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Diese
Anmeldung basiert auf den prioritätsbegründenden früheren japanischen Patentanmeldungen Nr.
7-142100, 7142101 und 7-142105, auf deren Inhalt hierin in vollem
Umfang Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Dünnfilmstrukturkörpers, der
beispielsweise für
die Herstellung eines Halbleitersensors geeignet ist, bei dem an
einem Halbleitersubstrat eine aus einem Dünnfilm bestehende Trägerstruktur
ausgebildet wird, um eine physikalische Größe, wie zum Beispiel die Beschleunigung,
die Giergeschwindigkeit, die Vibration oder dergleichen durch einen
Versatz der Trägerstruktur
zu erfassen.
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Vor
kurzem entstand die Nachfrage nach einem Halbleiterbeschleunigungssensor,
beispielsweise, von größerer Kompaktheit
und geringeren Kosten. Zu diesem Zweck wurde in der PCT WO 92/03740
A1 ein Differentialkapazitäts-Halbleiterbeschleunigungssensor
offenbart, der polykristallines Silizium als eine Elektrode verwendet.
Die Beschreibung eines derartigen Sensors erfolgt unter Verwendung
von 33 und 34. 33 zeigt eine Draufsicht des Sensors,
und 34 ist eine C-C
Schnittansicht von 33.
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Ein
bewegliches Bauteil 116 der Trägerstruktur ist über einem
Siliziumsubstrat 115 angeordnet, wobei ein vorgegebener
Spalt dazwischen liegt. Das aus einem Dünnfilm aus polykristallinem
Silizium bzw. einem polykristallinen Siliziumdünnfilm bestehende bewegliche
Bauteil 116 weist Trägerabschnitte 121 und 122,
einen Gewichtsabschnitt 123 und bewegliche Elektrodenabschnitte 124 auf.
Das bewegliche Bauteil 116 ist an einer oberen Oberfläche des
Silizium substrats 115 durch Befestigungs- bzw. Verankerungsabschnitte 117, 118, 119 und 120 befestigt.
Das heißt
also, daß sich
die Trägerabschnitte 121 und 122 von
den Verankerungsabschnitten 117, 118, 119 und 120 des
beweglichen Bauteils 116 erstrecken, und daß der Gewichtsabschnitt 123 durch
diese Trägerabschnitte 121 und 122 getragen
wird. Die beweglichen Elektrodenabschnitte 124 sind an
diesem Gewichtsabschnitt 123 ausgebildet. Zwei feste Elektroden 125 sind
am Siliziumsubstrat 115 derart angeordnet, daß sie sich
bezüglich
eines beweglichen Elektrodenabschnitts 124 gegenüberliegen.
Dementsprechend ist der Aufbau bzw. die Struktur so, daß für den Fall
einer Beschleunigung, die in eine Richtung parallel zur Oberfläche des
Siliziumsubstrats 115 erfolgt (in 33 durch X angezeigt), die elektrostatische
Kapazität
zwischen dem beweglichen Elektrodenabschnitt 124 und den
festen Elektroden 125 an der einen Seite ansteigt und an
der anderen Seite abfällt.
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Bei
der Herstellung dieses Sensors wird, wie in 35 gezeigt ist, am Siliziumsubstrat 115 eine
Opferschicht 126 aus einem Siliziumoxidfilm oder dergleichen
ausgebildet, und an Stellen, die zu Verankerungsabschnitten werden,
erfolgt die Ausbildung von Durchgangslöchern 127 in der Opferschicht 126.
Im Anschluß daran
wird, wie es in 36 gezeigt
ist, ein polykristalliner Siliziumfilm 128, der das bewegliche
Bauteil 116 wird, an der Opferschicht 126 aufgebracht
bzw. abgeschieden und im spezifischen Muster konfiguriert. Anschließend wird,
wie es in 37 gezeigt
ist, die Opferschicht 126 unter dem beweglichen Bauteil 116 mit
einem Ätzmittel
weggeätzt
und das bewegliche Bauteil 116 über dem Siliziumsubstrat 115 mit
einem bestimmten dazwischen dazwischenliegenden Spalt angeordnet.
Wie in 38 dargestellt
ist, wird jedoch während
der Filmausbildung von der Grenzfläche der Opferschicht 126 zum
beweglichen Bauteil 116, das aus dem polykristallinen Siliziumdünnfilm besteht,
eine innere Spannung σ ausgeübt, wobei
sich die innere Spannung σ allmählich ändert und
in Richtung der Filmdicke ansteigt. Infolgedessen liegt in Richtung
der Filmdicke des beweglichen Bauteils 116 eine innere
Spannungsverteilung vor und das bewegliche Bauteil wird verzogen.
Das bedeutet also gemäß 33, daß der bewegliche Elektrodenabschnitt 124 die
Struktur eines Auslegers annimmt, wobei der Gewichtsabschnitt 123 als
ein festes Ende verwendet wird, und der bewegliche Elektrodenabschnitt 124 aufgrund
einer inneren Spannungsverteilung, die in Richtung der Filmdicke
vorliegt, gewölbt bzw.
verzogen wird. Infolgedessen kann der bewegliche Elektrodenabschnitt 124 und
die feststehende bzw. feste Elektrode 125 nicht mit einer
hohen Genauigkeit angeordnet werden. Desweiteren wird auch im Gewichtsabschnitt 123 aufgrund
der inneren Spannungsverteilung eine Biegung erzeugt. Infolgedessen
werden auch die beweglichen Elektrodenabschnitte 124 versetzt,
die von diesem Gewichtsabschnitt 123 vorstehen, und der
bewegliche Elektrodenabschnitt 124 und die feste Elektrode 125 können nicht
besonders genau gegenüberliegend
angeordnet werden.
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Im
allgemeinen wird zur Reduzierung der inneren Spannung eines Filmstrukturkörpers, wie
zum Beispiel diesem am Filmstrukturkörper eine Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung
(beispielsweise 24 Stunden bei 1150°C) durchgeführt. Jedoch kann dieses Verfahren
aus bestimmten Gründen,
wie z. B. einer Schadenszufügung
an Transistoren und dergleichen, die eine in der Umgebung des beweglichen
Bauteils 116 am Siliziumsubstrat 115 vorgesehene
periphere Schaltung aufbauen, nicht mit einem IC-Verfahren in Verbindung
gebracht werden, und ist für
einen mit einer peripheren Schaltung ausgebildeten Halbleitersubstratbeschleunigungssensor
praktisch nicht anwendbar.
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Das
Dokument
US 5 396 066 betrifft
ein Verschiebungselement, das einen Ausleger auf einem Substrat
aufweist, wobei der Ausleger aus einem Halbleitermaterial wie polykristallinem
Silizium ausgebildet ist und mindestens zwei elektrostatische Ansteuerelektroden
aufweist, die durch Diffundieren einer Verunreinigung in das Halbleitermaterial
ausgebildet werden. Mittels einer Spannung, die an die Elektroden
auf dem Ausleger und einer unterhalb des Auslegers von diesem beabstandet
angeordneten Elektrode angelegt wird, ist es möglich, den Ausleger aufwärts oder
abwärts
zu bewegen.
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Das
Implantieren von Verunreinigungen dient nur dazu, Elektroden hineinzudiffundieren
und nicht eine existierende Spannungsverteilung auszugleichen bzw.
aufzuheben.
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Das
Dokument
US 5 110 373 beschreibt
eine Membran, die durch Dotieren eines entsprechenden Abschnitts
eines Siliziumwafers in einer für
die Membran gewünschten
Dicke mit einem Ätzstoppmittel,
und durch anschließendes
Wegätzen
des Wafermaterials von unten unterhalb der auszubildenden Membran
ausgebildet wird. Die Größe der Spannung
innerhalb der Membran kann in Abhängigkeit von der Atomgröße der Dotierungen
bzw. Verunreinigungen eingestellt werden. Weiterhin wird erwähnt, dass
sich die Spannung in Abhängigkeit
von dem Dotierprofil ändert.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Halbleitersensor
vorzusehen, dessen Dünnfilmstruktur,
die sich über
einem Substrat befindet, in einer bestimmten Anordnung ausgebildet
ist und dabei eine unerwünschte
Biegung davon verhindert wird.
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Während der
Ausbildung des Dünnfilms
für ein
bewegliches Bauteil, wie es in 38 gezeigt
ist, liegt in Filmdickenrichtung die Verteilung σz1 einer
inneren Spannung vor. Eine ausgeglichene Verteilung σz2 bei
der die innere Spannung σ in
Filmdickenrichtung im wesentlichen gleichmäßig wird, kann hier durch eine
Durchführung
der oben beschriebenen Langzeit-Hochtemperatur-Wärmebehandlung (beispielsweise
24 Stunden bei 1150°C)
erzielt werden. Die Erfinder waren jedoch der Meinung, daß eine Reduzierung
bzw. Abschwächung
der Biegung auch dann möglich
sei, wenn die innere Spannung σ nicht
unbedingt dazu gebracht wird, der Verteilung σz2 zu
entsprechen, bei der die innere Spannung σ in der Filmdickenrichtung im
wesentlichen ausgeglichen ist. Das bedeutet also, daß die Biegung
durch das auf den Dünnfilm
wirkende Biegemoment so bestimmt ist, daß eine Verringerung des Biegemoments
an eine Abschwächung
der Biegung gekoppelt ist, und daß das Verändern einer lokalen Spannung
in der Nähe
der Oberfläche
ausreichend ist, um eine. Reduzierung des Biegemoments zu bewirken.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
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Diese
Aufgabe, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung,
werden aus einem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
der angefügten
Ansprüche
und der Zeichnungen ersichtlich, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden, wobei
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1 eine
Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einer
ersten Ausführungsform ist,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie A-A von 1 ist,
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3 bis 17 Schnittansichten
sind, die die Schritte zur Herstellung des Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen,
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18 ein
erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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19 ein
erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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20 ein
Diagramm zur Beschreibung eines Verfahrensablaufs für einen
Dünnfilmstrukturkörpers ist,
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21 und 22 Draufsichten
zur Beschreibung wichtiger Schritte zur Herstellung eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
sind,
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23 und 24 schematische
Ansichten zur Beschreibung eines Betriebs einer dritten Ausführungsform
sind,
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25 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Dosierung und dem Verformungsbetrag
zeigt,
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26 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Beschleunigungsspannung
und dem Verformungsbetrag zeigt,
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27 eine
Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einer
vierten Ausführungsform
ist,
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28 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B von 27 ist,
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29 bis 32 schematische
Ansichten zur Beschreibung des Betriebs einer fünften Ausführungsform sind,
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33 eine
Draufsicht eines herkömmlichen
Halbleiterbeschleunigungssensors ist,
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34 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C von 33 ist,
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35 bis 37 Schnittansichten
zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung des herkömmlichen Halbleiterbeschleunigungssensors
von 33 sind,
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38 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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39 eine Draufsicht des Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
Anwendung der ersten Ausführungsform
ist,
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40 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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41 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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42 eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
ist,
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43 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 42 ist,
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44 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 42 ist,
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45 bis 54 Schnittansichten
zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung des Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß der sechsten
Ausführungsform
sind,
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55 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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56 ein erklärendes
Diagramm ist, das die Verunreinigungskonzentrationsverteilung zeigt,
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57 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen der
Dosierung und der Restspannung zeigt,
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58 ein Diagramm ist, das die Spannungsverteilung
zeigt,
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59 eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
siebten Ausführungsform
ist,
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60 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von 59 ist,
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61 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D von 59 ist,
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62 eine Schnittansicht entlang der Linie E-E von 59 ist,
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63 eine Draufsicht eines Halbleitergiergeschwindigkeitssensors
gemäß einer
achten Ausführungsform
ist,
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64 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F von 63 ist,
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65 eine Schnittansicht entlang der Linie G-G von 63 ist,
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66 eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von 63 ist,
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67 eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
neunten Ausführungsform
ist,
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68 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 67 ist,
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69 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 67 ist,
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70 bis 82 Schnittansichten
zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung des Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß der neunten
Ausführungsform
sind,
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83 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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84 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung eines Spannungszustands eines beweglichen Bauteils
ist,
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85 eine Schnittansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
ist,
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86 eine Schnittansicht zur Beschreibung eines
Schritts zur Herstellung des Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß dem zehnten
Ausführungsform
ist,
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87 eine Schnittansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
Anwendung der zehnten Ausführungsform
ist,
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88 eine Schnittansicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
elften Ausführungsform
ist,
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89 bis 91 Schnittansichten
zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung des Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß der elften
Ausführungsform
sind,
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92 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
ist,
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93 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung der Schritte zur Herstellung eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
ist, und
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94 ein erklärendes
Diagramm zur Beschreibung weiterer Schritte zur Herstellung eines
Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß der dreizehnten Ausführungsform
ist.
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Beschreibung einer
erfindungsgemäßen spezifischen
ersten Ausführung.
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Ein
Halbleiterbeschleunigungssensor gemäß der vorliegenden Ausführungsform
hat eine Luftspalttyp-MIS-Transistorstruktur. 1 zeigt
eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. 2 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
In 1 befindet sich ein Sensorelementausbildungsbereich 2 und
ein Schaltungsausbildungsbereich 3, um eine Signalverarbeitung
und dergleichen auszuführen,
auf einem Siliziumsubstrat 1; 2 zeigt
typischerweise einen Querschnitt des Sensorelementausbildungsbereichs 2,
sowie einen Querschnitt eines MOS-Transistors des Schaltungsausbildungsbereichs 3.
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Im
Sensorelementausbildungsbereich 2 sind Isolierfilme 4, 5 und 6 an
einem p-Typ-Siliziumsubstrat 1 als ein Halbleitersubstrat
abgebildet; die Isolierfilme 4, 5 und 6 weisen
SiO2, Si3N4 oder dergleichen auf.
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Ein
bewegliches Bauteil 7 mit einem polykristallinen Siliziumfilm
ist am Siliziumsubstrat 1 (Isolierfilm 6) angeordnet.
Das bewegliche Bauteil 7 ist mit Trägerabschnit ten 8, 9, 10 und 11,
einem beweglichen Elektrodenabschnitt 70 und einem Gewichtsabschnitt 12 versehen.
Das bewegliche Bauteil 7 ist durch Verankerungsabschnitte 13, 14, 15 und 16 am
Substrat 1 befestigt, und ist über dem Substrat 1 mit
einem dazwischen befindlichen Spalt (Luftspalt) angeordnet. Dieses
bewegliche Bauteil 7 (der Dünnfilm) wird, durch Wegätzen einer darunter
vorgesehenen Opferschicht, mit einem der Dicke der dazwischen befindlichen
Opferschicht entsprechenden Spalt über dem Siliziumsubstrat 1 angeordnet.
Genauer gesagt wird eine polykristalline Siliziumschicht 17 am
Isolierfilm 5 am Sensorelementausbildungsbereich 2 angeordnet,
und die Verankerungsabschnitte 13, 14, 15 und 16 an
dieser polykristallinen Siliziumschicht 17 vorgesehen.
Die Trägerabschnitte 8, 9, 10 und 11 in
Form von Stegen erstrecken sich von diesen Verankerungsabschnitten 13, 14, 15 und 16,
und der Gewichtsabschnitt 12 von quadratischer Gestalt
wird zwischen diesen Trägerabschnitten 8, 9, 10 und 11 getragen.
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Desweiteren
ist der bewegliche Elektrodenabschnitt 70 an diesem Gewichtsabschnitt 12 vorgesehen. Mittlerweile
befinden sich zwei feste Elektroden 72 derart an Ankerabschnitten 71,
daß sie
sich bezüglich
eines beweglichen Elektrodenabschnitts 70 gegenüberliegen.
Dementsprechend ist die Struktur derartig, daß für den Fall einer Beschleunigung,
die in X+ oder X– Richtung
erfolgt, eine elektrostatische Kapazität zwischen dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 70 und den festen Elektroden 72 an
der einen Seite ansteigt und an der anderen Seite abfällt.
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Das
bewegliche Bauteil 7 wird dazu gebracht, in zum Substrat 1 parallelen
bzw. senkrechten Richtungen versetzbar sein. Dementsprechend werden
die in 1 mit X+ und X– gezeigten Richtungen (d.
h. die Richtungen parallel zur Substratoberfläche) und die in 2 mit
Z angezeigte Richtung (d. h. die Richtung senkrecht zur Substratoberfläche) die
Beschleunigungserfassungsrichtungen.
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Somit
ist gemäß dem vorliegenden
Sensor das bewegliche Bauteil 7 von Trägergestalt mit einem dazwischen
liegenden vorgegebenen Spalt über
dem Siliziumsubstrat 1 angeordnet, darüber hinaus weist dieses bewegliche
Bauteil 7 einen polykristallinen Siliziumdünnfilm auf,
und ein Dünnfilmstrukturkörper ist
aufgebaut.
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In
einem Zentrumsabschnitt des Gewichtsabschnitts 12 wird
ein Durchgangsloch 18 vorgesehen, und durch eine Gestaltung
dieses Durchgangslochs 18 werden bewegliche Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 ausgebildet.
Die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 bilden
einen Ausleger von Bandgestalt und werden an einem Zentrumsabschnitt
des Gewichtsabschnitts 12 derart vorgesehen, daß sie sich
in den Beschleunigungsrichtungen X+ und X– gegenseitig annähern. Auf
diese Weise werden die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 ebenfalls
mit einem dazwischen liegenden vorgegebenen Spalt über dem
Siliziumsubstrat 1 vorgesehen.
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Mittlerweile
werden eine erste Source-Elektrode 21 und eine erste Drain-Elektrode 22 mit
einer n-Typ-Verunreinigungs-Diffussionsschicht am Siliziumsubstrat 1 unter
dem beweglichen Gate-Elektrodenabschnitt 19 des beweglichen
Bauteils 7 parallel in eine zu den Beschleunigungserfassungsrichtungen
X+ und X– senkrechte
Y Richtung angeordnet. Diese Elektroden 21 und 22 nehmen
eine längliche
Gestalt an und erstrecken sich in die Beschleunigungserfassungsrichtungen
X+ und X–.
Auf eine ähnlich
Weise werden eine zweite Source-Elektrode 23 und eine zweite
Drain-Elektrode 24 mit einer n-Typ-Verunreinigungs-Diffusionsschicht
am Siliziumsubstrat 1 unter dem beweglichen Gate-Elektrodenabschnitt 20 des
beweglichen Abschnitts 7 parallel in eine zu den Beschleunigungserfassungsrichtungen
X+ und X– senkrechte
Y Richtung angeordnet. Diese Elektroden 23 und 24 nehmen
eine längliche
Gestalt an und erstrecken sich in die Beschleunigungserfassunsrichtungen
X+ und X–.
Desweiteren werden die Elektroden 21 bis 24 durch
Implantieren von beispielsweise Arsen oder dergleichen in die Oberfläche des
Siliziumsubstrats 1 ausgebildet. Wie in 1 gezeigt
ist, erstrecken sich die Drain- und Source-Elektroden 21 bis 24 jeweils
als Diffusionsschichten in den Schaltungsausbildungsbereich 3 und
sind im Schaltungsausbildungsbereich 3 zu einem Schaltkreis
bzw. einer Schaltung verbunden.
