DE3343312C2 - Vorrichtung zum Direktansohlen an Schuhschäfte - Google Patents

Vorrichtung zum Direktansohlen an Schuhschäfte

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DE3343312C2
DE3343312C2 DE3343312A DE3343312A DE3343312C2 DE 3343312 C2 DE3343312 C2 DE 3343312C2 DE 3343312 A DE3343312 A DE 3343312A DE 3343312 A DE3343312 A DE 3343312A DE 3343312 C2 DE3343312 C2 DE 3343312C2
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Direktansohlen an Schuhschäften mit einer einzigen Formstation oder mit mehreren, reihenförmig nebeneinanderliegenden Formstationen geht es darum, beim Öffnen der Spritzform die Angüsse 24 leicht zu entfernen. Das wird dadurch erreicht, daß der Leisten so an der Vorrichtung angeordnet ist, daß der Absatz 22 der zu spritzenden Sohle auf der Bedienungsseite angeordnet ist und die mit einem Mundstück 20 versehene Spritzdüse um eine Achse 9 schwenkbar angeordnet ist, so daß das Mundstück 20 in der einen Endstellung an die Spritzform gepreßt wird und in der anderen Endstellung der Drehschieber 11 den Spritzkanal in der Spritzdüse verschließt. Die Schwenkbewegung wird über den zweiarmigen Hebel 10a erzeugt.

Description

(10a oder tOb) jeweils ein Mitnehmer (13) für den Diese bekannten Vorrichtungen haoen jedoch den
Drehschieber (U) angeordnet ist und am anderen 40 Nachteil, daß der Leisten so angeordnet ist daß sich der Ende das Krafterzeugungsorgan angreift Absatz auf der von der Bedienungsperson abgewandten
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Seite befindet wodurch der sogenannte Anspritzkanal zeichnet daß die Mitnehmer (13) als Leisten ausge- der Form, der <n den Absatz einmündet in einiger Entbildet sind, die an den Armen (10a und tOb) und am fernung von der Bedienungsperson liegt was für die Drehschieber (11) drehfest angeordnet sind. 45 Bedienungsperson zu einer sehr umständlichen Hand-
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- habung bei der Entfernung der Angüsse führt weil sie zeichnet daß das gemeinsame Verbindungsstück diese an einer ohnehin von ihr entfernt liegenden Stelle (14) der beiden Arme (10a und iOb) an jeder Seite auch noch nach außer, gerichtet entfernen muß.
einen Achsstummel (15) aufweist der in den Arm Aufgabe des Anmeldungsgegenstandes ist es, eine
(10a bzw. tOb)eingreift 50 Spritzeinheit für eine einzelne Formstation oder mehre
re in Reihe angeordnete Formstationen zu schaffen, wo-
bei die Spritzeinheit von der Bedienungsseite der Formstation her das Spritzgußmaterial in die Form einspritzt dabei jedoch die Bedienung der Leistenaufnahme nicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum 55 behindert und die leichte Entfernung des Angusses der Direktansohlen an Schuhschäfte mit einer einzigen Spritzform gestattet sowie ein zuverlässiges und einfa-Formstation oder mehreren, reihenförmig nebeneinan- ches Absperren des Spritzkanals gewährleistet
der liegenden Formstationen, wobei eine Spritzeinheit Die Lösung dieser Aufgabe ergiot sich aus dem Kenn-
an einer Halterung beweglich befestigt ist und in der zeichnungsteil des Anspruches 1.
