DE1532221B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterstaeben fuer Zigarettenfilter u.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterstaeben fuer Zigarettenfilter u.dgl.

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DE1532221B1
DE1532221B1 DE19651532221 DE1532221A DE1532221B1 DE 1532221 B1 DE1532221 B1 DE 1532221B1 DE 19651532221 DE19651532221 DE 19651532221 DE 1532221 A DE1532221 A DE 1532221A DE 1532221 B1 DE1532221 B1 DE 1532221B1
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DE19651532221
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Henry Ganz
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Description

  • Als Filterfüllung für Zigaretten, Zigarillos und ähnliche Tabakerzeugnisse haben sich unter anderem ad- bzw. absorptionsfähige Stoffe, wie Aktivkohle, in Form eines feinen Granulates oder Pulvers recht gut bewährt. Allerdings ergaben sich bei der Herstellung derartiger Filtermundstücke aus der feinkörnigen Beschaffenheit des Filterstoffes gewisse Schwierigkeiten, da selbstverständlich dafür gesorgt werden mußte, daß keine Anteile der Filterfüllung in den Mund des Rauchers gelangen. Man hat dies durch Verwendung von Stopfen an einem oder beiden Enden des Filters zu verhindern versucht, jedoch erwiesen sich solche Filter als kompliziert in der Herstellung und darüber hinaus als unzulänglich und wurden vom Verbraucher abgelehnt.
  • Man suchte daher nach Bindemitteln für das Granulat oder Pulver, die weder die Absorptionsfähigkeit allzusehr beeinträchtigen noch die Konsistenz des Filtermundstückes, die derjenigen des übrigen Zigaretten- bzw. Zigarilloteiles möglichst entsprechen soll, wesentlich verändern. Hierzu boten sich unter anderem thermoplastische Bindemittel an, mit deren Hilfe die diskreten Einzelelemente des Absorptionsmittels unter Wärmeeinwirkung derart untereinander verbunden werden können, daß man zunächst Filterstäbe einer gewissen Länge erhält, die dann zu einzelnen Filtereinsätzen oder -pfropfen zerschnitten werden.
  • Bei der praktischen Verwirklichung dieses Gedankens zeigte es sich jedoch bisher, daß durch die Einbettung der diskreten Einzelelemente in ein thermoplastisches Kunstharz die Gefahr entstand, daß die Absorptionsfähigkeit der Teilchen herabgesetzt wurde und daß, obwohl teilweise sogar der Rauchdurchgang in unliebsamer Weise gehemmt werden mußte, die Filterwirkung weniger befriedigte. Dies beruht augenscheinlich darauf, daß die Bindemittelmenge zu groß gewählt werden mußte, so daß die Absorptionsflächen weitgehend verstopft waren. Es ergab sich daraus die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Filterstäben der beschriebenen Art zu schaffen, die erlauben, die Menge des als Bindemittel dienenden thermoplastischen Kunststoffes so abzustimmen, daß die Filterstäbe keine losen Einzelelemente mehr enthalten, wobei jedoch andererseits die Filterwirkung soweit wie möglich aufrechterhalten bleibt und das Gebilde die vom Raucher verlangte Konsistenz (»Griff«) aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Filterstäben für Zigarettenfilter u. dgl. aus diskreten absorptionsfähigen Einzelelementen, die durch ein thermoplastisches Bindemittel unter Einwirkung von Wärme miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa 15 Gewichtsprozent des Gemisches bildende thermoplastische Bindemittel mit dem kornförmigen absorptionsfähigen Material vermischt, in Stabform gebracht und in dieser Form derart erhitzt wird, daß in den äußeren Schichten des Gemisches das Bindemittel erweicht, worauf man den nach Erkalten selbsttragend gewordenen Filterstab nochmals derart erhitzt, daß das Bindemittel über den gesamten Stabquerschnitt erweicht und die Körner nach dem Erkalten gitterartig verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß soll im fertigen Filterstab die Menge an Bindemittel etwa 15 Gewichtsprozent der absorptionsfähigen Körner deswegen nicht übersteigen, damit die Körner nicht mit dem Kunststoff überzogen und ihre Poren verstopft werden. Hierbei werden die Körner vielmehr jeweils nur an einer gewissen Anzahl kleiner Flächen miteinander verbunden, um die Filtereinheiten selbsttragend und etwas zusammendrückbar zu machen, so daß das Gefüge des Filters nach seiner Anbringung an einer Zigarette dem Gefüge oder »Griff« eines Filtermundstückes bekannter Art aus Tabakfasern ähnelt.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens wird das Gemisch aus dem kornförmigen absorptionsfähigen Material, z. B. aktivierter Holzkohle, und einem thermoplastischen Bindemittel, z. B. Polyäthylen, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polypropylen, Polyvinylidenacetat, Naturgummi, Harz oder Wachs, fein verteilt in eine Form eingeführt, in der daraus Stäbe geformt werden, deren Länge für die Herstellung mehrerer Filtermundstücke ausreicht; diese Stäbe werden zunächst dadurch selbsttragend gemacht, daß ihnen nur so viel Wärme zugeführt wird, daß die Teilchen des Kunststoffs bzw. des Bindemittels so weit erweichen oder schmelzen, daß die Körner an den Außenflächen des Stabes aneinanderhaften und die Stäbe selbsttragend werden. Dann werden die Stäbe aus der Form ausgeworfen und frei einer weiteren Erwärmung unterzogen, bei welcher der Kunststoff über den gesamten Querschnitt erweicht und die Körner des absorptionsfähigen Materials sich miteinander so weit verbinden, daß ein Filterstab entsteht, der leicht verarbeitet werden kann, indem man ihn in Stücke zerschneidet, deren Länge -der gewünschten Filterfüllung entspricht, die dann in die Zigarette usw. eingearbeitet wird.
