DE69734174T2 - Positionscodestreifen und Verfahren zum Gebrauch eines zusammengesetzten Codestreifens - Google Patents

Positionscodestreifen und Verfahren zum Gebrauch eines zusammengesetzten Codestreifens Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description

  • VERWANDTES PATENTDOKUMENT
  • Das US-Patent 5,276,970 (Darren W. Wilcox und Joseph P. Milkovitz mit dem Titel „Codestrip in a large-format image-related device" (Codestreifen in bildbezogener Einrichtung)) lehrt den Einsatz eines Ganzmetallstreifens in einem großformatigen Drucker/Plotter oder Scanner.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen bildbezogene Vorrichtungen und Prozeduren oder Verfahren. Sowohl drucken solche „bildbezogenen" Vorrichtungen und Prozeduren, als auch erfassen sie Bilder – in anderen Worten sie umfassen sowohl Drucker als auch Scanner mit beiden Prozeduren.
  • Insofern betrifft die Erfindung Apparaturen und Prozeduren zum Drucken von Text oder Grafiken auf Druckmedien, wie Papier, Folienmaterial oder andere glänzende Medien; und insbesondere betrifft die Erfindung ein Codierungssystem und ein Verfahren für einen großformatigen Drucker, welcher Text oder Bilder aus Einzeltintenpunkten gemäß einer zweidimensionalen Pixel-Matrix oder -Feld erzeugt, welche Tintenpunkte auf einem Druckmedium aufgebracht werden.
  • Ähnlich dazu betrifft die Erfindung Apparaturen und Prozeduren zum Abtasten oder Scannen von Bildern; insbesondere betrifft die Erfindung ein Codierungssystem und ein Codierungsverfahren für einen Großformatscanner, der Text oder Grafiken oder beides als eine zweidimensionale Pixel-Matrix lesen oder erkennen kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wie in dem US-Patent 5,276,970 von Wilcox und Milkovitz erläutert ist, werden Codierungsstreifen oder „Codestreifen" bei bildbezogenen Vorrichtungen, wie Druckern/Plottern, Scannern, Telefaxgeräten oder dergleichen, eingesetzt. Ein Codestreifen unterstützt das Festlegen der Position einer Markierungs- oder Abtasteinrichtung, die zum Scannen quer über ein Druckmedium montiert ist, auf welchem ein Bild zu bedrucken ist oder von welchem ein Bild auszulesen ist.
  • Der Begriff „Scan" (mit dessen verwandten Begriff „Scanner") hat üblicherweise zwei Bedeutungen. Eine erste Bedeutung betrifft die Bewegung eines Schlittens quer über ein Bild, das entweder zu drucken oder abzutasten ist. Der Schlitten hält eine Markierungs- oder Abtasteinrichtung, die entweder das Bild erzeugt bzw. liest. Bei diesem Gerätetyp erzeugt oder liest die querscannende Einrichtung eine Pixellinie oder eine Pixelschwade quer über das Bild, und anschließend wird die bildaufnehmende Seite oder das bildaufnehmende Blatt in einer orthogonalen Richtung – Längsrichtung – bewegt, so daß die Markierungs- oder Abtasteinrichtung die nächste Linie oder Schwade erzeugen oder lesen kann. Auf diese Weise wird jedenfalls das gesamte Bild erzeugt oder gelesen.
  • Die zweite Bedeutung bezieht sich insbesondere mehr auf das Lesen eines Bildes und weniger auf das Erzeugen desselben. Bei dieser Sinnrichtung bezieht sich „Scannen" (oder "Scanner") auf Einrichtungen, die Bilder lesen, unabhängig davon, ob die Vorrichtung eine Scannbewegung im Sinne der ersten Bedeutung aufweist, der in dem vorstehenden Versatz oben beschrieben ist. Somit kann ein „Scanner" eine lange lineare Anordnung von Sensierelementen einsetzen, die sich quer über ein ganzes Bild erstreckt – so daß es einer Querbewegung nicht bedarf. Üblicherweise bewegt sich ein bildaufnehmendes Blatt bei diesem Scannertyp in Längsrichtung an eine Sensoranordnung vorbei, und das Scannen findet nur in dieser Richtung statt.
  • Die Erfindung betrifft lediglich Vorrichtungen, die im Sinne der ersten oben beschriebenen Bedeutung scannen. Diese Erfindung betrifft das Bestimmen und das Kontrollieren oder Steuern oder Regeln einer Schlittenposition und einer Schlittengeschwindigkeit, und zwar für den Schlitten, der die Markierungs- oder Sensiereinrichtung trägt.
  • EP 0 622 236 A2 offenbart einen optischen Sensor für einen Farbbildtintenstrahldrucker, welcher Sensor an einem serienmäßigen Druckkopf befestigt ist, um eine Fehlausrichtung des Stiftes zu erfassen, in dem ein besonderes Druckmuster optisch gescannt wird.
  • Ein ähnliches Bildregistrierungssystem für einen Mehrfarbtintenstrahldrucker (Plotter) ist aus der EP 0 622 239 A2 bekannt. Dieser erfaßt optisch das Bild und prüft das erfaßte Signal in Antwort auf Positionscodierungssignale, um die Düsenaktivierungstaktsignale zu korrigieren. Der Drucker hat eine Einrichtung zur Durchführung der Druckregistrierung zwischen mehreren Stiften, indem ein Testmuster gedruckt wird und anschließend das Muster mit Hilfe eines optischen Sensors optisch gelesen wird. Offsets, Verschiebungen oder Versatz werden anschließend berechnet und beim Drucken genutzt, um die Fehlausrichtungen der Stifte auszugleichen.
  • US 5,276,970 offenbart einen Codestreifen zum Positionieren des Schlittens für einen großformatigen automatischen Drucker/Plotter. Er hat Perforationen, die Abstufungen oder Gradeinteilungen sind, die beim Bestimmen der Position des Schlittens genutzt werden, und zwei nicht perforierte Abschnitte, die relativ breit und schmal sind. Der Codestreifen hat einen Metallstreifen, der länger als die Querabmessung eines großformatigen visuellen bildtragenden Blattes ist, wobei Montagelöcher an den Enden des Streifens definiert sind, um den Streifen unter Aufbringen einer Spannung zu montieren, und wobei enge Öffnungen eine Reihe von feinen Abstufungen definieren, um die Position des Schlittens längs des Streifens festzustellen. Der Codestreifen umfaßt geätzte Öffnungen.
  • US 5,155,499 beschäftigt sich mit einer Bildranddruck-Steuerungseinrichtung für einen Tintenstrahldrucker: die Steuereinrichtung modifiziert Druckdaten, so daß Düsen, die sich nicht über dem Bildbereich befinden, nicht drucken; die Steuereinrichtung umfaßt einen Positionscodierer, der einen Indexmarkierer verwendet.
  • EP 0 644 056 A2 beschreibt einen Schlitten mit nur einem Positionsdetektor und einem Streifen. Der Drucker hat einen Druckkopf, der an dem Schlitten angebracht ist. Der Schlitten hat auch Sensoren für einen linearen Codierer, um die Position des Schlittens zu erfassen. Ein flexibles Kabel ist an einem Ende mit dem Schlitten und an dem anderen Ende mit dem Druckerrahmen verbunden. Es liefert Hochenergiesignale für den Kopf und Niedrigenergie-Codierungssignale. Diese Technik verhindert die Notwendigkeit einer Abschirmschicht an dem Kabel.
  • Ein Tintenstrahldrucker mit einer genauen Steuerung oder Regelung ist aus DE 31 33 992 A1 bekannt. Der Schlitten hat eine Zahl von Tintenstrahldruckköpfen, die durch piezoelektrische Bauteile gesteuert werden. Der Schlitten ist an einer Führungsstange gelagert, die durch Spulen aufgebaut ist, die ein Antriebsfeld in Kombination mit einer Dauermagnetenbasis und magnetischen Endplatten erzeugt. Ein Netzrasterstreifen verläuft längs des Druckers und hat Markierungslinien in Abständen oder Intervallen, die der Auflösung des Systems entsprechen. In dem Schlitten ist eine Lichtausstrahldiode und ein Fotodetektor eingebaut, was den Gitterstreifen spannt. Jeder Bewegungsschritt erzeugt einen Impuls, mit dem die Geschwindigkeit und die Position beobachtet werden kann. Eine elektrische Verbindung mit dem Schlitten ist via eines flachen Streifenverbinders realisiert.
  • Ähnliche Tintenstrahldrucker sind aus US 5,600,350 , US 4,916,467 , US 5,134,779 und US 5,031,331 bekannt.
  • Ein Codierstreifen ist ein abgestufter Streifen, der im allgemeinen quer über einen Bereich angeordnet ist, an dem das Medium gehalten wird, und der Abstufungen aufweist, die automatisch erfaßt oder abgetastet werden können. In der Vergangenheit wurden Codestreifen aus einem Polymermaterial, das beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Mylar® bekannt ist, hergestellt, wobei Abstufungen fotografisch ausgebildet sind.
  • Für einen optimalen Leistungsbetrieb sollten die Codestreifenabstufungen sehr nah sowohl an der Lichtquelle als auch an dem Detektor sein, welche als Teile eines Sensiersystems eingesetzt werden, um die Abstufungen lesen zu können. Diese Vorraussetzung wurde am häufigsten effektiv dadurch erfüllt, daß der Codestreifen durch eine enge Queröffnung in dem in Querrichtung scannenden Schlitten geschraubt oder eingefädelt ist.
  • Unmittelbar an einer Seite der Öffnung ist eine optische Quelle und unmittelbar auf der anderen Seite ein Detektor vorgesehen. Der Codestreifen wird gespannt, um zumindest das Scheuern, Reiben oder Anschlagen gegen die sich schnell bewegenden Flächen der engen Öffnungen zu minimieren, sowie um eine geeignete Geradheit zu schaffen (und auf diese Weise eine systematische Einheitlichkeit bei den Lesevorgängen).
  • Diese Polymerstreifen eignen sich gut bei Desktop- oder Schreibtischeinrichtungen, um mit Druckmediumblättern umgehen zu können, die eine Breite von etwa 20 cm (8 ½ Inch) aufweisen – oder ein wenig größer sind, bis zu beispielsweise etwa 30 cm (12 Inch). Für stetig breiter werdende Bilder waren jedoch die Polymerstreifen wegen verschiedener Faktoren, die in dem oben erwähnten Patent detailliert angegeben sind, immer weniger zufriedenstellend.
  • Diese Faktoren umfassen Ausdehnen und Zusammenziehen wegen Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen, und das Ausdehnen oder „Kriechen" bei erhöhter Temperatur und steigender Spannung. Bei einem großformatigen Gerät zum Umgehen mit Bildern von 55 cm (22 Inch) sind diese Nachteile sehr schwierig auf eine ökonomische Weise zu beheben.
  • Wilcox und Milkovitz gingen diese Schwierigkeiten mit einem Codestreifen an, der vollständig aus Metall gebildet ist und ca. 0,051 mm (0,0020 Inch) dick ist. Die Skalierungsabstufungen bilden eine Reihe von extrem dünnen Öffnungen, die durch das Metall hindurch eingeätzt sind.
  • Dieser Streifentyp eignet sich äußerst gut in dem Bereich des Gerätebetriebs, allerdings erzeugt das Ätzen durch Metall hindurch Lochgrenzen (Linien), die nicht so genau akkurat wie die Grenzen von Abstufungen sind, die an einem Film ausgebildet sind. Es sei verstanden, daß diese Beschränkung teilweise auftreten, weil die Dicke des Streifens für einen ausreichend starken Streifen nicht viel kleiner als die Breite der Fenster ist.