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Im
Schaltungsausbildungsbereich 3 wird ein Schaltkreis ausgebildet,
der eine Vielzahl von Transistoren oder dergleichen, mit MOSFETs
oder dergleichen, aufweist. 2 zeigt
einen MOSFET mit einer polykristallinen Silizium-Gate-Elektrode 28,
einem Gate-Oxidfilm 27, einer Source-Elektrode 25 und
einer Drain-Elektrode 26.
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Wie
in 1 gezeigt ist, befindet sich die polykristalline
Siliziumschicht 17 unter dem beweglichen Bauteil 7 in
einem Bereich, der dem beweglichen Bauteil 7 gegenüberliegt
und eine ebene Gestalt hat, die dem beweglichen Bauteil 7 in
etwa ähnlich
ist. Darüber
hinaus ist die polykristalline Siliziumschicht 17 aus dem
Sensorelementausbildungsbereich 2 heraus gezogen und an
den Schaltungsausbildungsbereich 3 elektrisch angeschlossen.
Dementsprechend werden die polykristalline Siliziumschicht 17 und
das bewegliche Bauteil 7 mit dem Gewichtsabschnitt 12,
die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 und
der bewegliche Elektrodenabschnitt 70 durch die Verankerungsabschnitte 13 bis 16 gleichmächtig bzw. äquipotential
gemacht, und daher wird eine anziehende elektrostatische Kraft aufgehoben,
die zwischen dem Siliziumsubstrat 1 und dem beweglichen
Teil 7 wirkt.
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Desweiteren
kann für
bewegliche Bauteil 7 (die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20), im
Gegensatz zu einem polykristallinen Siliziumdünnfilm, einen amorphen Siliziumdünnfilm oder
einen Dünnfilm
aus einem thermisch resistenten Metall, wie zum Beispiel Aluminium
oder Wolfram, verwendet werden. Das Ausbilden eines Dünnfilms
mit einem bei einem gewöhnlichen
IC-Herstellungsverfahren verwendeten Material wird insbesondere
durch die Verwendung eines Dünnfilms
aus polykristallinem Silizium oder amorphem Silizium einfach.
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Ferner
wird, wie es in 2 gezeigt ist, an der Oberfläche des
beweglichen Bauteils 7 (des polykristallinen Siliziumdünnfilms)
eine oberflächenmodifizierte
Schicht 29 zur Unterdrückung
einer Verformung ausgebildet, wobei sich das bewegliche Bauteil 7 aufgrund
der oberflächenmodifizierten
Schicht 29 geradlinig erstreckt, und zwar ohne eine Biegung
nach oben oder unten. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die oberflächenmodifizierte
Schicht 29 eine Ionenimplantationsschicht, in die Phosphor
(P) implantiert wird.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung einer Betriebsart des vorliegenden Beschleunigungssensors.
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Der
Aufbau eines Paars sogenannter Feldeffekt-Transistoren (FET) erfolgt
jeweils durch die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20,
die Source-Elektroden 21 und 23 und die Drain-Elektroden 22 und 24 an
dem Siliziumsubstrat 1. Wenn zwischen den Source-Elektroden
und den Drain-Elektroden und zwischen den beweglichen Gate-Elektrodenabschnitten 19 und 20 und
dem Siliziumsubstrat 1 eine Spannung angelegt wird, dann
werden an der Oberfläche
des Siliziumsubstrats 1 jeweils zwischen den Source-Elektroden
und den Drain-Elektroden Kanalbereiche ausgebildet, und dadurch
fließt
zwischen der ersten Source-Elektrode 21 und der ersten
Drain-Elektrode 22 ein Strom (erster Drain-Strom), und zwischen
der zweiten Source-Elektrode 23 und der zweiten Drain-Elektrode 24 ein
Strom (zweiter Drain-Strom).
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Für den Fall,
daß der
vorliegende Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt
und die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 (das
bewegliche Bauteil 7) in die X+ Richtung (d. h. in die Richtung
parallel zur Oberfläche
des Substrats 1) von 1 versetzt
werden, wird der Oberflächenbereich
(in der Transistorsprache die Kanalbreite) des Kanalbereichs zwischen
der ersten Source-Elektrode 21 und
der ersten Drain-Elektrode 22 verkleinert und der zwischen
den beiden Elektronen fließende
erste Drain-Strom abgeschwächt.
Dabei wird der Oberflächenbereich
(in der Transistorsprache die Kanalbreite) des Kanalbereichs zwischen
der zweiten Source-Elektrode 23 und der zweiten Drain-Elektrode 24 vergrößert und
der zwischen den beiden Elektroden fließende zweite Drain-Strom erhöht. Auf ähnliche
Weise wird für
den Fall, daß die
beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 (das
bewegliche Bauteil 7) in die X– Richtung (d. h. die Richtung
parallel zur Oberfläche
des Substrats 1) von 1 versetzt
werden, der erste Drain-Strom erhöht und der zweite Drain-Strom
abgeschwächt.
Auf diese Weise ändert
sich der zwischen den Source- und Drain-Elektroden 21 und 22 fließende Strom
und der zwischen den Source- und Drain-Elektroden 23 und 24 fließende Strom aufgrund
des Versatzes der beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 in
die Beschleunigungserfassungsrichtungen X+ und X– zueinander gegenphasig.
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Desweiteren
kann dadurch, daß zwischen
dem beweglichen Elektrodenabschnitt 70, der sich am Gewichtsabschnitt 12 befindet,
und der festen Elektrode 72, die diesem gegenüberliegt,
derart ein elektrisches Potential angelegt wird, daß der horizontale
Versatz 0 wird, der Beschleunigungssensor dieser Ausführungsform
in einer Regelung gesteuert werden, und die Beschleunigung durch
die Größe des Potentials
erfaßt
werden, die zwischen dem beweglichen Elektrodenabschnitt 70 und
der festen Elektrode 72 anzulegen ist.
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Ferner
wird für
den Fall, daß der
vorliegende Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt und
die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 (das
bewegliche Bauteil 7) in die Z Richtung (d. h. in die Richtung
senkrecht zur Oberfläche
des Substrats 1) von 2 versetzt
werden, die Trägeranreicherung bzw.
-konzentration des Kanalbereichs durch eine Veränderung der Feldstärke verringert,
wodurch der Drain-Strom der beiden Transistoren gleichzeitig verringert
wird. Auf diese Weise kann der vorliegende Sensor durch ein Ansteigen
oder Absinken der Stromgröße die Beschleunigung
erfassen; wie es in 1 gezeigt ist, geht die Stromänderung
durch die Diffusionsschicht, in der die Source- und Drain-Elektroden 21 bis 24 ausgebildet
sind, und wird an den umgebenden Schaltungsausbildungsbereich 3 übertragen
und verarbeitet.
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Gemäß des vorliegenden
Beschleunigungssensors können
dabei die beiden Source- und Drain-Elektroden 21 bis 24 für die Erfassung
einer Beschleunigung in Richtungen parallel zur Oberfläche des
Siliziumsubstrats 1 durch ein Differentialverfahren in
der Nähe
des Zentrumsabschnitts des Gewichtsabschnitts 12 angeordnet
werden, indem das Durchgangsloch 18 im Gewichtsabschnitt 12 vorgesehen
wird. Daher können Schwankungen
in den charakteristischen Eigenschaften der beiden Transistoren
minimiert werden, und dadurch kann eine Einschränkung an der Erfassungsschaltungsseite
reduziert werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 bis 17 erfolgt
nachstehend die Beschreibung eines Herstellungsverfahrens für den vorliegenden
Beschleunigungssensor.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird zuerst ein p-Typ-Siliziumsubstrat 1 vorbereitet,
und nachdem ein Isolierfilm (Siliziumoxidfilm) 4 von etwa
50 nm an einer Oberfläche
davon ausgebildet wurde, erfolgt ein Photolithographieverfahren
in einem gewünschten
Bereich, der zu den Source- und Drain-Elektroden in einem Sensorelementausbildungsbereich 2 wird,
und die Source- und Drain-Elektroden (die Verunreinigungsdiffusionsschicht) 21 bis 24 werden
durch Ionenimplantation oder dergleichen ausgebildet.
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Gemäß 4 wird
ein Isolierfilm (Siliziumnitridfilm) 5 von etwa 100 nm
ausgebildet; danach erfolgt ein Photolithographieverfahren und der
Isolierfilm (Siliziumnitridfilm) 5 und der Isolierfilm
(Siliziumoxidfilm) 4 des Transistorausbildungsbereichs
des Schaltungsausbildungsbereichs werden weggeätzt. Desweiteren wird an der
Oberfläche
des Substrats 1 im Transistorausbildungsbereich des Schaltungsausbildungsbereichs 3 ein Gate-Oxidfilm 27 von
etwa 20 nm ausgebildet.
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Anschließend wird,
wie es in 5 gezeigt ist, eine polykristalline
Siliziumschicht 30 von etwa 350 nm durch ein Niederdruck-CVD-Verfahren
oder dergleichen ausgebildet. Dabei erfolgt eine Dotierung der gesamten
Oberfläche
der polykristallinen Siliziumschicht 30 mit einer Phosphorverunreinigung
oder dergleichen und ein Herabsetzen des Widerstands davon. Im Anschluß daran
unterliegt die polykristalline Siliziumschicht 30 einem
Photolithographieverfahren und wird durch ein Trockenätzverfahren
oder dergleichen dazu gebracht, eine Gate-Elektrode 28 eines
Transistors des Schaltungsausbildungsbereichs 3 und ein
Elektrodenabschnitt (17) zu werden, der sich zur Außenseite
eines Sensorbereichs der Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 des Sensors
zieht.
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Gemäß 6 erfolgt
desweiteren in einem gewünschten
Bereich des Schaltungsausbildungsbereichs 3 ein Photolithographieverfahren,
und die Source- und Drain-Elektroden 25 und 26 eines
Transistors werden durch Ionenimplantation oder dergleichen von
Phosphor, Arsen oder dergleichen, ausgebildet. Im Anschluß daran
erfolgt durch beispielsweise ein Plasma-verstärktes CVD-Verfahren an der
gesamten Ober fläche
die Ausbildung eines Zwischenschicht-Isolierfilms 31 aus
beispielsweise Borphosphosilikat-Glas (BPSG) oder dergleichen von
etwa 500 nm.
-
Weiterhin
unterliegt gemäß 7 der
Zwischenschicht-Isolierfilm 31 am
Sensorelementausbildungsbereich 2 einem Photolitographieverfahren
und wird weggeätzt.
Im Anschluß daran
erfolgt die Ausbildung eines Isolierfilms 6 (Siliziumnitritfilm)
von etwa 50 nm, der während
des Ätzens
der Opferschicht zu einer Ätzsperrschicht
wird. Anschließend
wird über
der gesamten Oberfläche
durch ein CVD-Verfahren
oder dergleichen ein Siliziumoxidfilm 32 von etwa 1 μm ausgebildet,
der eine Opferschicht wird.
-
Als
nächstes
werden, wie es in 8 dargestellt ist, über ein
Photolitographieverfahren durch Trockenätzen oder dergleichen am Siliziumoxidfilm 32 und
am Isolierfilm (Siliziumnitritfilm) 6 Kontaktabschnitte 33 ausgebildet.
Die Kontaktabschnitte 33 sehen Kontaktbereiche der Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 und der
zur Außenseite
des Sensorelementausbildungsbereichs 2 ziehenden Elektroden
(17) vor, und fungieren als Verankerungsabschnitte 13, 14, 15 und 16.
-
Weiterhin
wird, wie es in 9 dargestellt ist, ein polykristalliner
Siliziumdünnfilm 34 von
etwa 2 μm, der
ein bewegliches-Bauteil-Ausbildungsfilm bzw. ein Film zur Ausbildung
des beweglichen Bauteils ist, durch ein Niederdruck-CVD-Verfahren
an der gesamten Oberfläche
ausgebildet. In der Nähe
einer Oberflächenseite dieses
an wenigstens den Siliziumoxidfilm (Opferschicht) 32 angrenzenden
Dünnfilms 34 aus
polykristallinem Silizium erfolgt eine Dotierung mit einer Verunreinigung
aus Phosphor oder dergleichen und eine Herabsetzung des Widerstands.
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Wie
in 10 gezeigt ist, unterliegt dieser polykristalline
Siliziumdünnfilm 34 anschließend einem Photolitho graphieverfahren,
und wird derart mit einem Muster versehen, daß nur der Sensorelementausbildungsbereich 2 von
länglicher
Gestalt, wie es in 1 gezeigt ist, übrigbleiben
darf. Dabei erfolgt durch Naßätzen und
RIE (reaktives Ionenätzen)
oder dergleichen derart ein Schräg-Ätzen (taper-etching), daß eine Seitenwand
geneigt bzw. abgeschrägt
wird. Dadurch kann eine Stufe abgeschwächt werden (Verbesserung des Stufenbereichs),
wodurch die Mikrobearbeitung der Filmausbildung, der Ätzung, der
Photolitographie und anderer Verfahren in den anschließenden Verfahren
ermöglicht
wird.
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Als
nächstes
unterliegen gemäß 11 der
Siliziumoxidfilm (die Opferschicht) 32 und der Isolierfilm (der
Siliziumnitridfilm) 6 am Schaltungsausbildungsbereich 3 einem
Photolitographieverfahren und werden weggeätzt.
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Weiterhin
unterliegt gemäß 12 ein
erwünschter
Bereich des Zwischenschicht-Isolierfilms 31 einem Photolitographieverfahren;
durch Trockenätzen
oder dergleichen werden Kontaktlöcher 35 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird gemäß 13 ein
Film von etwa 60 nm, beispielsweise aus Aluminium, das ein Metallelektrodenmaterial
ist, ausgebildet, ein Photolitographieverfahren und ein Ätzverfahren
durchgeführt,
und eine Metallverdrahtung 36 durch Anordnung bzw. Musterung
in einem gewünschten
Bereich ausgebildet.
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Anschließend erfolgt,
wie es in 14 gezeigt ist, die Ausbildung
eines Siliziumnitridfilms 37 von etwa 1,5 μm, der ein
Schutzfilm ist, an der gesamten Oberfläche, durch beispielsweise ein
Plasma-verstärktes CVD-Verfahren.
Im Anschluß daran
unterliegt der Siliziumnitridfilm 37 am Sensorelementausbildungsbereich 2 einem
Photolitographieverfahren, und wird danach weggeätzt.
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Gemäß 15 erfolgt
nach der Durchführung
eines Photolithographieverfahrens das Ätzen des polykristallinen Siliziumdünnfilms 34 in
die gewünschte
Anordnung bzw. in das gewünschte
Muster (die Gestalt des beweglichen Bauteils 7 von 1).
-
Weiterhin
wird, wie in 16 gezeigt ist, eine geeignete
Menge an Phosphor (P) in einen Oberflächenbereich des polykristallinen
Siliziumdünnfilms 34 ionenimplantiert,
wobei eine Photoabdeckung bzw. ein Photolack 50 unter Verwendung
einer Öffnung 38 als
ein grobes Muster verwendet wird. Durch diese Ionenimplantation
wird eine oberflächenmodifizierte
Schicht 29 ausgebildet. Eine Verformung des Dünnfilmstrukturkörpers aufgrund
einer Spannungsverteilung, die in eine Filmdickenrichtung des Dünnfilmstrukturkörpers nach dem Ätzen der
Opferschicht vorliegt, wird durch diese oberflächenmodifizierte Schicht 29 ausgeglichen
und eine Biegung verhindert. Dabei werden andere Bereiche als der
Dünnfilmstrukturköper (der
Bereich zur Ausbildung des beweglichen Bauteils) durch den Photolack 50 geschützt, wobei
keine Ionenimplantation für
die peripheren Schaltungsbereiche, die Unterbauten und dergleichen
erfolgt, und keine Veränderung
der charakteristischen Eigenschaften usw. der Schaltung stattfindet.
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Schließlich wird,
wie in 17 gezeigt ist, der Siliziumoxidfilm
(die Opferschicht) 32 durch eine wäßrige HF-Lösung
oder dergleichen in einem Zustand geätzt, in dem der Photolack 50 verbleiben
darf, und das bewegliche Bauteil 7 mit einem dazwischenliegenden
Luftspalt über
dem Siliziumsubstrat 1 angeordnet. Dabei kann der Photolack 50 als
eine Maske bei der Verunreinigungseinführung und Opferschichtätzung zweimal verwendet
werden. Das bedeutet also, daß durch
die Verwendung des Photolacks 50, der den Ionenimplantationsbereich
einrichtet, die Notwendigkeit wegfällt, beim Einrichten des Ionenimplantationsbereichs
zum Einstellen bzw. Ausgleich der Spannung, sowie beim Ätzen der
Opferschicht, ein neues Photolithographieverfahren anzuwenden. Das
Photolithographieverfahren kann ferner einmal für den Fall durchgeführt werden,
daß das
Ionenimplantationsverfahren und Opferschichtätzverfahren kontinuierlich
ausgeführt
werden, oder für
den Fall, daß das Ätzen der
Schutzschicht nicht in zwei Verfahren durchgeführt werden muß.
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Akzeptabel
ist auch die Verwendung eines Dünnfilms
aus Siliziumnitrid oder dergleichen, der als ein Abdeckmaterial
als Ersatz für
den Photolack 50 als Abdeckmaterial durch das Ätzen der
Opferschicht nicht geätzt
wird.
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Desweiteren
entsteht bei der Ausbildung des beweglichen Bauteils 7 eine
Stufe von etwa 2 μm;
falls das Muster aber grob ist, wie es die Öffnung 38 ist, kann
das Photolitographieverfahren ohne Probleme durchgeführt werden.
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Somit
ist das Herstellungverfahren für
einen MIS-Transistor-Halbleiterbeschleunigungssensor abgeschlossen.
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Unter
Bezugnahme auf 18 und 19 wird
nachstehend der Effekt zur Unterdrückung einer Biegung für das bewegliche
Bauteil 7 beschrieben.
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Wie
in 18 dargestellt ist, entsteht im allgemeinen bei
der Aufbringung bzw. Abscheidung des polykristallinem Siliziumdünnfilms
der Dicke h am Siliziumoxidfilm 32 (der Opferschicht) ein
Phänomen,
nämlich daß die innere
Spannung in Filmdickenrichtung nicht gleichmäßig bzw. einheitlich wird.
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Wenn
die Filmdickenrichtung mit Z und die innere Spannung in Filmdickenrichtung
mit σZ bezeichnet wird, dann wird das an der neutralen
Achse erzeugte Biegemoment M1 folgendermaßen bestimmt.
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Desweiteren
hat die Trägerverformung
aufgrund dieses Biegemoments M1 einen bestimmten Krümmungsradius
R1, der folgendermaßen
bestimmt wird.
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E
ist das Elastizitätsmodul
für den
polykristallinen Siliziumdünnfilm
(das bewegliche Bauteil); Iz ist das Flächenmoment.
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Somit
wird der Dünnfilmstrukturkörper (der
Träger)
für den
Fall, daß die
Spannung in Filmdickenrichtung nicht gleichmäßig verteilt ist, aus der ursprünglich gestalteten
Größe verformt.
Ferner zeigen Wafer (innerhalb eines Loses bzw. einer Serie) die
gleichzeitig bearbeitet wurden, eine geringe Abweichung voneinander,
wogegen Wafer (unter den Serien), die nicht gleichzeitig bearbeitet
wurden, eine große
Abweichung untereinander aufweisen.
