DE1772175B2 - Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie - Google Patents
Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der DiazotypieInfo
- Publication number
- DE1772175B2 DE1772175B2 DE19681772175 DE1772175A DE1772175B2 DE 1772175 B2 DE1772175 B2 DE 1772175B2 DE 19681772175 DE19681772175 DE 19681772175 DE 1772175 A DE1772175 A DE 1772175A DE 1772175 B2 DE1772175 B2 DE 1772175B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- diazotype
- triazoles
- red
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/58—Coupling substances therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D249/08—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
- C07D249/10—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D249/12—Oxygen or sulfur atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Paper (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Y—A —C
c —ζ —χ -CH1-N
worin X Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann, R eine
gegebenenfalls substituierte niedere Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Arylgruppe, Y eine oder zwei
Hydroxylgruppen und/oder
CH2-N
bedeuten, wobei R für eine niedere Alkylgruppe steht, A ein aromatisches Ringsystem mit einem
Ring oder zwei annelierten Ringen darstellt und Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, als Kupplungskomponenten
in der Diazotypie.
2. Verwendung von Triazolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y zwei Hydroxylgruppen
in 2,6-, 2,4- oder 3,5-Stellung am aromatischen Ringsystem A sind.
3. Verwendung von Triazolen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß A-Y eine 2,6-Dihydroxyphenylgruppe
ist.
4. Verwendung von 3-Mercapto-4-alIyl-5-(2-,6-dihydroxyphenyl)-l,2,4-triazol
nach Anspruch 3.
40
Es ist bekannt, in der Diazotypie Kupplungskomponenten
aus der Klasse der Benztriazole zu verwenden, bei denen der Benzol- und der Triazolring durch
o-Kondensation miteinander verbunden sind, z. B. 6-Hydroxy-N-methylbenztriazol, 5-Methyl-6-hydroxybenztriazol
(FIAT Report 813 p. 00260) und 5,6-Dihydroxybenztriazol (FI AT Report 813, p. 00198).
Aufgabe der Erfindung ist es, Diazotypie-Kupplungskomponenten
zu schaffen, die sich gegenüber den bekannten Kupplungskomponenten dieser Art durch
hohe Lichtechtheit, ansprechende, insbesondere rote Farbtöne und sehr gute Wasserfestigkeit bei hoher
Kupplungsgeschwindigkeit auszeichnen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Triazole
der allgemeinen Formel
N-Y —A —C
-N
C—Ζ—Χ
60
N
R
R
Wasserstoff eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann, R eine gegebenenbedeuten,
wobei
für eine niedere Alkylgruppe steht ein aromatisches Ringsystem mit einem Ring oder
2 anneliierten Ringen darstellt und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, als Kupplungskomponente
in der Diazotypie verwendet.
Enthält die Verbindung am C-Atom 3 eine SH- oder OH-Gruppe, so ist ebenfalls ihre tautomere Form in die
allgemeine Formel I einbezogen.
Im Formelblatt sind eine Reihe von Beispielen für verwendbare Triazole zusammengefaßt.
Bevorzugt werden solche Triazole, in denen Y zwei Hydroxylgruppen in 2,6-, 2,4- oder 3,5-Stellung am
aromatischen Ringsystem A vorhanden sind.
Als besonders günstig haben sich die Triazole erwiesen, in denen Y-A- eint 2,6-Dioxyphenylgruppe
ist
3-Mercapto-4-aIlyl-5-(2-,6-dioxyphenyl)-1,2,4-triazol
ist als ein sehr wichtiger Vertreter dieser Verbindungsklasse hervorzuheben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen besitzen gegenüber bisher bekannten Kupplungskomponenten,
insbesondere den Benztriazolen, den Vorteil daß sie eine Vielzahl von bisher nicht zu erzielenden
tiefen oder intensiv das aktinische Licht absorbierenden Farbtönen mit Diazoverbindungen ergeben. Bei Verbindungen,
die am Phenylrest wenigstens 2 Hydroxylgruppen enthalten, sind rote Farbtöne bei hervorragender
Stabilität und überragender Kupplungsfähigkeit vorherrschend. Ein weiterer besonderer Vorteil dieser
Kupplungskomponenten ist die Bildung von wasserfesten Azofarbstoffen auf Papieren.