  • Beispielsweise beschreiben Wilcox und Milkovitz einen Streifen, der 0,051 mm dick ist und ein 0,08 mm-Fenster aufweist. Somit kann Ätzen die Festigkeit der Streifenstruktur beeinträchtigen oder auf andere Weise verändern – und zwar auf unregelmäßige Weise, was zu nicht reproduzierbaren Rändern führt – wobei auch beabsichtigte Öffnungen gebildet werden können.
  • Diese Eigenschaft begrenzt die Bildauflösung, die erreicht werden kann, wenn ein Metallcodestreifen verwendet wird, wobei nur ein geringer Spielraum für Verbesserungen bei diesem Aspekt des Standes der Technik besteht. Zudem kann der Metallstreifen ein Verletzungsrisiko wegen unabsichtlichen Kontakts mit den dünnen Metallrändern in sich bergen. Außerdem ist der Metallstreifen weniger vielfältig, und er kann nur schwer modifiziert werden.
  • Im Hinblick auf die Vielfältigkeit ist ein sehr großes Werkzeug oder Befestigungsteil notwendig, um mehrere Streifen zu erstellen, weil diese Codestreifen derart lang sind. Folglich beinhaltet schon eine kleine Veränderung einen großen Aufwand für das Umgestalten.
  • Bei einigen Druckern oder Plottern ist es beispielsweise für die Bedienerfreundlichkeit wünschenswert, den Weg des Schlittens zu verlängern, um an verwandte Einrichtungen – beispielsweise eine Stiftwiederbefüllungsstation – im Inneren des Gehäuses des Geräts anpaßbar zu sein. Im kommerziellen Kontext ist es im wesentlichen wünschenswert, Drucker/Plotter-Produkte anzubieten, die unterschiedliche Leistungsniveaus und unterschiedliche Kosten aufweisen.
  • Diese einfachen Änderungsmöglichkeiten implizieren nicht tatsächlich die Codierungsfunktion des Codierstreifens, allerdings fordern sie lediglich geringfügig länger oder kürzer zu sein. Beim Metall-Codestreifen wurden jedoch sogar solche einfachen mechanischen Modifikationen eine signifikante Arbeit, was die Rekonfigurierungskosten betreffen.
  • Allerdings ist der kontinuierliche Einsatz und die Wartung eines separaten Kundenwerkzeugs wahrscheinlich erforderlich, und zwar für jede dieser kleinen Variationen bei den Streifen. Einige dieser divergierenden Anforderungen können durch ein durchdachtes Design vermieden werden, allerdings üblicherweise unter der Inkaufnahme zusätzlicher Kosten oder anderer Unannehmlichkeiten – damit die verschiedenen mechanischen Zwänge umgangen werden können.
  • Zusammenfassend ist ein Metallstreifen weit weniger vielfältig oder kann nicht einfach modifiziert werden, um für verschiedene Anforderungen zu passen, wie es ein Filmstreifen erreicht, welcher aus irgendeinem neuen Hauptmuster schnell und einfach fabriziert werden kann, sogar in kleine Stückzahlen, mittels kostengünstiger Fotografiktechniken.
  • Bei dem Einsatz von Metall-Codestreifen sind ziemlich fundamentale Grenzen durch die Metallätztechnologie gesetzt, die eingesetzt wird, um die Öffnungen oder Fenster zu bilden. Je höher die gewünschte Auflösung, desto kleiner ist selbstverständlich die notwendige Fensterbreite.
  • Um eine geeignete, ordentliche Kontrolle hinsichtlich der Formen während des Ätzens aufrechtzuerhalten, muß jedoch, wie oben erwähnt ist, die Dicke des Metallstreifens im wesentlichen die selbe Größenordnung wie die Fensterbreite aufweisen und sollte vorzugsweise zumindest ein wenig geringer sein. Auf diese Weise fordert die höhere Auflösung bei dem Pixelgitter des Plotters ein dünneres Metallband.
  • Das Einsetzen eines erheblich dünneren Streifens verursacht ein stärkeres Metallkriechen, was ein Hauptvorteil des Metallstreifensystems gegenüber dem Kunststoffsystem stark beeinträchtigt – nämlich die dimensionelle Stabilität. Zudem kann ein dünner Streifen ein Verletzungsrisiko in dem Gebiet erhöhen und fordert eine erhöhte Sorgfältigkeit, um ein Brechen während des Zusammenbaus und des Testens zu vermeiden.
  • Die Möglichkeit eines Bruches führt zur Notwendigkeit größerer Sorgfalt und zu relativ schwierigen Arbeitsschritten beim Zusammenbau, beim Testen und beim Service oder Warten – all diese Tätigkeiten führen zu versteckten Kosten oder anderen Fehlern oder Schwierigkeiten bei den Hochauflösungsplottern. Somit neigt der Metall-Codestreifen dazu, den Technikfortschritt zu einer höheren Leistungsfähigkeit und insbesondere zu einer höheren Auflösung zu bremsen.
  • Eine weitere bekannte Codestreifenausführung beinhaltet den Einsatz einer Skalierung, die auf einem Film ausgebildet ist, wie ein Polymerfilm. Die Filmskalierung ist an einer starren Platte oder Tafel des Vorrichtungsgehäuses oder des Trägers angeklebt.
  • Obwohl dieses System einige Vorteile aufweist, ist es unerwünscht, daß die Skalierung nicht unmittelbar und ökonomisch in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Sensiersystem liegt, das die Skala lesen muß.
  • Diese wichtigen Aspekte der Drucktechnologie, die in dem Erfindungsgebiet eingesetzt wird, bleiben für nützliche Verbesserungen bestehen.
  • Die oben beschriebenen Nachteile werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch das Verfahren mit dem Merkmal von Anspruch 19 überwunden.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schlägt eine derartige Aufgabelösung vor. Bei ihren bevorzugten Ausführungen hat die Erfindung einige Aspekte und Facetten, die unabhängig voneinander genutzt werden können, obwohl sie vorzugsweise nur zusammen angewendet werden können, um deren Vorteile zu optimieren.
  • Bei bevorzugten Ausführungen eines ersten Aspekts ist die Erfindung ein Positionscodierungssystem für eine großformatige automatische bildbezogene Vorrichtung. Die Vorrichtung hat einen Träger zum Halten eines bildaufnehmenden Blattes.
  • Sie umfaßt auch einen Schlitten, der quer über den Träger scannt und eine Einrichtung zum Bilden oder Sensieren von Markierungen auf dem Blatt trägt. Das Positionscodierungssystem umfaßt ein langgestrecktes Codierungsstreifensubstrat, das quer über den Träger gespannt ist.
  • Das System umfaßt auch eine langgestreckte polymerische Codierstreifenskalierung oder -skala, die an dem Substrat befestigt ist und zusammen mit dem Substrat quer über dem Träger gespannt ist. Die Skalierung umfaßt Zeichen, Kennzeichen oder Markierungen, die zum Bestimmen der Schlittenposition relativ zu dem Träger frei liegen.
  • Die vorstehenden Merkmale können eine Beschreibung oder eine Definition des ersten Erfindungsaspekts in der breitesten und allgemeinsten Version angeben. Sogar bei dieser allgemeinen Version sei jedoch ersichtlich, daß dieser Erfindungsaspekt erheblich die Nachteile abschwächt, die durch den Stand der Technik ungelöst bleiben.
  • Insbesondere kann das Substrat derart ausgebildet sein, daß sie allen mechanischen Anforderungen bei dem Codierungsstreifen standhält, genauso wie der Metallstreifen von Wilcox und Milkovitz – während die Skalierung die optischen Funktionen übernimmt, und zwar nicht nur genauso gut wie der Metallstreifen sondern tatsächlich besser. Das Substratmaterial kann derart ausgewählt und dimensioniert werden, daß es sowohl vernachlässigbar auf eine Spannungsbelastung reagiert („Kriechen") und eine vernachlässigbare Verformung bei sich ändernden atmosphärischen Bedingungen aufweist – ohne eine Beeinträchtigung der optischen oder chemisch-ätzenden Eigenschaft.
  • Da die Skalierung eher mit dem Substrat gespannt ist – mit anderen Worten, kann sie auch längs des gespannten Substrats liegen – als unabhängig von dem Substrat gespannt zu sein, wird das Substrat eigentlich eine Spannung sowie Umgebungseinwirkungen auf der Skalierung minimieren. Diese Änderungen reduzieren signifikant die Temperatur – und Feuchtigkeitsempfindlichkeit sowie das Kriechverhalten bei Spannungen.
  • Durch den Einsatz der Polymerskalierung werden die Vorteil der feinen Auflösung – mit Raum für eine Verbesserung, wenn sich die Anforderungen an die Technik noch stärker erhöhen – beibehalten. Gleichzeitig sind, wie noch ersichtlich sein wird, Maßnahmen bereitstellbar, um erforderlichenfalls vor potentiellen Verletzungen durch die Substratränder zu schützen. Eine Anpaßbarkeit der Gesamtcodierstreifentechnik auf sich schnell verändernde Skalierungsmusteranforderungen wird im Handel erreicht, wobei ein Inventar von zahlreichen Mustern ökonomisch beibehalten werden kann.
  • Die Kosten für die beiden Komponenten des zusammengesetzten Streifens mit den notwendigen Befestigungsvorsehungen und -verfahren sind tatsächlich geringer als die Kosten für einen Ganzmetallstreifen. Dieser Kostenunterschied resultiert teilweise aus den niedrigen Kosten für die fotografische Bildung der polymerbasierten Skalierung im Vergleich zu dem Fotoätzen eines Metallstreifens und teilweise von der einfacheren Handhabung und vor allem in der unmittelbar standardisierten Bearbeitung oder Konfigurierung.
  • Obwohl dieser Erfindungsaspekt in dessen breitestem Umfang einen signifikanten Fortschritt der Technik darstellt, wird er vorzugsweise in Verbindung mit gewissen anderen Merkmalen, Maßnahmen oder Eigenschaften praktiziert, die den Gesamtvorteil noch erhöhen.
  • Beispielsweise ist bevorzugt, daß das Substrat Metall ist – und daß auch die Skalierung größer als die Höhe des Substrats ist und derart angebracht ist, daß beide Ränder des Substrats überlappt werden. Es ist bevorzugt, eine Einrichtung zum Schützen der dünnen Ränder eines Metallstreifens bereitzustellen; tatsächlich stellt diese Anbringung der polymerischen Skalierung, die sich über den oberen Rand und unterhalb des unteren Rands des Substrats erstrecken soll, gerade eine solche Einrichtung bereit, und es stellte sich heraus, daß diese sehr wirkungsvoll ist.
  • Auf der anderen Seite ist es mit diesem zusammengesetzten Streifen – weil das Metall nicht mehr geätzt werden muß – falls gewünscht, möglich, einen erheblich dickeren Metallstreifen anzuwenden, dessen Ränder weit weniger zu möglichen Unfällen neigen, wobei die Dicke vollkommen unabhängig von der Empfindlichkeit der gewünschten Auflösung der Skalierung ist.
  • Für die Erfindung ist lediglich eine Version eines Metallstreifens für alle (drei) geläufigen Drucker/Plotter-Modelle ausreichend, obgleich sich Montagelöcher bei einigen Ausführungen unterscheiden können. Er kann auf herkömmliche Weise aus Standardrohlingen gefertigt sein, wobei die Enden geschnitten und bearbeitet werden und die Löcher eingestanzt werden, wobei die Notwendigkeit von speziellen Einspannwerkzeugen und Spezialbearbeitungen fast vollständig eliminiert werden kann.
