DE3705950A1 - Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu - Google Patents

Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drucken von Daten auf einen Informationsträger mittels eines Handdruckgerätes und ein Handdruckgerät zur Durchführung des Verfahrens.
Durch die europäische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nummer 657 ist ein Handgerät zum Bedrucken von Etiketten bekanntgeworden, welches eine Thermodruckplatine, eine elektrische Ansteuerschaltung und eine Eingabetastatur aufweist, mit der über die Thermodruckplatine auf thermosensitive Etiketten Informationen in einem Barcode aufgedruckt werden können. Dazu werden die Etiketten, die auf einem Trägerband aufgeklebt sind, welches innerhalb des Handgerätes zu einem Wickel aufgerollt gehaltert ist, mittels einer Führungseinrichtung zwangsweise durch das Handdruckgerät geführt.
Durch die DE-OS 32 36 194 ist eine Vorrichtung zum Haltern des Thermokopfes eines Thermoprinters vom Wärmeübertragungstyp bekanntgeworden, die einen Kopfrahmen umfaßt, der mit seinem einen Ende am Thermodrucker befestigt ist. Ferner ist eine elastische Einrichtung zum elastischen Haltern des Thermokopfes an einer Seite des Kopfrahmens vorgesehen und zwar derart, daß die Einrichtung des Thermokopfes gegenüber der Gegendruckeinrichtung des Thermodruckers änderbar und auf gute Parallelität bezüglich des zu bedruckenden Informationsträgers einstellbar ist. Ferner ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Parallelität des Thermokopfes in bezug auf die Gegendruckwalze und der Anpreßdruck einstellbar sind, mit welchem der Thermokopf den auf der Gegendruckwalze aufliegenden Informationsträger beaufschlagt. Aus dieser Druckvorschrift ist somit die federbelastete Bewegung des Thermokopfes in senkrechter Richtung zum Informationsträger bekannt.
Des weiteren ist durch die DE-OS 25 54 624 eine Etikettendruck- und Spendemaschine bekanntgeworden, die eine elektronische Impulsgebevorrichtung zum Steuern eines Druckmechanismusses durch einen Speicher aufweist, mit welchem die zu druckenden Daten speicherbar sind, wobei mittels einer am Rande der Etiketten angebrachte Markierungen lesenden Reflexvorrichtung eine Fortschaltvorrichtung gesteuert wird, mit der die Etiketten zeilenweise oder von Etikett zu Etikett fortschaltbar sind. Die Etiketten sind mit ihrer selbstklebenden Rückseite auf einem bandförmigen Träger aufgebracht, der zwangsweise durch die Etikettendruck- und Spendemaschine mittels einer Führungsvorrichtung geführt und zu einem Wickel aufgerollt innerhalb der Etikettendruck- und Spendemaschine gehaltert ist.
Durch die US-PS 2 42 64 396 ist des weiteren ein Handetikettiergerät mit thermografischem Druckkopf bekanntgeworden, mit welchem ausgewählte Daten, die über eine Eingabetastatur eingebbar sind, innerhalb eines Mikroprozessors gespeichert und über den thermografischen Druckkopf ausgegeben werden können. Innerhalb des Gerätes ist ein bandförmiger Wickel angeordnet, auf den die Etiketten aufgeklebt sind. Des weiteren besitzt die Handdruckeinrichtung eine Führungsvorrichtung zum Führen des Etikettenbandes durch das Gerät durch den Druckkopf.
Allen diesen bekannten Handdruckgeräten ist gemeinsam, daß in ihnen der Informationsträger in einer festen Zuordnung zum Druckkopf mittels einer mechanisch-konstruktiven Zuführungsvorrichtung geführt ist. Das ist ebenso der Fall bei sämtlichen Rechenmaschinen, die einen bedruckbaren Informationsträger aufweisen, egal, ob es sich dabei um einen Impact- oder Nonimpactdrucker handelt. Die feste Zuordnung des Informationsträgers zum Druckwerk aufgrund mechanisch-konstruktiver Baumerkmale kann deshalb als grundlegende Bedingung derartiger bekannter Handdruckgeräte oder Rechenmaschinen bezeichnet werden, die beliebige oder fast beliebige Informationen zu verarbeiten imstande sind.
