DE2918081C2 - Anlage zur Herstellung von Gießkernen - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Gießkernen

Info

Publication number
DE2918081C2
DE2918081C2 DE2918081A DE2918081A DE2918081C2 DE 2918081 C2 DE2918081 C2 DE 2918081C2 DE 2918081 A DE2918081 A DE 2918081A DE 2918081 A DE2918081 A DE 2918081A DE 2918081 C2 DE2918081 C2 DE 2918081C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dosing chamber
molding material
chamber
slide
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2918081A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2918081A1 (de
Inventor
Eduard G. Šartner
Nikolaj K. Šiškin
Vladimir D. Abaskalov
Leonid V. Bačelis
Igor I. Dreišev
Vladimir A. Ivanov
Vladimir S. Moskva Kušelman
Vladimir A. Karaganda Levinson
Aleksandr V. Melnikov
Jurij E. Morozov
Semen A. Olšanskij
Eduard A. Stoljar
Vitalij A. Dolgoprudnyj Moskovskaja oblast' Zicer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARAGAND Z OTOPITEL OBORU
NII SANITARNOJ TEKHNIKI OBORU
TS PK I T B GLAVANTEKH
Original Assignee
KARAGAND Z OTOPITEL OBORU
NII SANITARNOJ TEKHNIKI OBORU
TS PK I T B GLAVANTEKH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SU782611542A external-priority patent/SU863148A1/ru
Priority claimed from SU782657100A external-priority patent/SU702603A1/ru
Application filed by KARAGAND Z OTOPITEL OBORU, NII SANITARNOJ TEKHNIKI OBORU, TS PK I T B GLAVANTEKH filed Critical KARAGAND Z OTOPITEL OBORU
Publication of DE2918081A1 publication Critical patent/DE2918081A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2918081C2 publication Critical patent/DE2918081C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/12Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/02Compacting by pressing devices only
    • B22C15/08Compacting by pressing devices only involving pneumatic or hydraulic mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet des Gießereiwesens, insbesondere Anlagen zur Herstellung von Gießkernen aus dünnflüssigen Formstoffen, die in beheizbare Kernkästen eingepreßt werden.
Die Erfindung kann in Werken für Sanitärtechnik-, Maschinenbau-, Elektro-, Kraftfahrzeugindustrie uird Sonstigen Industriezweigen, denen eine Massen- oder Großserienfertigung eigen ist. Verwendung finden.
Zur Zeit finden in der UdSSR entwickelte Verfahren und Ausrüstungen zur Herstellung von Gießkernen aus dünnflüssigen Formstoffen, die in beheizbare Kernkatten eingepreßt werden, immer mehr Beachtung. Diese Entwicklungen ermöglichen die Herstellung von ungeteilten Kernen mit natürlichem Innenkanal, der einen idealen Gasabzug beim Eingießen gewährleistet.
Bekannt ist eine Maschine zur Herstellung von Kernen aus dünnflüssigen Formstoffen (DE-PS 39 057).
Sie enthält eine Aufbereitungsvorrichtung für den Fornistoff. die einen kontinuierlich wirkenden Mischer und Zufuhrvorrichtungen zum Zuführen der Ausgangskomponenten des Formstoffes an diesen aufweist, eine Dosierkammer, eine Klappe mit einem auseinanderfückbaren Ansätzkegel, die durch einen Druckluft^ylinder betätigt wird, einen Preßzylinder mit Plunger, einen Nachpreßzylinder mit Nachpreßplunger, einen Elevator Und einen Hebetisch.
