DE4220002A1 - Thermodrucker - Google Patents
ThermodruckerInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/315—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
- B41J2/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
- B41J2/35—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads providing current or voltage to the thermal head
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermodrucker mit
- a) einem Thermodruckkopf mit einer Reihe elektrisch ansteuerbarer Heizelemente, die auf einer Gegendruck rolle in Anlage gehalten sind, wobei zu bedruckende Etiketten zwischen den Heizelementen und der Gegen druckrolle hindurchführbar sind,
- b) je einer Vorrichtung zur Halterung einer Vor ratsrolle und einer Aufwickelrolle für Thermotransfer tintenband, das über Umlenkrollen zwischen den Heizele menten und den Etiketten hindurchführbar ist,
- c) einer mit dem Thermodruckkopf verbundenen Steu erschaltung zur Steuerung des Thermodruckers,
- d) einem mit der Steuerschaltung verbundenen Pro zessor,
- e) einen mit dem Prozessor verbundenen Schreib-Lese-Speicher zur Speicherung von auf die Etiketten zu druckende Informationen und
- f) einer mit dem Schreib-Lese-Speicher und dem Prozessor verbundenen Dateneingabevorrichtung.
Thermodrucker gemäß dem Oberbegriff sind aus den Stand
der Technik allgemein bekannt. Die in den Thermodruck
ern verwendeten Thermodruckköpfe sind meist derart
ausgebildet, daß sie sowohl aus temperaturempfindlichem
Papier bestehende Etiketten direkt bedrucken können,
als auch aus herkömmlichem Papier bestehende Etiketten
unter Verwendung eines mit temperaturempfindlicher
Tinte beschichteten Thermotransfertintenbandes be
schreiben können. Da beim direkten Bedrucken temperatu
rempfindlichen Papieres mehr Wärmeenergie zur Ansteue
rung des Thermodruckkopfes erforderlich ist, als beim
Drucken mit Thermotransfertintenband, muß beim Wechsel
des Etikettenmateriales und damit der Druckmethode auch
die Steuerschaltung des Thermodruckkopfes den veränder
ten Druckbedingungen angepaßt werden. Zudem gibt es
eine große Anzahl verschiedener Thermoetikettensorten,
die durch eine papierspezifische Temperaturempfindlich
keit gekennzeichnet sind und nur dann fehlerfrei be
druckt werden können, wenn der Thermodruckkopf eine
vorgegebene Temperatur erreicht. Wird er hierbei mit zu
wenig Wärmeenergie angesteuert, wird das temperaturemp
findliche Etikettenpapier nicht genügend eingeschwärzt,
und das Druckbild erscheint auf dem Etikett in einem
mehr oder weniger dunklen Grauton. Ist demgegenüber die
beim Drucken verwendete Wärmeenergie zu groß, kann der
Thermodruckkopf nicht schnell genug auf diejenige
Temperatur abkühlen, bei der sich das Thermopapier
nicht mehr verfärbt, so daß es auch auf dafür nicht
vorgesehenen Stellen, die mit dem Thermodruckkopf in
Berührung kommen, eingeschwärzt wird und sich hierdurch
ein "Verschmieren" des Schriftbildes ergibt. Die Anpas
sung der Thermodruckkopfsteuerung an die verwendete
Papiersorte erfolgt hierbei per Hand und muß bei jedem
Papierwechsel erneut vorgenommen werden. Zudem erfor
dert jede Einstellung der Druckkopfsteuerung meist
mehrere zeitaufwendige Versuche und Einstellungen, bis
das vom Thermodrucker auf den Etiketten erzeugte Druck
bild eine vorgegebenen Anforderungen entsprechende
Druckqualität aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen
Thermodrucker zu schaffen, dessen Steuerung sich auto
matisch der Sorte des in den Drucker eingelegten Eti
kettenpapieres anpaßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Etiketten oder ein die Etiketten halterndes
Trägerband mit mindestens einer Markierung versehen
sind, die auf den zum Bedrucken vorgesehenen Seiten der
in den Drucker eingelegten Etiketten für das menschli
che Auge nicht erkennbar sind, und daß der Thermodruc
ker einen mit dem Prozessor verbundenen Scanner zum
Abtasten der Markierungen aufweist.
