DE112011101291T5

DE112011101291T5 - Medienverarbeitungsvorrichtung mit erweiterten Merkmalen zum Einlegen und Entnehmen von Medien und Druckfolien

Info

Publication number: DE112011101291T5
Application number: DE112011101291T
Authority: DE
Inventors: Tim Anderson; Robert P. Gotschewski; Mark B. Urban
Original assignee: ZIH Corp
Current assignee: Zebra Technologies Corp
Priority date: 2010-04-12
Filing date: 2011-04-12
Publication date: 2013-02-28
Anticipated expiration: 2031-04-13
Also published as: US20140347432A1; US9302509B2; DE112011101291B4; WO2011130315A3; CN105667101A; CN102917882B; CN102917882A; US20160023489A1; US8858107B2; WO2011130315A2; CN105667101B; US20110250000A1

Abstract

Eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Medien kann eine Vorderwand, eine Rückwand, eine Seitenwand, eine Auflagefläche und eine Zugangsklappeneinrichtung aufweisen. Die Zugangsklappeneinrichtung kann drehbar an die Auflagefläche gekoppelt sein und kann eine größere Klappe aufweisen, die drehbar an eine kleinere Klappe gekoppelt ist. Die kleinere Klappe kann aus einer Betriebsposition in eine Position der kleineren Auflage bewegbar sein und die größere Klappe kann aus der Betriebsposition in eine Position der größeren Auflage bewegbar sein, in der die größere Klappe an der Auflagefläche anliegt und von dieser gehalten ist. Die Seitenwand kann eine imaginäre Ebene festlegen, die sich nach oben über die Auflagefläche hinaus erstreckt, und die Zugangsklappeneinrichtung kann so dimensioniert sein, dass sie auf der Auflagefläche gehalten ist, ohne die imaginäre Ebene zu kreuzen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf Drucker und andere Systeme für die Verarbeitung von Medien, einschließlich Etiketten, Empfangsmedien, Karten und dergleichen. Der Anmelder hat eine Reihe von Mängeln und Problemen in Verbindung mit der Herstellung, Verwendung und Wartung von herkömmlichen Druckern aufgezeigt. Mit Hilfe praktischer Bemühungen, Einfallsreichtum und Innovation hat der Anmelder viele dieser aufgezeigten Probleme gelöst, indem er eine Lösung entwickelt hat, die durch die vorliegende Erfindung verkörpert und im Folgenden im Detail beschrieben wird.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
Verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Vorrichtung und ein zugehöriges System zur Verarbeitung von Medien mit Hilfe von Verbrauchskomponenten, wie zum Beispiel Druckfolien und Rollmedien. Ausführungsbeispiele können eine Medienverarbeitungsvorrichtung bereitstellen, deren Aufbau, die Bedienbarkeit verbessern, die Druckkopfausrichtung vereinfachen und das Führen, Einlegen und Entnehmen von Medien erleichtern kann. Derartige Ausgestaltungen sind so ausgelegt, dass sie diese Vorteile bereitstellen, während sie gleichzeitig eine Standfläche von kompakter Größe für die Medienverarbeitungsvorrichtung beibehalten.
Eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Medien nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann eine Vorderwand, eine Rückwand, eine Seitenwand, eine Auflagefläche und eine Zugangsklappeneinrichtung aufweisen. Die Zugangsklappeneinrichtung kann drehbar an die Auflagefläche gekoppelt sein und kann eine größere Klappe aufweisen, die drehbar an eine kleinere Klappe gekoppelt ist. Die kleinere Klappe kann aus einer Betriebsposition in eine Position der kleineren Auflage bewegbar sein und die größere Klappe kann aus der Betriebsposition in eine Position der größeren Auflage bewegbar sein, in der die größere Klappe an der Auflagefläche anliegt und von dieser gehalten ist. Die Seitenwand kann eine imaginäre Ebene festlegen, die sich nach oben über die Auflagefläche hinaus erstreckt, und die Zugangsklappeneinrichtung kann so dimensioniert sein, dass sie auf der Auflagefläche gehalten ist, ohne die imaginäre Ebene zu kreuzen.
Mit der Bezeichnung „größere Klappe” und „kleinere Klappe” ist nicht zwangsweise auf unterschiedliche Dimensionierungen der Klappen abgestellt, sondern ist die Bezeichnung „größere Klappe” und „kleinere Klappe” im Sinne von „Hauptklappe” und „untergeordnete Klappe” zu verstehen.
Das Gehäuse kann einen inneren Hohlraum festlegen, der für einen Benutzer zugänglich ist, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet. Die größere Klappe kann wenigstens einen Abschnitt der Vorderwand aufweisen. Das Gehäuse kann eine Auflagekante zwischen der Seitenwand und der Auflagefläche festlegen, und die größere Klappe kann mit der Auflagekante im Wesentlichen deckungsgleich sein, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet. Die kleinere Klappe und wenigstens ein Abschnitt der größeren Klappe können im Allgemeinen komplanar sein, wenn sich die kleinere Klappe und die größere Klappe in der Betriebsposition befinden. Wenigstens ein Abschnitt der größeren Klappe kann im Wesentlichen mit der Seitenwand komplanar sein, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet.
Eine weitere Vorrichtung zum Verarbeiten von Medien nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann eine Walzeneinrichtung aufweisen, die eine Schreibwalze und eine Druckkopfeinrichtung aufweist, welche einen Druckkopf aufweist, der aus einer Ladeposition, in der der Druckkopf nicht mit der Schreibwalze in Eingriff ist, in eine Druckposition, in der der Druckkopf mit der Schreibwalze in Eingriff ist, drehbar beweglich ist. In der Druckposition kann der Druckkopf die Schreibwalze berühren oder nicht, abhängig von dem Vorhandensein und den Abmessungen eines Medienträgers und/oder einer Druckfolie, der bzw. die sich zwischen dem Druckkopf und der Schreibwalze befinden kann bzw. können. Die Vorrichtung kann ferner eine Kipphebeleinrichtung aufweisen, die zwischen einer in Eingriff stehenden Position und einer nicht in Eingriff stehenden Position verschwenkt werden kann, wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion auf einen Benutzer, der die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt.