Die Maschine arbeitet wie folgt
Der dünnflüssige Formstoff wird aus dem Mischer der Dosierkammer zugeführt und füllt diese, Wonach die Öffnung des Mischers mit einem SöndefsGhiebef überdeckt wird. Durch den Druckluftzylinder wird die Klappe in eine Stellung geführt, in der der daran befestigte Ansatzkegel mit der Dosierkammer fluchtet. Der obere Durchmesser des Ansatzkegels stimmt mit dem Durchmesser der Dosierkammer und der untere Durchmesser mit dem Durchmesser der Einlaßöffnung des Kernkastens überein. Der beheizte Kernkasten wird mit dem Tisch gegen den Ansatz gedrückt, der sich in zusammengeführtem Zustand befindet. L'i;ter dem Einfluß des Preßzylinders bewegt sich der Preßkolben abwärts und preßt den Formstoff in den Kernkasten ein. Nach Abschluß des Einpressens wird der Formstoff im Kasten durch den Nachpreßplunger mit Hilfe des Nachpreßzylinders vorgepreßt. Der Durchmesser des Nachpreßplungers ist etwas kleiner als der Durchmesser der Einlaßöffnung des Kernkastens und zum Hineingehen in den Ansatzkegel fähig. Nach der hermetischen Abdichtung wird der Kernkasten der Trockenstation zugeführt, und ein neuer Kernkasten wird auf den Tisch gestellt. Die Klappe kehrt in die Anfangsstellung zurück, die Flügel des Ansatzes werden aufgeschoben, und die Formstoffreste fallen auf einen Elevator, der sie in den Mischer zurückführt.
Die Preß- und Nachpreßzylinder heben ihre Plunger in die Ausgangsstellung, der Sonderschieber macht die Öffnung des Mischers auf, und die Dosierkammer wird wieder mit dem Fg -mstoff gefüllt.
Jener Umstand, daß der Durchmesser der Dosierkammer in der Regel um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser der Einlaßöffnung des Kernkastens ist, führt zu der Notwendigkeit, die Höhe und folglich den Rauminhalt des Ansatzkegels beträchtlich zu vergrößern. Das führt wiederum zur Vergrößerung des Verbrauchs an Formstoff bei der Herstellung von Kernen, weil der Preßplunger nicht in den Ansatzkegel hineingeht. Der im Ansatz übriggebliebene Formstoff büßt seine Fertigungseigenschaften ein. darf nicht zum Füllen des nächsten Kastens ausgenutzt und muß vor dem anschließenden Pressen entfernt werden. Unter der
•to Druckwirkung haftet der der Dünnllüssigkeit verlustig gegangene Formstoff fest an den Wänden des Ansatzes an, und es scheint nicht möglich, ihn ohne Sonderputzvorrichtungen von dort fortzuschaffen.
Die beschriebene Konstruktion des Ansatzes, die sich aus zwei auseinanderrückbaren iylinderbetätigten Hälften zusammensetzt, ist kompliziert in konstruktiver Hinsicht und im Betrieb und ermöglicht kein Putzen des Ansatzes vorn Formstoff. Wenn Formstoffreste auf die Teilfläche gelangen, entsteht im zusammengeführten
jo Ansatz außerdem ein Spalt, durch den Formstoff beim Einpressen »ausfließen« kann. Der im Ansatz übriggebliebene Formstoff erschwert weiter den Einlauf des Frischformstoffes in den Kasten. Darüber hinaus kann er selbst klumpenweise in den Kasten gelangen und die Ursache einer Verschlechterung der Güte des Kernes sein.
Die Verwendung eines Elevators als Mechanismus, der den Rücklauf der beim Einpressen unausgenutzten Formstoffreste in den Mischer bewirkt, führt zu einer Komplizierung der Konstruktion und löst nicht das Problem. Ein Grund dafür besteht darin, daß der Formstoff hohe Klebfähigkeit besitzt, wodurch ein »Einfetten« des Elevators und dessen schneller Ausfall unvermeidlich sind.
Die Führungen, in denen sich clef Schieber verschiebt, werden in oberer Schiebefsteilung mit Formstoff angefüllt Dieser Umstand setzt die Überdeckungssieherheit der Miseheröffnung herab und gewährleistet
keine vollständige Isolierung der Dosierkammer gegen den Mischer.
Einen weiteren Nachteil der Maschine bildet eine darin vorhandene bewegliche Klappe mit einem daran befestigten Ansatz. Beim Einpressen des Formstoffes durch die Einlaßöffnung des Kastens, deren Querschnittsfläche um ein Mehrfaches kleiner als die Querschriittsfläche der Dosierkammer ist, nimmt in der letzteren der Druck zu. unter dessen Wirkung der Formstoff in alle Spalten, darunter auch jene, die zwischen der Dosierkammer und der Klappe bestehen, einzudringen sucht. In diese Spalten gelangt auch der Formstoff aus der Dosierkammer bei der Verschiebung der Klappe mit dem Ansatz in die Arbeitsstellung. Formstoff, der alle Spalten gefüllt hat, erstarrt schnell an der Luft sowie unter dem Einfluß der Wärmestrahlung durch die beheizten Kernkasten. Das führt zum periodischen Festklemmen der Klappe, zur Stillsetzung der Maschine und zu der Notwendigkeit, die Kontaktflächen von dem anhaftenden und angetrockneten :o Formstoff zu reinigen.
