DE2129581B2 - Spritzgiessmaschine mit einem innerhalb feststehender formeinheiten drehbar gelagerten einspritzaggregat - Google Patents
Spritzgiessmaschine mit einem innerhalb feststehender formeinheiten drehbar gelagerten einspritzaggregatInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Spritzg'.eßmaschine zur
Herstellung von Formteilen aus Kunststoff, insbesondere zum Anspritzen von Sohlen aus Polyurethan an
aufgeleistete Schuhschäfte, die mehrere, auf mindestens einem Träger kreisförmig angeordnete, feststehende
Formeinheiten mit Einspritzöffnungen und ein innerhalb der Formeinheiten drehbar gelagertes Einspritzaggregat
mit einem mit den Einspritzöffnungen abwechselnd verbindbaren Abgabestutzen aufweist.
Bisher wurde für die angespritzten Sohlen von Schuhen meist ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise
PVC verwendet. Dabei genügt bereits eine verhältnismäßig kurze Zeit, um den Kunststoff in der
Form so weit abkühlen zu lassen, daß eine Entformung möglich ist. Infolgedessen lassen sich beispielsweise
mit Spritzgießmaschinen, welche zwölf jeweils von einer Formeneinheit gebildete Stationen aufweisen,
durchaus befriedigende Stückzahlen bei der Fertigung erreichen. Neuerdings werden die angespritzten
Kunststoffsohlen jedoch häufig aus Kunststoffen hergestellt, die erst in der Form aufschäumen, beispielsweise
aus Polyurethan. Hierbei bedarf es einer verhältnismäßig langen Reaktionszeit, während welcher
der Schuh in der Form bleiben muß. Infolgedessen sinkt verständlicherweise der Ausstoß beachtlich, falls
Spritzgießmaschinen mit der bisher üblichen Zahl von Stationen verwendet werden.
Es wurde nun bereits versucht, den Ausstoß durch Vergrößerung der Zahl der auf einem rotierenden
Rundtisch angeordneten Formeinheiten, d.h. der Zahl der Stationen, zu vergrößern. Diesen Bestrebungen
sind jedoch im Hinblick auf die beachtliche Gewichtserhöhung des Rundtisches relativ niedrige
Grenzen gesetzt, da sich mit vertretbarem Aufwand nur Rundtische bis zu einem bestimmten Maximalgewicht
bewegen lassen. Um trotz dieser Schwierigkeiten den Ausstoß zu vergrößern wurde daher auch bereits
häufig die Verweilzeit der Masse bzw. des Formelementes in der Form verringert, was sich
selbstverständlich nachteilig auf die Qualität des fertigen Erzeugnisses auswirkt.
Es sind auch bereits SpritzgieSmaschinen bekannt, bei denen die Formeinheiten kreisförmig und feststehend
um das drehbare Einspritzaggregat angeordnet sind, wobei der Abgabestutzen des Einspritzaggregates
an der zum Kreisinneren weisenden, dem Einspritzaggregat zugekehrten Stirnseite der Formeinheiten
angesetzt wird. Diese Spritzgießmaschinen bringen den Vorteil, daß nur das Einspritzaggregat
mit einem Gewicht von etwa 11 bewegt werden muß, während der Rundtisch, der ein Gewicht von bis zu
20 oder gar 30 t annehmen kann, feststeht. Dadurch läßt sich der für die Erstellung einer solchen Spritzgießmaschine
erforderliche Aufwand beachtlich senken, wodurch auch die Anschaffungskosten entsprechend
niedrig werden. Es ist durchaus möglich, auf diese Weise den Preis einer solchen Maschine auf ein
Drittel gegenüber einer vergleichbaren Maschine mit drehbarem Rundtisch zu senken.
Diese bekannten Spritzgießmaschinen mit drehbarem Einspritzaggregat sind für Anwendungsgebiete,
wo ein weitgehend automatischer Ablauf gewährleistet ist, insbesondere auch eine genau gleichbleibende
Anordnung der Formeinheiten, vorteilhaft. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, beispielsweise
in der Schuhindustrie, in denen man bestrebt ist, die Spritzgießmaschine hinsichtlich der
verwendeten Formeinheiten möglichst flexibel zu gestalten, um die Spritzgießmaschine ohne großen zeitlichen
Aufwand zur Herstellung anderer Teile umrüsten zu können. In der Schuhindustrie ist dies
beispielsweise zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen erforderlich. Die bekannten
Spritzgießmaschinen gestatten eine derartige Umrüstung jedoch nur mit verhältnismäßig großem Aufwand.
Es muß nämlich das Anschlußelement des Einspritzaggregates in der Höhe und auch in der radialen
Erstreckung an die jeweils verwendete Form angepaßt werden.
