DE19613047A1 - Isostatische Presse - Google Patents
Isostatische PresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine isostatische Presse zum Verdich
ten von pulverförmigem oder granuliertem Material, insbeson
dere keramischem Material, gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Bei isostatischen Pressen erfolgt die Verdichtung des pulver
förmigen Materials unter hydrostatischem Druck innerhalb ei
nes Werkzeugs, welches in einem Pressengestell fest über eine
Werkzeugplatte positioniert ist. Bei den isostatischen Pres
sen wird die Schließkraft zumeist über einen hydraulischen
Arbeitszylinder aufgebracht, mit dem eine Werkzeugteile tra
gende oder ein Werkzeugteil selbst bildende Führungstraverse
auf und gegen das Werkzeug bewegt wird. Der Arbeitszylinder
führt hierbei nach Ausstoßen des zuvor hergestellten Form
lings einen Hub aus, um die Führungstraverse in Schließstel
lung zu bringen, wonach dann die eigentliche Schließkraft
zum Verdichten des keramischen Formteils wiederum über den
Arbeitszylinder aufgebracht wird. Das heißt, der Arbeitszy
linder ist somit für das Verfahren der Werkzeugteile in
Schließstellung wie auch für das Aufbringen der Schließkraft
maßgeblich, wodurch langhubige Arbeitszylinder erforderlich
sind, die entsprechend der aufzubringenden Schließkraft auch
durchmessermäßig entsprechend dimensioniert sein müssen. In
folge der zusätzlichen komplizierten Steuerung des Arbeitszy
linders, um einerseits den Hub in Schließstellung und ande
rerseits die Schließkraft aufzubringen, ergibt sich in Ver
bindung mit der Größe des Arbeitszylinders ein erheblicher
Platzbedarf, so daß das Pressengestell entsprechend angepaßt
an den Arbeitszylinder groß ausgelegt werden muß. Dies führt
dazu, daß derartige isostatische Pressen speziell für einen
bestimmten Anwendungszweck konzipiert werden und eine Umrü
stung auf unterschiedliche Anwendungszwecke zumeist nicht
möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine isostatische Presse zu
schaffen, die in Art eines Baukastensystems an unterschiedli
che Anwendungsfälle angepaßt werden kann, wobei gleichwohl
die Presse robust und einfach aufgebaut sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruches I enthaltenen Merkmale gelöst, wobei
zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den
Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine zweistufige Antriebs
vorrichtung für die bewegbaren Werkzeugteile an der Führungs
traverse aus, wobei eine Schnellbewegung der Führungstraverse
durch einen Kurbeltrieb bewerkstelligt wird und die Schließ
kraft jedoch von einem Kurzhubzylinder aufgebracht wird, der
am freien Ende des Schließhebels des Kurbeltriebs angeordnet
ist und unmittelbar auf die Führungstraverse wirkt. Dieser
Kurzhubzylinder kann auch zusätzliche Werkzeugbewegungen aus
führen, um beispielsweise die Dehnung des Pressengestells und
die axiale Auffederung des Preßteils beim isostatischen
Druckabbau (Abdrückbewegung) zu kompensieren. Da das Aufbrin
gen der Preßkraft über den Vorspannzylinder in gestreckter
Stellung des Kurbeltriebs erfolgt, kann der Kurbeltrieb ein
fach dimensioniert werden, weil die Kraft in Idealposition,
also in gleichachsiger Ausrichtung mit der Hubachse des Kurz
hubzylinders erfolgt, also im idealen Kraftlinienverlauf beim
Preßvorgang. Durch den einfachen Kurbeltrieb kann der Platz
bedarf für dieses Aggregat innerhalb der Presse verringert
werden, was wiederum sich auf die Bauform des Pressengestells
auswirkt. Das Pressengestell kann aus als Hohlprofile ausge
bildeten Längsholmen aufgebaut sein, die durch einfache Ab
standshalter verbunden sind, so daß sich ein stabiler Pres
sengestellaufbau ergibt, der infolge der Verwendung der
Schraubverbindungen einfach montierbar und demontierbar ist.
Dadurch läßt sich in Verbindung mit der speziell gewählten
Antriebsvorrichtung ein Baukastensystem realisieren, welches
es beispielsweise ermöglicht, daß eine Presse für Laboranwen
dung mit einem Einfach-Werkzeug mit minimalem Automatisie
rungsgrad bis hin zur Serienfertigung mit Mehrfach-Werkzeugen
und maximalem Automatisierungsgrad aufgebaut werden kann. Ne
ben diesem modularen Aufbau ist ein wesentliches Merkmal, daß
in allen Auf- und Ausbaustufen die gleiche Preßtechnik ange
wendet wird. Das heißt, der Anwender kann die im Labormaßstab
entwickelten Daten und Kenntnisse ohne Änderung der Preßtech
nologie in die Serienproduktion übertragen. Diese Möglichkeit
des Ausbaus von Laborpresse bis hin zur Produktionspresse ist
von großem Vorteil, wobei hierzu sämtliche Schnittstellen für
den Ausbau an der Presse vorbereitet sind. Im einzelnen kommt
das Baukastensystem mit einigen modularen Grundelementen aus,
die bei Veränderung der Presse stets verwendet werden können.
Bei Veränderungen der Presse können beispielsweise identische
Verbindungsplatten, Werkzeugtraversen, Abstandshalter und
Schraubverbindungen verwendet werden und es müssen lediglich
auf einem bestimmten Hub angepaßte Längsholme gegen längere
oder kürzere Längsholme ausgetauscht werden. Dadurch ist eine
universelle Umrüstbarkeit auf unterschiedlichste Anwendungen
unter Berücksichtigung der kundenseitigen Grundkonzeption ge
geben. Durch Kombination einzelner Systembausteine kann somit
eine isostatische Presse für unterschiedliche Preßverfahren
aufgebaut werden, etwa für die Preßverfahren "Ausheben",
"Ausheben" mit "Füllen um den Dorn", "Ausstoßen", "Ausstoßen"
mit "Füllen um den Dorn", "Absenken", "Absenken" mit "Füllen
um den Dorn" sowie beispielsweise "Schwenktraverse", bei der
die Werkzeugtraverse schwenkbar angeordnet ist, so daß das
Werkzeug je Arbeitstakt gegenüber der Führungstraverse ver
schwenkt werden kann.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer isostatischen Presse,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer alternativen Ausfüh
rungsform einer solchen Presse,
Fig. 3 eine weitere alternative Ausführungsform einer
solchen Presse,
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform der
Presse, gleichfalls in Vorderansicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Pressenständers,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ständers von Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Pressenständer der
Fig. 5 und 6,
Fig. 8 ein Teil des Pressenständers mit Werkzeugtraverse
sowie
Fig. 9 eine Draufsicht auf die aus Fig. 8 ersichtliche
Werkzeugtraverse.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Presse zum
isostatischen Pressen von Formkörpern aus keramischem pulver
förmigen Material, die ein allgemein mit 1 bezeichnetes Pres
sengestell, hier in vertikaler Bauausführung, umfaßt, welches
aus zwei seitlichen Gestellhälften 2 und 3 besteht, die an
ihrem oberen und unteren Ende durch Verbindungsplatten 4 und
5 miteinander verbunden sind. Am Pressengestell 1 ist fest
eine Werkzeugtraverse 6 angeordnet, in welcher das Werkzeug 7
aufgehängt und damit befestigt ist. Zwischen den oberen Ver
bindungsplatten 4 des Pressengestells 1 ist eine Antriebsvor
richtung zur Bewegung einer am Pressengestell 1 geführten
Führungstraverse 8 angeordnet, wobei die Antriebsvorrichtung
eine mechanische Schließvorrichtung vorzugsweise in Art eines
mechanischen Gelenktriebs aufweist, der im bevorzugten Aus
führungsbeispiel als Kurbeltrieb 9 gebildet ist, an dessen
pleuelartigem Schließhebel 10 ein als Kurzhubzylinder 11 aus
gebildeter hydraulischer Vorspannzylinder angeordnet ist. Der
Kurzhubzylinder 11 ist hierbei zwischen Kurbeltrieb 9 und
Führungstraverse 8 angeordnet und wirkt somit unmittelbar auf
die Führungstraverse 8.
Aus Fig. 1 geht ferner eine seitlich angeordnete isostatische
Preßeinrichtung 12 sowie ein Hydraulikaggregat 13 sowie
rechts neben der Presse ein Schaltschrank 14 für die Presse
hervor, wobei hier auf eine ins einzelne gehende Beschreibung
verzichtet werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit nur einer oberhalb des
Werkzeugs 7 angeordneten mechanischen Schließvorrichtung mit
hydraulischem Vorspannzylinder, wobei bei dieser Ausführungs
form der Kurbeltrieb beispielsweise einen Hub von 350 mm auf
weist. In Fig. 1 ist ferner mit strichpunktierter Linie die
zurückgefahrene, also vom Werkzeug 7 abgehobene Stellung der
das obere Werkzeugoberteil darstellenden oder aufnehmenden
Führungstraverse dargestellt, wobei die Stellung der Füh
rungstraverse 8 in voll ausgezogener Linie die nach unten ge
fahrene Position zeigt, wobei die eigentliche Schließkraft
durch den Ausfahrhub des Kurzhubzylinders sowie auch die Ver
riegelung in Preßstellung erzeugt wird. Mit dem Kurzhubzylin
der können aber zusätzlich auch die Dehnung des Pressenge
stells sowie eine axiale Auffederung des Preßteils beim
isostatischen Druckabbau (Abdrückbewegung) kompensiert wer
den.
Im übrigen erfolgt die Belastung des Kurbeltriebs, wie recht
deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, durch Vorspann- und Preßkraft
nur in der Streckstellung des Hebels 10, so daß eine gute
Kraftaufnahme über die mechanische Schließvorrichtung gewähr
leistet ist. Nur am Rande sei erwähnt, daß der Antrieb des
Kurbeltriebs mittels frequenzgesteuertem Schneckengetriebemo
tor erfolgt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der
Presse nach Fig. 1 nur im längeren Hub des Kurbeltriebs 9,
wobei in Anpassung an den größeren Hub des Kurbeltriebs, hier
ein Hub von 600 mm, die Höhe des Pressengestells größer ist.
Dies kann durch einfache Umrüstung der Presse erfolgen, indem
die kürzeren Holme 15 der Fig. 1 durch längere Holme 15′ er
setzt werden, wobei die übrigen Bauteile der Presse bis auf
den längeren Schließhebel 10′ dieselben Bauteile wie bei der
Presse nach Fig. 1 sind und insoweit auch mit denselben Be
zugszeichen versehen sind. Lediglich das in der Werkzeugtra
verse 6 aufgenommene Werkzeug ist unterschiedlicher Art und
somit mit 7′ bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Presse zusätzlich
mit einem unteren, zwischen den Verbindungsplatten 5 angeord
neten Kurbeltrieb 16 ausgerüstet, dessen Schließhebel 17 über
einen nachgeschalteten Kurzhubzylinder 18 auf eine Führungs
traverse 19 wirkt, um die unteren Werkzeugteile zu bewegen.
Im übrigen ist die Presse nach Fig. 3 analog der Presse nach
Fig. 1 aufgebaut, besitzt jedoch in Anpassung an die beiden
mechanischen Schließvorrichtungen und die beiden Kurzhubzy
linder 11 und 18 länger ausgebildete Holme 20, wobei aber
auch hier wiederum baukastenartig die übrigen Pressengrunde
lemente verwendbar sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind analog Fig. 3 beid
seits der das Werkzeug 7 aufnehmenden Werkzeugtraverse 6 me
chanische Schließvorrichtungen in Art von Kurbeltrieben 9 und
16 angeordnet, wobei der untere Kurbeltrieb 16 sich durch
eine größere Hublänge von beispielsweise 600 mm, bei einem
Hub von 350 mm des oberen Kurbeltriebs 9 unterscheidet. Ge
genüber der Presse nach Fig. 1 ist somit der Aufbau wiederum
identisch mit Ausnahme der aufgrund des zusätzlichen unteren
Kurbeltriebs 21 einschließlich des Kurzhubzylinders 18 länge
ren Holme 22 des Pressengestells 1.
Diese vier Alternativen der nur beispielshalber aufgeführten
Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 4 zeigen sehr
augenscheinlich das Baukastenprinzip der erfindungsgemäßen
Presse auf, bei dem lediglich in Anpassung an eine unter
schiedliche Anzahl von Kurbeltrieben bei ein- oder beidseiti
ger Anordnung bezüglich der Werkzeugtraverse und/oder länge
rem Arbeitshub entsprechend längere Holme des Pressengestells
eingesetzt werden, im übrigen jedoch die übrigen Bauelemente
weiterverwendet werden können.
Für dieses Baukastensystem einer Presse, welche multimodular,
also mit unterschiedlichen Einheiten, bestückt werden kann,
ist der im folgenden beschriebene Aufbau des Pressengestells
1 maßgeblich, der anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben
wird. Fig. 7 zeigt, daß das Pressengestell 1 in etwa der Bau
ausführung nach Fig. 1 aus vier Längsholmen 15 aufgebaut ist,
von denen jeweils zwei paarweise durch einfache Abstandshal
ter 23 zu den beiden seitlichen Gestellhälften 2 und 3 ver
bunden sind (vergleiche Fig. 6). Die beiden seitlichen Ge
stellhälften 2 und 3 sind schließlich am oberen und unteren
Endbereich der Holme 15 durch Verbindungsplatten 4 bzw. 5
miteinander verbunden. Fig. 5 zeigt, daß die obere und die
untere Verbindungsplatte 4 und 5 am oberen und unteren Ende
des entsprechenden Holmes 15 angeordnet sind. Wie aus Fig. 7
hervorgeht, sind im oberen Endbereich und im unteren Endbe
reich je zwei Verbindungsplatten 4 bzw. 5 angeordnet, zwi
schen denen jeweils der Kurbeltrieb aufgehängt ist und zwar
durch Schraubverbindungen. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Abstandshalter 23, wie am besten aus Fig. 6
hervorgeht, knapp unterhalb bzw. knapp oberhalb der entspre
chenden Verbindungsplatten 4 bzw. 5 angeordnet. Wie ferner
aus Fig. 6 hervorgeht, sind sowohl die Verbindungsplatten 4
bzw. 5 wie auch die Abstandshalter 23 über Schraubverbindun
gen mit den Holmen 15 verbunden und zwar zweckmäßigerweise
über angeschweißte Flansche 24 bzw. 25. Aufgrund dieser
Schraubverbindungen zwischen den Verbindungsplatten, den Ab
standshaltern und den Holmen ergibt sich eine schnelle Verän
derungsmöglichkeit im Sinne des angestrebten Baukastensy
stems. Zugleich ergibt sich eine stabile Verbindung des Pres
sengestells, das insgesamt steif ist, wozu in vorteilhafter
Weise die Holme 15 als Hohlprofile ausgebildet sind.
Fig. 8 und 9 zeigen die Werkzeugtraverse, die sich wie
derum aus zwei gegenüberliegend angeordneten Verbindungsplat
ten 6a und 6b zusammensetzt, die über Befestigungs-Schraub
bolzen mit den Holmen 15 verbunden sind. Zwischen den Verbin
dungsplatten 6a und 6b der Werkzeugtraverse 6 ist das Werk
zeug 7 aufgenommen, und zwar wiederum durch Verschraubung
und/oder Verstiftung. Die Werkzeugtraverse 6 ist hierbei über
die Befestigungsbolzen 26 fest bezüglich der Holme 15 posi
tioniert. Fig. 8 zeigt schließlich eine Werkzeug-Seitenan
sicht mit Werkzeugblock 26 und isostatischer Membran 27 sowie
die Druckmittelzuführung 28 zum Werkzeug.
Claims (7)
1. Isostatische Presse zum Herstellen von Formkörpern vor
zugsweise aus pulverförmigem oder granuliertem kerami
schen Material, mit einem vorzugsweise vertikal stehen
den Pressengestell (1), einer am Pressengestell (1) be
festigten Werkzeugtraverse (6) zur Aufnahme eines Werk
zeugs (7, 7′) und mit mindestens einer im Pressenge
stell (1) verschieblich geführten Führungstraverse (8,
19) zum Aufbringen der Schließkraft, die durch eine
translatorisch wirkende Antriebsvorrichtung relativ zur
Werkzeugtraverse (6) auf- und abbewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die
Führungstraverse (8, 19) zweistufig ausgebildet ist und
in Hintereinanderschaltung einen mechanischen Gelenk
trieb, vorzugsweise einen Kurbeltrieb (9) und einen
Kurzhubzylinder (11) aufweist, der zwischen Kurbeltrieb
(9) und Führungstraverse (8) angeordnet ist und unmit
telbar auf die Führungstraverse (8) wirkt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß be
züglich der Werkzeugtraverse (6) beidseitig ein Kurbel
trieb (9, 16, 21) mit nachgeschaltetem Kurzhubzylinder
(11, 18) vorgesehen ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pressengestell aus vier vorzugsweise als Hohl
profile ausgebildeten Längsholmen (15, 15′, 20, 22)
aufgebaut ist, wobei je zwei Holme (15, 15′, 20, 22)
als Paar durch Abstandshalter (23) zur Bildung je eines
seitlichen Gestellrahmens bzw. Gestellhälfte (2, 3)
verbunden und die beiden die seitlichen Gestellrahmen
(2, 3) bildenden Paare von Längsholmen gegenüberliegend
angeordnet und zur Bildung des Pressengestells an ihren
oberen und unteren Endbereichen durch axiallastaufneh
mende Verbindungsplatten (4, 5) verbunden sind.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandshalter (23) und Verbindungsplatten (4, 5) mit
den Holmen (15, 15′, 20, 22) bzw. daran ausgebildeten
oder angeordneten Flanschen (24, 25) verschraubt sind.
5. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeugtraverse (6) aus zwei
gegenüberliegend angeordneten Verbindungsplatten (6a,
6b) gebildet ist, die mit den Holmen verschraubt und
zwischen denen das Werkzeug (7, 7′) angeordnet, vor
zugsweise durch Schraubverbindungen gehalten ist.
6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (9, 16, 21) an den
paarweise zusammenwirkenden Verbindungsplatten (4 bzw. 5)
aufgehängt ist und der Kurzhubzylinder (11, 18) je
am freien Ende der Pleuelstange (10, 17) des Kurbel
triebs angeordnet ist.
7. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Presse als Baukastensystem mit
gleichen Grundelementen, wie Verbindungsplatten, Werk
zeugtraverse, Führungstraverse, Abstandshalter und ent
sprechenden Schraubverbindungssystemen von unterschied
lich langen Holmen gebildet ist, so daß die Presse mo
dular umrüstbar ist.
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EP0799691A2 (de) | 1997-10-08 |
EP0799691A3 (de) | 1997-10-15 |
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