DE1146753B - Photographisches Material mit einem Traeger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht traegt, fuer Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt - Google Patents

Photographisches Material mit einem Traeger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht traegt, fuer Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt

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DE1146753B
DE1146753B DEJ18340A DEJ0018340A DE1146753B DE 1146753 B DE1146753 B DE 1146753B DE J18340 A DEJ18340 A DE J18340A DE J0018340 A DEJ0018340 A DE J0018340A DE 1146753 B DE1146753 B DE 1146753B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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Description

Bei photographischen Materialien für die Farbenphotographie ist es üblich, auf dem Träger hintereinander Überzüge von photographischen Emulsionen vorzusehen, die rotes, grünes bzw. blaues Licht aufzeichnen können. Die Halogensilberemulsionen haben jedoch immer eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber blauem Licht, so daß es notwendig ist, zwischen die Schicht, die blaues Licht aufzeichnen soll, und diejenigen Schichten, welche rotes und grünes Licht aufzeichnen sollen, eine Schicht zu legen, die gegenüber blauem Licht absorptionsfähig ist. Dies kann eine Schicht mit gelbem Farbstoff oder eine Schicht sein, die gelbes kolloidales Silber enthält. Wenn die Schicht, die rotes Licht aufzeichnen soll, auch eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Grün hat, ist es zweckmäßig, zwischen die grün- und rotempfindlichen Schichten eine Schicht einzuschalten, die gegenüber grünem Licht absorptionsfähig ist, d. h. eine Purpurschicht. GelbfilterfarbstofFe sind auch bei nicht farbenphotographischen Materialien, z. B. zur Dämpfung von zu hoher Blauempfindlichkeit sensibihsierter Emulsionen, von Bedeutung.
Da die Gegenwart dieser Filterschichten die Farbe, welche sich bei dem fertigbehandelten Farbbild ergibt, verzerren würde, muß die Farbe der Filterschichten leicht entfernt oder abgegeben werden können. Wenn z. B. eine gelbe kolloidale Silberschicht verwendet wird, entfernt die übliche Stufe zur Entfernung von entwickeltem Silber aus dem Material, nachdem die Farbbilder in ihm gebildet worden sind, auch das kolloidale Silber.
Kolloidale Silberfilterschichten sind jedoch nicht ohne Nachteile, da sie die Neigung besitzen, die Behandlung der Mehrschichtenanordnung zu stören.
Es ist bekannt, Azofarbstoffe für Filterschichten in photographischen Mehrschichtenmaterialien zu verwenden. Versuche haben jedoch gezeigt, daß bei den bisher bekanntgewordenen Azofarbstoffen keine zufriedenstellenden Ergebnisse hinsichtlich der erwünschten Lichtabsorptionskurve und einer einwandfreien Entfärbung erreicht wurden. Nach der Durchführung der gebräuchlichen Behandlungsarbeitsgänge blieb eine Restfärbung zurück, welche eine unerwünschte Verzerrung des Fertigfarbbildes hervorruft. Auch das Aufbringen der Farbstoffe als Überzug war mit Schwierigkeiten verbunden, und es wurde teilweise eine ungenügende Färbung erzielt, so daß keine Filterschicht von brauchbarer Absorptionsstärke erhältlich war.
Gemäß der Erfindung ist ein photographisches Material mit einem Träger, der eine oder mehere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht trägt, für Verfahren, bei denen eine Verarbei-Photographisches Material
mit einem Träger, der eine oder mehrere
Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht trägt, für Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt
Anmelder:
Ilford Limited,
Ilford, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dr. E. Wiegand,
München 15, Nußbaumstr. 10,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. Juni 1959 (Nr. 22 093)
Eric Macdonald, Prestwich,
Manchester (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
tung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt, vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Filterschicht einen Farbstoff mit der charakteristischen farbtragenden Struktur
-N=N-C=N-NH-
enthält.
Gut geeignet sind Filterschichten, die Farbstoffe der allgemeinen Formel
R1-N = N-C = N-NH-R3
enthalten, in der R1 und R3 aromatische Gruppen, z. B. Phenyl- oder Naphthylgruppen, sind, welche am Kern Substituenten tragen können, und R2 Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, Aralkyl, Hydroxyl, Carboxyl oder Nitril bedeutet.
