DE8404741U1

DE8404741U1 - Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kleinteilen

Info

Publication number: DE8404741U1
Application number: DE19848404741
Authority: DE
Original assignee: F Wieland Elektrische Industrie 8600 Bamberg De GmbH
Current assignee: F Wieland Elektrische Industrie 8600 Bamberg De GmbH
Priority date: 1984-02-17
Filing date: 1984-02-17
Publication date: 1985-09-19

Description

Verrichtung fmr Kennzeichnung von Kl tinte Ilen

Dia Erfindung bezieht sieh auf eine Verrichtung zum Aufbringen von Bezeichnungen auf kleinfUchige TeUe₁ insbesondere auf 8§- leichnungsschilder von Klemmen zur Kennzeichnung elektrischer bauelemente und Leitungen.

In vielen technischen Bereichen besteht in Zusammenhang mit der zunehmenden Miniaturisierung, die vor eilen auf dem Qebiet der Elektrotechnik zur Entwicklung von Bauelementen nit inner kleiner werdenden Auftennaften führte, das Problem ihrer Kennzeichnung, die auf einer kleinen Fliehe gut lesbar und in rationeller Arbeitsweise aufzubringen ist.

Bisher hatte der Anwender solcher gekennzeichneter Kleinteile drei grundsätzliche Möglichkeiten, und 2wer erstens die Verwendung elektrischer Bauteile, wie beispielsweise fceifcenfclen« nen, die von Hersteller solion nit den entsprechenden Informationszeichen versehen sind. Damit ist ihn zwar ein klares und einheitliches Schriftbild garantiert, jedoch ist bei ihn und/ oder bein Hersteller eine erhebliche Verratshaitong an Infor» mat ionsei eine η ten nit verseil iedenen Zeichen erforderlieh, was wirtschaftlich aufwendig ist und eine geringe Flexibilität Hit sich bringt.

Die zweite Möglichkeit bestand flarin, elektrische Bauteile nit InformatioBselementen zu verwenden, tieren Informationsträger erst bein Verwender ait den entsprechenden infornatioaszeiebeti versehen werden, beispielsweise als Klebezeichen oder Abzieh* bild. Jedoch besteht hier der erhebliche Nachteil, da& bei» Verwender ein iiafangreicher Vorrat an verschiedenen, söglicfter-O weise benötigten Informationszeichen vorhanden sein maß, an

diese im gegebenen Fall auf die Informationsträger aufzubringen. Auen hier ist also ein erheb lieher wirtschaftlicher Aufwand erforderlich.

Schließlich gab es noch ein« dritte Möglichkeit, elektrische Reihenklemmtn u.dgl. mit Informationselementen zu verwenden, die nicht schon vom Hersteller mit Informationszeichen versehen sind» sondern erst je nach Bedarf vom Anwender aufgebracht werden, nämlich mit einem Farbstift od.dgl. Dies ist sicherlich die Möglichkeit, die die größe Flexibilität garantiert, jedoch sind dabei Klarheit und Einheitlichkeit des Schriftbildes nicht gewährleistet. Darüber hinaus ist ein sehr hoher Zeitaufwand mit sehr großen Kosten erforderlich.

Die Erfindung schafft hier Abhilfe mit einer Vorrichtung zum Aufbringen von Bezeichnungen auf kleinflächige Teile, die einen Drucker mit einem insbesondere walzenförmigen Typenträger aufweist, der mit einer Tastatur zur in einem Sichtfenster ablesbaren Auswahl der auf feinem AuSenmantel angeordneten ßeschriftungssymbole verbanden ist und eine vor dem Typenträger angeordnete Führung für die bandförmig aneinandergereihten zu beschriftenden Teile enthält, in die eine deren schrittweises Weiterrücken bewirkende Positioniereinrichtung eingreift, wobei diese Fönrurvg eine Ausnehmung enthalt, durch die hindurch das jeweils in dieser Position befindliche Kleinteil mit dem durch die Tastatur ausgewählten, mit Druckfarbe beschichteten Abschnitt des Druckers in Berührung steht.

