DE3149228C1 - Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen

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DE3149228C1
DE3149228C1 DE19813149228 DE3149228A DE3149228C1 DE 3149228 C1 DE3149228 C1 DE 3149228C1 DE 19813149228 DE19813149228 DE 19813149228 DE 3149228 A DE3149228 A DE 3149228A DE 3149228 C1 DE3149228 C1 DE 3149228C1
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Vladimir D. Abaskalov
Leonid V. Bačelis
Igor I. Moskva Dreišev
Vladimir A. Ivanov
Vladimir S. Kušelman
Vladimir A. Karaganda Levinson
Aleksandr V. Melnikov
Jurij E. Moskva Morozov
Eduard A. Stoljar
Vitalij A. Dolgoprudny Moskovskaja oblast' Zitser
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KARAGANDIN ZD OTOPITEL NOGO OB
NI SKIJ I SANITARNOJ TECHNIKI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Description

  • Die Anlage arbeitet in folgender Weise.
  • Die Ausgangsbestandteile des Formstoffes werden dem Mechanismus zur Formstoffaufbereitung zugeführt. Der fertige fließfähige Formstoff gelangt in den Pressenmechanismus, von wo er in den beheizten Kernkasten über dessen zentralen Kernmarkenlöcher eingepreßt wird. Während der Ein pressung werden die peripheren Kernmarkenlöcher durch die beheizten Verschlußklappen überdeckt, was zu einem effektiven Wachstum einer Gußhaut an den Stirnseiten dieser Löcher beiträgt. Nach, Beendigung der Einpressung wird der Kernkasten eine gewisse Zeit warmgehalten, wonach der Schieber die zentralen Kernmarkenlöcher unter der Wirkung des Einzelantriebs überdeckt, und der Kernkasten wird vom Transportmittel zu der nächsten technologischen Station geleitet. Auf dem Wege zu dieser Station wird der Oberteil des Kernkastens mittels der rotierenden Bürste von Formstoffresten gereinigt. Der andere Einzelantrieb dreht dann den Schieber, die zentralen Kernmarkenlöcher werden geöffnet, der Kernkasten wird auseinandergenommen, die fertigen Kerne werden dem Kernkasten entnommen und durch einen Ausgabemechanismus aus dem Kernkastenbereich herausgetragen. Der Kasten wird zusammengelegt und mittels des Transportmittels wieder der nächstfolgenden Einpressung zugeführt. Der Kreisprozeß wiederholt sich.
  • Bei der oben beschriebenen Anlage ist zur Ausbildung einer Gußhaut erforderlicher Stärke an den Kernseiten der peripheren Kernmarkenlöcher eine bedeutende Haltezeit notwendig, während der der fließfähige Formstoff mit den beheizten Verschlußklappen in Kontakt steht; das führtzu einer längeren Verweilzeit des Kernkastens auf der Pressungsstation und folglich zu einer geringeren Anlagenleistung.
