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Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kleinteilen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Bezeichnungen auf kleinflächige Teile, insbesondere auf Bezeichnungsschilder von
Klemmen zur Kennzeichnung elektrischer Bauelemente und Leitungen.
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In vielen technischen Bereichen besteht im Zusammenhang mit der zunehmenden
Miniaturisierung, die vor allem auf dem Gebiet der Elektrotechnik zur Entwicklung
von Bauelementen mit immer kleiner werdenden Außenmaßen führte, das Problem ihrer
Kennzeichnung, die auf einer kleinen Fläche gut lesar und in rationeller Arbeitsweise
aufzubringen ist.
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Bisher hatte der Anwender solcher gekennzeichneter Kleinteile drei
grundsätzliche Möglichkeiten, und zwar erstens die Verwendung elektrischer Bauteile,
wie beispielsweise Reihenklemmen, die vom Hersteller schon mit den entsprechenden
Informationszeichen versehen sind. Damit ist ihm zwar ein klares und einheitliches
Schriftbild garantiert, jedoch-ist bei ihm und/ oder beim Hersteller eine erhebliche
Vorratshaltung an Informationselementen mit verschiedenen Zeichen erforderlich,
was wirtschaftlich aufwendig ist und eine geringe Flexibilität mit sich bringt.
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Die zweite Möglichkeit bestand darin, el-ektrische Bauteile mit Informationselementen
zu verwenden, deren Informationsträger erst beim Verwender mit den entsprechenden
Informationszeichen versehen werden, beispielsweise als Klebezeichen oder Abziehbild.
Jedoch besteht hier der erhebliche Nachteil, daß beim Verwender ein umfangreicher
Vorrat an verschiedenen, möglicherweise benötigten Informationszeichen vorhanden
sein muß, um diese im gegebenen Fall auf die Informationsträger aufzubringen. Auch
hier ist also ein erheblicher wirtschaftlicher Aufwand erforderlich.
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Schließlich gab es noch eine dritte Möglichkeit, elektrische Reihenklemmen
u.dgl. mit Informationselementen zu verwenden, die nicht schon vom Hersteller mit
Informationszeichen versehen sind, sondern erst je nach Bedarf vom-Anwender aufgebracht
werden, nämlich mit einem Farbstift od.dgl. Dies ist sicherlich die Möglichkeit,
die die größte Flexibilität garantiert, jedoch sind dabei Klarheit und Einheitlichkeit
des Schriftbildes sicht gewährleistet. Darüber hinaus ist ein sehr hoher Zeitaufwand
mit sehr großen Kosten erforderlich.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Kennzeichnung von Kleinteilen zu schaffen, die es dem Anwender ermöglicht, rasch,
einfach und sauber die Bezeichnungsschilder mit beliebigen Kennzeichnungen zu versehen,
wobei sowohl die Möglichkeit bestehen soll, eine Vielzahl von Schildern mit gleichen
Bezeichnungen zu versehen, als auch dafür Sorge getragen werden muß, daß bei einer
Vielzahl von Bezeichnungsschildern jedes einen anderen Aufdruck besitzt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Druck- oder Schreibvorrichtung
mit einem programmgesteerten Schreibstift vorgesehen, die mit einer Tastatur, vorzugsweise
in einem Sichtfenster ablesbaren Auswahl der Beschriftungssymbole, versehen ist.
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sowie einer gegenüber dem Typenträger bzw. Schreibstift angeordneten
Führung für die bandförmig aneinander gereihten zu beschriftenden Teile und eine
eine schrittweise Relativverschiebung zwischen diesen und dem Typenträger bzw. dem
Schreibstift bewirkende Positioniereinrichtung Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dabei weiter vorgesehen, daß in der Führung der die zu besdiriftenden
Teile vor dem walzen-, kuqelkopf- oder scheibenförmigen Träger verschiebenden Positioniereinrichtung
eine Ausnehmung vorgesehen ist, durch die hindurch das jeweils in dieser Position
befindliche Kleinteil mit dem durch die Tastatur ausgewählten, mit Druckfarbe beschichteten
Abschnitt des Druckers in Berührung steht.