Anhand der Markierungen erkennt der Prozessor über den
Scanner, ob in den Thermodrucker normale Papieretiket
ten eingelegt sind, so daß er während des Druckvorgan
ges den Transport des Thermotransfertintenbandes auslö
sen muß, oder ob Etiketten aus temperaturempfindlichem
Papier in den Drucker eingelegt sind, so daß sich die
Verwendung von Thermotransfertintenband erübrigt. Zudem
ist ein Thermodruckkopf im Thermotransferdruckbetrieb
mit weniger Energie anzusteuern als im Thermodirekt
druckbetrieb. Anhand entsprechender Markierungen kann
der Prozessor die Art des eingelegten Etikettenpapieres
erkennen und die Steuerschaltung veranlassen, den
Thermodruckkopf mit mehr oder weniger Energie anzusteu
ern. Außerdem wird der auf die Etiketten aufgedruckte
Text nicht durch Markierungen gestört, wenn diese auf
den Etiketten für das menschliche Auge nicht erkennbar
sind. Schließlich kann mit entsprechenden Markierungen
verhindert werden, daß in den Thermodrucker Etiketten
eingelegt werden, die hierfür nicht vorgesehen, bzw.
hierfür völlig ungeeignet sind.
Markierungen in beliebiger Größe, die das auf den
Etiketten befindliche Schriftbild dennoch nicht stören,
können auf der mit sichtbarem Text zu bedruckenden
Seite der Etiketten aufgebracht werden, wenn der Scan
ner als ein für Infrarotlichtsignale oder für UV-Licht
signale empfindlicher Sensor ausgebildet ist und die
Markierungen auf den Etiketten mit ausschließlich
Infrarotlicht oder UV-Licht reflektierender Tinte
aufgebracht sind.
Eine größere Menge von Informationen läßt sich für die
verschiedensten Zwecke auf den Etiketten speichern,
wenn auf den Etiketten oder auf dem Etikettenträgerband
mindestens je ein Magnetstreifen mit magnetisch gespei
cherten Markierungen angeordnet ist und wenn der Scan
ner als Magnetstreifenlesekopf ausgebildet ist.
Einfache Möglichkeiten, Markierungen zur Steuerung des
Thermodruckers derart anzubringen, daß das Schriftbild
auf den Etiketten nicht gestört wird, ergeben sich,
wenn die Markierungen auf der für den Scanner zugängli
chen Rückseite des Etikettenträgerbandes, bzw. auf den
nicht zum Bedrucken vorgesehenen Seiten von aus Karton
bestehenden Etiketten aufgebracht sind.
Wenn die Markierungen als jeweils zwischen zwei Papier
schichten angeordnete elektrische Schwingkreise ausge
bildet sind, die mit vorgegebenen Frequenzen schwingen,
wenn sie von einem frequenzvariablen elektro-magneti
schen Feld angestrahlt werden, und die hierbei Felder
mit den vorgegebenen Frequenzen abstrahlen, die von
einem als Magnetfeldempfänger ausgebildeten Scanner
erfaßbar sind, wobei die Frequenzhöhen die Träger der
Informationsgehalte der Markierungen sind, ergeben sich
Etiketten, die auch zur Sicherung von in Lebensmittel
geschäften zum Verkauf angebotenen Waren gegen Diebstahl
verwendet werden können.