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Diesbezüglich wird
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
durch eine Einbeziehung eines Ausgleichsverfahrens in die Herstellschritte,
das dazu dient, eine Abweichung zwischen den Serien in der Verformung
aufgrund einer in Filmdickenrichtung des Dünnfilmstrukturkörpers vorliegenden
Spannungsverteilung zu unterdrücken,
eine Verformung des Dünnfilmstrukturkörpers verhindert
bzw. unterdrückt.
Damit sich die Gestalt des Dünnfilmstrukturkörpers der
ur sprünglich
gestalteten Größe annähert, wird
also als Ausgleichsverfahren die Durchführung einer Ionenimplantation
für den
Dünnfilm
eingeführt,
was den Dünnfilmstrukturkörper derart
ausbildet, daß dessen
Oberflächenzustand
modifiziert wird.
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Bei
dem Sensor von 1 können die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 und
die beweglichen Elektrodenabschnitte 70 und die feste Elektrode 72,
die Versatzerfassungsabschnitte mit einer Auslegerstruktur sind,
als ein Abschnitt verstärkt
bzw. angehoben werden, wobei aufgrund der vorliegenden Erfindung
ein großartiger
Effekt, d. h. ein Abschnitt vorgesehen wird, bei dem eine Verformung
unterdrückt
wird. Außerdem
ist gemäß 39 auf ähnliche
Weise die Anwendung bei einer beweglichen Elektrode 70 oder
dergleichen eines Kapazitätserfassungsbeschleunigungssensors
möglich,
der keinen Transistorerfassungsabschnitt hat.
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Das
bedeutet also, daß die
Beschaffenheit des Films für
nur eine Dicke t von der Oberfläche
und die lokale Spannungsverteilung in der Nähe der Oberfläche verändert werden
kann, wie es in 19 gezeigt ist. Dementsprechend
ist es möglich,
wie es in 19 gezeigt ist, daß ein an
der neutralen Achse des Dünnfilmstrukturkörpers auftretendes
Biegemoment durch das Verursachen einer Spannung an der Oberfläche derart verringert
wird, daß es
sich dem Wert an der Seite der neutralen Achse annähert.
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Ferner
wurde gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Verfahren zur Reduzierung eines Biegemoments eines polykristallinen
Siliziumdünnfilms
mit einer einschichtigen Struktur beschrieben, aber auch für den Fall,
daß ein
polykristalliner Siliziumfilm, der ein Dünnfilmstrukturkörper wird,
gemäß 40 separat ausgebildet wird, kann, falls die Beschaffenheit
des Films für
nur eine Dicke t von der Oberfläche
verändert
wird und die lokale Spannung in der Nähe der Oberfläche gemäß 41 verändert
wird, ein an der neutralen Achse des Dünnfilmstrukturkörpers auftretendes
Biegemoment durch Erzeugen einer Spannung an der Oberfläche derart
reduziert werden, daß sie
sich dem Wert an der Seite der neutralen Achse annähert.
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Als
nächstes
erfolgt eine genauere Beschreibung eines Verfahrens zum Ausgleich
der Spannungsverteilung, die in Filmdickenrichtung dieses Dünnfilmstrukturkörpers vorliegt,
einschließlich
der Serieneinteilung für
die Wafer.
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Wie
in 20 gezeigt ist, erfolgt zuerst die Durchführung der
Serieneinteilung und der Waferreinigung, und die Filmausbildung,
die Photolitographie und das Ätzen
werden mehrmals wiederholt, bevor die Ausbildung des polykristallinen
Siliziumdünnfilms
erfolgt, der das bewegliche Bauteil wird. Nach der Ausbildung der Opferschicht
wird dann die Abscheidung des polykristallinen Siliziumdünnfilms
an der Opferschicht durchgeführt,
und im Anschluß daran
erfolgt die Einführung
der Verunreinigung (Phosphor) in den polykristallinen Siliziumdünnfilm.
Dementsprechend wird die Filmausbildung, die Photolitographie, das Ätzen und
das Glühen
zur Auslösung
bzw. Aktivierung der Verunreinigung mehrmals durchgeführt. Danach
wird das Ätzen
der Opferschicht durchgeführt,
und das bewegliche Bauteil, das den polykristallinen Siliziumdünnfilm aufweist,
vom Substrat aufgehängt
bzw. schwebend getrennt, und die Bearbeitung beendet.
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Es
sei bevorzugt, daß das
Verfahren zum Ausgleich der Spannungsverteilung (die Einführung der
Verunreinigung) nach der Ausbildung des polykristallinen Siliziumdünnfilms
durchgeführt
wird, und darüber
hinaus in dem Zeitraum nach dem Verfahren, in dem die Temperatur
am höchsten
ist, und bis zum Ätzen
der Opferschicht. Das heißt
also, für
den Fall, daß die
Wärmbehandlung
bzw. das Glühen
bei einer allzu hohen Temperatur durchgeführt wird, auch dann, wenn die
Oberfläche
des polykristallinen Siliziumdünnfilms
durch Ionenimplantation modifiziert wurde, kann es also möglich sein,
daß sich
die Schicht, in der die Verunreinigung eingeführt wurde, verändert und
der Oberflächenmodifikationseffekt
abgeschwächt
wird oder verlorengeht. Der Schritt zum Ausgleich der Spannung kann
jedoch am effektivsten dadurch ausgeführt werden, daß der Schritt zum
Ausgleich der Spannung im Anschluß an einen Maximaltemperatur-Schritt
durchgeführt
wird, gefolgt von der Abscheidung des polykristallinen Siliziumdünnfilms 34 (d.
h. durch die Durchführung
des Schritts zum Ausgleich der Spannung im Anschluß an das
Maximaltemperatur-Verfahren, das die im Dünnfilm verbleibende Spannung
im wesentlichen bestimmt).
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Desweiteren
wäre, wenn
der Schritt zum Ausgleich der Spannungsverteilung nach dem Ätzen der
Opferschicht erfolgen würde,
der im Siliziumsubstrat 1 hergestellte Kanalbereich durch
das Ätzen
der Opferschicht ungeschützt
und eine Verunreinigung würde
in dem ungeschützten
Kanalbereich eingeführt
werden, und daher wird dieses vermieden. Das Vorhandensein des Siliziumoxidfilms 32 (der
Opferschicht) kann ferner auf die unter dem Siliziumoxidfilm 32 befindliche
Verdrahtung einen nachteiligen Effekt und das Auftreten von Deffekten
am Siliziumsubstrat verhindern. Zudem kann eine Beschädigung des
Dünnfilmstrukturkörpers (des polykristallinen
Siliziumdünnfilms)
verhindert werden, die für
den Fall auftritt, daß die
Ionenimplantation im Anschluß an
das Ätzen
der Opferschicht durchgeführt
wird. Anders ausgedrückt,
kann die im Umgang mit dem Dünnfilmstrukturkörper (dem
polykristallinen Siliziumdünnfilm)
erforderliche Sorgfalt vermieden werden.
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In
dieser Hinsicht sei es bevorzugt, daß der Schritt zum Ausgleich
der Spannungsverteilung vor dem Ätzen
der Opferschicht erfolgt, aber es ist auch akzeptabel, den Schritt
zum Ausgleich der Spannungsverteilung im Anschluß an das Ätzen der Opferschicht durchzuführen, für den Fall, daß ein Schritt
in Erwägung
gezogen wird, der einen Einfluß auf
die Source- und Drain-Elektroden 21 bis 24 vermeidet.
Das bedeutet also, daß es
für den
Fall, daß der
Kanalbereich mit einem Film bedeckt ist, der beim Ätzen nicht
geätzt
wird, oder für
den Fall, daß der
Kanalbereich an einer Stelle ist, in die die Verunreinigung nicht
direkt eingeführt
wird, zum Beispiel an einer Stelle, die durch eine Dünnfilmstruktur
oder dergleichen verborgen ist, akzeptabel ist, den Schritt zum
Ausgleich der Spannungsverteilung im Anschluß an das Ätzen der Opferschicht durchzuführen. In diesem
Fall kann der Verformungsbetrag des Dünnfilmstrukturkörpers (des
beweglichen Bauteils) im Anschluß an das Ätzen der Opferschicht beobachtet
werden, und der Grad der Oberflächenbehandlung
(d. h. der Grad des Spannungsverteilungsausgleichs) des Dünnfilmstrukturkörpers bestimmt
werden. Durch Anwendung dieses Verfahrens können die Herstellschwankungen
der Verformungsbeträge
des Dünnfilmstrukturkörpers eingestellt
bzw. ausgeglichen werden. Wenn der Schritt zum Ausgleich der Spannungsverteilung
(d. h. die Ionenimplantation) auf diese Weise im Anschluß an den
Schritt des Ätzens
der Opferschicht ausgeführt
wird, können die
Verfahren und Bedingungen für
den Schritt zum Ausgleich der Spannungsverteilung durch Messen der
Gestalt des Dünnfilms
aufgrund der Spannung, die im Anschluß an das Ätzen der Opferschicht auftritt,
genau festgelegt bzw. eingerichtet werden.
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Außerdem können sich
in einem Fall, in dem diese Einführung
der Verunreinigung in den Dünnfilm gleichzeitig
mit der Ausbildung des polykristallinen Siliziumdünnfilms
(des Dünnfilmstrukturkörpers) erfolgt, Fälle ergeben,
wobei dessen Filmausbildungstemperatur die Maximaltemperatur des
Verfahrens wird, aber der Schritt zum Ausgleich der Spannungsverteilung
in diesem Fall nach dem Schritt zur Ausbildung des polykristallinen
Siliziumdünnfilms
stattfindet.
-
Desweiteren
wurde vorstehend zwar bemerkt, daß es möglich sei, daß der Oberflächenmodifikationseffekt
am polykristallinen Siliziumdünnfilm
durch Glühen
abgeschwächt
wird, aber für
den Fall, daß der
Sensor mit diesem Dünnfilm
in einer Hochtemperaturatmosphäre
verwendet wird, kann es möglich
sein, daß sich
die Gestalt bei Hochtemperatur bezüglich der Gestalt bei Raumtemperatur ändert. Um
dieses zu vermeiden, sei bevorzugt, daß ein Altern bzw. Tempern bei
einer Temperatur durchgeführt
wird, die etwas höher
ist als die Maximaltemperatur des Anwendungstemperaturbereichs.
Der Oberflächenmodifikationseffekt
wird durch die Durchführung
des Temperns zwar etwas abgeschwächt,
aber durch ein der Größe der Abschwächung entsprechendes
anfängliches
Durchführen
der Oberflächenmodifikation
(d. h. der Ionenimplantation) kann eine zeitliche Änderung
in der Gestalt des beweglichen Bauteils unterdrückt werden. Desweiteren kann
dieses Glühen (das
Altern) zur Verstärkung
wie ein Sintern (für
etwa 10 Minuten bei 450°C)
im Anschluß an
den Einbau der Steuerschaltung und der gleichen innerhalb desselben
Wafers als der Dünnfilmstrukturkörper durchgeführt werden.
Jedoch ist dabei diese oder eine niedrigere Temperatur vorzuziehen,
da eine Metallelektrode bei einer Temperatur, die über 450°C hinausgeht,
beschädigt
wird. Für
den Fall, daß eine
Metallverdrahtung vorliegt, erfolgt das Glühen also bei der Metallverdrahtungssintertemperatur
oder einer niedrigeren Temperatur, um eine Wanderung des Metalls
zu verhindern.
-
Auf
diese Weise erfolgt gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Ausbildung des Siliziumoxidfilms 32 (der Opferschicht)
am Siliziumsubstrat 1, die Ausbildung des polykristallinen
Siliziumdünnfilms 34 am Siliziumoxidfilm 32,
und danach die Ionenimplantation von P (Phosphor) als eine Spannungsausgleichssubstanz
für diesen
polykristallinen Siliziumdünnfilm 34,
wobei der Oberflächenzustand
des Dünnfilms
modifiziert wird, sich ein Bereich der in Dickenrichtung des Dünnfilms
vorliegenden Spannungsverteilung ändert und die Spannungsverteilung
derart ausgeglichen wird, daß die
Biegung abgeschwächt
wird. Dementsprechend werden Transistoren und dergleichen, die die
periphere Schaltung aufbauen, bei Durchführung einer Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung (beispielsweise
24 Stunden bei 1150°C)
für den
Dünnfilmstrukturkörper beschädigt, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aber kann eine Biegung ohne Durchführung einer Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung
verhindert werden (und damit ohne Beschädigung von Transistoren im
peripheren Schaltkreis).
-
Wenn
die oben erwähnte
Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung
(beispielsweise 24 Stunden bei 1150°C) unternommen wird, dann gestaltet
sich außerdem
die Bearbeitung von Wafern unter identischen Bedingungen (innerhalb
einer Serie) als schwierig, und es ergibt sich eine Abweichung in
der Biegungsgröße des Dünnfilmstrukturkörpers bei
den Wafern (unter den Serien), bis eine Bearbeitung unter identischen
Bedingungen durchgeführt
wird. Im Gegensatz dazu wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Ionenimplantation durchgeführt
und der Oberflächenzustand
modifiziert, wobei eine Veränderung
bzw. Abweichung zwischen den Serien in der Verformung aufgrund der
in Filmdickenrichtung des Dünnfilmstrukturkörpers vorliegenden
Spannungsverteilung unterdrückt
werden kann. Auf diese Weise kann die Spannung oder eine Abweichung
in der Spannung im Dünnfilmstrukturkörper, die
durch eine Veränderung
oder dergleichen im Herstellverfahren entsteht, ausgeglichen werden,
und die Gestaltung des Dünnfilmstrukturkörpers gesteuert
werden.
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer zweiten Ausführungsform hauptsächlich in
den Punkten, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird die oben erwähnte
Ionenimplantation einzig in einem Teilbereich (in einem speziellen
Bereich) eines Dünnfilmstrukturkörpers durchgeführt. Das
heißt
also, daß eine Ionenimplantation
(die Einführung
einer Verunreinigung) zur Verringerung eines Verformungsbetrags
nicht für den
gesamten Dünnfilmstrukturkörper durchgeführt werden
muß, sondern
angenehmerweise nur an einer Stelle, an der eine Korrektur der Verformung
erwünscht
ist, teilweise eingeführt
werden kann; eine Bedingung für
die Einführung
einer Verunreinigung kann ebenfalls angenehmerweise verändert werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
wird nachstehend im Detail beschrieben.
-
Für den Fall
einer doppelt getragenen Trägerstruktur
wird der doppelt getragene Trägerabschnitt
von beiden Seiten gezogen, und daher gestaltet sich eine Verformung
auch dann als schwierig, wenn in Filmdickenrichtung eine Spannungsverteilung
vorliegt, wie es in 18 dargestellt ist. Ein bewegliches
Bauteil 7 wird zwar in die eine Trägerausdehnung (in die Y Richtung
in 1) eines doppelt getragenen Trägers gezogen, aber nicht in
die x Richtung. Aus diesem Grund tritt aufgrund einer in Filmdickenrichtung
vorliegenden Spannungsverteilung, wenn auch auf diese Weise eingeschränkt, eine
Verformung auf.
-
Diesbezüglich wird
in 21 ein durch das Bezugszeichen 39 gezeigter
Bereich dazu veranlaßt,
ein Bereich zum Ausgleich einer Spannungsverteilung durch Oberflächenmodifikation
zu sein, und es erfolgt eine Oberflächenmodifikationsbearbeitung
(die Ionenimplantation), die ein Photolithographieverfahren verwendet, für diesen
Bereich 39 (ein Bereich zur Ausbildung eines Gewichtsabschnitts 12)
durchgeführt.
In diesem Fall entspricht der Bereich 39 einer Öffnung der
Maske für
die Ionenimplantation. Aufgrund dessen kann eine Beschädigung peripherer
Elemente dadurch auf ein Minimum unterdrückt werden, daß die Modifikationsbearbeitung
nur an einer minimal erforderlichen Stelle durchgeführt wird.
-
Ferner
erfolgt gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine weitere Ionenimplantation für
die in
22 gezeigten Bereiche
40,
41,
42 und
43 (die
Ausbildungsbereiche für
die Trägerabschnitte
8,
9,
10 und
11),
und es erfolgt eine Sensitivitäts-
bzw. Empfindlichkeitsanpassung des Beschleunigungssensors. Das heißt also,
daß zusätzlich zur
Unterdrückung
einer Verformung durch den Ausgleich der in Filmdickenrichtung vorliegenden
Spannungsverteilung auch eine Empfindlichkeitsanpassung für den Sensor
durchgeführt
wird. Die Empfindlichkeit des in
22 gezeigten
Beschleunigungssensors wird in diesem System der X und Y Richtungen
(die Richtungen parallel zur Oberfläche des Substrats) durch einen
Federkoeffizienten bzw. eine Federkonstante k bestimmmt. Die Federkonstante
k wird durch die Federkonstante k1, die durch die Abmessungen der
doppelt getragenen Trägerstruktur
vorgegeben ist, und durch eine scheinbare Federkonstante k2 bestimmt,
die durch die Spannung σ des
den Träger
aufbauenden Dünnfilmstrukturkörpers vorgegeben
ist.
wobei E das Elastizitätsmodul,
b eine Trägerbreite,
h eine Trägerdicke
und L eine Trägerlänge ist.
-
In
diesem Fall wird die scheinbare Federkonstante k2 in einem Träger, in
dem eine Zugspannung hoch ist, groß und die Sensorempfindlichkeit
daher verringert. In so einem Fall kann die Federkonstante aufgrund der
Spannung gesenkt und die Empfindlichkeit des Sensors erhöht werden,
indem die Photolithographietechnologie in einem Abschnitt des Trägers angewendet
wird, um die Bereiche 40, 41, 42 und 43 zu öffnen, indem eine
Oberflächenmodifikation
(eine Ionenimplantation) nur in diesen Öffnungen durchgeführt und
die Spannung ausgeglichen wird, wie es in 22 gezeigt
ist.
-
Auf
diese Weise erfolgt gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Ausgleich der im Dünnfilm
vorliegenden Spannung nur an einer bestimmten Stelle, und daher
wird eine Veränderung
der Spannung des Dünnfilms
durch diese Stellen möglich,
und es kann die Steuerung einer Vielzahl von Gestaltungen und eine Federkonstantensteuerung
im Dünnfilm
durchgeführt
werden. Das heißt
also, daß durch
eine Ausführung
einer Ionenimplantation im Dünnfilm
in einem bestimmten Abschnitt des Dünnfilms oder durch Veränderung
eines der Stelle entsprechenden Zustands der Ionenimplantation die
Spannung des Dünnfilms
durch diese Stelle verändert
und die Steuerung einer Vielzahl von Gestaltungen und eine Federkonstantensteuerung
im Dünnfilm durchgeführt werden
kann.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer dritten Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erfolgt eine Oberflächenmodifikationsbearbeitung
(eine Ionenimplantation) in einem Zustand, in dem ein Ausleger mit
einem polykristallinen Siliziumdünnfilm
im Anschluß an
die Durchführung
der Ätzung
der Opferschicht nach oben gebogen wurde, und eine Anpassung bzw. ein
Ausgleich der Biegung.
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Unter
Bezugnahme auf 23 und 24 erfolgt
zuerst die Beschreibung eines Mechanismus einer Reduzierung eines
Verformungsbetrags, bei dem ein Ionenimplantationsverfahren verwendet
wird.