Weiterhin wertvoll sind solche Verbindungen, die OH-Gruppen oder Alkylendialkylaminogruppen gemeinsam
mit wenigstens einer OH-Gruppe enthalten Verbindungen dieser Art zeigen eine besonders hohe
Kupplungsgeschwindigkeit mit einem verstärkten bathochromen Effekt, der besonders wertvoll bei an siel·
farbschwachen aber hoch lichtempfindlichen Diazoverbindungen, insbesondere bei Diazoverbindungen der p-
oder o-Phenylendiaminreihe, besonders solche dei p-Phenylendiaminreihe, die in 2- und/oder 5-Stellunf
einer Alkyl- oder Alkoxygruppe und/oder ein Halogen Atom besitzen, und bei denen das basische N-Atom arr
C-Atom 4 Acyl-, Alkyl- oder Aralkyl-Gruppen odei Heterocyclen trägt oder ein Teil eines Heterocyclus ist
Verbindungen, die sich von hydroxysubstituierter Naphthalinen ableiten, sind wasserfeste Blaukomponen
ten.
Der erhaltende Farbton ist bei den erfindungsgemä
Ben Komponenten vom Verhältnis Diazoverbin dung : Kupplungskomponente : Komplexbildner ab
hängig. Schon geringe Differenzierungen wirken of hypso- und bathochrom und verschieben den Farbton ir
einen anderen Bereich.
Der erfindungsgemäß erzielte technische Fortschrit wird deutlich, wenn rran bedenkt, daß zur Erzeugunj
von Diazotypiematerial mit rotem Farbstoffbild bisher in bedeutendem Umfange das Naphthalindiazoniumanhydrid
mit Phloroglucin verwendet wurde.
Kupplungskomponenten, die mit normal lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen rote Farbstoffe
unter Erhaltung der guten Eigenschaften der vorstehenden Kombination bilden, sind wenig bekannt. Infolge
der geringen Kupplungsfähigkeit des Naphthalindiazoniumanhydrides wirkte sich diese Kombination mehr
und mehr nachteilig aus, da gebräuchliche Pausgeschwindigkeiten unter Erhaltung eines kontrastreichen
Bildes nicht zu erhalten waren. Derartige Papiere blockieren demzufolge die Leistungsfähigkeit moderner
Pausanlagen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen werden in bekannter Weise beispielsweise durch
alkalische Cyclisierung von Semicarbaziden und Thiosemicarbaziden aromatischer, weiter substituierter Carbonsäuren
hergestellt. Eine weitere Methode bedient sich der Cyclisierung von am aromatischen System
weiter substituierten Semicarbazonen oder Thiosemicarbazonen mit Oxydationsmitteln (H ο u b e η —
W e y 1, Methoden der organischen Chemie, Band X/2, 1967, S. 318 ff).
Beispiel la
Auf ein für die Diazotypie geeignetes 80 g/m2 Cellulosepapier, welches mit einem Vorstrich aus
Kieselsäure in einem Auftrag von 2 bis 3 g/m2 versehen ist, wird die folgende lichtempfindliche Lösung nach
bekannten Methoden aufgetragen und getrocknet:
100 ml Wasser,
3,0 g Äthanol,
1,0 g Weinsäure,
5,0 g Zinkchlorid,
0,3 g 3-Mercapto-4-allyl-5-(2',6'-dioxyphenyl)-
3,0 g Äthanol,
1,0 g Weinsäure,
5,0 g Zinkchlorid,
0,3 g 3-Mercapto-4-allyl-5-(2',6'-dioxyphenyl)-
l,2,4-triazol(Fig.5),
1,0 g Diazoverbindungen des Äthyloxyäthylanilins
1,0 g Diazoverbindungen des Äthyloxyäthylanilins
als ZnCU-Doppelsalz,
5,0 g Thioharnstoff.
