DE1729743A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren,insbesondere von Autoreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren,insbesondere von Autoreifen

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DE1729743A1
DE1729743A1 DE1968N0032028 DEN0032028A DE1729743A1 DE 1729743 A1 DE1729743 A1 DE 1729743A1 DE 1968N0032028 DE1968N0032028 DE 1968N0032028 DE N0032028 A DEN0032028 A DE N0032028A DE 1729743 A1 DE1729743 A1 DE 1729743A1
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    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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    • B29D2030/0651Tyre-vulcanising presses with two or more moulds, e.g. stacked upon each other the moulds being arranged side by side, or in a circle
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Description

Firma BBM CORPOEAl1IOIi, 47 W.Exchange Street, AKHON, Ohio 44308 (USA)
Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren, insbesondere
von Autoreifen
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Vulkanisieren von Autoreifen und schafft insbesondere die Möglichkeit, das Formen und Vulkanisieren von Autoreifen oder Autoreifenkarkassen wirtschaftlicher als bisher durchzuführen.
.Bekannte Pressen zum Aushärten von üeifen besitzen nebeneinander untere und obere Formteile, welche im geschlossenen Zustand einen zum Formen verwendeten Hohlraum umaohließen. Die oberen Formteile hängen an einem horizontalen üaum oder Träger, weloher mit Hilfe großer Aufzuggetriebe und großer Verbindungshebel an den Seiten der Presse gehoben und gesenkt werden kann. Die Verbindungehebel sind am Preesenkopf über Gelenkzapfen befestigt, welobe in führungen sitzen,
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die sick in großen vertikal verlaufenden Seitenplatten befinden· Der Preesenkopf kann zusätzlich einen Lademeohanismus tragen, weloher einen rohen Helfen in die riohtige Lage in den unteren Pressenteil einlegt, während der obere Pressenteil den ausgehärteten Reifen bei seiner Bewegung naoh der Seite mitnimmt und aus dem Bereioh. des unteren Pressenteiles herausführt.
Es ist leioht erkennbar, daß bei diesen bekannten Pressen jede Presse mit einem eigenen Mechanismus zum Offnen und .Schließen versehen ist, wobei dieser Mechanismus große Aufzugsgetriebe, die am Pressenkopf angeschlossenen Verbindungshebel, den den oberen Pressenteil tragenden Baum oder Träger und schwere senkrecht angeordnete seitliohe Ptthrungsplatten umfaßt. Dieser Meohanismus dient nicht nur dazu, die Presse zu öffnen und zu eohließen, sondern er hält auch die Pressenteile während der unter hohem Druck erfolgenden Vulkanisation des Härtevorganges sicher geschlossen bzw. aneinandergeklemmt. Der öffnungs-, Sohließ- und Klemm-Meohaniemus der Presse bildet somit einen wesentlichen Teil der Presse· Falls die Presse zum Herstellen großer Reifen bestimmt ist, muß jede Presse massive Bäume oder Träger, YerbindungshebeX, Hubgetriebe und entsprechende Antriebe aufweisen, weloh· naturgemäß die Pressen sehr groß und sehr sohver «aohen und die Herstellung dieser Pressen, die Versohiokung und die Installation der-109828/0618
selben schwierig gestalten. Deshalb wäre eine Tresse zum Vulkanisieren und Härten von Keifen, welche nicht den massiven Mechanismus zum Öffnen, Schließen und Klemmen benötigt, sehr viel wirtschaftlicher.
Außerdem wird beim Härten von sehr großen Reifen gewöhnlich unter Druck stehendes heißes Wasser in einem sum Formen verwendeten Balg oder einem sonstigen bildsamen Behälter verwendet, während bei kleineren Reifen für PKW's das Aushärten gewöhnlich mit Hilfe von Dampf erfolgt. Eine der wirtschaftlichsten und einfachsten Arten einer mit einem Balg oder einer Blase versehenen Formvorrichtung ist die Vorrichtung, bei der der Balg oder die Blase in eine Vertiefung im unteren Formteil eingeführt wird, wenn die Presse geöffnet ist. Wenn zum Aushärten großer Reifen heißes Wasser im Inneren des Balges oder der Blase verwendet wird, füllt das heiße Wasser natürlich auch die Vertiefung, so daß ein größeres Wasservolumen vorhanden ist als für die Vulkanisation gebraucht wird. Deshalb ist es sehr erwünscht, die Vorteile dieser eine Blase oder einen Balg und eine Vertiefung aufweisenden Vorrichtungen beizubehalten, jedoch zu gewährleisten, daß die Vertiefung vom Innenraum
ist der die Reifen aufnehmenden Form abzuschließe», während
unter Druok stehendes heißes Wasser verwendet wird.
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Deshalb ist es Hauptaufgabe der Erfindung, Pressen zum Vulkanisieren und Aushärten von Reifen zu schaffen, welche nicht für jede Presse einen Mechanismus zum Offnen und Schließen der form benötigen.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, einen einzigen Mechanismus zum Öffnen, Schließen und Einlegen von
für rohen Reifen zu sohaffen, weloher/eine Vielzahl von
Reifenpressen verwendet werden kann.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es, einen vereinfachten Klemm-Meohanismus vorzusehen, welcher die i'eile der Formpresse während der Vulkanisation der Reifen sicher zusammenhalten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen solchen vereinfachten Klemm-Meohanismus zu schaffen, der schnell und leicht selbsttätig gelöst und angebracht werden kann, um die beiden Teile jeder Formpresse sicher zusammenzuhalten·
Weiterhin ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Balg- oder Blasenkonstruktion vorzusehen, um die Reifen zu formen und auszuhärten, wobei eine Vertiefung verwendet wird, in welche die Blase oder der Balg während des Öffnens der Formteile eingebracht wird, wobei jedoch eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Vertiefung während des Einbringens von Härtemedium in das Innere des Balges oder der Blase zu verschließen.
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Weiterhin ist ea Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Vulkanisieren von Reifen zu schaffen, welche gegenüber bekannten Vorrichtungen eine einfacherere und wirtschaftlichere Konstruktion aufweist.
Koch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Kran bzw. eine sonstige Hubeinrichtung besonderer Konstruktion einschließlich Einrichtungen zum selbsttätigen Beladen und gleichzeitigen Entladen einer Heifenhärte-Presse vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Vulkanisieren und Aushärten von Reifen zu schaffen, insbesondere für große Reifen, das wirtschaftlicher als die bekannten Verfahren ist.