Spritzstellung an die Spritzform gedrückt und außer· ω Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgehalb der Spritzstellung von der Spritzform entfernt ist dankens ergeben sich aus den Unteransprüchen,
wobei der Spritzkanal mit Hilfe eines Absperrorgans in Im Stand der Technik sich zwar bereits sogenannte
der Spritzstellung geöffnet und außerhalb der Spritz- Drehtischanlagen für das Direktansohlen an Schuhstellung geschlossen ist und sich der Absatz der zu sprit- schäfte bekannt wobei die Formstationen auf einem zenden Sohle und die Spritzdüse auf der Bedienungssei- 65 ringförmigen Drehtisch angeordnet sind, der an einer te der Spritzgießmaschine befinden. oder mehreren ortsfesten Spritzeinheiten vorbeigeführt
Unter Direktansohlen an Schuhschäften versteht man wird, und bei diesen Vorrichtungen ist der Leisten bein der Schuhproduktion die automatische Sohienferti- reits so angeordnet, daß sich der Absatz, in den der
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Anspritzkanal einmündet, auf der der ortsfesten Spritz- ter 1 eingefüllt Jeder Trichter 1 ist für eine Formstation einheit zugewandten Seite, also außen, befindet Dabei bestimmt Mit Hilfe einer Fördereinrichtung, deren Degeht es jedoch darum, daß man die Spritzformsn an die zelheiten hier jedoch nicht sichtbar sind, gelangt dieses separaten und ortsfesten Spritzeinheiten heranfährt und Material nach der Plastifizierung zur sogenannten dann direkt einspritzen kann. 5 Spritzeinheit, die sich hinter dem Abdeckblech 2 befin-Äus der US-PS 36 08 151 ist es bei Spritzgießmaschi- det Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann die Sohle also nen für Schuhe zwar auch bereits bekannt, in Kanälen von der Bedienungsperson der Maschine aus gesehen Drehschieber zu verwenden, doch werden diese entwe- von vorne angespritzt werden.
der hydraulisch oder pneumatisch separat betätigt Die Maschine weist für jede Fonnstation einen Verti-
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Bedienen der io kalständer 3 auf, welcher im allgemeinen aus einem mas- Maschinen wesentlich erleichtert wird. Das ist darauf siven Gußteil besteht und mit einer Führung für die
zurückzuführen, daß das Entfernen der Angüsse auf der Aufnahme 4 des Leistendrehkopfes versehen ist Der
Seite der Spritzgießmaschine stattfindet, auf der der Be- Leistendrehkopf selbst befindet sich hinter der Aufnah-
dienungsmann steht, sowie darauf, daß die Spritzeinheit me 4 und ist deshalb nicht sichtbar. Die beiden Leisten
aus der Achse der Angüsse heraus geschwenkt wird, so 15 an jedem Drehkopf sind jeweils mit der Bezugzahl 5
daß der Raum vor den Angüssen frei ist, um die Angüsse versehen. Die Leisten 5 werden durch eine Schwenkbe-
mit einer Zange leicht fassen und entfernen zu können. wegung um die .ar-Achse in die Arbeitsstellung gebracht.
Außerdem kann der Bedienungsmann die Angüsse auch die sich unten befindet, wo der Leisten mit dem Schaft
dadurch leicht entfernen, daß er diese beim Herauszie- zwischen den beiden Seitenteilen einer Spritzform 6 an-
hen aus der Spritzform in Richtung auf seinen Körper 20 geordnet ist
zieht Außerdem ragen die Angüsse auch aus der Spritz- Die beiden Seitenteile 6, die seitlich auseinanderf ahrformen heraus, weil sie beim Schwenken der Spritzein- bar sind, der mit einem Schaft versehene Leisten 5 und heit innerhalb der Düse am Übergang zwischen dem der im Bild nicht sichtbare Bodenstempel, der höhenvererkalteten und dem warmen Bereich abreißen, was das stellbar ist, bilden im zusammengefahrenen Zustand die jj| Greifen mit einer Zange wesentlich erleichtert 25 geschlossene Spritzform für die Sohle.
H Besonders günstig ist auch das Verschließen des Von der in F i g. 1 vorne gezeichneten Bedienungsseij| Spritzkanals, um nach dem Einspritzen den Material- te der Maschine aus erfolgt also das Einspritzen des f| nachfluß aus dem Schneckenraum zu unterbinden. Das Sohlenmaterials in die Spritzform. Das kann entweder ** geschieht mit Hilfe eines Drehschiebers, der für den durch die Seitenteile 6 oder durch den hier nicht sichba-I; Materialdurchfluß geöffnet und beim Ausschwenken 30 ren Bodenstempel erfolgen. Aus der Zeichnung ist beder Spritzvorrichtung von der Spritzform automatisch sonders deutlich zu ersehen, daß der Absatz des in Argeschlossen wird, so daß dann also kein Spritzmaterial beitsstellung befindlichen Leistens 5, der mit einem mehr nachlaufen kann. Schaft überzogen ist, so angeordnet ist daß er sich auf Trotz dieser Vorteile wird das Bestücken der Leisten der der Bedienungsperson zugewandten Seite befindet. ' j mit Schuhschäften nicht erschwert, weil der Bedie- 35 Dem Schaft der unten gerade mit einer Sohle versehen "~ nungsmann dicht vor der Spritzgießmaschine stehen wird, diametral gegenüber befindet sich ein zweiter Lei- t kann. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Spritzein- sten, auf den der Schaft für den nächsten Besohlungsheit sehr flach baut und der Bedienungsmann seine Füße gang aufgezogen wird.