5,0 g Thioharnstoff.
Das fertige Material wird unter einer Vorlage mit aktinischem Licht bestrahlt und anschließend mit
wasserdampfhaltigem gasförmigem Ammoniak entwikkelt. Es entsteht ein kontrastreiches, rotes Farbstoffbild.
Der Farbstoff ist so wasserfest, daß das Farbstoffbild beim Anfeuchten mit Wasser nicht ausblutet. Gegenüber
den bisher bekannten rotkuppelnden Diazotypiematerialien aus Naphthalindiazoniumanhydriden und
Phloroglucin besitzt das nach diesem Beispiel hergestellte Diazotypiematerial eine mehrfach höhere Kupplungsgeschwindigkeit.
Es ist deshalb für moderne Hochleistungslichtpausmaschinen hervorragend brauchbar.
Beispiel Ib
Beschichtet man das Trägermaterial ohne den Zusatz von bathochromen chelatisierenden Metallsalzen, so
erhält man einen sepiabraunen Azofarbstoff.
Zur Herstellung eines Einkomponenten-Lichtpausmaterials
wird ein Cellulosepapier entsprechend Beispiel 1 mit der folgenden lichtempfindlichen Lösung
nach bekannten Verfahren präpariert:
100 ml Wasser,
2 g Weinsäure,
2 g Weinsäure,
3 g Naphthalintrisulfonsäure,
1,5 g 4'-Methyl-2,5-dimethoxy-l-diazodiphenyl-
sulfid (Chlorzink-Salz),
2 g Gelatine.
2 g Gelatine.
Ferner löst man die folgenden Substanzen in 1000 ml Wasser:
35 g Thioharnstoff,
10 g 3-Mercapto-4-methyl-5-(3,5'-dioxyphenyl)-
l,2,4-triazoI(Fig. 1),
2 g hydrochinonsulfonsaures Kalium,
8 g Kaliumhydroxid,
50 g Kaliumtetraborat, 4 H2O,
2 g Isopropylnaphthalinsulfonsäure,
10 g Saccharose.
Nach Belichtung des Einkomponenten-Diazotypiematerials
unter einer positiven Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe entwickelt man mit der
vorgenannten Lösung in bekannter Weise.
Nach dem Trocknen liegt eine kontrastreiche braunrote Kopie hoher Konturenschärfe und hoher
Stabilität vor.
Auf ein mit einem Celluloselack beschichtetes Papier aus transparentgemahlener Cellulose wird die folgende
lichtempfindliche Lösung aufgetragen:
90 ml Äthanol,
10 ml Wasser,
0,2 g Borsäure,
0,5 g Weinsäure,
1,4 g 3-Mercapto-4-allyl-5-(3'-hydroxynaphthyl-
10 ml Wasser,
0,2 g Borsäure,
0,5 g Weinsäure,
1,4 g 3-Mercapto-4-allyl-5-(3'-hydroxynaphthyl-
2'-)-l,2,4-triazol(Fig.6)und
1,8 g 4-Morpholino-2,5-diäthoxyphenyldiazoniumtetrafluoborat.
1,8 g 4-Morpholino-2,5-diäthoxyphenyldiazoniumtetrafluoborat.
Der Überschuß wird abgestrichen, und das Papier wird getrocknet.
Nach Belichtung unter einer Vorlage und Entwicklung mit wasserdampfhaltigem, gasförmigem Ammoniak
erhält man ein kontrastreiches, violettblaues Farbstoffbild der Vorlage.