  • Während der Reinigung des Oberteils des Kernkastens von den Formstoffresten mit Hilfe der rotierenden Metallbürste entsteht außerdem die Gefahr, daß die Ganzheit der bereits gebildeten Gußhaut an den offenen Stirnseiten der peripheren Markenlöcher der Kerne verletzt bzw. zerstört wird und daß die Kerne unbrauchbar werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen zu schaffen, bei der das Mittel, das die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt, so ausgebildet wird und zusätzlich solche Baugruppen vorgesehen werden, daß es möglich ist, die Leistung der Anlage bedeutend zu erhöhen und die Qualität der damit herzustellenden Kerne zu verbessern.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß in einer Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen, die einen Stützrahmen, auf dem im Fertigungsablauf bei der Herstellung von Kernen ein Mechanismus zur Formstoffaufbereitung, ein Mechanismus zur Pressung des Formstoffes in Kernkästen, ein Mechanismus zur Teilung der Kernkästen und ein Mechanismus zur Ausgabe von fertigen Kernen angeordnet sind und auf dem für den Transport von Kernkästen in Arbeitsablaufrichtung ein Transportmittel montiert ist, auf dem diese Kernkästen aufgestellt sind, von denen jeder einen Ober- und einen Unterteil hat, wobei der Oberteil mit zentralen und peripheren Kernmarkenlöchern versehen ist und einen Hauptschieber enthält, der am Oberteil des Kernkastens montiert ist und mit einem an dem Stützrahmen neben dem Pressenmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Schließen der zentralen Kernlöcher zusammenwirkt und mit einem an dem Stützrahmen vor dem Teilungsmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Öffnen der zentralen Kernlöcher zusammenwirkt, sowie ein Mittel enthält, das die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt, gemäß der Erfindung zwei weitere Einzelantriebe vorgesehen sind, von denen der eine an dem Stützrahmen neben dem Pressenmechanismus und der andere vor dem Teilungsmechanismus befestigt sind, wobei das Mittel, das die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt, in Form von zusätzlichen, auf dem Oberteil der Kernkästen angeordneten und mittels einer Zugstange miteinander kinematisch verbundenen Schiebern ausgeführt ist und der eine Schieber mit dem Einzelantrieb, der neben dem Pressenmechanismus angeordnet ist, zum Schließen der peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen und der andere mit dem Einzelantrieb, der vor dem Teilungsmechanismus angeordnet ist, zum Öffnen der peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen zusammenwirkt Es ist zweckmäßig, daß die Einzelantriebe, die vor dem Teilungsmechanismus angeordnet sind, in Form eines einheitlichen, für alle Schieber gemeinsamen Antriebs ausgeführt werden, der mit dem einen der zusätzlichen Schieber zusammenwirkt; dabei wird auf der Zugstange, die die zusätzlichen Schieber kinematisch verbindet, ein regelbarer Anschlag vorgesehen und der Hauptschieber mit einem Schaft versehen, der mit dem regelbaren Anschlag im Augenblick der Einwirkung des gemeinsamen Antriebs auf einen der zusätzlichen Schieber zusammenwirkt.
  • Eine solche konstruktive Ausführung der Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen gestattet es, die Verweilzeit des Kernkastens auf der Pressungsstation auf ein Minimum zu reduzieren, die Möglichkeit einer Zerstörung der Guß haut an den Stirnseiten der peripheren Kernmarkenteile durch eine Bürste auszuschließen und dadurch die Leistung der Anlage zu erhöhen und die Qualität der herzustellenden Kerne zu verbessern.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt F i g. 1 das Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in Draufsicht; Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1; F i g. 3 den Mehrfachkernkasten einer erfindungsgemäßen Anlage, der sich auf der Station des Teilungsmechanismus dieser Anlage befindet, in Draufsicht; Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1; Fig.S den Mehrfachkernkasten einer erfindungsgemäßen Anlage, der sich auf der Station des Pressenmechanismus dieser Anlage befindet, in Draufsicht; Fig.6 eine Ansicht wie in Fig. 1 einer erfindungsgemäßen Anlage in der anderen Ausführung.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen enthält einen Stützrahmen 1 (F i g. 1), der aus einem Oberteil 2, einem Unterteil 3 (F i g. 2) und diese Teile verbindenden Säulen 4 besteht Auf dem Oberteil 2 (Fig. 1) des Stützrahmens 1 sind in Fertigungsablaufrichtung bei der Herstellung von Kernen ein Mechanismus 5 zur Formstoffaufbereitung der einen Sandbunker 6 (F i g. 2) mit einem Zuteiler 7, Behälter 8 für flüssige Komponenten mit Zuteilern 9, einen Mischer 10 und einen Verteiler 11 hat und ein Mechanismus 12 (Fig. 1) zur Pressung des Formstoffes in Kernkästen, der Kammern 13 (F i g. 2) für die Formstoffdosierung und Antriebe 14 für den Mechanismus zur Pressung des Formstoffes in den Kernkästen 15 hat, aufgestellt. Ferner sind auf dem Oberteil 2 (F i g. 1) des Stützrahmens 1 in Arbeitsablaufrichtung eine rotierende Metallbürste 16, ein Einstechmechanismus 17 zum Einstechen der Kerne in den Kernkästen 15, ein Mechanismus 18 zur Teilung der Kernkästen 15 und ein Mechanismus 19 zur Ausgabe der fertigen Kerne aufgestellt.