Des weiteren ist ein Handdruckgerät zum Frankieren von Briefen oder Päckchen (Frankonia-Frankiermaschine) bekanntgeworden, die eine Hochdruckwalze aufweist, innerhalb der verschiedene Porti und Daten eingestellt werden können. Wird danach die Handvorrichtung handgeführt über eine Briefkuvert bewegt, so rollt die Hochdruckwalze einmal längs ihres Umfanges nach Farbaufnahme über das Briefkuvert ab, wodurch die innerhalb der Walze eingestellten Daten auf das Briefkuvert aufgedruckt werden. Mit dieser Vorrichtung lassen sich jedoch nur eine unbegrenzte Datenmenge wiedergeben, weil als einmalige Drucklänge nur die Länge des Umfangs der Hochdruckwalze zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Drucken von Daten auf einen Informationsträger mittels eines Handdruckgerätes zu schaffen, welches es gestattet, beliebige Daten in praktisch beliebiger Menge auf die Oberfläche eines beliebigen Informationsträgers beliebigen Formates zu drucken; ebenso liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Handdruckgerät zu schaffen, mit dem beliebige Daten in praktisch beliebiger Menge auf die Oberfläche eines beliebigen Informationsträgers aufdruckbar sind, ohne daß derselbe eine feste, dauerhafte Zuordnung zum Handdruckgerät oder ein vorgegebenes Format haben soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Anspruch 5 gekennzeichnet. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß beliebige Informationen auf die Oberfläche eines beliebigen Informationsträgers aufdruckbar sind, wobei die einzige Bedingung, die der Informationsträger erfüllen muß, darin besteht, daß die Oberfläche entsprechend dem angewendeten Verfahren bedruckbar sein muß. Wenn das erfindungsgemäße Handdruckgerät im Thermodirektdruck arbeitet, so muß der Informationsträger thermosensitiv sein; wenn hingegen das Handdruckgerät im Thermotransferdruck arbeitet und dazu mit einem Thermotransferdruckfarbband ausgestattet ist, so kann der Informationsträger in weiten Grenzen beliebig sein, z. B. aus Normalpapier, Pappe, Kunststoffolie oder auch Glas bestehen; er muß dann nur die Bedingung erfüllen, daß er als solcher mit dem Farbstoff des Thermofarbbandes bedruckbar ist. Der Informationsträger muß deshalb in vorteilhafter Weise kein vorgegebenes Format mehr aufweisen, die Größe und vor allen Dingen auch die Dicke können beliebig sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine völlig mobile Drucktechnik in bezug auf den Informationsträger.
Das erfindungsgemäße Handdruckgerät besitzt des weiteren den hervorstechenden Vorteil, daß in demselben kein Aufzeichnungsträger als Informationsträger mehr vorhanden ist, sondern daß das Handdruckgerät quasi nur noch zur Aufbereitung der Daten (Datenladevorgang) und zum Datentransfer auf einen beliebigen Informationsträger dient, ohne daß der Informationsträger in einer festen Zuordnung mittels mechanisch-konstruktiver Baumerkmale, z. B. eine Papierzuführung, im Handdruckgerät angeordnet ist, und ohne daß der Informationsträger ein vorgegebenes Format hinsichtlich Größe oder Dicke aufweisen muß.
Der grundlegende Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Handdruckgerätes bei der Verarbeitung und Wiedergabe von beliebigen Informationen in praktisch beliebiger Menge besteht deshalb darin, daß dadurch zum ersten Mal die feste Zuordnung des Informationsträgers zum Thermodruckwerk aufgrund mechanisch- konstruktiver Baumerkmale einschließlich die Formatvorgabe aufgehoben sind. Diese Aufhebung dieser festen Zuordnung des Informationsträgers zum Handdruckgerät einschließlich der Formatvorgabe eröffnet eine Vielzahl von intelligenten Anwendungsmöglichkeiten.
Weil die Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges bzw. die Druckgeschwindigkeit begrenzt ist, ist die Geschwindigkeit des Handdruckgerätes beim Bewegen desselben auf der Oberfläche des Informationsträgers dergestalt zu begrenzen, daß die maximale Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges in keinem Fall überschritten wird. Dazu kann das Handdruckgerät eine geeignete Bremsvorrichtung beispielsweise eine Fliehkraft- oder Wirbelstrombremse, aufweisen.
Da des weiteren die Bewegung des Handdruckgerätes auf der Oberfläche des Informationsträgers gleichförmig oder ungleichförmig bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten sein kann, wird in vorteilhafter Weise die Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges zur augenblicklichen Geschwindigkeit des Handdruckgerätes auf dem Informationsträger synchronisiert und zwar dergestalt, daß immer ein regelmäßiges Druckbild entsteht. Dazu kann das Handdruckgerät zusätzlich einen Geschwindigkeitssensor aufweisen, der zu einer Interrupt-Synchronisation des Datentransferdruckvorganges mit der CPU verbunden ist. Damit kann die Druckgeschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges immer mit der Geschwindigkeit des Handdruckgerätes synchronisiert werden, so daß als Ergebnis immer ein gleichmäßiges Druckbild erhalten wird.
