzen. 1 zeigt auch die Anwesenheit
eines Chipkarten("Smart
Card")-Lesers 28 in
der Basisstation 20. Chipkarten 26, z.B. Speicherkarten,
können zum
Speichern von Daten oder Bildern oder als ein Ersatz für zusätzlichen
Schreib-Lese-Speicher (RAM von random access memory) in der Basisstation
verwendet werden. In der Basisstation können Reservekarten gespeichert
werden, wo ein Speicherfach vorgesehen ist (nicht gezeigt).
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Wenn
der Drucker 24 nur von Batterien mit Energie versorgt wird,
anstatt dass das Kabel 22 Energie von der Basisstation 20 überträgt, kann
die in den Batterien übrige
Ladungsmenge überwacht
werden und auf einer Anzeigevorrichtung des Druckers 24 und
auf der Anzeigevorrichtung 12 des Computers 10 angezeigt
werden. Bei der Verwendung von wiederaufladbaren Batterien könnte das
Batterieüberwachungssystem
auch zur Steuerung des Ladungs-/Entladungskreislaufes des Batterieblocks
genutzt werden, um die Lebensdauer der Batterien zu maximieren.
Das könnte
auch ein schnelles Wiederaufladen der Batterien ermöglichen.
Ein solches Batterieverwaltungssystem könnte auch anzeigen, dass genug
Energie im Batterieblock übrig
ist, um die momentane Aufgabe durchzuführen.
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2 stellt
die Sicherheitsnutzung des beschriebenen Druckers 24 dar.
Durch das Einlegen einer speziellen Tintenpatrone wäre eine
weitere Verwendung des Druckers möglich. Die Tinte ist eine Sicherheitstinte,
wie eine chemische Markiertinte, eine Leuchtstoff enthaltende Tinte,
eine UV-fluoreszierende Tinte, eine magnetische Tinte, eine phosphoreszierende
Tinte oder eine photochrome Tinte. Folglich kann der Drucker 24 zum
Drucken von Einlassbestätigungen 54 auf
die Handrücken 52 eines
Konzert- oder Diskothekenbesuchers verwendet werden, wie in 2 gezeigt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass weitere mögliche Druckverwendungsmöglichkeiten
Postfrankierungen und den Druck von Daten auf die Rückseite
von Visitenkarten umfassen. In diesem Fall wäre der Drucker vorzugsweise
so angeordnet, dass er in der Basisstation bleibt und ein Umschlag
oder eine Visitenkarte in eine passende von mehreren geformten Führungen
eingeführt
wird. Üblicherweise
würde der
Nutzer eine Führung
nutzen, die einen Umschlag für
die Frankierung positioniert. Auf dem Computer 10 würde eine
passende Software laufen und sicherstellen, dass das Porto gezahlt
wird (z.B. durch das Herunterladen eines Frankierungsbildes aus
dem Internet gegen Zahlung mit einer Kreditkartennummer), bevor
ein Frankierungsstempel gedruckt wird. Die auf die Rückseite
einer Visitenkarte gedruckte Information hätte eine Verbindung zu der
auf der Vorderseite dieser Karte erwähnten Person.
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3 stellt
dar, wie eine Druckerpatrone 72 in dem Drucker 24 montiert
wird. Eine Metall-(oder Plastik-)Grundplatte 60 wird für die Abtastbewegung ent lang
der von Pfeil A angezeigten Richtung montiert. Der notwendige Mechanismus
zum Ausführen von
Abtastbewegungen in diese Richtung ist um der Klarheit willen in 3 nicht
gezeigt. Die Grundplatte 60 ist mit einer ersten Führungsschiene 62 und
einer zweiten Führungsschiene 64 versehen.
Beide Führungsschienen 62,64 erstrecken
sich in eine Richtung, die orthogonal zu der Bewegungsrichtung der Platte 60 ist.
Zusätzlich
sind zwei Räder 78 vorgesehen,
um die herum ein Antriebsriemen 66 angeordnet ist. Der
Antriebsriemen 66 ist vorzugsweise gezahnt und erstreckt
sich parallel zu den Führungsschienen 62,64.
Ferner befindet sich ein Stift 70 auf einem Stifthalter 68,
wobei der letztere an dem Antriebsriemen 66 befestigt ist.
Die Druckerpatrone 72, die mit einem Tintenvorrat und Düsen zum
Ausstoßen
der Tinte auf ein Bild empfangendes Medium versehen ist, ist mit
vier Schnapp-Lagern 80, 82, 84 versehen (das
vierte ist in 3 nicht zu sehen – da es
hinter der Patrone 72 versteckt ist -, ist aber auf der
gleichen Ebene wie Lager 84 und passt auf die Führungsschiene 64).
Die Lager 80 und 82 sind so angeordnet, dass sie
auf die erste Führungsschiene 62 aufschnappen
(oder geklippt werden), und das Lager 84 und das verdeckte
Lager sind so angeordnet, dass sie auf die zweite Führungsschiene 64 aufschnappen.
Somit kann die Patrone 72 gleitfähig an den Führungsschienen 62,64 befestigt
werden und sich entlang der Längsachse
der Führungsschienen bewegen.