  • Sogar mit der angebrachten Skalierung reduziert der breitere oder dickere Streifen erheblich die Notwendigkeit eines aufwendigen Umgangs, mit dem eine Beschädigung beim Zusammenbau und beim Test vermieden werden soll. (Es ist im Prinzip auch möglich, anstatt dessen einen unter Spannung stehenden Streifen aus einem anderen geeigneten kriechfesten Material einzusetzen. Bei einigen Materialien können Ränder kostengünstig in einem Präger gebildet werden, um weiter die Verletzungswahrscheinlichkeit zu reduzieren. Ein solches alternatives Material könnten beispielsweise Glas- oder Metallfasern oder Materialien sein, die im Handel als Kevlar® bekannt sind, oder selbst ein Composite sein.)
  • Es ist auch bevorzugt, daß die Skalierung im wesentlichen transparent ist und derart angebracht ist, daß zumindest ein Teil jedes Zeichens physikalisch über einen Substratrand vorsteht, um da hindurch einen optischen Sensierstrahl zu übertragen. Diese Anordnung vermeidet jegliche Notwendigkeit, die Metallskalierung zu perforieren, außer für Montagelöcher an deren Enden, wodurch ein erheblicher ökonomischer Vorteil erreicht wird.
  • Vorzugsweise wird die Skalierung an dem Substrat durch einen Kleber befestigt – wobei ein gewisser Unterschied hinsichtlich der Montageposition längs des Substrats für die unterschiedlichen Ausführungen vorhanden sein kann. Wie das Substrat kann die Skalierung in nur einer Ausführung hergestellt sein, und es wurde von der Patentinhaberin herausgefunden, daß dies insbesondere ökonomisch ist, um die Länge zu standardisieren – was die Skalierung länger macht, als es für zumindest einige der Installationen notwendig ist. Um den Einfluß von Endeffekten (bei der Skalierungsherstellung) auf die Leistungsfähigkeit des Produkts zu minimieren, umfaßt unsere Standardskalierung einige Abstufungen, die eigentlich nicht für einen Schlitten verwendet werden, der in irgendeinem Produkt positioniert ist.
  • Vorzugsweise umfaßt die Erfindung bei deren ersten Aspekt auch einige Einrichtungen zum Halten des Substrats in einem gespannten Zustand. Diese Einrichtungen sind an dem Träger definiert, und in diesem Dokument sind sie zum Zwecke der Allgemeinheit und des Umfangs der Erfindung einfach „Montageeinrichtung" genannt.
  • Die Erfindung umfaßt auch einige Einrichtungen zum Lesen der Kennzeichen. Diese Einrichtungen sind an dem Schlitten befestigt, und sie werden zum Zwecke des breiten Schutzumfangs und der Allgemeinheit „optische Sensoreinrichtung" genannt.
  • Das System umfaßt auch vorzugsweise den Träger, den Schlitten und einige Einrichtungen zum Antreiben des Schlittens quer über den Träger – den „Antrieb". Zudem umfaßt das System einige Einrichtungen zum Steuern und/oder Regeln der Antriebseinrichtung, um die Position und die Geschwindigkeit des Schlittens relativ zu dem Träger festzulegen. Diese Einrichtung wird „Steuer- und/oder Regeleinrichtung" genannt. Sie spricht auch auf die optische Sensoreinrichtung an.
  • Es ist außerdem bevorzugt, daß das System einigen Einrichtungen zum Betätigen des Geräts zum Bilden oder Sensieren einer Markierung unter der Kontrolle der Steuer- und/oder Regeleinrichtung, welche Betätigungseinrichtung auf die optische Sensoreinrichtung anspricht. Diese Komponenten arbeiten zusammen, um Markierungen auf dem Blatt an festgelegten Positionen relativ zu dem Träger durch die Steuer- und/oder Regeleinrichtung zu bilden oder zu Sensieren.
  • Bei bevorzugten Ausführungen gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt, wie bei bevorzugten Ausführungen des ersten Erfindungsaspekts, betrifft die Erfindung ein Positionscodierungssystem für eine großformatige automatische bildbezogene Vorrichtung. Ebenso wie oben beschrieben ist, umfaßt die Vorrichtung einen Träger zum Halten eines bildaufnehmenden Blattes und einen Schlitten, der quer über den Träger scannt, der die Einrichtung zum Formen oder Sensieren von Markierungen auf dem Blatt trägt.
  • Bei diesem zweiten Erfindungsaspekt umfaßt das Codierungssystem einige Einrichtungen zum Tragen des Schlittens und zum Antreiben des Schlittens quer über den Trägern in einer Scannrichtung. Diese Einrichtungen werden nunmehr „Trag- und Antriebseinrichtung" genannt.
  • Das System umfaßt auch eine in dem Schlitten definierte Öffnung längs der Scannrichtung. Zudem umfaßt das System ein langgestrecktes Codiererstreifensubstrat, das durch die Öffnung hindurch eingewunden, eingefädelt oder geschraubt ist, und zwar längs der Scannrichtung, und ist an dem Träger befestigt.
  • Außerdem ist eine langgestreckte polymerische Codiererstreifenskalierung vorgesehen, die an dem Substrat befestigt ist und damit durch die Öffnung hindurch eingefädelt, geschraubt oder eingewunden ist. Die Skalierung hat Kennzeichen oder Markierungen, die zum Bestimmen von bestimmten Positionen relativ zu dem Träger frei liegen.
  • Das Vorstehende kann eine Beschreibung oder eine Definition des zweiten Erfindungsaspekts in dem breitesten Umfang und in der allgemeinsten Form darstellen. Sogar bei dieser allgemeinen Form kann es jedoch ersichtlich sein, daß dieser Erfindungsaspekt auch signifikant die Schwierigkeiten abschwächt, die in dem Stand der Technik verblieben sind.
  • Da insbesondere das Substrat und die Skalierung zusammen befestigt sind, und zwar zusammen durch die Schlittenöffnung hindurch eingewunden oder eingefädelt sind, ist die polymerische Skalierung Idealerweise zum Lesen durch ein Sensorsystem angeordnet oder positioniert, das an dem Schlitten getragen wird – wobei die strukturellen/optischen Anforderungen des Codestreifens vorteilhafterweise zwischen dem Substrat und der Skalierung unterteilt sind, wie im allgemeinen auch bei dem ersten Erfindungsaspekt der Fall ist.
  • Obwohl dieser zweite Erfindungsaspekt in dessen breitesten Umfang somit einen signifikanten Fortschritt der Technik darstellt, wird der Erfindungsaspekt vorzugsweise in Verbindung mit gewissen anderen Merkmalen, Maßnahmen oder Eigenschaften praktiziert, die die Gesamtvorteile noch verstärken.
  • Beispielsweise ist bevorzugt, daß die Skalierung im wesentlichen transparent ist und derart angebracht ist, daß zumindest ein Teil jedes Kennzeichens oder jeder Markierung physikalisch über einen Substratrand hinaus hervorsteht, um da hindurch einen optischen Sensierstrahl zu übertragen. Das System umfaßt dann außerdem eine optische Sensoreinrichtung, die an dem Schlitten befestigt ist, um die Kennzeichen zu lesen; und die Sensoreinrichtung liegt unmittelbar benachbart der Öffnung und in einem sehr nahen Abstand zur Skalierung.
  • In diesem Fall umfaßt vorzugsweise die Sensoreinrichtung eine Quelle elektromagnetischer Strahlung, die an einer Seite der Öffnung angeordnet ist und in einem geringen Abstand zur Skalierung liegt, und einen Sensor, der an der gegenüberliegenden Seite der Öffnung und ebenfalls in einem sehr geringen Abstand zur Skalierung angeordnet ist. Zudem umfaßt das System einige auf die optische Sensoreinrichtung ansprechenden Einrichtungen zum Steuern und/oder Regeln der Schlittenantriebseinrichtung, um die Position und die Geschwindigkeit des Schlittens relativ zu dem Träger festzustellen.
  • Dieses System umfaßt auch vorzugsweise einige auf die optische Sensoreinrichtung ansprechenden Einrichtungen zum Betätigen der Einrichtung zum Bilden oder Sensieren einer Markierung unter der Kontrolle der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung; diese Betätigung wird fortgesetzt, um die Markierungen auf dem Medium an festgestellten Positionen relativ zu dem Träger mit Hilfe der Steuer- und/oder Regelungseinrichtung zu bilden oder zu sensieren. Zudem sind die eben im Hinblick auf den ersten Aspekt der Erfindung erwähnten Vorzüge zu diesem Aspekt auch anwendbar – beispielsweise ist vorzugsweise das Substrat ein dünnes Metallstück, und das System umfaßt eine Einrichtung zum Schützen der dünnen Ränder (wie sie oben beschrieben ist).
  • Bei bevorzugten Ausführungen eines dritten Basisaspekts oder -gesichtspunkts der Erfindung betrifft letztere die bevorzugten Ausführungen der ersten beiden Erfindungsaspekte im Hinblick auf ein Positionscodierungssystem für eine großformatige, automatische bildbezogene Vorrichtung. Dieses System betrifft auch insofern die ersten beiden, als die Vorrichtung einen Träger zum Halten eines bildaufnehmenden Blattes und einen Schlitten aufweist, der quer über dem Träger scannt, der die Einrichtung zum Formen oder Sensieren von Markierungen auf dem Blatt trägt.
  • Das Positionscodierungssystem umfaßt ein langgestrecktes Metallcodiererstreifensubstrat mit zwei Enden, die an sich gegenüberliegenden Seiten des Trägers befestigt sind, und eine langgestreckte Codiererstreifenskalierung, die an dem Substrat befestigt und durch das Substrat getragen ist. An allen Stellen zwischen den beiden Enden des Metallsubstrats ist bei diesem dritten Aspekt der Erfindung die Skalierung ohne direkte Stützung durch den Träger. Die Skalierung hat Kennzeichen, die zum Bestimmen der Schlittenposition relativ zu dem Träger frei liegen.
  • Dies kann eine breite Definition oder Beschreibung bevorzugter Ausführungen des dritten Erfindungsaspekts sein. Sogar bei dieser so breit formulierten Definition kann dieser Erfindungsaspekt als ein signifikanter Fortschritt von Technik relativ zu den vorbekannten Geräten angesehen werden.
  • Wenn insbesondere von einer direkten Trägeranbringung bezüglich der Skalierung abgesehen wird, kann eine verteilte Skalierungshalterung längs des Substrats in Betracht gezogen werden, an welchem die Skalierung fest anzubringen ist. Diese verteilte Lagerung befreit das Substrat von Zwängen wegen mechanischer oder struktureller Anforderung des Standes der Technik, so daß dessen Aufbaumaterial auf geeignete Weise ausgewählt werden kann.
  • Trotzdem ist der Erfindungsaspekt in Verbindung mit gewissen zusätzlichen Merkmalen, Maßnahmen oder Eigenschaften bevorzugt, die die durch die Erfindung erreichbaren Vorteile verstärken können. Beispielsweise ist es bevorzugt, daß das Metallsubstrat außer an dessen beiden Enden unperforiert ist, und daß im wesentlichen keine Codestreifen-Funktionskennzeichen direkt auf dem Metallsubstrat ausgebildet werden.
  • Bei bevorzugten Ausführungen eines vierten Erfindungsaspekts ist nicht ein System sondern ein Postionscodierungsverfahren für eine großformatige automatische bildbezogene Vorrichtung vorgesehen. Die Vorrichtung hat einen Träger zum Halten eines bildaufnehmenden Blattes und einen Schlitten, der über den Träger scannt und eine Einrichtung zum Bilden oder Erfassen von Markierungen auf dem Blatt trägt.
