CH661220A5 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kernen aus gruensand. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kernen aus gruensand. Download PDF

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CH661220A5
CH661220A5 CH6278/83A CH627883A CH661220A5 CH 661220 A5 CH661220 A5 CH 661220A5 CH 6278/83 A CH6278/83 A CH 6278/83A CH 627883 A CH627883 A CH 627883A CH 661220 A5 CH661220 A5 CH 661220A5
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CH
Switzerland
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die
green sand
core
movable
manufacturing apparatus
Prior art date
Application number
CH6278/83A
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English (en)
Inventor
Nagato Uzaki
Shigeru Itoh
Ryoji Kanayama
Hisashi Harada
Yasutaro Kawamura
Original Assignee
Sintokogio Ltd
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    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Apparat zum Herstellen eines Kerns aus Grünsand, Studien und Entwicklungen wurden vorgenommen, um Kerne aus Grünsand nacheinander herzustellen. Es wurde jedoch noch kein Verfahren und keine Vorrichtung entwickelt, die dies automatisch und kontinuierlich ermöglicht.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und einen Apparat zum Herstellen von Kernen aus Grünsand vorzusehen, durch die der Herstellvorgang automatisch und kontinuierlich durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren vorgesehen, welches sich kennzeichnet durch Sieben des Grünsandes mittels eines Siebs; Einblasen des gesiebten Grünsandes mittels Druckluft in einen Matrizenhohlraum durch eine in der Matrizeneinrichtung befindliche Öffnung; Verdichten des in den Matrizenhohlraum eingefüllten Grünsandes mittels einer konisch angespitzten Verdichtungsstange, die durch die genannte Öffnung in den Matrizenhohlraum eingeführt wird; Herausnehmen des so gebildeten Kerns aus der Matrizeneinrichtung und Aufbringen eines Stabilisierungsmittels auf die Oberfläche des aus der Matrizeneinrichtung entnommenen Kerns und Trocknen des Kerns.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Kernherstellungsapparat vorgesehen, welcher sich kennzeichnet durch eine vertikal geteilte Matrizeneinrichtung mit einer ersten Matrize und einer zweiten Matrize, welche in
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Durch das so gekennzeichnete Verfahren und die so gekennzeichnete Vorrichtung ist es möglich, Kerne aus Grünsand kontinuierlich und automatisch herzustellen. Im Zusammenhang damit ergeben sich eine Reihe von besonderen Vorteilen. So können die Kosten für die Herstellung der Kerne bemerkenswert reduziert werden, und zwar aufgrund der Verwendung von preiswertem Grünsand anstatt der herkömmlich verwendeten Sande, wie Schalensand, Kaltkastensand oder dergleichen, die im allgemeinen teuer sind. Ausserdem wird die wiederholte Verwendung des Sandes erleichtert, weil der Kern aus demselben Sand hergestellt wird, d.h., Grünsand, wie er für die Herstellung der Hauptform verwendet wird. Der entsprechend der Erfindung hergestellte Kern ist hohl und erlaubt daher eine gute Kollabilität und eine gute Gasdurchlässigkeit. Es ist schliesslich möglich, für eine Reihe von Vorgängen einschliesslich der Kernherstellung, der Aufbringung eines oberflächenstabilisierenden Mittels und des Trocknens eine kompakte Anordnung zu erzielen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt die einzige Figur eine schematische Teilvorderansicht eines Kernherstellungsapparates der Erfindung.
Eine Kernherstellungsmaschine zum Herstellen eines Kerns aus Grünsand ist in der Zeichnung in der rechten Hälfte dargestellt. Die Kernherstellungsmaschine weist ein auf einem Bett befindliches Rahmenwerk 1 auf. Paare von Überführungsrahmen 2,2 sind in einem unteren Abschnitt des Rahmemwerks 1 befestigt. Inbesondere sind die oberen Überführungsrahmen 2, welche in Richtung senkrecht zur Ebene des Ziehblattes einander gegenüberliegend angeordnet sind, oberhalb von zwei Überführungsrahmen 2 angeordnet, die das untere Paar bilden. Geflanschte Rollen 3,3 sind an den Oberflächen der Überführungsrahmen 2,2 angebracht, welche in Richtung senkrecht zum Ziehblatt einander gegenüberliegen. Ein beweglicher Rahmen 4, welcher von einem Paar von rechtwinkligen Platten gebildet wird, die in Richtung senkrecht zum Ziehblatt einander gegenüberliegen, wird zwischen den geflanschten Rollen 3,3 der oberen und unteren Überführungsrahmen 2,2 gehalten. Ein Zylinder 5 befindet sich im rechten Abschnitt des Raumes zwischen zwei Platten des beweglichen Rahmens 4 und ist über ein Befestigungsglied 6 mit diesen Platten verbunden, wobei das Befestigungsglied 6 zwischen diesen Platten angeschlossen ist, so dass die Kolbenstange nach links ausfahrbar ist. Ein stationärer Rahmen 7 ist am Ende der Kolbenstange befestigt. Ein Zylinder 8 mit einer nach links ausfahrbaren Kolbenstange ist in der rechten unteren Ecke der Überführungsrahmen 2,2 auf dem Bett befestigt. Das Ende der Kolbenstange des Zylinders 8 ist über ein Verbindungsglied 9 mit dem unteren Ende des stationären Rahmens 7 verbunden, mit dem die Kolbenstange des Zylinders 5 verbunden ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass der stationäre Rahmen 7 nach links und rechts bewegt wird, wenn der Zylinder 8 in seine Kolbenstange ausfährt oder einzieht, während die Kolbenstange des Zylinders 5 festliegt. Andererseits wird nur der bewegliche Rahmen 4 nach links und nach rechts bewegt, wenn der Zylinder 5 dahingehend betätigt wird, seine Kolbenstange bei fester Kolbenstange des Zylinders 8 auszufahren und einzuziehen, während der stationäre Rahmen 7 festliegt.
Am Ende des stationären Rahmens 7 ist ein Kernaus-stossmechanismus befestigt, welcher von Kernausstossstiften 11, einer Ausstossplatte 12 und einer Feder 13 sowie von einer vertikal geteilten Matrizeneinrichtung gebildet wird. Diese vertikal geteilte Matrizeneinrichtung umfasst eine stationäre Matrize (oder erste Matrize) 14 und eine bewegliche Matrize (oder zweite Matrize) 15. Einige der Ausstossstifte 11 sind in den Matrizenhohlraum der stationären Matrize durch eine Kraft vorfahrbar, die durch die Federmittel 13 ausgeübt wird, während andere Stifte 11 von der Fläche vorschiebbar sind, an der die stationäre Matrize 14 mit der beweglichen Matrize 15 verbunden ist.
Eine Achse 16 ist zwischen zwei Platten des Rahmens 4 im linken Abschnitt desselben befestigt. Ein Drehrahmen 17, welcher von der Achse 16 abgestützt wird, ist durch eine nicht dargestellte Vorrichtung um 180° drehbar. Ein Kern-ausstossmechanismus, welcher durch Ausstossstifte 18, eine Ausstossplatte 19 und einen Zylinder 20 gebildet wird, ist am Ende des Drehrahmens 17 befestigt. Die bewegliche Matrize 15 der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung ist ebenso am Ende des Drehrahmens 17 befestigt. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Ausstossstifte 18 in den Hohlraum der beweglichen Matrize 15 vorschiebbar und aus diesem wieder herausziehbar sind, wenn der Zylinder 20 dahingehend betätigt wird, seine Kolbenstange auszufahren bzw. einzuziehen. Die stationäre Matrize 14 und die bewegliche Matrize 15 des vertikal geteilten Typs der Matrizeneinrichtung sind miteinander verbunden, wenn der Zylinder 8 dahingehend betätigt wird, seine Kolbenstange einzuziehen, während die Kolbenstange des Zylinders 5 ausgefahren ist. Ein Blaskopf 25 befindet sich oberhalb einer oberen Endöffnung der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung, wenn die Matrizen zueinander gebracht sind. Im Blaskopf 25 ist ein Schlitzzylinder 22 vorgesehen, der mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung steht. Diese Verbindung erfolgt über eine Öffnung 23, die in dessen Band ausgebildet ist, und über eine Leitung 24.
Ein Sandblasloch 26 steht mit dem Inneren des Blaskopfes 25 in Verbindung. Lüftungslöcher 27 stehen mit der Umgebungsluft in Verbindung. Das Sandblasloch und die Lüftungslöcher sind in der Bodenwand des Blaskopfes 25 ausgebildet. Weiterhin ist ein Anschlussbock 28 an der äusseren Seitenwand des Blaskopfes 25 befestigt. Der Bock 28 ist ebenso mit dem Ende einer Kolbenstange eines Zylinders 29
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Ein Zylinder 38 befindet sich auf dem Bett, um von diesem nach oben an einer Stelle unterhalb des Blaskopfes 25 vorzuragen. Der Zylinder 38 hat eine Kolbenstange, deren Ende mit einer Lüftungsplatte 40 verbunden ist, die an ihrer Oberseite mit Lüftungslöchern 39 versehen ist, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
Eine obere Verdichtungsstange 42 mit einer konisch sich verjüngenden unteren Spitze und einem in Richtung auf die Oberseite abgestuft zunehmenden Durchmesser befindet sich an der linken Seite des Blaskopfes 25 in einem geeigneten Abstand von diesem. Die Verdichtungsstange 42 ist am Ende der Kolbenstange eines Zylinders 43 befestigt. Dieser Zylinder 43 ist am oberen Abschnitt des Rahmenwerks 1 angebracht, um vom Rahmenwerk 1 nach unten vorzustehen. Eine untere Verdichtungsstange 44 mit einem konisch angespitzten oberen Ende und einem geeigneten Durchmesser und einer geeigneten Länge befindet sich unterhalb der oberen Verdichtungsstange 42. Die untere Verdichtungsstange 44 ist am Ende einer Kolbenstange eines Zylinders 45 befestigt, der so am Bett angebracht ist, dass er von diesem nach oben vorsteht.
Die linke Hälfte der Figur zeigt eine Produktionslinie zum Aufbringen eines Mittels auf die so ausgebildeten Kerne und zum Trocknen der Kerne. Die Linie weist einen Rollenförderer 46 auf, welcher sich auf dem Bett befindet. Eine obere Laufreihe bildet den Vorlauf und ein unterer Laufabschnitt den Rücklauf. Eine Vielzahl von Aufspannplatten 47 werden vom Förderer 46 abgestützt, um durch letzteren vorbewegt zu werden. An beiden Enden des Rollenförderers 46 befinden sich Lifter mit einem nach oben gerichteten Zylinder 48 und einer Stütze 49, die am Ende der Kolbenstange des Zylinders 48 angebracht ist. Die Stütze 49 jedes Lifters ist vertikal zwischen dem Vorlaufniveau und dem Rücklaufniveau des Rollenförderers 46 durch den Betrieb des Zylinders 48 bewegbar. Die Stütze 49 weist Rollen 50 zum Tragen der Aufspannplatten 47 sowie einen Zylinder 51 zum Befestigen der Aufspannplatte 47 auf diesen Rollen 50 auf.
Eine Sprühstation 53, die von einer Vielzahl von Sprühvorrichtungen 52 gebildet ist, um ein Stabilisierungsmittel auf die Oberfläche des Kerns zu sprühen, befindet sich an dem rechten Ende des Vorlaufabschnittes des Rollenförderers 46. Eine Trocknungsstation 55, die von einer Trocknungsvorrichtung 54 gebildet wird, befindet sich an der linken Seite der Sprühstation 53. Die Trocknungsvorrichtung 54 kann den Kern mittels Mikrowellen oder Hochfrequenzinduktion heizen, erwärmen und trocknen, und zwar nach der Aufbringung des stabilisierenden Mittels.
Beim Betrieb der Vorrichtung arbeitet der Zylinder 8 dahingehend, seine Kolbenstange einzuziehen und so den beweglichen Rahmen 4 nach rechts zu ziehen. Dadurch wird die stationäre Matrize 14 der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung unter den Blaskopf 25 gebracht. Zu der selben Zeit arbeitet der Zylinder 5 dahingehend, seine Kolbenstange auszufahren, um weiterhin den beweglichen Rahmen 4 zusammen mit der beweglichen Matrize 15 der Matrizeneinrichtung, die mit dem beweglichen Rahmen 4 verbunden ist, nach rechts zu bewegen, um dadurch die bewegliche Matrize 15 mit der stationären Matrize 14 zusammenzubringen. Zwischenzeitlich werden die Ausstossstifte 11 auf der Zusammenbringfläche der stationären Matrize 14 in letztere gedrückt, und zwar unter Überwindung der Feder 13 durch die Zusammenbringfläche der beweglichen Matrize 15. Das nachinnen Bewegen der Ausstossstifte 11 an der Zusammenbringfläche wird durch die Rückziehbewegung der anderen Ausstossstifte 11 begleitet. Die anderen Ausstossstifte 11 werden aus dem Hohlraum der stationären Matrize 14 zurückgezogen.
Nachfolgend arbeitet der Zylinder 29 dahingehend, seine Kolbenstange auszufahren und die Unterseite des Blaskopfes 25 mit der Oberseite der Matrize in Berührung zu bringen, wodurch die obere Endöffnung der Matrize geschlossen wird. Gleichzeitig arbeitet der Zylinder 38 dahingehend, seine Kolbenstange auszufahren, um die Oberseite der Lüftungsplatte 40 mit der Unterseite der Matrize in Berührung zu bringen, wodurch die untere Endöffnung der Matrize geschlossen wird. Danach wird Grünsand durch die Sandliefervorrichtung 34 durch den Einfülltrichter 37 dem Sieb 36 zugeführt, so dass Verklumpungen des Grünsandes in Partikel aufgebrochen werden, die durch das Sieb 36 gelangen. Die Sandpartikel fallen dann durch den Einfülltrichter 32 in den Blaskopf 25. In diesem Zustand wird der Schliessschieber 31 am oberen Ende des Blaskopfes 25 geschlossen und aus der nicht dargestellten Quelle Druckluft in den Schlitzzylinder 22 des Blaskopfes 25 zugeführt, was durch die Leitung 24 und die Öffnung 23 erfolgt. Konsequenterweise wird der Grünsand in den Matrizenhohlraum ver vertikal geteilten Matrizeneinrichtung geblasen, was durch das im Blaskopf 25 befindliche Sandblasloch 26 erfolgt. Die zusammen mit dem Grünsand in den Matrizenhohlraum geblasene Druckluft wird durch die Lüftungslöcher 27 und 39 im Blaskopf 25 und der Lüftungsplatte 40 in die Atmosphäre abgelassen. Im Blaskopf 25 verbleibende Druckluft, wenn überhaupt, wird auf geeignete Weise in die Atmosphäre entlassen, wenn Grünsand in den Blaskopf gebracht wird.
Nach dem vollständigen Durchführen des Blasens des Grünsandes arbeiten die Zylinder 29 und 38 dahingehend, ihre Kolbenstangen einzuziehen und den Blaskopf 25 und die Lüftungsplatte 40 von der Matrizeneinrichtung weg zu bewegen. Dann arbeitet der Zylinder 8 dahingehend, seine Kolbenstange auszufahren und den beweglichen Rahmen 4 nach links anzutreiben, wodurch die Matrizeneinrichtung an eine Stelle zwischen der oberen Verdichtungsstange 42 und der unteren Verdichtungsstange 44 zu bringen ist. Dann werden die Zylinder 43 und 45 dahingehend aktiviert, die obere Verdichtungsstange 42 und die untere Verdichtungsstange 44 durch die obere Endöffnung bzw. die untere Endöffnung der Matrizeneinrichtung in den Hohlraum der Matrize vorzubringen, so dass der in den Matrizenhohlraum eingefüllte Grünsand komprimiert und gegen die Wände des Matrizenhohlraumes gedrückt wird, um einen steifen Hohlkern 56 zu bilden.
Nach der Ausbildung des Kerns werden die Zylinder 43 und 45 dahingehend betätigt, ihre Kolbenstangen einzuziehen und somit die Verdichtungsstangen 42 und 44 zurückzuziehen, und zwar nach oben bzw. nach unten durch die obere bzw. die untere Endöffnung der Matrizeneinrichtung. Zu der selben Zeit wird der Zylinder 5 dahingehend betätigt, seine Kolbenstange einzuziehen, um den beweglichen Rahmen 4
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Nachdem der Rahmen 4 zum linken Ende seines Hubs bewegt worden ist, wird der Rahmen 17 durch den Betrieb der Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) im Gegenuhrzeigersinn um 180° gedreht. Gleichzeitig ist die Aufspannplatte 47 auf der Stütze 49 angebracht und dort befestigt, welche Stütze an dem rechten Ende des Rollenförderers 46 angeordnet ist. Der Zylinder 48 wird dahingehend betätigt, die Stütze 49 auf das Vorlaufniveau des Förderers 46 anzuheben, so dass der Kern 56, welcher durch die bewegliche Matrize 15 gehalten wird, auf der Aufspannplatte 47 angebracht wird. Dann wird der Zylinder 20 dahingehend betätigt, die Ausstossstifte 18 in den Hohlraum der beweglichen Matrize 15 zu bringen, so dass der Kern 56 von der beweglichen Matrize 15 getrennt wird und so der Kern 56 auf der Aufspannplatte 47 abgesetzt wird. Sodann wird die Aufspannplatte auf dem Rollenförderer bewegt und zusammen damit der Kern zur Sprüh- und Trocknungslinie überführt. Zunächst wird dabei die Aufspannplatte 47 durch den Rollenförderer 46 zur Sprühstation 53 gebracht, wo ein oberflächenstabilisierendes
Mittel auf den Kern 56 aufgebracht wird. Dies erfolgt durch die Sprühvorrichtungen 52. Der Kern 56 wird dann durch den Rollenförderer 46 zur Trocknungsstation 55 gefördert, um dort durch die Trocknungsvorrichtung 54 getrocknet zu werden. Nach dem Trocknen wird die den getrockneten Kern 56 tragende Aufspannplatte zur Stütze 49 verschoben, die sich am linken Ende des Förderers 46 befindet. Dort wird der Kern 56 von der Aufspannplatte 47 als vervollständigter Kern getrennt. Nachfolgend wird die Stütze 49 auf das Rücklaufniveau des Rollenförderers 46 abgesenkt, was durch den Einziehvorgang des Zylinders 48 erfolgt. Die auf der Stütze 49 befindliche Aufspannplatte wird zum Rücklaufabschnitt des Rollenförderers 46 verschoben, um so durch letzteren nach rechts gebracht zu werden.
Zwischenzeitlich werden in der Kernherstellungsmaschine die Ausstossstifte 18 nach der Uberführung des Kerns 56 zurückgezogen und der Drehrahmen 17 im Uhrzeigersinn um 180° zurückgedreht, so dass ein Betriebszyklus beendet ist. Dieser Vorgang wird zyklisch wiederholt, um kontinuierlich und aufeinanderfolgend Kerne herzustellen.
Obwohl die Erfindung anhand von Spezialausdrücken beschrieben worden ist, ist festzustellen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Beispielsweise kann die Behandlungslinie eine zirkulierende Linie sein, welche in einer horizontalen Ebene arbeitet, obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Linie für zirkulierende Aufspannplatten 47 in der vertikalen Ebene arbeitet.
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Claims (9)

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1. Verfahren zum Herstellen eines Kerns aus Grünsand, gekennzeichnet durch Sieben des Grünsandes mittels eines Siebs; Einblasen des gesiebten Grünsandes mittels Druckluft in einen Matrizenhohlraum durch eine in der Matrizeneinrichtung befindliche Öffnung; Verdichten des in den Matrizenhohlraum eingefüllten Grünsandes mittels einer konisch angespritzten Verdichtungsstange, die durch die genannte Öffnung in den Matrizenhohlraum eingeführt wird; Herausnehmen des so gebildeten Kerns aus der Matrizeneinrichtung und Aufbringen eines Stabilisierungsmittels auf die Oberfläche des aus der Matrizeneinrichtung entnommenen Kerns und Trocknen des Kerns.
2. Kernherstellapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vertikal geteilte Matrizeneinrichtung mit einer ersten Matrize (14) und einer zweiten Matrize (15), welche in horizontaler Richtung relativ zur ersten Matrize (14) bewegbar ist, wobei die erste Matrize und die zweite Matrize im zusammengebrachten Zustand einen Matrizenhohlraum bilden, welcher durch eine obere Endöffnung und eine untere Endöffnung, die in der Matrizeneinrichtung ausgebildet ist, mit dem Äusseren in Verbindung steht; durch einen relativ zur vertikal geteilten Matrizeneinrichtung bewegbaren Blaskopf (25), mit dem Grünsand durch die obere Öffnung in den Matrizenhohlraum ein-blasbar ist; durch ein Sieb (36) zum Sieben des Grünsandes und zum Liefern des gesiebten Grünsandes in den Blaskopf (25); durch eine relativ zur vertikal geteilten Matrizeneinrichtung bewegbare Lüftungsplatte (40) zum wahlweisen Schliessen der unteren Endöffnung auf solche Weise, dass durch diese Luft hindurchtreten kann; durch eine relativ zur vertikal geteilten Matrizeneinrichtung bewegbare Verdichtungsstange (42), welche durch die obere Öffnung in den Matrizenhohlraum einführbar ist, um den in den Matrizenhohlraum eingefüllten Grünsand zu verdichten, wenn sich der Blaskopf im Abstand von der oberen Öffnung der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung befindet; durch eine Förderlinie für das Rezirkulieren von Aufspannplatten (47) zur Aufnahme und zum Abstützen der von der zweiten Matrize (15) gelösten Kerne (56); durch eine Sprühstation (53), die entlang der Förderlinie (46) angeordnet ist und durch die ein Oberflächenstabilisierungsmittel auf die von den Aufspannplatten (47) aufgenommen und gehaltenen Kernen (56) aufbringbar ist; und durch eine Trocknungsstation (55), welche stromab der Sprühstation (53) angeordnet ist, wenn die Laufrichtung der Förderlinie (46) betrachtet wird.
3. Kernherstellapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine untere Verdichtungsstange (44) vorgesehen ist, die relativ zur vetikal geteilten Matrizeneinrichtung bewegbar und in den Matrizenhohlraum einführbar ist, um den in den Matrizenhohlraum eingefüllten Grünsand zu verdichten, wenn die untere Endöffnung der Matrizeneinrichtung durch die Lüftungsplatte (40) freigegeben ist.
4. Kernherstellapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal geteilte Matrizeneinrichtung in horizontaler Richtung bewegbar ist, dass der Blaskopf (25) und die obere Verdichtungsstange (42) oberhalb der vertikal beweglichen Matrizeneinrichtung angeordnet sind, während die Lüftungsplatte (40) und die untere Verdichtungsstange (44) unterhalb der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung angeordnet sind.
5, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Schliessschieber (31) eine Materialeinfülleinrichtung (32) auf dem oberen Ende des Blaskopfes (25) aufgebracht ist, während das Sieb (36) oberhalb dieser Materialeinfülleinrichtung (32) angeordnet ist, und dass der Apparat weiterhin eine Sandliefervorrichtung (34) aufweist, die oberhalb des Siebs (36) angeordnet ist.
5. Kernherstellapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Matrize (15) so um 180° drehbar ist, dass der durch die zweite Matrize (15) gehaltene Kern (56) durch die 180°-Drehung der zweiten Matrize auf die Aufspannplatte (47) bringbar ist.
6, gekennzeichnet durch einen horizontal beweglichen Rahmen (4), einen ersten Zylinder mit einer Kolbenstange, wobei entweder der Zylinder oder die Kolbenstange mit dem Rahmen verbunden ist, während das entsprechende andere Teil dieser beiden Teile mit der ersten Matrize (14) verbunden ist, und durch einen zweiten Zylinder, welcher mit der ersten Matrize (14) verbunden ist, und durch den der Rahmen horizontal bewegbar ist, wobei die zweite Matrize (15) für eine 180°-Drehung drehbar an dem Rahmen (4) befestigt ist.
6. Kernherstellapparat nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskopf (25) auf und ab bewegbar und absinkbar ist, wenn die horizontal bewegbare, vertikal geteilte Matrizeneinrichtung in die Lage unterhalb des Blaskopfes bewegt wurde, um Grünsand durch die obere Endöffnung der vertikal geteilten Matrizeneinrichtung in den Matrizenhohlraum zu blasen.
9. Kernherstellapparat nach einem der Ansprüche 2 bis
7. Kernherstellapparat nach einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskopf (25) an seinem Bodenabschnitt mit einem Grünsandblasloch (26) und einer Vielzahl von Lüftungslöchern (27) versehen ist, die mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen, wodurch die zusammen mit dem Grünsand eingeblasene Druckluft durch die Lüftungslöcher und die Lüftungsplatte (40) abgegeben werden kann.
10. Kernherstellapparat nach einem der Ansprüche 2 bis
8. Kernherstellapparat nach einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannplatten (47) in der Förderlinie in einer vertikalen Ebene zirkulieren.
CH6278/83A 1982-12-03 1983-11-23 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kernen aus gruensand. CH661220A5 (de)

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CH661220A5 true CH661220A5 (de) 1987-07-15

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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US (1) US4633928A (de)
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CH (1) CH661220A5 (de)
DE (1) DE3341981A1 (de)
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