OH
N N
S-H
S —H
OH
SH
S-H
OH
N N
SH
OH
OH
N
i
QH5
i
QH5
N N
N
QH5
QH5
17 | 72 175 | OH | 1 | 6 | Ν'Χ I |
S-C3I |
OH | N- ;ι -C |
XI | C3H11O | |||
(31 | 5 | ''^ |
IN
Il /> |
M | ||
OH ι |
/
ν' ι |
IN
Il |
||||
IO | (J- | N- ι ] |
QH5 | !I C- |
||
(4) | OH | Ii -C |
KT | / | -SH | |
15 | \ | Ι\ !Ι |
ν' C3H11O |
|||
OH ι |
Il C- |
- CH3 | ||||
20 | \ /' | N- |
IN
Π |
|||
(5) | !! -C |
Il C- N |
||||
OH | -SH | |||||
25 | OH | |||||
ö- | N- | - CH3 | ||||
(6) | ί -C \ \ |
|||||
SH | ||||||
-S-CH7-CH2-OH
OH
.15
40
45
OH
(11)
C13i
114)
OH
OH
C3H11-N O
N N
I! Il
-C C-SH
C3H11-N O
N N
SH
N
CH3
CH3
H1C CH,
CH2
OH
OH
I! Ί
-SH
OH
C, IU
Ein Diazotypiematerial auf Cellulosebasis wird hergestellt durch Beschichtung mit folgender Lösung:
ml Wasser,
1,1 g 4-Morpholyl-2,5-dimethoxyphenyl-
1,1 g 4-Morpholyl-2,5-dimethoxyphenyl-
diazoniumchlorid '/2 ZnCb, 6,0 g Thioharnstoff,
I1Og Isopropanol,
5,0 g Harnstoff,
6-1 0,5 g Citronensäure,
3,0 g Dipropylenglycol,
5,0 g Zinkchlorid,
I1Og Isopropanol,
5,0 g Harnstoff,
6-1 0,5 g Citronensäure,
3,0 g Dipropylenglycol,
5,0 g Zinkchlorid,
0,3 g 5-(3',5'-Dihydroxyphenyl)-4-allyl-3-mercaptothiazol (Formel 2).
Nachdem man unter einer Vorlage belichtet und mit Ammoniak entwickelt hat, erhält man eine leuchtend
ro'e Kopie von praktisch wasserfester Eigenschaft.
Ein Trägermaterial auf Cellulosebasis wird folgendermaßen
beschichtet:
1.2 g
5g
100 ml
100 ml
100 ml | Wasser, |
Ug | 4-MorphoIyl-2,5-dimethoxyphenyl- |
diazoniumchlorid, '/2 ZnCb, | |
5,0 g | Zinkchlorid, |
6,0 g | Harnstoff, |
2,0 g | Milchzucker, |
3,0 g | Dipropylenglycol, |
0,5 g | Citronensäure, |
0,5 g | 5-(2',4'-Dihydroxyphenyl)-3-mercapto- |
4-allylthiazol (Formel 3). |
Das erhaltene Diazotypiematerial wird wie üblich unter einer Vorlage belichtet und mit Ammoniak
entwickelt. Man erhält eine Kopie mit wasserfesten braunroten kräftigen Zeichnungen.
Ein vorbeschichtetes Trägermaterial wird mit einer Lösung von
3 ml Alkohol,
1 g Citronensäure,
5 g Zinkchlorid,
1 g p-Diazo-äthyloxäthylanilin,
5 g Coffein,
0,5 g 5-(3',5'-dihydroxyphenyl)-4-äthyl-3-mercapto-
triazol (Formel 8),
ml Wasser
beschichtet.
Nach der Belichtung unter einer Vorlage und Entwicklung erhält man ein kräftigbraunes Bild von
starkem Kontrast und hoher Wasserfestigkeit.