Die Kipphebeleinrichtung kann die Druckkopfeinrichtung aus der Druckposition in die Ladeposition anheben, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position bewegt. Die Kipphebeleinrichtung kann wenigstens ein antreibendes Element aufweisen, das so ausgelegt ist, dass es die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt. Das wenigstens eine antreibende Element kann einstellbar sein, und die Kipphebeleinrichtung kann einen Griff festlegen, der so ausgelegt ist, dass er von einem Benutzer mit der Hand verschwenkt werden kann. Das antreibende Element kann vorgegebene Positionen aufweisen, die jeweils Markierungen für einen anderen Druckwert haben. In der Ladeposition kann die Druckkopfeinrichtung einen Einlegespalt zwischen dem Druckkopf und der Schreibwalze festlegen.
Die Medienverarbeitungsvorrichtung kann ferner eine Druckfolienzuführspindel und eine Druckfolienaufnahmespindel aufweisen, wobei aus der Druckfolienzuführspindel um die Druckkopfeinrichtung zu der Druckfolienaufnahmespindel ein Druckfolienweg festgelegt ist. Wenn sich die Kipphebeleinrichtung in der in Eingriff stehenden Position befindet, kann der Druckfolienweg länger sein, als wenn sich die Kipphebeleinrichtung in der nicht in Eingriff stehenden Position befindet. Die Kipphebeleinrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie sich aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position gegen den Uhrzeigersinn dreht, und die Druckkopfeinrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie sich aus der Druckposition in die Ladeposition im Uhrzeigersinn bewegt. Die Walzeneinrichtung kann ferner Ausrichtungsgabeln aufweisen, die so ausgelegt sind, dass sie mit dem Druckkopf in Eingriff stehen, als Reaktion darauf, dass sich die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt.
Eine weitere Vorrichtung zum Verarbeiten von Medien nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann eine Walzeneinrichtung aufweisen, die eine Schreibwalze und eine Druckkopfeinrichtung aufweist, welche einen Druckkopf aufweist, der aus einer Ladeposition, in der der Druckkopf nicht mit der Schreibwalze in Eingriff ist, in eine Druckposition, in der der Druckkopf mit der Schreibwalze in Eingriff ist, drehbar beweglich ist. Die Walzeneinrichtung kann ferner Ausrichtungsgabeln aufweisen, die so ausgelegt sind, dass sie mit dem Druckkopf in Eingriff stehen, als Reaktion darauf, dass sich die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt. Die Medienverarbeitungsvorrichtung kann ferner eine Kipphebeleinrichtung aufweisen, die zwischen einer in Eingriff stehenden Position und einer nicht in Eingriff stehenden Position verschwenkt werden kann, wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion auf einen Benutzer, der die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt. Die Kipphebeleinrichtung kann die Druckkopfeinrichtung aus der Druckposition in die Ladeposition anheben, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position bewegt. Die Kipphebeleinrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie sich aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position gegen den Uhrzeigersinn dreht, und die Druckkopfeinrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie sich aus der Druckposition in die Ladeposition im Uhrzeigersinn bewegt.
KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN IN DEN ZEICHNUNGEN DARGESTELLTEN ANSICHTEN
Nachdem die Erfindung somit in allgemeiner Hinsicht beschrieben worden ist, wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die nicht unbedingt maßstabsgerecht gezeichnet sind und in denen:
1 eine Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt,
2 eine Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, die eine Zugangsklappeneinrichtung hat, die sich in einer Position der größeren Auflage befindet,
3 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, wobei sich die Zugangsklappeneinrichtung in einer Betriebsposition befindet,
4 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, wobei sich die Zugangsklappeneinrichtung in einem Übergang zwischen der Betriebsposition und der Position der vollständigen Auflage befindet,
5 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, wobei die Zugangsklappeneinrichtung eine größere Klappe und eine kleinere Klappe umfasst und wobei sich die kleinere Klappe in einer Position der kleineren Auflage befindet,
6 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, wobei sich die größere Klappe in einer Position der größeren Auflage befindet, sich die kleinere Klappe in der Position der kleineren Auflage befindet und sich die Zugangsklappeneinrichtung in der Position der vollständigen Auflage befindet,
7 eine Seitenansicht einer Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei sich die Zugangsklappeneinrichtung in der Position der vollständigen Auflage befindet,
8 eine Detailansicht einer Druckmechanik einer Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, entnommen aus dem Detailkreis 8 von 7,
9 eine Detailansicht der in 8 gezeigten Druckmechanik zeigt, wobei sich die Druckmechanik in einer Druckposition befindet,
10 eine perspektivische Detailansicht der in 8 gezeigten Druckmechanik zeigt, wobei sich die Druckmechanik in der Ladeposition befindet,
11 eine perspektivische Detailansicht der in 8 gezeigten Druckmechanik zeigt, wobei sich die Druckmechanik in der Druckposition befindet,
12A eine Seitenansicht einer Druckkopfeinrichtung für eine Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei sich eine Haltefeder in einer nicht in Eingriff stehenden Position befindet,
12B eine Seitenansicht der in 12A gezeigten Druckkopfeinrichtung zeigt, wobei sich die Haltefeder in einer in Eingriff stehenden Position befindet,
12C eine Draufsicht einer Haltefeder zeigt, die nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
13 eine Vorderansicht der in 7 gezeigten Medienverarbeitungsvorrichtung zeigt, wobei eine Medienrolle installiert ist,
14 eine Detailansicht der in 8 gezeigten Druckmechanik zeigt, wobei sich die Druckmechanik in der Ladeposition befindet und die Druckfolie eingelegt ist, und
15 eine Detailansicht der in 14 gezeigten Druckmechanik zeigt, wobei sich die Druckmechanik in der Druckposition befindet.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden nun vollständiger unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die einige, aber nicht alle Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. In der Tat kann die Erfindung in vielen verschiedenen Formen ausgestaltet sein und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausgestaltungen beschränkt ausgelegt werden; diese Ausgestaltungen sind vielmehr vorgesehen, damit diese Offenbarung geltende gesetzliche Anforderungen erfüllt. Einander entsprechende Zahlen beziehen sich in der gesamten Schrift auf einander entsprechende Elemente.