Insb. bei sehr kleinen Etiketten ist es vorteilhaft,
wenn die Markierungen eine Größe aufweisen, in der sie
für das menschliche Auge nicht erkennbar sind, und wenn
die Markierungen auf den Vorderseiten der Etiketten
oder auf der Rückseite des Etikettenträgerbandes aufge
bracht sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Hierbei
zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Ther
mo- , Thermotransferdruckers,
Fig. 2 ein teils mit für das menschliche Auge
sichtbarer, teils mit hierfür unsichtbarer Tinte be
schriftetes Etikett,
Fig. 3 ein mit einem Magnetstreifen markiertes
Etikett,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Etikettes
mit einem Schwingkreis als Markierung,
Fig. 5 das elektrische Schaltbild des in Fig. 4
dargestellten Etikettes und
Fig. 6 den Aufbau des in Fig. 4 dargestellten
Etikettes im Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Thermodrucker 1 weist einen
Thermodruckkopf 2 auf, der über eine Steuerschaltung 3
mit einem Prozessor 4 elektrisch verbunden ist. Auf der
Unterseite des Thermodruckkopfes 2 sind elektrisch
ansteuerbare Heizelemente 5 angeordnet, die auf einer
Gegendruckrolle 6 in Anlage gehalten sind. Vorzugsweise
sind die Heizelemente 5 in einer senkrecht zur Zeichen
ebene liegenden, geraden Reihe angeordnet. Zwischen den
Heizelementen 5 und der Gegendruckrolle 6 ist ein
Etikettenband 7 hindurchführbar, das beim Drucken von
einer Etikettenbandvorratsrolle 8 abgewickelt und über
eine Auslaßöffnung 9 des Thermodruckers 1 ausgegeben
wird, nachdem es mit den dafür vorgesehenen Informatio
nen bedruckt wurde.
Das Etikettenband 7 kann aus temperaturempfindlichem
Papier bestehen, das dadurch bedruckt wird, daß es an
den teilweise aufgeheizten, punktförmigen Heizelementen
5 vorbewegt und somit durch Erhitzen an dafür vorgese
henen Stellen eingeschwärzt wird. Das Etikettenband 7
kann aber auch aus herkömmlichem Schreibpapier beste
hen, wobei es erforderlich ist, zwischen dem Etiketten
band 7 und den Heizelementen 5 des Thermodruckkopfes 2
Thermotransfertintenband 10 hindurchzuführen, das mit
temperaturempfindlicher Tinte beschichtet ist, die an
den Stellen schmilzt, die an den erwärmten Heizelemen
ten 5 vorbeibewegt werden. Die geschmolzene Tinte
bleibt auf dem Etikettenband 7 haften und bildet da
durch das gewünschte Druckbild. Vorzugsweise ist das
Thermotransfertintenband 10 in einer Kassette 11 mit
einer Vorratsrolle 12 und einer Aufwickelrolle 13
untergebracht, die über Vorrichtungen 14, 15 zur Halte
rung der Rollen 12, 13 in dem Thermodrucker 1 angeord
net ist. Zudem sind im Thermodrucker 1 Umlenkrollen 16,
17 vorgesehen, die dafür sorgen, daß das Thermotrans
fertintenband 10 in dem dafür optimalen Winkel an den
Heizelementen 5 vorbeibewegt wird.
Mit dem Prozessor 4 ist über eine Steuerleitung 18 eine
Dateneingabevorrichtung 30 und über Datenleitungen 19
ein Schreiblesespeicher 25 verbunden. Die Dateneingabe
vorrichtung 30 ist mit einer schematisch dargestellten
Computertastatur 31 und einer Speicherkartenlesevor
richtung 32 ausgerüstet.
Schließlich weist der Thermodrucker 1 einen Scanner 20
auf, der nahe dem Etikettenband 7 angeordnet und über
eine Datenleitung 21 mit dem Prozessor 4 verbunden ist.
Der Scanner 20 kann als ein für Infrarotlichtsignale
oder als eine für UV-Lichtsignale empfindlicher Sensor
ausgebildet sein, wenn die vom Scanner abzutastenden
Markierungen auf den Etiketten 7 oder auf deren Träger
band entweder mit Infrarotlicht oder mit UV-Licht
reflektierender Tinte aufgebracht sind. Ist vorgesehen,
die Markierungen auf den Etiketten 7 mittels Magnet
streifen 29 aufzubringen, ist als Scanner 20 ein Ma
gnetstreifenlesekopf zu verwenden. Hierbei kann der
Scanner 20, abhängig davon, ob die Markierungen auf der
zu beschriftender Vorderseite der Etiketten oder auf
der sichtbaren Rückseite des Etikettenträgerbandes
aufgetragen sind, entweder nahe der Etikettenvordersei
te oder nahe der Trägerbandrückseite angeordnet sein.
Bei der Verwendung von Kartonetiketten ist es hierbei
vorteilhaft, die Markierungen auf deren nicht zum
Bedrucken vorgesehenen Rückseite anzubringen, in deren
Nähe dann auch der Scanner 20 anzuordnen ist.