Ein weiterer Mangel der bekannten Spritzgießmaschinen mit drehbarer Einspritzeinheit ist der, daß
wegen der Einspritzung an der Innenseite der Formen eine genaue Überwachung des Ansetzens des Abgabestutzens
an der Form kaum möglich ist. Es muß daher auf andere Weise dafür gesorgt werden, daß
das Einspritzaggregat genau gegenüber der Formeneinheit positioniert wird, wofür ein erheblicher konstruktiver
Aufwand erforderlich ist. Eine Bewegung des Einspritzaggregates von Hand scheidet praktisch
aus. Außerdem kann bei automatischer Positionierung des Einspritzaggregates eine gewisse Taktzeit
nicht unterschritten werden, da das relativ schwere Aggregat langsam angefahren und abgebremst werden
muß.
Ziel der Erfindung ist es nun, hier Abhilfe zu schaffen
und eine Spritzgießmaschine insbesondere zur Verwendung bei häufig wechselnden Formeinheiten
zu schaffen, die bei sehr einfachem Aufbau gegebenenfalls sogar eine Drehung des Einspritzaggregates
von Hand gestattet, wobei das genaue Ansetzen des Abgabestutzens keine Schwierigkeiten bereitet und
zusätzlich ein Erzeugnis hoher Qualität hergestellt derlichen beweglichen Einheiten vermindert. Dabei
werden kann. Weiter soll die erfindungsgemäße Ma- kann der Teil der Bedienungselemente, der zur Steueschine
möglichst kurze Taktzeiten erlauben. rung des eigentlichen Einspritzvorganges erforderlich
Diese Aufgabe wird bei einer Spritzgießmaschine ist, an dem den Fonneinheiten-Ring überragenden
der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung da- 5 Ende des Auslegers angeordnet sein, während der
durch gelöst, daß der Abgabestutzen am freien Ende Rest der Steuerelemente und die gesamte Schaltung
eines die Formeinheiten nach außen überragenden an dem EinspritzaggTegat selbst vorgesehen ist.
Auslegers angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine kann
Eine derartige AusbUdung einer Spritzgießma- nicht nur bei der Verarbeitung von in dei Form aufschine
hat eine Reihe von Vorzügen. Durch die Mate- i° schäumbaren Kunststoffen, bei denen eine verhältnisrialzufuhr
an der Außenseite der Formeinheiten ist mäßig lange Verweilzeit in der Form erforderlich ist,
für eine Bedienungsperson ohne weiteres die Mög- verwendet werden. Die Spritzgießmaschine nach der
lichkeit gegeben, zu prüfen, ob eine einwandfreie Ma- Erfindung kann ohne weiteres auch dann zum Einsatz
terialübergabe stattfindet. Gleichzeitig kann die Be- kommen, wenn in üblicher Weise beispielsweise therdienungsperson
auch das jeweils fertiggestellte »5 moplastischer Kunststoff, der nur eine relativ kurze
Werkstück aus der Form entnehmen und die Form Verweilzeit in der Form erfordert, verarbeitet werden
für eine neue Füllung vorbereiten, beispielsweise ei- soll. Auch in diesem Falle ergibt sich bei Verwendung
nen aufgeleisteten Schuhschaft in die Form einsetzen. der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine eine be-Dies
ist bei einer Spritzgießmaschine mit Einspritzung achtliche Vereinfachung gegenüber den bisher übhvon
der Innenseite des Ringes her nicht möglich, da »° chen Maschinen.
im Ringinneren kaum Platz fur eine Bedienungsper- Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird an
son vorhanden ist und zudem das entnommene Werk- Hand der Zeichnung näher erläutert.
stüc:k abtransportiert werden muß, wozu die Bedie- Es zeigt, jeweils in stark schematisierter Form,
nungsperson den Ring-Innenraum verlassen müßte. Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzgießmaschine,
Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine ist insbe- »5 wobei der Ringtisch geschnitten und nur zwei Formsondere
dann vorteilhaft, wenn an ein in die Form einheiten dargestellt sind,
eingesetztes Werkstück ein Teil angespritzt werden Fig. 2 die Draufsicht auf die Spritzgießmaschine
soll, beispielsweise die Sohle an einen Schuh, sofern nach Fig. 1 und
das in die Form eingesetzte Werkstück unterschiedli- Fig. 3 perspektivisch eine Formeinheit.
ehe Abmessungen besitzen kann. In diesem Falle muß 30 Die Spritzgießmaschine weist einen feststehenden
nämlich durch die Bedienungsperson eine gewisse Ringtisch 1 auf, der eine ringförmige Platte 2 besitz?.
