DE1497876C3

DE1497876C3 - Bezeichnungstrager fur in Reihen angeordnete Elektroinstallationsgerate

Info

Publication number: DE1497876C3
Application number: DE19661497876
Authority: DE
Inventors: Ludwig 6700 Ludwigshafen Kamb
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-07
Filing date: 1966-06-07
Publication date: 1975-12-04
Also published as: DE1497876A1; DE1497876B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Bezeichnungsträger für in Reihen angeordnete Elektroinstallationsgeräte, wie Schalter, Sicherungsautomaten od. dgl., der unterhalb oder oberhalb oder seitwärts dieser Reihen anbringbar ist.

Es ist ein Bezeichnungsträger der eingangs genannten Art bekannt (DT-Gbm 18 94 176), wobei für jedes einzelne Gerät ein derartiger Bezeichnungsträger vorgesehen ist, der in eine unmittelbar am Gerät vorgenommene schienenartige Ausnehmung eingeschoben werden kann. Ferner ist noch eine Bezeichnungsschiene mit einem darin verschiebbar angeordneten Bezeichnungsträger zum Auszeichnen von Preisen bekannt (US-PS 19 04 457), wobei die Bezeichnungsschiene an den Längsrändern einen aufgebogenen Rand aufweist, in den der Bezeichnungsträger, der pfeilartig ausgebildet ist, eingeschoben werden kann. Der Pfeil ist dabei als selbständiges Teil dieses Trägers ausgebildet und verläuft außerhalb der Schiene, wobei auf diesem Pfeil die Bezeichnung angebracht ist.

Diese bekannten Ausführu.ngsformen sind als Bezeichnungsträger für Schalter, Sicherungen und ähnliche kleine Geräte insofern nachteilig, als diese in steigendem Maße mit sehr geringen äußeren Abmessungen hergestellt werden, so daß dort, wo solche Geräte in Reihen nebeneinander oder übereinander verwendet werden, diese Zeichnungsträger ungeeignet sind, weil man bei Gerätebreiten zwischen 17 und etwa 35 mm nicht mehr die notwendige Fläche für eine Beschriftung zur Verfügung hat. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Beschriftung dadurch erfolgt, daß in einem Schild oder einer Schiene ein von Hand oder mit Schreibmaschine zu beschriftendes Streifchen eingesetzt ist, oder ob diese Beschriftung mit Hilfe von aufklebbaren Prägebändern u. dgl. erfolgt. Eine Anordnung von solchen Bezeichnungsträgern in größerer Breite, so daß also mehrere Zeilen untereinander für jedes einzelne Gerät zur Verfügung stehen, ist im allgemeinen bei Schaltungen der verschiedensten Art nicht möglich, da eine solche Breite nicht verfügbar ist.

iS Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bezeichnungsträger der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß bei guter Lesbarkeit der auf dem geringen Raum des Bezeichnungsstreifens angebrachten Beschriftung damit der deutliche Hinweis verbunden ist, zu welchem Gerät die Beschriftung gehört und die Leerfelder auf dem Bezeichnungsstreifen ohne besondere Schwierigkeiten beschriftet werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine flache Schiene aus Metall, Kunststoff od. dgl. vorgesehen ist, die an den Längsrändern einen aufgebogenen Rand aufweist, in den ein Bezeichnungsstreifen aus Papier, Pappe, Metall oder Kunststoff einschiebbar ist, daß darauf mittels unter einem Winkel von 15 bis 25° schräg zu einer Längskante des Bezeichnungsstreifens angeordneten Trennungslinien an die Breite der Installationsgeräte angepaßte Leerfelder aufgebracht sind, wobei die Leerfelder mit Schrift versehbar sind oder auf sie geprägte Schriftbänder, Buchstaben und Ziffern aufklebbar sind, daß die Leerfelder pfeilförmig ausgebildet sind und daß die Ränder des Bezeichnungsstreifens, soweit sie innerhalb der aufgebogenen Ränder der Schiene laufen, schwarz oder farbig abgedeckt sind.

Damit wird der Vorteil erreicht, daß der klare Hinweis der Beschriftung auf das zugehörige Gerät durch die angepaßte Breite und die Pfeilförm der Leerfelder gegeben ist, und die leichte Beschriftbarkeit des Bezeichnungsstreifens durch die Abdeckung der Ränder des Bezeichnungsstreifens gewährleistet ist. Weiterhin bringt die Schrägstellung der Leerfelder insbesondere noch den Vorteil, daß auf diese Art und Weise die Länge der Beschriftung vergrößert werden kann und außerdem die Lesbarkeit der Bezeichnung verbessert wird, wenn der Bezeichnungsstreifen ober- bzw. unterhalb der Installationsgeräte waagerecht verlaufend angeordnet ist.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand zweier Figuren näher- erläutert.