Die Verwendung eines Nachpressens in d-r bekannten Maschine hat keine positive Wirkung und macht nicht nur die Konstruktion aufwendig und vermindert die Leistung, sondern sie führt auch zu einer Überverdichtung der Kerninnenteile, wobei die Bildung von Hohlräumen in diesen und die Verbindung der letzteren mit der Atmosphäre mittels Lochdornen erschwert wird.
Neben den oben aufgezählten kann zu den Nachteilen in der Maschine auch das NichtVorhandensein von konstruktiven Lösungen gezählt werden, die es gestatten, eine Regelung der Dosis des dünnflüssigen Formstoffes (gleich dem Rauminhalt der Dosierkammer) in einem umfassenden Bereich vorzunehmen sowie ohne Umstellung Kerne, die sich wesentlich (zweifach oder mehr) im Gewicht voneinander unterscheiden, herzustellen.
Ohne Dosisregelung des Formstoffes ist es nicht möglich, ho-hwertige Kerne mit beliebigem vorgegebenem Gewicht herzustellen, das Gewicht der Kerne und die Größe des natürlichen Kanals zu stabilisieren und den Forrnstoffabfall praktisch auf Null zu bringen.
Ohne eine Dosisregelung des Formstoffes in einen umfassenden Bereich sind die Möglichkeiten der Maschine und der Art (nach Gewicht) der darauf herzustellenden Kern beschränkt.
Für die Umstellung der Maschine von der Herstellung des einen Kerntyps auf einen anderen sind Einrichtungskorrekturen notwendig. Sie bestehen in der Auswechse- lung einer Reihe von Baugruppen (Dosierkammer. Preßplungsr usw.), im vollständigen Wechsel eines Kernkastensatzes durch einen anderen und erfordern viel Zeit. Da keine Möglichkeit vorgesehen ist, verschiedene Kerne gleichzeitig auf der Maschine herzustellen, ergibt sich die Notwendigkeit eines erheblichen Kernkastenparkes.
Es ist Zweck der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung von Kernen aus dünnflüssigen Formstoffen, die in beheizbare Kernkasten eingepreßt werden, zu schaffen, deren Konstruktion eine Steigerung der Betriebssicherheit und der Leistung, eine Stabilisierung des Gewichtes der Kerne und der Größe des natürlichen Kanals, eine Vergrößerung der Arten der Kerne (nach Gewirkt) und eine Verminderung des Kernkastenparkes gewährleistet sowie die Möglichkeit sicherstellt. Kerne, die sich in Gewicht wesentlich voneinander unterscheiden, gleichzeit-g herzustellen, die Dosierkammer und den Ansatz zuverlässig zu reinigen sowie den Formstoffabfall zu beseitigen.
Dies wird bei einer Anlage zur Herstellung von Kernen aus dünnflüssigen Formstoffen, die einen Tragrahmen mit einem darauf aufgestellten Mischer und einem Antrieb für Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer, eine Dosierkammer mit einem dann eingebauten Preßplunger, einen zylindrischen Ansatz, der an dem Unterteil der Dosierkammer befestigt und in Form eines Pakets untereinander verbundener Elemente mit einem darin eingebauten Schieber ausgeführt ist, und einen Schieberzylinder aufweist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antrieb für die Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer einen Doppelhubzy'inder aufweist, dessen Innenstange starr mit dem Preßplunger und dessen Außenstange mit der Dosierkammer verbunden ist. die sich aus untereinander verbundenen Teilen mit einer waagerechten Nut an ihrer Verbindungsstelle zusammensetzt, in die ein durch einen Einzelantrieb betätigter Zusatzschieber mit einer Öffnung eingebaut ist.
Es ist zweckmäßig, einen Stellungsregler de;. Preßplungers an der Innenstange zu montieren und in der, oberen Deckel des Antriebs für die Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer eine Einrichtung zur Stellungsregelung der Dosierkammer einzubauen, wobei das Oberteil dei Dosierkammer mit einer Öffnung für den Zugang zum Stellungsregler des Preßplungers ausgeführt werden sollte.