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Für den Fall,
daß ein
Ausleger 44 mit einem polykristallinen Siliziumdünnfilm in
eine Aufwärtsrichtung verformt
wird, existiert in einer oberen Oberfläche 44a des Auslegers 44 eine
Zugspannung und in einer unteren Oberfläche 44b des Auslegers 44 eine
Druckspannung. Infolgedessen wird der Ausleger 44 nach
oben gebogen.
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In
Anbetracht dessen ist es ausreichend, die Zugspannung der oberen
Oberfläche 44a des
Auslegers 44 zu schwächen,
damit der Ausleger 44 gerade gerichtet wird. Diesbezüglich werden
in die obere Oberläche 44a des
Auslegers 44 durch ein Verunreinigungseinführverfahren
Verunreinigungen eingeführt.
Die Dichte (die Verunreinigungskonzentration) der oberen Oberfläche 44a erhöht sich
aufgrund dieser Einführung
von Verunreinigungen und der Abstand zwischen den Atomen der oberen
Oberfläche
wird im Vergleich zu dem vor der Einführung enger, und daher wird
die Zugspannung schwächer,
wodurch als eine Folge davon der Ausleger 44, der nach
oben gebogen war, gerade ausgerichtet wird, wie es in 24 gezeigt
ist. Auf diese Weise bewirkt ein Verfahren aufgrund einer Ionenimplantation
aus einer Position über
dem Substrat, daß die
Atomdichte des oberen Abschnitts des Films erhöht wird; dies ist daher für den Fall
effektiv, daß der
Druck der Spannung der Oberseite des Dünnfilms, mit der Spannung der
Unterseite verglichen, schwach ist (d.h. daß die Zugspannung hoch ist).
-
Auch
für den
Fall, daß bei
einem Verfahren zum Ausgleich der Spannungsverteilung die Biegung
des Auslegers nur über
eine Verformung in Abwärtsrichtungsrichtung
erfolgen kann, indem die Biegung über eine Oberflächenmodifikation
des Dünnfilms
ausgeglichen wird, der an den Abschnitt anschließt, der zum Ausleger des Dünnfilmstrukturkörpers wird
und derart ausgebildet ist, daß er
aus einer normalen Anordnung nach oben gebogen ist, ist es auch
möglich,
daß der
Schritt für
den Ausgleich der Spannung ferner eine normale Anordnung dadurch
erzielt, daß er
eine konstante Biegung aus der normalen Gestalt nach oben bewirkt.
-
Als
nächstes
werden in 25 und 26 die
experimentellen Ergebnisse zur Bestätigung eines Abschwächungseffekts
einer Biegung eines beweglichen Bauteils gezeigt.
-
In 25 ist
eine Beziehung zwischen der Verunreinigungsdosis und eines Verformungsbetrags
eines Dünnfilmstrukturkörpers (eines
Trägers)
gezeigt. Dabei ist der Verformungsbetrag umgekehrt proportional
zum Krümmungsradius
R, und daher wird für
die vertikale Achse 1/R verwendet; je größer R ist, d.h. je kleiner
1/R ist, desto kleiner ist der Verformungsbetrag. Außerdem verformt
sich der Ausleger bezüglich
der Oberfläche des
Substrats nach oben, für
den Fall, daß 1/R
ein positiver Wert ist, und er verformt sich nach unten, wenn 1/R
ein negativer Wert ist. Aus 25 ist
ersichtlich, daß je
größer die
Verunreinigungsdosis ist, desto kleiner ist 1/R und desto größer ist
der Effekt einer Reduzierung einer Biegung. Zur Unterdrückung einer
Biegung sei bevorzugt, daß die
Dosis etwa 1013/cm2 bis
1016/cm2 beträgt.
-
In 26 ist
eine Beziehung zwischen der Beschleunigungsspannung (der Beschleunigungsenergie bei
einer Ionenimplantation) und des Verformungsbetrags eines Dünnfilmstrukturkörpers (des
Trägers)
gezeigt.
-
Dabei
ist ersichtlich, daß bei
gleicher Dosis, je höher
die Beschleunigungsspannung ist (als 50 keV), desto kleiner ist
1/R und desto größer ist
der Effekt einer Abschwächung
einer Biegung. Dies ist darin begründet, daß bei einer hohen Beschleunigungsspannung
die Dicke der Verunreinigungseinführungsschicht (der dotierte
Bereich in 24) erhöht und der Effekt der Abschwächung einer
Biegung verstärkt
wird. Um auf diese Weise eine Verformung des Dünnfilmstrukturkörpers (des
Trägers)
zu unterdrücken,
sei be vorzugt, daß die
Beschleunigungsspannung der Verunreinigungseinführung etwa 50 keV oder mehr
beträgt.
-
Bei
der Ausführungsform
wurde Phosphor (P) in den polykristallinen Siliziumdünnfilm ionenimplantiert, der
zum Dünnfilmstrukturkörper wird,
aber es sei bevorzugt, daß für den Fall,
daß der
Dünnfilm
eine p-Typ-Leitfähigkeit
zeigt, eine Verunreinigungsimplantation von Ionen erfolgt, die dieselbe
p-Typ-Leitfähigkeit
aufweisen, und falls der Dünnfilm
von einer n-Typ-Leitfähigkeit
ist, eine Verunreinigungsimplantation von Ionen erfolgt, die dieselbe
n-Typ-Leitfähigkeit
zeigen. Akzeptabel ist auch die Einführung von Ionen der den Dünnfilmstrukturkörper aufbauenden
Atome oder von Ionen inerter Atome, die keine elektrischen Eigenschaften
zeigen. Dadurch können
Effekte auf den Dünnfilm
aufgrund Ionenimplantations-Ionen, wie zum Beispiel eine Abschwächung einer
Leitfähigkeit
oder dergleichen, auf einem Minimum gehalten werden.
-
Auf
diese Weise wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Abschnitt, der der Dünnfilmstrukturkörper wird,
derart ausgebildet, daß er
aus normalen Gestalt nach oben gebogen wird, wobei die verursachte
Biegung durch Ionenimplantation ausgeglichen wird; daher kann die
bei einem Herstellverfahren auftretende Spannung ausgeglichen werden
und die Anordnung des Dünnfilms
mit einem einfachen Verfahren durch eine in einem IC-Herstellverfahren
benützte
Ionenimplantation in eine normale Anordnung gesteuert werden.
-
Als
nächstes
wird eine vierte Ausführungsform
hauptsächlich
an den Punkten beschrieben, die sich von der dritten Ausführungsform
unterscheiden.
-
Gemäß der vorhergehenden
dritten Ausführungsform
wurde ein Fall beschrieben, wobei ein Ausleger am Anfang nach oben
verformt wird, wogegen gemäß der vorliegenden
Ausfüh rungsform
ein Fall beschrieben wird, wobei ein Ausleger am Anfang nach unten
verformt wird.
-
Der
nach unten verformte Ausleger ist derart, daß eine obere Oberfläche des
Auslegers eine Druckspannung aufweist und eine untere Oberfläche des
Auslegers eine Zugspannung. In diesem Fall kann der Betrag einer
Verformung geschwächt
werden, wenn in die untere Oberfläche des Trägers Verunreinigungen eingeführt werden,
um die Dichte (die Verunreinigungskonzentration) der unteren Oberfläche zu erhöhen und
die Zugspannung der unteren Oberfläche zu schwächen.
-
27 ist
eine Draufsicht eines beweglichen Gate-Beschleunigungssensors, und 28 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 27.
-
Die
Trägerabschnitte 8 bis 11 und
ein Gewichtsabschnitt 12, die ein bewegliches Bauteil aufbauen, sind
durch Verankerungsabschnitte 13 bis 16 an einem
Siliziumsubstrat 1 befestigt. Ein Loch 45, das
vertikal hindurch geht, ist am Siliziumsubstrat 1 unter
den Trägerabschnitten 8 bis 11 und
dem Gewichtsabschnitt 12 vorgesehen. Das Loch 45 wird
durch Ätzen
des Siliziumsubstrats 1 von der Seite der unteren Oberfläche unter Verwendung
einer alkalischen Flüssigkeit
ausgebildet. An einer unteren Oberfläche 7b eines Dünnfilmstrukturkörpers (des
beweglichen Bauteils 7) existiert eine Zugspannung und
an einer oberen Oberfläche 7a existiert, eine
Druckspannung, und daher werden Ionen (d.h. Verunreinigungen) in
die untere Oberfläche 7b des
beweglichen Bauteils 7 aus dem Loch 45 selektiv
eingeführt.
Dadurch wird die Zugspannung der unteren Oberfläche 7b abgeschwächt, und
der Betrag der Verformung des Dünnfilmstromkörpers kann
reduziert werden.
-
Desweiteren
wurde in 27 und 28 am
Siliziumsubstrat das Loch 45 derart vorgesehen, daß es sich
am Trägerabschnitte 8 bis 11,
sowie am Gewichtsabschnitt 12 öff net, wobei aber eine Öffnung nur
am Gewichtsabschnitt 12 oder eine Öffnung nur an den Trägerabschnitten 8 bis 11 ebenfalls
akzeptabel ist.
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Das
Bezugszeichen 46 in 27 kennzeichnet
ferner ein Durchgangsloch, das am Gewichtsabschnitt 12 vorgesehen
ist, um während
des Ätzens
der Opferschicht das Eindringen einer Ätzlösung zu ermöglichen. Desweiteren kann die Ätzung der
Opferschicht durch das Loch 45 von der Unterseite des Substrats
erfolgen. Der in 27 gezeigte Sensor hat eine
Struktur, bei dem die beweglichen Gate-Elektrodenabschnitte 19 und 20 am
Gewichtsabschnitt 12 im Zueinander beabstandeten Richtungen
von den Seitenwänden
aus angeordnet sind.
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer fünften
Ausführungsform
hauptsächlich
an den Punkten, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erfolgt der Ausgleich der Spannungsverteilung eines Dünnfilms
durch eine Durchführung
einer Oberflächenmodifikation
mit einem Verfahren, das die Ionenimplantation ersetzt.
-
29 zeigt
einen Dünnfilmstrukturkörper (eine
Auslegerträgerstruktur)
vor dem Ätzen
der Opferschicht. Bei einer derartigen Auslegerträgerstruktur
wird für
den Fall, daß die
Druckspannung einer Unterseite des Dünnfilms schwach ist und die
Druckspannung an einer Oberseite des Dünnfilms stark ist, im Gegensatz zu
dem Fall von 18, der Dünnfilmstrukturkörper gemäß 30 mit
einem Krümmungsradius
nach unten verformt, wenn das Ätzen
der Opferschicht durchgeführt
wird. In diesem Fall wird die Dünnfilmoberfläche durch eine
chemische Flüssigkeit
durch ein Oberflächenmodifikationsverfahren
zum Ausgleich der in Filmdickenrichtung vorliegenden Spannungsverteilung
geätzt.
-
Ein
Fall, bei dem der Dünnfilmstrukturkörper aus
polykristallinem Silizium besteht, wird nachstehend im Detail beschrieben.
-
Gemäß 31 wird
bei dem Verfahren für
die Oberflächenmodifikation
eine chemische Flüssigkeit, die
die Kristallkorngrenzen der polykristallinen Siliziumschicht selektiv ätzt, zur
Ausbildung einer Vertiefung 47 verwendet, obwohl das Ätzen von
polykristallinem Silizium im allgemeinen unter Verwendung einer
alkalischen Chemikalie erfolgt. Im besonderen wird eine gemischte
Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure
und Kaliumdichromat dazu verwendet, nur eine Fehlstelle bzw. einen
Defekt eines monokristallinen Siliziums zu ätzen, oder es wird eine gemischte
Flüssigkeit
aus Fluorwasserstoffsäure
und Salpetersäure
dazu verwendet, einen Bereich von hoher Verunreinigungskonzentration
selektiv zu ätzen.
-
D.h.
also, es ist bekannt, daß bei
der Ausbildung eines polykristallinen Siliziumfilms und bei der
Einführung
einer Verunreinigung die Verunreinigung in der Nähe der Kristallkorngrenzen
ausgeschieden wird. Unter Ausnutzung dieser Eigenschaft des polykristallinen
Siliziums werden Kristalldefekte selektiv geätzt, wenn die erstere Flüssigkeit
(die gemischte Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure
und Kaliumdichromat) verwendet wird, und der Kristallkorngrenzenbereich,
an dem eine hohe Verunreinigungskonzentration vorliegt, wird geätzt, wenn
letztere Flüssigkeit
(die gemischte Flüssigkeit
aus Fluorwasserstoffsäure
und Salpetersäure)
verwendet wird.
-
Somit
wird bei der Durchführung
des Ätzens
der Opferschicht aus dem in 29 gezeigten
Zustand, die scheinbare Druckspannung des Oberflächenbereichs reduziert, wie
es in 31 gezeigt ist, oder es wird die
Atomdichte der Oberfläche
verringert und ein Teil der hohen Druckspannung reduziert, wodurch
eine Abwärtsverformung
des Dünn filmstrukturkörpers ausgeglichen
(unterdrückt)
werden kann. Da dieses Verfahren zur Oberflächenbehandlung der oberen Oberfläche des
Dünnfilmstrukturkörpers durch
eine chemische Flüssigkeit
den Effekt zur Beseitigung einer scheinbaren Spannung der oberen
Oberfläche
oder zur Verringerung der Oberflächendichte
aufweist, ist es für
den Fall effektiv, daß die
Spannung der oberen Seite des Dünnfilmstrukturkörpers, verglichen
mit der Spannung der unteren Seite, einen stärkeren Druck hat (d.h. einen
schwächeren
Zug).
-
Als
eine Musteranwendung der vorliegenden Ausführungsform kann die Abwärtsverformung
eines Dünnfilmstrukturkörpers mit
dem Entfernen eines Abschnitts, bei dem die in der Oberfläche des
Dünnfilms herrschende
Druckspannung hoch ist, durch eine Mustergestaltung, wobei an der
Oberfläche
des Dünnfilmstrukturkörpers die
Photolithographie angewendet wird, wie es in 32 gezeigt
ist, und durch ein Trocken- oder Naßätzverfahren zur Ausbildung
von Unebenheiten (diese sind in 32 mit 48 gezeigt)
an der Dünnfilmoberfläche ausgeglichen
und unterdrückt
werden.
-
Bei
den vorhergehenden Ausführungsformen
wurde ein Ionenimplantationsverfahren und das Ätzen (lokales Ätzen) durch
eine chemische Flüssigkeit
als eine Oberflächenmodifizierungtechnik
als ein Verfahren zum Ausgleich der in Filmdickenrichtung des oben
beschriebenen Dünnfilmstrukturkörpers vorliegenden Spannungsverteilung
vorgestellt, aber es ist auch akzeptabel, eine Filmaufbringung bzw.
-abscheidung (eine Deckschichtausbildung) eines heterogenen oder
homogenen Films durch CVD (chemische Abscheidung aus der Gasphase)
oder PVD (physikalische Abscheidung aus der Gasphase) als eine andere
oberflächenmodifizierende
Technik durchzuführen.
Im besonderen können
Verfahren wie CVD, z.B. Excimerlaser unterstützes CVD oder dergleichen,
Spritzen, Vakuumaufdampfabscheidung oder Ionenplatieren verwendet
werden. Auch in diesem Fall kann der Spannungsausgleich durch eine
Ableitung des IC-Verfahrens leicht durchgeführt werden.
-
Alternativ
dazu ist es akzeptabel, durch eine Ionenstrahlbestrahlung, eine
Plasmabearbeitung oder dergleichen als ein oberflächenmodifizierendes
Verfahren an der Oberfläche
des Dünnfilms
absichtlich einen Schaden zuzufügen.
Im besonderen wird durch Ionenstrahlbestrahlung ein Defekt an der
Oberfläche
erzeugt; die Oberfläche
wird von O2-Plasma oder von Argonionen getroffen,
um einen Schaden zuzufügen.
-
Es
ist auch akzeptabel, eine Kristallisierung oder Amorphitisierung
durch Laserglühen
als ein oberflächenmodifizierendes
Verfahren durchzuführen.
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Darüber hinaus
kann auch Nitrieren oder Oxidieren als ein oberflächenmodifizierendes
Verfahren durchgeführt
werden. Desweiteren ist es akzeptabel, eine Karburierung, eine Oberflächenoxidationsbehandlung,
eine Oberflächennitrierbehandlung,
TRD (Thermo-Reactive Deposition (thermoreaktives Ablagern)) oder dergleichen
als ein oberflächenmodifizierendes
Verfahren durchzuführen.
-
Desweiteren
wurde für
die vorhergehenden Ausführungsformen
ein Beschleunigungssensor beschrieben, aber es besteht auch die
Möglichkeit
einer Anwendung in einem Sensor zur Erfassung einer physikalischen
Größe, wie
z.B. in einem Giergeschwindigkeitssensor, Drucksensor oder dergleichen;
eine Anwendung in einer Betätigungsvorrichtung,
die eine elektrostatische Kraft ausnutzt, in einem Halbleitervibrationssensor zur
Erfassung einer Vibration oder dergleichen ist ebenfalls möglich.
-
Außerdem ist
es akzeptabel, anstelle des LPCVD-Verfahrens ein anderes CVD-Verfahren,
wie z.B. ein plasmaverstärktes
CVD-Verfahren oder dergleichen, ein Aufdampfverfahren oder ein Spritzverfahren
als das Verfahren zur Aus bildung des beweglichen Bauteils (des Dünnfilms)
zu verwenden.
-
Desweiteren
kann die Opferschicht ein Nitridfilm sein, wie z.B. ein Siliziumnitridfilm
oder dergleichen, oder Phosphosilikatglas (PSG) oder Borsilikatglas
(BSG), oder BPSG, anstelle eines Siliziumoxidfilms.
-
Nachstehend
folgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine erfindungsgemäße spezifische
sechste Ausführungsform.
-
42 zeigt eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß dieser
Ausführungsform. 43 zeigt ferner eine Schnittansicht entlang der
Linie A-A von 42, und 44 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 42.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ist ein MIS-Transistor-Typ-Halbleiterbeschleunigungssensor.
An einem p-Typ-Siliziumsubstrat 1 ist ein Siliziumoxidfilm 2 ausgebildet.
Am p-Typ-Siliziumsubstrat 1 ist
ein Bereich von länglicher
Gestalt ohne Siliziumoxidfilm 2, d.h. ein Spalt 3,
vorgesehen (siehe 42). Die beiden Enden eines
beweglichen Bauteils 4 als eine Gate-Elektrode werden am
Siliziumoxidfilm 2 getragen. Dieses bewegliche Bauteil 4 hat
eine Trägerstruktur,
die sich rittlings des Spaltes 3 erstreckt, und befindet
sich über
dem Siliziumsubstrat 1 mit einem vorgegebenen dazwischenliegenden
Spalt. Desweiteren besteht das bewegliche Bauteil 4 aus
einem polykristallinen Siliziumdünnfilm,
der sich in einer Bandgestalt linear erstreckt. Genauer gesagt besteht
das bewegliche Bauteil 4 aus einer polykristallinen Siliziumschicht
von 2 μm
Dicke. Phosphor (P) wird in das bewegliche Bauteil 4 eingeführt, so
daß das
eingeführte
Phosphor (P) gemäß 56 in Filmdickenrichtung eine vorgegebene Konzentrationsverteilung
annimmt. Das bedeutet also, daß bei
dieser Ausführungsform
die Verunreinigungskonzentration so gesteuert wird, daß sie in
der obe ren Oberflächenseite hoch
und in der unteren Oberflächenseite
niedrig ist.