Andere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
In der Zeichnung sind zur Vervollständigung der vorstehenden und ähnlicher Zwecke Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß vorgesohlagenen Vorrichtung dargestellt, um die Grundzüge der Erfindung beispielsweise zu erläutern, und zwar zeigt
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Pig. 1 eine Draufsioht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung»
Pig· 2 einen Querschnitt duroh die Vorrichtung aus Pig. 1 In vergrößertem Maßstab,
PIg. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 aus Pig. 1 In noohmals vergrößertem Maßstab,
Pig. 4 einen vergrößerten Teilsohnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung für die beiden Formteile,
Pig. 5 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie 5-5 aus Pig. 4»
Pig. 6 eine Teilansioht naoh Linie 6-6 aus Pig. 4,
Pig. 7 einen senkrechten !Deilschnitt naoh Linie 7-7 aus Pig. 4,
Pig. 8 einen senkrechten Teilschnitt durch eine etwas abgewandelte Reifenform-Vorrichtung und
Pig. 9 einen senkrechten Teilschnitt - ähnlich wie in Pig. 8 - durch die in Pig. 8 dargestellte Presse in geöffneter Stellung.
Aus Pig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß eine Mehrzahl von Reifenpressen 1 in einer Reihe nebeneinander derart angeordnet werden kann, daß ihre Mittelpunkte in
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einer Linie liegen. Jede Presse besitzt einen Unterteil 2 ■und einenabnehmbaren Kopf 3. Unterteil und Kopf können mittels schematisch angedeuteten Klemmen aneinandergeklemmt werden, welche um jeweils 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Der Unterteil enthält die untere bzw. Bodenhälfte 5 der aus zwei !eilen bestehenden Keifenform, während im Kopf dieyentsprechende obere Hälfte 6 der Form angeordnet ist, so daß diese beiden Formteile die gesamte Heifenform bilden, wenn Kopf und Unterteil zusammengeklemmt sind. Wie aus Pig· 2 zu erkennen ist, können die Pressen Dampfdompressen sein, bei denen die aufeinanderpassenden Formteile in Druckbehältern untergebracht werden können, durch welche Dampf zum Aushärten bzw. Vulkanisieren der Reifen zirkuliert.
An der Vorderseite jeder Presse ist eine Aufgabeplattform 7 mit einem Führungszapfen 8 angeordnet, auf welchen eine Reifenkarkasse 9 gesteckt werden kann, um dieselbe in die zum Einbringen in die Presse geeignete Form und Lage zu bringen· Auf der gegenüberliegenden Seite der Presse ist ein Abführforderer 10 vorgesehen, der nach unten geneigt zu einem Förderband 11 oder einem ähnlichen Förderer verläuft, der sich Benkreoht zur Zeichenebene der Fig. 2 erstreckt. Der Förderer 10 ist auf einem Ständer 12 abgestützt und kann eine Vielzahl von Rollen oder Walzen 15 enthalten, auf die der Reifen !C aus dem Pressenkopf 3 abgegeben wird.
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Parallel zu den aufgereihten Pressen erstreoken sich zwei Träger 16 und 17, die von Säulen 18 abgestützt sein können. Die Ober- und Unterseite des Trägers 16 ist mit Schienen 19 und 20 und die Ober- und Unterseite des Trägers 17 mit Schienen 21 und 22 versehen. Auf diesen Schienen ist ein sich über die Pressen erstreokender Kran 23 abgestützt.
Der Kran 23 ist an seinen Enden mit Vagen 24 und 25 versehen, aus denen Spurkränze aufweisende Kader 26 herausragen· Jeder dieser wagenartigen Teile besitzt vier solcher Räder, wobei jeweils zwei auf der oberen Schiene 19 bzw. 21 und zwei auf der unteren Schiene bzw. 22 laufen. Antriebseinheiten 27 mit einem mit zwei Geschwindigkeiten laufenden Motor können für die Räder 26 vorgesehen sein, welohe auf den oberen Sohienen 19 und 21 laufen, um den Kran entlang den Trägern 16 und 17 anzutreiben. Eine genaue Einstellung des Kranes kann duroh Endschalter erzielt werden, die entlang den Schienen 19 angeordnet sind, so daß der Kran selbsttätig genau über der Mitte jeder der Pressen 1 angehalten werden kann.
Zwischen den wagenartigen Teilen 24 und 25 erstreoken sioh zwei Doppel-T-Träger 29 und 30, die etwas kleiner, im übrigen aber ähnlioh wie die Träger 16 und 17 sind.
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Jeder der Querträger 29 "und 30 ist auf der Ober- und Unterseite mit Schienen 31 und 32 versehen, auf denen mit Spurkränzen versehene Räder 33 von laufkatzen oder Wagen 34 und 35 laufen. Die Wagen 34 und 35 sind über ein an denselben befestigtes Verbindungsglied untereinander verbunden, welohes in seiner Länge eingestellt werden kann, um den Abstand der Wagen 34 und 35 verändern und damit regulieren zu können. In jedem Falle können die Wagen 34 und 35 entlang den l'rägern 29 und 30 gemeinsam ale eine Einheit hin- und herbewegt werden. Diese Bewegung kann duroh ein motorgetriebenes Antriebsritzel 38 erzeugt werden, welches mit einer Zahnstange 39 kämmt, die an einem der !Träger 29 oder 30 befestigt ist.
Jeder der Wagen 34 und 35 besitzt einen Antrieb 40 bzw. 41, um senkrechte Hubstangen 42 bzw.43 bewegen zu können. Als Antrieb kann hierzu ein bekannter Hu bmeohanismus mit Schrauben- oder Zahnstangen-Getriebe verwendet werden. Die Stange 43 für den Wagen 35 ist mit einem Aufgabemeohanismus 44 verbunden, weloher einen kreuzförmigen Rahmen 45 enthält, an den Pinger oder Sohuhe 46 angelenkt aind, welohe von einem hydrauIiHohen Zylinder 47 betätigt werden, der auf der Oberseite des Rahmens 45 befestigt 1st· Die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders 47 let mit einem
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Betätiger 48 verbunden, der selbst über Bügel 49 an die einzelnen finger oder Schuhe 46 angeschlossen 1st. Eine Rückbewegung des hydraullsohen Zylinders 47 bewirkt, daß die Finger naoh Innen versohwenkt werden, während ein Ausfahren der Kolbenstange aus dem Zylinder 47 ein Verschwenken der finger naoh außen hervorruft. Sie Finger sind an Ihrem unteren Ende mit naoh außen vorstehenden Haken oder Nasen 50 versehen, um unter den oberen Randwulst 51 einer Reifenkarkasse 9 greifen zu können.