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Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können beliebige, auch unterschiedliche
Stückzahlen von Kleinteilen mit ihren Typ u.dgl.
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kennzeichnenden Symbolen und Zeichen versehen werden, die man mit
Hilfe der Tastatur aus dem auf einem Typenträger angebrachten Zeichenbestand auswählt,
wobei die eingetastete Kennzeichnung mittels einer am Gerät vorgesehenen Obertragungseinrichtung
an einem Sichtfenster zur Kontrolle der Tasteneingabe ablesbar erscheint.
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Die rasche Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung
wird vor allem durch die tandförmige Aneinanderreihung der zu beschriftenden Teile
erreicht, die in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung auf einem bandörmigen Träger
lösbar angeordnet oder aber unter Zwischenordnung von Sollbruchstellen zu einer
Leiste miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Anordnung kann die vorzunehmende
Beschriftung ähnlich rationell wie das Bedrucken verhältnismäßig großflächigen Bogen-
oder Rollenmaterials ausgeführt werden.
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Es liegt weiter im Sinne der Erfindung, die Raumform der zu beschriftenden
Teile selbst mit zur Steuerung ihrer Vorschubbewegung in der dem Drucker benachbarten
Führung heranzuziehen, was besonders dann einfach verwirklicht werden kann, wenn
die zu kennzeichnenden Teile irgendwelche von außen zugängliche Ausnehmungen aufweisen
wie beispielsweise die häufig verwendeten U-förmigen Klemmteile mit federnden Schenkeln,
deren Form als Justierungshilfe dadurch ausgenutzt werden kann, daß man sie durch
entsprechende Wahl ihrer Richtung und des zwischen ihnen befindlichen Abstandes
derart anordnet, daß die Positioniereinrichtung mit ihrem in die Führung hineinragenden
vorzugsweise stiftförmigen Rastglied in die Ausnehmungen der aufeinanderfolgenden
zu kennzeichnenden Kleinteile eingreift.
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Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung
ist weiter vorgesehen, daß sie elektrische Antriebsmittel für die Bewegung des Druckers
und das vorzugsweise schrittweise Weiterrücken der zu beschriftenden Teile aufweist.
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Um eine weitgehend selbsttätige automatische Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu erreichen, soll diese in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen
mit der Tastatur verbundenen Speicher sowie eine elektrische Steuereinrichtung aufweisen,
die nach entsprechender Eingabe mit Hilfe der Tastatur Anzahl, Art und Aufeinanderfolge
der vom Drucker auf die zu kennzeichenden Teile zu übertragenden Markierungen selbsttätig
steuert.
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Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform des Grundgedankens
einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung eignet sich sowohl für die programmgesteuerte
selektive Einzelbeschriftung, d.h. die von Teil zu Teil unterschiedliche Beschriftung
derartiger Kennzeichnungsträger, als auch für eine größere Serienproduktion jeweils
gleicher Kennzeichnungsteile die dann, beispielsweise von einem auf einer Rolle
aufgewickelten abbrechbaren Strang verarbeitet werden können.
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Ganz besonders einfach läßt sich eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kennzeichnungsvorrichtung realisieren, bei der anstelle eines Druckwerkes ein programmgesteuerter
Schreibstift vorgesehen ist, wie er beispielsweise für Beschriftungsanlagen im Rahmen
technischer Zeichnungen grundsätzlich bereits bekannt ist. Man verwendet also die
von diesem Beschriftungsaitomaten her bekannten, an einem dreidimensional verfahrbaren
Tragstab angeordneten Schreibstifte, die jeweils ein eingegebenes Symbol bzw. eine
beliebige Folge von Symbolen durch Abfahren der entsprechenden Symbol kurven auf
die Unterlage schreiben bzw. zeichnen.Um diesesEinzelschreibprinzip für eine erfindungsgemäße
Kennzeichnungsvorrichtung zu nutzen, ist diese, in Ausgestaltung der Erfindung,
gekennzeichnet durch eine unter dem Tragarm des Schreibstiftes angeordnete Konsole
mit Führungen für einen vorzugsweise leicht lösbaren, die zu beschriftenden Teile
aufnehmenden Justierrahmen.