Mit dieser erfindungsgem&ßen vorrichtung können beliebige, auch 3® unterschiedliche Stückzahlen von Kleinteließ Bit ihren Typ u.dgl. feeeetetefeoeadfea Syaftolea aod leiche* versehe« , die nea mit Hilfe der Tastatur aus de» auf einen Typenträger angebrachten Zeicnenbestaed auswählt, wobei die eingetastete Kennzeichnung mittels einer a* ßerät vergesefteneft Obertrafangseinrichtung an eines Sientfenster zar Kontrolle der Tasteneingabe ablesbar erscheint.

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Die rasche Arbeitsweise dtp erfintfungsgemlßen Kenraeichnungsvorrichtung wird' vor allem durch die bandförmige Aneinanderreihung der 2u beechriftenden Teile erreicht, die in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung auf einem bandförmigen Träger l/isber angeopdiTtt oder »W m%»r Zwiscnenoränung von Sol !bruch stellen zu einer Leiste miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Anordnung kann die vorzunehmende Beschriftung Ihnlieh rationell wie das Bedrucken verhältnismäßig großflächigen Bogen- oder ftolienmaterials ausgeführt werden.

fs liegt weiter im Sinne der Erfindung, die Raumform der zu be· schriftenden Teile selbst mit zur Steuerung ihrer Vorschubbewegung in der dem Drucker benachbarten Führung heranzuziehen, was besonders dann einfach verwirklicht werden kann, wenn die zu

IS kennzeichnenden Teile irgendwelche von außen zug&ngliche Ausnehmungen aufweisen wie beispielsweise die häufig verwendeten U-förmigen Klemmte!Ie mit federnden Schenkeln, deren Form als Justierungshilfe dadurch ausgenutzt werden kann, daß man sie durch entsprechende Wahl ihrer Richtung und des zwischen ihnen befind· liehen Abstandes derart anordnet, daß die Positioniereinrichtung mit ihrem in die Führung hineinragenden vorzugsweise stiftförmigen Rastglied in die Ausnehmungen der aufeinanderfolgenden zu kennzeichnenden Kleinteile eingreift.

Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsgemäften Kennzeic&mmgs vorrieft tong ist weiter vorgesehen, ά*& sie elektrische Antriebsmittel für die Bewegung des Druckers und das vorzugsweise schrittweise Weiterrücken der zu beschriftenden Teile aufweist.

Ba eine weitgefeeod selbsttätig« aatosattsctte Funktion der erfindungsgeat&en Vorrichtung zu erreichen, soll diese in weiterer Atiseesta 1 tang der Erfindung einen mit der Tastatur verbundenen Speieher sowie eine elektrische Steuereinrichtung aufweisen, die nach entsprechender Eingabe aiit Hilfe der Tastatur Anzahl, Art and Aufeinanderfolge der von Drucker auf die zu kennzeichnenden Teile zu übertragenden Markierungen selbsttätig steuert.

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Weitere Merkmale, fiinieineiten und Vorteile dtr Erfindung tr« geben sieh au« der nachstehender» Betehreibune tints in den Figuren dargittelUen Auiftmrungtbei Spieles. Dt bei zeigern

Fig. 1 eint ils Tischgerät ausgebildete erfindungsgemlfte Vorrichtung in perspektivischer Anstellt und

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in Fig. f.

Οίβ erfindungtgeraäße Kennjteichnungsyorrlchtung enthllt tin aufstellbares Othlust 1, in dem alle zu ihrer Funktion erforderliche·» Elemente sowie herkömmliche, nicht besondere dar_r gestelle Antriebs- und Steuermittel untergebracht sind. Bis Öehiuse 1 enthSlt außerdee die zum Aufbringen dtr schematlscn dargestellt«» Beschriftungssymbole 2 nötige Druckeinrichtung» mit einem im dargestellten AusfOhrungsbeispiel vorgesehenen waUenförmigen Typenträger 3, dtr über nicht dargestellte Antriebs-

ι mittel um seine Achse 4 drehbar angeordnet ist. Der AuBen- !Rente 1 6 des Typenträgers 3 enthalt Ober seinen Umfang ver-20 teilte ßeschriftungssyfflbole 2, welche in seine radial nach

außen ragenden Abschnitte 6 seiner Mantelfläche S eingearbeitet sind. Zur Auswahl der jeweils gewünschten ßeschriftungssymbole 2 ist der Typenträger 3 mit einer im vorderen feil des fertilises f vorgesehenen Tastatur 7 verbunden· durch deren Betätigung von Hand einzelne Abschnitte des walzenförmigen Typenträgers in ihre DrucksteHang gegenüber den mit einer Kennzeichnung zu versehende« Teilen 8 gebracht werden können.