-
Weiterhin
sind das p-Typ-Siliziumsubstrat 1 und das bewegliche Bauteil 4 durch
den Siliziumoxidfilm 2 isoliert. Der Spalt 3 (der
Luftspalt) wird hier in einem unteren Bereich des beweglichen Bauteils 4 ausgebildet, und
zwar durch das Ätzen
eines Bereichs des Siliziumoxidsfilms 2 als eine Opferschicht,
und bestimmt durch die Filmdicke des zu ätzenden Siliziumoxidfilms 2 eine
Spaltlänge.
Während
des Ätzens
dieser Opferschicht wird ein Ätzmittel
verwendet, das den Siliziumoxidfilm 2 ätzt, der eine Opferschicht
ist, ohne dabei das bewegliche Bauteil 4 zu ätzen.
-
Außerdem wird
ein Zwischenschichtisolierfilm 5 am Siliziumoxidfilm 2 angeordnet,
und darüber
wird über
ein Kontaktloch 7 eine Aluminiumverdrahtung 6 für den elektrischen
Anschluß an
das bewegliche Bauteil 4 angeordnet.
-
In 44 sind die festen Elektroden 8 und 9,
die aus einem Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehen, den beiden
Seiten des beweglichen Bauteils 4 entsprechend an der Oberfläche des
p-Typ-Siliziumsubstrats 1 ausgebildet. Diese festen Elektroden 8 und 9 werden
durch Einführen
einer n-Typ-Verunreinigung
in das p-Typ-Siliziumsubstrat 1 durch ein Ionenimplantationsverfahren
oder dergleichen ausgebildet.
-
Desweiteren
werden, wie es in 42 dargestellt ist, die Verdrahtungsleitungen 10 und 11,
die aus einem Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehen, am p-Typ-Siliziumsubstrat 1 ausgebildet.
Die Verdrahtungsleitungen 10 und 11 werden durch
Einführen
von n-Typ-Verunreinigungen in das p-Typ-Siliziumsubstrat 1 mittels
eines Ionenimplantationsverfahren oder dergleichen ausgebildet.
Dementsprechend sind die festen Elektrode 8 und die Verdrahtungsleitung 10 bzw.
die feste Elektrode 9 und die Verdrahtungsleitung 11 elektrisch
angeschlossen.
-
Die
Verdrahtungsleitung 10 ist weiterhin über ein Kontaktloch 12 an
eine Aluminiumverdrahtung 13 elektrisch angeschlossen.
Außerdem
ist die Verdrahtungsleitung 11 über ein Kontaktloch 14 an
eine Aluminiumverdrahtung 15 elektrisch angeschlossen.
Dementsprechend sind die Aluminiumverdrahtungen 13, 15 und 6 jeweils
mit einer in demselben Substrat ausgebildeten peripheren Schaltung
verbunden.
-
Zwischen
den beiden festen Elektroden 8 und 9 am p-Typ-Siliziumsubstrat 1 wird
ferner eine Inversionsschicht 16 ausgebildet. Diese Inversionsschicht 16 wird
durch Anlegen einer Spannung an das bewegliche Bauteil (an die Trägerstruktur) 4 erzeugt.
-
Unter
Bezugnahme auf 44 erfolgt als nächstes die
Beschreibung des Betriebs des Halbleiterbeschleunigungssensors.
-
Wenn
zwischen dem beweglichen Bauteil 4 als eine Gate-Elektrode und dem
Siliziumsubstrat 1 und zwischen den festen Elektroden 8 und 9 eine
Spannung angelegt wird, dann wird die Inversionsschicht 16 ausgebildet
und zwischen den festen Elektroden 8 und 9 fließt ein Strom.
Für den
Fall, daß dieser
Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt und das bewegliche
Bauteil 4 in die Z Richtung (d.h. in die Richtung senkrecht
zur Oberfläche
des Substrats) versetzt wird, die in 44 gezeigt
ist, dann erhöht
sich die Trägerkonzentration
der Inversionsschicht 16 aufgrund einer Änderung
in der Feldstärke,
und der Strom steigt an. Auf diese Weise kann dieser Beschleunigungssensor
durch ein Ansteigen oder ein Absinken des Strombetrags die Beschleunigung
erfassen.
-
Als
nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 45 bis 54 ein Verfahren zur Herstellung des auf diese
Weise aufgebauten Halbleiterbeschleunigungssensors. Dabei ist der Bereich
zur Ausbildung des beweglichen – Bauteils
(der fühlende
Bereich) an der linken Seite der jeweiligen Zeichnung gezeigt, und
ein Transistor, der einen Abschnitt der peripheren Schaltung aufbaut,
an der rechten Seite.
-
Gemäß 45 wird ein p-Typ-Siliziumsubstrat 17 vorbereitet
und durchläuft
ein Photolithographieverfahren, und n-Typ-Diffusionsbereiche 18, 19, 20 und 21,
die die Verdrahtungsleitungen für
die Source-/Drain-Bereiche des Sensors und Transistors werden, werden
durch ein Ionenimplantationsverfahren oder dergleichen ausgebildet.
-
Gemäß 46 wird als nächstes
ein Siliziumoxidfilm 22, wovon ein Teil eine Opferschicht
wird, im Sensorausbildungsbereich ausgebildet. Es ist auch akzeptabel,
den Siliziumoxidfilm 22 am gesamten Substrat auszubilden
und den Siliziumoxidfilm in dem Abschnitt, in dem sich der periphere
Schaltungsausbildungsbereich befindet, anschließend wegzuätzen.
-
Dann
wird gemäß 47 durch eine Gate-Oxidation im peripheren Schaltungsausbildungsbereich
ein Gate-Oxidfilm 23 ausgebildet.
-
Wie
es in 48 gezeigt ist, wird folglich
ein polykristalliner Siliziumdünnfilm,
der ein Material zur Ausbildung eines beweglichen Bauteils und ein
Material zur Ausbildung einer Gate-Elektrode ist, durch ein Niederdruck-CVD-Verfahren abgeschieden,
und Phosphor (P) wird in das polykristalline Silizium des Sensorausbildungsbereichs
ionenimplantiert. Dabei wird eine vorgegebene Konzentrationsverteilung
in Filmdickenrichtung gemäß 56 dadurch erzielt, daß eine Beschleunigungsspannung
(eine Beschleunigungsenergie) verändert wird.
-
Anschließend unterliegt
der polykristalline Siliziumdünnfilm
einem Photolithographieverfahren und wird durch Trockenätzen oder
dergleichen derart mit einem Muster versehen, daß er zu einem polykristallinen Dünnfilm 24 für die Verwendung
zur Ausbildung des beweglichen Bauteils des Sensors und einem polykristallinen
Siliziumdünnfilm 25 für die Verwendung
zur Ausbildung einer Gate-Elektrode des Transistors wird. Das bedeutet
also, daß der
polykristalline Siliziumdünnfilm 24 für die Verwendung
zur Ausbildung des beweglichen Bauteils am Siliziumoxidfilm 22 angeordnet
wird. Der polykristalline Siliziumdünnfilm 24 für die Verwendung zur
Ausbildung des beweglichen Bauteils und der polykristalline Siliziumdünnfilm 25 für die Verwendung
zur Ausbildung der Gate-Elektrode können auch separat ausgebildet
werden.
-
Wie
es in 49 gezeigt ist, werden dann
zur Ausbildung der festen Elektroden des Sensors, nach dem Auftragen
eines Photolacks 28, durch ein Photolithographieverfahren
die Öffnungen 26 und 27 am
Siliziumoxidfilm 22 an beiden Enden des polykristallinen
Siliziumdünnfilms 24,
der der Verwendung zur Ausbildung eines beweglichen Bauteils dient,
ausgebildet. Desweiteren werden zur Ausbildung eines Source-/Drain-Bereichs
des Transistors durch ein Photolithographieverfahren die Öffnungen 29 und 30 am
Photolack 28 in Verbindung mit dem polykristallinen Siliziumdünnfilm 25,
der der Verwendung zur Ausbildung der Gate-Elektrode dient, ausgebildet.
-
Dann
werden durch Ionenimplantation oder dergleichen über die Öffnungen 26 und 27 des
Siliziumoxidfilms 22 und die Öffnungen 29 und 30 des
Photolacks 28, bezüglich
des polykristallinen Siliziumdünnfilms 24,
der der Verwendung zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient,
und bezüglich
des polykristallinen Siliziumdünnfilms 25,
der der Verwendung zur Ausbildung der Gate-Elektrode dient, Verunreinigungen selbstausrichtend
eingeführt,
gemäß 50, wodurch die festen Elektroden 31 und 32,
die aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich
aufgebaut sind, und die Source-/Drain-Bereiche 33 und 34 des
Transistors ausgebildet werden.
-
Dann
wird gemäß 51 ein Zwischenschichtisolierfilm 35 (ein
Siliziumoxidfilm) abgeschieden, der für eine elektrische Isolierung
des polykristallinen Siliziumdünnfilms 24,
der der Verwendung zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient,
und der Aluminiumverdrahtungen und des polykristallinen Siliziumdünnfilms 25,
der der Verwendung zur Ausbildung der Gate-Elektrode dient, und
der Aluminiumverdrahtungen angeordnet wird. Im Anschluß daran
werden, wie es in 52 gezeigt ist, durch ein Photolithographieverfahren
die Kontaktlöcher 36, 37, 38 und 39 für einen
elektrischen Anschluß an
die Diffusionsbereiche 18, 19, 20 und 21, die
der Verdrahtung dienen, und die Aluminiumverdrahtungen im Zwischenschichtisolierfilm 35 ausgebildet.
-
Desweiteren
wird, so wie es in 53 dargestellt ist, Aluminium,
das ein Elektrodenmaterial ist, abgeschieden, und durch ein Photolithographieverfahren
werden Aluminiumverdrahtungen 40, 41, 42, 43 und
dergleichen ausgebildet. Gemäß 54 wird dementsprechend ein Teil des Zwischenschichtisolierfilms
(des Siliziumoxidfilms) 35 und des Siliziumoxidfilms 22 unter
dem polykristallinen Siliziumdünnfilm 24,
der zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient, unter Anwendung
eines auf Fluorwasserstoffsäure
basierenden Ätzmittels
geätzt.
Infolgedessen wird das bewegliche Bauteil 4 der Trägerstruktur
mit einem Luftspalt über
dem Siliziumsubstrat 17 angeordnet.
-
Auf
diese Weise wird ein Herstellverfahren für einen MIS-Transistor-Halbleiterbeschleunigungssensor beendet.
-
Die
Biegung des beweglichen Bauteils 4 wird dadurch unterdrückt, daß in einem
Verfahren zur Herstellung z. B. eines derartigen Sensors eine vorgegebene
Verunreinigungskonzentrationsverteilung in Filmdickenrichtung beim
Implantie ren von Verunreinigungen in den polykristallinen Siliziumdünnfilm 24,
der zur Ausbildung eines beweglichen Bauteils dient, ausgenutzt
wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 55 bis 58 erfolgt
nachstehend die Beschreibung des Effekts zur Unterdrückung der
Biegung eines beweglichen Bauteils 4.
-
Wie
es in 55 gezeigt ist, entsteht im
allgemeinen beim Abscheiden des polykristallinen Siliziumdünnfilms
der Dicke h am Siliziumoxidfilm 22 (der Opferschicht) ein
Phänomen,
wobei die innere Spannung in Filmdickenrichtung ungleichmäßig wird.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
diskutiert, ergibt sich, wenn die Filmdickenrichtung mit Z Achse und
die innere Spannung in Filmdickenrichtung mit σZ bezeichnet
wird, das an der neutralen Achse erzeugte Biegemoment M1 folgendermaßen.
-
-
Desweiteren
hat die Trägerverformung
aufgrund dieses Biegemoments M1 einen bestimmten Krümmungsradius;
der Krümmungsradius
R1 wird dabei folgendermaßen
bestimmt.
-
-
E
ist das Elastizitätsmodul
für den
polykristallinen Siliziumdünnfilm
(das bewegliche Bauteil), und IZ ist das
Flächenmoment.
-
Auf
diese Weise wird für
den Fall, daß die
Spannung in Filmdickenrichtung nicht gleichmäßig verteilt ist, der Dünnfilmstrukturkörper (der
Träger)
aus der ursprünglich
gestalteten Größe verformt.
-
Damit
sich diesbezüglich
die Gestalt der ursprünglich
gestalteten Größe annähert, unterdrückt die
vorliegende Ausführungsform
eine Verformung durch Steuerung einer Verunreinigungskonzentrationsverteilung in
Filmdickenrichtung.
-
Es
ist bekannt, daß sich
die im Dünnfilm
bleibende Spannung im allgemeinen durch das Filmabscheidungsverfahren
(das Abscheidungssystem), die Filmabscheidungsbedingungen, die Wärmebehandlungstemperatur,
die Wärmebehandlungszeit,
die Verunreinigungskonzentration usw. verändert.
-
Beispielsweise
ist bekannt, daß sich
die bleibende Spannung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms durch
eine Verunreinigungskonzentration gemäß 57 ändert (nach
Orpana et. al., "Control
of residual stress of polysilicon thin films by heavy doping in
surface micromachining",
1991 IEEE, Seiten 957–960).
In dieser Referenz wird von einem horizontalen Niederdruck-CVD-Ofen
mit den Filmabscheidungszuständen
von 570°C
Abscheidungstemperatur, 500 mTorr Druck, 1050°C Wärmebehandlungstemperatur und
60 Min. Wärmebehandlungsdauer
und Phosphor (P) und Arsen (As) als Verunreinigungen Gebrauch gemacht.
Diese Referenz berichtet von dem Ergebnis, daß bei der Einführung von
P, As und dergleichen in einen polykristallinen Siliziumdünnfilm die
bleibende Spannung (die bleibende Spannung wird als das Produkt
der Verformung bzw. Spannung und des Elastizitätsmoduls für den Film ausgedrückt) sich
mit der Größe der Ionenimplantation
von einer Zugspannung in eine Druckspannung ändert.
-
Auf
diese Weise erfolgt unter Ausnutzung der Abhängigkeit der bleibenden Spannung
von der Verunreinigungskonzentration die Reduzierung des Biegungsbetrags
des polykristallinen Siliziumdünnfilms.
-
In 58 zeigt die von der durchgezogenen Linie gezeigte σz1 ein
Beispiel einer Spannungsverteilung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms.
Wenn durch den polykristallinen Siliziumdünnfilm dieser 58 ein Halbleiterbeschleunigungssensor ausgebildet
wird, dann wird der Träger
vom Substrat weggebogen. In Anbetracht dessen wird bezüglich des
polykristallinen Siliziumdünnfilms,
der eine Spannungsverteilung σz1 hat, eine Ionenimplantation durchgeführt, die
zu einer Verunreinigungskonzentrationsverteilung in Filmdickenrichtung führt, wie
es in 56 gezeigt ist. Wenn auf diese
Weise eine vorgegebene Verunreinigungskonzentrationsverteilung in
Filmdickenrichtung ausgebildet wird, dann wird die Spannungsverteilung σz2,
die durch die einfach gestrichelte Linie in 58 gezeigt
ist, erzeugt (d.h. eine Spannung wird aufgrund einer Verunreinigungskonzentrationsverteilung
erzeugt. Infolgedessen nimmt die Spannung, die in 58 mit einer doppelt gestrichelten Linie dargestellt
ist, die Verteilung σz3 ein, die durch Aufbringen einer geeigneten
Verunreinigungskonzentrationsverteilung in Filmdickenrichtung des
polykristallinen Siliziumdünnfilms
auf diese Weise zu einer gleichmäßigen Größe wurde.
D.h., daß sich
die Spannungen in Filmdickenrichtung jeweils aufheben (σz3 = σz1 + σz2), sich
das an der neutralen Achse erzeugte Moment 0 annähert und die Biegung kleiner
wird.
-
Dabei
muß die
Spannungsverteilung im Anschluß an
die Ionenimplantation nicht notwendigerweise derart sein, daß die Spannung
in Filmdickenrichtung gleichmäßig wird,
wie es bei σz3 von 58 der
Fall ist; beispielsweise ist es ausreichend, daß sie bezüglich Z = 0 (der neutralen
Achse) vertikal symmetrisch ist, und, kurz gesagt, es ist ausrei chend,
daß die
Spannung in Filmdickenrichtung derart verteilt ist, daß sich der
in Gleichung (6) berechnete Wert 0 annähert.
-
Auf
diese Weise wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Siliziumoxidfilm 22 als eine Opferschicht am Siliziumsubstrat
ausgebildet, der polykristalline Siliziumdünnfilm 24 als ein
Dünnfilm
für die
Ausbildung des beweglichen Bauteils wird darüber ausgebildet, und im Anschluß daran
wird Phosphor (P) als eine Substanz zum Ausgleich der inneren Spannung
ionenimplantiert, so daß in
Filmdickenrichtung eine vorgegebene Konzentrationsverteilung hervorgerufen
wird, wodurch die Biegung des beweglichen Bauteils 4 unterdrückt wird.
D.h. also, daß durch
Einrichten einer vorgegebenen Konzentrationsverteilung an Phosphor
(P) in Filmdickenrichtung des Dünnfilms
das Biegemoment aufgrund der in Filmdickenrichtung des Dünnfilms
verteilten inneren Spannung kleiner wird, und somit die Biegung
unterdrückt
wird. Zusätzlich
würde eine
Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung
(beispielsweise 24 Std. bei 1150°C)
die Biegung unterdrücken,
aber eine derartige Behandlung bewirkt, daß Transistoren und dergleichen,
die eine periphere Schaltung aufbauen, beschädigt werden. Jedoch kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Biegung ohne Durchführung einer
Langzeit-, Hochtemperatur-Wärmebehandlung
verhindert werden (und ohne dabei Transistoren in der peripheren
Schaltung zu beschädigen).
-
Als
eine Musteranwendung der vorliegenden Ausführungsform war die gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eingeführte
Substanz zum Ausgleich der inneren Spannung P(Phosphor), aber anstelle
von Phosphor (P) können
andere Verunreinigung, wie z.B. B (Bor), As (Arsen) oder dergleichen,
oder ein Inertatom, oder ein Atom, das einen Dünnfilm aufbaut, oder dergleichen
verwendet werden.
-
Weiterhin
wurde gemäß der vorstehenden
Ausführungsform.
eine bestimmte Verunreinigungskonzentrationsverteilung in Filmdickenrichtung
durch das Erzeugen einer zu verändernden
Beschleunigungsspannung während
des Ionenimplantierens erzielt, aber als ein anderes Verfahren,
ist es akzeptabel, eine bestimmte Konzentrationsverteilung in Filmdickenrichtung
dadurch zu erzielen, daß die
implantierte Substanz während des
Ionenimplantierens verändert
wird. Für
den. Fall, daß B
(Bor) implantiert wird, ist es nämlich
akzeptabel, BF3 als eine Ionenquelle zu
verwenden, BF3, BF2,
BF und B mit einem Massenanalysator selektiv zu trennen, zwischen
BF3, BF2, BF und
B zu schalten, und den Wafer in einem Zustand zu implantieren, in
dem eine einheitliche Beschleunigungsspannung erzeugt wird. Die
Ionenimplantationstiefe unterscheidet sich für die vielen separaten Substanzen
(BF3, BF2, BF und
B) und die Konzentrationsverteilung in Filmdickentiefe kann gesteuert
werden.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung einer siebten Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der sechsten Ausführungsform unterscheiden.