  • Auf dem Unterteil 3 (F i g. 2) des Stützrahmens 1 ist zum Transport von den Kernkästen 15 in Arbeitsablaufrichtung ein Transportmittel 20 angeordnet, das in Form eines sich relativ zu dem Unterteil 3 mittels eines Antriebes 21 (F i g.1) bewegenden Karussels ausgeführt ist.
  • Das Transportmittel 20 (F i g. 2) trägt vier Konsolen 22, wobei auf jeder Konsole je zwei Kernkästen 15 (Fig.3) angeordnet sind. Jeder Kernkasten 15 (F i g. 2) weist einen Oberteil 23 und einen Unterteil 24 auf. Der Oberteil 23 (Fig.3) des Kastens 15 ist mit zentralen Kernmarkenlöchern 25 und peripheren Kernmarkenlöchern 26 versehen. An dem Oberteil 23 des Kernkastens 15 ist ein Schieber 27 drehbar montiert, der mit einem an dem Oberteil 2 des Stützrahmens 1 neben dem Pressenmechanismus 12 befestigten Einzelantrieb 28 (F i g. 2) zum Schließen der zentralen Kernmarkenlöcher 25 zusammenwirkt; der Schieber 27 wirkt gleichfalls mit einem an dem Oberteil 2 (Fig. 17) des Stützrahmens 1 vor dem Teilungsmechanismus 18, gegebenenfalls neben dem Einstechmechanismus 17, befestigten Einzelantrieb 29 (F i g. 4) zum Öffnen der zentralen Kernmarkenlöcher 25 zusammen (wie dies aus den F i g. 5 und 3 ersichtlich ist).
  • In der erfindungsgemäßen Anlage sind ein Mittel 30 (F i g. 3), welches periphere Kernmarkenlöcher 26 der Kernkästen 15 überdeckt, und zwei weitere Einzelantriebe 31 (Fig. 2) und 32 (Fig. 4) vorgesehen.
  • Der Antrieb 31 (F i g. 2) ist an dem Oberteil 2 des Stützrahmens 1 neben dem Pressenmechanismus 12 befestigt. Der Antrieb 32 (F i g. 4) ist ebenfalls an dem Oberteil 2 (F i g. 1) des Stützrahmens 1, aber vor dem Teilungsmechanismus 18 gegebenenfalls neben dem Einstechmechanismus 17 befestigt.
  • Das die peripheren Kernmarkenlöcher 26 der Kernkästen 15 überdeckende Mittel 30 (Fig.3) ist in Form von Schiebern 33 und 34 ausgeführt, die mittels einer Zugstange 35 miteinander verbunden sind. Die Schieber 33 und 34 sind auf dem Oberteil 23 der Kernkästen 15 drehbar angeordnet.
  • Mit dem Schieber 33 (Fig. 2) wirkt der neben dem Pressenmechanismus 12 angeordnete Einzelantrieb 31 zum Schließen der peripheren Kernmarkenlöcher zusammen, wie däs in Fig.5 dargestellt ist. Mit dem Schieber 34 (Fig. 4) wirkt der neben dem Einstechmechanismus 17 angeordnete Einzelantrieb 32 zum Öffnen der peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen 15 zusammen, wie das in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Die Drehung der Schieber 27 und 33, 34 erfolgt um Achsen 36 bzw. 37 herum.
  • Zum Verklammern des Oberteils 23 (F i g. 2) und des Unterteils 24 der Kernkästen 15 ist die erfindungsgemäße Anlage mit einem Mittel 38 versehen, das an jeder Konsole 22 befestigt ist. Zur Beheizung der Kernkästen 15 dienen Heizelemente 39, die in die Ober- 23 und die Unterteile 24 der Kernkästen 15 eingebaut sind.
  • Das Transportmittel 20 (F i'g. 1) wird auf jeder Station des technologischen Zyklus bei der Herstellung von Kernen mittels eines mit diesem Mittel 20 zusammenwirkenden Arretierers 40 fixiert.