Zur Kennzeichnung der Anwendungsbreite des erfindungsgemäßen Handdruckgerätes kann dasselbe beispielsweise zum Bedrucken einer Tapete mit beliebigen, ständig wechselnden Tapetenmustern verwendet werden, wobei die Muster bzw. die Informationen softwaremäßig geschaffen und aufbereitet und on-line oder off-line in das Handdruckgerät eingegeben werden. Ebenso kann das erfindungsgemäße Handdruckgerät zum Ausdrucken des Bildschirminhaltes eines Terminals, eines Oszillokops oder beispielsweise eines Bildtelefons verwendet werden, in dem die an der Ansteuerelektronik des Bildschirms anliegenden Bildinformationen digital gleichermaßen der elektrischen Eingabeeinrichtung des Handdruckgerätes eingegeben werden und danach die Bildschirminformationen über die Thermodruckplatine des Handdruckgerätes beispielsweise auf einen Kontrollzettel oder Telefonzettel ausgedruckt werden.
In höchst vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße Handdruckgerät bei entsprechender Rechen- und Steuereinheit (CPU) als Rechenmaschine verwendet werden, wobei nach der Beendigung des Rechenvorgangs die Ergebnisse beliebig auf Journale, Formulare, Kontrollscheine oder sonstige Papiere übertragen werden können, und zwar exakt dort, wo diese Daten benötigt werden. Wurde früher beispielsweise der mit der Rechenmaschine schrittweise erstellte Kontrollzettel an die entsprechende Unterlage angeheftet, so ist es nunmehr möglich, die Information en bloc direkt auf die entsprechende Unterlage aufzudrucken. Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine Dokumentenechtheit und Sicherheit gegen Fälschung gewährleistet, weil natürlich nachträglich das ausgedruckte Ergebnis nicht mehr verändert oder verfälscht werden kann, wie das beispielsweise durch einfaches Austauschen von Kontrollzetteln bei Geräten des Standes der Technik der Fall ist. Dadurch ist das erfindungsgemäße Handdruckgerät dazu prädestiniert, die herkömmliche Tischrechenmaschine mit einer Datenausgabe über Papierstreifendrucker zu ersetzen.
In höchst vorteilhafter Weise kann des weiteren das erfindungsgemäße Handdruckgerät in eine stationäre Aufnahmeeinheit eingesetzt werden, die nunmehr ihrerseits als Informationsträger beispielsweise eine Papierrolle besitzt, welche eine feste Zuordnung zur Aufnahmeeinheit und zur Thermodruckplatine des eingesetzten Handdruckgerätes mittels mechanisch-konstruktiven Bauelementen in Form von Papierführungen, Andruck- und Transporteinrichtungen und damit auch ein vorgegebenes Format aufweist. Damit wird zusätzlich aus dem Handdruckgerät ein stationäres Druckgerät, aus dem jederzeit der eigentliche datenverarbeitende und druckende Teil, das Handdruckgerät heraus­ nehmbar und allein für sich in oben beschriebener Weise verwendbar ist.
Innerhalb der Aufnahmeeinheit kann nun entweder ein separater motorischer Vorschub für den Informationsträger angeordnet sein oder der Vorschub für den Informationsträger innerhalb der Aufnahmeeinheit kann in geeigneter Weise mittels des motorischen Antriebs des Handdruckgerätes erfolgen, welcher in Alleinverwendung zum Antrieb des Handdruckgerätes über die Oberfläche des Informationsträgers dient.
Das erfindungsgemäße Handgerät findet deshalb einen breiten Einsatz in Büro und Verwaltung, beim Warenein- und -ausgang, im Verkaufswesen, bei der Erfassung von Bildinformationen und dem Ausdrucken derselben, beim Posteingang als Numerator, als Etikettiergerät ohne Etiketten, wobei natürlich jeder beliebige Strich-Code ausgegeben werden kann. Dazu kann der Datenausdruck wahlweise um 90 Grad gedreht für Barcode und Querformate erfolgen. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren zur semi- oder vollgraphikfähigen Übertragung von Bildern und Graphiken auf beliebige Träger verwendet werden.
In vorteilhafter Weise kann für den motorischen Antrieb des Handdruckgerätes vorzugsweise ein Gleichstrommotor oder ein Schrittmotor verwendet werden zum selbsttätigen oder selbsttätig-handgeführten Bewegen des Handgerätes auf der Oberfläche des Informationsträgers während des Datentransferdruckvorganges. Ein kontinuierlicher Betrieb ist aufgrund der kurzen, impulsmäßigen Bestromung der Druckpunkte der Thermodruckplatine möglich.
Die elektrische Energieversorgung des Handdruckgerätes kann entweder über Batterie, Akku oder über Netzversorgung oder Kombinationen hiervon erfolgen. Bei der Integration des Handdruckgerätes in eine oben beschriebene Aufnahmeeinheit, die gleichzeitig zur Ruhelage des Handdruckgerätes dient, kann die Aufnahmeeinheit eine Ladeeinrichtung für einen Akku des Handdruckgerätes aufweisen.
Bei Verfahren des Handdruckgerätes über die Oberfläche eines Informationsträgers mittels Muskelkraft kann dasselbe in weiterer Ausgestaltung einen elektrischen Generator aufweisen, der einen elektrischen Energiespeicher lädt, um so ein von einer äußeren Energiequelle unabhängiges Gerät zu schaffen oder um zwecks Gewichts- und Größeneinsparungen zu einer Minimisierung der elektrischen Energiequelle zu gelangen.