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Durch das Vorsehen eines derartigen Justierrahmens wird zun einen
ohne größere Probleme gewährleistet, daß die zu bezeichnenden Teile immer in der
richtigen Position unterhalb des Schreibstiftes angeordnet sind, daß es jeweils
keiner einzelnen Neuausrichtung bedürfte. Dabei kann sowohl vorgesehen sein, daß
der Justierrahmen in einer oder nach Möglichkeit in zwei zueinander senkrechten
Richtungen schrittgesteuert verstellbar ist, um jeweils
ein weiteres
Teil unter die Schreibspitze zu bewegen. Statt dessen könnte selbstverständlich
auch eine schrittgesteuerte Verschiebemöglichkeit des Schreibstiftes vorgesehen
sein. Im allgemeinen wird es dabei ausreichen, senkrecht zur Achse des Tragarms
des Schreibstiftes eine Verschiebemöglichkeit für den Justierrahmen vorzusehen,
da in Richtung parallel zur Achse problemlos eine Verschiebung des Tragarms selbst
möglich ist. Diese spezielle Kombination ermöglicht daher in einfachster Weise das
Beschreiben eines ganzen Flächenfeldes von auf dem Justierrahmen gehalterten Bezeichnungsteilen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, sowie anhand
der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine als Tischgerät ausgebildete erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem Druckwerk in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt
nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine wiederum als Tischgerät ausgebildete Kennzeichnungsvorrichtung
unter Verwendung eines programmgesteuerten Schreibstiftes, Fig. 4 eine Leiste aus
einer Mehrzahl von aneinander gereihten einzel abbrechbaren Bezeichnungsklemmschildern
und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des lösbar an der Konsole des Geräts befestigbaren
Justierrahmens.
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Die erfindungsgemäße Kennzeichnungsvorrichtung nach den Figuren 1
und 2 enthält ein aufstellbares Gehäuse 1, in dem alle zu ihrer Funktion erforderlichen
Elemente sowie herkömmliche, nicht besonders dargestellte Antriebs- und Steuermittel
untergebracht sind.
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Das Gehäuse 1 enthält außerdem die zum Aufbringen der schematisch
dargestellten Beschriftungssymbole 2 nötige Druckeinrichtung, mit einem im dargestellten
Ausführungsbeispiel vorgesehenen walzenförmigen Typenträger 3, der über nicht dargestellte
Antriebsmit-
tel um seine Achse 4 drehbar angeordnet ist. Der Außenmantel
5 des Typenträgers 3 enthält über seinen Umfang verteilte Beschriftungssymbole 2,
welche in seine radial nach außen ragenden Abschnitte 6 seiner Mantelfläche 5 eingearbeitet
sind. Zur Auswahl der jeweils gewünschten Beschriftungssymbole 2 ist der Typenträger
3 mit einer im vorderen Teil des Gehäuses 1 vorgesehenen Tastatur 7 verbunden, durch
deren Betätigung von Hand einzelne Abschnitte des walzenförmigen Typenträgers 3
in ihre Druckstellung gegenüber den mit einer Kennzeichnung zu versehenden Teile
8 gebracht werden können Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf die Verwendung
eines walzenförmigen Typenträgers beschränkt sein, es könnte statt dessen auch beispielsweise
ein kugelförmiger Typenträgerkopf Verwendung finden oder ein die Beschriftungssymbole
2 tragendes endloses Band, das in dem Bereich, in welchem die Obertragung der ausgewählten
Beschriftungssymbole auf die zu kennzeichnenden Teile erfolgen soll, auf einem beispielsweise
walzenförmigen Trägerkörper afliegt.