Die Erfindung besteht in folgendem:
Der dünnflüssige Formstoff aus dem Mischer füllt den Arbeitsrauminhalt der Dosierkammer. dessen Größe durch die Stellung beider Schieber sowie durch die Regeleinrichtungen gegeben ist. Wenn während des Betriebes ein größerer Rauminhalt der Dosierkammer erforderlich i?t, so befindet sich der obere Schieber ständig in Offenstellung. Wird hingegen mit einem geringeren Rauminhalt der Dosierkammer gearbeitet, se 'st der untere Schieber ständig offen.
Der Antrieb für die Preßvorrichtung führt den ersten Hub aus, durch den die Außenstange '.ich abwärts bewegt, und die Preßkammer überdeckt zuverlässig die Austrittsöffnung des Mischers und wird mit dem Ansatz gegen den Kernkasten gedrückt.
Dabei wird der Formstoff in der Dosierkammer von dem Formstoff im Mischer abgesperrt. Der im vorgegebenen Zyklus arbeitende Schieber verschiebt sich derart, daß die Achse seiner Öffnung mit der Achse der Dosierkammei zusammenfällt. Der Antrieb für die Preßverrichtung führt den zweiten Hub aus. wodurch sich die Innenstange mit dem Preßplunger abwärts bewegt und den Formstoff a'is der Dosierkammer derart in den Kernkasten treibt, daß die Dosierkammer und der Ansatz vollständig vom Formstoff frei werden. Danach bewegen sich die Dosierkammer und der Preßplunger in die Anfangsstellung aufwärts, der Kernkasten wird hermetisch abgedichtet und von der Preßstation entfernt, und der arbeitende Schieber überdeckt die Dosierkammer, die durch die Mischeröffnung mit einer neuen Formstoffportion gefüllt wird. Bei der Umstellung der Anlage von der Herstellung eines Kernes auf einen anderen erfolgt die Betätigung des jeweiligen Schieben vom Bedienungspult aus je nach der technologischen Notwendigkeit. Bei der gleichzeitigen Herstellung von nach Gewicht verschiedenen Kernen auf der Anlage wird der eine oder andere
Schieber folgendermaßen automatisch betätigt. Der Kernkasten zum Herstellen von leichteren Kernen wirkt mit seinem Unterscheidungsstifl auf einen Geber ein, der den oberen Schieber für den betreffenden Zyklus betätigt. Dabei wird eine kleine Dosis an ■> Formstoff von der Dosierkammer aufgenommen. Die Kernkasten zum Herstellen von schwereren Kernen wirken mit ihrem Unterscheidungsstift auf einen Geber ein, der den unteren Schieber für den betreffenden Zyklus betätigt. Dabei wird eine große Dosis an Formstoff von der Dosierkammer aufgenommen.
Wenn ein Verbot für die Aufnahme von Formstoff in die Dosierkammer vorliegt, so bleibt die letztere in unterer Stellung, wobei sie die Mischeröffnung weiter überdeckt.
Die Regelung des Arbeitsrauminhaltes für kleine Dosis der Dosierkammer erfolgt durch Regeleinrichtungen, die an der Innenstange und im oberen Deckel des Antriebs für die Verschiebung der Dosier- und PrpRl/ommpr anae>r\rAnr*l ctnrl Γ)ΐρ Rpcrpliincr Hag ■ ·- — ··— -· — .«ο-— *— ··-· -...—. —.- ...o_..-..o ..-„
Arbeitsrauminhalles für große Dosis der Dosierkammer erfolgt unabhängig von der ersten Regelung durch Höhenverschiebung des unteren Schiebers mittels derartiger Auswahl der Elemente des Ansatzes nach Dicke, daß der Gesamtrauminhalt der Dosierkammer Und des oberhalb des Schiebers befindlichen Teils des Ansatzes den geforderten Bedingungen entspricht.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anlage gestattet es, die Betriebssicherheit zu erhöhen, die Konstruktion zu vereinfachen, die Leistung zu steigern, das Gewicht der Kerne und die Größe ihres natürlichen Kanals in größtmöglichem Grad zu stabilisieren, im Gewicht wesentlich voneinander unterschiedliche Kerne ohne Einrichtungskorrekturen herzustellen und die Möglichkeit zu gewährleisten, verschiedene Kerne in einem einheitlichen Fluß gleichzeitig automatisch herzustellen und den Kernkastenpark erheblich zu vermindern.