Drucker und Medienverarbeitungsvorrichtungen können so ausgelegt sein, dass sie Druck- und/oder Kodiermedien bedrucken, die von einer Rolle oder Spule entnommen werden. Derartige Medien können eine Bahn aufweisen, die eine Vielzahl einzeln geschnittener Medienkomponenten hält, wie zum Beispiel trägergehaltene Etiketten mit Klebebeschichtung, oder die Medien können eine Endlosbahn sein, wie zum Beispiel eine Spule mit Etikettenmedien ohne Trägermaterial oder Thermodirektdrucketiketten. Drucker verarbeiten (z. B. drucken, kodieren usw.) die Medien, indem sie die Medien von einer Spule ziehen und die Medien an verschiedenen Verarbeitungskomponenten (z. B. Druckkopf, RFID-Lese-/Kodiergerät, Magnetstreifenlese-/-kodiergerät usw.) vorbeiführen. Die Verarbeitung der Medien über eine Spule kann ein Endlos- oder ein Chargendruckverfahren ermöglichen.
Drucker verbrauchen immer wieder den zur Verfügung stehenden Vorrat an Medien derart, dass ein Benutzer die Medienzuführspule ersetzen muss. Andere Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel Druckfolien, Druckköpfe und dergleichen, müssen ebenfalls in regelmäßigen Abständen ersetzt werden. Nachdem solche Verbrauchsmaterialien ersetzt worden sind, ist es wichtig, dass sie effizient und präzise positioniert/geführt werden, um begrenzte Stillstandszeiten und eine einwandfreie Druckqualität zu gewährleisten.
Die Aufgabe der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Medienverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, deren Aufbau, die Bedienbarkeit verbessert, die Druckkopfausrichtung vereinfacht und das Führen von Medien erleichtert. Derartige Ausgestaltungen sind so ausgelegt, dass sie diese Vorteile bereitstellen, während sie gleichzeitig eine Standfläche von kompakter Größe beibehalten.
1 zeigt eine Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Während sich die veranschaulichten Ausgestaltungen und die in vorliegender Schrift enthaltene Beschreibung in erster Linie auf eine Druckvorrichtung beziehen, können auch andere Medienverarbeitungsvorrichtungen, wie zum Beispiel Medienkodiergeräte oder Medienlaminiergeräte, aus den beschriebenen Mechanismen Nutzen ziehen. Ferner kann ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Druck-, Kodier- und/oder Laminierfunktionalität in einer einzigen Vorrichtung bereitstellen.
Der Drucker 300 von 1 weist ein Gehäuse 301 und eine Basis 303 auf. Das Gehäuse 301 kann eine Vorderwand 330, eine Rückwand 315, eine Seitenwand 302 und eine Auflagefläche 310 aufweisen. Das Gehäuse kann eine Benutzerschnittstelle 350 und einen Medienausgang 360 aufweisen. Der Medienausgang kann in der Vorderwand 330 des Druckers 300 angeordnet und so ausgelegt sein, dass das Medium ausgestoßen wird, nachdem es verarbeitet worden ist. Das Gehäuse kann ferner eine Zugangsklappeneinrichtung 320 aufweisen, die eine größere Klappe 322 und eine kleinere Klappe 324 umfasst. Die größere Klappe 322 kann mit Scharnieren 340 verschwenkbar an der Auflagefläche 310 angebracht sein, und die kleinere Klappe 324 kann verschwenkbar an der größeren Klappe 322 angebracht sein. Die Zugangsklappeneinrichtung 320 von 1 ist in der geschlossenen Betriebsposition veranschaulicht, in der ein Zugang zu den innenliegenden Komponenten der Medienverarbeitungsvorrichtung ausgeschlossen ist. Die geschlossene Klappe verhindert nicht nur, dass Schmutz, Staub und Fremdkörper in den inneren Hohlraum des Druckers eindringen und möglicherweise die Verbrauchsmaterialien oder die Elektronik der Verarbeitungsvorrichtung verunreinigen, sondern sie kann außerdem zur Lärmminderung beitragen und verhindern, dass Benutzer unabsichtlich empfindliche Komponenten berühren.
Die größere Klappe 322 der Zugangsklappeneinrichtung 320 kann sich in einem Bereich von ungefähr 180 Grad bis in eine Position der größeren Auflage um Scharniere 340 drehen, um Zugang zu einem inneren Hohlraum 306 des Druckers, wie in 2 dargestellt, zu schaffen. Die Scharniere 340 können sich benachbart zu einer Mittellinie des Gehäuses 301 befinden, die zwischen der Auflagefläche 310 und der Zugangsklappeneinrichtung 320 festgelegt ist. Durch die Positionierung der Scharniere 340 in Nachbarschaft zu einer Mittellinie des Gehäuses 301 ist es möglich, dass sich die Zugangsklappeneinrichtung 320 um Scharniere 340 dreht und die Position der größeren Auflage erreicht, wenn die größere Klappe 322 zur Auflage auf der Auflagefläche 310 kommt. Durch die Positionierung der Scharniere 340 in Nachbarschaft zu der Mittellinie des Gehäuses 301 ist es ferner möglich, dass die Seitenwand 302 des Druckers an einer Fläche, wie zum Beispiel einer Wand oder einem Schrank, anliegt und die Zugangsklappeneinrichtung 320 immer noch die Position der größeren Auflage erreichen kann. Die größere Klappe 322 kann wenigstens einen Abschnitt der Vorderwand 317 und/oder einen Abschnitt der Rückwand 319 umfassen, um einen größeren Zugang zu dem inneren Hohlraum 306 zu schaffen, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet, wie weiter unten noch beschrieben wird. In anderen Ausgestaltungen kann die größere Klappe 322 jedoch nur einen Abschnitt der Vorderwand umfassen.
Die kleinere Klappe 324 kann verschwenkbar an der größeren Klappe 322 angebracht und zwischen einer Betriebsposition (wie in 1 gezeigt) und einer Position der kleineren Auflage (wie in 2 gezeigt) drehbar sein. In der Betriebsposition kann die kleinere Klappe 324 im Wesentlichen komplanar zu der Seite 304 des Gehäuses mit der Zugangsklappeneinrichtung sein. In dieser Betriebsposition ist die Medienverarbeitungsvorrichtung betriebsbereit, und der innere Hohlraum 306 ist auf Grund der Position der Zugangsklappeneinrichtung 320 nicht zugänglich. Optional kann ein Betrieb der Medienverarbeitungsvorrichtung ausgeschlossen sein, wenn sich die Zugangsklappeneinrichtung 320 nicht in der Betriebsposition befindet. Da sich die größere Klappe 322 in einem Bereich von ungefähr 180 Grad um Scharniere 340 dreht, dreht sich die kleinere Klappe 324 in einem Bereich von ungefähr 90 Grad in Relation zu der größeren Klappe 322 um Scharniere 323.