  • Die Vorrichtung hat auch eine Einrichtung zum Antreiben des Schlittens quer über den Träger in einer Scannrichtung und besitzt längs der Scannrichtung eine Öffnung, die in dem Schlitten definiert ist. Die Vorrichtung hat zusätzlich einen zusammengesetzten Codiererstreifen, der eine Skalierung umfaßt, die aus einem im wesentlichen transparenten Material gefertigt ist und an einem opaken Substrat befestigt ist.
  • Das Positionscodierungsverfahren umfaßt die Verfahrensschritte des Einfädelns des zusammengesetzten Codierstreifens durch die Öffnung hindurch längs der Scannrichtung. Außerdem umfaßt das Verfahren den Verfahrensschritt des Anziehens oder Spannens des zusammengesetzten Codiererstreifens, indem dem Substrat eine Spannung mitgeteilt wird, die einen Funktionsausfallwert für die Skalierung in einer Alleinstellung überschreitet.
  • Mit einem „furilctionellen" Ausfallwert ist nicht notwendigerweise ein Wert gemeint, der zu einem starken mechanischen Ausfall der Skalierung führen würde. Die Spannung, die zu unakzeptierbarem Kriechgrad führen würde, reicht aus, um ein funktionales Ausfallkriterium der Patentinhaberin zu befriedigen.
  • Das Verfahren umfaßt auch den Verfahrensschritt des Betätigens der Schlittenantriebseinrichtung – die Schlittenantriebseinrichtung soll den Schlitten quer über den Träger scannen, während das Codierstreifensubstrat durch die Öffnung eingefädelt verbleibt. Ein noch weiterer Verfahrensschritt betrifft das Lesen der Skalierung während des Betätigungsschritts, bei dem ein Sensorstrahl direkt durch das Skalierungsmaterial hindurch ausgesendet wird, um die Position des Schlittens zu bestimmen.
  • Das voranstehende kann eine Beschreibung der Verfahrensaspekte der Erfindung in der breitesten oder allgemeinsten Version bilden. Sogar in dieser Definitionsversion ist explizit vorgesehen, daß der zusammengesetzte Streifen über die Funktionstüchtigkeit der Skalierung in Alleinstellung hinaus gespannt wird und daß der Streifen durch den Schlitten hindurch eingefädelt ist, um einen optimalen, sehr kurzen, optischen Weg bereitstellen zu können.
  • Außerdem ist bevorzugt, dieses Verfahren mit gewissen weiteren Merkmalen, Maßnahmen und Eigenschaften zu praktizieren, um dessen Vorteile zu maximieren. Beispielsweise wird beim Lesen der Skalierung vorzugsweise der Sensorstrahl durch das Skalierungsmaterial hindurch längs eines Pfades ausgesendet, der das Substrat nicht schneidet oder durchdringt.
  • Vorzugsweise wird beim Aussenden der Sensorstrahl durch das Skalierungsmaterial hindurch in einem Bereich des zusammengesetzten Codestreifens ausgerichtet, in dem das Substrat nicht perforiert ist.
  • Es ist bevorzugt, daß beim Betätigen der Schlitten bei einem Abstand gescannt wird, der 30 cm (12 Inch) quer über den Träger überschreitet. Außerdem ist bevorzugt, daß beim Anziehen und Betätigen das Substrat genutzt wird, um die Skalierung auf ungefähr 1/12 eines Millimeters (1/300 eines Inch) präzise zu stabilisieren, und zwar im wesentlichen unabhängig von Feuchtigkeit und Temperatur und im wesentlichen ohne Kriechen.
  • Bei bevorzugten Ausführungen eines fünften und sechsten erfindungsgemäßen Aspekts ist eine Familie oder Gruppe von mindestens zwei Positionscodierungssystemen vorgesehen. Die Gruppe ist für einen Einsatz in einer entsprechenden Gruppe von wenigstens zwei großformatigen, automatischen bildbezogenen Vorrichtungen vorgesehen.
  • Jede bildbezogene Vorrichtung (welche den Zusammenhang oder die Umgebung der Erfindung darstellen) hat einen Träger zum Halten eines bildaufnehmenden Blattes. Jede Vorrichtung hat auch einen Schlitten, der über den Träger scannt und eine Einrichtung zum Formen oder Sensieren von Markierungen auf einem Blatt trägt.
  • Die Gruppe aus Positionscodierungssystemen umfaßt für jedes Positionscodierungssystem ein entsprechendes langgestrecktes Metall-Codiererstreifensubstrat. Das Substrat hat zwei Enden, die an sich gegenüberliegenden Seiten des Trägers befestigt sind.
  • Die Gruppe von Positionscodierungssystemen umfaßt auch für jedes Positionscodiersystem eine entsprechende langgestreckte Polymercodiererstreifenskalierung, die an dem Substrat befestigt und davon gehalten wird. Die Skalierung hat Kennzeichen, die zum Bestimmen der Schlittenposition relativ zu dem Träger frei liegen.
  • Immer noch auf den fünften und sechsten Erfindungsaspekt bezugnehmend, sind die Skalierung und das Substrat unterschiedlich zueinander bei den wenigstens zwei Positionscodierungssystemen angeordnet.
  • Nunmehr nur bezugnehmend auf den fünften breiten Erfindungsaspekt sind die Substrate von wenigstens zwei der Positionscodierungssysteme identisch. Bei dem sechsten Erfindungsaspekt sind die Skalierungen bei wenigstens zwei der Positionscodiersysteme identisch.
  • Die vorstehende Beschreibung der fünften und sechsten Erfindungsaspekte soll klarmachen, daß die Erfindung standardisierte oder teilweise standardisierte Skalierungen und Substrate verwenden kann. Diese Fähigkeit und die Fähigkeit, diese Standardkomponenten oder diese Teilstandardkomponenten zu mischen oder auszutauschen, bestanden in der Vergangenheit bei den Hochqualitätscodestreifen vier großformatige Geräte nicht.
  • Dieser Vorteil ist von extrem großer ökonomischer Bedeutung auf dem Gebiet von großformatigen bildbezogenen Vorrichtungen mit Schlittenscannung. Verschiedene bevorzugte Ausführungen hinsichtlich dieser Erfindungsaspekte werden deutlich – unter diesen Erfindungsaspekten existiert ein Vorzug für ein Herstellungsverfahren bei einigen Gruppen von Codiersystemen darin, daß sowohl (1) die Substrate als auch (2) die Skalierungen identisch sind.
  • Alle voranstehenden Betriebsprinzipien und Vorteile der Erfindung werden noch stärker geschätzt, wenn die folgende Detailbeschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen berücksichtigt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Stirnansicht einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen zusammengesetzten Codestreifens;
  • 2 ist eine ähnliche Ansicht der 1-Ausführung, jedoch wesentlich vergrößert, und zeigt nur den Bereich, der von der Linie 2-2 gemäß 1 umfaßt ist;
  • 3 ist eine linksendige Ansicht der gleichen Ausführung und mit dem gleichen Maßstab wie in 2;
  • 4 ist eine Stirnansicht des Substrats in Alleinstellung für die in 1 gezeigte Ausführung;
  • 5 ist eine Stirnansicht von bestimmten Segmenten der Skalierung in Alleinstellung für die gleiche Ausführung;
  • 6 ist eine Stirnansicht von der linken oberen Ecke der Skalierung in Alleinstellung für die gleiche Ausführung;
  • 7 ist eine perspektivische oder isometrische Ansicht einer großformatigen, bildbezogenen Vorrichtung (Drucker/Plotter oder Scanner), in der die Erfindung integriert ist;
  • 8 ist eine ähnliche aber vergrößerte Ansicht, die den allgemeinen Betriebsaufbau der in 7 gezeigten Vorrichtung darstellt, welcher Aufbau den Bildumsetzer (beispielsweise einen Stift oder andere Markierungseinrichtungen oder einen Scannkopf), einen Schlitten, einen Antrieb, einen optischen Sensor und einen Codestreifen für die in 7 gezeigte Vorrichtung umfaßt – und auch die Anwendung der Sensorsignale zum Steuern des Umsetzers und des Scannantriebs ist schematisch in Form eines Blockdiagramms dargestellt;
  • 9 ist eine rechtendige Querschnittsansicht des Stifts, des Schlittens und des Codestreifens – auf ähnliche Weise sind das optische Sensiersystem und die Verarbeitung dessen Ausgangssignale zum Steuern des Stifts sehr schematisch dargestellt;
  • 10 ist eine isometrische oder perspektivische Ansicht einer Montiereinrichtung, die an einem Ende der Erfindung genutzt wird und als Codiererfeder bekannt ist;
  • 11 ist eine Draufsicht der Codiererfeder gemäß 10;
  • 12 ist eine Stirnansicht der gleichen Feder; und
  • 13 bis 16 sind sehr schematische Darstellungen von einigen Familien oder Gruppen von Positionscodierungssystemen, wobei jedes Diagramm eine Seitenansicht von Komponenten innerhalb eines Gerätegehäuses oder Trägers ist. Jedes Codierungssystem ist im Zusammenhang mit einer jeweiligen unterschiedlichen großformatigen bildbezogenen Vorrichtung dargestellt; die verschiedenen Bauteile jeder Gruppe haben hochvorteilhafte Wechselbeziehungen. Jede dieser Zeichnungen repräsentiert ein Bauteil der Systemgruppe;
  • 13, 14 und 15, die zusammen betrachtet sind, repräsentieren eine Gruppe von Codierungssystemen mit identischen Skalierungen;
  • 13, 15 und 16, die zusammen betrachtet sind, repräsentieren eine Gruppe von Codierungssystemen mit identischen Substraten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Die 1 bis 3 zeigen, daß bei bevorzugten Ausführungen der Erfindung die polymerische Film- oder Folienskalierung 41 und das Metallsubstrat 91 eine Anordnung 32 bilden. Es wird bevorzugt, diese mit dem Substrat 91 hinter der Skalierung 41 zusammen zu kleben, in dem ein Acrylklebestoff (3M Scotch® 467 Laminating Adhesive) eingesetzt wird, der einem Kriechen wegen thermischer Einflüsse widersteht.
  • Der Klebstoff, der anfänglich in Blattform vorliegt, wird durch den Käufer oder den Lieferanten in Streifen geschnitten, um mit der Abmessung der gewünschten Zwischenfläche zwischen dem Substrat und der Skalierung zusammenzupassen, und anschließend wird er auf den Kunststoff angeordnet – wobei er durch ein Vakuum gehalten wird, bis die Zusammensetzung abgeschlossen ist.
  • Die Skalierung 41 besteht aus einem fotoempfindlichen antistatischen Film oder Folie auf einer Polyesterbasis, wobei die Abstufungen 43 fotografisch an der Rückseite ausgebildet sind. Sie steht sowohl über als auch leicht unter dem Substrat vor.
  • Sozusagen liegt der obere und untere Rand 44, 48 der Skalierung 41 jeweils über- und unterhalb der entsprechenden Ränder 94, 98 des Substrats 91. Diese Geometrie legt die Abstufungen 43 für eine Lichtübertragung durch die Skalierung 41 hindurch in einer unidirektionalen Richtung frei (d. h. ohne Reflektion an der Substratoberfläche).
  • Die Kunststoffränder 44, 48 sind ungefähr zweimal so dick wie die Metallränder 94, 98 und sind ziemlich nachgiebig, wodurch sie als Schutz der dünnen Metallränder gegen ein Kontakt durch Personal geschützt sind. Da es außerdem nicht länger notwendig ist, Öffnungen in das Metallsubstrat 91 zu ätzen, kann sie genauso dick wie die ursprünglichen Ganzmetallcodestreifen nach Wilcox und Milkovitz gefertigt werden – auf diese Weise wird sogar das Verletzungsrisiko reduziert, während die Rotations- und Positionsstabilität der Anordnung verbessert werden.