  • Ferner umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Filterstäben für Zigarettenfilter mit einer Stabform und einer Heizeinrichtung zum Verbinden der Teilchen, zur Durchführung des Verfahrens, die gekennzeichnet ist durch einen Gemischbehälter, eine beheizbare Form mit mindestens einer durchgehenden Öffnung bzw. einem Hohlraum, eine in dem Behälter angeordnete Einrichtung (Kolben) zum Füllen der Form, eine Auswurfvorrichtung zum Auswerfen des zu einem Stab geformten Gemisches aus dem Hohlraum sowie eine Einrichtung zum Erhitzen und Verbinden des Gemisches über den gesamten Stabquerschnitt. Nähere Einzelheiten dieser Vorrichtung gehen aus der Zeichnung hervor, bei der die F i g. 1 bis 13 folgendes zeigen: F i g. 1 im Grundriß eine typische Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen Filtermundstücke, wobei ein Teil der Vorrichtung im Schnitt dargestellt ist, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 eine Stirnseite der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2, F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1, F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 1, F i g. 6 im Grundriß und teilweise in einem waagerechten Schnitt eine abgeänderte Ausbildungsform der Erfindung, F i g. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.6. F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 7, F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 6; F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig.7, F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 10, F i g. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in F i g.10 und F i g. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in F i g. 7, bei dem das in F i g. 7 gezeigte Gehäuse fortgelassen ist.
  • Die in den F i g. 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung umfaßt ein Gestell 10 mit Stützen 11, 12, 13 usw., die an den Ecken und im mittleren Teil des Gestells angeordnet sind, und Längsschienen 14 und 15 sowie stirnseitigen Schienen 16 und 17, die eine Unterstützung für die verschiedenen nachstehend beschriebenen Teile der Vorrichtung bilden.
  • Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Aufgabebehälter 20, der auf dem Gestell 10 angeordnet ist und ein Gemisch aus einem kornförmigen absorptions- oder adsorptionsfähigen Material aufnimmt, bei dem es sich in bekannter Weise um aktivierte Kohle, kornförmiges Silicagel, adsorptionsfähige Kieselerde, Calciumcarbonat od. dgl. handelt, und das dazu dient, die unerwünschten Bestandteile aus dem Tabakrauch zu entfernen, sowie einem Bindemittel, z. B. einem inerten thermoplastischen Harz, z. B. Polyäthylen, Vinylharze, Polyvinylidenharze od. dgl. Das Bindemittel wird in einem feinkörnigen Zustand verwendet und ist in der gesamten Masse des kornförmigen Materials in dem Behälter 20 gleichmäßig verteilt, wobei die Menge des Bindemittels etwa 15 Gewichtsprozent des gesamten Gemisches entspricht. Teile des Gemisches werden aus dem Behälter 20 mit Hilfe von Auswerferkolben 21 und 22 abgegeben und in eine beheizte Form 23 übergeführt, die zwei Paare von zum Formen dienenden Hohlräumen 24, 25 und 26, 27 aufweist, die Form 23 ist quer zur Längsachse des Gestells 10 verschiebbar, damit jeweils ein Paar von Hohlräumen zum Fluchten mit den Kolben 21 und 22 gebracht werden können, während die beiden anderen Hohlräume auf einer Seite der Kolben 21 und 22 angeordnet werden, so daß das in den Hohlräumen befindliche Material mit Hilfe von weiteren Auswerferkolben 28, 29 oder 30, 31 aus dem nach einer Seite versetzten Paar von Hohlräumen ausgestoßen werden kann. Da die Form 23 beheizt ist, werden die Materialteilchen an den Außenflächen der Mundstücke oder Stäbe, die mit Hilfe der Hohlräume der Form geformt werden, durch das erweichte thermoplastische Bindemittel so miteinander verbunden, daß sie ihre Form in einem genügenden Ausmaß beibehalten, damit sie an die eine oder andere der Fördereinrichtungen 32 und 33 abgegeben werden können, um dann durch Heiztunnel 34 und 35 geführt zu werden, wo die Erhitzung der Filter zu Ende geführt wird, um eine gute Bindung zwischen den Materialteilchen hervorzurufen. Diese Arbeitsgänge werden in zeitlicher Abstimmung aufeinander durchgeführt, und sie können mit Hilfe eines noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus mit einer vergleichsweise hohen Produktionsgeschwindigkeit durchgeführt werden.