unter die Spntzeinheit stellen kann. Aus Fig. 1 ergibt sich auch besonders anschaulich, , Außerdem kann durch die Schwenkarbeit der Spritz- 40 daß die hinter dem Abdeckblech 2 angeordnete Spritz-' einheit auch leicht nämlich über einen Hubzylinder, die einneit, die im wesentlichen aus einer Schnecke, einer ' bei den hohen Drücken erforderliche Anpreßkraft der Düse, einem Mundstück, Heizungen und einer Düse an die Spritzform von etwa 1200 Kp aufgebracht Schwenkeinrichtung besteht, unterhalb der Spritzform werden, weil die vom Hubzylinder aufgebrachte Kraft am Maschinengehäuse befestigt ist.
an einem Hebel angreift, so daß ein Moment erzeugt 45 Aus F i g. 2 ist besonders anschaulich zu sehen, wie die wird. schwenkware Spritzdüse 7 im einzelnen ausgebildet ist. Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels, An dem Maschinengehäuse, welches hinter dieser welches in den Zeichnungen veranschaulicht ist, im ein- Spritzeinheit liegt sind die beiden Arme 8 befestigt, in zelnen näher beschrieben Es zeigt denen die beiden Achsstummel 9 gelagert sind. Auf je-Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer zwei- 50 dem Achsstummel 9 sind ein Arm 10a oder 106 des stelligen Maschine zum Direktansohlen an Schuhge- Hebels 10, sowie die Spritzdüse 7 schwenkbar gelagert, schäfte. Dabei befindet sich die Spritzdüse 7 zwischen den bei-Fig.2 eine teilweise Vorderansicht und teilweise din /irrcien 10a und 10ö. Mit ti ist der Drehschieber Schnittdarstellung der Spritzeinheit bezeichnet, der im ausgeschwenkten Zustand den ; F i g. 3 einen Schnitt durch die Darstellung in F i g. 2 55 Spritzkanal 12 in der Spritzdüse 7 versperrt. Damit der gemäß der Schnittlinie 11E-III, Drehschieber 11 bei der Schwenkbewegung seine Lage i; F i g. 4 eine Seitenansicht der Spritzeinheit in Arbeits- relativ zu der Spritzdüse 7 verändert, d. h. den Spritzkastellung, nal durch eine Drehbewegung versperrt, ist der Dreh-'■: F i g. 5 eine Seitenansicht der Spritzeinheit in der aus schieber 11 über einen auf jeder Seite befindlichen Mils':i der Arbeitsstellung ausgeschwenkten Position und so nehmer 13 mit dem Arm 10a bzw. 10/j verbunden. Die %. F i g. 6 eine Schnittdarstellung durch den oberen Teil beiden Arme 10a und lOödes Hebels 10 sind unten über K.; der Spritzdüse mit dem Drehschieber zum Verschließen ein gemeinsames Verbindungsstück 14 miteinander verdes Spritzkanals. bunden, an welches die Kolbenstange eines Schubzylin-"!; Bei der in Fi g. \ dargestellten Ausführungsform ei- ders (nicht dargestf Ht) angreift um die Schwenkbewenes sogenannten Extruders zum Direktansohlen handelt « gung durchzuführen. Das Verbindungsstück 14 weist an es sich um eine zweiste!l:3e Maschine, d. h. eine Maschi- beiden Seiten ebenfalls Achsstummel 15 auf, die in den ne mit zwei Formstationen. Das Granulat des Materials Armen 10a und 106 drehbar gelagert sind. Mit 16 ist ein für die anzusDritzenden Sohlen wird in die beiden Trich- Ring bezeichnet, der sowohl in den Arm 8 als auch in
den Achsstummel 9 eingreift, um die Lage dieser beiden Elemente zueinander formschlüssig zu fixieren.