  • Für eine zusätzliche Abstützung der Konsole 22 (Fig. 2) während der Pressung sind auf dem Unterteil 3 des Stützrahmens 1 hydraulische Anschläge 41 vorgesehen, die neben dem Pressenmechanismus 12 angeordnet sind.
  • Wirkungsvoller ist eine erfindungsgemäße Anlage, bei der die Einzelantriebe, die vor dem Teilungsmechanismus 18 (F i g.1), gegebenenfalls neben dem Einstechmechanismus 17 angeordnet sind, in Form eines einheitlichen, für alle Schieber 27 (F i g. 6), 33 und 34 gemeinsamen Antriebs 42, der mit einem der Schieber 33 oder 34, und zwar mit dem Schieber 34 zusammenwirkt, ausgeführt ist. Auf der Zugstange 35, die die Schieber 33 und 34 kinematisch verbindet, ist ein regelbarer Anschlag 43 vorgesehen. Der Schieber 27 weist einen Schaft 44 auf, der mit dem Anschlag 43 während der Einwirkung des gemeinsamen Antriebs 42 auf den Schieber 43 zusammenwirkt.
  • Im übrigen ist die konstruktive Gestaltung der Anlage der konstruktiven Gestaltung der in F i g. 1 dargestellten Anlage ähnlich.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen ist wie folgt.
  • Aus dem Bunker 6 (Fig.2) wird Sand über den Zuteiler 7 dem kontinuierlich arbeitenden Mischer 10 zugeführt. Aus den Behältern 8 werden dem Mischer über die Zuteiler 9 flüssige Komponenten zugeführt.
  • Der in dem Mischer 10 aufbereitete fließfähige Formstoff gelangt dann in den Verteiler 11, von wo er auf die Zuteilkammern 13 des Pressenmechanismus 12 verteilt wird.
  • Der Kernkasten 15 auf der Konsole 22 wird mit Hilfe des Transportmittels 20 auf die Preßstation befördert, wobei sein oberer Teil 23 und sein unterer Teil 24 durch das Mittel 38 verklammert sind. Dabei befinden sich die Schieber 27 (F i g. 3), 33 und 34 des Kernkastens 15 in einer Stellung, bei der die zentralen und peripheren Kernmarkenlöcher 25 bzw. 26 offen sind.
  • Weitere Arbeitsgänge verlaufen wie folgt. Der Antrieb 31 (F i g. 2) wirkt auf den Schieber 33 und über die Zugstange 35 auch auf den Schieber 34, dreht sie um die Achsen 37 (F i g. 5), wobei die peripheren Kernmarkenlöcher 26 geschlossen werden. Die hydraulischen Anschläge 41 (F i g. 2) nehmen die Konsole 22 auf, wobei dadurch das Spiel beseitigt wird, die Zuteilerkammern 13 senken sich auf den Schieber 27 des Kernkastens 15 und der fließfähige Formstoff wird aus den Zuteilerkammern mit Hilfe des Antriebs 14 durch die zentralen Kernmarkenlöcher 25 in den Kernkasten 15 herausgepreßt.
  • Nach Beendigung der Einpressung wirkt der Antrieb 28 auf den Schieber 27 ein, dreht ihn relativ zu der Achse 36 (F i g. 5) und schließt die Öffnungen 25. Die hydraulischen Anschläge 41 (F i g. 2) senken sich in die Ausgangsstellung und die Zuteilerkammern 13 heben sich wieder nach oben. Das Transportmittel 20 befördert den eingeformten Kernkasten 15 zuerst auf die Zwischenstation und dann zum Einstechmechanismus 17 (F i g. 1). Vor dem Einstechmechanismus 17 befindet sich die rotierende Bürste 16, die Formstoffreste von der Oberfläche des Kernkastens entfernt.
  • Auf der Station des Einstechmechanismus 17 werden folgende Arbeitsgänge ausgeführt. Der Antrieb 29 (F i g. 4) wirkt auf den Schieber 27 ein, dreht ihn um die Achse 26 (Fig. 3) und öffnet die Kernmarkenlöcher 25; der Antrieb 32 (Fig. 4) wirkt auf den Schieber 34 und über die Zugstange 35 auch auf den Schieber 33 ein, dreht sie um die Achsen 37 (Fig.3) und öffnet die Kernmarkenlöcher 26. Der Einstechmechanismus 17 (Fig. 1) sticht Entlüftungslöcher in die Kernmarken der Kerne, wodurch deren innere Kanäle mit der Atmosphäre verbunden werden.