3 bis 6 veranschaulichen eine Vorderansicht einer Medienverarbeitungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. 3 veranschaulicht die Zugangsklappeneinrichtung 320 in einer Betriebsposition, in der die kleinere Klappe und wenigstens ein Abschnitt der größeren Klappe im Allgemeinen komplanar sind. 4 veranschaulicht die Zugangsklappeneinrichtung 320 in einem Übergang zwischen der Betriebsposition und der Position der größeren Auflage. 5 veranschaulicht die kleinere Klappe 324 in der Position der kleineren Auflage und die Zugangsklappeneinrichtung 320 in einem Übergang zwischen der Betriebsposition und der Position der größeren Auflage. In der Betriebsposition ist die Rückfläche der kleineren Klappe dem inneren Hohlraum 306 der Medienverarbeitungsvorrichtung 300 zugewandt. In der Position der kleineren Auflage liegt die Rückfläche der kleineren Klappe 324 an wenigstens einem Abschnitt der größeren Klappe 322 an. Bei der veranschaulichten Ausgestaltung weist die größere Klappe einen Abschnitt der Vorderfläche 317 und der Rückfläche 319 (siehe 2) auf, auf der die kleinere Klappe 322 in der Position der kleineren Auflage aufliegt. Weist die größere Klappe 322 keine Abschnitte der Vorderfläche 317 und der Rückfläche 319 auf, kann die kleinere Klappe optional auf einem Anschlag anliegen oder in der Position der kleineren Auflage durch eine maximal zulässige Drehung durch die Scharniere 323 gehalten sein.
6 veranschaulicht die Zugangsklappeneinrichtung 320 in der Position der größeren Auflage und die kleinere Klappe 324 in der Position der kleineren Auflage. Ein Abschnitt der größeren Klappe 322 kann durch die Auflagefläche 310 der Medienverarbeitungsvorrichtung gehalten sein, wenn die größere Klappe 322 um 180 Grad um die Scharniere 340 gedreht wird. Diese Position wird als Position der größeren Auflage bezeichnet. Ferner ist in 6 eine imaginäre Ebene 375 veranschaulicht, die sich nach oben über die Auflagefläche 310 hinaus erstreckt. Die Zugangsklappeneinrichtung 320 kann von der Auflagefläche gehalten sein, ohne die imaginäre Ebene 375 zu kreuzen, so dass dadurch die Seitenwand 302 des Druckers 300 an einer Fläche anliegen kann, ohne dass die Öffnung der Zugangsklappeneinrichtung 320 behindert wird. Ein Abschnitt der größeren Klappe kann im Wesentlichen mit der Seitenwand komplanar sein, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet, die in 6 veranschaulicht ist.
Unter erneuter Bezugnahme auf 2 ist, wenn sich die größere Klappe 322 in der Position der größeren Auflage befindet, ein Zugang zu allen erforderlichen Komponenten zum Einlegen und Entnehmen von Verbrauchsmaterialien (z. B. Druckmedium und Druckfolie) innerhalb des inneren Hohlraums 306 möglich. Ein Zugang zu dem inneren Hohlraum 306 ist wenigstens zum Teil über wenigstens drei Seiten (z. B. die Vorderseite über einen Abschnitt der Vorderwand 317, die Seite mit der Zugangsklappe und die Oberseite über die Zugangsklappeneinrichtung 320 und/oder die Rückseite über einen Abschnitt der Rückwand 319) möglich, wodurch es möglich ist, einen einfacheren Zugang zu den innenliegenden Komponenten zu erlangen und diese leichter zu betrachten, wie weiter unten beschrieben wird. Bei anderen Ausgestaltungen kann die größere Klappe 322 nur einen oder möglichweise keinen Abschnitt der Vorderwand 317 oder der Rückwand 319 aufweisen.
7 veranschaulicht eine Seitenansicht eines Druckers nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei sich die größere Klappe 322 der Zugangsklappeneinrichtung 320 in der Position der größeren Auflage befindet und somit den inneren Hohlraum 306 und das Druckerchassis 308 sichtbar macht. Das Druckerchassis 308 ist ein Bauteil, das so ausgelegt ist, dass es einige oder alle der inneren Komponenten des Druckers 300 trägt. Die inneren Komponenten innerhalb des inneren Hohlraums 306 können eine Medienspindel 410, eine Druckfolienzuführspindel 420 und eine Druckfolienaufnahmespindel 430 umfassen. Die Medienspindel 410 kann so ausgelegt sein, dass sie eine Medienspule (ohne Abbildung) oder Medienrolle hält. Die Druckfolienzuführspindel 420 kann so ausgelegt sein, dass sie eine Spule mit dem unbenutzten Teil einer Druckfolie hält, während die Druckfolienaufnahmespindel 430 so ausgelegt sein kann, dass sie eine Spule mit dem benutzten Teil der Druckfolie hält. Außerdem ist der Medienausgang 360 veranschaulicht, durch den das Druckmedium den Drucker 300 verlässt. Das Druckerchassis 308 hält die Medienspindel 410, die Druckfolienzuführ- und -aufnahmespindeln 420, 430 sowie die Druckmechanik in Position innerhalb des inneren Hohlraums 306.
Das Druckerchassis 308 kann ferner eine Druckmechanik halten, wie sie im Detailkreis 8 gezeigt ist, der weiter in 8 und 9 veranschaulicht ist, die eine vergrößerte Ansicht des Detailkreises 8 von 7 darstellen. Die Druckmechanik kann eine Druckkopfeinrichtung 450 mit einem Druckkopf 460, eine Walzeneinrichtung 470 mit einer Schreibwalze 480 und eine Kipphebeleinrichtung 440 mit einem Kipphebelgriff 442, einem antreibenden Element 446 und einem Anhebeband 448 aufweisen.