Es besteht bei der Verwendung von Hochfrequenz-Dieb
stahlsicherungsetiketten, die, wie weiter unten näher
erläutert, mit einem Hochfrequenz-Schwingkreis ausge
stattet sind, die Möglichkeit, den Schwingkreis auf
eine vorgegebene Kennfrequenz einzustellen, die über
die Beschaffenheit des Etikettes Auskunft gibt. In
diesem Falle ist als Scanner 20 ein Magnetfeldempfänger
zu verwenden, der als eine mit einem Frequenzanalysator
verbundene Spule ausgebildet sein kann. Wird ein derar
tiges Etikett 7 von einem Magnetfeldsender 22, der aus
einer mit einem Oszillator 23 verbundenen Spule 24
bestehen kann, mit einem hochfrequenten elektromagneti
schen Feld angestrahlt, dessen Frequenz periodisch
zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert verän
dert wird, wobei die Kennfrequenz des Schwingkreises
zwischen diesen beiden Werten liegen muß, beginnt das
Etikett bei der es kennzeichnenden Frequenz zu schwin
gen. Diese Frequenz wird vom Frequenzanalysator analy
siert, und der sich hieraus ergebende Wert gibt bspw.
Auskunft über die Sorte des verwendeten Etikettenpapie
res.
Insb. bei sehr kleinen Etiketten ist es vorteilhaft,
wenn die auf den Etiketten aufgebrachten Markierungen
eine Größe aufweisen, in der sie für das menschliche
Auge nicht mehr erkennbar sind. Zum Abtasten derartiger
Markierungen ist ein Laserscanner 20 erforderlich, der
den Vorteil hat, daß der die Markierungen abtastende
Laserstrahl sehr stark gebündelt werden kann und somit
auch kleinste Markierungen bspw. in Form eines Bar
codes lesen kann.
Nach Inbetriebnahme des Thermodruckers 1 werden zu
nächst, gesteuert vom Prozessor 4, die auf die Etiket
ten 7 zu druckenden Informationen über die Dateneinga
bevorrichtung 30 in den Schreib-Lese-Speicher 25 einge
lesen. Hierzu kann die Computertastatur 31 alleine oder
gemeinsam mit der Speicherkartenlesevorrichtung 32
verwendet werden. Darauf tastet, ebenfalls vom Prozes
sor 4 gesteuert, der Scanner 20 die eingelegten Etiket
ten 7 ab. Die sich hierbei ergebenden Signale, die
bspw. aussagen, daß normale Papieretiketten eingelegt
sind, zu deren Bedrucken Thermotransfertintenband 10
erforderlich ist, werden dem Prozessor 4 geliefert.
Dieser holt sich nun aus dem Schreib-Lese-Speicher 25
die auf die Etiketten 7 zu druckenden Informationen und
liefert diese gemeinsam mit Steuerdaten, die aussagen,
daß herkömmliche Papieretiketten eingelegt sind, die
mit weniger Energie als Thermoetiketten zu bedrucken
sind, der Steuerschaltung 3. Darauf veranlaßt die
Steuerschaltung 3 den Thermodruckkopf 2, den Druckvor
gang zu starten. Zudem veranlaßt der Prozessor 4 über
in der Figur nicht dargestellte elektrische Leitungen
und Treiberschaltungen, sowohl die elektromotorisch
angetriebene Gegendruckrolle 6, das Etikettenband 7 an
den Heizelementen 5 des Thermodruckkopfes 2 vorbei zu
transportieren, als auch die elektromotorisch ange
triebene Aufwickelrolle 13, das Thermotransfertinten
band weiterzutransportieren. Die auf diese Weise be
druckten Etiketten 7 werden über die Auslaßöffnung 9
ausgebenen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Etikettes
7′ dargestellt, das zwei Markierungsfelder 24 und 26
aufweist. Auf dem Markierungsfeld 24 ist mit aus
schließlich Infrarotlicht oder UV-Licht reflektierender
Tinte eine Markierung 27 aufgedruckt, die somit für das
menschliche Auge unsichtbar ist und nur von einem
Scanner 20 abtastbar ist, der als ein für Infrarotlicht
oder für UV-Licht empfindlicher Sensor ausgebildet ist.