  • Falls gewünscht, könnten eine oder beide Ränder 44, 48 der Kunststoffskalierung in einem Rollwerkzeug oder Bördler geformt sein, um einen weiteren Schutz bereit zu stellen. Beobachtungen der Patentinhaber zeigten jedoch, daß die Kunststoffvorsprünge mit einfachen geraden Rädern nicht scharf genug sind, um eine signifikante Verletzung hervorzurufen, und die Kunststoffvorsprünge sind auch – wegen der äußeren Erscheinung von schwarzen Abstufungen gegenüber der transparenten Skalierung – viel auffälliger als die Metallränder des bekannten Ganzmetallstreifens nur mit den ungefärbten sehr dünnen Öffnungen.
  • Es ist bevorzugt, daß die Abstufungen an dem fotoempfindlichen Film ausgebildet werden, indem ein Laserdrucker eingesetzt wird, der auf den Film in Längsrichtung fortschreitend längs der Skalierung schreibt, wobei eine Autokompensation für Fehler längs des Weges besteht. Verglichen mit einem gesamten Einzelfreigabeverfahren neigt dieses Verfahren dazu, ungefähr die gleiche Gesamtvariation hervorzurufen, allerdings mit einem wesentlich besseren (langsameren) Drift oder Abweichungen.
  • 2 zeigt einen Bereich (2-2 gemäß 1) an dem linken Ende 47 der Skalierung 41. Der Codestreifen 32 ist unterbrochen bei 45, um diesen Bereich stark vergrößert darzustellen. Wie sowohl diese Zeichnung als auch 1 andeuten, erstreckt sich das Substrat 91 nach links über das linke Ende 47 der Skalierung hinaus zu einer Gruppe von Montage- und Indexlöchern 92, 93. Das Substrat 91 erstreckt sich auch nach rechts über das rechte Ende der Skalierung hinaus zu einer zweiten Gruppe von drei Montagelöchern 93' (1).
  • Wenn die Skalierung 41 zu einem Substrat 91 zusammengesetzt wird, sind die unteren Enden aller fotografisch geformten Abstufungen 43 nominal mit dem oberen Rand 94' (2) des Substrats 91 ausgerichtet, wie dargestellt ist – wobei das Substrat 91 hinter der Skalierung 41 verläuft. Diese Ausrichtung wurde als vorteilhaft erachtet, um die Lesbarkeit der Skalierung bei Berücksichtigung aller akkumulierten Toleranzen, insbesondere bei Vibration, zu optimieren.
  • Ein Satz von sechs optischen Kreuzhaaren oder Kreuzfasern 46 ist fotografisch in der Skalierung 41 zur gleichen Zeit, wie die Abstufungen 43 ausgebildet. Diese sind teilweise dazu geeignet, besondere Abstufungen visuell aufzufinden, die beim Durchführen gewisser Qualitätskontrolluntersuchungen verwenden werden, wie unten erläutert wird.
  • Zudem dient das äußerst links liegende Kreuzhaar oder Kreuzfaser 46 als eine Ausrichtmarkierung zum Positionieren der Skalierung 41 bezüglich eines Indexmerkmals 96 des Substrats 91. Wie deutlich 4 zeigt, ist das Merkmal 96 ein kreisförmiges Loch, das in einem Abstand von dem linken Ende 97 des Substrats 91 angeordnet ist.
  • Ein Montageschlitz 92 und drei Montagelöcher 93 sind auch in dem Substrat 91 in der Nähe dieses Endes 97 angeordnet; in der Nähe des rechten Endes 33 des Substrats 91 sind drei zusätzliche Montagelöcher 93'. Diese und andere Montagemerkmale kommen im wesentlichen einem früheren Übergangsbereich des Codestreifens 91 und der Montagehardware nahe, die mit dem Träger verbunden ist, um Änderungskosten zu minimieren und auch um eine Neukonfigurierung älterer Einheiten zu erleichtern, falls dies gewünscht ist.
  • Die Erfindung ist in eine großformatige bildbezogene Vorrichtung 1115 (7) integriert oder die Erfindung im Hinblick auf die beiliegenden Ansprüche bildet eine großformatige bildbezogene Vorrichtung 1115 (7), die ein Drucker/Plotter oder Scanner sein kann. Der Träger der Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Gehäuse mit zwei separaten Abteilen 12, 13 untergebracht, die durch eine transparente Abdeckung 11 miteinander verbunden sind.
  • Ein Steuerfeld 14 ist an einem Abteil 13 vorgesehen, und ein Schlitz 15 ist unter der Vorderseite der Abdeckung 11 zum Ausgeben eines bildaufnehmenden Blattes 21 vorgesehen – welches Blatt das Bild 22 trägt, das gebildet oder von der Einrichtung 1115 gelesen wird. Vorteilhafterweise wird die gesamte Einrichtung 1115 an einem angehobenen Wagen 16 mit Rädern 17 getragen.
  • Abschnitte des Trägers bilden Halterungen oder Flansche 58, 59 (8) zum Befestigen der beiden gegenüberliegenden Enden 97, 33 der zusammengesetzten Codestreifenanordnung 32 in der Vorrichtung. Bevor dieses Anbringen abgeschlossen ist, wird jedoch die Anordnung 32 durch eine Öffnung 61' in einen Schlitten 61 eingefädelt, eingebunden oder eingeschraubt.
  • Für das Querscannen ist der Schlitten 61 gleitbar an einer Stange (nicht dargestellt) gelagert, die sich im allgemeinen zwischen den Flanschen 58, 59 erstreckt. Der Schlitten 61 ist längs der Stange durch einen Motor 81 über ein Endlosschleifenübertragungsband 82, einer Antriebsscheibe 83 in der Nähe eines Flansches 59 und einen Querriemen 84 angetrieben, der ebenfalls endlos ist und an den Schlitten 61 befestigt ist. In der Nähe des gegenüberliegenden Flansches 58 läuft der Querriemen 84 um eine Leerlaufscheibe 85.
  • Der Schlitten 61 umfaßt eine Aufnahme oder Fach 62 zum Halten eines Bildumsetzers 71, der entweder eine Anordnung von Bildsensoren oder eine Bildformeinrichtung, wie ein Tintenstrahlstift sein kann. Ein Sensiersystem 51–53, 60 ist ebenfalls an dem Schlitten 61 montiert, um die Abstufungen an dem Codestreifen 32 zu lesen.
  • Die oben erwähnte Schlittenöffnung 61 läuft durch das Gehäuse 60 des Sensiersystems 51–53 hindurch. Wie bei den bekannten Ganzmetallcodestreifen erreicht die Erfindung den Vorteil eines sehr kurzen Versatzes D (9) zwischen den Codestreifen 32 und den Schreib- oder Leseelementen 72 des Bildumsetzers 71.
  • Das Sensiersystem in dem Gehäuse 60 umfaßt eine optische Quelle 51, einen optischen Strahl 52, der durch die Codestreifenanordnung 32 hindurchläuft, und einen Detektor oder Sensor 53. Die Abstufungen 43 des Codestreifens 32 veranlassen das Licht, das den Detektor erreicht, alternierend gesperrt und übertragen zu werden, wenn der Schlitten 61 und dessen Lichtstrahl 52 längs des Ortsstreifens 32 bewegt wird.
  • Der Detektor 53 spricht auf die daraus resultierenden Veränderungen des empfangenen Licht mit einem entsprechend variierenden elektrischen Signal 54 an, das einen programmierten digitalen, elektronischen Mikroprozessor 55 zugeführt wird. Der Prozessor 55 ist Teil eines zentralen Prozessorsystems in der Vorrichtung 1115, das zum Betreiben und Steuern und/oder Regeln der gesamten Vorrichtung programmiert ist.
  • Der Prozessor 55 interpretiert die Positionssignale 54, zählt diese und entwickelt aus diesen eine Information nicht nur über die Position sondern auch über die Geschwindigkeit des Schlittens 61 längs seines Pfads zwischen den sich gegenüberliegenden Trägerflanschen 58, 59. Der Prozessor spricht auf Kontrollsignale 56, 57 an, die sowohl den Motor 81 als auch der Bilderzeugungs- oder -erfassungseinrichtung oder dem Bildumsetzer 71 zugeführt werden.
  • Die Signale 56 zum Motor 81 stabilisieren und halten die Geschwindigkeit des Motors 81 aufrecht – dies basiert auf das Informationsfeedback, das von den Positionssignalen 54 abgeleitet wird – während der Schlitten 61 den Bereich des Blattes 21 quert. Die Signale 56 kehren den Motor 81 um, wenn der Schlitten an den Rändern des Blattes 21 oder darüber hinaus liegt.
  • Die Signale 57 an dem Bildumsetzer 71, insbesondere, falls eine Bildformeinrichtung, wie ein Stift, vorgesehen ist, veranlassen die Vorrichtungen, Markierungen 22 an dem Blatt 21 an genau bestimmten Positionen zu bilden, die analog von den Positionssignalen 54 abgeleitet sind. Falls der Bildumsetzer 71 eine Bildsensiereinrichtung, wie eine Anordnung von Sensoren, ist, können die Signale 57 das Aktivieren der Sensoren steuern oder andere Funktion bereitstellen, abhängig von dem Sensortyp im Einsatz oder anderen Eigenarten des Systems.
  • Weitere mechanische Merkmale, Maßnahmen und Eigenschaften des zusammengesetzten Codestreifens 32 kommen denjenigen des bekannten Ganzmetallstreifens ausreichend nahe, um eine exzellente Rückwärtskompabilität bereitzustellen, wobei insbesondere die allgemeinen mechanischen Anforderungen an übliche Trägerflansche 58, 59 vermieden werden. Diese Merkmale, Maßnahmen und Eigenschaften umfassen:
    • – die ungefähre Gesamthöhe und Gesamthöhe des Codestreifens 91 als eine Anordnung (gleich der Höhe 144 der Skalierung 41 bzw. der Länge 191 des Substrats), und
    • – die dimensionellen Beziehungen zwischen der Mittellinie 49 (2 und 6) der Abstufungen 43 in der Skalierung 41 und der Mittellinie 93'' der Montagelöcher 92, 93, 93' in dem Substrat 91.
  • Ein Merkmal des zusammengesetzten Codestreifens 91, das sich ziemlich von dem des bekannten Codestreifens unterscheidet, betrifft die Gesamtdicke 132 (3) der zusammengesetzten Anordnung 91: diese ist ungefähr sechs Mal so groß wie die des bekannten Ganzmetallcodestreifens. In dem geometrischen schlechtesten Fall bei bevorzugten Ausführungen gibt es eine kleine, aber nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit, daß die Anordnung 91 die Fläche der Schlittenöffnung 61' berührt.
  • Um die Probleme bei diesem Fall hinsichtlich des Sensorstreifens gegen die Skalierung und der damit einhergehenden Beschädigung der Abstufungen zu überwinden, ist es bevorzugt, die Skalierung derart mit den Abstufungen zu versehen, daß sie hin zur Rückseite der Anordnung weisen – mit anderen Worten, hin zu der Seite, die an dem Metallsubstrat befestigt ist. Bei dieser Konfiguration neigt die sich nach außen erstreckende Dicke des Substrats dazu, die Abstufungen selbst vor einem derartigen Kontakt zu schützen.