  • Gemäß F i g. 2 ist ein Elektromotor 40 0d. dgl. auf einem Rahmen 41 angeordnet, der sich zwischen Säulenteilen des Gestells 10 erstreckt und von diesen getragen wird. Der Motor 40 treibt ein Untersetzungsgetriebe 42 über ein Kettenrad 43, eine Kette 44 und ein weiteres Kettenrad 45. Ein Nocken 46 auf einer Welle 47, die in einem aufrecht stehenden Teil des Gestells 10 gelagert ist, wird über das Abtriebskettenrad 48 des Untersetzungsgetriebes, eine Kette 49 und ein Kettenrad 50 auf der Welle 47 angetrieben. Ein Bewegungsabnahmeorgan 51 wird durch eine Zugfeder 52 gegen den Nocken 46 vorgespannt; die Zugfeder ist an einem in den Rahmen 41 eingebauten Bolzen 53 verankert. Das Bewegungsabnahmeorgan 51 ist durch eine Stange 54 mit einem Hebel 55 verbunden, der auf einer Achse 56 gelagert ist, welche sich zwischen den Seitenteilen des Gestells 10 erstreckt. Am oberen Ende des Hebels 55 ist eine Lasche 57 angelenkt, die den Hebel 55 mit einem Querjoch 58 verbindet, das mit zwei Stangen 59 und 60 verbunden ist, an deren Enden die Zuführungskolben 21 und 22 angebracht sind. Eine Führungsplatte 61 erstreckt sich von der Oberseite des Gestells 10 aus nach oben und weist Öffnungen auf, in denen die Stangen 59 und 60 gleitend geführt sind. Man erkennt somit, daß der Motor bei der bis jetzt beschriebenen Konstruktion den Nocken 46 mit einer herabgesetzten Drehzahl antreibt. Da der Nocken 46 allgemein eine achterförmige Umrißform besitzt, bewirkt eine vollständige Umdrehung des Nockens, daß die Kolben 21 und 22 zweimal hin-und herbewegt werden. Hierbei wird die Länge der Bewegungsstrecke dieser Kolben durch die Form des Nockens 46 bestimmt. Wie schon erwähnt, ragen die hin- und herbewegbaren Kolben 21 und 22 durch den Aufgabebehälter 20, und sie dienen dazu, abgemessene Mengen des kornförmigen Materials und des Bindemittels aus dem Behälter 20 abzugeben. Die Kolben 21 und 22 werden hin- und herbewegt, so daß ihre vorderen Enden jeweils teilweise gegenüber dem Behälter zurückgezogen werden, woraufhin sie gemäß F i g. 1 wieder durch den Behälter hindurch in die mit den Kolben fluchtenden Hohlräume 24, 25 oder 26, 27 hinein vorgeschoben werden.
  • Da die kornförmigen und fein zerteilten bzw. verteilten Materialien dazu neigen, Brücken zu bilden, so daß das Material nicht gleichmäßig zur Stirnseite der Kolben gelangt, ist der Behälter 20 mit einer Einrichtung versehen, die sicherstellt, daß das Material der Bewegungsbahn der Kolben 21 und 22 gleichmäßig zugeführt wird. Gemäß F i g. 4 umfaßt der untere Teil des Behälters 20 eine Bodenplatte 63, deren Oberseite mit nach unten und innen geneigten Flächen 64 und 65 und einer allgemein keilförmigen Rippe 66 versehen ist, so daß das Material in an der Oberseite offene Bohrungen 67 und 68 von rohrförmigen Einsatzstücken 69 und 70 gelangt, die in Öffnungen der Bodenplatte 63 eingebaut sind. Die Kolben 21 und 22 können durch die Bohrungen 67 und 68 gleiten. Oberhalb der Rippe 66 erstreckt sich parallel zur Längsachse des Behälters 20 eine Stange oder Welle 71, die nach unten divergierende, allgemein U-förmige Rahmen 72 und 73 trägt, deren Enden an Klötzen 74 befestigt sind; die Klötze 74 sind durch einen Abstand getrennt und mit der Welle 71 nahe den Enden des Behälters 20 fest verbunden. Gemäß F i g. 3 kann die Welle 71 mit den als Rührorgane wirkenden Rahmen 72 und 73 hin-und hergedreht werden, um das Material den Bohrungen 67 und 68 an deren offener Oberseite zuzuführen. Der Mechanismus zum Hin- und Herdrehen der Welle 71 ist in F i g. 3 dargestellt. Gemäß F i g. 3 ist ein Hebel 75 an einem Ende der Welle 71 außerhalb des Behälters 20 befestigt und gelenkig mit einem verschiebbaren Bewegungsabnahmeteil 76 verbunden, das ein Bewegungsabnahmeorgan 77 trägt; das Organ 77 wird durch eine Feder 79 gegen die Umfangsfläche eines Nockens 78 vorgespannt; die Feder 79 ist einerseits mit dem oberen Ende des Hebels 75 und andererseits mit einem ortsfesten Zapfen 80 verbunden, der in die Tragkonstruktion 81 für den Behälter 20 eingebaut ist. Der Nocken 78 ist allgemein herzförmig und in einer solchen Beziehung zu der Rühreinrichtung angeordnet, daß vor jedem Materialzuführungsvorgang die Rahmen 72 und 73 gegenüber den Bohrungen 67 und 68 hin-und hergeschwenkt werden, um dann in die in F i g. 4 gezeigte Stellung gebracht zu werden, in der sie die offenen oberen Teile der Bohrungen überdecken, während sich die Vorschubkolben 21 und 22 durch die Bohrungen bewegen, um das Filtermaterial an die Form 23 abzugeben. Damit der Nocken 78 in der richtigen zeitlichen Abstimmung betätigt werden kann, wird er durch eine Kette 80a angetrieben, die über ein mit dem Nocken verbundenes Kettenrad 81 und ein zweites Kettenrad 82 läuft, welch letzteres durch ein Untersetzungsgetriebe 83 angetrieben wird. Eine Kette 84 verbindet das Antriebskettenrad 85 des Untersetzungsgetriebes 83 mit einem Kettenrad 86 auf der Abtriebsseite des Untersetzungsgetriebes 42. Gemäß F i g. 3 sind Umlenkkettenräder 87 und 88 auf dem Gestell 10 gelagert, um die Kette 80a zwischen den Kettenrädern 81 und 82 zu führen.
  • Die Hin- und Herbewegung der Form 23 in zeitlicher Abstimmung auf die Betätigung der Vorschubkolben 21 und 22 wird wie folgt herbeigeführt: Die Form 23 ist auf einer querliegenden Schiene 90 auf dem Gestell verschiebbar gelagert und gemäß F i g. 3 durch eine Lasche 91 mit dem oberen Ende eines Hebels 92 verbunden, der nahe dem unteren Teil des Gestells 10 auf einem Querträger 93 gelagert ist. Gegebenenfalls kann man weitere Führungsmittel vorsehen, um ein Kippen oder eine sonstige Verlagerung der Form 23 zu verhindern. Ein etwa in der Mitte zwischen den Enden des Hebels 92 angeordnetes Bewegungsabnahmeorgan 94 arbeitet mit einem Nocken 95 zusammen, der ebenfalls von dem Untersetzungsgetriebe 83 aus und daher auch in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegungen der Auswerferkolben und der Rühreinrichtung in dem Behälter 20 angetrieben wird. Der Nocken 95 ist so geformt, daß die Form 23 in der Querrichtung bewegt und in eine Stellung gebracht wird, bei der die Hohlräume 24 und 25 mit den Kolben 21 und 22 fluchten, woraufhin die Form so lange in ihrer Lage gehalten wird, daß die Kolben 21 und 22 zweimal hin- und herbewegt werden können, um jedem Hohlraum der Form zwei Chargen des kornförmigen Materials zuzuführen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den einzelnen Hohlräumen jeweils mehrere kleine Chargen an Stelle einer einzigen größeren Charge zuzuführen, um eine gleichmäßigere Dichte des Filtermaterials über die ganze Länge jedes Hohlraums aufrechtzuerhalten. Nachdem die Hohlräume 24 und 25 gefüllt und die Kolben 21 und 22 wieder zurückgezogen worden sind, wird die Form in der Querrichtung so bewegt, daß die beiden anderen Hohlräume 26 und 27 auf die Kolben 21 und 22 ausgerichtet werden, damit sie gefüllt werden können. Dieses Arbeitsspiel wird so gesteuert, daß während des Füllens eines Paars von Hohlräumen die geformten Stäbe aus dem anderen Paar von Hohlräumen ausgeworfen werden.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 sind die Auswerferkolben 28, 29, 30 und 31 lösbar mit Stangen 98, 99,100 und 101 verbunden, die an einem Kreuzkopf oder Joch 102 befestigt sind, und deren Enden durch Öffnungen der Führungsplatte 61 verschiebbar geführt werden. Gemäß F i g. 2 ist der Kreuzkopf 102 durch eine Lasche 103 mit dem oberen Ende eines Hebels 104 verbunden, der bei 105 auf dem unteren Rahmen 41 hin- und herschwenkbar gelagert ist. Eine weitere Lasche 106 verbindet den Hebel 104 etwa in der Mitte zwischen seinen Enden gelenkig mit einem Kurbelarm 107, der konzentrisch mit dem Kettenrad 42 angeordnet ist und so angetrieben wird, daß er mit der gleichen Drehzahl umläuft wie der Nocken 46. Somit führt der Kreuzkopf 102 mit den Auswerferkolben jeweils einen vollständigen Hin- und Hergang aus, während die Zuführungskolben 21 und 22 zweimal hin- und herbewegt werden. Während die Auswerferkolben 21 und 22 jeweils die beiden damit fluchtenden Hohlräume der Form füllen, werden zwei der Auswerferkolben 28, 29 oder 38, 39 durch die damit fluchtenden Hohlräume der Form 23 geschoben, so daß die Filterstäbe auf das betreffende der Förderbänder 32 und 33 gelangen. In F i g. 1 haben die Kolben oder Stangen 28 und 29 gerade zwei Filterstäbe R auf das Förderband 32 gebracht. Nach dem Zurückziehen der ausgefahrenen Stangen 28 und 29 und der Vorschubkolben 21 und 22 wird die Form 23 gemäß F i g. 1 nach unten bewegt, um die Hohlräume 24 und 25 auf die Auswerfer 30 und 31 auszurichten, während die Hohlräume 26 und 27 auf die Zuführungskolben 21 und 22 ausgerichtet werden. Die in den Hohlräumen 24 und 25 geformten Stäbe werden während des Füllens der Hohlräume 26 und 27 ausgestoßen und an das Förderband 33 abgegeben.
  • Damit das den Hohlräumen zugeführte Material einwandfrei verdichtet wird, ist es erforderlich, gemäß F i g. 1 das rechte Ende der Hohlräume zu verschließen. Gemäß F i g. 1 und 2 sind Stützkolben 110 und 111 vorgesehen, die in die rechten Enden der Hohlräume eintreten können, welche sich in Flucht mit den Zuführuneskolben 21 und 22 befinden. Ein plattenförmiger Schieber 112, an dem die Stützkolben 110 und 111 befestigt sind, ist auf einem Schlitten 113 angeordnet, der in einer rohrförmigen Führung 114 auf einem Querglied 115 des Gestells 10 verschiebbar ist. Eine an dem Schieber 112 befestigte Stange 116, die durch einen Schlitz der Führung ragt, ist verschiebbar und drehbar mit dem oberen Ende eines Hebels 117 verbunden, der auf dem unteren Rahmen 41 mit Hilfe einer Achse 118 gelagert ist und durch eine Feder 119 gegen einen Nocken 120 vorgespannt wird. Ein mit dem Hebel 117 verbundenes Bewegungsabnahmeorgan 121 arbeitet mit dem Nocken 120 zusammen, der von einem Kettenrad 122 auf der Antriebsseite des Untersetzungsgetriebes 83 aus über eine Kette 124 und ein Kettenrad 125 angetrieben wird, das auf der den Nocken 120 tragenden Welle 126 sitzt. Eine Unterstützung 127 für die Welle 126 ragt vom Oberteil des Gestells 10 aus nach unten. Bei dieser Anordnung können die Stützkolben während des Füllens der Form in die Hohlräume eintreten, und sie werden zurückgezogen, bevor die Form in die andere Füllstellung gebracht wird.
  • Wie schon erwähnt, wird die Form 23 beheizt, z. B. mit Hilfe von an Leitungen 128 und 129 angeschlossenen elektrischen Heizelementen. Die Form wird genügend stark erwärmt, um das Bindemittel zu erweichen oder zum Schmelzen zu bringen, damit die adsorptionsfähigen Körner an den Außenflächen der Filterstäbe miteinander verbunden werden, so daß die Stäbe nicht zerbrechen, wenn sie an die Förderbänder 32 und 33 abgegeben werden.
  • Eine weitere Erwärmung der Filterstäbe ist erforderlich, um eine vollständige Verbindung zwischen den Körnern herzustellen. Zu diesem Zweck durchlaufen die Förderbänder 32 und 33 über den Förderbändern angeordnete Heiztunnel 34 und 35. Gemäß F i g. 5 sind die Heiztunnel 34 und 35 mit Widerstandsheizelementen 130 und 131 od. dgl. ausgerüstet, die oberhalb der Förderbänder und auf beiden Seiten derselben angeordnet sind. Die Heiztunnel können mit Hilfe von Scharnieren 132 befestigt sein, so daß man sie zur Seite schwenken kann, um die Förderbänder zur Nachprüfung und Wartung zugänglich zu machen.
  • Die Förderbänder 32 und 33 können auf beliebige Weise angetrieben werden, z. B. durch einen Elektromotor 134 mit einem Untersetzungsgetriebe, der auf dem Gestell 10 angeordnet ist und die Förderbänder über ein Kettenrad 136 und eine Kette 137 oder andere Getriebemittel antreibt. Weitere mit den Förderbändern 32 und 33 fluchtende Förderbänder 138 und 139 sind betriebsmäßig mit der Kette 137 verbunden und dienen dazu, die Filterstäbe abzuführen und zu kühlen. Da die adsorptions- oder absorptionsfähigen Körner über die ganze Länge und den ganzen Querschnitt der Filterstäbe miteinander verbunden sind, kann man Hantierungen mit den Stäben ausführen, ohne daß sie zerbrechen; somit können die Filterstäbe in das für die Mundstücke vorgesehene Papier eingehüllt und in der gleichen Weise wie gewöhnliche Filtermundstücke aus Fasermaterial durch die Vorrichtungen zum Zuschneiden der Mundstücke und zum Anbringen derselben an Zigaretten od. dgl. geleitet werden. Die fertigen Filter können mit einem Deckpfropfen aus Fasermaterial an einem Ende oder an beiden Enden versehen werden, um das Aussehen der Filter zu verbessern, doch sind solche Pfropfen nicht erforderlich, um das Verlorengehen des kornförmigen Materials zu verhindern. Da das Bindemittel in dem Filtermaterial fein verteilt und mit dem kornförmigen Material gemischt ist, kommt es nur punktförmig zur Wirkung, um die Körner des Filtermaterials zu verbinden, ohne daß größere Teile der Oberfläche der Körner durch das Bindemittel verschlossen werden; daher wird die Filterwirkung der Körner nicht wesentlich verringert.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine hin- und herbewegbare Form verwendet, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt. In F i g. 6 bis 13 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem eine drehbare Form vorgesehen ist, die in zeitlicher Abstimmung auf die Einrichtung zum Einführen des Filtermaterials in die Form gedreht wird. Gemäß F i g. 6 umfaßt eine typische Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben ein Gestell 110, das zwei Aufgabebehälter 141 und 142 der schon beschriebenen Art trägt, welche auf entgegengesetzten Seiten eines drehbaren Formkörpers 143 angeordnet sind. Jeder der Behälter 141 und 142 ist mit einem Rührmechanismus der an Hand von F i g. 4 beschriebenen Art ausgerüstet. Die Zuführungskolben für die Behälter ähneln ebenfalls den schon beschriebenen Zuführungskolben 21 und 22. Mit anderen Worten, in den Behälter 41 werden die verschiebbaren Kolben 144 und 145 eingeführt, die fest mit einem rhombusförmigen Kreuzkopf 146 verbunden sind; dieser Kreuzkopf wird waagerecht hin- und herbewegt. Zu diesem Zweck wird der Kreuzkopf 146 durch Stangen 149 und 150 geführt, die an den Enden des Kreuzkopfes befestigt und in Buchsen 151 und 152 an den Enden der Führung 148 verschiebbar sind. Der zweite Kreuzkopf 152, der die Zuführungskolben 153 und 154 für den Behälter 142 trägt, ist auf ähnliche Weise auf einer Führung oder Unterstützung 155 angeordnet. Die Kreuzköpfe werden durch einen Motor 156 und ein Untersetzungsgetriebe 157 betätigt, durch das eine Hauptantriebswelle 158 über ein Kettenrad 159, eine Kette 160 und ein Kettenrad 161 auf der in dem Gestell 140 gelagerten Hauptantriebswelle angetrieben wird. Die Welle 158 treibt zwei Untersetzungsgetriebe 162 und 163 an. Das Untersetzungsgetriebe 162 ist durch ein Kettenrad 164 und eine Kette 165 mit einem Kettenrad 166 verbunden, das auf einer Welle 167 sitzt, die sich quer zur Längsachse des Gestells 140 erstreckt und an beiden Enden Kurbelscheiben 168 trägt. Kurbelstangen 169 verbinden die Kurbelscheiben mit Hebeln 170, deren untere Enden auf dem Gestell 140 gelagert sind, während ihre oberen Enden an den benachbarten Enden des Kreuzkopfes 152 angelenkt sind.
  • Der Kreuzkopf 146 wird in der gleichen Weise von dem Untersetzungsgetriebe 163 aus angetrieben, so daß sich beide Kreuzköpfe 146 und 152 in zeitlicher Abstimmung aufeinander zu und voneinander weg bewegen. Die Hublänge der Kreuzköpfe kann so geregelt werden, daß die Zuführungskolben den voneinander abgewandten Enden der Hohlräume in dem drehbaren Formkörper 143 gleiche Mengen des Filtermaterials zuführen, so daß ein gleichmäßiges Gefüge der Filterstäbe von einem Ende zum anderen gewährleistet ist.
  • Gemäß F i g. 7 sind die Aufgabebehälter 141 und 142 auf Säulenteilen 172 und 173 des Gestells 140 angeordnet, daß die Zuführungskolben jeweils mit den Hohlräumen im oberen Teil des Formkörpers 143 fluchten.
  • Gemäß F i g. 10 umfaßt die Form 143 ein zentral angeordnetes scheibenähnliches Bauteil 174, das an einer Antriebswelle 175 befestigt ist, die sich parallel zur Längsachse des Rahmens 140 erstreckt und in den Säulenteilen 172, 173, den Kreuzköpfen 146,152 und den Führungsplatten 148 und 155 gelagert ist. Das scheibenähnliche Nabenteil 174 trägt einen Armstern 176, der an seinem Rand mehrere allgemein radial verlaufende Ausschnitte besitzt. Gemäß F i g. 11 setzt sich die Nabe 174 aus zwei scheibenähnlichen Platten 177 und 178 zusammen, die durch einen Abstand getrennt sind, wobei der Armstern 176 zwischen den Platten angeordnet und mit diesen durch Schrauben 179 verbunden ist. Wärmeisolierende Buchsen 180 sind zwischen den Platten 177,178 und dem Armstern 176 vorgesehen, um die Ausdehnung und Zusammenziehung der Form möglichst zu verringern. In den Ausschnitten 181 des Armsterns sind die Form- und Heizeinrichtungen angeordnet. Jedes Formelement umfaßt zwei rohrförmige Buchsen 182 und 183 aus Metall, z. B. nichtrostendem Stahl od. dgl., die sich durch zwei wärmeisolierende nichtmetallische Platten 184 und 185 auf beiden Seiten eines Metallklotzes 186 erstrecken. Auf einem Ende jeder Buchse 182 und 183 sind eine Mutter 187 und eine Beilegscheibe angeordnet, um die Platten 184 und 185 mit dem Klotz 186 und dem Armstern 176 zu verspannen. Die Platten 184 und 185 können mit dem Armstern 176 verschraubt oder vernietet sein. Zwischen den Buchsen 182 und 183, deren Öffnungen die Hohlräume der Form bilden, ist eine radiale Bohrung 188 vorgesehen, von der gemäß F i g. 12 ein .elektrisches Widerstandsheizelement 189 aufgenommen wird, mittels dessen der Klotz 186 und die Buchsen 182 und 183 beheizt werden können. Die Zuleitungen 190 für das Heizelement erstrecken sich nach unten durch Bohrungen in dem Armstern 176 und sind mit Kommutatoren 191 und 192 verbunden, die auf der die drehbare Form tragenden Welle 175 angeordnet sind. Die Kommutatoren oder Schleifringe sind durch hier nicht gezeigte Kontaktbürsten mit einer geeigneten Stromquelle verbunden.
  • Um das Filtermaterial in die aufeinanderfolgenden Paare von Hohlräumen 182 und 183 einzuführen, wird die drehbare Form 143 schrittweise gedreht. Zu diesem Zweck ist die Welle 175 an ihrem rechten Ende mit einer intermittierend arbeitenden Antriebseinrichtung 193 verbunden. Gemäß F i g. 13 umfaßt die Antriebseinrichtung ein Malteserkreuz 194, das an einem Ende der Welle 175 befestigt ist und an seinem Umfang mehrere zylindrische Zapfen 195 trägt. Ferner weist das Malteserkreuz 194 an seinem Rand mehrere konkave Aussparungen 196 auf, die zur Umfangsfläche eines Antriebsrades 197 passen, das auf einer Welle 198 sitzt; die Welle 198 wird von der Hauptwelle 158 aus über eine Kette 199 , und Kettenräder 200 und 201 angetrieben. Die Welle 198 trägt ferner einen Kurbelzapfen 202, der mit einem Ende einer Betätigungsstange 203 verbunden ist. Das andere Ende der Stange 203 ist an einem Hebel 204 angelenkt, der in einem Gehäuse 205 auf einer hin- und herdrehbaren Welle 206 angeordnet ist. Die Beziehung zwischen dem Kurbelzapfen, der Antriebsscheibe und dem Malteserkreuz ist derart, daß bei einer Drehung des Antriebsrades 197 zwei Klötze 207 und 208 auf der Betätigungsstange 203 an einem der Zapfen 195 angreifen, um das Malteserkreuz 194 um einen Schritt zu drehen, woraufhin die Klötze wieder außer Eingriff mit dem Zapfen kommen, wie es in F i g. 13 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. In diesem Stadium greift der Rand der Antriebsscheibe 197 in eine der Aussparungen 196 am Rand des Malteserkreuzes 195 an, um das Malteserkreuz in seiner Lage zu halten. Die Form 143 wird schrittweise bewegt, um die verschiedenen Paare von Hohlräumen in Fluchtung mit den Füllkolben 144, 145 und 153, 154 zu bringen, damit die Hohlräume mit dem Filtermaterial gefüllt werden können, das in den Buchsen 182 und 183 erhitzt wird, so daß in den Hohlräumen selbsttragende Stäbe entstehen. Die Stäbe R werden aus den Hohlräumen im unteren Teil der Form 143 ausgeworfen, wie es in F i g. 7 gezeigt ist. Dies geschieht mit Hilfe von Auswerferstangen 210 und 211, die an der Unterkante des Kreuzkopfes 152 befestigt sind und durch Öffnungen in dem Säulenteil 173 geführt werden. Die Auswerferstangen 210 und 211 bewegen sich im Gleichtakt mit den Zuführungskolben, so daß sie die Filterstäbe aus den am weitesten unten liegenden Hohlräumen auswerfen, wobei die Filterstäbe an ein Förderband 212 abgegeben werden, das sich quer zu dem Gestell 140 erstreckt und die Filterstäbe durch eine Heizeinrichtung 215 transportiert. Gemäß F i g. 9 kann die Heizeinrichtung 215 einen Tunnel 217 umfassen, der mit oberhalb und unterhalb des Förderbandes 216 angeordneten Widerstandsheizelementen 218 bestückt ist. Das Förderband 212 kann sich aus mehreren gelenkig verbundenen gelochten Trögen 220 zusammensetzen, von denen jeder zwei Filterstäbe R aufnimmt, so daß diese von oben und unten erhitzt werden können.