F i g. 3 zeigt die Spritzeinheit in der Arbeitsstellung. Mit Hilfe einer Plastifizier- bzw. Einspritzschnecke 17 wird das für die Sohle vorgesehene Material durch den Kanal 18 der Spritzdüse 7 und den geöffneten Drehschieber U und das Mundstück 20 in das Seitenteil 6 der Spritzform gespritzt Mit 22 ist der Hohlraum für den Absatz, mit 23 der Bodenstempel und mit 24 der sogenannte Anguß bezeichnet. Der geknickte Arm 10a weist an seinem unteren Ende ein Gelenk 24' für ein Kupplungsstück 25 auf, an welches die Kolbenstange 26 eines pneumatisch oder hydraulich betätigten Arbeitszylinders angreift, der die Kraft erzeugt, die zum Schwenken der Spritzdüse 7 erforderlich ist. Mit Π und 28 sind Heizungen bezeichnet, um die Temperatur des Spritzmittels optimal einstellen zu können.
F! g. 4 zeigt die Spritzform ebenfalls in der Arbeitsstellung, jedoch in einer Seitenansicht. Dabei ist besonders deutlich der Arm 8 zu sehen, der einerseits den Achsstummel 9 aufnimmt und damit den Drehpunkt für die gesamte Spritzeinheit bildet und andererseits am Gehäuse der Maschine befestigt ist Wie sich aus dieser Figur im einzelnen ergibt ist die Mitnehmerleiste 13, die hier auf einer Seite erkennbar ist, in der Arbeitsstellung an dem Arm 10a des Hebels 10 horizontal angeordnet. In dieser Stellung ist also der Drehschieber 11 geöffnet
Durch die Schwenkbewegung des Armes 10a um den Gelenkbolzen 9 wird die Mitnehmerleiste 13 ebenfalls geschwenkt und dabei wird dann der Drehschieber 11 mitgeschwenkt und der Kanal 18 dadurch verschlossen, wie dieses im einzelnen in Fig.5 gestrichelt veranschaulicht ist. In dieser Darstellung sind also die Arme 10a, 10ύ zurückgefahren, so daß es sich hier also um die ausgeschwenkte Position handelt. Dabei ist dann also die Spritzdüse 7 vom Seitenteil 6 abgeschwenkt Aus dem Seitenteil 6 ragt lediglich noch ein Anguß 24 hervor.
Die in F i g. 5 gestrichelt angedeutete Schließstellung des Drehschiebers 11 ist in der Schnittdarstellung in F i g. 6 noch einmal als Detail herausgezeichnet
Der Pfeil in den Fig.4 und 5 gibt an, in welcher Richtung der Druckzylinder die aufzubringende Kraft ausübt
Aus den Zeichnungen ergibt sich auch besonders anschaulich, daß der Drehschieber beim Schwenken der Spritzvorrichtung zwangsläufig betätigt wird.
Die Funktion der Vorrichtung erfolgt in der Weise , daß das plastifizierte Spritzmaterial von der Schnecke 17 über die Spritzdüse 7 bzw. durch deren Kanal 18, den Drehschieber 11 und das Mundstück 20 dem Seitenteil 6 von vorne zugeführt wird. Dabei wird das Mundstück 20 der Düse 7 an das Seitenteil 6 gepreßt, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Mundstück 20 und diesem Tei! ö besteht Der Drehschieber 11 ist bei angepreßten Mundstück 20 immer geöffnet und in der angeschwenkten Stellung immer geschlossen. Beim Zurückfahren des Hebels 10 werden die Spritzdüse 7 und das Mundstück 20 kreisförmig nach vorne und nach unten von der Spritzform abgeschwenkt und der Drehschieber 11 wird dabei verschlossen. Nach dem öffnen der Spritzform kann der Anguß 24 dann leicht entfernt werden, und zwar unmittelbar vor dem Bedienungsmann.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel geht davon aus, daß das Ausschwenken der Spritzeinheit aus der Arbeitsstellung mit Hilfe eines Hebels erfolgt, der als Zweifachhebel ausgebildet ist, d. h-, daß das Drehgelenk zwischen den beiden Kraftangriffstellen liegt, jedoch ist der Erfindungsgedanke darauf nicht beschränkt, sondern es besteht durchaus auch die Möglichkeit, eine derartige Ausschwenkung mit Hilfe eines einfachen Hebels durchzuführen, d. h. eines Hebels, bei dem das Gelenk sich an einem Ende befindet und beide Kraftangriffsstellen auf einer Seite des Gelenkes angeordnet sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 gung bei gleichzeitiger Sohlenmontage an den Schäften, Patentansprüche: was vorzugsweise durch Spritzen erfolgt Als Materi alien kommen dabei insbesondere Thermoplaste und