  • Um den freien Raum zu erhalten, ist es auch wichtig, daß der Restklebstoff entfernt ist, wenn der zusammengesetzte Codestreifens 91 erstellt ist. Klebstoffstücke, die abfallen können oder einen Betrieb behindern, dürfen auf keiner der Seiten der Anordnung vorliegen. Es wurde herausgefunden, daß dies besonders kritisch längs der Ränder 94' (2) des Substrats 91 ist, die direkt benachbart der Fläche der Skalierung 41 liegen.
  • Bei dieser einfachen Geometrie – die Skalierungsabstufungen gehen vollständig über den Rand des Substrats hinaus – besteht kein Bedarf, eine Reflektion eines optischen Strahls an der Substratfläche, und es besteht kein Bedarf zum Bilden eines Schlitzes oder eines Fensters in dem Substrat. Diese Skalierung ist ausreichend steif, so daß sie in ihrer Position relativ zu der Öffnung in dem Schlitten bleibt und somit relativ zu dem optischen Pfad des Sensors.
  • Wie dem Fachmann klar sein wird, haben andere Konfigurationen, die eine Reflektion oder einen Schlitz nutzen, ihre jeweiligen Vorteile und fallen in den Schutzumfang der Erfindung, wie sie in einigen der beiliegenden Ansprüche definiert ist. Interessanterweise wird der gleiche zusammengesetzte Streifen bei gewissen Installationen in einer Ausrichtung genutzt – die Kunststoffskalierung erstreckt sich nach oben, beispielsweise von dem Metallsubstrat weg – und es werden die gleichen zusammengesetzten Streifen in einer entgegengesetzten Ausrichtung bezüglich der Skalierung, die sich nach unten erstreckt, nämlich bei anderen Installationen genutzt.
  • Diese doppelte Funktionität paßt sich beim Variieren der Architektur des Sensors und beim Verändern von Schlittendetails an. Während bei bekannten Metallstreifen eine Breite von 13 mm vorgesehen ist, wobei die Montagelöcher in der Nähe oder auf der longitudinalen Mittellinie liegen, sind die Löcher gemäß der Erfindung in der Nähe des Rands des Metallsubstrats, wobei sie nur noch in der Nähe der Hauptsystemmittellinie liegen.
  • Wie in den 13 bis 15 gezeigt ist, kann eine identische Skalierung 41 bei vielen ziemlich unterschiedlichen bildbezogenen Vorrichtungen zum Einsatzkommen. Beispielsweise stellt 13 eine Vorrichtung mit einem breiten Träger 251 dar, um an ein Trägermodul 252 anpaßbar zu sein, das Blätter oder Walzen für ein Druckmedium 21 hält, das ziemlich breit ist.
  • Bei der 13 ist der Stift 71 an dem Schlitten montiert, und zwar für eine bidirektionale Bewegung 254 längs einer Scanntragstange 253 zum Drucken – und auch für eine Bewegung 255 hin zu einer alternativen Position 71' innerhalb eines Hilfsstiftservicestationsmoduls 257, das eine spezielle Ausstattung 258 für stiftbezogene Funktionen umfaßt, wie Antreiben, Reinigen, Testen von Tintenausstrahlung, Tintenausstrahlungabdeckung im Falle eines Teilversagens, etc.
  • Eine Sensoranordnung 51–53 mit einer Lichtquelle 51 (9), einem optischen Pfad 52 und einem optischen Detektor 53 wird zusammen mit dem Stift 71 verlagert. Die Sensoreinrichtung 51–53 wirkt mit der Skalierung 41 zusammen, um eine Positionsinformation bereitzustellen; damit dieses Zusammenwirken innerhalb der besonderen geometrischen Zwänge der bildbezogenen Vorrichtung nach 13 ermöglicht werden kann, ist, wie dargestellt, die zusammengesetzte Codestreifenanordnung 32 mit der Skalierung 41 montiert, die von dem Substrat 91 abhängt oder sich davon nach unten erstreckt.
  • 14 zeigt eine gemäßigte und ökonomische bildbezogene Vorrichtung mit einem schmaleren und flacheren Träger 251', mit einer kürzeren Scanntragstange 253' und mit einem kürzeren Substrat 91', sowie ohne Stiftservicestation. Diese Skalierung 41 ist jedoch zu der gemäß 13 identisch – dies kann auch zutreffen auf das Papierhaltebauteil 252 des Trägers, ein normal breites Papier 21, einen Stift 71 und die Sensoren 51–53.
  • In 14 ist die Skalierung selbst identisch, jedoch umgedreht, in anderen Worten verkehrt herum, in Bezug auf die Skalierung gemäß 13: die zusammengesetzte Codestreifenanordnung 32 ist mit der Skalierung 41 montiert, die von dem Substrat 91 vorsteht oder sich von dem Substrat 91 nach oben erstreckt. Diese Ausrichtung paßt sich besser an bestimmte geometrische Zwänge der bildbezogenen Vorrichtung gemäß 14 an.
  • Im Hinblick auf all die erwähnten Unterschiede wird es offensichtlich, daß die zusammengesetzte Codestreifenanordnung 32' gemäß 14 von der Anordnung 32 gemäß 13 unterschiedlich ist. Trotzdem wirkt bei der Vorrichtung gemäß 14 die Sensoranordnung 51–53 mit der Skalierung 41 zusammen, um eine Positionsinformation bereitzustellen, die im wesentlichen der gemäß der Vorrichtung nach 13 entspricht.
  • Wie in 15 gezeigt ist, können Variationen, die eine identische Skalierung 41 aufweisen, auch ein identisches Substrat 91 einsetzen, allerdings mit einer unterschiedlichen gegenseitigen Anordnung. 15 zeigt insbesondere, daß die Skalierung 41 mit einer Vierschiebung längs des Substrats 91 in Vergleich zu der in 13 gezeigten Anordnung 32 montiert ist, wodurch eine noch weitere zusammengesetzte Codestreifenanordnung 32'' erzeugt ist – obwohl der Träger 251, das Substrat 91, der Stift 71, die Sensoren 51–53, die Scanntragstange 253 und eine mäßig breite Druckmedienaufnahme 252 im wesentlichen identisch zu denjenigen gemäß 13 sein können.
  • 15 schlägt vor, daß das Positionieren dieser Bauteile innerhalb des Trägers 251 zum Anpassen an einige andere Innenbauteile 257' ausgelegt ist. Dieses Bauteil kann einen Charakter aufweisen, der dem Konstrukteur der Gesamtvorrichtung dazu veranlaßt, die Betriebspositionen der Druckmediumaufnahme 252, etc. innerhalb des Trägers vorteilhafterweise zu verlagern.
  • Auf diese Weise werden die Flexibilität und Vielfältigkeit der erfindungsgemäßen neuen zusammengesetzten Codestreifenanordnung auf eine entsprechende Flexibilität und Vielfältigkeit für den Konstrukteur beim Auslegen des Geräts übertragen. Dieser Vorteil ist von einer besonders großen ökonomischen Bedeutung.
  • Eine noch weitere Veränderung liegt in 16 vor, wobei im wesentlichen ein identischer Träger 251, eine identische Scanntragstange 253, ein identisches Substrat 91, ein identischer Stift 71 und/oder ein identischer Sensor 51–53 genutzt werden können, wie in den 13 und 15 gezeigt ist – allerdings ist es möglich, eine etwas breitere Druckmedienaufnahme 252' und somit ein breiteres Druckmedium 21' zu integrieren. Die Druckmedienbreite überschreitet erheblich die Breite gemäß der vorherigen Figuren, bei denen die Breite nur mäßig groß war.
  • Die Skalierung 41' ist im wesentliche länger als die Skalierung bei den oben erörterten Konfigurationen, um eine Positionsinformation über die größere Länge eines Stiftweges bereitzustellen, der für das breitere Druckmedium notwendig ist. Somit zeigt 16 noch eine weitere zusammengesetzte Codestreifenanordnung 32''' – diese Anordnung unterscheidet sich von den vorher beschriebenen, obwohl ein gemeinsames Substrat verwendet wird.
  • Während einige besondere Variationen in den 13 bis 16 gezeigt sind, liegt deren Zweck hauptsächlich darin, die Erfindung auf allgemeine Weise als Positionscodierungssystem-Familien zu illustrieren, wobei Überlappungen bestehen können. Somit sind in den 13 bis 15 eine Familie von Systemen dargestellt, die alle identische Skalierungen aufweisen; in den 13, 14 und 16 ist eine weitere Familie dargestellt, wobei alle Substrate identisch sind; und bei den Systemen gemäß der 13 und 15 sind zwei gemeinsame Familien dargestellt – beide Familien haben sowohl identische Skalierungen als auch identische Substrate.
  • Eine genaue Positionierung der Abstufungen 43 relativ zu dem Substrat 91 – und somit relativ zu dem Träger 58, 59 und dem bildaufnehmenden Blatt 21 – ist sehr wichtig. Bei dem bekannten Ganzmetallstreifen wurden selbstverständlich die Abstufungen einstückig in den Streifen eingebracht; wir haben daher besondere Sorgfalt darauf gelegt, dieses sehr wichtige Positionieren in dem vorliegenden zusammengesetzten Aufbau beizubehalten.
  • Während die dimensionelle Integrität mit Abstufungen 43 vorieilhafterweise durch das Metallsubstrat 91 stabilisiert ist, sobald die beiden ständig zusammengesetzt sind, sind bis zu diesem Augenblick außerdem die Abstufungen 43 für verschiedenartige Verformungen und andersartige Bearbeitungen geeignet. Es wird als außerordentlich wichtig erachtet, diese Pro bleme aufmerksam zu prüfen und auf diese Weise zusammengesetzte Codestreifen auszuschließen, bei denen Fehler eine Toleranzschwelle überschritten haben.
  • In dieser Hinsicht muß eine Pitch- oder Abstandsänderung zwischen benachbarten Abstufungen 43 einer stringenten maximalen Zulassung unterliegen. Noch kritischer ist eine Spezifizierung hinsichtlich einer maximalen Variation von einem nominalen Abstand für nicht benachbarte Abstufungen 43 – weil diese Variationen einen absoluten Fehler repräsentieren, der kumulativ ist, was das logische Elektroniksystem nicht erfassen kann oder nicht dagegen wirken kann.
  • Es ist ratsam, aufeinanderfolgende Sätze von einigen hundert Abstufungen zu inspizieren und zwar in jedem der einzelnen Bereiche des Codestreifens. Insbesondere die oben erwähnten Kreuzhaare oder Kreuzfasern sind zum Identifizieren der Startpunkte in fünf verschieden Inspektionssequenzen vorgesehen.
  • Es sind darauffolgende Sätze von einigen hundert (225, 450, 1005 und 1215) Abstufungen 43 zu inspizieren, wobei jeweils an jedem der ersten fünf Kreuzfasern 46 begonnen wird. Diese Abstufungen werden in einer Gesamtproduktionsqualitätskontrolle für nicht benachbarte Abstufungsabschnitte überprüft. (Außer dieser Inspektion kann eine Pitch- oder Abstandsänderung hinsichtlich benachbarter Abstufungen intern beim Herstellungsprozeß überprüft werden – als eine Art Überwachung der Richtigkeit dieses Prozesses.) Um diese Inspektionen durch Formen der Kennzeichen an der Skalierung zu vereinfachen, ist es vorgesehen, den linken Rand der vertikalen Linie jedes Kreuzhaars oder jeder Kreuzfaser mit dem linken Rand der entsprechenden Abstufung auszurichten. Dies erleichtert eine schnelle und korrekte Identifikation durch ein Inspektionspersonal oder mittels eines automatischen Geräts im Hinblick auf die gewünschte Startabstufung für jede Messung.