In vorteilhafter Weise kann des weiteren das Handdruckgerät mit mindestens einem Sensor zur Messung von physikalischen Größen in Verbindung stehen, dessen elektrische Ausgangssignale und/oder Ausgabemodi mittels der Rechen- und Steuereinheit (CPU) steuerbar, verarbeitbar und/oder speicherbar sind und über die Thermodruckplatine im Datentransferdruckvorgang auf einen beliebigen Informationsträger ausgedruckt werden können.
Aufgrund dieser Ausgestaltung werden für das erfindungsgemäße Handdruckgerät eine Vielzahl von gerätespezifischen Anwendungsgebieten erschlossen. Der Sensor kann beispielsweise zur Messung von Höhen, Längen bzw. Abständen, von Druck, Temperatur, Feuchtigkeit, Lumen, Gewicht, Geschwindigkeit, Beschleunigung oder ionisierenden Strahlen, in allgemeiner Form zur Messung von Skalaren oder Vektoren, geeignet sein. Die damit registrierten physikalischen Werte können sofort bleibend auf einen beliebigen Informationsträger aufgedruckt werden, nämlich dahin, wo die Angaben benötigt werden. Ebenso können mit dem Handdruckgerät eine Mehrzahl von Meßwerten aufgezeichnet werden, die nach Beendigung des Meßvorganges gemeinsam ausgedruckt werden.
Des weiteren kann der Sensor ein solcher zur digitalen Bildaufzeichnung mittels CCD-Mikro-Chips (Charged-Cupled-Device) sein. Dadurch kann ein optisches Bild visuell abgebildet werden, indem es in digitale Bildpunkte zerlegt, verarbeitet und sofort wieder auf einen beliebigen Informationsträger als Schwarz-Weiß-Bild mit Graustufen ausgedruckt wird. Ansonsten flüchtige Vorgänge können so festgehalten und dokumentiert werden. So können beispielsweise während einer Operation die wichtigsten Phasen derselben oder Krankheitsbefunde optisch abgebildet und sofort auf das Krankenblatt oder Journal ausgedruckt und somit dokumentiert werden.
Der Sensor des Handgerätes kann entweder von demselben entfernt angeordnet sein; in diesem Fall kann der Sensor mittels Kabel oder mittels einer elektromagnetischen Sendeeinheit mit dem Handgerät verbunden sein, welches bei der letztgenannten Ausführung mit einer elektromagnetischen Empfangseinheit ausgestattet ist. Ebenso kann in vorteilhafter Anordnung der Sensor im Handgerät integriert sein, wenn diese Bauart wünschenswert ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Thermodruckplatine befindet sich die Linie der Druckpunkte, also die Resistordruckzeile, nicht auf einer der Hauptoberflächen der Substratplatine, sondern auf einer der schmalen Stirn- oder Seitenflächen derselben. Dadurch ist eine extrem schmale und kleine Bauweise des Druckkopfes möglich, weil nunmehr gegebenenfalls vorhandene Andruckrollen oder -walzen in unmittelbarer Nachbarschaft der Resistordruckzeile angeordnet sein können. Dadurch ist in vorteilhafter Weise ein gewisser Bereich eines veränderbaren Neigungswinkels der Thermodruckplatine zum Informationsträger als Arbeitswinkelbereich gegeben. Zusätzlich können die Zu- und Ableitungen sowie die Ansteuerelektronik für die einzelnen Druckpunkte auf beiden Hauptoberflächen der Substratplatine verteilt angeordnet sein, was Vorteile in der Herstellung der Thermodruckplatine mit sich bringt.
Prinzipiell sind alle diejenigen Druckverfahren geeignet, innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt zu werden, die die Druckzeile parallel auszudrucken imstande sind. Deshalb ist der Thermodruck hervorragend zur Verwirklichung der Erfindung geeignet.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Handdruckgerät in schematischer Darstellung bei teilweise weggebrochenem Gehäuse mit einem Druckband für den Thermotransferdruck, Eingabetastatur, Anzeigefeldern, Recheneinheit und Stromversorgung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Handdruckgerät der Fig. 1, welches in Ruhelage innerhalb einer Aufnahmeeinheit angeordnet ist, die stationär eine Papierrolle als Informationsträger aufweist,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie A-A,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Thermodruckplatine, bei der sich die Resistordruckzeile auf einer der Schmalseiten der Platine befindet und
Fig. 6 eine Ansicht eines weiteren Handdruckgerätes mit teilweise weggebrochenem Gehäuse mit der Thermodruckplatte gemäß Fig. 5, welches im übrigen gemäß dem Handdruckgerät der Fig. 1 gestaltet ist und im Thermotransferdruck arbeitet und einen Sensor zur Detektierung einer oder mehrerer bestimmter physikalischer Größe aufweist.