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Nachdem die erfindungsgemäße Vorrichtung in erster Linie zur Kennzeihnung
von Teilen mit einem relativ kleinflächigen Beschriftungsfeld bestimmt ist, weiden
diese Teile 8 dem Drucker in einer bandförmig aneinandergereihten Anordnung zugeführt,
die zum Beispiel dadurch verwirklicht werden kann, daß man als Hilfsmittel einen
bandförmigen Träger vorsieht, auf dem die Teile 8 lösbar angeordnet sind, so daß
sie nach beendigtem Druckvorgang von diesem Hilfsträgerband leicht entnommen werden
können.
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Beim in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die zu kennzeichnenden Teile 8 unter Zwischenordnung der Sollbruchstellen 9 zu einr
Leiste 10 miteinander verbunden, die über eine an der Oberseite des Gehäuses 1 vorgesehene
#ff-
nung 11 der im Gehäuse angeordneten Druckeinrichtung zugeleitet
wird. Hierzu dient eine Führung 12, die mit einer Ausnehmung 13 ausgestattet ist,
an der die zu beschriftenden Flächenabschnitte 14 der Teile 8 vorbeigeführt werden,
von denen jeweils eine im Bereich der Ausnehmung 13 mit dem über die Tastatur ausgewählten
Abschnitt 6 vom Außenmantel 5 des Typenträgers 3 in Berührung kommt, und dabei einen
Abdruch des Beschriftungssymbols 2 auf das Teil 8 überträgt. Zu diesen Zweck müssen
die erhabenen Abschnitte des Typenträgeraußenmantels 5 entsprechend eingefärbt sein.
Dieser Farbauftrag kann mit Hilfe einer in den Figuren nicht dargestellten innerhalb
des Gehäuses vorgesehenen Tränkeinrichtung oder auch von außen her vorgenommen werden.
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Um für diesen Färbevorgang oder auch beispielsweise zum Auswechseln
des walzenförmigen Typenträgers 3 den die Druckeinrichtung enthaltenden Teil des
Gehäuses 1 leicht zugänglich zu machen, ist im Bereich der Einführöffnung 11 für
die Leiste 10 mit den zu beschriftenden Teilen 8 eine abnehmbare Deckplatte 15 vorgesehen.
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Um die einzelnen zu beschriftenden Flächenabschnitte 14 in ihre Druckposition
zu bringen, in der sie über die Ausnehmung 13 in der Führung 12 mit dem Typenträger
3 in Berührung kommen, ist eine Positioniereinrichtung vorgesehen, die den entsprechenden
schrittweisen Vorschub der Leiste 10 bewirkt. Dabei kann, wie eingangs schon erwähnt,
die Form der zu beschriftenden Kleinteile 8 selbst zu ihrer Justierung herangezogen
werden, indem ein beispielsweise stiftförmiges Rastglied 16, dessen Bewegung durch
die Positioniereinrichtung gesteuert wird, nacheinander in die von federnden Bügeln
17 umschlossene U-förmige Ausnehmung 18 der mit einer Kennzeichnung zu versehenden
Teile 8 einrückt.
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Womit der Benutzer der erfindungsgemäßen Kennzeichnungsvorrichtung
eine deutliche Sichtkontrolle der mit Hilfe der Tastatur 7
ausgewählten
Beschriftungssymbole 2 hat, weist das Gehäuse ein Sichtfenster 19 auf, in dem die
seils ausgewählten Beschriftungssymbole beispielsweise in einer Digitalanzeige ablesbar
sind.
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Im Prinzip könnte die erfindungsgemäße, in der Ausführungsform eines
Tischgerätes 20 dargestellte Kennzeichnungsvorrichtung ausschließlich mechanische
Antriebsmittel aufweisen, die durch Betätigen entsprechender Teile der Tastatur
7 die Drehung des Typenträgers 3 und das Weiterrücken und Bedrucken der in Form
einer Leiste 10 aneinandergereihten, mit Markierungen zu versehenden Kleinteile
8 bewirken.