  • Zwar umfaßt die mit einer drehbaren Form arbeitende Vorrichtung nach F i g. 6 bis 13 zwei Behälter zum Zuführen des Gemisches aus dem kornförmigen Material und dem Bindemittel zu der Form 143, doch sei bemerkt, daß man auch nur einen Aufgabebehälter und einen einzigen Satz von Zuführungskolben vorsehen könnte, wobei die Zuführungskolben jeweils mehrere Hübe ausführen, um die Formen zu füllen, wie es z. B. an Hand von F i g. 1 und 2 beschrieben wurde. In diesem Fall können die Auswerferstangen unabhängig betätigt werden, und man kann Stützkolben vorsehen, um ein gleichmäßiges Füllen der Formen zu gewährleisten.
  • Es sei bemerkt, daß weitere Abänderungen der Vorrichtung möglich sind; man kann z. B. die Einrichtungen zum Beheizen der Formen abändern, Mittel zum Kühlen der Zuführungskolben, der Auswerfer und der Stützkolben vorsehen und Abänderungen an den Mitteln zum zeitabhängigen Antreiben der Vorrichtung vorsehen. Ferner ist es möglich, hydraulische oder pneumatische Motoren zum Hin-und Herbewegen der verschiedenen Kolben und Stangen zu verwenden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Filterstäben für Zigarettenfilter u. dgl. aus diskreten absorptionsfähigen Einzelelementen, die durch ein thermoplastisches Bindemittel unter Einwirkung von Wärme miteinander verbunden werden, da -durch gekennzeichnet, daß das etwa 15 Gewichtsprozent des Gemisches bildende thermoplastische Bindemittel mit dem kornförmigen absorptionsfähigen Material vermischt, in Stäbform gebracht und in dieser Form derart erhitzt wird, daß in den äußeren Schichten des Gemisches das Bindemittel erweicht, worauf man den nach Erkalten selbsttragend gewordenen Filterstab nochmals derart erhitzt, daß das Bindemittel über den gesamten Stabquerschnitt erweicht und die Körner nach dem Erkalten gitterartig verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen von Filterstäben für Zigarettenfilter mit einer Stabform und einer Heizeinrichtung zum Verbinden der Teilchen, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gemischbehälter (20), eine beheizbare Form (23) mit mindestens einer durchgehenden Öffnung bzw. einem Hohlraum (24 bis 27), eine in dem Behälter angeordnete Einrichtung (Kolben 21, 22) zum Füllen der Form, eine Auswurfvorrichtung (28 bis 31) zum Auswerfen des zu einem Stab geformten Gemisches aus dem Hohlraum (24 bis 27) sowie eine Einrichtung (34, 35) zum Erhitzen und Verbinden des Gemisches über den gesamten Stabquerschnitt (F i g. 1 bis 3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Form (23) mindestens zwei Hohlräume (24 bis 27) enthält und durch eine Bewegungseinrichtung (90 bis 95) in Stellungen bringbar ist, in denen sich die einzelnen Hohlräume nacheinanderfolgend fluchtend mit der Fülleinrichtung (21, 22) und mit der Auswurfeinrichtung (28 bis 31) befinden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungseinrichtung (90 bis 95) zum Hin- und Herbewegen der Form vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung zum schrittweisen Drehen der Form (143) ausgebildet ist (F i g. 7).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleinrichtung eine sich durch den Boden des Behälters (20) erstreckende und an beiden Enden offene Bohrung (67, 68) sowie einen durch das eine offene Ende der Bohrung längs ihrer Achse bewegbaren Kolben (21, 22) umfaßt (F i g. 1 bis 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein in dem Behälter (20) angeordnetes quer zur Achse der Bohrung (67, 68) bewegbares Rührorgan (71 bis 74) mit einem sich parallel zu der Bohrung erstreckenden Randabschnitt (72, 73), wobei eine die Bewegung zwischen Kolben und Rührorgan koppelnde Einrichtung (75 bis 81) vorgesehen ist, so daß der Randabschnitt (72, 73) des Rührorgans das offene obere Ende der Bohrung (67, 68) verschließend festgehalten ist, während der Kolben (21,22) sich in Richtung auf das andere Ende der Bohrung bewegt (F i g. 2 und 4). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (110 bis 127) zum Verschließen des dem Einfüllende des durchgehenden Hohlraums (24 bis 27) der Form gegenüberliegenden Endes beim Füllen vorgesehen ist (F i g. 1 bis 3).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fülleinrichtungen (114, 145, 153, 154) zum gleichzeitigen Füllen des Hohlraums der Form (143) über beide offenen Enden vorgesehen sind (F i g. 6 und 7).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume bzw. die Hohlräume enthaltenden Formteile gegenüber der übrigen Form wärmeisoliert sind.
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