Der Stift 70 greift in einem Loch 86 der Patrone
an, so dass eine Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsriemen 66 und
der Patrone 72 hergestellt wird. Wenn der Riemen (mittels
eines entsprechenden Motors, der in 3 um der
Klarheit willen nicht gezeigt ist, aber den Riemen 66 durch
das rechtwinklige Fenster in der Grundplatte 60 antreiben könnte) angetrieben
wird, bewegt sich die Patrone 72 an den Führungsschienen 62,64 entlang.
Um den Druckkopf der Patrone 72 zu steuern, erfordert die Steuerelektronik
des Druckers eine Information bezüglich der Position des Druckkopfes.
Deshalb ist an der Patrone ein Stiftrad 74 vorgesehen,
das an dem gedruckten Medium angreift. Das Stiftrad 74 dreht sich,
wenn die Patrone 72 an den Führungsschienen 62, 64 entlang
läuft und
seine Drehbewegung wird mittels eines Bewegungsdetektors 76 erfasst.
Der Stift 70 trägt
auch die elektrischen Verbindungen (nicht gezeigt) sowohl zum Druckkopf
als auch zum Bewegungsdetektor 76. Das Stiftrad 74 wird
dazu verwendet, festzustellen, ob sich der Drucker ausreichend nah
an dem Substrat befindet, um präzise
zu drucken. Wenn das Rad den Kontakt mit dem Substrat verliert,
hört es
auf sich zu drehen und das Ausgangssignal von dem Bewegungsdetektor 76 (der eine
Lichtschranke nutzen kann, die die Stifte des Stiftrads 74 erfasst) ändert sich
und der Druckvorgang wird unterbrochen.
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Die
Grundplatte 60 und die Stifte, an denen die Stifträder 78 montiert
sind, und die Führungsschienen 62,64 bilden
eine Einheit. Folglich wird die Grundplatte 60 als eine
einstückige
Einheit hergestellt, z.B. durch Formguss, um die Konstruktion zu vereinfachen
und die Bauteilkosten zu minimieren. Es sollte angemerkt werden,
dass eine Bewegung entlang der durch Pfeil A angezeigten Richtung
nicht notwendig ist, wenn die Patrone 72 einen Druckkopf mit
einer ausreichenden Breite enthält,
um das ganze Bild empfangende Medium in einem Abtastvorgang zu bedrucken.
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4 stellt
dar, wie das Ausführen
von Abtastbewegungen über
dem Bild empfangenden Medium ausgeführt wird. Die meisten im Stand
der Technik bekannten Tintenstrahldrucker beschleunigen die Druckerpatrone
vom Ruhezustand auf die normale Druckgeschwindigkeit, bevor die
Tintentröpfchen
abgeschossen werden. Das vereinfacht die Steuerung des Tintentröpfchenabstands,
aber der für
die Beschleunigung der Druckerpatrone zusätzlich erforderliche Platz
vergrößert die
Gesamtgröße des Produktes.
Der hier beschriebene Drucker wird von Hand gehalten und erfordert
folglich eine Minimierung der Gesamtmaße. Das Steuersystem der Druckerpatrone 72 schafft
deshalb die Fähigkeit
zu drucken, während
die Druckerpatronenanordnung beschleunigt – während des Druckens des linken
Randes 90 des Bild empfangenden Mediums 48' – und seine
Geschwindigkeit verringert – während des
Druckens des rech ten Randes 90' des Bild empfangenden Mediums 48' – am Anfang
und am Ende jedes Durchlaufes des Mechanismus, und ermöglicht somit die
Minimierung der Produktmaße
auf eine vorgegebene Größe der Druckfläche auf
dem Bild empfangenden Medium.
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In 5 wird
gezeigt, wie der Patrone 94 oder dem Gehäuse 92 der
Patrone 94 Einrichtungen hinzugefügt werden können (z.B. ein Halter, in dem die
Patrone untergebracht wird), um die Ausrichtung des Druckers auf
die Druckfläche
zu unterstützen. Diese
bekommen die Form eines Zeigers 98 oder eines Anzeigers 96,
die an der Druckerpatrone 94 oder an dem Halter 92 befestigt
sind. Die Druckerpatrone kann dann um die Druckfläche herum
bewegt werden, um die maximal bedruckbare Fläche anzuzeigen.
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6 stellt
den Drucker 24 dar, während
er auf einer anderen oder modifizierten Basisstation 20' platziert ist.
Die Basisstation 20' enthält einen
Vorrat 100 an Etiketten 102 zum Bedrucken. Um
das Austrocknen der Tintenpatrone zu verhindern, wenn der Drucker 24 nicht
auf die Basisstation 24 zurückgetan werden sollte, ist
ein dichtender Deckel 108 an dem Drucker befestigbar, um
die Drucköffnung
auf der Unterseite des Druckers zu schließen. Die Basisstation 20' ist auch mit
einem hermetisch verschließbaren Fach
versehen (nicht gezeigt). Dieses schafft einen Speicher für eine teilweise
benutzte Patrone, um deren Austrocknen zu verhindern, z.B. wenn
verschiedene Farbpatronen verwendet werden. Der Drucker 24 in 6 hat
einige Vorrichtungen, um die Ausrichtung auf dem Bild empfangenden
Medium zu erleichtern: oben auf dem Gehäuse des Druckers befinden sich
zwei kleine Fenster 104, die es ermöglichen, das Bild empfangende
Medium zu sehen und in Beziehung zum Drucker auszurichten (oder
umgekehrt).