Das Markierungsfeld 26 enthält die für den Kunden
vorgesehene warenspezifischen Informationen 28, die auf
herkömmliche Weise mittels des Thermodruckkopfes 2 auf
das Etikett 7′ gedruckt sind. Die Markierung 27 und die
warenspezifischen Informationen 28 können hierbei
übereinander gedruckt sein, wodurch sich eine gute
Ausnutzung der Druckfläche des Etikettes 7′ ergibt.
In Fig. 3 ist ein Beispiel eines Etikettes 7′′ darge
stellt, auf dessen einer Seite ein herkömmlicher Ma
gnetstreifen 29 aufgeklebt ist. Derartige Magnetstrei
fen haben eine Speicherkapazität, die ausreicht, neben
das Etikett 7′′ an sich charakterisierende Daten auch
Preisinformationen oder sonstige warespezifische Ange
ben auf dem Etikett zu speichern.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines
einen elektrischen Schwingkreis 33, 33′ enthaltenden
Diebstahlsicherungsetikettes 34 dargestellt. Gemäß Fig. 6
besteht das Etikett 34 aus einer bedruckbaren Ober
schicht 35, die auf den ersten Elementen 33′ (Fig. 4)
des elektrischen Schwingkreises angeordnet ist. Zwi
schen den ersten und den zweiten Elementen 33, 33′ des
elektrischen Schwingkreises befindet sich eine Isolati
onsschicht 36. Die Elemente 33 des Schwingkreises sind
von einer bedruckbaren Unterschicht 37 abgedeckt.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, besteht der
Schwingkreis aus einem ersten Kondensator 38, dessen
Kondensatorplatten 38′ und 38′′ auf den beiden Seiten
der Isolationsschicht 36 einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Kondensatorplatte 38′′ ist mit dem
Anfang der Windungen einer Spule 40 verbunden, deren
Ende an eine ersten Kondensatorplatte 41′ eines zweiten
Kondensators 41 angeschlossen ist. Auf der der ersten
Kondensatorplatte 41′ gegenüberliegender Seite der
Isolationsschicht 36 ist die zweite Kondensatorplatte
41′′ des zweiten Kondensators 41 angeordnet. Auf der
der Spule 40 gegenüberliegenden Seite der Isolations
schicht 36 sind die Kondensatorplatten 41′′ und 38′
elektrisch miteinander verbunden.
Ein derartiger Schwingkreis hat eine von der Kapazität
der Kondensatoren 38 und 41 und von der Induktivität
der Spule 40 abhängige Resonanzfrequenz, mit der der
Schwingkreis schwingt, wenn er von einem elektromagne
tischen Feld mit eben dieser Frequenz angestrahlt wird.
Durch Verändern der Kapazitäts-, bzw. Indukivitätswerte
der Kondensatoren 38, 41, bzw. der Spule 40 läßt sich
diese Resonanzfrequenz einstellen.
Wenn nun ein Etikett 34 mit einem elektromagnetischen
Wechselfeld angestrahlt wird, dessen Frequenz peri
odisch zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert
sägezahnartig verändert wird, wobei sicherzustellen
ist, daß sich die Werte aller möglichen Resonanzfre
quenzen der Etiketten 34 innerhalb dieser Maximal- und
Minimalwerte befinden, beginnt dessen Schwingkreis zu
schwingen, wenn das Wechselfeld den Wert der Resonanz
frequenz des Schwingkreises annimmt, und strahlt dann
selber ein Feld mit dieser Frequenz ab. Dieses Feld
kann von einem Frequenzanalysator über einen Magnet
feldsensor erkannt und ausgewertet werden, so daß der
mit dem Frequenzanalysator verbundene Prozessor 4
anhand dieser Daten die Steuerung des Thermodruckers 1
beeinflussen kann.
Eine erste Frequenz f1 kann bspw. bedeuten, daß die
bedruckbare Oberschicht 35 des Etikettes 34 aus tempe
raturempfindlichem Papier besteht, wohingegen eine
zweite Frequenz f2 bedeuten kann, daß das Etikettenpa
pier 35 temperaturunempfindlich ist und nur unter
Verwendung eines Thermotransfertintenbandes bedruckbar
ist. Durch eine Analyse der Frequenz des empfangenen
Signales kann der Prozessor 4 obige Information deko
dieren und zur Steuerung des Thermodruckers 1 verwen
den, indem er bspw. den Antrieb des Thermotransfertin
tenbandes 10 aktiviert, wenn er die Frequenz f2 mißt.