Selbstverständlich soll die Erfinden^ nicht asf die Verweadttag eines walzenförmigen Typenträger beschrankt sein, es konnte . statt dessen auch beispielsweise ein kugelförmiger Typenträgerkopf Verwendung finden oder ein die Beschriftungssymbele 2 tragendes endloses Bead, das in dem Bereich, in weiche» die

übertragung aer ausgewählten Beschriftungssymbole auf die zu kennzeichnenden Teile erfolgen soll, auf einem beispielsweise walzenförmigen Trägerkörper aufliegt.

Nachdem die erfindungsgemäße Vorrichtung in erster Linie zur Kennzeichnung von Teilen mit einem relativ kleinflächigen Beschriftungsfeld bestimmt ist, werden diese Teile 8 dem Drucker in einer bandförmig aneinandergereihten Anordnung zugeführt, die Tun Beispiel dadurch verwirklicht werden kann, daß -man als Hilfsmittel einen bandförmigen Träger vorsieht, auf dem die Teile 8 leicht lösbar angeordnet sind, so daß sie nach beendigtem Druckvorgang von diesem Hilfsträgerband entnommen werden können.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zu kennzeichnenden Teile 8 unter Zwischenordnung von Sollbruchstellen 9 zu einer Leiste 10 miteinander verbunden, die über eine an der Oberseite des Öehäuses 1 vorgesehene öffnung 11 uer im Gehäuse angeordneten Oruckeinrichtung zugeleitet wird. Hierzu dient eine Führung 12, die mit einer Ausnehmung 13 ausgestattet ist, an der die zu beschriftenden Flächenabschnitte 14 der Teile 8 vorbeigeführt werden, von denen jeweils eine im Bereich der Ausnehmung 13 mit dem über die Tastatur ausgewählten Abschnitt 6 vom Außenmantel 5 des Typenträgers 3 in Berührung kommt, und dabei einen Abdruck des Beschriftungssymbols 2 auf dbs Teil 8 überträgt. Zu diesem Zweck müssen die erhabenen Abschnitte des Typenträgeraußenmantels 5 entsprechend eingefärbt sein. Dieser Farbauftrag kann mit Hilfe einer in den Figuren nicht dargestellten innerhalb des Sehäuses vorgesehenen Tränkeinrichtung oder auch von außen her vorgenommen werden. Um für diesen Färbevorgang oder auch beispielsweise zum Auswechseln des walzenförmigen Typenträger 3 den die Druckeinrichtung enthaltenden Teil des fteMuses 1 leicht zuging Hch iu «ecnen, lit tin Bereich der HtifüttväffnunQ 11 für die Leiste to mit den iu beschriftenden Teilen 8 eine abnehmbare Deckplatte 15 vorgesehen.

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tiro die einzelnen zu beschriftenden FSichenabschnitte 14 in ihre Druckposition ztr bringen» in der sie fiber die Ausnehmung 13 in der Führung 12 mit dem Typenträger 3 in Berührung kommen, ist eine Positioniereinrichtung vorgesehen, die den entsprechenden schrittweisen Vorschub der Leiste 10 bewirkt. Dabei kann wie eingangs schon erwähnt die Form der zn beschriftenden Kleinteile 8 selbst zu ihrer Justierung herangezogen werden, indem ein beispielsweise stiftförmiges R&stglied 16, dessen Bewegung durch die Positioniereinrichtung "gesteuert wird, nacheinander in die von federnden Bügeln 17 umschlossene U-förmige Ausnehmung 18 der mit einer Kennzeichnung zu versehenden Teile 8 einrückt.