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59 zeigt eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß dieser
Ausführungsform, 60 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
C-C von 59, 61 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie D-D von 59 und 62 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie E-E von 59.
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Gemäß der in 42 gezeigten sechsten Ausführungsform hat ein einzelner
Träger
eine Funktion als ein elastischer Körper, eine Funktion als ein
Gewicht, und eine Funktion als eine Elektrode; gemäß der in 59 gezeigten siebten Ausführungsform wird aber ein bewegliches
Bauteil 48 aus einem polykristallinen Siliziumdünnfilm mit
einer einzelnen doppelt getragene Trägerstruktur 45 ausgebildet,
die eine Funktion als ein elastischer Körper und als ein Gewicht und zwei
Elektrodenabschnitte 46 und 47 hat, die eine Funktion
als ein Gewicht und als eine Elektrode haben.
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Die
festen Elektroden 50 und 51, sowie 52 und 53,
die aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehen, sind
an einem p-Typ-Siliziumsubstrat 49 unter den Elektrodenabschnitten 46 und 47 in
Ausrichtung mit beiden Seiten der Elektrodenabschnitte 46 und 47 des
beweglichen Bauteils 48 ausgebildet. Die jeweiligen festen
Elektroden 50, 51, 52 und 53 stehen
mit Diffusionsbereichen 54, 55, 56 und 57 für die Verwendung
zur Verdrahtung in Verbindung, und sind über Kontaktlöcher 58, 59, 60 und 61 an
die Aluminiumverdrahtungen 62, 63, 64 und 65 angeschlossen.
Das bewegliche Bauteil 48 ist über ein Kontaktloch 66 an
einen Aluminiumleiter 67 angeschlossen.
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Ein Ätzbereich 68 zeigt
einen Bereich an, in dem ein Abschnitt eines Isolierfilms (nicht
dargestellt) als eine Opferschicht geätzt wird; durch Durchführung der Ätzung der
Opferschicht ist das bewegliche Bauteil 48 (der polykristalline
Siliziumdünnfilm)
an zwei Stellen an die festen Enden 69 und 70 befestigt,
und die Elektrodenabschnitte 46 und 47 nehmen
eine bewegliche Struktur an.
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60 zeigt, daß die
festen Elektroden 50, 51, 52 und 53 an
beiden Seiten der Zeichnung länger
ausgebildet sind als die Elektrodenabschnitte 46 und 47. 61 und 62 zeigen
folgendes: zwischen den Elektrodenabschnitten 46 und 47 und
dem Substrat 49 wird eine Spannung angelegt, sowie zwischen
den festen Elektroden 50 und 51 und zwischen den
festen Elektroden 52 und 53; zwischen den festen
Elektroden 50 und 51 und zwischen den festen Elektroden 52 und 53 werden
Inversionsschichten 71 und 72 ausgebildet; und
zwischen den festen Elektroden 50 und 51 und zwischen
den festen Elektroden 52 und 53 fließt jeweils
eielektrischer Strom.
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Unter
Bezugnahme auf 60, 61 und 62 erfolgt nachstehend die Beschreibung eines
Beschleunigungssensors, der zu einer zweidimensionalen Erfassung
fähig ist.
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Für den Fall,
daß dieser
Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt und die Elektrodenabschnitte 46 und 47 (das
bewegliche Bauteil) in die in 60 gezeigte
X Richtung versetzt werden (wird) (d. h. in eine Richtung parallel
zur Oberfläche
des Substrats 49), sinkt der zwischen den festen Elektroden 50 und 51 fließende Strom
durch eine Änderung
im Oberflächeninhalt
(der Gate-Breite in der Transistorsprache) des Inversionsschichtausbildungsbereichs
zwischen den beiden festen Elektroden, wogegen sich der zwischen den
festen Elektroden 52 und 53 fließende Strom
erhöht.
Für den
Fall, daß dieser
Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt und die Elektrodenabschnitte 46 und 47 in
die in 61 und 62 gezeigte
Z Richtung (d. h. in eine Richtung senkrecht zur Oberfläche des
Substrats 49) versetzt werden, sinken die vorhergehenden
Ströme
gleichzeitig ab, da die Trägerkonzentration
der Inversionsschichten 71 und 72 verringert wird.
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Auf
diese Weise kann dieser Beschleunigungssensor über zwei Strombeträge eine
Beschleunigung zweier Dimensionen erfassen. Das heißt also,
daß die
Struktur derart ist, daß ein
Paar von Kombinationen einer beweglichen Elektrode und zwei festen
Elektroden vorgesehen ist, und daß sich ein Inversionsschichtausbildungsbereich,
das heißt
eine Gate-Breite,
aufgrund eines Versatzes in eine Richtung parallel zur Substratoberfläche einerseits
erhöht
und andererseits verringert. Dementsprechend wird es möglich, eine
Beschleunigung in Richtungen, die parallel bzw. senkrecht zur Substratoberfläche sind,
aus einem Ansteigen oder Absinken der beiden Strombeträge zu erfassen.
Das heißt
also, daß für den Fall,
daß die
beiden Strombeträge
sich gleichphasig ändern,
die Träger
in eine Richtung senkrecht zur Substra toberfläche versetzt werden, und für den Fall,
daß sich
die beiden Strombeträge
gegenphasig verändern,
die Träger
in eine Richtung parallel zur Substratoberfläche versetzt werden, und daß die Beschleunigung
erfaßt
werden kann.
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Bei
einem derartigen Sensor wird die Verunreinigungskonzentrationsverteilung
in Filmdickenrichtung so ausgebildet, daß sich die Spannungsverteilung
in Filmdickenrichtung bezüglich
des beweglichen Bauteils 48 (des polykristallinen Siliziumfilms)
aufhebt. Aufgrund dessen wird, obwohl die Elektrodenabschnitte 46 und 47 am
beweglichen Bauteil 48 eine Auslegeträgerstruktur annehmen, wobei
der Träger 45 als
ein festes Ende verwendet wird, das Biegemoment kleiner, und eine
Biegung der Elektrodenabschnitte 46 und 47 kann
unterdrückt
werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung einer achten Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der sechsten Ausführungsform unterscheiden.
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Diese
Ausführungsform
ist eine besondere Ausführungsform
eines Halbleitergiergeschwindigkeitssensors. 63 zeigt
eine Draufsicht eines Halbleitergiergeschwindigkeitssensors, 64 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
F-F von 63, 65 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie G-G von 63 und 66 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie H-H von 63.
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An
einem Siliziumsubstrat 73 werden an vier Stellen die Verankerungsabsschnitte 74, 75, 76 und 77 ausgebildet.
Ein Gewicht 82 wird durch die Träger 78, 79, 80 und 81 getragen,
wobei jeweils ein Ende davon von diesen Verankerungsabschnitten 74, 75, 76 und 77 getragen
wird. Von diesem Gewicht 82 stehen die beweglichen Elektroden 83 und 84 vor,
und diese beweglichen Elektroden 83 und 84 fungieren
als Transistor-Gates. Ferner stehen die sich parallel erstreckenden
Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88 mit
beider seits dazwischenliegenden vorgegebenen Spalte von diesem Gewichtsabschnitt 82 vor.
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Das
Gewicht 82, die beweglichen Elektroden 83 und 84 und
die Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88 in 63 sollen in eine Richtung parallel zur Substratoberfläche (d.
h. in die V Richtung in 63)
und in eine Richtung senkrecht zur Substratoberfläche versetzbar
sein. Desweiteren sind die Verankerungsabschnitte 74 bis 77 die
Träger 78 bis 81,
das Gewicht 82, die beweglichen Elektroden 83 und 84 und
die Schwingungselektroden 85 bis 88 einstückig ausgebildet,
wodurch ein bewegliches Bauteil 89 aufgebaut wird. Dieses bewegliche
Bauteil 89 besteht aus einem polykristallinen Siliziumdünnfilm.
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Wie
es in 65 gezeigt ist, ist über dem
Siliziumsubstrat 73 ein Isolierfilm 90 ausgebildet,
und die Träger 78, 79, 80 und 81 und
das Gewicht 82 sind über
diesem Isolierfilm 90 aufgehängt bzw. schweben über diesem.
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Wie
es in 64 gezeigt ist, sind die aus
einer Verunreinigungsdiffusionsschicht bestehenden festen Elektroden 91 (der
Source-/Drain-Bereich) am Siliziumsubstrat 73 unter der
beweglichen Elektrode 84 derart ausgebildet, daß sie sich
nach beiden Seiten der beweglichen Elektrode 84 ausrichten. Ähnlicherweise
sind die aus einem Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehenden
festen Elektroden 92 (der Source-/Drain-Bereich) am Siliziumsubstrat 73 unter
der beweglichen Elektrode 83 derart ausgebildet, daß sie sich
nach beiden Seiten der beweglichen Elektrode 83 ausrichten.
Desweiteren ist, wie es in 64 gezeigt
ist, eine Inversionsschicht 93, die durch das Anlegen einer
Spannung zwischen dem Siliziumsubstrat 73 und der beweglichen Elektrode 84 erzeugt
wird, zwischen den festen Elektroden 91 am Siliziumsubstrat 73 ausgebildet.
Auf ähnliche
Weise wird zwischen den festen Elektroden 92 am Siliziumsubstrat 73 eine
Inversionsschicht ausgebildet, wenn zwischen dem Silizium substrat 73 und
der beweglichen Elektrode 83 eine Spannung angelegt wird.
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Die
festen Elektroden 94, 95, 96 und 97 für eine Erregung
sind an der oberen Oberfläche
des Siliziumsubstrats 73 in einem durch einen vorbestimmten
Spalt bezüglich
der jeweiligen Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88 separaten
Zustand gegenüberliegend
angeordnet. Folglich werden, wenn zwischen den Elektroden 85 und 94,
den Elektroden 86 und 95, den Elektroden 87 und 96 und
den Elektroden 88 und 97 eine Spannung angelegt
und eine gegenseitig anziehende elektrostatische Kraft aufgebracht
wird, das Gewicht 82 und die beweglichen Elektroden 83 und 84 in
eine Richtung parallel zum Substrat 73 (die V Richtung in 63) in Schwingungen versetzt. Wenn in diesem Schwingungszustand
eine Giergeschwindigkeit ω ausgeübt wird,
dann wird eine Coriolis-Kraft ausgeübt, und das Gewicht 82 und
die beweglichen Elektroden 83 und 84 werden in
eine Richtung senkrecht zum Substrat versetzt. Diese Veränderung
wird als eine Veränderung
in den Drain-Strömen
zwischen den festen Elektroden 91 und zwischen den festen
Elektroden 92 erfaßt, die
den beweglichen Elektroden 83 und 84 entsprechend
vorgesehen sind.
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Bei
einem derartigen Sensor wird eine vorbestimmte Verunreinigungskonzentrationsverteilung
in Filmdickenrichtung derart ausgebildet, daß sich die Spannung in Filmdickenrichtung
bezüglich
des beweglichen Bauteils 89 (des polykristallinen Siliziumdünnfilms)
aufhebt. Dadurch werden die beweglichen Elektroden 83 und 84 und
die Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88,
die Auslegerträgerstrukturen
annehmen, wobei sie das Gewicht 82 als ein festes Ende
verwenden, derart aufgebaut, daß das
Biegemoment kleiner wird, wodurch eine Biegung der beweglichen Elektroden 83 und 84 und
der Schwingungselektroden 85, 86 , 87 und 88 unterdrückt werden
kann. Infolgedessen können
die Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88 mit
einer hohen Genauigkeit bezüglich
der festen Elektroden 94, 95, 96 und 97,
die der Erregung, dienen, gegenüberliegend angeordnet
werden. Ferner können,
da auch eine Biegung des Gewichts 82 unterdrückt wird,
die beweglichen Elektroden 83 und 84 und die Schwingungselektroden 85, 86, 87 und 88,
die von diesem Gewicht 82 vorstehen, ebenfalls mit einer
hohen Genauigkeit angeordnet werden.
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Desweiteren
ist die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich auf die oben beschriebenen
sechsten bis achten Ausführungsformen
beschränkt;
die vorstehenden sechsten und siebten Ausführungsformen sind beispielsweise
besondere Ausführungsformen
eines MIS-Transistor-Halbleiterbeschleunigungssensors, wobei aber
eine besondere Ausführungsform
in einem in 33 gezeigten Differentialkapazitäts-Halbleiterbeschleunigungssensor
auch akzeptabel ist. In diesem Fall wird die Biegung eines aus einem
polykristallinen Siliziumdünnfilm
bestehenden beweglichen Bauteils 116 unterdrückt. Dementsprechend
kann eine Biegung eines beweglichen Elektrodenabschnitts 124 auch
unterdrückt
werden, der bewegliche Elektrodenabschnitt 124 und eine
feste Elektrode 125 können
mit einer hohen Genauigkeit gegenüberliegend angeordnet werden.
Des weiteren kann auch die Biegung eines Gewichtsabschnitts 123 unterdrückt werden,
der von dem Gewichtsabschnitt 123 vorstehende bewegliche
Elektrodenabschnitt 124 kann ebenfalls mit einer hohen
Genauigkeit an einer bestimmten Position angeordnet werden, und
der bewegliche Elektrodenabschnitt 124 und die feste Elektrode 125 können aufgrunddessen
mit einer hohen Genauigkeit gegenüberliegend angeordnet werden.
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Zusätzlich ist
es auch akzeptabel, anstelle von polykristallinem Silizium für das Material
des beweglichen Bauteils amorphes Silizium, Aluminium, Wolfram oder
dergleichen zu verwenden. Im besonderen wird die auf ein IC-Verfahren
abgestimmte Herstellung für
den Fall einfach, daß ein
polykristalliner Siliziumdünnfilm oder
ein amorpher Si liziumdünnfilm
verwendet wird. Zudem kann auch ein anderes Abscheidungsverfahren, wie
zum Beispiel ein plasmaverstärktes
CVD-Verfahren oder dergleichen, ein Aufdampfverfahren oder ein Spritverfahren
anstelle des Niederdruck-CVD-Verfahrens als das Filmausbildungsverfahren
des beweglichen Bauteils angewendet werden.
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Desweiteren
ist es akzeptabel, wenn die Opferschicht anstelle eines Siliziumoxidfilms
ein Nitridfilm ist, wie zum Beispiel ein Siliziumnitridfilm oder
dergleichen oder PSG, oder BSG, oder BPSG.
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Ferner
wurde gemäß den oben
beschriebenen sechsten bis achten Ausführungsformen der Siliziumoxidfilm
(die Opferschicht) am Siliziumsubstrat ausgebildet, der Dünnfilm zur
Ausbildung des beweglichen Bauteils (der polykristalline Siliziumdünnfilm)
darüber
ausgebildet, und im Anschluß daran
die Substanz zum Ausgleich der inneren Spannung (Phosphor oder dergleichen)
eingeführt,
um eine Biegung des beweglichen Bauteils zu unterdrücken. Jedoch
besteht auch die Möglichkeit,
die Substanz zum Ausgleich der inneren Spannung während der
Ausbildung des Dünnfilms,
der zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient, (des polykristallinen
Siliziumdünnfilms)
einzuführen,
um in Filmdickenrichtung eine vorbestimmte Konzentrationsverteilung
zu erhalten, um so eine Biegung des beweglichen Bauteils zu unterdrücken. Das
heißt
also, daß für den Fall,
daß ein
Ionenimplantationsverfahren verwendet wird, der Dünnfilm,
der zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient, (der polykristalline
Siliziumdünnfilm)
teilweise ausgebildet wird, danach eine Ionenimplantation durchgeführt wird,
desweiteren der Dünnfilm,
der zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dient, (der polykristalline
Siliziumdünnfilm)
darüber
weiter ausgebildet wird, und die Ionenimplantation durchgeführt wird,
und durch eine Wiederholung davon ein bewegliches Bauteil mit einer
bestimmten Filmdicke erhalten wird. Alternativ dazu erfolgt die
Filmabscheidung während
der Re gelung bzw. Steuerung der Verunreinigungskonzentration (der
Gasmenge), die während
der Abscheidung des zur Ausbildung des beweglichen Bauteils dienenden Dünnfilms
(des polykristallinen Siliziumdünnfilms)
zugegeben wird; beispielsweise soll die Gasströmungsgeschwindigkeit von zum
Beispiel Phosphin (PH3) während der
Aufbringung des polykristallinen Siliziums verändert werden.
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine erfindungsgemäße spezifische
neunte Ausführungsform.
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67 zeigt eine Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors
gemäß dieser
Ausführungsform: 68 zeigt desweiteren eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A von 67, und 69 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 67.
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Ein
Siliziumnitridfilm 2 als ein Gate-Isolierfilm wird über der
gesamten Oberfläche
eines p-Typ-Siliziumsubstrats 1 als ein Halbleitersubstrat
ausgebildet. Dieser Siliziumnitridfilm 2 dient zur Abschwächung eines Leck-
bzw. Reststroms der Substratoberfläche, sowie der Verhinderung
einer Verschlechterung der Transistoreigenschaften mit dem Alter.
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Am
Siliziumsubstrat 1 (am Siliziumnitridfilm 2) sind
Verankerungsabschnitte 4 und 5 angeordnet. Diese Verankerungsabschnitte 4 und 5 weisen
einen Siliziumoxidfilm mit einer bestimmten Dicke auf. Die Verankerungsabschnitte 4 und 5 bilden
eine Bandgestalt und erstrecken sich linear und zueinander parallel.
An den Verankerungsabschnitten (den Siliziumoxidfilmen) 4 und 5 befinden
sich Verankerungsabschnitte 7 und 8 mit einem
polykristallinen Siliziumdünnfilm,
und die Verankerungsabschnitte 7 und 8 haben Abmessungen,
die den Verankerungsabschnitten 4 und 5 identisch
sind. Ein bewegliches Bauteil 6 der Trägerstruktur erstreckt sich
von diesen Verankerungsabschnitten 7 und 8. Das
bewegliche Bauteil 6 weist ebenfalls einen polykri stallinen
Siliziumdünnfilm
auf, ähnlich
wie die Verankerungsabschnitte 7 und 8. Das bewegliche
Bauteil 6 und die Verankerungsabschnitte 7 und 8 werden
durch Abscheidung zweier polykristalliner Siliziumdünnfilme 6a und 6b aufgebaut,
die unterschiedliche innere Spannungszustände haben. Das heißt also,
daß eine
zweischichtige Struktur aufgebaut wird, wobei der polykristalline
Siliziumdünnfilm 6a am
polykristallinen Siliziumdünnfilm 6b angeordnet
wird, und die inneren Spannungszustände sich dadurch unterscheiden
sollen, daß sich
die Filmabscheidungstemperatur bei einem Niederdruck-CVD-Verfahren
bei der Ausbildung der jeweiligen polykristallinen Siliziumdünnfilme 6a und 6b unterscheiden
sollen. Durch den Aufbau des beweglichen Bauteils 6 mit
dieser zweischichtigen Struktur mit verschiedenen inneren Spannungszuständen wird
das bewegliche Bauteil 6 dazu gebracht, daß es sich über dem
Siliziumsubstat 1 ohne eine Biegung geradlinig erstreckt.