Geeignete Farbstoffe sind z. B. die sogenannten Formazanfarbstoffe, die in Chemical Reviews, 1955,
309 548/285
S. 357, beschrieben sind. Farbstoffe, die zwei Einheiten der oben angegebenen farbtragenden Struktur enthalten, sind in dieser Klasse eingeschlossen.
Die bei dem photographischen Material gemäß der Erfindung für die Filterschicht vorgesehenen Farbstoffe zeichnen sich gegenüber den bekannten Azofarbstoffen dadurch aus, daß sie leicht entfärbt werden können, ohne daß man von den gewöhnlich angewendeten Behandlungsarbeitsweisen abzuweichen braucht, und daß sie eine nahezu ideale Absorptionskurve bei vergleichsweise geringer Konzentration geben.
Die Erfindung ist insbesondere bei einem photographischen Material anwendbar, das einen Träger mit drei Halogensilberemulsionsschichten, von denen eine, die nicht die Mittelschicht der drei Schichten bildet, gegenüber blauem Licht empfindlich, jedoch in anderer Weise nicht sensibilisiert ist, von denen eine gegenüber grünem Licht empfindlich ist und eine gegenüber rotem Licht empfindlich ist, und eine zwischen der blauempfindlichen Emulsionsschicht und den anderen Emulsionsschichten liegende Gelbfilterschicht aufweist, wobei die Gelbfilterschicht ein kolloidales Material, vorzugsweise Gelatine, umfaßt, das einen Farbstoff enthält, welcher die oben angegebene farbtragende Struktur hat und eine gelbe Farbe besitzt.
Die Erfindung ist ferner bei einem photographischen Material anwendbar, das einen Träger aufweist, der hintereinander eine Halogensilberemulsionsschicht, die gegenüber rotem Licht empfindlich, jedoch teilweise empfindlich gegenüber grünem Licht ist, eine Filterschicht, die einen Purpur-Formazanfarbstoff enthält, der die oben angegebene farbtragende Struktur hat und eine Purpurfarbe besitzt, eine grünsensibilisierte Halogensilberemulsionsschicht, eine Filterschicht, die einen Formazanfarbstoff enthält, der die oben angegebene Struktur hat und eine gelbe Farbe besitzt, und schließlich eine blauempfindliche Silberhalogenemulsionsscbicht aufweist.
Vorzugsweise soll der verwendete Farbstoff in dem Kolloid, z. B. der Gelatine, in welcher er vorhanden ist, nicht wandernd sein, so daß er nicht frei von Schicht zu Schicht wandern kann. Es können viele in der Technik bekannte Verfahren benutzt werden, z. B. kann der Farbstoff in einem mit Wasser unmischbaren Öl gelöst und in Form feiner Tröpfchen in dem kolloidalen Medium dispergiert werden, oder der Farbstoff kann vorteilhaft in seinem Molekül eine Gruppe oder Gruppen einschließen, von denen es bekannt ist, daß sie Nichtdiffusionsfähigkeit ein einem kolloidalen Medium erteilen, z. B. langkettige Alkylgruppen, wie Stearylgruppen. In diesem Fall enthält der Farbstoff auch vorzugsweise eine löslich machende Gruppe, z. B. eine Sulfon- oder Carbönsäuregruppe, so daß der Farbstoff in geeigneter Weise in Form des Ammoniumoder Alkalisalzes für die Zugabe zu dem Kolloid aufgelöst werden kann.