Auf einem Schichtträger, der eine Vorbeschichtung mit kolloidaler Kieselsäure erhalten hatte, wurde eine
Lösung folgender Zusammensetzung aufgetragen:
1,5 g | 4-Morpholyl-2,5-diäthoxyphenyl- |
diazoniumchlorid, '/2 ZnCb, | |
5,0 g | Citronensäure, |
3,0 g | Dipropylenglycol, |
0,9 g | 5-(2',6'-Dihydroxyphenyl)-4-äthyl-3-mer- |
captotriazol (Formel 4), | |
5,0 g | Zinkchlorid, |
100 ml | Wasser. |
1,5 g 4-Morpholyl-2,5-diäthoxyphenyl-
diazoniumchlorid, '/2 ZnCb,
3,0 g Citronensäure,
2,0 g Coffein,
2,0 g Äthanol,
3,0 g Citronensäure,
2,0 g Coffein,
2,0 g Äthanol,
5-(3',5'-Dihydroxyphenyl)-4-methoxypropyl-5-mercaptotriazol
(Formel 13), Zinkchlorid,
Wasser.
Wasser.
Das Material ergibt Bilder mit schönen rotvioletter Farbtönen, die sehr wasserfest sind und unter extremer
Bedingungen nicht zum Vergilben neigen.
Bei spiel Π Auf einen für die Diazotypie geeigneten Schichtträ
ger, der mit einem Kieselsäurevorstrich versehen ist wird in der üblichen Weise eine lichtempfindlich«
Lösung folgender Zusammensetzung aufgetragen unc getrocknet:
0,8 g | p-Diazo-äthyl-oxäthylanilin, |
5,0 g | Zinkchlorid, |
3,0 g | Isopropanol, |
1,0 g | Citronensäure, |
2,0 g | Naphthalintrisulfonsäure, |
0,5 g | 3-Hydroxyäthylmercapto-4-allyl-5-(2\6'-dihy |
droxyphenyl)-triazol (Formel 7), | |
100 ml | Wasser. |
Nach Belichtung unter einer Vorlage und Entwick lung mit Ammoniakdampf erhält man ein kräftig rote;
Bild von hoher Wasserfestigkeit
Beispiel 12
Auf einen Schichtträger, der mit kolloidaler Kiesel säure vorbeschichtet wurde, bringt man in der üblicher
Weise folgende lichtempfindliche Lösung auf:
Nach Belichtung unter einer Vorlage und nachfolgender Entwicklung mit wäßrigem Ammoniakdampf
wurden Bilder mit kräftigen roten Farbtönen erhalten, die sehr unempfindlich gegen Wasser waren.
Beispiel 10
Auf einen Schichtträger, der eine Vorbeschichtung mit kolloidaler Kieselsäure erhalten hatte, wurde eine
Lösung folgender Zusammensetzung aufgetragen:
0,8 g p-Diazo-äthyl-oxäthylanilin,
5,0 g Zinkchlorid,
3,0 g Isopropanol,
1,0 g Weinsäure,
2,0 g Naphthalintrisulfonsäure,
0,5 g 3-Hydroxyäthylmercapto-4-aliyl-5-(3',5'-dihy-
droxyphenyl)-triazol (Formel 7),
100 ml Wasser.
Nach Belichtung unter einer Vorlage und Entwicklung erhält man mit Ammoniak ein braunrotes Bild vor
hoher Deckkraft, welches beim Bespritzen mit Wassei nicht ausblutet
Beispiel 13 Zur Herstellung eines Einkomponenten-Lichtpausmaterials
wird ein mit kolloidaler Kieselsäure vorbeschichtetes Cellulosepapier folgendermaßen lichtempfindlich
gemacht: Eine Lösung folgender Zusammensetzung
1,5 g | 4-Morpholyl-2,5-diäthoxyphenyl- |
diazoniumchlorid, | |
Zinkchloriddoppelsalz, | |
5,0 g | Citronensäure, |
3,0 g | Zinkchlorid, |
3,0 g | Naphthalintrisulfonsäure, |
2,0 g | Gelatine, |
100 ml | Wasser |
wird in der herkömmlichen Weise aufgetragen und getrocknet Nach Belichtung unter einer Vorlage wird
die Kopie in der üblichen Weise mit folgender Lösung entwickelt:
509 551/307
3,5 g Thioharnstoff,
0,2 g 3-Mercapto-4-methyl-5-(2'-hydroxynaphthyl-
0,2 g 3-Mercapto-4-methyl-5-(2'-hydroxynaphthyl-
3)-triazol (Formel 9),
1,0 g Isopropanol,
1,0 g Isopropanol,
2,0 g hydrochinonsulfonsaures Kalium, 0,8 g Kaliumhydroxyd,
5,0 g Kaliumtetraborat,
1,0 g Saccharose,
ml Wasser.