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Jedoch kann ein wesentlich rascheres Arbeiten dieser Vorrichtung dadurch
erreicht werden, daß sie statt der ausschließlich mechanischen Betriebsweise mit
elektrischen Antriebsmitteln für die Bewegung der Druckeinrichtung und den Vorschub
der zu beschriftenden Teile 8 durch die Führung 12 von ihrer Eingangsöffnung 11
zu deren Auslaß 21 hin ausgestattet ist, die zweckmäßig ebenfalls innerhalb des
Gehäuses 1 untergebracht wird.
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Darüber hinaus kann eine weitere Steigerung der Effektivität dieser
Vorrichtung und auch der automatische Ablauf des Beschriftungsvorganges dadurch
erreicht werden, daß das Tischgerät 20 einen mit seiner Tastatur 7 in Verbindung
stehenden Speicher oder einen handelsüblichen Rechner sowie eine eingebaute elektrische
Steuerungseinrichtung aufweist, die nach entsprechender Programmvorgabe über die
Tastatur 7 Anzahl, Art und Aufeinanderfolge der nit Hilfe der Druckeinrichtung vom
Typenträger 3 auf die zu kennzeichnenden Teile 8 zu über# tragenden Markierungen
2 selbsttätig vornimmt.
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Die Figur 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kennzeichnungsvorrichtung, bei der entsprechende Teile jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind, wie in den Figuren 1 und 2. Anstelle der dort verwendeten
Druckwalze ist hier ein Schreibstift 22 vorgesehen, der auswechselbar am vorderen
Ende eines Tragarms 23 befestigt ist, der durch einen im einzelnen nicht dargestellten
- und im übrigen von Beschriftungsautomaten her bekannten - Antriebsvorrichtung
im Inneren des Tischgerätes 20 nach Maßgabe eines Steuerprogramms geführt wird.
Beim Auswählen eines Beschriftungssymbols durch eine Taste der Tastatur 7, die wiederum
im Sichtfeld 19 angezeigt wird, schreibt der Schreibstift jeweils einzeln das jeweilige
Symbol auf das zu beschriftende Teil 8. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren
3 bis 5 sind diese Teile Bezeichnungsschilder mit Klemmarmen 24 zum Aufklemmen auf
entsprechend ausgebildete Bezeichnungssä cbel von elektrischen Reihenklemmen oder
dgl. die - wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach den
Figuren 1 und 2 erläutert worden ist - vorteilhafterweise als abbrechbare Einzelteile
einer langen Leiste gespritzt sind. Um die Bauteile 8 - unabhängig davon, ob sie
als Einzelbauteile oder als Streifen vorliegen - in der richtigen Positionierung
unterhalb dem Schreibstift anordnen zu können, ist ein Justierrahmen 25 vorgesehen,
der mit Schwalbenschwanzführungsstegen 26 versehen ist, die in entsprechende Führungen
27 einer Konsole 28 des Gehäuses 1 einschiebbar sind. In der dargestellten einfachsten
Ausführungsform eines solchen Gerätes ist jeweils von Reihe zu Reihe eine Verschiebung
des Justierrahmens 25 von Hand vorgesehen, während jeweils innerhalb einer Reihe
die Beschriftung der einzelnen Teile 8 durch Längsverschiebung des programmgesteuerten
Tragarms 23 erfolgt. Selbstverständlich könnte auch eine Anordnung vorgesehen sein,
bei der der Tragarm das gesamte Feld des Justierrahmens schrittgesteuert abfahren
kann oder aber bei der eine entsprechende
schrittgesteuerte Verfahrbarkeit
des Justierrahmens auf der Konsole 28 vorgesehen ist. Der Justierrahmen ist - wie
man insbesondere aus Figur 5 erkennen kann - im dargestellten Ausführun«beispiel
mit einigen beabstandeten, dem Aufbau der Bezei chnungssättel elektrischer Reihenklemmen
entsprechenden Querträgern 29 versehen, die ein Aufrasten der Klemmarme 24 und damit
eine exakte Positionierung der einzelnen zu beschriftenden Teile 8 gewährleisten.
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