Die Druckkopfeinrichtung 450 ist in 8 in einer Ladeposition und in 9 in einer Druckposition veranschaulicht. Die veranschaulichte Ausgestaltung der Druckmechanik kann für Thermotransferdruck ausgelegt sein, wobei der Druckkopf 460 und die Schreibwalze 480, wenn sie in Eingriff stehen, einen Spalt zwischen sich festlegen. Ein Medienträger und eine Druckerdruckfolie können durch den Spalt geführt werden, und der Druckkopf kann die Druckfolie erhitzen und sie gegen den Medienträger drücken, um Farbe von der Druckfolie auf den Medienträger aufzubringen. In der Druckposition steht der Druckkopf 460 mit der Schreibwalze 480 entlang einer Drucklinie in Eingriff.
Bei der veranschaulichten Ausgestaltung ist die Druckkopfeinrichtung 450 der Druckmechanik drehbar entlang der Achse 452 an dem Druckerchassis 308 angebracht. Die Druckkopfeinrichtung 450 weist den Druckkopf 460 auf, der mit einem Haltefedermechanismus an der Druckkopfeinrichtung angebracht ist, wie weiter unten noch beschrieben wird. Die Kipphebeleinrichtung 440 ist drehbar an dem Druckerchassis 308 angebracht und so ausgelegt, dass sie durch einen Benutzer über einen Griff 442 zwischen einer nicht in Eingriff stehenden Position (8) und einer in Eingriff stehenden Position (9) mit der Hand verschwenkt werden kann. Während die Kipphebeleinrichtung 440 aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position entlang dem Pfeil 444 verschwenkt wird, bewegen die antreibenden Elemente 446 die Druckkopfeinrichtung 450 in die Druckposition. Die antreibenden Elemente 446 können ein gekrümmtes Profil aufweisen, das so ausgelegt ist, dass es verschiebbar mit einer Fläche der Druckkopfeinrichtung 450 in Eingriff gebracht wird, während die Kipphebeleinrichtung 440 entlang dem Pfeil 444 verschwenkt wird. Das gekrümmte Profil der antreibenden Elemente kann eine nockenähnliche Funktionalität bereitstellen, die sich entlang der Druckkopfeinrichtung 450 bewegt, während die Kipphebeleinrichtung 440 verschwenkt wird und die Druckkopfeinrichtung 450 in die Druckposition bewegt. Somit können die Kontaktbereiche zwischen den antreibenden Elementen 446 und der Druckkopfeinrichtung 450 so ausgelegt sein, dass eine gleitende Bewegung ermöglicht wird, während die Kipphebeleinrichtung in die in Eingriff stehende Position verschwenkt wird. Halterasten in der Kipphebeleinrichtung 440 sind so ausgelegt, dass sie die Kipphebeleinrichtung entweder in der in Eingriff stehenden Position oder in der nicht in Eingriff stehenden Position halten. Befindet sich die Kipphebeleinrichtung 440 in der in Eingriff stehenden Position, halten die antreibenden Elemente 446 die Druckkopfeinrichtung 450 in der Druckposition, wobei der Druckkopf 460 in Eingriff mit der Schreibwalze 480 steht. Als Reaktion darauf, dass die Kipphebeleinrichtung aus der in Eingriff stehenden Position von 9 in die nicht in Eingriff stehende Position von 8 bewegt wird, werden die antreibenden Elemente 446 außer Eingriff mit der Druckkopfeinrichtung 450 gebracht, und das Anhebeband 448 ist so ausgelegt, dass es die Druckkopfeinrichtung 450 aus der Druckposition und in die Ladeposition hebt.
Die antreibenden Elemente 446 können so eingestellt sein, dass der Grad an Druck, der auf die Druckkopfeinrichtung 450 in der in Eingriff stehenden Position ausgeübt wird, variabel ist. Der Einstellmechanismus kann innerhalb von Einstellelementen 447 angeordnet sein, wobei die Einstellelemente 447 so ausgelegt sind, dass sie zwischen vorgegebenen Positionen bewegt werden. Die Bewegung kann erreicht werden, indem ein Ende des Einstellelements 447 gedreht wird, das je nach Drehrichtung das antreibende Element 446 ausfährt oder zurückfährt. Die Einstellelemente können mit Anzeigeelementen der vorgegebenen Positionen ausgelegt sein, zu denen der Einstellmechanismus bewegt werden kann. Die vorgegebenen Positionen können durch Ziffern, Zahlen oder andere Markierungen angezeigt werden, anhand derer ein Benutzer die Auswirkung der Einstellung leicht erkennen kann (z. B. mehr Druck oder weniger Druck). Ferner können Ausgestaltungen, die mehrere antreibende Elemente 446 aufweisen, ein Einstellelement 447 für jedes antreibende Element 446 aufweisen. Die vorgegebenen Positionen mit den angezeigten Markierungen können dazu verwendet werden, die antreibenden Elemente 446 an die gleichen oder möglicherweise an andere Positionen anzupassen, was dazu führt, dass die Drücke, die von den antreibenden Elementen 446 auf die Druckkopfeinrichtung 450 ausgeübt werden, unterschiedlich sind. Werden die antreibenden Elemente 446 auf eine größere Länge eingestellt, wird auf die Druckkopfeinrichtung 450 ein höherer Druck ausgeübt, wodurch der Druck des Druckkopfs 460 auf die Schreibwalze 480 erhöht wird. Die einstellbaren antreibenden Elemente 446 ermöglichen es dem Benutzer, den Druck des Druckkopfs einzustellen, um die Druckqualität zu optimieren.
Das Anhebeband 448 kann an einem Ende an der Kipphebeleinrichtung 440 und an dem anderen Ende an der Druckkopfeinrichtung 450 angebracht sein. Das Anhebeband 448 kann aus jedem beliebigen flexiblen Material mit hoher Zugfestigkeit und niedriger Elastizität hergestellt sein, besteht aber vorzugsweise aus einer Polyesterfolie. Als Reaktion darauf, dass die Kipphebeleinrichtung 440 aus der in Eingriff stehenden Position von 9 in die nicht in Eingriff stehende Position von 8 bewegt wird, hebt die Kipphebeleinrichtung 440 das Anhebeband 448 an, welches wiederum die Druckkopfeinrichtung 450 aus der Druckposition in die Ladeposition anhebt. Ferner wird die Druckkopfeinrichtung 450 von dem Anhebeband 448 schwebend in der Ladeposition gehalten, während sich die Kipphebeleinrichtung 440 in der nicht in Eingriff stehenden Position befindet.