5,0 g Kaliumtetraborat,
1,0 g Saccharose,
ml Wasser.
herkömmlichen Weise mit folgender Lösung präpariert:
0,8 g p-Diazo-äthyloxäthylanilin,
5,0 g Zinkchlorid,
3,0 g Isopropanol,
1,0 g Weinsäure,
2,0 g Naphthalintrisulfonsäure,
0,5 g 3-Mercapto-4-morpholylprolyl-(3'-,5'-di-
hydroxyphenyl)-triazol (Formel 15),
ίο 100 ml Wasser.
Nach der Trocknung erhält man ein konturenscharfes, blauviolettes Bild von hohem Kontrast und
außerordentlicher Stabilität.
Beispiel 14
Ein vorbeschichteter Schichtträger wird mit einer Lösung von
0,8 g p-Diazo-äthyloxäthylanilin,
5,0 g Zinkchlorid,
3,0 g Isopropanol,
1,0 g Weinsäure,
2,0 g Naphthalintrisulfonsäure,
0,5 g 3-Mercapto-4-äthyl-5-(2',6'-dihydroxy-3'-dimethylaminomethyl)-triazol
(Formel 10) und
ICu ml Wasser
beschichtet und nach dem Trocknen in der üblichen Weise unter finer Vorlage belichtet. Man erhält ein
rotes Bild mit violetter Nuance.
Beispiel 15
Ein vorbeschichteter Schichtträger, z. B. kolloidaler Kieselsäure vorbeschichteter 80-g-Rohstoff, wird in der
Nach der Belichtung unter einer Vorlage und Ammoniakentwicklung wird ein rotviolettes Bild
erhalten.
Beispiel 16
Ein vorbeschichteter Schichtträger auf Cellulosebasis wird in der üblichen Weise mit folgender Lösung
beschichtet und getrocknet:
0,8 g p-Diazo-äthyloxyäthylanilin,
5,0 g Zinkchlorid,
3,0 g Isopropanol,
1,0 g Weinsäure,
2,0 g Naphthalintrisulfonsäure,
0,5 g 3-Mercapto-4-morpholylpropyl-(2',6'-di-
hydroxyphenyl)-triazol (Formel 14),
100 ml Wasser.
Nach der Belichtung unter einer Vorlage und Entwicklung unter Ammoniakdampf wird ein braunrotes
Bild erhalten.