Damit der Benutzer der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvor-

richtung eine deutliche Sichtkontrolle der mit Hilfe der Tastatur 7 ausgewählten Beschriftungssymbole 2 hat, weist I das Gehäuse ein Sichtfenster 19 auf, in dem die jeweils ausgewählten Beschriftungssymbole beispielsweise in einer Digitalanzeige ablesbar sind.
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Im Prinzip könnte die erfindungsgemSße, in der Ausführungsform eines Tischgerätes 20 dargestellte Kennzeichnungsvorrichtung ausschließlich mechanische Antriebsmittel aufweisen, die durch Betätigen entsprechender Teile der Tastatur 7 die Drehung des Typenträgers 3 und das Weiterrücken und Bedrucken der in Form einer Leiste 10 aneinandergereihten, mit Markierungen zu versehenden Kleinteile β bewirken.

Jedoch kann ein wesentlich rascheres Arbeiten dieser Vorrichtung dadurch erreicht werden, daß sie statt der ausschließlich mechanischen Betriebsweise mit elektrischen Antriebsmittel für die Bewegung der Druckeinrichtung und den Vorschub dar zu beschriftenden Teile 8 durch die Führung 12 von ihrer Eingangiöffming n zu d»tr«n Au*laß 21 mn ausgefrta.tte.t ist, 35

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die zweckmäßig ebenfalls innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht wird.

Darüber hinaus kann eine weitere Steigerung aer Effektivität dieser Vorrichtung und auch der automatische Ablauf des Beschriftungsvorganges dadurch erreicht werden, daß das Tischgerät 20 einen mit seiner Tastatur'7 in Verbindung stehenden Speicher oder einen bandeIsQbliehen Reebner sowie eine eingebaute elektrische Steuerungseinrichtung aufweist, die nach entsprechender Programmvorgabe ober die Tastatur 7 Anzahl, Art und Aufeinanderfolge der mit Hilfe der Druckeinricniung vom Typenträger 3 auf die zu kennzeichnenden Teile 8 zu Obertragendem Markterungen 2 selbsttätig vornimmt.

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Claims

SchutzansprOche

1. Vorrichtung zum Aufbringen von Bezeichnungen auf kleinflächige Teile, insbesondere auf Bezeichnungsschilder von

Klemmen zur Kennzeichnung elektrischer Bauelemente und

Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Drucker mit einem insbesondere walzenförmigen Typenträger (3), eine Tastatur (7) zur in einem Sichtfenster (19) ablesbaren Auswahl der auf seinem Außenmantel (5) angeordneten Besc hriftungssymbole (2) und eine vor dem Typenträger (3) angeordnete Führung (12) für die bandförmig aneinandergereihten zu beschriftenden Teile (8) enthält, in die eine deren schrittweises Weiterrücken bewirkende Positioniereinrichtimg eingreift, wobei diese Führung (12) eine Ausnehmung (13) enthält, durch die hindurch das jeweils in dieser Position befindliche Kleinteil (8) mit dem durch die Tastatur (7) ausgewählten Beschriftungssymbol des Druckers in Berührung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kennzeichnenden Teile (8) auf einem bandförmigen Träger lösbar angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beschriftenden Teile (8) unter Zwischenordnung von Sollbruchstellen (9) zu einer Leiste (10) miteinander verbunden sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die zu beschriftenden Teile (8) derart angeordnet sind, daß die Insbesondere schrittweise bewegte Positioniereinrichtung mit einem vorzugsweise stift« ftym&tßn R&*tgliid (lift) In Au*ftehiimngsn (18) der aufeinanderfolgenden zu kennzeichnenden KIetnteile (8) eingreift.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch elektrische Antriebsmittel für die Bewegung des Druckers und das schrittweise Weiterröcken der zu beschriftenden Teile (8).

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie. als elektrische Antriebs- und Steuermittel enthaltendes transportables Tischgerät (20) mit einem Gehäuse (1) ausgebildet ist_e das eine Tastatur (7) zur Auswahl der Beschriftungssymbole (2) auf dem Drucker und zur Ingangsetzung des Antriebes für die Positioniereinrichtung und die Bewegung des Druckers sowie ei» Sichtfenster (19) zur Kontrolle der eingegebenen Beschriftungsdaten (2) und Ein- und Auslaßöffnungen (11, 21) for die Führung der aneinandergereihten zu beschriftenden Teile (B) aufweist.

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