  • Die Zahl von Abstufungen, die von dem Startkreuzhaar oder der Startkreuzfaser zu zählen sind, und zwar in jedem Teil des Tests, sind in 5 konzeptionell dargestellt. (Die Bezugsziffern 171, 172, 173 identifizieren nur Gruppen von Linien; sie sind nicht die tatsächlichen Zahlen von Linien in den Gruppen. Tatsächliche repräsentative Zahlen sind später in diesem Dokument tabellenartig dargestellt.) Diese Darstellung ist längs dem unteren Ende 45' sowie auch links und rechts unterbrochen – und ebenfalls bei den Zwischenstellen 45'' unterbrochen – um eine angemessene Vergrößerung bereitstellen zu können.
  • Bei 5 sind drei zusammengesetzte Gruppen 171, 172 und 173 von Abstufungen identifizierbar. Zum Testen werden die Zahlen der Abstufungen in jeder Gruppe und der korrekte Abstand quer über jede Gruppe spezifiziert. (Selbstverständlich ist 5 nur beispielhaft im Hinblick auf die Zahl von überprüften Gruppen.) Bei diesem Test wird jede spezifizierte Zahl von Abstufungen abgezählt, und der Abstand quer über die Gruppe von Abstufungen wird gemessen und mit dem entsprechenden spezifizierten Abstand verglichen.
  • Es ist auch wichtig, geeignete Bezugsindexstellen zu definieren und konsequent alle Messungen auf die Bezugsindexstellen zu beziehen. Bei dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten Codestreifen ist der Hauptindex sowohl für eine horizontale als auch für eine vertikale Messung die Mitte des Indexlochs 96 (4).
  • Der Montageschlitz 92 und alle Montagelöcher 93, 93' werden gemeinsam vertikal an der horizontalen Mittellinie 93'' dieses Indexloches 96 ausgerichtet. Der Schlitz 92 und die Montagelöcher 93, 93' und das geformte linke Ende 97, 97' des Substrats sind auf ähnliche Weise längs des Streifens entweder direkt oder indirekt mit Bezug auf die vertikale Mittellinie dieses Loches 96 angeordnet.
  • Für das Substrat wird Edelstahl, Standardzahl 1.4310 oder ein Äquivalent dazu, mit einem entgradeten Finish. Für die Skalierung ist ein antistatisches Film- oder Foliemmaterial auf Polyesterbasis bevorzugt, das kommerziell als Agfa® StarlineTM RLS3 erhältlich ist.
  • Antistatische Eigenschaften (die im allgemeinen in Volt pro Zahl von Reibzyklen spezifiziert werden) sind wichtig, um die Effekte von einem elektrostatischen Ladungsaufbau zu minimieren. Eine derartige statisch elektrische Ladung kann naheliegende Elektronik beeinträchtigen – und eine derartige statische elektrische Ladung kann bei einem Tintenstrahldrucksystem störende Ablenkungen von Tintentropfen auf dem Flug von dem Stift auf das Druckmedium hin verursachen.
  • Der antistatische Film kann jedoch eine Ladung nur über das Metallsubstrat ableiten. Insofern ist eine gute Erdung des Metallsubstrats hin zu den Trägerflanschen auch wichtig.
  • Obwohl das Substrat gemäß der Erfindung stabiler und robuster gegen Beschädigungen als der bekannte Ganzmetallstreifen ist, fordert trotzdem ein erfolgreicher praktischer Einsatz der Erfindung nach einem Schutz des Substrats gegen eine übermäßige örtliche mechanische Beanspruchung – beispielsweise indem das Substrat zu stark und scharf an den Montagestellen gebogen wird. Das bekannte Patent von Wilcox und Milkovitz integrieren gemäß den 17 bis 19 eine federartige Metallplatte, die als ein einziger Flansch oder Halterung benutzt wird.
  • Die Platte mit einer Nase zum Aufnehmen eines Montagelochs in dem Codestreifen hat einen gleichmäßig gekrümmten Weg oder eine gleichmäßig gekrümmte Bahn, auf der der Ganzmetallcodestreifen vorbeiläuft, um ein übermäßig scharfes Biegen zu vermeiden. Für die beste Ausführung oder Teilausführung der Erfindung ist dieses Teil – was „Codierfeder" genannt wird – verbessert.
  • Dieses neue Bauteil 201, wie es in den 10 bis 12 gezeigt ist, ist aus einer Edelstahlplatte 202 mit zwei PEM-Nasen 203 gefertigt, die ortsfest angeschweißt oder angelötet sind. Die Nasen ragen durch zwei von drei Montagelöchern 93 in der Nähe des rechten Endes des Substrats 91.
  • Diese Untergruppe 201 umfaßt auch – im allgemeinen wie oben ausgeführt – ein Montageloch 204, eine gekrümmte Zunge 205 mit einer breiteren Spitze 206 und umgebogene laterale Ösen 207, die von der Zunge durch Schlitze 209 getrennt sind. Der Einsatz von zwei Nasen 203, anstatt nur einer Nase, stellt einen zusätzlichen Träger zum Minimieren des Biegens des Substrats 91 dar. Die Nasen sind mit dem gleichen Abstand 182 (4) wie die entsprechenden Montagelöcher 93' voneinander entfernt.
  • Die Dichte jeder Abstufung 43 sollte groß genug sein, um sicherzustellen, daß das Sensiersystem 51–53 eindeutig antworten kann. Es ist bevorzugt, die Übertragung von nicht mehr als zwei Prozent (minimale 98 prozentige Blockade) zu spezifizieren, was mit einem Lichtdensimeter bei einer Durchschnittswellenlänge von 100 bis 700 Nanometern gemessen wird.
  • Weitere Spezifikationen, wie oben erläutert, umfassen diese Näherungswerte:
    Millimeter Bauteil und Dimension
    Substrat 91
    1,442 Länge 191
    8,0 Breite 192
    0,1 Dicke
    2,2 Durchmesser eines Indesloches 96
    5,0 Länge 181 eines Montageschlitzes 92
    3,7 Durchmesser eines ersten und eines zweiten Montagelochs 93
    3,25 Durchmesser eines dritten Montagelochs 93 sowie eines
    vierten und fünften Montagelochs 93'
    2,2 Einsatz 184 für Montageloch und -schlitz gemeinsame
    Mittellinie von dem oberen Rand 94 des Substrats 91
    nach unten
    30,70 Versatz 193 des dritten Montagelochs 93 nach rechts von
    dem Index 96 (alle Lochpositionen sind zu der Mittellinie festgelegt)
    1,374.9 Versatz 194 des fünften Montagelochs 93' nach rechts
    van dem Index 96
    10,9 Versatz 195 des zweiten Montagelochs 93 nach links von
    dem dritten Loch
    29,00 Versatz 182 vom vierten und sechsten Montageloch 93'
    nach links bzw. nach rechts von dem fünften Loch 93'
    1,315.2 Versatz 196 horizontal zwischen dem dritten und vierten
    Loch 93, 92' (nur Bezug)
    30,6 Einsatz 198 des Index 96 vom linken Ende 97 des Substrats 91
    22,1 Versatz 198 des linken Rands des Montageschlitzs 92
    von dem Index 96
    8,6 Versatz 199 des ersten Montagelochs 93 nach links von
    dem Index 96
    Skalierung 41
    1241 Länge 141
    13,0 Höhe 144
    2 Höhe und Breite von jedem Kreuzhaar 46
    0,1 Dicke der vertikalen und horizontalen Kreuzstange für
    jedes Kreuzhaar 46
    3,54 Einsatz 142 des ersten Kreuzhaares 46 horizontal von
    dem linken Rand 47 der Skalierung 41
    1,0 Einsatz 143 der ersten Abstufung 43 horizontal von dem
    linken Rand 47 der Skalierung 41
    4,1 gemeinsame Höhe 145 der Abstufungen 43
    0,2 gemeinsamer Einsatz 146 der oberen Enden der Abstufungen 43 vertikal von dem oberen Rand 44 der Skalierung 41
    0,16933 gemeinsame Periode 147 (reziprok für den Abstand oder
    Pitch) der Abstufungen 43
    0,003 maximal zulässige Änderung in der Periode 147 für be
    nachbarte Abstufungen 43
    0,0810 gemeinsame Breite 148 von Abstufungen 43
    6,28 gemeinsamer Versatz 149 für horizontale Kreuzstangen
    von Kreuzhaaren 46 nach unten von einer gemeinsamen
    Oberlinie 49 von Abstufungen 43
    205,74 Abstand 171 quer über 1,215 Abstufungen nach rechts
    von jedem Kreuzhaar
    170,18 Abstand 172 quer über 1,005 Abstufungen nach rechts
    von jedem Kreuzhaar
    76,20 Abstand 173 quer über 450 Abstufungen nach rechts von
    jedem Kreuzhaar
    38,10 Abstand quer über 225 Abstufungen nach rechts von
    jedem Kreuzhaar
    Anordnung 32
    63,54 Versatz 131 des ersten Kreuzhaars 46 nach rechts von
    dem Indexloch 96
    0 Versatz von horizontalen Stangen für das Kreuzhaar 46 vertikal von der horizontalen Mittellinie des Indexloches 96
    0,5 min. Einsatz 133 des unteren Rands des Substrats 91 vertikal nach oben von dem unteren Rand 48 der Skalierung 41 (nur Bezug).
  • Wie für die kumulativen Messungen des Abstands quer über bestimmte Zahlen von Abstufungen ist es bevorzugt, nicht mehr als ± 0,05 % des jeweiligen Nennwerts zuzulassen. Es sollen alle Abstufungsperiodenmessungen und alle nicht benachbarten Abstufungsmessungen mit dem Codestreifen unter einer bestimmten Spannung durchgeführt werden. Um dieser Voraussetzung zu genügen, wird eine Spannkraft von 32 Newton mitgeteilt, was auch die Nennbetriebsspannung für die Anordnung ist.
  • Alle Abmessungen und Toleranzen sollten unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen verifiziert sein. Es sollen eine Temperatur von 22 °C (+2 und –3 Grad) und eine relative Feuchtigkeit von 50 % (+ oder –10 %) vorliegen.
  • Die Neigung oder Schräge 97' der unteren linken Ecke des Substrats liegt bei einem Winkel von 45 Grad.
  • Der Klebstoff, der zum Befestigen der Skalierung und des Substrats miteinander genutzt wird, sollte ausreichend fest sein. Um dieser Voraussetzung zu genügen, wurde ein Test durchgeführt, in dem folgende Prozedur eingesetzt wurde:
    • 1) Die Anordnung wurde unter eine Spannung von 32 Newton gesetzt.
    • 2) Die Anordnung wurde auf eine Temperatur von 70 °C erwärmt, wobei diese Temperatur 14 Stunden aufrecht gehalten wurde. Anschließend wurde sie auf 0 Grad abgekühlt und auf 6 Stunden gehalten.
    • 3) Dieser Zyklus wurde für die Anordnung 48 Stunden lang zwischen 40 Grad unter Null und 70 Grad über 0 °C durchgeführt, wobei eine Stunde Verweilzeit an jedem Extrem vorgesehen ist, wobei eine Änderungsrate von 110 °C pro Stunde vorgesehen ist.
    • 4) Der Kunststoffstreifen wird bei einem Winkel von 180 Grad gegenüber dem Metallstreifen abgezogen oder abgelöst, während zur gleichen Zeit verifiziert wird, daß die Scherkraft zumindest bei einem Newton liegt.
  • Die obige Offenbarung soll nur beispielhaft und nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend angesehen sein – der Umfang der Erfindung ist durch die beiliegenden Ansprüche bestimmt.

