DE2935077C2 - Presse für keramische Formlinge - Google Patents
Presse für keramische FormlingeInfo
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- DE2935077C2 DE2935077C2 DE2935077A DE2935077A DE2935077C2 DE 2935077 C2 DE2935077 C2 DE 2935077C2 DE 2935077 A DE2935077 A DE 2935077A DE 2935077 A DE2935077 A DE 2935077A DE 2935077 C2 DE2935077 C2 DE 2935077C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/025—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space whereby the material is transferred into the press chamber by relative movement between a ram and the press chamber
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Description
a) die Hin- und Herbewegung der Aufnahmeplatte (9) für den beweglichen Preßstempel (6) in
eine die Pressenform öffnende Ausgangsstellung, eine die Pressenform schließende Füllstellung
isid die Preßstellung erfolgt durch auf der dem beweglichen Preßstempel (6) abgewandten
Seite fest mit der Aufnahmeplatte (9) verbundene Kolbenstangen (25);
b) mit den Kolbenstangen (25) verbundene, doppelt wirkende Kolben (8) sind in je einem im
vorderen Träger gelagerten Zylinder (24) geführt, in welchem jedem Kolben (8) ein weiterer
Kolben (4) auf der der Aufnahmeplatte (9) abgewandten Seite vorgelagert ist, der mit einer
durch die diesem zugeordnete Stirnwand (27) des Zynnders (24) geführten Einstellstange (26)
verbunden ist, au'der ei·- ein- und feststellbarer
sowie durch Anlage an der Stirnwand (27) die Vorwärtsbewegung der A inahmeplatte (9) begrenzender
Anschlag (5) angeordnet ist;
c) zur Druckausübung beim Pressen des Formlings dient ein im vorderen Träger gelagerter
Preßzylinder (2) mit einem einfach wirkenden und an der Rückseite der Aufnahmeplatte (9)
für den beweglichen Preßstempel (6) angreifenden Kolben (3):
d) die Hin- und Herbewegung des Formrahmer.-s (12) für die Beschickung und den Preßvorgang
erfolgt ausschließlich mit auf der dem hinteren Träger (10) zugewandten Seite fest mit dem
Formrahmen (12) verbundene, mit Anschlägen (30) versehene Stangen (16), die im hinteren
Träger (10) gleitbar geführt sind und mit einem in einem Zylinder (20) angeordneten, doppelt
wirkenden Kolben (28) verbunden sind.
2. Presse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Ecken der Aufnahmeplatte (9)
jeweils eine Kolbenstange (25) befestigt ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem mit den Kolbenstangen
(25) verbundenen Kolben (8) beim Pressen zusätzlicher Preßdruck auf die Aufnahmeplatten (9) ausübbar
ist.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge= kennzeichnet durch eine magnetische Halterung (22)
der Preßstempel (6, 7) am hinteren Träger (10) bzw. ander Aufnahmeplatte (9). a)
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft der magnetischen Halteruhg
(22) während des Pressens durch Elektromagnetismus verstärkbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse für kerami·. sehe Formlinge mit einem Pressengestell, das einen hinteren
Träger für einen feststehenden Preßstempel und einen vorderen Träger für einen in bezug auf den feststehenden
Preßstempel hin- und herbeweglichen Preßstempel trägt, mit einem horizontal verschiebbaren
Formrahmen und mit Kolben und Zylindern zum Hin- und Herbewegen des Formrahmens sowie einer Aufnahmeplatte
für den beweglichen Preßstempel und zur Druckaufgabe auf den beweglichen Preßstempel.
Eine Presse für keramische Formlinge der eingangs genannten Art geht aus der DE-OS 24 37 852 hervor.