Wie vielleicht deutlloher aus Flg. 3 zu erkennen 1st, kann sich die Hubstange 42 des Wagens 34 bis zum Oberteil 3 der Presse erstrecken und mit demselben durch einen sohematisoh angedeuteten Bajonettverschluß 53 verbunden sein. Zum Verbinden der Hubstange 42 mit dem Pressenkopf bzw· dem Pressenoberteil 3 ist am oberen Ende des Pressenkopfes ein kegelstumpfförmiger Teil 54 vorgesehen, der auoh Hülsen 55 zur Aufnahme von Führungsstangen 56 und 57 aufweist, die sioh zusammen mit der Hubstange 42 naoh unten bewegen· Die Führungsstangen 56 und 57 passen in Büobsen innerhalb der Aufnahmehülsen 55 und verhindern ein Verdrehen des Pressenoberteiles j3 beim Anheben oder Absenken desselben durch den Antrieb! 40·
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Der durch das feststehende Verbindungsstück 37 bestimmte Abstand der Hubstangen 42 und 43 ist gleich dem Abstand der Achsen des Führungszapfens 8 und deB unteren Formteiles 5· Somit kann der Kran 23 entlang den Schienen 19 bis 22 laufen und sioh dabei selbsttätig über einer ausgewählten Presse 1 am Ende des Vulkanisierteiles des Arbeitszyklus einer Presse einstellen. Das motorgetriebene Antriebsritzel 38 wird dann betätigt worden sein, um die Wagen 34 und 35 gemäß der Darstellung aus Pig. 2 nach rechts zu bewegen, um die Antriebseinheit 44 über einer auf dem Pührungszapfen 8 angebrachten rohen Reifenkarkasse einzustellen. Dadurch wird gleichzeitig die Hubstange 42 des Wagens 34 über der Mitte des Pressenkopfes eingestellt.
Die Hubstangen fahren dann nach unten, wobei die Kolbenstange des Zylinders 47 des Lademechanismus 44 zurückgezogen ist. In der richtigen senkrechten Höhe wird die Kolbenstange des Zylinders 47 ausgefahren, so daß die Pinger 46 unter den oberen Wulst 51 der Reifenkarkasse 9 greifen. Beim Absenken der Hubstange 42 wird dieselbe an das Pressenoberteil angekuppelt. Jetzt kann die Presse, Über der sioh der Kran 23 befindet, geöffnet, der in dereelben befindliche vulkanisierte und gehärtete .keifen herausgenommen und eine neue rohe Reifenkarkasse in die Presse eingelegt werden. Bevor dies durchgeführt werden kann, muß der Pressenkopf jedoch vom Pressenunterteil durch Lösen der Klemmen freigegeben werden, - 12 -
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Aus flg. 4 bis 7 1st zu erkennen, daß jede der Klemmen duroli einen eigenen hydraulischen Zylinder 60 mit Kolben und Kolbenstange betätigt wird, wobei der Zylinder über ein Gelenk 61 an einem zylindrischen Gehäuse 62 einer Vertiefung des Pressenunterteiles 2 angelenkt ist. Die Kolbenstange 63 ist mittels eines Zapfens 64 an Hebel angelenkt, welohe sich naoh oben zu einem Zapfen 66 erstreoken, der in einer Bttohae 67 gelagert ist, welche an einem Auge 68 befestigt ist, das sich auf der Unterseite einer Rahmenplatte 69 des Fressenunterteiles befindet. Die Hebel 65 sind über einen Zapfen 70 miteinander verbunden, der sioh durch eine Hülse 71 erstreckt, welohe die unteren Enden von L-fb'rmigen Klemmplatten 72 und 73 verbindet, deren obere Enden sioh über einen Klemmblook 74 erstrecken.und an denselben angeschweißt sind. Zwisohen den Platten 72 und 73 können Versteifungsträger 75 vorgesehen sein· Außerdem ist ein Zapfen 76 zwisohen den beiden Platten an der unteren Eoke derselben vorgesehen, weloher mit einem Kulissensohlitz 77 in einem am unteren Pressenteil befestigten Biook 78 zusammenwirkt.
Der Klemmbiook 74 1st mit einem einstellbaren Klemmelement 80 versehen, das in den Blook 74 eingeschraubt ist, so daß eine Verdrehung des Klemmelementes sein leicht abgerundetes unteres Ende verstellt. Auf der Oberseite des Klemmelementes ist ein Feststellritzel 81 vorgesehen, in welches
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ein Verriegelungsteil 82 einrasten kann, um das Klemmelement in seiner eingestellten lage zu halten. Die Klemmelemente 80 wirken mit flachen konkaven Vertiefungen in der Oberfläche eines Verschleißringes 83 zusammen, der auf einem umlaufenden Flansch 84 des Pressenkopfes 3 befestigt ist.