10 und 11 veranschaulichen perspektivische Ansichten der Druckmechanik in der Ladeposition beziehungsweise in der Druckposition. Wie veranschaulicht, wird die Druckkopfeinrichtung 450 in der Ladeposition von 10 von der Schreibwalze 480 und der Walzeneinrichtung weg angehoben. Die Walzeneinrichtung weist Gabeln 475 auf, die nach oben von der Walzeneinrichtung hervorstehen und so ausgelegt sind, dass sie mit der Druckkopfeinrichtung 450 in Eingriff stehen. Die Gabeln 475 sind auf ihren nach innen zeigenden Seiten mit einer Schräge ausgelegt, um eine entsprechende Lasche 455 von der Druckkopfeinrichtung 450 aufzunehmen. Die Lasche 455 wird mit den Gabeln 475 in Eingriff gebracht, um den Druckkopf 460 an der Schreibwalze 480 auszurichten. Die Gabeln 475 richten den Druckkopf 460 an der Schreibwalze 480 so aus, dass der optimale Drucklinienort zwischen den Komponenten erreicht wird. Eine richtige Ausrichtung führt zu einem Druck mit höherer Qualität. Während die Druckkopfeinrichtung 450 aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt wird, werden die Gabeln 475 mit den Laschen 455 des Druckkopfs 460 in Eingriff gebracht, um den Ort des Druckkopfs 460 in Relation zu der Schreibwalze 480 einzustellen und so eine richtige Ausrichtung zu erreichen.
Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann ein schnell lösbarer Druckkopfanbringungsmechanismus vorgesehen sein, mit dem der Druckkopf 560 an der Druckkopfeinrichtung 550 gesichert wird. 12A zeigt eine Druckkopfeinrichtung 550 mit einem Druckkopf 560. Der Druckkopf 560 kann einen oder mehrere Zapfen 562 aufweisen, die sich vom hinteren Teil des Druckkopfs 560 erstrecken. Die Zapfen 562 weisen einen Kopf 564 mit einem relativ großen Durchmesser und einem Schaft 566 mit einem relativ kleinen Durchmesser auf. Der Druckkopf 560 ist so ausgelegt, dass er fest an der Druckkopfeinrichtung 550 angebracht wird, indem die Zapfen 562 durch eine entsprechende Durchgangsbohrung in der Druckkopfeinrichtung 550 und durch ein entsprechendes Schlüsselloch 572 in einer Haltefeder 570 eingeführt werden, wenn sich die Haltefeder in der entriegelten Position befindet, die in 12A gezeigt ist. Ein Ausführungsbeispiel einer Haltefeder in Draufsicht ist in 12C einschließlich des Schlüssellochs 572 mit einer Schlüsselnut 574 veranschaulicht. Nachdem die Zapfen 562 des Druckkopfs 560 durch die Druckkopfeinrichtung 550 und das Schlüsselloch 572 der Haltefeder 570 eingeführt sind, kann die Haltefeder 570 in Richtung des Pfeils 600 in einer verriegelte Position verschoben werden, wie in 12B veranschaulicht.
In Reaktion darauf, dass die Haltefeder 570 in Richtung des Pfeils 600 verschoben wird, gleitet der Zapfen 562 von dem Schlüsselloch 572 zu der Schlüsselnut 574. Der Kopf 564 des Zapfens 562 ist so ausgelegt, dass er größer im Durchmesser ist als die Breite der Schlüsselnut 574, und zwar derart, dass der Zapfen nicht aus der Druckkopfeinrichtung 550 entnommen werden kann, da der Zapfenkopf 564 nicht durch die Schlüsselnut 574 der Haltefeder 570 passt. Während die Haltefeder 570 in Richtung des Pfeils 600 bewegt wird, wird der Kopf 564 des Zapfens 562 durch einen bogenförmigen Abschnitt 576 der Haltefeder 570 in Eingriff gebracht. Der bogenförmige Abschnitt 576 bewegt den Kopf 564 des Zapfens 562 nach oben in Relation zu der Druckkopfeinrichtung 550 und zieht dadurch den Druckkopf 560 in die gesicherte Position an der Druckkopfeinrichtung 550. Die Haltefeder 570 hält den Druckkopf 560 in der gesicherten Position, da die Höhe des bogenförmigen Abschnitts 576 in seinem entspannten Zustand größer als die Höhe des Zapfenkopfes 564 in der gesicherten Position ist. Die daraus entstehende Deformierung des bogenförmigen Abschnitts 576 hält den Zapfen 562 unter Spannung und hält dadurch den Druckkopf 560 sicher in der Position auf der Druckkopfeinrichtung 550.
Eine Entfernung des Druckkopfs 560 von der Druckkopfeinrichtung 550 kann erfolgen, indem die Haltefeder 570 in einer dem Pfeil 600 entgegengesetzten Richtung verschoben wird und somit der bogenförmige Abschnitt 576 mit dem Zapfen 562 außer Eingriff gebracht wird und der Zapfenkopf 564 durch das Schlüsselloch 572 und die Durchgangsbohrung durch die Druckkopfeinrichtung 550 gelangen kann.
Bevor ein Druckvorgang gestartet werden kann, muss das Druckmedium in den Drucker eingelegt werden. 13 veranschaulicht den Drucker von 7 mit einer Medienrolle 610, mit der die Medienspindel 410 beladen ist. Die veranschaulichte Ausgestaltung weist ein Element 412 zum Ausrichten der Medienspindel, eine Medienführung 414 und einen Mediensensor 416 auf. Das Ausrichtungselement 412 kann in eine Ladeposition schwenken oder drehen, wodurch die Medienspindel 410 mit einer Medienrolle 610 beladen wird, und anschließend kann das Ausrichtungselement 412 zurück in einen Eingriff mit der Medienrolle 610 schwenken oder drehen, um die Medienrolle 610 in der richtigen Position auf der Medienspindel 410 zu halten. Die Medienbahn 612 kann sich von der Medienrolle durch ein oder mehrere Führungselemente bis zur Druckmechanik und/oder anderen Verarbeitungskomponenten erstrecken. Bei der veranschaulichten Ausgestaltung erstreckt sich die Medienbahn 612 von der Medienrolle 610 um die Medienführung 414 herum und an dem Mediensensor 416 vorbei, um schließlich an der Druckkopfeinrichtung 450 anzukommen.