Die hohe Regelgenauigkeit des Arbeitsrauminhaltes der Dosierkammer bietet die Möglichkeit, den Form-Stoffabfall auf Null herabzusetzen und eine Selbstreinigung des Systems Dosierkammer-Ansatz beim Einpressen durchzuführen.
Zum besseren Verständnis des Erfindungswesens wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht einer Anlage zur Herstellung von Kernen im Querschnitt.
Die Anlage (Fig. 1) enthält einen Tragrahmen 1 mit einem darauf aufgestellten Mischer 2 und einem Antrieb 3 für Preß- und Vsrschiebevorrichtungen der Dosierkammer mit Außenstange 4 und Innenstange 5. An der Stange 4 ist eine Dosierkammer 6 und an der Stange 5 ein in die Dosierkammer 6 eingebauter Preßplunger 7 befestigt Die Dosierkammer 6 besteht aus — untereinander verbunden — einem Oberteil 8 und einem Unterteil 9. wobei in eine Nut zwischen denen ein durch einen Zylinder 12 betätigter Zusatzschieber 10 mit Öffnung 11 eingebaut ist An dem Unterteil 9 der Dosierkammer 6 ist ein Ansatz 13 befestigt der in Form eines Pakets untereinander verbundener Elemente mit einem darin eingebauten Schieber 14 ausgeführt ist der durch einen Zylinder 15 betätigt wird.
Der Mischer 2 ist mit einer Auslaßöffnung 16 und einer Konsole 17 versehen, an der die Öffnungen 18 der Dosierkammer 6 ständig angrenzen. An dem Tragrahmen 1 ist ein Gehäuse 19 mit Rollen 20 befestigt, die als Führungen für die Dosierkammer dienen. Zur Stellungsregelung des Preßplungers 7 ist ein Stellungsregler 21 an der Stange 5 und zur Stellungsregelung der Dosierkammer 6 eine Regeleinrichtung 23 am Deckel 22 des Antriebs 3 montiert. Für den Zugang zum Stellungsregler 21 dienen Öffnungen 24. Der Formstoff wird durch eine Öffnung 25 des Kernkastens 26 eingepreßt, in den Unterscheidungsstifte 27 oder 28 eingebaut sind, die auf einen Geber 29 bzw. 30 einwirken.
Die Anlage wird wie folgt betrieben.
Durch die öffnung 16 des Mischers 2 und die öffnung 18 füllt der dünnflüssige Formstoff den Arbeitshohlraum der Dosierkammer 6. dessen Größe durch die Stellung der Schieber 10 und 14 sowie durch die Regeleinrichtungen 21 und 23 gegeben wird.
Wenn während des Betriebes ein größerer Rauminhalt der Dosierkammer erforderlich ist, so befindet sich der Schieber 10 ständig in einer Stellung, in der die Arhsr spiner öffnung mil der der Dosierkammer 6 zusammenfällt. Die Regelung des größeren Rauminhaltes erfolgt durch Höhenverschiebung des Schiebers 14 mittels derartiger Auswahl der Elemente des Ansatzes 13 nach Dicke, daß der Gesamlrauminhalt der Dosierkammer 6 und des oberhalb des Schiebers 14 befindlichen Teils des Ansatzes 13 den geforderten Bedingungen entspricht.
Wird hingegen mit einem kleineren Rauminhalt der Dosierlc-mmer 6 gearbeitet, so ist die öffnung des Schiebers 14 ständig mit ihrer Achse vereinigt. Die Regelung des kleinen Rauminhaltes wird unabhängig von der ersten RpgHung gemeinsam durch die Regeleinrichtungen 21 und 23 durchgeführt.