Der Plansoh 84 wirkt mit einem ähnlichen, am unteren Pressenteil befestigten Flansoh 85 zusammen, um die Presse zu sohließen und den Pressenkopf dioht mit dem Pressenunterteil zu verbinden. Wie bereits oben gesagt, enthält der Pressenkopf den oberen !Formteil 6, weloher sich mit dem unteren Formteil 5 verbindet, um eine vollständige Ausnehmung zum Formen von Helfen zu bilden, wenn die Presse geschlossen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel können Unterteil und Oberteil der Presse derart miteinander verbunden werden, daß sie einen Autoklaven oder eine Dampfkammer für die Zirkulation von Heizmedium um die Formteile bilden. Auch andere Pressenarten mit Platten zum Erzeugen der für die Vulkanisation auf die Formteile zu übertragenden Hitze können verwendet werden, jedoch ist in jedem Falle eine große Klemmkraft erforderlich, um den oberen und den unteren Formteil während der Vulkanisation eines Reifens zusammenzuhalten, weil hohe Drüoke In der innerhalb dos Reifens während de« Vulkanisieren· und Aushär- tens befindlichen Blase od. dgl· auftreten*
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Zum Betätigen der Klemmen können die Kolbenstangen 63 der hydraulischen Zylinder 60 bis in die in fig. 4 strichpunktiert dargestellte Lage 86 ausgefahren werden, wobei die Hebel 65 um die Zapfen 66 naoh außen versohwenkt werden, Daduroh werden die unteren Zapfen der Klemmplatten 72 und 73 auf einer Kreislinie um das Zentrum der Zapfen 66 bewegt, woduroh die Klemmelemente 80 aus den Vertiefungen der Versohleifiplatten 83 herausgehoben werden. Die Zapfen 76 werden in den Kuliesensohlitzen 77 verschoben, so daß die oberen Enden der Klemmplatten 72 und 73 naoh. hinten bzw· außen in die in Pig. 4 strichpunktiert angedeutete Lage 87 bewegt werden. Dadurch, wird der Klemmblock seitlich aus dem Bereich, des Plansohes 84 des Pressenkopfes 3 entfernt, so daß der Pressenkopf ungehindert abgehoben werden kann.
Es ist erkennbar, daß die Klemme ein um 3 Zapfen versohwenkbares Gelenk aufweist, wobei der obere Gelenkpunkt der Berührungspunkt 88 zwischen dem Klemmelement und der konkaven Vertiefung in der Versohleißplatte 83, der mittlere Gelenkpunkt der Gelenkzapfen 66 und der untere Gelenkpunkt der Zapfen 70 ist. Wenn sioh die Mitte des Zapfens 70 naoh reohts von der senkrechten Linie duroh den Punkt 88 unddie Mitte dee Zapfens 66 bewegt, kann nur der hydraulische Zylinder 60 die Klemme lösen· Elektrische Geber können verwendet werden,
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um anzuzeigen, daß jede Klemme 4 in der über diese Mittellinie hinausgehenden Klemmstellung liegt. Dann kann der Vulkanisiervorgang als Seil dee gesamten Preßvorganges durchgeführt werden, wobei bei großen Reifenpressen Kräfte entstehen können, die den Unter- und Oberteil von Pressen voneinander lösen wollen. Derartige Drücke liegen etwa im Bereich von 600bis 700 !Donnen.
Wie auB Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, besitzen der Unterteil 2 und der Kopfteil 3 einander gegenüberliegende gewölbte Dome 90 und 91 bzw. entsprechende Klöpper-Bö den mit radial verlaufenden Verstärkungsblechen 92 am Kopfteil 3 und 93 am Unterteil 2. Die Verstärkungsbleohe für den Unterteil erstrecken eich von der Wand der Vertiefung zum äußeren Rahmenteil 69, während die Verstärkungsbleohe 92 des Kopfteiles sich von einer ringförmigen Kappe 94, auf der der kegelstumpfförmige Teil 54 befestigt 1st, zum äußeren Plansch 84 erstrecken. Der untere Formteil 5 ist auf einer Plattform 95 abgestützt, während der obere Formteil 6 an einem Träger 96 hängt.
In Pig. 3 ist die Presse am Ende eines Vulkanisiervorganges und damit unmittelbar vor dem Offnen dargestellt. Ein im Pressenkopf 3 senkrecht hin- und herbewegbarer Stempel 98 ist ausgefahren und greift an einen mit einer Blase oder einem Balg versehenen Kolben 99 derart an, daß er denselben naoh unten in das untere Ende der Vertiefung 100 schiebt.
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Dadurch wird der Balg B vom Inneren der Reifenkarkasse Q? gelöst, weil der Balg mit dem einen Ende 101 am Kolben und mit dem anderen Ende 103 an der oberen Kante der Vertiefung 100 neben dem unteren Ringwulst 102 des Reifens befestigt ist. Der Stempel 98 ist mit einer ringförmigen Nut 104 versehen, die beim Ausfahren des Stempele nach unten Winkelhebel 105 verstellt, so daß Putterplatten radial nach außen unter den oberen Ringwulst des Reifens verschoben werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß der senkrecht in der Vertiefung 100 verschiebbare Kolben 99 mit einem äußeren zylindrischen Teil 109 versehen ist, welcher an seinem unteren Ende eine ringförmige Nut 110 aufweist, in welcher sich ein aufblasbarer Dichtungsring 111 befindet. Der Dichtungsring 111 wird aufgeblasen, wenn sich der Kolben 99 in seiner obersten Stellung befindet, in welcher er den Eintritt von unter Druck stehendem heißen Wasser in die Vertiefung 100 verhindert, wenn der Balg B während der Vulkanisation des Reifens unter Druck gesetzt wird. Hierdurch wird natürlich die zum Vulkanisieren des Reifens erforderliche Menge heißen Wassers auf den Inhalt des Reifens eelbst beschränkt, denn man verhindert, daß auch die Vertiefung 100 gefüllt wird.
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Wenn der Stempel 98 den Kolben 99 auf den Boden der Vertiefung geschoben hat, woduroh der Balg B vom Keifen gelöst wird, kehrt der Stempel zurück, aber nicht weit genug, um die zum Einspannen des Reifens verwendeten ϊ'υ tt erplatt en 106 zurückzuziehen. Währenddessen wird Dampf aus dem durch den Unterteil 2 und den Kopfteil 3 gebildeten Behälter evakuiert, so daß die Presse geöffnet werden kann. Daraufhin werden die hydraulischen Zylinder 60 betätigt, so daß die Klemmen 4 aus dem Bereich des umlaufenden Flansches 84 des Kopfteiles 3 herausbewegt werden. Über die am Kopfteil 3 befestigte Hubstange 42 wird nun der gesamte Kopf senkrecht angehoben und von dem Unterteil 2 entfernt. Zur gleichen Zeit hatte das Aufgabefutter 44 in den nächsten Reifenrohling 9 eingegriffen und denselben in eine Stellung oberhalb der Oberkante des Pressenunterteiles angehoben.