Claims (1)
1. Verwendung von Triazolen der allgemeinen Formel
N N
falls substituierte niedere Alkylgruppe, eine Alkenyl-
oder Arylgruppe
Y eine oder zwei Hydroxylgruppen und/oder
Y eine oder zwei Hydroxylgruppen und/oder
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772175 DE1772175C3 (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie |
AT181669A AT286782B (de) | 1968-04-09 | 1969-02-24 | Diazotypiematerial |
JP1916569A JPS5018775B1 (de) | 1968-04-09 | 1969-03-13 | |
GB1419569A GB1261933A (en) | 1968-04-09 | 1969-03-18 | The use of triazole derivatives as coupling compounds for diazo printing |
CH524469A CH497717A (de) | 1968-04-09 | 1969-04-08 | Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie |
FR6910880A FR2005870A1 (de) | 1968-04-09 | 1969-04-09 | |
BE731250D BE731250A (de) | 1968-04-09 | 1969-04-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772175 DE1772175C3 (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772175A1 DE1772175A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1772175B2 true DE1772175B2 (de) | 1975-12-18 |
DE1772175C3 DE1772175C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5701141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772175 Expired DE1772175C3 (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5018775B1 (de) |
AT (1) | AT286782B (de) |
BE (1) | BE731250A (de) |
CH (1) | CH497717A (de) |
DE (1) | DE1772175C3 (de) |
FR (1) | FR2005870A1 (de) |
GB (1) | GB1261933A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4178253A (en) * | 1977-04-05 | 1979-12-11 | Ciba-Geigy Corporation | Corrosion inhibited lubricant compositions |
DD205549A1 (de) * | 1982-06-23 | 1983-12-28 | Wolfen Filmfab Veb | Diazotypiematerial |
-
1968
- 1968-04-09 DE DE19681772175 patent/DE1772175C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-02-24 AT AT181669A patent/AT286782B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-03-13 JP JP1916569A patent/JPS5018775B1/ja active Pending
- 1969-03-18 GB GB1419569A patent/GB1261933A/en not_active Expired
- 1969-04-08 CH CH524469A patent/CH497717A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-04-09 BE BE731250D patent/BE731250A/xx unknown
- 1969-04-09 FR FR6910880A patent/FR2005870A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1261933A (en) | 1972-01-26 |
BE731250A (de) | 1969-09-15 |
DE1772175A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1772175C3 (de) | 1979-09-06 |
CH497717A (de) | 1970-10-15 |
FR2005870A1 (de) | 1969-12-19 |
JPS5018775B1 (de) | 1975-07-02 |
AT286782B (de) | 1970-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1070030B (de) | ||
DE1949418A1 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder durch physikalische Entwicklung | |
DE2162804A1 (de) | Bisaminimidverbindungen sowie Verwendung derselben | |
DE1285882B (de) | Verfahren zum Schutze von photographischem Material vor der Einwirkung ultravioletter Strahlung | |
DE1909463A1 (de) | Photographisches Material | |
DE969374C (de) | Gegen Einwirkung der ultravioletten Strahlung geschuetztes photographisches Material mit einer Ultraviolett absorbierenden Schicht | |
DE1772175B2 (de) | Verwendung von Triazolen als Kupplungskomponenten in der Diazotypie | |
DE1161137B (de) | Photographisches lichtempfindliches oder entwickeltes und fertiggestelltes Material | |
EP0242768B1 (de) | Stabilisierung eines fotografisch hergestellten Silberbildes | |
DE1086124B (de) | Diazotypie-Kopierschichten zur Herstellung von Zwischenoriginalen | |
DE821759C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diazotypie-Zwischenkopien | |
DE1244575C2 (de) | Diazotypiematerial | |
DE1770074C3 (de) | ||
DE1161135B (de) | Photographisches Material fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1271543B (de) | Photographisches Material mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer UV-Licht absorbierenden Schicht | |
DE2325039A1 (de) | Photographische silberhalogenidemulsionen | |
DE2112728B2 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2226533C2 (de) | ||
DE2149837A1 (de) | Farbphotographisches mehrschichtenmaterial mit verbesserter tropenstabilitaet | |
AT213235B (de) | Diazotypie-Kopierschichten zur Herstellung von Zwischenoriginalen | |
DE1522422A1 (de) | Verbessertes farbphotographisches Material | |
DE1146753B (de) | Photographisches Material mit einem Traeger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht traegt, fuer Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt | |
DE2046683A1 (de) | Lichtempfindliches Gelatine Silber halogenid Material | |
DE1472863C (de) | Lichtentwickelbar, direktkopierende photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1597510A1 (de) | Verbessertes farbphotographisches Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RENKER GMBH & CO KG, 5160 DUEREN, DE |