Bei dieser Presse sind zur Verbindung des vorderen und hinteren Trägers seitliche Tragsäulen sowie eine Vielzahl
von Zylinder-Kolben-Einheiten erforderlich, um durch letztere die notwendigen Bewegungsabläufe und
Drücke durchführen zu können. So ist für die Bewegung der Aufnahmeplatte mit dem beweglichen Preßstempel
ein doppelt wirkender Kolben in einem Zylinder erforderlich, und zwar sowohl für das Vorfahren zur Beschikkung
als auch für das Pressen und schließlich auch für das Zurückfahren der Aufnahmeplatte mit dem Preßstempel
zwecks Entleerens der Presse. Infolge der dementsprechend
erheblichen Größe des Zylinders ist jeweils eine große Flüssigkeitsmenge für die einzelnen
Bewegungsvorgänf t zu bewegen, wofür ein erheblicher
Zeitaufwand notwendig ist. Darüber hinaus ist bei der bekannten Presse zum Abstützen der Aufnahmeplatte
nach dem Preßvorgang ein besonderer Zylinder mit einem weiteren Kolben erforderlich.
Schließlich sind zur Bewegung und Abstützung des Formrahmens vier Zylinder-Kolben-Einheiten notwendig,
wobei zwei Kolben bzw. damit zusammenwirkende Betätigungsstangen auf der der Aufnahmeplatte zugewandten
Seite des Formrahmens und die beiden übrigen Kolben bzw. damit verbundene Stangen auf der gegenüberliegenden
Seite des Formrahmens angreifen. Eine derartige Bewegungssteuerung Uiid Abstützung des
Formrahmens bedingt, daß die auf aer de· Aufnahmeplatte zugewandten Seite liegenden Betätigungsstangen
durch Bohrungen der Aufnahmeplatte hindurchgeführt werden müssen. Dadurch wird nicht nur die Aufnahmeplatte
geschwächt, sondern auch der seitliche Zugang zu den Preßwerkzeugen im Bereich der Preßstempel behindert,
so daß das Auswechseln der Preßwerkzeuge erheblich erschwert wird. Letztendlich ist für den Formrahmen
noch ein besonderer Rückzugzylinder notwendig, der fest mit dem Formrahmen verbunden ist. Insgesamt
gesehen bedarf es bei der bekannten Presse mithin eines erheblichen Aufwandes, um die einzelnen Bewegungsabläufe
und Abstützungen der Aufnahmeplatte mit dem beweglichen Preßstempel und des Formrahmens
zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
die Anzahl der zu unterschiedlichen Zeitpunkten wirksamen Kolben und Zylinder verringert und das Auswechseln
der Preßwerkzeuge mit geringerem Aufwand durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst:
die Hin- und Herbewegung der Aufnahmeplatte für den beweglichen Preßstempel in eine die Pressenform
öffnende Ausgangsstellung, eine die Pressenform schließende Füllstellung und die Preßstellung
erfolgt durch auf der dem beweglichen Preßstempel abgewandten Seite fest mit der Aufnahmeplatte
verbundene Kolbenstangen;
b) mit den Kolbenstangen verbundene, doppelt wirkende
Kolben sind in je einem, im vorderen Träger gelagerten Zylinder geführt, in welchem jedem
Kolben ein weiterer Kolben auf der der Aufnahmeplatte abgew2ndten Seite vorgelagert ist, der mit
einer durch die diesem zugeordnete Stirnwand des Zylinders geführten Einstellstange verbunden ist,
auf der eir. ein- und feststellbarer sowie durch Anlage an der Stirnwand die Vorwärtsbewegung der
Aufnahmeplatte begrenzender Anschlag angeordnet ist;
c) zur Druckausübung beim Pressen des Formlings dient ein im vorderen Träger gelagerter Preßzylinder
mit einem einfach wirkenden und an der Rückseite der Aufnahmeplatte für den beweglichen
Preßstempel angreifenden Kolben;
d) die Hin- und Herbewegung des Formrahmens für die Beschickung und den Preßvorgang erfolgt ausschließlich
mit auf der dem hinteren Träger zugewandten Seite fest mit dem Formrahmen verbundene,
mit Anschlägen versehene Stangen, die im hinteren Träger gleitbar geführt sind und mit einem
in einem Zylinder angeordneten, doppelt wirkenden Kolben verbunden sind.
Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Presse, bei der unter Fortfall der sonst notwendigen
Tragsäulen eine wesentlich geringere Anzahl von Zylindern und Kolben erforderlich ist, um die Bewegung
und Abstützung der Aufnahmeplatte mit dem beweglichen Preßstempel und dem Formrahmen zu gewährleisten.
Dabei ist wesentlich, daß die Betätigung für die Verstellbewegung der Aufnahmeplatte und des beweglichen
Preßstempels in die Ausgangsstellung, Füllstellung und Preßsteüung getrennt von der für den eigentlichen
Preßvorgang vorgesehenen Druckbeaufschlagung durch den Preßzylinder und den einfach wirkenden Kolben
ausgebildet ist. Da der weitere Kolben durch den verstellbaren Anschlag begrenzt wird, ist der Füllspalt
zwischen dem feststehenden Preßstempel und dem beweglichen Preßstempel immer gleich, wodurch eine sichere
und richtig wirkende Beschickung, die zur Vereinfachung und Beschleunigung der Herstellung von keramischen
Formungen beiträgt, stets gewährleistet ist. Da ferner die zur Verstellbewegung der Aufnahmeplatte
bzw. des beweglichen Preßstempels und des Formrahmens benötigten Zylinder-Kolben-Einheiten jeweils immer
nur auf der der Aufnahmeplatte bzw. des Formrahmens abgewandten Seite angeordnet sind, ergeben sich
keinerlei störende Betätigungselemente im Bereich des Preßraums, so daß nicht nur die Auswechslung von
Werkzeugen vereinfacht wird, sondern zugleich auch die Füllkammer als um den feststehenden Preßstempel
herumliegender Ringraum innerhalb des Formrahmens ausgebildet werden kann. Dadurch läßt sich ein schnelleres
Hineinrieseln der Preßmasse beim Füllvorgang auch von den Seiten her erreichen.
Durch den doppelt wirkenden Kolben innerhalb des im vorderen Träger gelagerten Zylinders kann, unabhängig
vom im Preßzylinder gelagerten einfach wirkenden Kolben, ein zusätzlicher Preßdruck über die Kolbenstangen
auf die Aufnahmeplatte ausgeübt werden. Dadurch kann einerseits der Kolben für die Druckausübung
beim Pressen mit seinem entsprechenden Zylinder für bis zu 25% geringere Leistung ausgelegt werden,
also z. B. nur für etwa J'OO t, während weitere 150 t
Druck durch den doppelt wirkenden Kolben auf die Aufnahmeplatte ausgeübt werden.
Eine Durchbiegung der Aufnahmeplatte beim Pressen wird nicht nur durch die angreifenden Kolbenstangen
verhindert, sondern insbesondere dann, wenn diese an den vier Ecken der Aufnahmeplatte befestigt sind.
Eine Vereinfachung der Aufnahmeplatte für den Preßstempel läßt sich gemäß einem weiteren Merkmal
dadurch erreichen, daß eine magnetische Halterung der Preßstempel am hinteren Träger bzw. an der Aufnahmeplatte
vorgesehen ist. Dadurch wird besonders der Werkzeugwechsel vereinfacht, weil keine Schrauben zu
lösen sind- Schließlich kann die Haltekraft der magnetischen
Halterung während des Pressens durch Eiektro-Magnetismus
verstärkt werden, so daß ein sicherer Sitz der Preßstempel gewährleistet ist
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Presse wird nachstehend anhand der Beschreibung unter Bezugnahme
auf die schematische Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Ansicht der Presse und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Füllkami.ier.
Mit einem als Rahmen 1 ausgebildeten Pressengestell ist ein hinterer Träger 10 verbunden, der über eir.·? magnetische Halterung 22 einen feststehenden Preßstempel 7 tri;gt Ein nicht näher dargestellter vorderer Träger am Rahmen 1 trägt einen Preßzylinder 2 mit Kolben 3, der über eine Aufnahmeplatte 9 und eine magnetische Halterung 22 einen beweglichen Preßstempel 6 trägt. Mit der Aufnahmeplatte 9 sind über Kolbenstangen 25 in Druckzylindern 24 doppelt wirkende Kolben 8 verbunden. In jedem Druckzylinder 24 ist weiterhin ein Kolben 4 geführt, der über eine Einstellstange 26 mit einem Anschlag 5 in Verbindung steht. Der Anschlag 5 kann sich beim Vorschub des Kolbens 4 und damit zugleich auch des Kolbens 8 zur Vorschubbewegung an einer Stirnwand 27 des Druckzylinders 24 anlegen. Im Druckzylinder 24 sind an drei Stellen Öffnungen für die Zu- bzw. Abfuhr eines Druckmittels vorgesehen. Der Preßzylinder 2 trägt hinten einen Flüssigkeitsbehälter 17, der über eine Ventilvorrichtung 18 mit einem Flüssigkeitsraum 19 hinter dem Kolben 3 im Preßzylinder 2 in Verbindung steht. Zur Druckaufgabe auf den Kolben 3 ist eine Zuleitung 29 vorgesehen.
Mit einem als Rahmen 1 ausgebildeten Pressengestell ist ein hinterer Träger 10 verbunden, der über eir.·? magnetische Halterung 22 einen feststehenden Preßstempel 7 tri;gt Ein nicht näher dargestellter vorderer Träger am Rahmen 1 trägt einen Preßzylinder 2 mit Kolben 3, der über eine Aufnahmeplatte 9 und eine magnetische Halterung 22 einen beweglichen Preßstempel 6 trägt. Mit der Aufnahmeplatte 9 sind über Kolbenstangen 25 in Druckzylindern 24 doppelt wirkende Kolben 8 verbunden. In jedem Druckzylinder 24 ist weiterhin ein Kolben 4 geführt, der über eine Einstellstange 26 mit einem Anschlag 5 in Verbindung steht. Der Anschlag 5 kann sich beim Vorschub des Kolbens 4 und damit zugleich auch des Kolbens 8 zur Vorschubbewegung an einer Stirnwand 27 des Druckzylinders 24 anlegen. Im Druckzylinder 24 sind an drei Stellen Öffnungen für die Zu- bzw. Abfuhr eines Druckmittels vorgesehen. Der Preßzylinder 2 trägt hinten einen Flüssigkeitsbehälter 17, der über eine Ventilvorrichtung 18 mit einem Flüssigkeitsraum 19 hinter dem Kolben 3 im Preßzylinder 2 in Verbindung steht. Zur Druckaufgabe auf den Kolben 3 ist eine Zuleitung 29 vorgesehen.
Um den feststehenden Preßstempel 7 herum und auf ihm gleitbar ist ein Formrahmen 12 mit Füllraum 13 und
Preßring 23, der eigentlichen Matrize, geführt. Die Vor- und Rückbewegung des Formrahmens 12 erfolgt über
Stangen 16, die mit einem Verbindungsstück 21 mit einer Kolbenstange 11 eines Kolbens 28 eines Zylinders
20 verbunden sind. Die Vorschubbewegung des Formrahmens 12 kann durch Anschläge 30, die sich außen
bzw. innen an die lotrechte Außenwand des Rahmens 1 anbgei/, begrenzt werden. Statt des äußeren Anschlages
30 kann auch im Inneren des Rahmens 1 auf der Stange 16 ein Anschlag vorgesehen sein, aer den Vorschub
dann durch Anlage an dem hinteren Träger 10 begrenzt.
Für die Zugabe d** Preßmasse ist ein Fülltrichter 14
vorgesehen, der in der dargestellten Ausgangsstellung unmittelbar über einer in den Füllraum 13 mündenden
Zuleitung steht. Unter einem Abstreifrahrien 15 am Fülltrichter 14 ist der Formrahmen 12 mit einer Abstreifplatte
31 gleitbar geführt. Der Fülltrichter 14 und die Zuleitung können sich über die ganze Breite der
Presse, also über mehrere Füllkammern, erstrecken, so daß daraus ggf. mehrere nebeneinander liegende Formen
beschickt werden können. Die Aufnahmeplatte 9 ist um .90° geschwenkt dargestellt, so daß an ihr.
chelt gezeichnet, zwei weitere magnetische Halteplatten
32 für Preßstempel, die in der Waagerechten neben der magnetischen Halterung 22 liegen, erkennbar sind.