Dies wird nachstehend genauer beschrieben.
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Das
bewegliche Bauteil 6 weist die Träger 9, 10, 11 und 12,
einen Gewichtsabschnitt 13 und bewegliche Elektrodenabschnitte 14 und 15 als
Gate-Elektrodenabschnitte auf. Die Trägerabschnitte 9, 10, 11 und 12 erstrecken
sich von den Verankerungsabschnitten 7 und 8.
Der Gewichtsabschnitt 13 von quadratischer Gestalt wird
durch diese Träger 9, 10, 11 und 12 getragen.
Die beweglichen Elektrodenabschnitte 14 und 15 von länglicher
Gestalt stehen von dem Gewichtsabschnitt 13 in zueinander
entgegengesetzten Richtungen vor. Das bewegliche Bauteil 6 befindet
sich mit einem bestimmten dazwischenliegenden Spalt über dem
Siliziumsubstrat 1 (dem Siliziumnitridfilm 2),
so daß es
in eine Richtung senkrecht zur Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 und
in eine Richtung parallel zur Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 versetzbar
ist.
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Gemäß 69 sind am Siliziumsubstrat 1 unter dem
beweglichen Elektrodenabschnitt 15 des beweglichen Bauteils 6 die
festen Elektroden 16 und 17 als Source- und Drain-Bereiche
ausgebildet. Die festen Elektroden 16 und 17 bestehen
aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich und sind bezüglich des
beweglichen Elektrodenabschnitts 15 nach dessen beiden
Seiten ausgerichtet. Ähnlicherweise
sind gemäß 67 am Siliziumsubstrat 1 unter dem beweglichen
Elektrodenabschnitt 14 des beweglichen Bauteils 6 die
festen Elektroden 18 und 19 als Source/Drain ausgebildet,
die aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehen und
bezüglich
des beweglichen Elektrodenabschnitts 14 nach dessen beiden
Seiten ausgerichtet sind. Wie es in 69 gezeigt
ist, ist zwischen den festen Elektroden 16 und 17 am
Siliziumsubstrat 1 ein Kanalbereich 20 ausgebildet,
der durch das Anlegen einer Spannung zwischen dem Siliziumsubstrat 1 und
dem beweglichen Elektrodenabschnitt 15 erzeugt wird. Folglich
fließt
durch den Kanalbereich 20 durch Anlegen einer Spannung
zwischen den festen Elektroden 16 und 17 ein Drain-Strom. Ähnlicherweise
wird ein Kanalbereich (nicht abgebildet) zwischen den festen Elektroden 18 und 19 am
Siliziumsubstrat 1 ausgebildet, wenn zwischen dem Siliziumsubstrat 1 und
dem beweglichen Elektrodenabschnitt 14 eine Spannung angelegt
wird. Folglich fließt
durch das Anlegen einer Spannung zwischen den festen Elektroden 18 und 19 ein
Drain-Strom durch diesen Kanalbereich.
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Wie
es in 67 gezeigt ist, ist das bewegliche
Bauteil 6 über
den Verankerungsabschnitt 7 an einen Aluminiumleiter 23 angeschlossen.
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Desweiteren
ist, wie es in 67 gezeigt ist, eine darunterliegende
Elektrode 24, die aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich
besteht, an der Oberfläche
des Siliziumsubstrats 1 in einem Bereich außerhalb
der festen Elektrode 16, 17, 18 und 19 in
einem dem beweglichen Bauteil 6 gegenüberliegenden Abschnitt ausgebildet.
Diese darunterliegende Elektrode 24 wird bezüglich des
Potentials des beweglichen Bauteils 6 auf dem gleichen
Potential bzw.
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äquipotential
gehalten, und unterdrückt
eine zwischen dem Siliziumsubstrat 1 und dem beweglichen Bauteil 6 erzeugte
elektrostatische Kraft. Dementsprechend wird eine Wirkung einer
elektrostatischen Anziehung auf das bewegliche Bauteil 6 eingeschränkt.
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Eine
periphere Spaltung (nicht dargestellt) ist in der Peripherie des
Anordnungsbereichs des beweglichen Bauteils 6 am Siliziumsubstrat 1 ausgebildet.
Dementsprechend sind die periphere Schaltung und der Aluminiumleiter 23 verbunden,
gleichzeitig sind die periphere Schaltung und die festen Elektroden 16, 17, 18 und 19 elektrisch
verbunden, sowie die periphere Schaltung und die darunterliegende
Elektrode 24.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung des Betriebs dieses Halbleiterbeschleunigungssensors.
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Wenn
zwischen dem beweglichen Bauteil 6 und dem Siliziumsubstrat 1,
und zwischen den festen Elektroden 16 und 17 (18 und 19)
eine Spannung angelegt wird, dann wird der Kanalbereich 20 ausgebildet, und
zwischen den festen Elektroden 16 und 17 (18 und 19)
fließt
ein Strom. Falls dabei dieser Beschleunigungssensor einer Beschleunigung
unterliegt und die beweglichen Elektrodenabschnitte 14 und 15 (das
bewegliche Bauteil 6) in die in 67 gezeigte
X+ Richtung (in eine Richtung parallel zur Oberfläche des
Siliziumsubstrats 1) versetzt werden (wird), sinkt der
zwischen den festen Elektroden 16 und 17 fließende Strom ab,
und der zwischen den festen Elektroden 18 und 19 fließende Strom
steigt an, aufgrund einer Veränderung im
Oberflächeninhalt
(der Kanalbreite in der Transistorsprache) des Kanalbereichs zwischen
den festen Elektroden. Ferner steigt für den Fall, daß die beweglichen
Elektrodenabschnitte 14 und 15 (das bewegliche
Bauteil 6) in die in 67 gezeigte
X– Richtung
(eine Richtung parallel zur Oberfläche des Siliziumsubstrats 1)
versetzt werden (wird), der zwischen den festen Elektroden 16 und 17 fließende Strom
an, und der zwischen den festen Elektroden 18 und 19 fließende Strom
sinkt ab, aufgrund einer Änderung
im Oberflächeninhalt
(der Kanalbreite in der Transistorsprache) des Kanalbereichs zwischen
den festen Elektroden. Für
den Fall, daß dieser
Beschleunigungssensor einer Beschleunigung unterliegt und die beweglichen
Elektrodenabschnitte 14 und 15 in die Z Richtung
versetzt werden, die in 69 gezeigt
ist, (eine Richtung senkrecht zur Oberfläche des Siliziumsubstrats 1),
wird die Trägerkonzentration
des Kanalbereichs 20 aufgrund einer Änderung in der elektrischen
Feldstärke
verringert, wodurch die vorstehenden Ströme gleichzeitig verringert
werden.
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Auf
diese Weise kann dieser Beschleunigungssensor über die Größe und Phase der Stromänderung eine
Beschleunigung von zwei Dimensionen erfassen, wenn sich ein zwischen
den festen Elektroden 16 und 17 und zwischen den
festen Elektroden 18 und 19 fließender Strom
aufgrund einer Veränderung
in den gegenseitigen Positionen der beweglichen Elektrodenabschnitte 14 und 15 und
der festen Elektroden 16, 17, 18 und 19 aufgrund
der Beschleunigung verändert.
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Als
nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 70 bis 82 die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung
des auf diese Weise aufgebauten Halbleiterbeschleunigungssensors.
Der Bereich zur Ausbildung des beweglichen Bauteils (der fühlende Bereich)
ist dabei an der linken Seite der jeweiligen Zeichnung gezeigt, und
ein Transistor, der einen Abschnitt einer peripheren Schaltung aufbaut,
an der rechten Seite.
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Wie
es in 70 dargestellt ist, wird ein
p-Typ-Siliziumsubstrat 25 vorbereitet, und n-Typ-Diffusionsbereiche 26, 27, 28 und 29,
die Source-/Drain-Verdrahtungsbereiche des Sensors und des Transistors
werden, werden durch ein Ionenimplantationsverfahren oder dergleichen über ein
Pho tolithographieverfahren ausgebildet. Desweiteren erfolgt an der
gesamten Oberfläche
die Ausbildung eines Siliziumnitridfilms 30 als ein Gate-Isolierfilm.
Dann wird gemäß 71 ein Siliziumoxidfilm 31, wovon ein
Teil eine Opferschicht wird, in dem der Ausbildung der beweglichen
Elektrode dienenden Bereich (im fühlenden Bereich) ausgebildet.
Aktzeptabel ist es auch, den Siliziumoxidfilm 31 am gesamten
Substrat auszubilden und danach den Siliziumoxidfilm eines Bereichs
wegzuätzen,
in dem sich der Transistorausbildungsbereich der peripheren Schaltung
befindet.
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Weiterhin
wird, wie es in 72 gezeigt ist, durch Gate-Oxidation
im Transistorausbildungsbereich der peripheren Schaltung ein Gate-Oxidfilm 32 ausgebildet.
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Als
nächstes
erfolgt die Ausbildung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms,
der zu einem beweglichen Bauteil wird, unter Verwendung eines Niederdruck-CVD-Verfahrens
oder dergleichen. Dieser Schritt wird im Detail beschrieben.
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Gemäß 73 wird Silan (SiH4) in
einen Niederdruck-CVD-Ofen
eingeführt,
während
die Temperatur darin auf 550°C
bis 580°C
gehalten wird, wodurch am Siliziumsubstrat 25 ein erster
polykristalliner Siliziumdünnfilm 33 mit
einer Zugspannung und einer Dicke von z. B. 0,5 μm ausgebildet wird. Anschließend wird
gemäß 74 ein zweiter polykristalliner Siliziumdünnfilm 34 mit
einer Druckspannung und einer Dicke von beispielsweise 1,5 μm am ersten
polykristallinen Siliziumdünnfilm 33 ausgebildet,
indem die Temperatur im Ofen auf 600°C bis 630°C eingestellt ist, wobei die
Silanströmung
beibehalten wird.
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Gemäß 75 werden die abgeschiedenen polykristallinen
Siliziumdünnfilme 33 und 34 durch
Trockenätzen
oder dergleichen über
ein Photolithographieverfahren in die Gestalt des beweglichen Bauteils 6 und der
Verankerungsab schnitte 7 und 8 gemustert. Auf
diese Weise wird ein aus dem ersten und zweiten polykristallinen
Siliziumdünnfilm 33 und 34 bestehender
der Ausbildung eines beweglichen Bauteils dienender Film 37 (ein
zweischichtiger Körper)
ausgebildet.
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Nach
der Ausbildung des der Ausbildung des beweglichen Bauteils dienenden
Films 37 auf diese Weise erfolgt die Abscheidung des polykristallen
Siliziums und die Musterung, um durch Trockenätzen oder dergleichen über ein
Photolithographieverfahren eine Gate-Elektrode 38 eines
Transistors der peripheren Schaltung auszubilden, wie es in 76 gezeigt ist.
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Anschließend werden
gemäß 77, nachdem über
das Substrat 25 eine Photoabdeckung 41 aufgetragen
wurde, über
ein Photolithographieverfahren die Öffnungen 39 und 40 am
Siliziumoxidfilm 31 ausgebildet. Desweiteren werden die Öffnungen 42 und 43 an
der Photoabdeckung 41 auch durch ein Photolithographieverfahren
ausgebildet.
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Dann
werden bezüglich
des der Ausbildung des beweglichen Bauteils dienenden Films 37 und
der Gate-Elektrode 38 durch Ionenimplantation oder dergleichen
von den Öffnungen 39 und 40 des
Siliziumoxidfilms 31 und den Öffnungen 42 und 43 des
Photolacks 41 Verunreinigungen selbstausrichtend eingeführt, wodurch
die aus einem n-Typ-Verunreinigungsdiffusionsbereich bestehenden
festen Elektroden 44 und 45 und Source-/Drain-Bereiche 46 und 47 des
Transistors der peripheren Schaltung ausgebildet werden, wie es
in 78 gezeigt ist. In 78 sind
die festen Elektroden 44 und 45 des Sensors in
Selbstausrichtung nach dem der Ausbildung des beweglichen Bauteils
dienenden Film 37 angeordnet, und die Source-/Drain-Bereiche 46 und 47 des
Transistors der peripheren Schaltung sind in Selbstausrichtung nach
der Gate-Elektrode 38 angeordnet.
-
Als
nächstes
erfolgt gemäß 79 die Ausbildung eines Zwischenschicht-Isolierfilms 48,
um den der Ausbildung des beweglichen Bauteils dienenden Film 37 und
die Aluminiumleiter, und die Gate-Elektrode 38 und die
Aluminiumleiter elektrisch zu isolieren. Dann werden durch ein Photolithographieverfahren
gemäß 80 Kontaktlöcher 49, 50, 51 und 52 für eine elektrische
Verbindung der Diffussionsbereiche 26, 27, 28 und 29 für die Verdrahtung
und der Aluminiumleiter im Zwischenschicht-Isolierfilm 48 ausgebildet.
-
Desweiteren
wird gemäß 81 Aluminium, das ein Leitermaterial ist, abgeschieden,
und über
ein Photolithographieverfahren werden Aluminiumleiter 53, 54, 55, 56 und
dergleichen ausgebildet. Anschließend wird unter Verwendung
eines auf Fluorwasserstoffsäure
basierenden Ätzmittels
gemäß 82 ein Abschnitt des Zwischenschicht-Isolierfilms 48 und
ein Abschnitt des Siliziumoxidfilms 31 unter dem der Ausbildung
des beweglichen Bauteils dienenden Film 37 geätzt. Infolgedessen
wird das bewegliche Bauteil 6 von Trägergestalt über einen Luftspalt über dem
Siliziumsubstrat 25 angeordnet.
-
Auf
diese Weise wird ein Herstellverfahren für den MIS-Transistor-Halbleiterbeschleunigungssensor beendet.
-
Eine
Biegung des beweglichen Bauteils 6 wird durch Abscheidung
des polykristallinen Siliziumdünnfilms 33 und 34 unterdrückt, die
verschiedene innere Spannungszustände haben, wenn die Filmausbildung des
beweglichen Bauteils 6 erfolgt.
-
Ein
Effekt zur Unterdrückung
einer Biegung für
das bewegliche Bauteil 6 wird nachstehend durch Bezugnahme
auf die 83 und 84 beschrieben.
-
Wie
es in 83 gezeigt ist, wird für den Fall,
daß der
polykristalline Siliziumdünnfilm
einer Dicke h am Sili ziumoxidfilm 31 (der Opferschicht)
ausgebildet wird, die innere Spannung in Richtung der Filmdicke durch
eine lineare Funktion in Filmdickenrichtung angenommen. D. h. also,
wenn man annimmt, daß die
innere Spannung mit einem Gradienten α verteilt ist, die Spannung
an der neutralen Achse mit σ0 und die Richtung der Filmdicke als die
Z Achse bezeichnet wird, dann wird die Spannungsverteilung in Filmdickenrichtung
Z durch σz = σ0 + αZ
ausgedrückt.
Dabei ergibt sich das an der neutralen Achse entstehende Biegemoment
M folgendermaßen.
-
-
Davon
gebrauchmachend nimmt man für
den Fall, daß der
polykristalline Siliziumdünnfilm
der Dicke h/2 am Siliziumoxidfilm 31 (der Opferschicht)
bei einer Filmausbildungstemperatur von 550°C bis 580°C ausgebildet wird, an, daß die innere
Spannung mit einem Gradienten von α1 verteilt
ist; und für
den Fall, daß der polykristalline
Siliziumdünnfilm
der Dicke h/2 am Siliziumoxidfilm 31 (der Opperschicht)
bei einer Filmausbildungstemperatur von 600°C bis 630°C ausgebildet wird, nimmt man
an, daß die
innere Spannung mit einem Gradienten von α2 verteilt
wird. In 84 ist die Spannung gezeigt,
wenn diese beiden Filme kombiniert werden.
-
Wenn
dabei das bewegliche Bauteil als ein Stapel zweier Filme von identischen
Dicken betrachtet wird, dann wird die innere Spannung an der Stelle
Z (–h/2 ≤ Z ≤ 0) folgendermaßen ausgedrückt:
die Spannung an der Stelle
Z (0 ≤ Z ≤ h/2) wird
folgendermaßen
ausgedrückt:
-
Dementsprechend
kann das Biegemoment M1 in diesem Fall folgendermaßen bestimmt
werden:
-
Auf
diese Weise wird für
den Fall, daß die
beiden Filme (σ1, α1) und (σ2, α2) abgeschieden wurden, eine Situation wie
in Gleichung (11) erhalten, und eine Biegung kann beseitigt oder
abgeschwächt
werden, wenn die vielen Werte von σ1, α1, σ2, α2,
die zur Folge haben, daß das
Biegemoment M1 0 wird oder sich 0 annähert, bestimmt werden. D. h.
also, daß die
inneren Spannungszustände
(der Anfangswert und der Gradient der Spannung für den Fall, daß die innere
Spannung in Filmdickenrichtung durch eine lineare Funktion in Filmdickenrichtung
dargestellt wurde) der beiden Filme durch Einrichten bzw. Festlegen
der Filmausbildungstemperatur und dergleichen der beiden Filme auf
einem geeigneten Wert gesteuert und die Biegung abgeschwächt werden
kann.
-
Wenn
der Effekt zur Unterdrückung
einer Biegung für
das bewegliche Bauteil 6 vom Standpunkt der Zugspannung
und der Druckspannung aus betrachtet wird, dann erhält man folgendes:
das bewegliche Bauteil (der polykristalline Siliziumdünnfilm)
wird durch ein Niederdruck-CVD-Verfahren oder dergleichen ausgebildet, aber
der Film variiert gemäß dem Filmausbildungszuständen bzw.
-bedingungen in einem weiten Bereich von einer Zugspannung zu einer
starken Druckspannung. Eine Bedingung ist beispielsweise die Filmausbildungstemperatur:
die innere Spannung tendiert zu einer Zugspannung, wenn die Filmausbildungstemperatur
niedrig ist, und tendiert zu einer Druckspannung, wenn die Temperatur
hoch ist. Eine Biegung des beweglichen Bauteils wird durch Ausnutzung
dieser Eigenschaft unterdrückt.
-
In
jedem Fall wird eine Biegung durch eine Auslöschung bzw. Aufhebung der inneren
Spannung im Stapel der Dünnfilme
unterdrückt.
-
Desweiteren
kann die innere Spannung der beiden Filme auch dadurch gesteuert
werden, daß das Verhältnis der
beiden Filmdicken in den beiden Filmen unterschiedlicher Gradienten
der Spannungsverteilung auf einen geeigneten Wert festgelegt wird.
-
Somit
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Siliziumoxidfilm 31 (die Opferschicht) am Siliziumsubstrat 1 (dem
Halbleitersubstrat) ausgebildet, wobei eine Vielzahl von polykristallinen
Siliziumdünnfilmen 33 und 34 (Dünnfilme,
die dazu dienen, das bewegliche Bauteil auszu bilden) mit einer Abweichung
in den inneren Spannungszuständen
an diesem Siliziumoxidfilm 31 abgeschieden und der Siliziumoxidfilm 31 unter den
polykristallinen Siliziumdünnfilmen 33 und 34 weggeätzt wird.