  • Nun wird der Kernkasten 15 mit Hilfe des Transportmittels 20 auf die Station des Teilungsmechanismus 18 so befördert, daß der Ober- 23 und der Unterteil 24 des Kernkastens 15 mit Hilfe des Mittels 38 (F i g. 2) entklammert werden.
  • Auf der Station des Teilungsmechanismus 18 (Fig. 1) werden folgende Arbeitsgänge ausgeführt: der Teilungsmechanismus 18 hebt den Oberteil 23 des Kernkastens 15 zusammen mit den Kernen hoch; der Mechanismus 19 zur Ausgabe der Kerne wird unter die Kerne eingeführt; die Kerne werden auf dem Mechanismus 19 zur Ausgabe der Kerne abgelegt; die Kerne werden aus dem Bereich des Kernkastens 15 herausge- führt; der Kasten 15 wird zusammengelegt.
  • Danach wird der. Kernkasten 15 durch das Transportmittel 20 wieder zum Pressenmechanismus 12 befördert, unterwegs werden der Ober- 23 und der Unterteil 24 des Kernkastens 15 durch das Mittel 38 miteinander verklammert und der Arbeitsgang wiederholt sich von neuem.
  • Eine weitere Betriebsvariante der Anlage besteht darin, daß auf der Station des Einstechmechanismus 17 folgende Arbeitsgänge ausgeführt werden, Der Antrieb 42 (Fig.6) wirkt auf den Schieber 34 und über die Zugstange 35 auch auf den Schieber 33 ein, dreht sie um die Achsen 37 herum, wobei die Löcher 26 geöffnet werden. Gleichzeitig damit wirkt der an der Zugstange 35 angebrachte regelbare Anschlag 43 auf den Schaft 44 des Schiebers 27 ein und dreht den Schieber 27 um die Achse 36 herum, wobei die Löcher 25 geöffnet werden.
  • Der übrige Betrieb der Anlage in dieser Ausführungsvariante ähnelt der oben beschriebenen vollständig.
  • Die erfindungsgemäße Anlage gestattet es, die Leistung um 30-40% zu erhöhen und die Qualität der herzustellenden Kerne zu verbessern.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen, die - einen Stützrahmen,auf dem in Fertigungsablaufrichtung bei der Herstellung von Kernen - ein Mechanismus zur Formstoffaufbereitung, - ein Mechanismus zur Formstoffpressung in Kernkästen, - ein Mechanismus zur Teilung der Kernkästen und - ein Mechanismus zur Ausgabe der fertigen Kerne angeordnet sind und auf dem - ein Transportmittel zur Beförderung vor Kernkästen in Arbeitsablaufrichtung vorgesehen ist, wobei jeder Kernkasten einen Ober- und einen Unterteil hat und der Oberteil mit - zentralen und peripheren Kernmarkenlöchern versehen ist, und einen Hauptschieber enthält, der auf dem Oberteil des Kernkastens montiert ist und mit einem an dem Stützrahmen neben dem Pressenmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Schließen der zentralen Kernmarkenlöcher zusammenwirkt und mit einem anderen auf dem Stützrahmen vor dem Teilungsmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Öffnen der zentralen Kernmarkenlöcher zusammenwirkt, sowie - ein Mittel, das die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt, enthält dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlage - zwei weitere Einzelantriebe (31,32) vorgesehen sind - von denen der eine (31) an dem Stützrahmen (1) neben dem Pressenmechanismus (12) und - der andere (32) vor dem Teilungsmechanismus (18) befestigt ist und - das Mittel (30), das die peripheren Kernmarkenlöcher (26) der Kernkästen (15) überdeckt, in Form von - zusätzlichen, auf dem Oberteil (23) der Kernkästen (15) angeordneten und mittels einer Zugstange (35) miteinander kinematisch verbundenen Schiebern (33, 34) ausgeführt ist, wobei der eine Schieber (33) mit dem neben dem Pressenmechanismus (12) angeordneten Einzel antrieb (31) zum Schließen der peripheren Kernmarkenlöcher (26) der Kernkästen (15) und der andere Schieber (34) mit dem vor dem Teilungsmechanismus (18) angeordneten Einzelantrieb (32) zum Öffnen der peripheren Kernmarkenlöcher (26) der Kernkästen (15) zusammenwirkt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die vor dem Teilungsmechanismus (18) angeordneten Einzelantriebe in Form eines einheitlichen, für alle Schieber (27, 33, 34) gemeinsamen Antriebs (42) ausgeführt sind, der mit dem einen (34) der zusätzlichen Schieber zusammenwirkt: dabei ist auf der Zugstange (35), die die zusätzlichen Schieber (33, 34) kinematisch miteinander verbindet, - ein regelbarer Anschlag (43) vorgesehen und - der Hauptschieber (27) mit einem Schaft (44) versehen, der mit dem regelbaren Anschlag (43) während der Einwirkung des gemeinsamen Antriebs (42) auf einen (34) der zusätzlichen Schieber zusammenwirkt.
    Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur Herstellung von Kernen, insbesondere auf Anlagen zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen.
    Die Erfindung kann in Betrieben des Kraftfahrzeugbaus der elektrotechnischen, der Maschinenbauindustrie und anderer Industriezweige mit einer Großserien- und Massenproduktion angewendet werden.
    Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen, das darin besteht, daß ein fließfähiger Formstoff unter Druck in einen beheizten Kernkasten eingepreßt wird, dieser dann gas-und luftdicht gemacht und nach einer gewissen Haltezeit, die zur Aushärtung des Formstoffes erforderlich ist, geöffnet wird, worauf der fertige Kern aus dem Kernkasten herausgenommen (US-PS 38 02 484) wird.
    Mit diesem Verfahren lassen sich in einem Stück verschiedenartige (vorzugsweise bandförmige Kerne herstellen, da sich im Prozeß der Aushärtung in der Mitte des Kernes ein natürlicher Kanal oder eine Porosität bilden, durch die die Gase effektiv entweichen können.
    Bekannt ist ferner eine Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen, mit der das oben genannte Verfahren durchgeführt wird.
    Diese Anlage enthält einen Stützrahmen auf dem in Fertigungsablaufrichtung bei der Herstellung von Kernen ein Mechanismus zur Formstoffaufbereitung, ein Mechanismus zum Pressen des Formstoffes in den Kernkästen, ein Mechanismus zur Teilung der Kernkästen und Mechanismus zur Ausgabe fertiger Kerne angeordnet sind und auf dem für den Transport von Kernkästen in Arbeitsablaufrichtung ein Transportmittel angeordnet ist, auf dem Kernkästen aufgestellt sind, von denen jeder einen Ober- und einen Unterteil hat, wobei im Oberteil zentrale und periphere Kernmarkenlöcher vorgesehen sind und einen Schieber aufweist, der an dem Oberteil des Kernkastens montiert ist und mit einem an dem Stützrahmen neben dem Pressenmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Schließen der zentralen Kernmarkenlöcher zusammenwirkt und mit einem an dem Stützrahmen vor dem Teilungsmechanismus befestigten Einzelantrieb zum Öffnen der zentralen Kernmarkenlöcher zusammenwirkt, sowie ein Mittel, das die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt (SU-Urheberschein 5 09 334).
    Bei der genannten Anlage ist das Mittel, welches die peripheren Kernmarkenlöcher der Kernkästen überdeckt, in Form von beheizten Verschlußklappen ausgeführt.
    In der oben beschriebenen Anlage ist eine rotierende Metallbürste, die vor dem Teilungsmechanismus angeordnet ist, vorgesehen.
DE19813149228 1981-12-11 1981-12-11 Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Mehrfachkernkästen Expired DE3149228C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3802484A (en) * 1972-08-08 1974-04-09 A Ovodov Apparatus for producing foundry cores
DE2918081A1 (de) * 1978-05-04 1979-11-15 Karagand Z Otopitel Oboru Anlage zur herstellung von giesskernen

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