Gemäß der Fig. 1 besteht das Handdruckgerät 1 aus einem Gehäuse 2, welches vorzugsweise eine länglich-kubische Form besitzt, wie es aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. An das Gehäuse 2 ist ein Griff 3 angeformt zum manuellen Halten des Handdruckgerätes 1; innerhalb des Griffes 3 kann gleichzeitig eine Stromversorgung 4 in Form einer Batterie oder eines Akkus angeordnet sein.
In einer der Hauptoberflächen des Gehäuses 2 ist eine Eingabetastatur 5 integriert, bestehend aus einer Anzahl von Einzeltasten zur Eingabe von alpha-numerischen Zeichen. Oberhalb der Eingabetastatur 5 sind Anzeigefelder 6, 7 angeordnet zur direkten visuellen Anzeige der Eingabe oder der Ausgabe.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Druckkopf 9 geeignet gehaltert, der eine Thermodruckplatine 8 trägt, die eine Zeile von einzeln ansteuerbaren Resistordruckpunkten aufweist, wobei diese Resistorzeile ungefähr in der Gehäuseebene liegt. Der Druckkopf 9 ist vorzugsweise beweglich federbelastet angeordnet, um kleine Unebenheiten auf der zu bedruckenden Oberfläche des Informationsträgers (in Fig. 1 nicht dargestellt) auszugleichen. Dazu ist am Druckkopf 9 ein Bügel 10 befestigt, der mittels einer Walze 11 den Druckkopf 9 federbelastet in Ruhestellung etwas nach außen in Richtung zum Informationsträger drückt. Oberhalb und unterhalb des Thermodruckkopfes 9 befinden sich je eine Laufrolle 14, 15 die ebenfalls in Richtung nach außen des Gehäuses beweglich federbelastet drehbar gehaltert sein können und deren Scheitelpunkte ungefähr innerhalb der Gehäuseebene liegen oder aus ihr etwas hervorragen. Die Laufrollen 14, 15 dienen zur Bewegung und Führung des Handdruckgerätes 1 über den Informationsträger, weshalb sie sich auf der Oberfläche des Informationsträgers abstützen. Gleichermaßen dienen diese Laufrollen 14, 15 dazu, über eine (nicht gezeigte) Einrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die vorzugsweise eine Fliehkraft- oder Wirbelstrombremse ist, die maximal zulässige Geschwindigkeit des Handdruckgerätes zu regeln, weil die höchste Verfahrgeschwindigkeit des Handdruckgerätes 1 nicht größer sein darf, als die maximale Druckgeschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges ist. Die Laufrollen 14, 15 können einen motorischen Antrieb aufweisen.
Über ein Transportrad 12 und über Führungsrollen 13 ist ein Druckband 17 geführt, welches hier ein Thermotransferdruckband ist. Dieses Thermotransferdruckband 17 wird im Bereich der Thermodruckplatine, beispielsweise im Bereich der Laufrollen 14, 15 oder durch diese selbst, umgelenkt und direkt an der Thermodruckplatine 8 des Druckkopfes 9 vorbeigeführt und überstreicht dabei die Resistordruckzeile der Thermodruckplatine 8. Eine Spannrolle 16 dient zum Spannen des Thermotransferdruckbandes 17 während des Transportes desselben.
Zur leichteren handgeführten Verfahrbarkeit des Handdruckgerätes 1 weist das Gehäuse 2 im Bereich des Griffes 3 auf der Seite des Druckkopfes 9 eine Abschrägung 18 auf, so daß nur der Gehäusebereich zwischen den Laufrollen 14, 15 bzw. das Thermotransferdruckband 17 den Informationsträger berührt.
Mit der Bezugsziffer 19 ist eine Rechen- und Steuereinheit gekennzeichnet, die ein Mikroprozessor einschließlich Datenspeicher und elektrische Ansteuerbausteine für die Thermodruckplatine umfassen kann; mit dieser Rechen- und Steuereinheit 19 sind deshalb sämtliche elektronischen Bauteile gekennzeichnet.
Das gezeigte Handdruckgerät 1 arbeitet folgendermaßen:
Über die Eingabetastatur 5 werden beliebige alpha-numerische Zeichen eingegeben, die in den Anzeigefeldern 6, 7 angezeigt werden können und die innerhalb der Rechen- und Steuereinheit 19 in gewünschter Weise aufbereitet werden. Danach wird das Handdruckgerät 1 mit den Laufrollen 14, 15 auf den Informationsträger aufgesetzt und nunmehr das Handdruckgerät auf demselben manuell mit Muskelkraft oder über den eigenen motorischen Antrieb der Laufrollen 14, 15 verfahren. Die Bewegung und Geschwindigkeit der Laufrollen 14, 15 steuert dabei den Datentransfer aus der Rechen- und Steuereinheit 19 bzw. des Speichers in die Resistordruckzeile der Thermodruckplatine 8 dergestalt, daß alle Resistoren eine Druckzeile parallel zu drucken im Stande sind und immer ein gleichmäßiges Druckbild erhalten wird. Vorzugsweise besitzen dazu die Laufrollen 14, 15 einen Geschwindigkeitssensor, der zur Interrupt-Synchronisation des Datentransferdruckvorganges mit der Rechen- und Steuereinheit 19 wirkungsmäßig verbunden ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine Aufnahmeeinheit 20, in die das Handdruckgerät 1 der Fig. 1 einsetzbar ist, um nunmehr als quasi stationärer Drucker zu arbeiten. Die Aufnahmeeinheit 20 besteht aus einem pultförmigen, kubischen Gehäuse, in welches Eingabetastaturen 21 integriert sind und das ein Anzeigenfeld 22 für die eingegebenen oder ausgegebenen Daten aufweist. Des weiteren besitzt die Aufnahmeeinheit 20 eine längliche Aussparung 34, in die das Handdruckgerät 1 mit seiner den Druckkopf 9 aufweisenden Seite nach unten einsetzbar ist, wie sie insbesondere in der Schnittzeichnung der Fig. 4 gezeigt ist. Zur sicheren Halterung des Handdruckgerätes 1 innerhalb der Aussparung 34 weist die Aufnahmeeinheit 20 einen Haltebügel 25 auf, der den Griff 3 des Handdruckgerätes 1 hintergreift und dasselbe in die Aussparung 34 drückt. Die Eingabe der Daten in das Handdruckgerät 1 erfolgt hier über die Eingabetastaturen 21 und eine Kontaktgabe zum Handdruckgerät 1 innerhalb der Aussparung 34.
Innerhalb der Aufnahmeeinheit 20 und vorzugsweise unterhalb der Aussparung 34 befindet sich eine Transportrolle 28, die motorisch antreibbar ist und über die ein Informationsträger 23 zum Vorschub desselben geführt ist und der in bekannter Weise innerhalb oder außerhalb der Aufnahmeeinheit 20 als Wickel gehaltert sein kann. Eine Andruckrolle 27, die drehbar und vorzugsweise federbelastet an einem Haltearm 26 innerhalb der Aufnahmeeinheit 20 gehaltert ist, drückt den Informationsträger 23 im Bereich der Resistordruckzeile der Thermo­ druckplatine an dieselbe an, um so zwischen dem Informationsträger 23, dem Thermotransferdruckband 17 und der Resistordruckzeile einen innigen Kontakt zu schaffen. Mit der Bezugsziffer 24 ist ein Druckbild auf dem Informationsträger 23 gekennzeichnet. Bei dieser Verwendung des Hand­ druckgerätes 1 innerhalb der stationären Aufnahmeeinheit 20 übernimmt die Transportrolle 28 den motorischen Vorschub für den Informations­ träger 23, weshalb bei dieser Ausgestaltung das Handdruckgerät 1 innerhalb der stationären Aufnahmeeinheit 20 beispielsweise wie eine Rechenmaschine mit Protokolldruck auf Papierstreifen arbeitet.
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer flachen oder plättchenförmigen Thermodruckplatine 29, die zwei Hauptoberflächen 40 und mehrere Schmalseiten 30, 35 besitzt. Auf einer dieser Schmalseiten 30 sind in Form einer Resistordruckzeile 31 Resistoren 32 angeordnet, wobei auf den Hauptoberflächen 40 Bauelemente 42 mit ihren Zuleitungen 44 als Ansteuerelektronik für die Resistoren 32 angeordnet sein können.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel eines Handdruckgerätes 33 gezeigt, in welches die Thermodruckplatine 29 der Fig. 5 integriert ist. Die Thermodruckplatine 29 ist innerhalb einer Führung 41 gehaltert bzw. geführt und so ausgerichtet, daß die die Resistordruckzeile aufweisende Schmalseite derselben ungefähr in der Ebene des Gehäuses liegt und nach außen gerichtet ist. In Fig. 6 steht somit die Resistordruckzeile 31 senkrecht auf der Zeichenebene. Zwei Laufrollen 36, 37 sind oberhalb und unterhalb der Thermodruckplatine 29 innerhalb des Gehäuses montiert, ein Thermotransferdruckband 39 ist über eine motorisch angetriebene Trans­ portrolle 38 und über die Resistordruckzeile 35 der Thermodruckplatine 34 hinweggeführt, wobei das Thermotransferdruckband 39 beispielsweise über die Laufrollen 36, 37 umgelenkt werden kann. Der übrige Aufbau und die Funktion entspricht dem Handdruckgerät der Fig. 1.
