DE179597C - - Google Patents

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DE179597C
DE179597C DENDAT179597D DE179597DA DE179597C DE 179597 C DE179597 C DE 179597C DE NDAT179597 D DENDAT179597 D DE NDAT179597D DE 179597D A DE179597D A DE 179597DA DE 179597 C DE179597 C DE 179597C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 179597 KLASSE 52 «. GRUPPE .25.
A.V. ROWLEY in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1904 ab.
Die den 'Gegenstand der vorliegenden Ern findung bildende Abschneidevorrichtung ,ermöglicht es, den, Ober- und Unterfaden von Knopfannähmaschinen zu gleicher Zeit dicht unter dem Stoff abzuschneiden, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß vor dem Abschneiden die beiden Fäden dicht nebeneinander gelegt werden.
Dieses Zusammenlegen beider Fäden wird
to durch einen mit einer treppenärtigen Schlitzführung versehenen Schieber bewirkt, der gleichzeitig auch mit einer Nase den letzten Stich auffängt und die Fäden so weit auszieht, daß.genügend lange Fadenenden für den Anfang der nächsten Stichperiode vorhanden sind. Dieser Schieber hat gleichzeitig den Zweck, am Anfang einer jeden Nähperiode das Ende des Oberfadens festgeklemmt zu halten; um ein Herausziehen des Fadens aus dem Öhr der Nadel zu vermeiden und damit einen sicheren Anfang der ersten Stiche zu ermöglichen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die' Abschneidevorrichtung, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht derselben·, Fig. 2 ein Grundriß. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen den Schieber für das Ausziehen der Fäden, von unten gegen die. Stichplatte gesehen, in vier verschiedenen Lagen nebst zugehörigem Antrieb.
Der anzunähende Knopf 1 wird in bekannter Weise von den Armen 2 einer Klemmvorrichtung gehalten; die Nadel mit Nadelstange ist mit 3 und die Stichplatte mit 4 bezeichnet. Unmittelbar unter der Stichplatte liegt ein an einem um 5 drehbaren Hebel sitzendes Abschneidemesser 6, welches durch einen an einer senkrechten Stange 7 befindlichen Kegel 8 an dem Stichloch vorbeibewegt wird, wenn dieser Kegel bei seiner Bewegung nach unten gegen den Schwanz 9 des Hebels stößt und diesen zur Seite drängt. Die Abwärtsbewegung des Kegels 8 geschieht durch, Treten auf einen Fußtritt, der durch die Kette 10 und den Hebel Ii mit der Stange 7 in Verbindung steht.
Bei Abwärtsbewegung der Stange 7 stößt noch eine an ihr sitzende Stange 12 gegen einen an der Klemmvorrichtung sitzenden Hebel 13, der vorn einen Finger 14 trägt, durch den das obere Fadenende nach dem Abschneiden in bekannter Weise beiseite gelegt wird, um Platz für das Einlegen des nächsten Knopfes zu schaffen. Mit dem Hebel 11 ist auch noch die Klemmvorrichtung in der Weise verbunden, daß dieselbe beim Heruntergehen des Hebels angehoben und geöffnet wird, wodurch der Stoff mit dem angenähten Knopf frei wird.
Zum Ausziehen der beiden Fäden kurz vor Beendigung jeder Nähperiode befindet sich unter der Stichplatte ein Schieber 15, der mittels eines umn6 drehbaren gekröpften Hebels 17 von einer Kurve 18 aus bewegt wird (Fig. 3 bis 6). Dieser Schieber hat einen treppenförmigen Schlitz 19, in welchen ein an der Stichplatte sitzender Stich 20 derart eingreift, daß bei Bewegung des Schiebers durch die Kurve 18 dieser entsprechend dem treppenförmigen Schlitz auch eine seitliche Bewegung macht. Der Schieber besitzt unten eine Kerbe 21 für das Ausziehen des Unterfadens und
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eine Nase 22 für das Ausziehen des öberfadens. Eine Feder 23 hält für gewöhnlich den Schieber von dem Stichloch entfernt.