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht des Bezeichnungstfägers und

F i g. 2 einen Querschnitt an der Stelle II-II der Fig. 1.

Eine flache Schiene 1, die aus Metall, Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigt sein kann, ist an ihren Längsrändern etwas aufgebogen, so daß sie zu beiden Seiten einen kleinen Hohlraum bildet, in die ein Bezeichnungsstreifen 2 eingeschoben werden kann. Ein solcher Bezeichnungsstreifen kann aus Papier, Pappe, Metall- oder Kunststoffolie hergestellt sein, wobei auf diesem Bezeichnungsstreifen, unter einem Winkel zwischen etwa 15 bis 25°, schräg zu einer Längskante des Bezeichnungsstreifens 2, Leerfelder 3 angeordnet sind. Diese Leerfelder 3 können mit Schrift versehen wer-

den, entweder indem dort Schriftbänder mit geprägten Buchstaben und Ziffern oder einzelne Buchstaben und Ziffern aufgeklebt werden oder indem in diese Leerfelder direkt eine Beschriftung eingetragen wird. Diese Leerfelder 3 auf dem Bezeichnungsstreifen 2 sind pfeilartig gestaltet, und da sie unter einem Winkel von etwa 15 bis etwa 25° geneigt sind und ferner in ihrer Breite der Breite der jeweiligen Geräte, die in einer Reihe angeordnet sind und die sie kennzeichnen sollen, angepaßt sind, wird zu jedem Gerät genau die passende und zugehörige Kennzeichnung gegeben. Da man in diese schräg geneigten Leerfelder 3 die Beschriftung von dem einen wie ebenso von dem anderen Ende her beginnen lassen kann, ist es ohne weiteres möglich, diese Bezeichnungsstreifen 2 in eine Schiene 1 stets einzusetzen, gleichgültig, ob die Schiene 1 oberhalb oder unterhalb einer waagerechten Gerätereihe angebracht werden soll bzw. ob sie links oder rechts an der senkrecht laufenden Gerätereihe zu befestigen ist. In jedem Fall wird man durch die Anpassung der Beschriftungsrichtung erreichen, daß die Pfeilspitze auf das Gerät hin zeigt und die Beschriftung in Richtung zur Pfeilspitze hin verläuft.

Da ferner dafür gesorgt ist, daß diejenigen Teile der Leerfelder 3, die innerhalb der aufgebogenen Ränder der Schiene 1 zu liegen kommen, nicht beschriftet werden können, z. B. durch schwarze Abdeckung, ist auch die Sicherheit gegeben, daß die Kennzeichnung der einzelnen Geräte jederzeit genau und gut lesbar ist. Soweit man Bezeichnungsstreifen 2 verwendet, die in eine Schreibmaschine zur Beschriftung eingespannt werden sollen, bringt man an beiden Enden einen abtrennbaren Leerteil 4 an, durch den ein Verrutschen beim Einspannen in die Schreibmaschine vermieden wird.

Die Befestigung der Schiene t erfolgt entweder mittels Schrauben oder Nieten, die durch Bohrungen, die in der Schiene angebracht sind, durchgesteckt werden können oder man bringt an der Unterseite der Schiene eine Selbstklebefolie oder irgendeinen anderen Klebstoff an, mit dessen Hilfe die Schiene auf Metall, lakkierten Flächen, Kunststoff, Holz und auch anderen Materialien festgelegt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bezeichnungsträger für in Reihen angeordnete Elektroinstallationsgeräte, wie Schalter, Sicherungsautomaten od. dgl., der unterhalb oder oberhalb oder seitwärts dieser Reihen anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache Schiene (1) aus Metall, Kunststoff od. dgl. vorgesehen ist, die an den Längsrändern einen aufgebogenen Rand aufweist, in den ein Bezeichnungsstreifen (2) aus Papier, Pappe, Metall oder Kunststoff einschiebbar ist, daß darauf mittels unter einem Winkel von 15 bis 25° schräg zu einer Längskante des Bezeichnungsstreifens (2) angeordneten Trennungslinien an die Breite der Installationsgeräte angepaßte Leerfelder (3) aufgebracht sind, wobei die Leerfelder (3) mit Schrift versehbar sind oder auf sie geprägte Schriftbänder, Buchstaben und Ziffern aufklebbar sind, daß die Leerfelder (3) pfeilförmig ausgebildet sind und daß die Ränder des Bezeichnungsstreifens (2), soweit sie innerhalb der aufgebogenen Ränder der Schiene (1) laufen, schwarz oder farbig abgedeckt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Nieten versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Schiene (1) eine Selbstklebefolie angebracht ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezeichnungsstreifen (2) an beiden Enden mit einem abtrennbaren Leerteil (4) versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bezeichnungsstreifens (2) eine durchsichtige Schutzabdeckung (5) in die Schiene (1) einschiebbar ist.