Da die Iυtterplatten 106 unter den oberen Wulst des Reifens S greifen, wird der fertigvulkanisierte Reifen zusammen mit dem Pressenkopf angehoben. Das motorgetriebene Antriebsritzel 38 setzt sich nunmehr in Bewegung, so daß die Wagen 34 und 35 in i'ig. 2 gesehen nach links bewegt werden. Wenn sich der Reifenrohling genau senkrecht über dem unteren Formteil 5 befindet, werden die Wagen 35 und 34 angehalten. Dann wird ein oberer Ring 113 naoh unten bewegt, um den Reifen ΐ aus
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dem oberen Formteil 6 zu löeen, während ein weiteres Zurückziehen des Stempele 98 ein Zurückgehen der Futterplatten 106 hervorruft, so daß der Reifen T auf den Abgabeförderer 10 fällt. Danik wird der Antrieb 41 in Tätigkeit gesetzt, um den Reifenrohling 9 nach unten in die geeignete'Aufgabestellung gegenüber dem unteren Formring 102 und den unteren Formteil 5 zu bewegen.
Sobald der Reifenrohling 9 auf oder neben dem unteren Formring 102 liegt, wird in die Vertiefung 100 ein Druck eingeführt, um den Kolben 99 anzuheben. Gleichzeitig kann der .Balg unter Druck gesetzt werden, damit derselbe sich in die Karkasse legt. Dann wird der Kolben des Zylinders 47 zurückgezogen und der Lader 44 aus dem Bereich des Reifenrohlings 9 angehoben. Daraufhin wird das Antriebezahnrad 38 in umgekehrter Richtung angetrieben, so daß sich die Wagen 34 und 35 in i'ig. 2 gesehen nach reohts zurückbewegen, bis der Pressenkopf 3 über der Karkasse oder dem Reifenrohling 9 undder Lader 44 über dem Führungszapfen 8 steht. Dann wird der Antrieb 40 in Tätigkeit gesetzt, so daß der Fressenkopf 3 auf die Oberseite des Reifenrohlings abgesenkt wird. Der ganz oder teilweise aufgeblasene Balg innerhalb der Karkasse hält dieselbe beim Absenken des Pressenkopfes in der riohtigen Lage· Dann wird ein Formdruck auf den Balg ausgeübt,und der Balg wird beim duroh den Antrieb 40 bewirkten Absenken des Preseenkopfee 3 in die gewünjohte Form des Reifens abgeflacht. 109828/0819 - 19 -
Oa der Formdruck innerhalb des geformten oder teilweise geformten· lieifens bis beispielsweise etwa 37 t ansteigt und damit größer ist als das Gewicht des Pressenkopfes 3f muß es möglich sein, daß die Hubvorrichtung einen bedeutenden nach unten gerichteten Druck auf den PTessenkopf ausübt. Zu diesem Zweck ist der Kran 23 auf Schienen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite der Träger 16 abgestützt und die Stützsäulen dieser Träger sind fest im Boden verankert. Wach Beendigung des SOrmvorganges wird der Preßdruck aus dem Balg entfernt,und die Kolbenstangen 63 der hydraulischen Kolben 60 werden zurückgezogen, um die Klemmen 4 in ihre Schließstellung zu bringen. Dann wird der Dichtungsring 111 aufgeblasen, um die Vertiefung 100 gegenüber dem in den Balg einzuführenden Iiärtemedium abzudichten. Auch kann dann Dampf durch den äußeren Behälter hindurchzirkulieren, um die gewünschte Vulkanisier-Temperatur in den Formteilen zu erzielen.
Im Anschluß an die Vulkanisation wird der Dichtungsring 111 entlastet und abgeflacht, so daß im Balg befindliches heißes Wasser dann einfach zum Boden der Vertiefung 100 fließen kann. Dann drückt der Stempel 98 den kolben 99 in seine tiefste Stellung, wobei der Balg B vom Keifen T gelöst wird, so daß die Presse erneut entleert und wieder beschickt werden kann, wie bereits oben beschrieben wurde.
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In Fig. 8 und 9 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Presse dargestellt, welche eine andere Klemmvorrichtung zum Zusammenhalten von Unterteil und Kopfteil aufweist. Der Pressenkopf 120 besitzt eine ringförmige Aufspannplatte 121, welche einen senkrecht hochstehenden zylindrischen Teil 122 mit einer oberen Verschlußplatte 123 aufweist. Der obere formteil 124 ist an einer Hülse 125 gehalten, die sich von einem ringförmigen KoI-ben 126 nach unten erstreckt, der das Stempelgehäuse umschließt. Oberhalb der Aufspannplatte 121 ist eine kegelstumpfförmige Isolierabdeckung 128 vorgesehen.
Seitlich an der Aufspannplatte ist ein Bügel 130 mit einer Führungsrolle 131 angebracht, welche mit einem Schlitz 132 in einem senkrechten Rahmen 133 des Pressenunterteils 134 zusammenwirkt. Dieser für die Rolle 131 bestimmte Schlitz kann verwendet werden, um die genaue Einrichtung des Pressenkopfes über dem Pressenunterteil mit Hilfe der Hubvorrichtung des Wagens 134 zu erzielen.
Der aus dem Stempelgehäuse 127 herausragende Stempel 136 besitzt eine ringförmige Nut 137, welche mit Abtastrollen 138 an Winkelhebeln 139 zusammenwirkt, die selbst wiederum an einem auf der Außenseite des Gehäuses 127 befestigten Armstern 140 angelenkt sind. Die unteren Enden der Kniehebel tragen nach innen vorstehende Zapfen 141,und das Armkreuz trägt natürlich den oberen Formring 142. Wenn der Stempel 136 ausgefahren 103828/0619 - 21 -
wird, werden deshalb die Zapfen 141 in Pig. 9 gesehen nach rechts,und wenn der Stempel zurückgezogen wird, nach links bewegt werden.
Der untere Formteil 144 ist auf einem Tisch oder einer Platte 145 abgestützt, die selbst wiederum auf einer Mehrzahl von Kolben 146 abgestützt ist, welche jeweils in einem Zylinder 147 im Pressenunterteil 134 sitzen. Die Unterseite der Kolben 146 kann mit Druckluft beaufschlagt werden, um eine Kraft auszuüben, welche die Formteile zusammenklemmt, bevor die maximale Klemmkraft mit Hilfe der Klemmen 150 aufgebracht wird.