1. Vorrichtung zum Direktansohlen an Schuh- Kautschuk infrage.
schäfte mit einer einzigen Formstation oder mehre- 5 Eine derartige Spritzeinheit ist gemäß der US-PS
ren, reihenförmig nebeneinander liegenden Form- 29 94 920 bekannt Diese Spritzeinheit ist oberhalb der
Stationen, wobei eine Spritzeinheit an einer Halte- Spritzform angeordnet Die Spritzmasse wird von oben
rung beweglich befestigt ist und in der Spritzstellung in die Form eingespritzt und gelangt nach zwei I Imlen-
an die Spritzform gedrückt und außerhalb der klingen in das sogenannte Formnest Die Spritzeinheit
Spritzstellung von der Spritzform entfernt ist, wobei io wird nut Hflfe eines einarmigen Hebels vom Bedie-
der Spritzkanal mit Hilfe eines Absperrorgans in der nungsmann der Maschine gegen die Spritzform gepreßt
Spritzstellung geöffnet und außerhalb der Spritzstel- und mit Hilfe einer Druckfeder wieder aus der Spritzpo-
lung geschlossen ist, und daß sich der Absatz der zu sition entfernt Dabei führt die Spritzeinheit eine axiale
spritzenden Sohle und die Spritzdüse der Spritzein- Bewegung aus. In der von der Spritzform abgewandten
hdt auf der Bedienungsseite der Spritzgießmaschine 15 Position der Spritzeinheit ist der Spritzkanal an seinem
befindet dadurch gekennzeichnet, daß äußeren Ende durch ein druckfederbetätigtes Ventil
verschlossen, und beim Aufdrücken der Spritzeinheit
a) die Spritzeinheit unterhalb der Spritzform an- auf die Spritzform wird dieses durch einen Druckstift geordnet ist, geöffnet
b) die Spritzdüse (7) auf einer bogenförmigen 20 Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, Bahn in die Spiritzstellung einschwenkbar und daß das Aufziehen der Schuhschäfte auf die Leisten für aus der Spritzstßllung ausschwenkbar ist den Bedienungsmann der Maschine schwierig ist weil
c) der Spritzkanal (12) durch die Schwenkbewe- sich die Spritzvorrichtung vor der Leistenaufnahme begung der Spritteinheit mit Hilfe eines Dreh- findet und somit den Zugang zu den Leisten erschwert schieben (11) geöffnet oder geschlossen wird. 25 Außerdem befindet sich der Anguß nach dem Spritzvorgang in der Spritzfqrrn, so daß dessen entfernen er-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schwert ist
zeichnet daß am Gehäuse der Spritzgießmaschine Im Stand der Technik sind außerdem Spritzeinheiten Arme (8) befestigt sind, die Achsstummeln (9) auf- für zwei- oder vierstellige Spritzgießmaschinen beweisen, auf denen Arme (1Oe oder iOb) eines Hebels 30 kannt wobei für jede Formstation eine separate Spritz-(10) und die Spritzdüse (7) drehbar gelagert sind, und einheit mit einem eigenen Materialbehälter für das Gradaß ein gemeinsame» Verbindungsstück (14) der Ar- nulat vorgesehen ist Dabei befindet sich die Spritzeinme (10a und iOb) ein Krafterzeugungsorgan zum heit jedoch von der Bedienungsseite der Maschine her Schwenken der Spritzdüse (?) ant iift gesehen hinter der Spritzform. Die Spritzeinheit ist dort
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 3s ortsfest angeordnet und die Spritzdüse ragt so weit in zeichnet daß die Arme (Iöa und Wb) als zweiarmige die Spritzform hinein, daß sie beim Zusammenfahren Hebel ausgebildet sind, die um die Achsstummel (9) der seitlichen Formteile der Spritzform von diesen umschwenkbar sind, wobei an einem Ende des Armes faßt wird.
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