Der Mediensensor 416 kann der Druckerelektronik ein Signal liefern, sobald die Medienbahn vorhanden ist, wodurch der Drucker erkennen kann, wann ein Druckvorgang erfolgen kann. Der Mediensensor kann so ausgelegt sein, dass er den Übergang oder die Abgrenzung zwischen den einzelnen Medienelementen auf der Medienbahn 612 lesen oder auf andere Weise erkennen kann, um die Ausrichtung des Bildes, das an der Drucklinie des Druckkopfs 460 gedruckt wird, relativ zu den Kanten des Medienelements zu ermöglichen. Die Medienbahn 612 kann sich entlang der Druckkopfeinrichtung 450 zwischen dem Spalt, der durch den Druckkopf 460 und die Schreibwalze 480 festgelegt ist, und nach außen durch den Medienausgang 360 erstrecken. Steht die Druckkopfeinrichtung 450 nicht mit der Schreibwalze 480 in Eingriff, entsteht, wie veranschaulicht, zwischen dem Druckkopf 460 und der Schreibwalze 480 ein Ladespalt, über den ein Benutzer die Medienbahn 612 leichter von der Medienrolle 610 am Mediensensor 416 vorbei und durch die Druckmechanik zu dem Medienausgang 360 führen kann. Wird der Druckkopf 460 nicht außer Eingriff mit der Schreibwalze 480 gebracht, kann die Struktur des Spalts zwischen Walze und Druckkopf herkömmlicherweise ein Problem dahingehend darstellen, dass enge Toleranzen zwischen dem Druckkopf 460 und der Walze 480 zwar beim Drucken helfen, solche Toleranzen es einem Benutzer aber erschweren können, die Druckmedienbahn 612 zwischen dem Druckkopf 460 und der Walze 480 einzuführen, während er die Druckmedienbahn 612 in den Drucker 300 einlegt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können das Einlegen von Medien wie oben beschrieben erleichtern; jedoch können Ausführungsbeispiele auch ferner das Einlegen von Druckfolien wie vorliegend beschrieben erleichtern. In Thermotransferdruckern wird eine Druckfolie verwendet, die auf einem Trägermaterial befindliche Farbe enthält, wobei die Farbe über Druck und Erhitzung auf einen Medienträger übertragen wird. In Medienverarbeitungsvorrichtungen nach Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können eine Reihe von Druckfolien zur Anwendung kommen; dazu gehören Druckfolien, Hologrammfolienrollen, Sicherheitsmaterialrollen, UV-beschichtete Druckfolien und andere. Aus diesem Grund muss zusätzlich zu der Tatsache, dass der Medienträger zwischen der Druckkopfeinrichtung 450 und der Schreibwalze 480 eingelegt und ausgerichtet werden muss, auch die Druckfolie 640 auf ähnliche Weise zwischen dem Druckkopf 460 und der Schreibwalze 480 eingeführt werden. 14 veranschaulicht die Druckmechanik von 8 mit eingelegter Druckfolie. Die Druckfolie 640 weist eine Zuführspule 620 und eine Aufnahmespule 630 auf, die jeweils auf einer entsprechenden Spindel angeordnet sind. Die Druckfolie 640 wird auf einem Druckfolienweg entlang eingespeist, der sich von der Zuführspule 620 um die Druckkopfeinrichtung 450 und an dem Druckkopf 460 vorbei erstreckt. Nach dem Druckkopf 460 folgt die Druckfolie 640 einem relativ scharfen Übergang nach oben zu der Kipphebeleinrichtung 440, um die sich die Druckfolie biegt, um schließlich an der Aufnahmespule 630 anzukommen. Der relative scharfe Übergang nach dem Druckkopf 460 stellt einen Ablösemechanismus bereit, durch den die Druckfolie von dem Medienträger in einem scharfen Winkel abgehoben wird, um Grate oder überschüssige Farbe zu reduzieren, die ein Druckbild umgeben können.
14 veranschaulicht die Druckfolie 640, während sie auf der Druckmechanik installiert und ordnungsgemäß an dem Druckkopf 460 vorbei geführt ist. Wie veranschaulicht, ermöglicht es der Ladespalt, der entsteht 660, wenn die Druckkopfeinrichtung 450 außer Eingriff mit der Schreibwalze 480 ist, dass die Druckfolie 640 einfach zu der Druckkopfeinrichtung 450 geführt und an diesem ausgerichtet werden kann. 15 veranschaulicht die Druckfolie 640, wie sie mit der Druckkopfeinrichtung 450 in der in Eingriff stehenden Position installiert ist. Wie gezeigt, ist der Weg von der Zuführspindel 620 zu der Aufnahmespindel 630 länger, wenn sich die Druckkopfeinrichtung 450 in der Druckposition befindet, und zwar derart, dass, wenn die Kipphebeleinrichtung 440 aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt wird, die Druckfolie 640 unter Spannung gesetzt wird. Die Spannung, unter die die Druckfolie 640 gesetzt wird, ist erwünscht und gewährleistet, dass die Druckfolie 640 flach an dem Druckkopf 460 anliegt. Ferner liefert die Spannung, unter die die Druckfolie 640 gesetzt wird, eine konsistentere und wiederholbare Ausrichtung der Folie.
Wie es für Personen mit durchschnittlichem Fachwissen angesichts dieser Offenbarung ersichtlich ist, können Printmedium und Druckfolie leichter und flexibler eingelegt und zugeführt werden, wenn eine oder mehrere der in vorliegender Schrift diskutierten Anordnungen einbezogen werden.