Jeder der Klemmen 150 besitzt eine verhältnismäßig große Schraube 1511 welche durch eine Mutter 152 geschraubt ist, die innerhalb einer Hülse 154 mittels eines Lagers 153 verdrehbar ist. An der Mutter 152 ist ein Kitzel 155 befestigt, das von einem Zahnrad angetrieben wird, welches gleichzeitig mit dem Antriebsritzel jeder der zahlreichen vorgesehenen Klemmen 150 kämmt. Jede Schraube 151 enthält einen Schlitz 157, der zura l'eil wendelförmig verläuft. Die Wendel erstreckt sich über einen 90°-Quadraiiten der Schraube 151 »und in diesem Schlitz; sitzt ein feststehender Stift 15t>, υ-, eine Verdrehung der Schraube auf die Länge des L--iitzes zu begrenzen. Dementsprechend wird die
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ßAD OHlQiNAL
Schraube 151 durch den Soblitz 157 und den Stift um 90° um ihre eigene Achse gedreht, wenn der Zahnkranz 156 das Ritzel 155 antreibt, um die Schraube 151 nach oben oder unten zu bewegen· Dadurch wird der obere vorstehende !Teil 159 der Klemme 150 entweder über die Aufspannplatte 121 oder aus deren Bereich herausgeschwenkt.
Der vorstehende Teil 159 der Klemme besitzt ein einstellbares Klemmelement 160» welches in der Klemmstel-Ie der Klemme auf eine Yersohleißplatte 161 auf der Aufspannplatte 121 drückt. Wenn sich die Klemme in ihrer angehobenen Stellung befindet, ist der vorstehende Teil 159 der Schraube 151 aus dem Bereich des Pressenkopfes herausgeschwenkt, so daß der Pressenkopf in die geeignete Eingriffslage mit dem Pressenunterteil gebracht werden kann, wobei natürlich die Formteile 124 und 144 genau übereinanderliegen. Wenn dann der Zahnkranz 156 die Mutter 152 verdreht, so wird die Schraube nach unten bewegt. Während dieser Bewegung nach unten bewirken der Sohlitz und der Stift eine Verdrehung der Sohraube um 90°, so daß das Klemmelement 160 über die Verechleißplatte 161 gelangt.
Wenn die Formteile 124 und 144 zusammenkommen, wird der Abstand zwischen der Aufspannplatte 121 und decu Tiach 145 durch einen verlängerbaren Hitzeschild
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schlossen. Der Hitzeschild wird durch einen an dem Tisch 145 angebrachten hochstehenden zylindrischen I1 eil 163 und einen teleskopartig über demselben verschiebbaren Schild 164 gebildet. An der Außenseite um den Hitzeschild angeordnete Federn 165 liegen an einem Plansch 166 des oberen Schildes 164 an und drükken denselben normalerweise in seine ausgefahrene Lage.
Der untere Formteil 144 ist mit einem Form- oder Fußring 168 versehen, welcher dem oberen Form- oder Fußring 144 gegenüberliegt. Um den Ring 168 wird der untere Wulst 169 der Karkasse oder des Reifenrohlings 170 gelegt, wenn ein Rohling in die Presse eingeführt wird. Der Formbalg 171 ist mit einem Ende mittels eines neben dem Fußring 168 liegenden Klemmrings 172 befestigt. Das andere Ende des Balgee iat an einem Kolben 173 befestigt, der einen abnehmbaren Oberteil 174 aufweist. Der kolben 173 besitzt einen äußeren zylinderförmigen Teil 175, welcher in einer Vertiefung 176 gleitend geführt ist. Am oberen Ende der Vertiefung 176 iat eine ringförmige Dichtung 177 vorgesehen, welche ein aufblasbares Dichtungselement 178 aufweist, das mit dem zylinderförmigen Teil 175 zusammenwirkt, wenn der Kolben 173 angehoben ist, um die Vertiefung 176 zu verschließen, so daß das Volumen des während der Vulkanisation durch den Balg zirkulierenden Härte-
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mediums auf das Volumen des Reifens begrenzt 1st und nicht auch das Volumen der Vertiefung umfassen muß.
Wenn sich der Kolben 173 in seiner angehobenen Stellung befindet, wird der Stempel 136 etwas zurückgezogen, so daß die Stifte 141 der Kniehebel 139 in Ausnehmungen 179 einrasten, welche sich in dem abnehmbaren Oberteil 174 des Kolbens 173 befinden. Auf diese Weise wird der Kolben 173 in seiner angehobenen Stellung verriegelt, wobei der Dichtungsring 178 in dieser Stellung aufgeblasen wird· Dann wird das Härtemedium in den Balg eingeleitet, um denselben durch den Ring 172 unter Druck zu setzen.
Ein Motor 190 treibt über ein Kegelradgetriebe 191 eine senkrecht verlaufende Schraubenspindel 192, um eine Plattform 193 zu verstellen, welohe als Auflage oder Anschlag für einen Bund dient, der sich nach innen von dem zylinderförmigen Teil 175 dee Kolbens 173 erstreckt. Die Plattform 193 kann als einstellbarer unterer Anschlag für den Kolben 173 dienen und kann ebenso ein Anheben des Kolbens erleichtern, damit derselbe zum Auswechseln des Balges besser zugänglioh ist.
Im Betrieb wird der Kran 23 über einer bestimmten Presse eingestellt,und am Ende des Vulkanisiervorganges wird der Stempel ausgefahren, wobei die Verriegelungs-
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stifte 141 von dem Kolben 173 gelöst werden und derselbe in die Vertiefung I76 gedrückt wird, wobei er den Balg von dem gehärteten Reifen löst.bzw. abzieht. Der Zahnkranz I56 wird bewegt, um die Schraubenklemmen zu lösen. Beim Lüften derselben werden sie außerdem verdreht, 30 daß sich ihre Klemmansätze aus dem .Bereich des Pressenkopfes herausbewegen. Dann hebt der Kran den Pressenkopf und den oberen Formteil 124 zusammen mit dem Stempelgehäuse 127 und der Aufspannplatte 121 an,und der Reifen verbleibt in dem mitgenommenen Normteil 124.