Die Formazanfarbstoffe haben ausgezeichnete Färbekraft und können so in dünnen kolloidalen Schichten als Überzug aufgebracht werden, um eine hohe Filterdichte zu ergeben. Es ist ein Vorteil der nicht diffundierenden Filterschichten gemäß der Erfindung, daß ihre Farbe infolge der genannten Farbstoffe rasch und vollständig durch ein alkalisches Kaliumf erricyanidbad abgeführt wird, das (gleichzeitig als eine der Stufen) bei der Entfernung von Silber aus farbbehandelten Materialien verwendet werden kann. Demgemäß erfordern sie im Gebrauch niete, daß irgendeine getrennte Stufe vorgesehen sein muß,, um die Entfernung der Farbe der Filterschicht herbeizuführen. Es ist anzunehmen, daß die Entfernung durch solche oxydierenden Bäder auf die Umwandlung des farbigen Formazanfarbstoffes in eine entsprechende farblose Tetrazoliumverbindung zurückzuführen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, in denen die Teile, soweit nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsbasis bezogen sind.
Beispiel 1 Herstellung des unlöslichen Formazans
—N HN-
Cl
CH3
3,2 Teile o-Chloranilin werden in 20 Teilen Wasser und 10 Teilen konzentrierter Salzsäure suspendiert. Das Amin wird bei 5° C durch den raschen Zusatz von 50 Teilen einer 2 η-Lösung von Natriumnitrit diazotiert. Die Azolösung wird tropfenweise zu einer Lösung von 3,35 Teilen Acetaldehydphenylhydrazon in 80 Teilen Pyridin während 5 Minuten bei Raumtemperatur zugegeben; es werden 50 Teile Wasser zugesetzt, und der gefällte Farbstoff wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser ausgewaschen, wobei sich 5,82 Teile eines rötlichen Farbstoffes mit einem Schmelzpunkt von 115° C ergeben.
Der Farbstoff I kann durch irgendwelche üblichen Mittel in Gelatine dispergiert werden, z. B. kann eine Lösung in Äthylacetat oder einem anderen niedrigsiedenden Lösungsmittel mit einem Dispergiermittel, wie »Aerosol OT«, einer Gelatmelösung zugegeben und homogenisiert werden. Ein Überzug dieses gefärbten Gels auf einer Filmunterlage ergibt beim Trocknen eine orangegelbe Schicht, die rasch beim Baden in einem alkalischen Kaliumferricyanidbad abgegeben wird.
An Stelle des Farbstoffs I können auch 3-Oxyäthyll,5-di-2'-cMorphenylformazan, 3-Oxyäthyl-l,5-di-2'-toluylformazan,3-Oxy-l,5-diphenylformazan oder 1,1'-Naphthyl-3,5-diphenylformazan zur Anwendung gelangen.
Beispiel 2 Herstellung des löslichen Formazans
5,0 Teile reine Metanilinsäure in 5 Teilen Wasser werden durch den Zusatz der Mindestmenge an verdünnter Natriumhydroxydlösung aufgelöst. 12,5 Teile einer wäßrigen 2n-Lösung von Natriumnitrit werden zugegeben, und die Mischung wird tropfenweise zu einer Lösung von IO Teilen Salzsäure und 10 Teilen Wasser bei 0 bis 5° C zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird ziemlich rasch zu einer Lösung von 3,5 Teilen Acetaldehydphenylhydrazon in 50 Teilen Pyridm zugegeben. Der Farbstoff wird durch den Zusatz von 75 Teilen konzentrierter Salzsäure gefällt, wobei die
Beispiel 4
Herstellung eines Formazans, das Gruppen enthält,
welche zu Alkalilöslichkeit und Nichtdiffundierbarkeit
beitragen
CTT I2il25'
SO3H
-N HN-
N. N C
CH3
4,5 Teile 4-Dodecylanilin-3-sulfonsäurenatriumsalz werden in 100 Teilen Wasser gelöst, und es werden 25 Teile einer wäßrigen 2n-Natriumnitritlösung zugegeben. Die Lösung von 30° C wird tropfenweise zu einer eiskalten Lösung von 5 Teilen konzentrierter Salzsäure
phenylf ormazan, 1,4'-Sulphophenyl-3,5-diphenylf ormazan oder S-Phenyl-l^-di-S'-carboxyphenylformazan zur Anwendung gelangen.
Beispiel 3
Herstellung eines unlöslichen, eine lange Alkylkette enthaltenden Formazans
Temperatur unter 20° C gehalten wird. Der Farbstoff wird durch Filtrieren gesammelt, mit verdünnter Salzsäure und dann mit Aceton gewaschen, wonach sich 6,35 Teile eines dunkelroten Feststoffes ergeben. Dieser Feststoff ist teilweise in Wasser löslich, er löst sich jedoch leicht in Alkali und ergibt eine tief gelbe Lösung. Der Farbstoff II kann in Gelatine oder einer Silberhalogenidemulsion in einer ähnlichen Weise wie irgendein anderer löslicher Farbstoff als Überzug aufgebracht werden, z. B. wird 1,0 Teil des Farbstoffes II in 100 Teilen Wasser suspendiert durch Zusatz von 3 bis 4 Teilen einer η-Lösung von Natriumhydroxyd aufgelöst. Die Lösung wird zu 200 Teilen einer 10 %igen Lösung von Gelatine bei 40° C gegeben, in erforderlicher Weise verdünnt und als Überzug auf eine Filmunterlage oder ein anderes Substrat aufgebracht und ergibt eine gelbe Schicht mit λ max = 420 ηιμ. Der Farbstoff wird rasch aus der Schicht mit Wasser in etwa 30 Sekunden ausgewaschen.
An Stelle des Farbstoffes II können auch 3-Cyano- 20 und 100 Teilen Wasser zugesetzt. Nach 30 Minuten l,5-di-2'-carboxyphenylformazan, 3-Carboxy-l,5-di- Rühren wird die feste Diazoniumverbindung durch
Filtrieren gesammelt und gut frei von Nitrit und Säure mit eiskaltem Wasser gewaschen. Die Paste wird dann zu einer Lösung von 1,7 Teilen Acetaldehydphenylhydrazon in 50 Teilen Pyridin und 25 Teilen Wasser gegeben. Die tiefrote Lösung wird mit 500 Teilen Wasser verdünnt und stark mit kontentrierter Salzsäure bei <20° C angesäuert. Ein kristalliner Niederschlag mit einem grünen Reflex wird durch Filtrieren gesammelt und mit verdünnter Salzsäure und Aceton gewaschen.
Der Farbstoff IV löst sich in Methanol und Natriumhydroxyd und ergibt eine tief gelbe Lösung; nach Zusatz zu Gelatine kann sie als Überzug auf eine Filmunter-35 lage aufgebracht werden und ergibt eine gelbe Schicht (λ max — 425 ηιμ). Die Schicht kann als Überzug zwischen zwei angrenzende Gelatineschichten eingebracht werden; durch mikroskopische Prüfung eines Querschnittes des Produkts kann man feststellen, daß 40 der Farbstoff nicht diffundierbar ist. Der Farbstoff wird leicht in 10 Sekunden durch Eintauchen in ein von p-Oxybenzaldehyd mit Dodecylbromid hergestellt
und ergibt einen niedrig schmelzenden Feststoff (Kp.
172 bis 173°C/4mmHg). Eine Lösung des Aldehyds
in Methanol wird mit einer äquimolekularen Menge 4-5
von Phenylhydrazon behandelt und ergibt das Aldehydphenylhydrazon mit weißen Plättchen, F. 107° C.
15 Teile Anilin in 100 Teilen Wasser und 50 Teilen
konzentrierter Salzsäure werden bei 5° C durch den
Zusatz von 11 Teilen Natriumnitrit in 40 Teilen Wasser 50 Gelatineschicht, die keine Neigung zur Wiederbildung diazotiert. Die Lösung wird mit Wasser bis auf 250 von Farbe beim Lagern zeigt. Teile aufgefüllt. 40 Teile dieser Lösung werden in R · · 1 <·
9,5 Teile des obengenannten p-Dodecoxybenzaldehyd- ^
phenylhydrazons, in 200 Teilen Pyridin gelöst, laufen An Stelle des Acetaldehydphenylhydrazons von Beigelassen, wobei die Temperatur unter 20° C gehalten 55 spiel 4 werden 2,5 Teile Acetaldehydphenylhydrazonwird. Der Farbstoff wird abfiltriert und gut mit Wasser 2-carbonsäure zur Herstellung des Farbstoffe V vergewaschen und ergibt 89 Teile eines kristallinen Purpurfarbstoffes; F. 100° C.
Der Farbstoff III kann durch irgendwelche übliche
Maßnahmen in Gelatine dispergiert und als Überzug 60
aufgebracht werden, um eine Purpurschicht mit einem
breiten Absorptionsband, λ max = 525ηιμ, zu ergeben.
An Stelle des Farbstoffes III können auch 1,4'-Toluyl-3-(4"- dodecoxyphenyl) - 5 - phenylf ormazan, 3-Undecyl-l,5-diphenylformazan, l-Phenyl-S-undecyl-S- 65
(4'-sulfonamidophenyl)-formazan oder l-Phenyl-3-un- Dieser Farbstoff zeigt eine größere Löslichkeit in
decyl-5-(l'-naphthyl)-formazan zur Anwendung ge- wäßriger alkalischer Lösung als der Farbstoff IV. Beim langen. Auftragen als Überzug in Gelatine wird eine nicht
III
OC12H25 p-Dodecoxybenzaldehyd wird durch die Alkylierung
Bad von
50 Teilen Kaliumferricyanid,
10 Teilen Natriumcarbonat,
10 Teilen Kaliumbromid und
Wasser bis zu 1000 Teilen
abgegeben.
Beim Waschen ergibt sich eine saubere, farblose
wendet:
(-1 oflns ζ
>—N HN
SOoH
COOH
diffundierbare Schicht max — 435 ηιμ) erhalten. Dieser Farbstoff wird in ähnlicher Weise wie der Farbstoff gemäß Beispiel 4 abgegeben.
Beispiel 6
An Stelle des Acetaldehydphenylhydrazons des Beispiels 4 werden 2,5 Teile Acetaldehydphenylhydrazon-3- oder -4-carbonsäure verwendet, um ähnlich wertvolle Farbstoffe zu ergeben.
Beispiel 7
Durch die Verwendung von Benzaldehydphenylhydrazon-2-carbonsäure bei dem Verfahren gemäß Beispiel 4 wird ein Farbstoff erhalten, der eine rötliche Purpurschicht max = 500 ΐημ) ergibt, die eine zusätzliche ultraviolette Absorption besitzt. (Diese rötliche Schicht nimmt längere Zeit als die Gelbschichten der Beispiele 4 bis 6 zum Abgeben in Anspruch und erfordert eine Zeit in der Größenordnung von 3 bis 5 Minuten.)
Beispiel 8
liehe Maßnahmen in Gelatine dispergiert und als Überzug aufgebracht werden; es ergibt sich dabei eine Schicht mit λ max = 482 ηιμ.
Beispiel 11
—N HN-
CH3
SO3HJ
SO9NH2
VI 4,5 Teile
salz werden in 100 Teilen heißem Wasser gelöst, 25 Teile einer wäßrigen 2n-Natriumnitritlösung werden zugegeben, und die Lösung wird mit Wasser auf 500 Teile verdünnt. Die so erhaltene feine Suspension wird bei 50°C tropfenwiese zu 10 Teilen konzentrierter Salzsäure und 500 Teilen Wasser gegeben, wobei die Temperatur auf etwa 10° C gehalten wird. Die feste Diazoverbindung wird durch Filtrieren gesammelt und gut frei von Nitrit und Säure mit eiskaltem Wasser gewaschen. Nach dem im Beispiel 4 beschriebenen Verfahren wird diese Diazopaste mit 1,7 Teilen Acetaldehydphenylhydrazon gekuppelt und ergibt 5,1 Teile eines gelben Formazanfarbstoffes, der als Überzug mit Gelatine eine Schicht von Xmax = 415 ηιμ ergab.
Beispiel 12
Eine Lösung von 9,2S1TeUCn 4-Sulfonamidophenylhydrazin in 50 Teilen Äthanol wird mit 3,3 Teilen Acetaldehyd behandelt und ergibt 7,6 Teile Acetaldehyd - 4-sulfonamidophenylhydrazin; F. 137° C. 2,7 Teile dieses Produktes werden in 75 Teilen Äthanol, 25 Teilen Wasser und 15 Teilen n-Natriumcarbonatlösung gelöst und bei 15° C mit der Diazopaste gekuppelt, die wie im Beispiel 4 aus 4,5 Teilen 4-Dodecylannin-3-sulfonsäurenatriumsalz erhalten ist. Die Reaktionslösung wird mit 500 Teilen Wasser verdünnt, der Farbstoff wird mit 20 Teilen kristallinem Natriumacetat gefällt und durch Filtrieren gesammelt. Der Farbstoff VI kann durch übliche Maßnahmen in Gelatine dispergiert und als Überzug aufgebracht werden; es ergibt sich dabei eine gelbe Schicht mit λ max = 430 πιμ.
Beispiel 9
Nach der im Beispiel 4 beschriebenen Methode wird die Diazopaste aus 4,5 Teilen 4-Dodecylanilin-3-sulfonsäurenatriumsalz mit (a) 2,05 Teilen Acet- 5» aldehyd - p-toluylhydrazon kondensiert und ergibt 5,3 Teile eines gelben Formazanfarbstoffes, λ max in Gelatine 421 ηιμ, und mit (b) 2,21 Teilen Acetaldehydp-chlorphenylhydrazin kondensiert und ergibt 5,5 Teile abgegeben, eines gelben Formazanfarbstoffes. Dieser Farbstoff 55 kann durch übliche Maßnahmen in Gelatine dispergiert und als Überzug aufgebracht werden; es ergibt sich dabei eine Schicht mit λ max = 425 πιμ.
Beispiel 10
Nach der im Beispiel 4 beschriebenen Methode wird die Diazopaste aus 4,5 Teilen 4-Dodecylanilin-3-sulfonsäurenatriumsalz mit (a) 1,85 Teilen Propionaldehydphenylhydrazon kondensiert und ergibt 4,6 Teile eines gelben Formazanfarbstoffes, λ max in Gelatine 65 424 πιμ, und mit (b) 2,02 Teilen Isobutyraldehydphenylhydrazon kondensiert und ergibt einen orangeroten Formazanfarbstoff. Dieser Farbstoff kann durch üb- enthält.
4,5 Teile 4-Dodecylanilin-3-suIfonsäurenatriumsalz werden wie im Beispiel 4 diazotiert, und die feste Diazoniumverbindung wird zu einer Lösung von 2,05 Teilen Glyoxylsäurephenylhydrazon in 75 Teilen Wasser, das 2,5 Teile Natriumhydroxyd enthielt, bei 10° C gegeben. 3,7 Teile des Farbstoffes wurden durch Filtrieren gesammelt und als Überzug in Gelatine aufgebracht; es ergab sich eine Schicht von λ max — 420 ηιμ.
Sämliche als Überzug aufgebrachten Schichten der obengenanten Beispiele 8 bis 12 werden rasch in dem alkalischen Ferricyanidbromidbleichbad, wie es im Beispiel 4 beschrieben ist, oder in einer Lösung der folgenden bevorzugten Zusammensetzung:
100 Teile Kaliumferricyanid,
25 Teile Kaliumbromid,
20 Teile Natriumnitrat,
20 Teile Natriumcarbonatmonohydrat und Wasser bis auf 1000 Teile

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Photographisches Material mit einem Träger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht trägt, für Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt, da durch gekennzeichnet, daß die Filterschicht einen Farbstoff mit der charakteristischen farbtragenden Struktur
-N=N-C=N-NH-
9 10
2. Photographisches Material nach Anspruch 1, sind und R2 Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht Aryl, Aralkyl, Hydroxyl, Carboxyl oder Nitril beeinen Farbstoff der allgemeinen Formel deutet.
R1-N = N-C = N-NH-R3
5 In Betracht gezogene Druckschriften:
R Deutsche Patentschrift Nr. 855 360;
K2 deutsche Auslegeschrift Nr. 1 049 700;
enthält, in welcher R1 und R3 aromatische Gruppen USA.-Patentschriften Nr. 2 752 244, 2 390 707.
DEJ18340A 1959-06-26 1960-06-25 Photographisches Material mit einem Traeger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht traegt, fuer Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt Pending DE1146753B (de)

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