Infolgedessen besteht das bewegliche Bauteil 6 aus einem
Stapel von polykristallinen Siliziumdünnfilmen 33 und 34 mit
unterschiedlichen inneren Spannungszuständen, und eine Biegung des
beweglichen Bauteils 6 wird durch eine Aufhebung der inneren
Spannung im polykristallinen Siliziumdünnfilm 33 und 34 unterdrückt, die
dazu dienen, das bewegliche Bauteil 6 aufzubauen. Folglich
kann eine Beschleunigung mit einer vorteilhaften Genauigkeit erfaßt werden,
währenddessen
der Spalt zwischen dem beweglichen Bauteil 6 und dem Siliziumsubstrat 25 gleichmäßig beibehalten
wird.
-
Außerdem kann
der Freiheitsgrad in der Steuerung der inneren Spannung mit der
Filmdickenrichtung beibehalten werden, und eine Verringerung der
Spannung wird dadurch einfacher, daß die Filmdicke usw. einen
geeigneten Wert hat.
-
Ferner
werden bei einer Langzeit-Hochtemperatur-Wärmebehandlung (beispielsweise
24h bei 1150°C)
als ein Verfahren zur Verringerung der inneren Spannung in Filmdickenrichtung
des beweglichen Bauteils 6 Transistoren und dergleichen
beschädigt,
die die periphere Schaltung aufbauen; gemäß der vorliegenden Ausführungsform
aber kann eine Biegung des beweglichen Bauteils 6 ohne
Durchführung
einer Langzeit-Hochtemperatur-Wärmebehandlung
verhindert werden (ohne dabei Transistoren in der peripheren Schaltung
zu beschädigen).
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer zehnten Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der neunten Ausführungsform unterscheiden.
-
Die
vorstehende neunte Ausführungsform
war aus zwei in allen Bereichen wie das bewegliche Bauteil 6 überlagerten
Filmschichten aufgebaut; dagegen werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zwei gegenseitig aneinanderstoßende
Filme aufgebaut, wobei sich der Oberflächeninhalt des einen Films
vom Oberflächeninhalt
des anderen Films unterscheiden soll, wie es in 85 gezeigt ist.
-
D.
h. also, die 85 entspricht 6 der neunten
Ausführungsform.
Dementsprechend wird eine Breite eines Films 6b einer unteren
Seite mit W1 bezeichnet, und eine Breite eines Films 6a einer
oberen Seite mit W2 (> W1).
Wie es in 86 gezeigt ist, wird bei der
Herstellung ein polykristalliner Siliziumdünnfilm 33 an einer
gesamten Oberfläche
ausgebildet, und danach durch Trockenätzen oder dergleichen über ein
Photolithographieverfahren mit einem Muster versehen. Danach erfolgt
die Ausbildung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms 34 und die
Anordnung in der Gestalt eines beweglichen Bauteils.
-
Dadurch
wird eine Vorrichtung erhalten, die für eine Reduzierung einer Biegung
vorteilhaft gesteuert werden kann.
-
Außerdem ist,
gemäß der folgenden
Ausführungsform
im Verhältnis
zwischen der Breite W1 des Unterseitenfilms 6b und der
Breite W2 des Oberseitenfilms 6a, W2 größer als W1 (W2 > W1), und daher besteht mit
einem Fall verglichen, bei dem das Verhältnis so ist, daß W2 kleiner
als W1 ist (W2 < W1),
die Möglichkeit, den
zuerst ausgebildeten Film 33, der eine enge Breite hat,
mit einem Muster in einer gewünschten
Gestalt zu versehen, und dann den Oberseitenfilm darauf auszubilden,
den Oberseitenfilm mit Muster in einer gewünschten Gestalt zu versehen,
und das bewegliche Bauteil durch Trockenätzen oder dergleichen mit einer
vorteilhaften Genauigkeit zu bearbeiten. D. h. also, daß es in
einem Fall, in dem W2 < W1
ist, es schwierig ist, nur den Ober seitenfilm mit einem Muster in
einer gewünschten
Gestalt selektiv zu versehen, nachdem die Gestalt des Unterseitenfilms
vorgegeben ist. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird jedoch die Bearbeitung des beweglichen Bauteils einfacher.
-
Als
eine Musteranwendung der vorliegenden Ausführungsform ist es aktzeptabel,
daß der
Film 6b der Unterschichtseite eine Gestalt mit einer Vielzahl
(in 87, 4) Abtrennungen
hat, wie es in 87 gezeigt ist.
-
Desweiteren
ist es akzeptabel, daß der
Unterseitenfilm der das bewegliche Bauteil 6 aufbauenden
Filme breiter bzw. weiter ist als der Oberseitenfilm. D. h. also,
daß der
weitere Film zuerst ausgebildet werden kann.
-
Darüberhinaus
zeigt 85 eine Schnittansicht und
zeigt nur einen Unterschied in der Filmweite; der Unterseitenfilm 6b mit
einer vorgegebenen Breite W1 kann sich aber in einen zweidimensionalen
Raum (in einer Ebene) erstrecken, und eine Vielzahl von Filmen in
Bandgestalt können
sich als Querstreifen in ebenen Mustern bzw. Anordnungen vertikal
und horizontal strecken.
-
Desweiteren
ist es aktzeptabel, daß die
Vielzahl von Dünnfilmen
für die
Ausbildung eines beweglichen Bauteils mit unterschiedlichen inneren
Spannungszuständen
Filme aus verschiedenartigen Materialien sind, und daß der Spannungsausgleich
für das
bewegliche Bauteil dadurch erfolgt, daß die Oberflächenbereiche
der beiden gegenseitig angrenzenden Dünnfilme sich unterscheiden.
In diesem Fall können
Silizium (polykristallines Silizium oder amorphes Silizium), Aluminium,
Chrom, Titan, Nickel, ein Isoliermaterial, wie z. B. Siliziumoxid
und Siliziumnitrid, oder dergleichen als die verschiedenartigen
Materialien verwendet werden, wobei ein Dünnfilmstapelkörper mit
einer Kombination dieser verschiedenartigen Materialien erzeugt
wird. Auch in diesem Fall kann der Spannungsausgleich leicht durchgeführt werden.
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer elften Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der neunten Ausführungsform unterscheiden.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie sie in 88 dargestellt ist, werden
bei der Abscheidung eines polykristallinen Siliziums für ein bewegliches
Bauteil 63 drei Filmschichten ausgebildet. In diesem Fall
kann ein Biegemoment dazu gebracht werden, kleiner zu werden, während ein
größerer Freiheitsgrad
dennoch beibehalten wird.
-
Im
besonderen besteht das bewegliche Bauteil 63 aus zwei Filmtypen
mit verschiedenen inneren Spannungszuständen, wobei ein Film zwischen
dem anderen Film eingeklemmt ist.
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D.
h. also, daß das
bewegliche Bauteil (der polykristalline Siliziumdünnfilm)
zwar unter Verwendung eines Niedrigdruck-CVD-Verfahrens ausgebildet
wird, aber die Ausbildung dieses beweglichen Bauteils gemäß 89 bis 91 erfolgt.
-
Zuerst
wird gemäß 89 Silan (SiH4) in einen
Niederdruck-CVD-Ofen eingeführt,
wobei die Ofentemperatur bei 550°C
bis 580°C
liegt, und ein polykristalliner Siliziumdünnfilm 58 mit einer
Zugspannung und einer Dicke von beispielsweise 0,5 μm wird am
Siliziumsubstrat 57 ausgebildet. Danach wird der polykristalline Siliziumdünnfilm 58 durch
Trockenätzen
oder dergleichen über
ein Photolithographieverfahren mit einem Muster in einer vorgegebenen
Gestalt versehen. Im Anschluß daran
erfolgt die Ausbildung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms 59 mit
einer Druckspannung und einer Dicke von beispielsweise 1,0 μm an dem
gemusterten polykristallinen Siliziumdünnfilm 58, indem die
Temperatur im Ofen 600°C
bis 630°C
beträgt,
wobei die Silanströmung
beibehalten wird, wie es in 90 gezeigt
ist. Desweiteren wird Silan (SiH4) unter
Bedingungen eingeführt,
die denen zur Zeit (der Ausbildung) des polykristallinen Siliziumdünnfilms 58 identisch
sind (d. h. ein Zustand, in dem die Ofentemperatur bei 550°C bis 580°C liegt),
und es wird ein polykristalliner Siliziumdünnfilm 60 mit einer
Zugspannung und einer Dicke von beispielsweise 0,5 μm am polykristallinen
Siliziumdünnfilm 59 ausgebildet.
-
Dann
werden gemäß 91 die polykristallinen Siliziumdünnfilme 59 und 60 durch
Trockenätzen
oder dergleichen über
ein Photolithographieverfahren mit einem Muster versehen. Dadurch
erfolgt die Ausbildung einer vielschichtigen Struktur aus dem ersten
polykristallinen Siliziumdünnfilm 58 und
dem zweiten polykristallinen Siliziumdünnfilm 61 (dem Film 59)
und dem dritten polykristallinen Siliziumdünnfilm 62 (dem Film 60).
-
Die
nachfolgenden Schritte sind den Schritten zur Herstellung der neunten
Ausführungsform ähnlich (76 bis 82).
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Infolgedessen
wird das Biegemoment aufgrund einer Auslöschung für mehrere Filme kleiner und
eine Biegung bei der Entstehung des beweglichen Bauteils wird unterdrückt. Folglich
kann eine Beschleunigung mit einer vorteilhaften Genauigkeit erfaßt werden,
während
der Spalt zwischen dem beweglichen Bauteil 63 und dem Siliziumsubstrat 1 gleichmäßig beibehalten
wird. Desweiteren kann der Freiheitsgrad in der Steuerung der inneren
Spannung in Filmdickenrichtung verbessert und der Spannungsabbau
erleichtert werden.
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Als
eine Musteranwendung der vorliegenden Ausführungsform ist es aktzeptabel,
eine Struktur anzunehmen, bei der vier oder mehrere Filmschichten
mit unterschiedlichen inne ren Spannungszuständen als das bewegliche Bauteil 63 abgeschieden
werden.
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Desweiteren
ist es aktzeptabel, daß die
Vielzahl der Dünnfilme,
die der Ausbildung des beweglichen Bauteils, dienen und unterschiedliche
innere Spannungszuständen
haben, Filme verschiedenartiger Materialien sind, und den Spannungsausgleich
für das
bewegliche Bauteil dadurch auszuführen, daß ein Film aus einem Material
zwischen anderen Filmen aus einem anderen Material geklemmt wird.
In diesem Fall können
Silizium (polykristallines Silizium oder amorphes Silizium), Aluminium,
Chrom, Titan, Nickel, ein Isoliermaterial, wie z. B. Siliziumoxid
und Siliziumnitrid, oder dergleichen als die verschiedenartigen
Materialien verwendet werden, wobei eine Dünnfilmstapelstruktur mit einer
Kombination dieser verschiedenartigen Materialien erzeugt wird.
Auch in diesem Fall kann eine Verminderung einer Biegung durch Verwendung
von Filmen mit in großem
Maße unterschiedlichen
inneren Spannungszuständen
auf leichte Weise unternommen werden.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer zwölften Ausführungsform hauptsächlich an
den Punkten, die sich von der neunten, der zehnten und der elften
Ausführungsform
unterscheiden.
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Gemäß den neunten
und zehnten Ausführungsformen
wurde die Filmausbildung für
das bewegliche Bauteil mit einer einmaligen Änderung der Filmausbildungstemperatur
im CVD-Verfahren
durchgeführt,
und gemäß der elften
Ausführungsform
erfolgte die Filmausbildung für
das bewegliche Bauteil mit einer zweimaligen Veränderung der Filmausbildungstemperatur
im CVD-Verfahren. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
jedoch wird ein bewegliches Bauteil durch eine Vielzahl von polykristallinen
Siliziumdünnfilmen
mit verschiedenen inneren Aufbauzuständen aufgebaut, wobei die Filmaus bildungsbedingungen
(die Temperatur, der Druck oder dergleichen) dreimal oder mehrere
Male verändert
wird.
-
D.
h. also, wie es in 92 gezeigt ist, daß die Filmausbildungstemperatur
im CVD-Verfahren dazu gebracht wird, daß sie sich während der
Filmabscheidung stufenweise verändert.
Genauer ausgedrückt
wird die Filmausbildungstemperatur gemäß T1 → T2 → T3 → T2 → T1 als ein erstes Temperaturmuster P1 ändert, wodurch
eine Filmstapelstruktur von 5 Schichten erzeugt wird. Alternativ
dazu wird die Filmausbildungstemperatur gemäß T4 → T5 → T6 → T7 → T8 als ein zweites Temperaturmuster P2 verändert, wodurch
ein Filmstapelmuster von 5 Schichten erzeugt wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann ein polykristalliner Siliziumdünnfilm mit unterschiedlichen
inneren Spannungszuständen
auch dann ausgebildet werden, wenn, anstelle der Filmausbildungstemperatur,
der Druck innerhalb der Abscheidungskammer verändert wird.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer dreizehnten Ausführungsform an den Punkten,
die sich von den neunten bis zwölften
Ausführungsformen
unterscheiden.
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Gemäß den neunten
bis zwölften
Ausführungsformen
wurde eine Vielzahl von Filmen (ein Stapel von Filmen) mit unterschiedlichen
inneren Spannungszuständen
dadurch abgeschieden, daß die
Filmausbildungstemperatur oder der Filmausbildungsdruck stufenweise
verändert
wurde; gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aber erfolgt die Filmausbildung eines polykristallinen Siliziumdünnfilms 64 mit
einem CVD-Verfahren,
wobei die Filmausbildungstemperatur oder der Filmausbildungsdruck
kontinuierlich verändert
wird, wie es in 93 gezeigt ist. Ein innerer
Spannungszustand gemäß der folgenden
Ausführungsform
ist in 93 mit σ1 gezeigt.
-
D.
h. also, daß ein
Temperaturveränderungsmuster
T (oder ein Druckveränderungsmuster
P) gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
das in 93 mit einer durchgezogenen
Linie gezeigt wird, derart eingestellt wird, daß während der Abscheidung eines
polykristallinen Siliziumdünnfilms
für die
Ausbildung eines beweglichen Bauteils beispielsweise die Filmausbildungstemperatur
kontinuierlich (d. h. linear) von 550°C bis 650°C verändert wird. Wenn die Filmausbildung
unter der Bedingung erfolgt, daß die
Temperatur konstant ist (Vergleich), dann wird der innere Spannungszustand
zur Spannung σ2, die in 93 mit
einer doppelt gestrichenen Linie dargestellt ist. Gemäß der Ausführungsform
jedoch wird, da die Filmausbildungstemperatur verändert wird,
die in 93 mit σ1 gezeigte
Spannung erhalten und das Biegemoment dazu veranlaßt, kleiner zu
werden, womit die Biegung unterdrückt werden kann.
-
Dadurch
kann der Freiheitsgrad in der Steuerung der inneren Spannung in
Filmdickenrichtung verbessert und der Spannungsabbau einfacher werden.
-
Ein
anderes Temperaturveränderungsmuster
ist in 94 gezeigt. D. h. also, es
ist aktzeptabel, die Filmausbildungstemperatur krummlinig zu verändern, so
daß sie
z. B. gemäß 550°C → 630°C → 550°C verläuft, und
darüberhinaus
so, daß die
Temperatur zu dem Zeitpunkt maximal wird, an dem der abgeschiedene
Film eine der neutralen Achse entsprechende Dicke hat. Ferner kann
in diesem Fall anstelle der Temperatur auch der Druck variieren.
-
Die
Filmausbildungstemperaturen und der Druck waren ferner als Filmausbildungsbedingungen
vorgegeben, aber auch die Gasströmungsgeschwindigkeit,
das Verhältnis
der Gasströmungsgeschwindigkeiten in
einem CVD-Verfahren, die während
des Spritzverfahrens angelegte Spannung, usw. sind aktzeptabel.
-
Somit
wird der Siliziumoxidfilm 31 (die Opferschicht) am Siliziumsubstrat 25 (am
Halbleitersubstrat) ausgebildet, und dabei der polykristalline Siliziumdünnfilm 64 (der
Dünnfilm
für die
Ausbildung des beweglichen Bauteils), der ausgebildet wird, während eine
Filmausbildungsbedingung wie z. B. Temperatur, der Druck oder dergleichen
in einem CVD-Verfahren
verändert
wird, an dieser Opferschicht 31 abgeschieden, und dann wird
die Opferschicht 31 unter dem polykristallinen Siliziumdünnfilm 64 (dem
Dünnfilm
zur Ausbildung des beweglichen Bauteils) weggeätzt. Bei einem derartigen Herstellverfahren
kann eine Biegung des beweglichen Bauteils durch eine Veränderung
einer Filmausbildungsbedingung für
den polykristallinen Siliziumdünnfilm 64 (dem
Dünnfilm
zur Ausbildung des beweglichen Bauteils) derart vermindert werden,
daß das
Biegemoment an der neutralen Achse des beweglichen Bauteils kleiner
wird.
-
Ferner
kann auch anstelle eines polykristallinen Siliziums für das Material
des beweglichen Bauteils ein amorphes Silizium, Aluminium, Wolfram,
oder dergleichen verwendet werden, und es besteht auch die Möglichkeit,
daß das
Material der strukturierenden bzw. aufbauenden Filme für das bewegliche
Bauteil identisch ist oder sich unterscheidet. Dabei können, wenn
als die Vielzahl der Dünnfilme
für die
Ausbildung eines beweglichen Bauteils Filme aus verschiedenartigen
Materialien verwendet werden, Filme mit in großem Maß abweichenden Spannungszuständen erhalten
werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vorstehend bevorzugten
Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für die technisch begabten Leute
ersichtlich, daß Veränderungen in
der Form und im Detail angestellt werden können, ohne dabei vom Rahmen
der Erfindung abzuweichen, der in den angefügten Ansprüchen festgelegt ist.
-
Offenbart
ist somit ein Halbleitersensor mit einem Dünnfilmstrukturkörper, bei
dem die Dünnfilmstruktur
vor einer Biegung aufgrund einer inneren Spannungsverteilung in
Dickenrichtung bewahrt wird. Ein Siliziumoxidfilm wird als eine
Opferschicht an einem Siliziumsubstrat ausgebildet, und am Siliziumoxidfilm
wird ein Dünnfilm
aus polykristallinem Silizium ausgebildet. Im Anschluß daran
wird Phosphor (P) in die Oberfläche
des polykristallinen Siliziumdünnfilms
ionenimplantiert, wodurch der Oberflächenzustand des polykristallinen
Siliziumdünnfilms
modifiziert wird. Ein Bereich der in Dickenrichtung des polykristallinen
Siliziumdünnfilms
vorliegenden Spannungsverteilung wird durch diese Modifikation verändert, und
die Spannungsverteilung eingestellt bzw. ausgeglichen. Durch Entfernung
des Siliziumoxidfilms wird ein bewegliches Bauteil aus dem polykristallinen
Siliziumdünnfilm über dem
Substrat mit einem dazwischen liegenden Spalt angeordnet.