Sobald die Nührungsrollen 131 aus dem Nührungsschlitz 132 gelöst wurden, werden die Wagen 34 und 35 entlang den Sohienen 31 und 32 verfahren, um den fertigvulkanisierten Reifen über den Abführförderer und den nächsten Reifenrohling über den unteren Normteil 144 zu bringen. Jetzt kann die Unterseite des Kolbens 126 mit Druck beaufschlagt werden, so daß der obere Normteil 124 gegenüber dem Nußring 142 angehoben wird, wobei der fertigvulkanisierte Reifen aus dem oberen Normteil gelöst wird und auf den Abführförderer fällt. Die Relativbewegung zwischen der Aufspannplatte 121 und dem oberen Normteil 124 kann außerdem verwendet werden, um eine radiale .Bewegung von Spurkranzsektoren hervorzurufen, wenn Gürtelreifen od. dgl. vulkanisiert und gehärtet werden sollen.
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Sobald sich der nächste Reifenrohling 170 in der gewünschten Stellung befindet, wird die Aufgabevorrichtung zurückgezogen,und die Wagen 34 und 35 werden wiederum bewegt, um den Pressenkopf über den Pressenunterteil 134 zu bringen. Dann wird der Forrodruck %uf den Balg 171 ausgeübt, damit derselbe sich an die Innenseite der Karkasse des Reifenroblings 170 anlegt und die Karkasse beim Absenken des Pressenkopfes durch den Antrieb 40 in die gewünsohte Form des fertigen Reifens gepreßt wird.
Wenn die Aufspannplatte 121 von den Vorsprüngen 159 der Klemmen 150 erfaßt wird, kann der Kran 23 von dem Pressenkopf gelöst und zum Durchführen desselben Arbeit sganges des öffnens, Entladens und Beladens einer anderen Presse verwendet werden. Die Kolben 146 der Zylinder 147 drücken gegen den oberen formteil, um zu dieser Zeit den nicht vorhandenen ausreichenden Klemmdruck auszugleichen,und die Klemmen werden nun betätigt, um die benötigten Drücke zu erzielen, welche zum Ausgleich der während der Vulkanisation auftretenden Drücke benötigt werden. Der Kolben 173 wird an den oberen Formteil angeschlossen und der Dichtungsring 17B aufgeblasen. Dann wird unter hohem Druck stehendes Härtemedium in den Balg eingeführt, um die Vulkanisation des Reifens zu erzielen.
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Es ist erkennbar, daß durch die Erfindung eine Härtevorrichtung zum Vulkanisieren und Härten von fieifen geschaffen wird, welche keine massive, komplexe und kostspielige Vorrichtung zum Öffnen, Schließen und Beschicken "bzw. Entladen jeder einzelnen Presse benötigt. Vielmehr ist eine einzige vereinfachte Vorrichtung zum Durchführen dieser Arbeitsgänge vorgesehen, die für eine Vielzahl von Keifenpressen verwendet werden kann. Außerdem wird eine vereinfachte selbsttätige Klemmvorrichtung vorgesohlagen, mit welcher die Teile der Formen während der Vulkanisation eines Reifens sicher zusammengehalten werden können. Auch kann mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung des Balges der Vorteil einer Vertiefung in der Vorrichtung für den Balg beibehalten werden, während es nicht erforderlich iet, diese Vertiefung mit dem Härtemedium.zu füllen. Dadurch wird wiederum die benötigte Menge des Härtemediums und die erforderliche Heizenergie reduziert. Durch die Erfindung ist es also möglich, Reifen und insbesondere Reifen mit großen Abmessungen wirtschaftlicher als bisher herzustellen.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. ft T729743
    Patentansprüche:
    I.JVorrichtung zum Vulkanisieren und Aushärten von Reifen und insbesondere von Gummireifen oder Gümmi-Karkassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine Mehrzahl von Pressen (1) Einrichtungen zum Öffnen und Schließen einer dieser Pressen bei gleichzeitigem Laden und Entladen derselben aufweist, wobei diese Einrichtungen gegenüber den Pressen verschiebbar sind, um dieselbe Funktion bei Jeder der Pressen nacheinander aueführen zu können.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Pressen (1) einen oberen und einen unteren Formteil (5, 6) und Klemmen (4) aufweisen, welohe selbsttätig arbeiten, um die Formteile fest miteinander zu verbinden oder voneinander zu lösen.
    3· Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (4) an der Außenseite der Presse (1) angeordnete Kniehebel aufweisen, die durch in einem Zylinder (60) sitzende hydraulisch bewegte Kolben betätigt werden.
    4* Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (65) vorgesehen ist, der jeden hydraulischen Zylinder (60) mit dem Hauptschwenkpunkt (66) des entsprechenden, am unteren Formteil (5) angebrachten Kniehebels verbindet, und daß unterhalb
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    des Hauptschwenkpunktes an den Hebel eine exzentrische Klemme (72, 73) angelenkt ist, wobei die Verbindung des Klemmelementes mit dem oberen Formteil (6) den oberen Gelenkpunkt des Kniebebelsystems bildet.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Kniehebelsystem mit Führungen versehen ist, die so arbeiten, daß sie jede Klemme (72, 73) von dem oberen Formteil (6) lösen und frei führen, wenn die Klemme geöffnet wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemme (150) eine am Umfang der Presse (1) angeordnete senkreoht verlaufende Schraube (151) aufweist, weiche durch eine Mutter (152) betätigt wird, die von einem Zahnrad (155) angetrieben ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jede Klemme (150) betätigende Zahnrad (155) von einem Zahnkranz (156) getrieben ist, so daß sämtliche Klemmen gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen aufweist, die so arbeiten, daß sie die Klemmen (150) von dem oberen formteil (6) beim Öffnen der Klemmen lösen und aus dessen .bereich entfernen.
    9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Pressen (1) aufweist, wobei die Einrichtung zum öffnen und Schließen der Pressen einen oberhalb derselben angeordneten Träger (23) aufweist, der entlang der Pressenreihe bewegbar 1st und eine Hubvorrichtung abstützt, die entlang dem Träger bewegt werden kann.
    10..Vorrichtung naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung des Trägers (23) miteinander verbundene Hubwagen (34, 35) aufweist, wobei der eine Vagen (34) zum öffnen und Schliessen der Pressen (1) und der andere (35) zum Besohioken der Pressen dient.