Claims (8)
1. Thermodrucker (1) mit
- a) einem Thermodruckkopf (2) mit einer Reihe elek trisch ansteuerbarer Heizelemente (5), die auf einer Gegendruckrolle (6) in Anlage gehalten sind, wobei zu bedruckende Etiketten (7) zwischen den Heizelementen (5) und der Gegendruckrolle (6) hindurchführbar sind,
- b) je einer Vorrichtung (14, 15) zur Halterung einer Vorratsrolle (12) und einer Aufwickelrolle (13) für Thermotransfertintenband (10), das über Umlenkrol len (16, 17) zwischen den Heizelementen (5) und den Etiketten (7) hindurchführbar ist,
- c) einer mit dem Thermodruckkopf (2) verbundenen Steuerschaltung (3) zur Steuerung des Thermodruckers (1),
- d) einem mit der Steuerschaltung (3) verbundenen Prozessor (4)
- e) einen mit dem Prozessor (4) verbundenen Schreib- Lese-Speicher (25) zur Speicherung von auf die Etiket ten zu druckende Informationen und
- f) einer mit dem Schreib-Lese-Speicher (25) und dem Prozessor (4) verbundenen Dateneingabevorrichtung (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (7) oder ein die Etiketten (7) halterndes Trägerband mit mindestens einer Markierung versehen sind, die auf den zum Bedrucken vorgesehenen Seiten der in den Drucker eingelegten Etiketten für das menschliche Auge nicht erkennbar sind, und daß der Thermodrucker (1) einen mit dem Prozessor (4) verbundenen Scanner (20) zum Abtasten der Markie rungen aufweist.
2. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Scanner (20) als ein für Infrarotlichtsig
nale empfindlicher Sensor ausgebildet ist und die
Markierungen (27) auf den Etiketten (7′) mit aus
schließlich Infrarotlicht reflektierender Tinte aufge
bracht sind.
3. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Scanner (20) als ein für UV-Lichtsignale
empfindlicher Sensor ausgebildet ist und die Markierun
gen (27) auf den Etiketten (7′) mit ausschließlich UV-
Licht reflektierender Tinte aufgebracht sind.
4. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf den Etiketten (7′′) oder auf dem Etiket
tenträgerband mindestens je ein Magnetstreifen (29) mit
magnetisch gespeicherten Markierungen angeordnet ist
und daß der Scanner (20) als Magnetstreifenlesekopf
ausgebildet ist.
5. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf der für
den Scanner (20) zugänglichen Rückseite des Etiketten
trägerbandes aufgebracht sind.
6. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Etiketten (7) aus Karton bestehen, auf
deren nicht zum Bedrucken vorgesehenen Seiten die für
den Scanner (20) lesbaren Markierungen aufgebracht
sind.
7. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Markierungen als jeweils zwischen zwei
Papierschichten (35, 37) angeordnete elektrische
Schwingkreise (33, 33′) ausgebildet sind, die mit
vorgegebenen Frequenzen schwingen, wenn sie von einem
frequenzvariablen elektro-magnetischen Feld angestrahlt
werden, und die hierbei Felder mit den vorgegebenen
Frequenzen abstrahlen, die von einem als Magnetfeldemp
fänger ausgebildeten Scanner (20) erfaßbar sind, wobei
die Frequenzhöhen die Träger der Informationsgehalte
der Markierungen sind.
8. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Markierungen eine Größe aufweisen, in der
sie für das menschliche Auge nicht erkennbar sind, und
daß die Markierungen auf den Vorderseiten der Etiketten
(7) oder auf der Rückseite des Etikettenträgerbandes
aufgebracht sind.
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EP93108629A EP0575772B1 (de) | 1992-06-19 | 1993-05-28 | Thermodrucker |
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---|---|---|---|
DE4220002A DE4220002A1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Thermodrucker |
Publications (1)
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DE4220002A1 true DE4220002A1 (de) | 1993-12-23 |
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Family Applications (2)
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DE (2) | DE4220002A1 (de) |
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