Claims (28)

  1. Vorrichtung zum Einsatz im Bereich der Drucktechnik, welche Vorrichtung eine Positionscodierung fordert, um einen Schlitten (61) einer großformatigen, automatischen, bildbezogenen Einrichtung (image-related-device) quer über einen Träger zu positionieren und zu scannen, der ein bildaufnehmendes Blatt trägt, wobei dieser Schlitten einen Mechanismus zum Bilden und Erfassen von Zeichen auf dem Blatt trägt, wobei diese Vorrichtung umfaßt: ein langgestrecktes Codierstreifen-Substrat (91), das quer über den Träger gespannt ist; und eine langgestreckte Codierstreifen-Skalierung (41) mit Kennzeichen (43), die zum Bestimmen der Schlittenposition relativ zum Träger frei liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstreifen-Skalierung (41) eine Polymer-Codierstxeifen-Skalierung (41) ist, die an dem Codierstreifen-Substrat (91) befestigt ist und mit diesem quer über den Träger gespannt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der: ein Substrat (91) eine ausgedehnte, sich quer über den Träger erstreckende Breite umfaßt und der Breite nach gespannt ist; das Substrat (91) eine Höhe in rechten Winkeln zur ausgedehnten Breite aufweist, welche Höhe viel kleiner als die langgestreckte Breite ist, und einen oberen und unteren Rand (44, 48) im Bereich der größten und geringsten Höhe aufweist; und die Skalierung (41) größer als die Höhe des Substrats (91) ist und zum Überlappen wenigstens eines Randes des Substrats angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Skalierung (41) zum Überlappen des oberen und des unteren Randes des Substrats angebracht ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche: bei der das Substrat (91) ein dünnes Metallstück mit einer Höhe und einem dünnen oberen Rand und einem dünnen unteren Rand (44, 48) aufweist; und welche Vorrichtung außerdem eine Einrichtung zum Schützen der dünnen Ränder umfaßt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Schutzeinrichtung umfaßt: eine die Höhe des Substrats (91) übersteigende Höhe der Polymerskalierung (41) und eine Halterung für die Polymeranzeige, damit sie sich über den oberen Rand (44) des Substrats und unter dem unteren Rand (48) des Substrats erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der: die Skalierung (41) im wesentlichen transparent ist und derart angebracht ist, daß zumindest ein Teil ihrer Kennzeichen (43) körperlich über einen Substratrand (44, 48) hinausragt, um dort hindurch einen optischen Sensierstrahl zu übertragen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der: das Substrat (91) zwei Ränder (44, 48) aufweist; und die Skalierung (41) im wesentlichen transparent ist und derart angebracht ist, daß zumindest ein Teil ihrer Kennzeichen (43) körperlich über wenigstens einen Substratrand hinausragt, um dort hindurch einen optischen Sensierstrahl zu übertragen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Skalierung (41) an dem Substrat (91) mittels Klebstoff befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die umfaßt: eine Halterung (58, 59), die an dem Träger zum Halten der Spannung des Substrats (91) definiert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die einen optischen Sensor (51–53, 60) umfaßt, der an dem Markierungsmechanismus befestigt ist, um die Kennzeichen (43) zu lesen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, die umfaßt: den Träger; den Schlitten (61); eine Einrichtung (81) zum Bewegen des Schlittens quer über den Träger; und eine Einrichtung (55), die auf den optischen Sensor (51–53, 60) anspricht, um die Bewegungseinrichtung (81) zu regeln und/oder zu steuern, damit die Position und die Geschwindigkeit des Schlittens (61) mit Bezug auf den Träger festgelegt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit: einer Einrichtung (55), die auf den optischen Sensor (51–53, 60) anspricht, um die Markierungserfassungs- oder -bildungsvorrichtung (71) in Koordination mit der Regelungs- und/oder Steuereinrichtung (55) zu betreiben, damit Markierungen (22) auf dem Blatt (21) an festgelegten Positionen relativ zu dem Träger durch die Regel- und/oder Steuereinrichtung (55) gebildet oder erfaßt werden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit: einer Einrichtung zum Definieren einer Öffnung (61') in dem Schlitten längs einer Bewegungsrichtung, wobei das langgestreckte Codierstreifen-Substrat (91) in Bewegungsrichtung durch die Öffnung (61') hindurch eingebracht oder eingefädelt und an den Träger befestigt ist; und wobei die langgestreckte Polymer-Codierstreifen-Skalierung (41) an dem Substrat (91) befestigt und durch die Öffnung (61') hindurch eingebracht oder eingefädelt ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der: der Sensor (51–53, 60) in ummittelbarer Nachbarschaft zur Öffnung (61') und mit einem sehr geringen Abstand zur Skalierung (41) liegt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Sensor (51–53, 60) umfaßt: eine elektromagnetische Strahlungsquelle (51), die auf einer Seite der Öffnung (61') angeordnet ist und mit einem sehr kleinen Abstand von der Anzeige (41) liegt: und ein Sensor (53), der auf einer gegenüberliegenden Seite der Öffnung (61') angeordnet ist und in einem sehr geringen Abstand zur Anzeige (41) liegt; und eine Einrichtung zum Regeln und/oder Steuern des Schlittenantriebs (81), um die Position und die Geschwindigkeit des Schlittens (61) mit Bezug auf den Träger festzulegen, welche Einrichtung auf den optischen Sensor (51–53, 60) hin anspricht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15 mit: einer Einrichtung (55) zum Betreiben des Schlittenantriebs (81) in Koordination mit der Regelungs- und/oder Steuereinrichtung (55), um Markierungen (22) auf dem Blatt (21) an festgelegten Positionen relativ zum Träger durch die Regelungs- und/oder Steuereinrichtung (55) zu bilden oder zu erfassen, wobei die Einrichtung auf den optischen Sensor (51–53, 60) hin anspricht.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei der das langgestreckte Codierstreifen-Substrat (91) aus einem Metall gefertigt ist und zwei Enden aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Trägers befestigt sind; und die Anzeige (41) an allen Punkten zwischen den beiden Enden des Substrats (91) ohne direkte Abstützung durch den Träger liegt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der: das Metallsubstrat (91) außer an dessen beiden Enden unperforiert ist; und ein Codestreifen-Kennzeichen (43) im wesentlichen ohne Funktion direkt an dem Metallsubstrat (91) ausgebildet ist.
  19. Positionscodierverfahren für eine großformatige, automatische, bildbezogene Vorrichtung (image-related-device), die einen Träger zum Tragen eines bildaufnehmenden Blattes und einen Schlitten (61) aufweist, der sich quer über den die Vorrichtung (71) zum Bilden und Erfassen von Markierungen (22) auf dem Blatt (21) tragenden Träger bewegt; wobei die Vorrichtung eine Einrichtung (81) zum Antreiben des Schlittens (61) in einer Bewegungsrichtung quer über den Träger aufweist; wobei die Vorrichtung eine Öffnung (61') aufweist, die in dem Schlitten (61) längs der Bewegungsrichtung definiert ist; wobei die Vorrichtung einen Verbundcodierstreifen (32) aufweist, der im wesentlichen aus einem transparenten Material gebildet ist, eine Skalierung (41) umfaßt und an dem Substrat (91) befestigt ist; wobei das Positionscodierverfahren die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Einbringen oder Einfädeln des Verbundcodierstreifens (32) in Bewegungsrichtung durch die Öffnung (61') hindurch; Straffziehen des Verbundcodierstreifens (32), indem dem Substrat (91) eine Spannung mitgeteilt wird, die einen Funktionsfehlerwert für die Skalierung (41) bei Einzelbetrachtung überschreitet; Betreiben der Schlittenantriebseinrichtung (81), um den Schlitten (61) quer über den Träger zu bewegen, während das Codierstreifen-Substrat (91) durch die Öffnung (61') hindurch eingefädelt bleibt; und Lesen der Anzeige während des Verfahrensschritts des Betreibens, indem ein Sensorstrahl (52) direkt durch das Anzeigenmaterial hindurch ausgesendet wird, um die Position des Schlittens (61) zu bestimmen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem: beim Lesen der Anzeigen der Sensorstrahl (52) durch das Anzeigenmaterial hindurch entlang eines Weges ausgesendet wird, der das Substrat (91) nicht schneidet.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem: beim Aussenden der Sensorstrahl (52) durch das Anzeigenmaterial hindurch auf einen Bereich des Verbundcodierstreifens (32) gelenkt wird, an welchem Bereich das Substrat (91) nicht perforiert ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei dem: beim Betreiben der Schlitten (61) entlang einer Strecke bewegt wird, die dreißig Zentimeter (zwölf Inch) quer über den Träger überschreitet; und beim Straffziehen und Betreiben das Substrat (91) dazu verwendet wird, die Skalierung (41) abmessungsbezogen bei einer Genauigkeitstoleranz von ungefähr einem Zwölftel eines Millimeters (ein Dreihundertstel eines Inch) oder genauer im wesentlichen unabhängig von Feuchtigkeit und Temperatur und im wesentlichen ohne Kriechbewegung zu stabilisieren.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei dem vor dem Einfädeln der Verbundcodierstreifen (32) bereitgestellt wird, und beim Einfädeln, Ziehen und Betreiben die Skalierung (41) mit dem Substrat (91) getragen wird.
  24. Gruppe aus wenigstens zwei Positionscodiervorrichtungen zum Einsatz bei einer entsprechenden Gruppe von wenigstens zwei großformatigen, automatischen, bildbezogenen Vorrichtungen (image-related-devices); wobei jede bildbezogene Vorrichtung einen Träger zum Tragen eines bildaufnehmenden Blattes und einen Schlitten (61) umfaßt, der sich quer über den Träger bewegt, der eine Vorrichtung (71) trägt, die einen Markierungsmechanismus zum Bilden und Erfassen von Markierungen auf dem Blatt bereitstellt; wobei jede Positionscodiervorrichtung in der Gruppe von Positionscodiervorrichtungssystemen die Merkmale von Anspruch 11 aufweist; wobei die Substrate (91) bei wenigstens zwei Positionscodiervorrichtungen identisch sind; und wobei die Skalierung (41) und das Substrat (43) bei den wenigstens zwei Positionscodiervorrichtungen unterschiedlich angeordnet sind.
  25. Gruppe nach Anspruch 24, bei der: die Skalierungen (41) bei den wenigstens zwei Positionscodiervorrichtungen ebenfalls identisch ausgeführt sind.
  26. Gruppe nach Anspruch 24 oder 25, bei der: die Substrate (91) länger als die Skalierungen (41) sind; die Anzeigen (41) an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung der Substrate (91) bei den wenigstens zwei Positionscodiervorrichtungen befestigt sind.
  27. Gruppe nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei der: sich bei einer der Positionscodiervorrichtungen die Skalierung (41) von dem Substrat (91) nach oben erstreckt; und sich bei einer anderen Positionscodiervorrichtung die Skalierung (41) von dem Substrat (91) nach unten erstreckt.
  28. Gruppe nach einem der Ansprüche 24 bis 27, insbesondere für den Einsatz mit einer ersten bildbezogenen Einrichtung, die einen relativ breiten Träger (251) aufweist, um ein Hilfsmodul (257) benachbart den gehaltenen Blättern aufzunehmen, und auch zum Einsatz mit einer zweiten bildbezogenen Einrichtung, die einen relativ engen Träger umfaßt und das Hilfsmodul (257) entbehrt, und wobei: eine der Positionscodiervorrichtungen ein relativ langes Substrat (91) umfaßt, um den relativ breiten Träger (251) der ersten bildbezogenen Einrichtung zu überspannen; und die andere Positionscodiervorrichtung ein relativ kurzes Substrat (91) umfaßt, um den relativ engen Träger der zweiten bildbezogenen Einrichtung zu überspannen.
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