Das Schiffchen ist mit 23* bezeichnet und wird, mittels der Kegelräder 24 von der Welle 25 in bekannter Weise umgetrieben: Der Oberfaden ist mit OF1 der Unterfaden mit UF bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Am Anfang einer heuen Nähperiode liegt das Unterfadenende frei, so wie es Fig. 3 zeigt, und die Nadel mit dem Oberfadenende sticht durch ein Loch 26 des Schiebers 15. Die Oberfadenschlinge wird alsdann von dem ' Greifer des Schiffchens . gefangen und nach unten .gezogen. Mittlerweile hat sich aber der Schieber 15 aus der Stellung der Fig. 3 in die nach Fig. 4 bewegt, da die Rolle 26 des Hebels 17 von dem ersten 'Absatz 27 der Kurve 18 heruntergegangen ist. Das Oberfadenende wird daher zwischen dem Schieber 15 und der Unterfläche der Stichplatte 4 eingeklemmt, wie Fig. 4 zeigt, und während der ersten weiteren Stiche der Maschine festgehalten, Wodurch ein Aufziehen der Oberfadenschlinge durch den Aufnehmer vermieden wird. Es erfolgen dann die einzelnen Stiche und schließlich durch mehrmaliges Einstechen in ein und dasselbe Loch die Knotenbildung,
. ;. während der Schieber in seiner Lage stehen bleibt, da die Rolle des Hebels 17 jetzt auf dem beinahe 3/4 des Umfanges betragenden kreisförmigen Teile der Kurve 18 läuft.
Am Ende der Knotenbildung läuft die Rolle 26* auf dem Ansatz 28 der Kurve auf, wodurch der Schieber in die Lage nach Fig. 5 gelangt. Hierbei fängt er mit seiner Kerbe 21 den Unterfaden und zieht ihn schräg nach links aus, da jetzt der Stift 20 in dem mlttleren, schräg gerichteten Teil des Schlitzes 19 sich befindet. Bei Weiterbewegung der Maschine gelangt die Rolle 26* nunmehr auf den Absatz 29, wodurch der Schieber in die Lage nach Fig. 6 gelangt und damit den Oberfaden um seine Nase 22 herumlegt und auszieht, womit diese Nähperiode beendigt ist.
Die Maschine hat sich inzwischen selbsttätig ausgerückt, und es ist jetzt nur noch nötig, auf den Fußtritt zu treten, wodurch der Kegel 8 sich nach unten bewegt und den Schwanz 9 des das Messer 6 tragenden Hebels beiseite drängt, so daß das Messer unter dem Stichloch vorbeistreift und Ober- und Unterfaden dicht unterhalb des' Stoffes abschneidet. Beide Fadenenden haben alsdann genügende Länge, um beim Anfang der nächsten Nähperiode eine sichere Schleifenbildung zu ermöglichen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Abschneidevorrichtung für den Ober- und Unterfaden von Knopfannähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Stichplatte angeordneter Schieber (15), der einen Steg mit Einkerbung (21) für die Aufnahme- des Unterfadens behufs Ausziehens desselben und Festklemmens des Oberfadens zu Anfang des Nähens, sowie eine Nase (22) für das Ausziehen des Oberfadens besitzt, beide Fäden vor dem Abschneiden nebeneinander legt und auszieht.
2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Kurvenscheibe (18) angetriebene Schieber (15) mittels eines treppenförmigen Schlitzes (19) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In Der
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DE (1) DE179597C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972577C (de) * 1949-11-01 1959-08-13 Pfaff Ag G M Riegel- und/oder Trensennaehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972577C (de) * 1949-11-01 1959-08-13 Pfaff Ag G M Riegel- und/oder Trensennaehmaschine

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