Dosierung des in die Form einzuspritzenden Kunst- auf welcher eine größere Anzahl von Formeinheistoffes
vorgenommen werden, was nur dann möglich ten 3, von denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind, und
ist, wenn die Form einwandfrei zugänglich ist. die in Fig. 2 nur angedeutet sind, befestigt sind. In-
Ein weiterer, erheblicher Vorzug der Spritzgieß- 35 nerhalb des feststehenden Ringtisches 1 ist drehbar
maschine nach der Erfindung liegt darin, daß der Aus- ein Einspritzaggregat 4 gelagert.
leeer gegebenenfalls gleichzeitig dazu verwendet wer- Jede der Formeinheiten 3, von denen in F1S1
den kann, das Einspritzaggregat von Hand zu drehen. links eine im geschlossenen und rechts eine im geöff-Wegen
der relativ großen Länge des Auslegers kann neten Zustand dargestellt ist, weist ein beim dargedabei
eine Bedienungsperson selbst schwere Ein- 40 stellten Ausführungsbeispiel die eigentliche Hohlform
spritzaggregate ohne erheblichen Kraftaufwand be- für die Sohle bildendes Formunterteil 5 auf, welches
wegen Es könnte daher eine Spritzgießmaschine nach eine durch ein Dichtglied 6 verschließbare Eintnttsder
Erfindung ohne besonderen Drehantrieb für das öffnung 28 aufweist. Oberhalb des Formunterteils 5
Finspritzaggregat gebaut werden. ist an der Stütze 7 in bekannter Weise um die Achse 8
Wenn in diesem Falle der Ausleger verstellbar aus- 45 schwenkbar und höhenverstellbar ein das Formobergebildet
ist. so kann die Bedienungsperson während teil bildender Leisten 9 gelagert, wobei der Leisten 9
des Drehens des Einspritzaggregates gleichzeitig den mittels des Handgriffes 10 aus der Aufgabe- und Ab-Abgabestutzen
auf die Eintrittsöffnung der Formein- nahmestellung gemäß Fig. 3 und Fig. 1, rechts, m
heit ausrichten, wobei sogar Formeinheiten unter- die Anformstellung gemäß Fig. 1, links, bewegbar ist.
schiedlicher Größe und unterschiedlicher Anordnung 50 Inder Anformstellung verschließt der mit dem Schuhder
Eintrittsöffnung während eines Umlaufes des Ein- schaft versehene Leisten 9 den Hohlraum 11 im
spritzaggregates vorgesehen sein können. Formunterteil 5.
Insbesondere bei Verwendung eines aufschäumba- Das Dichtglied 6 ist an einem in Richtung des Pfei-
ren Kunststoffes ist es zweckmäßig, wenn an den Ein- !es 12 beweglichen und in der Verschlußstellung gespritzöffnungen
ein verschließbares Dichtglied ange- 55 maß F ig. 3 verriegelbaren Hebel 13 gelagert. Mit ihm
ordnet ist. das nach dem Abziehen des Abgabestut- wird die Einfüllöffnung des Formunterteils 5 verzcns
von der Formeinheit ein Austreten des schlossen, sobald über den Abgabestutzen 14 Kunst-Kunststoffes
verhindert. Stoffmasse in den Hohlraum 11 eingefüllt ist
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Formein- Das Einspritzaggregat 4, welches mittels des Dreh-
heiten auf einem gemeinsamen Ringtisch angeordnet 60 tellers 15 drehbar innerhalb des Ringtisches 1 gelagert
sind wobei der Ringtisch vorteilhafterweise eine Un- ist, ist an sich bekannt. Es weist eine mit Vorratsbehalterbrechung
aufweist, die als Durchgang für eine Be- tern 16,17 für die Kunststoffmasse bzw. deren Komdienungsperson
dient. Auf diese Weise hat die Bedie- ponenten versehene Einspritzeinheit 18 auf. Aiii dem
nungsperson einen leichten Zugang zum Einspritzag- Drehteller 15 ist weiterhin ein Schaltschrank 19, der
gregat. Im allgemeinen wird man die Spritzgießma- 65 die wesentlichen Elemente der Steuereinrichtung tür
schine so ausbilden, daß zusammen mit dem das Einspritzaggregat 4 aufnimmt, angeordnet.
Einspritzaggregat auch dessen Steuereinrichtung Das Einspritzaggregat 4 ist mit einem Aus eger Zu
drehbar gelagert ist, wodurch sich die Zahl der erfor- versehen, der, wie F i g. 2 deutlich erkennen laßt, die
ringförmige Platte 2 des Ringtisches 1 nach außen überragt. Der Ausleger 20 besteht aus zwei bei 21
gelenkig miteinander verbundenen Teilen 22 und 23. Das Teil 22 ist seinerseits bei 24 um eine etwa horizontale
Achse kippbar an der Einspritzeinheit 18 gelagert. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, das den
Abgabestutzen 14 aufweisende freie Ende 25 des Auslegers 20 zur Anpassung an die Lage der Einspritzöffnung
28 des Formunterteils S der Formeinheit 3 entsprechend horizontal und vertikal zu verstellen.