Fachleute mit Wissen in dem Stand der Technik, zu dem die hier dargelegten Erfindungen gehören, können sich viele Modifizierungen und andere Ausgestaltungen dieser Erfindungen denken, da sie die Vorzüge der Lehren genießen, die in den oben angeführten Beschreibungen und der zugehörigen Zeichnungen dargelegt sind. Daher versteht es sich von selbst, dass die Erfindungen nicht auf die speziellen offenbarten Ausgestaltungen beschränkt sind und dass Modifizierungen und andere Ausgestaltungen dazu bestimmt sind, in den Umfang der im Anhang aufgeführten Ansprüche aufgenommen zu werden. Obwohl in der vorliegenden Schrift spezifische Begriffe verwendet werden, werden diese doch nur in einem gattungsmäßigen und beschreibenden Sinn und nicht zum Zwecke einer Einschränkung gebraucht.

Claims

Medienverarbeitungsvorrichtung, umfassend: eine Basis, ein Gehäuse, das von der Basis gehalten wird, wobei das Gehäuse Folgendes umfasst: eine Vorderwand, eine Rückwand, eine Seitenwand, eine Auflagefläche und eine Zugangsklappeneinrichtung, die drehbar an die Auflagefläche gekoppelt ist, wobei die Zugangsklappeneinrichtung eine größere Klappe umfasst, die drehbar an eine kleinere Klappe gekoppelt ist, wobei die kleinere Klappe aus einer Betriebsposition in eine Position der kleineren Auflage bewegt werden kann, wobei die größere Klappe aus einer Betriebsposition in eine Position der größeren Auflage bewegt werden kann, in der die größere Klappe an der Auflagefläche anliegt und von dieser gehalten wird, wobei die Seitenwand eine imaginäre Ebene festlegt, die sich nach oben über die Auflagefläche hinaus erstreckt, und wobei die Zugangsklappeneinrichtung so dimensioniert ist, dass sie auf der Auflagefläche gehalten ist, ohne die imaginäre Ebene zu kreuzen.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse einen inneren Hohlraum festlegt und wobei der innere Hohlraum für einen Benutzer zugänglich ist, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die größere Klappe wenigstens einen Abschnitt der Vorderwand umfasst.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse eine Auflagekante zwischen der Seitenwand und der Auflagefläche festlegt und wobei die größere Klappe mit der Auflagekante im Wesentlichen deckungsgleich ist, wenn sie sich in der Position der größeren Auflage befindet.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die kleinere Klappe und wenigstens ein Abschnitt der größeren Klappe im Allgemeinen komplanar sind, wenn sich die kleinere Klappe und die größere Klappe in der Betriebsposition befinden.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein Abschnitt der größeren Klappe im Wesentlichen mit der Seitenwand komplanar ist, wenn sich die größere Klappe in der Position der größeren Auflage befindet.
Medienverarbeitungsvorrichtung, umfassend: eine Walzeneinrichtung, die eine Schreibwalze umfasst, eine Druckkopfeinrichtung, die einen Druckkopf umfasst, der aus einer Ladeposition, in der der Druckkopf nicht mit der Schreibwalze in Eingriff ist, in eine Druckposition, in der der Druckkopf mit der Schreibwalze in Eingriff ist, drehbar beweglich ist, eine Kipphebeleinrichtung, die zwischen einer in Eingriff stehenden Position und einer nicht in Eingriff stehenden Position verschwenkbar ist, wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion auf einen Benutzer, der die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt, und wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Druckposition in die Ladeposition anhebt, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Kipphebeleinrichtung wenigstens ein antreibendes Element aufweist, das so ausgelegt ist, dass es die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das antreibende Element einstellbar ist.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das antreibende Element vorgegebene Positionen aufweist, die jeweils Markierungen für einen anderen Druckwert haben.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Kipphebeleinrichtung einen Griff festlegt, der so ausgelegt ist, dass er von einem Benutzer mit der Hand verschwenkt werden kann.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Druckkopfeinrichtung in der Ladeposition einen Ladespalt zwischen dem Druckkopf und der Schreibwalze festlegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei diese ferner eine Druckfolienzuführspindel und eine Druckfolienaufnahmespindel aufweist, wobei von der Druckfolienzuführspindel um die Druckkopfeinrichtung zu der Druckfolienaufnahmespindel ein Druckfolienweg festgelegt ist.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei, der Druckfolienweg länger ist, wenn sich die Kipphebeleinrichtung in der in Eingriff stehenden Position befindet, als wenn sich die Kipphebeleinrichtung in der nicht in Eingriff stehenden Position befindet.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Kipphebeleinrichtung so ausgelegt ist, dass sie sich aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position gegen den Uhrzeigersinn dreht, und die Druckkopfeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie sich von der Druckposition in die Ladeposition im Uhrzeigersinn bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Walzeneinrichtung ferner Ausrichtungsgabeln aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie mit dem Druckkopf in Eingriff stehen, als Reaktion darauf, dass sich die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung, umfassend: eine Walzeneinrichtung, die eine Schreibwalze umfasst, und eine Druckkopfeinrichtung, die einen Druckkopf umfasst, der aus einer Ladeposition, in der der Druckkopf nicht mit der Schreibwalze in Eingriff ist, in eine Druckposition, in der der Druckkopf mit der Schreibwalze in Eingriff ist, drehbar beweglich ist, wobei die Walzeneinrichtung ferner Ausrichtungsgabeln aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie mit dem Druckkopf in Eingriff stehen, als Reaktion darauf, dass sich die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 17, wobei diese ferner eine Kipphebeleinrichtung aufweist, die zwischen einer in Eingriff stehenden Position und einer nicht in Eingriff stehenden Position verschwenkbar ist, wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Ladeposition in die Druckposition fährt, in Reaktion auf einen Benutzer, der die Kipphebeleinrichtung aus der nicht in Eingriff stehenden Position in die in Eingriff stehende Position bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Kipphebeleinrichtung die Druckkopfeinrichtung aus der Druckposition in die Ladeposition anhebt, in Reaktion darauf, dass sich die Kipphebeleinrichtung aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position bewegt.
Medienverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Kipphebeleinrichtung so ausgelegt ist, dass sie sich aus der in Eingriff stehenden Position in die nicht in Eingriff stehende Position gegen den Uhrzeigersinn dreht, und die Druckkopfeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie sich aus der Druckposition in die Ladeposition im Uhrzeigersinn bewegt.