Der Antrieb 3 für die Preßvorrichtung führt den ersten Hub aus, durch den die Stange 4 sich abwärts bewegt, und die Dosierkammer 6 überdeckt die Öffnung 16 des Mischers 2 und wird mit dem Ansatz 13 gegen den Kernkasten 26 gedruckt. Dabei wird der Formstoff in der Dosierkammer 6 von dem Formstoff im Mischer 2 abgesperrt. Der arbeitende Schieber wird mit seinem Zylinder in eine Stellung verschoben, in der die Achse seiner öffnung mit der Achse der Öffnung der Dosierkammer zusammertfällt Der Antrieb 3 für die Preßvorrichtung führt den zweiten Hub aus, wodurch sich die Stange 5 mit dem Preßplunger 7 abwärts bewegt und durch die Öffnung 25 den Formstoff aus der Dosierkammer 6 in den Kernkasten 26 treibt. Danach erheben sich die Dosierkammer 6 und der Preßplunger 7 in die Anfangsstellung, der Kernkasten 26 wird hermetisch abgedichtet und von der Preßstation entfernt, und der arbeitende Schieber überdeckt die Dosierkammer 6. die durch die öffnung 18 mit ^iner neuen Formstoffportion gefüllt wird. Entsteht der Bedarf an einem operativen Verbot der Aufnahme von Formstoff in die Dosierkammer 6, so bleibt die letztere auf ein Signal vom Bedienungspult in unterer Stellung, wobei sie die Öffnung 16 des Mischers 2 zu überdecken fortfährt und der selbsttätige Betriebszustand der Anlage bricht nicht ab.
Bei der Umsteilung der Anlage von der Herstellung eines Kerntyps auf einen anderen wird der jeweilige Schieber je nach der technologischen Notwendigkeit vom Bedienungspult aus betätigt
Bei der gleichzeitigen Herstellung von nach Gewicht unterschiedlichen Kernen auf der Anlage wird der eine oder andere Schieber automatisch wie folgt betätigt Der Kernkasten zum Herstellen von leichteren Kernen wirkt mit dem Unterscheidungsstift 27 auf den Geber 29
ein, der den Schieber 10 für den betreffenden Zyklus betätigt. Dabei wird eine kleine Formstoffdosis in die Dosierkammer 6 aufgenommen.
Der Kernkasten zum Herstellen von schwereren Kernen wirkt mil dem Unterscheidungsstift 28 auf den Geber 30 ein, der den Schieber 14 für den betreffenden Zyklus betätigt. Dabei wird eine große Formstoffdosis in die Dosierkammer 6 aufgenommen.
Der Umstand, daß sowohl der große als auch der kleine Rauminhalt der Dosierkammer eine genaue und unabhängige Regelung haben, ermöglicht es, den
Formsloff aus der Dosierkammer restlos in den Kernkasten zu treiben. Dabei geht der Preßplunger 7 völlig durch das System Dosierkammer — Ansatz durch, wobei er dessen Reinigung in jedem Zyklus durchführt. Die Verwendung der beschriebenen Anlage gestattet es, die Leistung zu steigern, die Güte der Kerne zu verbessern, die Konstruktion zu vereinfachen, im Gewicht Wesentlich Voneinander abweichende Kerne ohne Einfichtungskorrekturen herzustellen sowie die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Kerne in einem einheitlichen Fluß gleichzeitig automatisch herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Herstellung von Gießkernen aus dünnflüssigen Formstoffen, die einen Tragrahmen mit einem darauf aufgestellten Mischer und einem Antrieb für Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer, eine Dosierkammer mit einem darin eingebauten Preßplunger, einen zylindrischen Ansatz, der an dem Unterteil der Dosierkammer befestigt und in Form eines Pakets untereinander verbundener Elemente mit einem darin eingebauten Schieber ausgeführt ist, und einen Schieberzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3) für die Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer (6) einen Doppelhubzylinder aufweist, dessen Innenstange (5) starr mit dem Preßplunger (7) und dessen Außenstange (4) mit der Dosierkammer (6) verbunden ist, die sich aus untereinander verbundenen Teilen (8, 9) mit einer waagerechten Nut an ihrer Verbindungsstelle zusammensetzt, in die ein durch einen Einzelantrieb betätigter Zusatzschieber (10) mit einer Öffnung (11) eingebaut ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellungsregler (21) des Preßplungers (7) an der Innenstange (5) montiert und in den oberen Deckel (22) des Antriebs \3) für die Preß- und Verschiebevorrichtungen der Dosierkammer (6) eine Einrichtung (23) zur Stellungsregelung der Dosierkammer (6) eingebaut ist, wobei das Oberteil (8) der Dosierkammer (6) eine Öffnung (24) für den Zugang zu·.ι Stellungsregler (21) des Preßplungers (7) aufweist.