In dem Ausleger 20 sind Leitungen 26 zur Zufuhr der zu verarbeitenden Masse und gegebenenfalls von
Preßluft geführt. Die Energieversorgung des Einspritzaggregates 4 erfolgt über die Leitung 27. Der
Anschluß der Leitungen 26 und 27 an der nicht gezeigten Decke des Raumes kann über entsprechende,
an sich bekannte, eine Verdrehung ermöglichende Kupplungselemente erfolgen.
Mit der Spritzgießmaschine wird folgendermaßen »o
gearbeitet:
Zuerst wird auf die Leisten 9 der Formeinheiten 3 jeweils ein gegebenenfalls mit der Brandsohle versehener
Schuhschaft aufgeleistet. Anschließend wird durch die Betätigung des Handgriffs 10 die jeweilige as
Formeinheit 3 durch Aufsetzen des Leistens 9 auf das Formunterteil S geschlossen. Bei entferntem Dichtglied
6 wird nun von Hand oder gegebenenfalls auch selbsttätig der Abgabestutzen 14 an die Eintrittsöffnung
28 des Formunterteils 5 angelegt. Nunmehr wird die zu verarbeitende Masse über den Abgabestut?en
14 in den Hohlraum 11 des Formunterteils 5 der Formeinheit 3 eingespritzt. Dabei kann zur Vereinfachung
der Bedienung an dem Teil 23 des Auslegers 20 ein entsprechendes Schaltpult mit den nötigen Bedienungselementen
angeordnet sein.
Nach der beispielsweise durch einen Zeitschalter gesteuerten Einspritzung der Formmasse in das Formunterteil
5 über den Abgabestutzen 14 wird dieser durch entsprechende Bewegung des freien Endes 25
des Auslegers 20 von der Einspritzöffnung 28 abgenommen und die Einspritzöffnung 28 durch das
Dichtglied 6 verschlossen. Dann wird der Abgabestutzen 14 an die Einspritzöffnung 28 des Formunterteils
5 der nächsten Formeinheit 3 angelegt und der Einspritzvorgang wiederholt. Die Formeinheit 3 kann
so lange geschlossen bleiben, bis das Einspritzaggregat 4 nahezu eine vollständige Umdrehung ausgeführt
hat und sich das freie Ende 25 des Auslegers 20 wieder
bei einer der eingangs gefüllten Formeinheit 3 benachbarten Formeinheit befindet. Nunmehr wird die
Formeinheit 3 durch Betätigung des Handgriffes 10 (Fig. 1, rechts) geöffnet, worauf der fertige Schuh
vom Leisten 9 abgenommen und ein neuer Schaft auf den Leisten 9 aufgesetzt werden kann.
Ist eine grundsätzliche Umstellung des Einspritzaggregates 4, beispielsweise wegen der Verwendung einer
anderen Formmasse erforderlich, so wird diese an dem Schaltschrank 19 vorgenommen. Um in diesem
Falle der Bedienungsperson den Zugang zum Einspritzaggregat 4 zu erleichtern, weist die ringförmige
Platte 2 des Ringtisches 1, wie in F i g. 2 deutlich sichtbar, eine Unterbrechung 29 auf, die dann als
Durchgang für die Bedienungsperson dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spritzgießmaschine zur Herstellung von Fonnteilen aus Kunststoff, insbesondere zum Anspritzen
von Sohlen aus Polyurethan an aufgeleistete Schuhschäfte, die mehrere, auf mindestens
einem Träger kreisförmig angeordnete, feststehende Formeinheiten mit Einspritzöffnungen und
ein innerhalb der Formeinheiten drehbar gelagertes Einspritzaggregat mit einem mit den Einspritzöffnungen
abwechselnd verbindbaren Abgabestutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgabestutzen (14) am freien Ende (25) eines die Formeinheiten (3) nach außen überra- 1S
genden Auslegers (20) angeordnet ist.
2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (20) verstellbar
ausgebildet ist.
3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, a°
dadurch gekennzeichnet, daß an den Einspntzoffnungen (28) ein verschließbares Dichtglied (6)
angeordnet ist.
4. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die a5
Formeinheiten (3) auf einem gemeinsamen Ringtisch (1, 2) angeordnet sind.
5. Spritzgießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringtisch (1, 2)
eine Unterbrechung (29) aufweist.
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