Die oben beschriebene Presse arbeitet z. B. folgendermaßen:
Aus der dargestellten Ausgangsstellung wird zunächst der die Unterform aufweisende Preßstempel 6
durch Druckaufgabe auf den Kolben 4 bis in die durch den Anschlag 5 begrenzte Stellung an den die Oberform
tragenden Preßstempel 7 vorgefahren, also bis zu einem Abstand, der etwa der doppelten Dicke des herzustellenden
Formlings entspricht, da beim Pressen eine Verdichtung etwa im Verhältnis 2 :1 erfolgt. Dann wird der
Formrahmen 12 durch den Kolben 28 und die Stangen 16 so weit vorgefahren, bis der Füllraum über dem Zwischenraum
zwischen den beiden Preßstempeln 6 und 7 steht, so daß die Preßmasse in die Form einfließen kann.
Danach wird der Formrahmen 12 so weit zurückgezogen, daß der Pfeuruig 23 dcri ZwiSeiici'ifäuu'i zwischen
den beiden Preßstempeln 6 und 7 abschließt, also darin die Form geschlossen ist. Es erfolgt dann das Pressen
durch Druckaufgabe, ggf. mit Zwischenentlüftung, durch die Leitung 29 auf den Kolben 3. Durch die Ventilvorrichtung
18 konnte schon beim vorhergehenden Vorschub des Kolbens 3 durch den Kolben 4 Druckflüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter 17 in den Flüssigkeitsraum 19 einströmen, so daß für das Pressen nur
eine geringe Druckflüssigkeitsmenge benötigt wird. Zugleich mit der Druckaufgabe auf den Kolben 3 kann eine
Druckaufgabe durch die mittlere Zuführöffnung im Druck-zylinder 24 auf den Kolben 8 zur Druckverstärkung
aufgegeben werden. Nach dem Pressen wird der Formrahmen 12 in die dargestellte Lage durch Druckaufgabe
auf den doppelt wirkenden Kolben 28 von der anderen Seite zurückgefahren. Zugleich wird der Preß-Stempel
6 durch Druckaufgabe auf den Kolben 8 ebenfalls von uzt enderen Seite zurück^efehr^n= Debei ^!citet
auch der Kolben 4 in seine Ausgangslage, da der Raum zwischen den beiden Kolben 4, 8 geschlossen ist.
Auf die gleiche Weise hatte beim vorhergehenden Vorschub der druckbeaufschlagte Kolben 4 den Kolben 8
mitgeschoben und damit die Positionierung bewirkt. Bei der Rückführung des Kolbens 3 läßt die Ventilvorrichtung
18 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeilsraum 19 in den Flüssigkeitsbehälter 17 zurückströmen.
In dem Querschnitt durch den Füllraum 13 nach F i g. 2 ist durch gestrichelte Linien angedeutet, wird der
Füllraum 13 unterhalb der Form geschlossen ist. so daß die Preßmasse nur in die Form, aber nicht tiefer rieseln
kann.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen
60
Claims (1)
1. Presse für keramische Formlinge mit einem Pressengestell, das einen hinteren Träger für einen
feststehenden Preßstempel und einen vorderen Träger für einen in bezug auf den feststehenden Preßstempel
hin und her beweglichen Preßstempel trägt, mit einem horizontal verschiebbaren Formrahmen
und mit Kolben und Zylindern zum Hin- und Herbewegen des Formrahmens sowie einer Aufnahmeplatte
für den beweglichen Preßstempel und zur Druckaufgabe auf den beweglichen Preßstempel,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (4)
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ID=6079647
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