DE2918081A 1978-05-04 1979-05-04 Anlage zur Herstellung von Gießkernen Expired DE2918081C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU782611542A SU863148A1 (ru) 1978-05-04 1978-05-04 Установка дл изготовлени литейных стержней из жидкоподвижных смесей в гор чих щиках
SU782657100A SU702603A1 (ru) 1978-08-31 1978-08-31 Установка дл изготовлени стержней

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2918081A1 DE2918081A1 (de) 1979-11-15
DE2918081C2 true DE2918081C2 (de) 1982-04-22

Family

ID=26665666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2918081A Expired DE2918081C2 (de) 1978-05-04 1979-05-04 Anlage zur Herstellung von Gießkernen

Country Status (4)

Country Link
CS (1) CS204649B1 (de)
DE (1) DE2918081C2 (de)
FR (1) FR2424777A1 (de)
IT (1) IT1188769B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516818A1 (fr) * 1981-11-25 1983-05-27 Ts P Konstruktor Installation pour la fabrication de noyaux a partir de melanges fluides en boites chaudes a empreintes multiples
DE3149228C1 (de) * 1981-12-11 1983-10-13 Central'noe proektno-konstruktorskoe i technologičeskoe bjuro CPKTBLEGPROM Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen
US4460032A (en) * 1982-01-25 1984-07-17 Pettibone Corporation Method and apparatus for blowing cores etc. using a plunger-cleaned blow box suitable for quick-set sand
US4570694A (en) * 1982-01-25 1986-02-18 Lund Robert S Mold-blowing apparatus
FR3063028B1 (fr) 2017-02-21 2019-03-22 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de pose ou depose d’un piston d’injection dans ou hors d’une machine a mouler

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE467430C (de) * 1927-03-08 1928-10-25 Ernst Sonnet Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Formkoerpern gleichbleibenden vollen Querschnitts in beliebiger Laenge mit Verstaerkungseinlage
GB1363602A (en) * 1972-08-08 1974-08-14 Nii Sanitarnoj Tekhniki Oboru Izatsia rosorgtekhstrom production of foundry cores

Also Published As

Publication number Publication date
IT1188769B (it) 1988-01-28
CS204649B1 (en) 1981-04-30
IT7941564A0 (it) 1979-04-27
FR2424777B1 (de) 1981-08-14
DE2918081A1 (de) 1979-11-15
FR2424777A1 (fr) 1979-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1582955B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkaese
DE3312539C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Sandgießformen
DE2918081C2 (de) Anlage zur Herstellung von Gießkernen
DE2842912C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen o.dgl.
DE2358489A1 (de) Verfahren zur herstellung von giessformen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE3021644A1 (de) Formmaschine
EP4076881A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von betonsteinen
DE102011101286B4 (de) Rundläuferpresse und Verfahren zum Betreiben einer Rundläuferpresse
DE2933869C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils
DE2210364C3 (de) Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang
DE1182795B (de) Mehretagenpresse
DD144215A1 (de) Anlage zur herstellung von giesskernen
DE2528646C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE2932418C2 (de) Anlage zur Herstellung von Gießkernen
DE3002702A1 (de) Vorrichtung an sandformmaschinen zum zufuehren des formsandes
DE3050260C2 (de) Automatische Sandslingerformmaschine
DE19537077A1 (de) Mehrkammerform und Verfahren zur maschinellen Herstellung von Betonformteilen
DE2953635C1 (de) Anlage zur Herstellung von Giessformen und Formkernen aus fliessfaehigen Formstoffen
EP0029133A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Giessereiform
AT230029B (de) Verfahren zum vollautomatischen Blasen von Kernen oder Masken aus einer ein wärmehärtendes Bindemittel enthaltenden trockenen, rieselfähigen Formmasse in einem beheizbaren Kernkasten bzw. Form, sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DD268195A1 (de) Presse
DE3713937A1 (de) Verfahren zur herstellung von giessformen und formanlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE3108554A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen eines bewegungsvektors in einen proportional bezogenen bewegungsvektor
DE2355669C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formungen aus keramischer Masse mit hinterschnittenen Formlingsteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2239057C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkernen

Legal Events

Date Code Title Description
OC Search report available
OD Request for examination
8125 Change of the main classification
8126 Change of the secondary classification
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee