DE2129581B2 - Spritzgiessmaschine mit einem innerhalb feststehender formeinheiten drehbar gelagerten einspritzaggregat - Google Patents

Spritzgiessmaschine mit einem innerhalb feststehender formeinheiten drehbar gelagerten einspritzaggregat

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DE2129581B2 DE19712129581 DE2129581A DE2129581B2 DE 2129581 B2 DE2129581 B2 DE 2129581B2 DE 19712129581 DE19712129581 DE 19712129581 DE 2129581 A DE2129581 A DE 2129581A DE 2129581 B2 DE2129581 B2 DE 2129581B2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/07Injection moulding apparatus using movable injection units
    • B29C45/076Injection moulding apparatus using movable injection units cooperating with two or more moulds

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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Spritzg'.eßmaschine zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoff, insbesondere zum Anspritzen von Sohlen aus Polyurethan an aufgeleistete Schuhschäfte, die mehrere, auf mindestens einem Träger kreisförmig angeordnete, feststehende Formeinheiten mit Einspritzöffnungen und ein innerhalb der Formeinheiten drehbar gelagertes Einspritzaggregat mit einem mit den Einspritzöffnungen abwechselnd verbindbaren Abgabestutzen aufweist.
Bisher wurde für die angespritzten Sohlen von Schuhen meist ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise PVC verwendet. Dabei genügt bereits eine verhältnismäßig kurze Zeit, um den Kunststoff in der Form so weit abkühlen zu lassen, daß eine Entformung möglich ist. Infolgedessen lassen sich beispielsweise mit Spritzgießmaschinen, welche zwölf jeweils von einer Formeneinheit gebildete Stationen aufweisen, durchaus befriedigende Stückzahlen bei der Fertigung erreichen. Neuerdings werden die angespritzten Kunststoffsohlen jedoch häufig aus Kunststoffen hergestellt, die erst in der Form aufschäumen, beispielsweise aus Polyurethan. Hierbei bedarf es einer verhältnismäßig langen Reaktionszeit, während welcher der Schuh in der Form bleiben muß. Infolgedessen sinkt verständlicherweise der Ausstoß beachtlich, falls Spritzgießmaschinen mit der bisher üblichen Zahl von Stationen verwendet werden.
Es wurde nun bereits versucht, den Ausstoß durch Vergrößerung der Zahl der auf einem rotierenden Rundtisch angeordneten Formeinheiten, d.h. der Zahl der Stationen, zu vergrößern. Diesen Bestrebungen sind jedoch im Hinblick auf die beachtliche Gewichtserhöhung des Rundtisches relativ niedrige Grenzen gesetzt, da sich mit vertretbarem Aufwand nur Rundtische bis zu einem bestimmten Maximalgewicht bewegen lassen. Um trotz dieser Schwierigkeiten den Ausstoß zu vergrößern wurde daher auch bereits häufig die Verweilzeit der Masse bzw. des Formelementes in der Form verringert, was sich selbstverständlich nachteilig auf die Qualität des fertigen Erzeugnisses auswirkt.
Es sind auch bereits SpritzgieSmaschinen bekannt, bei denen die Formeinheiten kreisförmig und feststehend um das drehbare Einspritzaggregat angeordnet sind, wobei der Abgabestutzen des Einspritzaggregates an der zum Kreisinneren weisenden, dem Einspritzaggregat zugekehrten Stirnseite der Formeinheiten angesetzt wird. Diese Spritzgießmaschinen bringen den Vorteil, daß nur das Einspritzaggregat mit einem Gewicht von etwa 11 bewegt werden muß, während der Rundtisch, der ein Gewicht von bis zu 20 oder gar 30 t annehmen kann, feststeht. Dadurch läßt sich der für die Erstellung einer solchen Spritzgießmaschine erforderliche Aufwand beachtlich senken, wodurch auch die Anschaffungskosten entsprechend niedrig werden. Es ist durchaus möglich, auf diese Weise den Preis einer solchen Maschine auf ein Drittel gegenüber einer vergleichbaren Maschine mit drehbarem Rundtisch zu senken.
Diese bekannten Spritzgießmaschinen mit drehbarem Einspritzaggregat sind für Anwendungsgebiete, wo ein weitgehend automatischer Ablauf gewährleistet ist, insbesondere auch eine genau gleichbleibende Anordnung der Formeinheiten, vorteilhaft. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, beispielsweise in der Schuhindustrie, in denen man bestrebt ist, die Spritzgießmaschine hinsichtlich der verwendeten Formeinheiten möglichst flexibel zu gestalten, um die Spritzgießmaschine ohne großen zeitlichen Aufwand zur Herstellung anderer Teile umrüsten zu können. In der Schuhindustrie ist dies beispielsweise zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen erforderlich. Die bekannten Spritzgießmaschinen gestatten eine derartige Umrüstung jedoch nur mit verhältnismäßig großem Aufwand. Es muß nämlich das Anschlußelement des Einspritzaggregates in der Höhe und auch in der radialen Erstreckung an die jeweils verwendete Form angepaßt werden.
Ein weiterer Mangel der bekannten Spritzgießmaschinen mit drehbarer Einspritzeinheit ist der, daß wegen der Einspritzung an der Innenseite der Formen eine genaue Überwachung des Ansetzens des Abgabestutzens an der Form kaum möglich ist. Es muß daher auf andere Weise dafür gesorgt werden, daß das Einspritzaggregat genau gegenüber der Formeneinheit positioniert wird, wofür ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich ist. Eine Bewegung des Einspritzaggregates von Hand scheidet praktisch aus. Außerdem kann bei automatischer Positionierung des Einspritzaggregates eine gewisse Taktzeit nicht unterschritten werden, da das relativ schwere Aggregat langsam angefahren und abgebremst werden muß.
Ziel der Erfindung ist es nun, hier Abhilfe zu schaffen und eine Spritzgießmaschine insbesondere zur Verwendung bei häufig wechselnden Formeinheiten zu schaffen, die bei sehr einfachem Aufbau gegebenenfalls sogar eine Drehung des Einspritzaggregates von Hand gestattet, wobei das genaue Ansetzen des Abgabestutzens keine Schwierigkeiten bereitet und
zusätzlich ein Erzeugnis hoher Qualität hergestellt derlichen beweglichen Einheiten vermindert. Dabei werden kann. Weiter soll die erfindungsgemäße Ma- kann der Teil der Bedienungselemente, der zur Steueschine möglichst kurze Taktzeiten erlauben. rung des eigentlichen Einspritzvorganges erforderlich
Diese Aufgabe wird bei einer Spritzgießmaschine ist, an dem den Fonneinheiten-Ring überragenden der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung da- 5 Ende des Auslegers angeordnet sein, während der durch gelöst, daß der Abgabestutzen am freien Ende Rest der Steuerelemente und die gesamte Schaltung eines die Formeinheiten nach außen überragenden an dem EinspritzaggTegat selbst vorgesehen ist. Auslegers angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine kann
Eine derartige AusbUdung einer Spritzgießma- nicht nur bei der Verarbeitung von in dei Form aufschine hat eine Reihe von Vorzügen. Durch die Mate- i° schäumbaren Kunststoffen, bei denen eine verhältnisrialzufuhr an der Außenseite der Formeinheiten ist mäßig lange Verweilzeit in der Form erforderlich ist, für eine Bedienungsperson ohne weiteres die Mög- verwendet werden. Die Spritzgießmaschine nach der lichkeit gegeben, zu prüfen, ob eine einwandfreie Ma- Erfindung kann ohne weiteres auch dann zum Einsatz terialübergabe stattfindet. Gleichzeitig kann die Be- kommen, wenn in üblicher Weise beispielsweise therdienungsperson auch das jeweils fertiggestellte »5 moplastischer Kunststoff, der nur eine relativ kurze Werkstück aus der Form entnehmen und die Form Verweilzeit in der Form erfordert, verarbeitet werden für eine neue Füllung vorbereiten, beispielsweise ei- soll. Auch in diesem Falle ergibt sich bei Verwendung nen aufgeleisteten Schuhschaft in die Form einsetzen. der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine eine be-Dies ist bei einer Spritzgießmaschine mit Einspritzung achtliche Vereinfachung gegenüber den bisher übhvon der Innenseite des Ringes her nicht möglich, da »° chen Maschinen.
im Ringinneren kaum Platz fur eine Bedienungsper- Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird an
son vorhanden ist und zudem das entnommene Werk- Hand der Zeichnung näher erläutert. stüc:k abtransportiert werden muß, wozu die Bedie- Es zeigt, jeweils in stark schematisierter Form,
nungsperson den Ring-Innenraum verlassen müßte. Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzgießmaschine,
Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine ist insbe- »5 wobei der Ringtisch geschnitten und nur zwei Formsondere dann vorteilhaft, wenn an ein in die Form einheiten dargestellt sind,
eingesetztes Werkstück ein Teil angespritzt werden Fig. 2 die Draufsicht auf die Spritzgießmaschine
soll, beispielsweise die Sohle an einen Schuh, sofern nach Fig. 1 und
das in die Form eingesetzte Werkstück unterschiedli- Fig. 3 perspektivisch eine Formeinheit.
ehe Abmessungen besitzen kann. In diesem Falle muß 30 Die Spritzgießmaschine weist einen feststehenden nämlich durch die Bedienungsperson eine gewisse Ringtisch 1 auf, der eine ringförmige Platte 2 besitz?. Dosierung des in die Form einzuspritzenden Kunst- auf welcher eine größere Anzahl von Formeinheistoffes vorgenommen werden, was nur dann möglich ten 3, von denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind, und ist, wenn die Form einwandfrei zugänglich ist. die in Fig. 2 nur angedeutet sind, befestigt sind. In-
Ein weiterer, erheblicher Vorzug der Spritzgieß- 35 nerhalb des feststehenden Ringtisches 1 ist drehbar maschine nach der Erfindung liegt darin, daß der Aus- ein Einspritzaggregat 4 gelagert. leeer gegebenenfalls gleichzeitig dazu verwendet wer- Jede der Formeinheiten 3, von denen in F1S1
den kann, das Einspritzaggregat von Hand zu drehen. links eine im geschlossenen und rechts eine im geöff-Wegen der relativ großen Länge des Auslegers kann neten Zustand dargestellt ist, weist ein beim dargedabei eine Bedienungsperson selbst schwere Ein- 40 stellten Ausführungsbeispiel die eigentliche Hohlform spritzaggregate ohne erheblichen Kraftaufwand be- für die Sohle bildendes Formunterteil 5 auf, welches wegen Es könnte daher eine Spritzgießmaschine nach eine durch ein Dichtglied 6 verschließbare Eintnttsder Erfindung ohne besonderen Drehantrieb für das öffnung 28 aufweist. Oberhalb des Formunterteils 5 Finspritzaggregat gebaut werden. ist an der Stütze 7 in bekannter Weise um die Achse 8
Wenn in diesem Falle der Ausleger verstellbar aus- 45 schwenkbar und höhenverstellbar ein das Formobergebildet ist. so kann die Bedienungsperson während teil bildender Leisten 9 gelagert, wobei der Leisten 9 des Drehens des Einspritzaggregates gleichzeitig den mittels des Handgriffes 10 aus der Aufgabe- und Ab-Abgabestutzen auf die Eintrittsöffnung der Formein- nahmestellung gemäß Fig. 3 und Fig. 1, rechts, m heit ausrichten, wobei sogar Formeinheiten unter- die Anformstellung gemäß Fig. 1, links, bewegbar ist. schiedlicher Größe und unterschiedlicher Anordnung 50 Inder Anformstellung verschließt der mit dem Schuhder Eintrittsöffnung während eines Umlaufes des Ein- schaft versehene Leisten 9 den Hohlraum 11 im spritzaggregates vorgesehen sein können. Formunterteil 5.
Insbesondere bei Verwendung eines aufschäumba- Das Dichtglied 6 ist an einem in Richtung des Pfei-
ren Kunststoffes ist es zweckmäßig, wenn an den Ein- !es 12 beweglichen und in der Verschlußstellung gespritzöffnungen ein verschließbares Dichtglied ange- 55 maß F ig. 3 verriegelbaren Hebel 13 gelagert. Mit ihm ordnet ist. das nach dem Abziehen des Abgabestut- wird die Einfüllöffnung des Formunterteils 5 verzcns von der Formeinheit ein Austreten des schlossen, sobald über den Abgabestutzen 14 Kunst-Kunststoffes verhindert. Stoffmasse in den Hohlraum 11 eingefüllt ist
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Formein- Das Einspritzaggregat 4, welches mittels des Dreh-
heiten auf einem gemeinsamen Ringtisch angeordnet 60 tellers 15 drehbar innerhalb des Ringtisches 1 gelagert sind wobei der Ringtisch vorteilhafterweise eine Un- ist, ist an sich bekannt. Es weist eine mit Vorratsbehalterbrechung aufweist, die als Durchgang für eine Be- tern 16,17 für die Kunststoffmasse bzw. deren Komdienungsperson dient. Auf diese Weise hat die Bedie- ponenten versehene Einspritzeinheit 18 auf. Aiii dem nungsperson einen leichten Zugang zum Einspritzag- Drehteller 15 ist weiterhin ein Schaltschrank 19, der gregat. Im allgemeinen wird man die Spritzgießma- 65 die wesentlichen Elemente der Steuereinrichtung tür schine so ausbilden, daß zusammen mit dem das Einspritzaggregat 4 aufnimmt, angeordnet. Einspritzaggregat auch dessen Steuereinrichtung Das Einspritzaggregat 4 ist mit einem Aus eger Zu
drehbar gelagert ist, wodurch sich die Zahl der erfor- versehen, der, wie F i g. 2 deutlich erkennen laßt, die
ringförmige Platte 2 des Ringtisches 1 nach außen überragt. Der Ausleger 20 besteht aus zwei bei 21 gelenkig miteinander verbundenen Teilen 22 und 23. Das Teil 22 ist seinerseits bei 24 um eine etwa horizontale Achse kippbar an der Einspritzeinheit 18 gelagert. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, das den Abgabestutzen 14 aufweisende freie Ende 25 des Auslegers 20 zur Anpassung an die Lage der Einspritzöffnung 28 des Formunterteils S der Formeinheit 3 entsprechend horizontal und vertikal zu verstellen.
In dem Ausleger 20 sind Leitungen 26 zur Zufuhr der zu verarbeitenden Masse und gegebenenfalls von Preßluft geführt. Die Energieversorgung des Einspritzaggregates 4 erfolgt über die Leitung 27. Der Anschluß der Leitungen 26 und 27 an der nicht gezeigten Decke des Raumes kann über entsprechende, an sich bekannte, eine Verdrehung ermöglichende Kupplungselemente erfolgen.
Mit der Spritzgießmaschine wird folgendermaßen »o gearbeitet:
Zuerst wird auf die Leisten 9 der Formeinheiten 3 jeweils ein gegebenenfalls mit der Brandsohle versehener Schuhschaft aufgeleistet. Anschließend wird durch die Betätigung des Handgriffs 10 die jeweilige as Formeinheit 3 durch Aufsetzen des Leistens 9 auf das Formunterteil S geschlossen. Bei entferntem Dichtglied 6 wird nun von Hand oder gegebenenfalls auch selbsttätig der Abgabestutzen 14 an die Eintrittsöffnung 28 des Formunterteils 5 angelegt. Nunmehr wird die zu verarbeitende Masse über den Abgabestut?en 14 in den Hohlraum 11 des Formunterteils 5 der Formeinheit 3 eingespritzt. Dabei kann zur Vereinfachung der Bedienung an dem Teil 23 des Auslegers 20 ein entsprechendes Schaltpult mit den nötigen Bedienungselementen angeordnet sein.
Nach der beispielsweise durch einen Zeitschalter gesteuerten Einspritzung der Formmasse in das Formunterteil 5 über den Abgabestutzen 14 wird dieser durch entsprechende Bewegung des freien Endes 25 des Auslegers 20 von der Einspritzöffnung 28 abgenommen und die Einspritzöffnung 28 durch das Dichtglied 6 verschlossen. Dann wird der Abgabestutzen 14 an die Einspritzöffnung 28 des Formunterteils 5 der nächsten Formeinheit 3 angelegt und der Einspritzvorgang wiederholt. Die Formeinheit 3 kann so lange geschlossen bleiben, bis das Einspritzaggregat 4 nahezu eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat und sich das freie Ende 25 des Auslegers 20 wieder bei einer der eingangs gefüllten Formeinheit 3 benachbarten Formeinheit befindet. Nunmehr wird die Formeinheit 3 durch Betätigung des Handgriffes 10 (Fig. 1, rechts) geöffnet, worauf der fertige Schuh vom Leisten 9 abgenommen und ein neuer Schaft auf den Leisten 9 aufgesetzt werden kann.
Ist eine grundsätzliche Umstellung des Einspritzaggregates 4, beispielsweise wegen der Verwendung einer anderen Formmasse erforderlich, so wird diese an dem Schaltschrank 19 vorgenommen. Um in diesem Falle der Bedienungsperson den Zugang zum Einspritzaggregat 4 zu erleichtern, weist die ringförmige Platte 2 des Ringtisches 1, wie in F i g. 2 deutlich sichtbar, eine Unterbrechung 29 auf, die dann als Durchgang für die Bedienungsperson dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spritzgießmaschine zur Herstellung von Fonnteilen aus Kunststoff, insbesondere zum Anspritzen von Sohlen aus Polyurethan an aufgeleistete Schuhschäfte, die mehrere, auf mindestens einem Träger kreisförmig angeordnete, feststehende Formeinheiten mit Einspritzöffnungen und ein innerhalb der Formeinheiten drehbar gelagertes Einspritzaggregat mit einem mit den Einspritzöffnungen abwechselnd verbindbaren Abgabestutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabestutzen (14) am freien Ende (25) eines die Formeinheiten (3) nach außen überra- 1S genden Auslegers (20) angeordnet ist.
2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (20) verstellbar ausgebildet ist.
3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, a° dadurch gekennzeichnet, daß an den Einspntzoffnungen (28) ein verschließbares Dichtglied (6) angeordnet ist.
4. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die a5 Formeinheiten (3) auf einem gemeinsamen Ringtisch (1, 2) angeordnet sind.
5. Spritzgießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringtisch (1, 2) eine Unterbrechung (29) aufweist.
DE19712129581 1971-06-15 1971-06-15 Spntzgiessmaschine mit einem innerhalb feststehender Formeinheiten drehbar gelagerten Einspritzaggregat Expired DE2129581C3 (de)

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