Die Verwendung einer Thermodruckplatine 29 gemäß der Fig. 5 innerhalb eines Handdruckgerätes ermöglicht eine Bauweise desselben, bei der die Laufrolle einen geringen Abstand von der Resistordruckzeile der Thermodruckplatine hat, so daß bei geeigneter Gehäuseform bis zu einem vorgegebenen Winkel das Handdruckgerät auch schräg auf den Informationsträger aufgesetzt werden kann. Bei der Verwendung von zwei Laufrollen ist dadurch eine Bauweise möglich, bei der die Laufrollen einen geringen Abstand voneinander aufweisen und das Handdruckgerät klein und handlich bei geringem Gewicht ausgeführt sein kann.
Des weiteren ist innerhalb des Handdruckgerätes ein Sensor 43 zur Detektierung einer oder mehrerer bestimmter physikalischer Größen angeordnet, wobei hier das Handdruckgerät zur Protokollierung von Meßwerten dieser Größen dient, die anschließend auf einen beliebigen Informationsträger ausgedruckt werden können.
  • Liste der Bezugszeichen  1 Handdruckgerät
     2 Gehäuse
     3 Griff
     4 Stromversorgung
     5 Eingabetastatur
     6, 7 Anzeigefelder
     8 Thermodruckplatine
     9 Druckkopf
    10 Bügel
    11 Walze
    12 Transportrad
    13 Führungsrolle
    14, 15 Laufrollen
    16 Spannrolle
    17 Thermotransferdruckband
    18 Abschrägung
    19 Rechen- und Steuereinheit
    20 Aufnahmeeinheit
    21 Eingabetastaturen
    22 Anzeigefeld
    23 Datenträger (Papierstreifen)
    24 gedruckte Informationen
    25 Haltebügel
    26 Haltearm
    27 Andruckrolle
    28 Transportrolle
    29 Thermodruckplatine
    30 Schmalseite der Platine
    31 Resistordruckzeile
    32 Resistoren
    33 Handdruckgerät
    34 Aussparung
    35 Schmalseite der Platine
    36, 37 Laufrollen
    38 Transportrolle
    39 Thermotransferdruckband
    40 Hauptoberfläche
    41 Führung
    42 Ansteuerelektronik
    43 Sensor
    44 Leitungen

Claims (22)

1. Verfahren zum Drucken von Daten auf einen Informationsträger mittels eines mit elektrischer Energie versorgten Handdruckgerätes, welches eine mit in einer Linie angeordneten, elektrisch parallel ansteuerbaren Druckpunkten ausgestattete Thermodruckplatine, eine damit verbundene Rechen- und Steuereinheit (CPU), einen Datenspeicher und eine Eingabeeinrichtung aufweist, über die beliebige Daten eingegeben, verarbeitet und gespeichert (Datenladevorgang) werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe und interner Verarbeitung der Daten danach das Handdruckgerät (1, 33) mit seiner Thermodruckplatte (8, 29) auf eine bedruckbare Oberfläche des Informationsträgers (23) handbeherrscht aufgesetzt wird und nunmehr eine Relativbewegung zwischen dem Handdruckgerät und dem Informationsträger stattfindet dergestalt, daß die Thermodruckplatine mit dem Informationsträger in einer gleitreibenden, aber jederzeit durch Abheben des Handdruckgerätes vom Informationsträger lösbaren Verbindung steht, während der die aufbereiteten Daten über die Thermodruckplatine im Thermodirektdruck oder Thermotransferdruck ausgegeben und dabei auf den Informationsträger aufgedruckt werden (Datentransferdruckvorgang).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (23) während des Druckvorganges unbewegt ist und das Handdruckgerät (1, 33) handbeherrscht auf die Oberfläche des Informationsträgers aufgesetzt wird und die anschließende Bewegung des Handdruckgerätes auf der Oberfläche des Informationsträgers handgeführt mittels der Muskelkraft der Bedienungsperson oder handgeführt mittels eines motorischen Antriebes des Handdruckgerätes oder nach Vorgabe einer Bewegungsrichtung ohne Handführung nur mittels eines motorischen Antriebes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Handdruckgerätes (1, 33) beim Bewegen desselben auf der Oberfläche des Informationsträgers (23) begrenzt wird, damit diese die maximale Geschwindigkeit des Datentransfer­ druckvorganges nicht überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Handdruckgerätes (1, 33) auf der Oberfläche des Informationsträgers (23) bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten den Datentransferdruckvorgang synchronisiert, so daß immer ein regelmäßiges Druckbild (24) entsteht.
5. Handdruckgerät (1, 33) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Drucken von Daten (24) auf einen Informationsträger (23), das mit elektrischer Energie versorgt ist und das eine mit in einer Linie (31) angeordneten, elektrisch parallel ansteuerbaren Druckpunkten (32) ausgestattete Thermodruckplatte (8, 29), eine damit verbundene Rechen- und Steuereinheit (19) (CPU), gegebenenfalls einen Datenspeicher und eine Eingabeeinrichtung (5) aufweist, über die beliebige Daten eingebbar, verarbeitbar und speicherbar sind und das mit seiner Thermodruckplatine auf eine bedruckbare Oberfläche des Informationsträgers handbeherrscht aufsetzbar und in beliebig vorgebbarer Richtung verfahrbar ist und während der Relativbewegung zwischen Handdruckgerät und Informationsträger die aufbereiteten Daten über die Thermodruckplatine im Thermodirektdruck oder Thermotransferdruck ausgebbar und dabei auf den Informationsträger aufdruckbar sind, wobei die Thermodruckplatine mit dem Informationsträger in einer gleitreibenden, aber jederzeit durch Abheben des Handdruckgerätes vom Informationsträger lösbaren Verbindung steht.
6. Handdruckgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Handdruckgerät einen motorischen Antrieb, vorzugsweise Gleichstrommotor oder Schrittmotor, aufweist zum selbsttätigen Verfahren auf der Oberfläche des Informationsträgers während des Datentransfers.
7. Handdruckgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handdruckgerät für den Thermotransferdruck ein über die Thermodruckplatine (8, 29) hinweggleitendes Thermotransferfarbband (17, 39) aufweist.
8. Handdruckgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handbetrieb das Handdruckgerät (1, 33) mindestens eine Laufrolle (14, 15; 36, 37) oder Laufwalze aufweist, die eine Interrupt- Synchronisation mit der CPU (19) für den Datentransferdruckvorgang besitzt, und die sich auf der Oberfläche des Informationsträgers (23) abstützt.
9. Handdruckgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (14, 15; 36, 37) oder Laufwalze eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung, vorzugsweise eine Fliehkraft- oder Wirbelstrombremse aufweist, wobei die höchste Geschwindigkeit gleich der maximalen Druckgeschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges ist und daß die Laufrolle oder Laufwalze einen Geschwindigkeitssensor besitzt, der zur Interrupt-Synchronisation des Datentransfer­ druckvorganges mit der CPU (19) verbunden ist.
10. Handdruckgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung eine Eingabetastatur (5), gegebenenfalls mit einer Anzeige (6, 7) für Dateneingabe off-line oder on-line und/oder eine Datenschnittstelle für Dateneingabe on-line ist.
11. Handdruckgerät nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahren des Handdruckgerätes (1, 33) mit Muskelkraft über den Informationsträger dasselbe einen elektrischen Generator aufweist, der einen Energiespeicher lädt zur Eigenversorgung und/oder Unterstützung der elektrischen Energieverbraucher.
12. Handdruckgerät nach den Ansprüchen 2 und 5 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energieversorgung desselben aus einer Batterie (4) und/oder einem Akku und/oder einem Netzanschluß besteht.
13. Handdruckgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Handdruckgerät (33) mit mindestens einem Sensor (43) zur Messung von physikalischen Größen in Verbindung steht, dessen elektrische Ausgangssignale und/oder Ausgabemodi mittels der Rechen- und Steuereinheit (19) (CPU) steuerbar, verarbeitbar und/oder speicherbar und über die Thermodruckplatine im Datentransferdruckvorgang auf einen Informationsträger ausdruckbar sind.
14. Handdruckgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (43) ein solcher zur Geschwindigkeits-, Beschleunigungs-, Höhen-, Längen- bzw. Abstands-, Druck-, Temperatur-, Feuchtigkeits-, Lumen- oder Gewichtmessung oder Messung von ionisierenden Strahlen ist.
15. Handdruckgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (43) ein solcher zur digitalen Bildaufzeichnung mittels Mikro-Chips (Charged-Coupled-Device) ist.
16. Handdruckgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (43) im Handgerät integriert ist.
17. Handdruckgerät nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in eine stationäre Aufnahmeeinheit (20) einsetzbar ist, die als Informationsträger eine Papierrolle (23) aufweist, die in fester Zuordnung zur Aufnahmeeinheit und zur Thermodruckplatine (8) des eingesetzten Handdruckgerätes (1) steht.
18. Handdruckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aufnahmeeinheit ein separater motorischer Vorschub (28) für den Informationsträger (23) angeordnet ist.
19. Handdruckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub für den Informationsträger (23) innerhalb der Aufnahmeeinheit (20) mittels des motorischen Antriebs des Handdruckgerätes (1) erfolgt nach Einsetzen desselben in die Aufnahmeeinheit.
20. Handdruckgerät nach einem oder mehrerer der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (31) der elektrisch parallel ansteuerbaren Druckpunkte (32) der Thermodruckplatine (29) auf einer der Stirn- oder Seitenflächen (30) derselben angeordnet ist.
21. Handdruckgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Ableitungen (44) sowie eine Ansteuerelektronik (42) für die einzelnen Druckpunkte (32) auf beiden Hauptoberflächen (40) der Platine verteilt angeordnet sind.
22. Handdruckgerät nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermodruckplatine (29) bezüglich der Linie (31) ihrer Druckpunkte (32) (Resistordruckzeile) in senkrechter Richtung zum Informationsträger innerhalb einer Führung (41) translatorisch federbelastet bewegbar ist.
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