    * Vorrichtung zum Vulkanisieren und Aushärten von Reifen, daduroh gekennzeichnet, daß sie eine Hehrzahl von in einer Reihe angeordneten Pressen (1) mit zusammenpassenden oberen und unteren Forroteilen (6,5) aufweist, ferner Einrichtungen zum
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    Abheben des oberen I'ormteiles einer dieser Pressen und zum Verschieben desselben über einen Abführförderer (10) zum Entladen eines vulkanisierten und gehärteten Reifens (T) aus der Presse und dann zum Zurückführen des oberen Formteiles und Absenken desselben, um einen Iieifen in der Presse zu formen, und daß die zuletz.t genannten Einrichtungen weitergefahren werden können, um dieselbe Punktion bei jeder der Pressen durchzuführen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen horizontal oberhalb der aufgereihten Pressen bewegbaren !rager (23) aufweist, ferner eine auf dem Träger angeordnete Hubvorrichtung, die entlang demselben bewegbar ist, wobei die Hubvorrichtung lösbar mit den oberen Formteilen (6) der in einer Reihe angeordneten Pressen (1) verbindbar ist und auf'dieselben eine im wesentlichen nach unten gerichtete Kraft aueüben kann.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Presse (1) gegenüber dem Abführförderer (10) jeweils eine Aufgabeeinriohtung (7) angeordnet ist, um einen Reifenrohling (9) in die Aufgabestellung zu bringen, und daß an dem Träger ein Lader (44) abgestützt und mit der Hubvorrichtung vereehen ist, um mit der-
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    selben bewegt zu werden und den Heifenrohling anheben und denselben in der gewünschten Lage innerhalb des Unterteiles (5) der Form der Presse anzubringen, wenn die Hubvorrichtung den oberen Formteil (6) über den Abführförderer bewegt hat.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüohe 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß jede Presse (1) mit an ihrem äußeren Umfang angeordneten Klemmen (4) versehen ist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um diese Klemmen selbsttätig zu öffnen und zu schließen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche auf das Offnen der Klemmen ansprechen, um dieselben von dem oberen Formteil (6) zu lösen und aus deren Bereich herauszuführen.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß sie im unteren Formteil (5) eine Bohrung bzw. Vertiefung (100) aufweist, ferner eine an der oberen äußeren Kante der Vertiefung befestigten Formbalg (B) od. dgl., weloher unter Druck gesetzt werden kann, um beim Schließen der Presse den Reifen (ι) zu formen und welche mit einem Härte- oder Vulkanisiermedium gefüllt werden kann, um ein Auehärten des Reifens zu unterstützen, und daß Einrichtungen zum Verschließen der Vertiefung vorgesehen sind, um das Härtemedium während des Vulkanisierens des Reifens von der Vertiefung fernzuhalten.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschließen der Vertiefung (100) einen in derselben "bewegbaren Kolben
    (99) aufweist, der mit der Blase oder dem Formbalg (B) fest verbunden und mit einem zylinderförmigen offenen Ende (109) versehen ist, und daß der Spalt zwischen dem Kolben und der Vertiefung (100) wahlweise zu versiegeln bzw. abzudichten ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Versiegeln oder Dichten des Spaltes zwischen Kolben (99) und der Vertiefung
    (100) ein ringförmiger aufblasbarer Dichtungsring (111) vorgesehen ist.
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie lösbare Einrichtungen aufweist, um den Kolben (99) in seiner angehobenen, die Vertiefung (100) verschliessenden Lage löabar verriegeln zu können.
    19. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 15 bis 18, daduroh gekennzeichnet, daß sie im oberen Formteil einen den Kolben (99) betätigenden Stempel (98) und eine auf die Kolbenbewegung anspreohende Verriegelungseinrichtung aufweist, um den Kolben in einer angehobenen Lage gegen den oberen Pormtell die Vertiefung (100) versohlies-Bend zu halten.
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    20. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der oberen und unteren formteile der Presse am Außenumfang des unteren Formteiles (5) klemmelement e angebracht sind, welche den oberen Formteil klemmend übergreifen können, daß ferner Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, um diese Klemmen selbsttätig zu betätigen und zu lösen, und daß schließlich Einrichtungen vorgesehen sind, welche auf das Lösen der Klemmen ansprechen, um diese Klemmen von dem oberen Formteil zu lösen und zu entfernen, so daß der obere Formteil (6) senkrecht vom unteren Formteil abgehoben werden kann.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente Kniehebelmechanismen aufweisen, die am unteren Formteil (5) auf Verbindungshebeln (65) gelagert sind·
    22. Vorrichtung naoh Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeiohnet, daß an jeden dieser Verbindungshebel (65) ein hydraulischer Druckzylinder (60) angesohlossen ist, um die Klemmelemente zu betätigen und zu lösen.
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    23. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 20 "bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Klemmelement eine Hockeneinrichtung zugeordnet ist, um das obere Ende jedes Klemmelementes vom oberen Formteil (6) zu lösen und zu entfernen, wenn dae Klemmelement gelöst wird.
    24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- M
    elemente jeweile eine von einer Mutter (152) angetriebene Schraube (151) aufweisen und außerdem einen gemeinsamen Antrieb für diese Muttern.
    25. Verfahren zum Vulkanisieren von Reifen in einer Form mit zueinander passenden oberen und unteren Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Hubvorrichtung mit einem solchen Formteil in Übereinstimmung gebraoht wird, während gleichzeitig eine zweite Hubvorrichtung über einen Reifen- ' rohling gebracht wird, woraufhin diese Hubvorrichtungen den oberen Formteil und den Reifenrohling erfassen und anheben und gleichzeitig bewegen, um den oberen Formteil aus dem Bereich des unteren Formteiles wegzubewegen und einen Reifenrohling in den unteren Formteil einzugeben, woraufhin die Hubvorrichtungen und damit der obere Formteil wieder über den unteren Formteil zurückbewegt werden
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    und die den oberen Formteil haltende Hubvorrichtung derart betätigt wird, daß der obere Formteil naoh unten bewegt wird und dabei den Reifenrohling formt und die Form sohließt, woraufhin die Hubvorrichtungen zu einer anderen Fresse gefahren werden, um dort dieselbe Funktion bzw. diesen Arbeitsablauf zu wiederholen.
    26. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Formblase oder ein Formbalg innerhalb eines solchen Reifenrohlings in dem unteren Formteil ausdehnt und der obere Formteil dann auf den Reifenrohling abgesenkt wird, während ein Formdruck auf die Formblase ausgeübt wird.
    27« Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehärtete Reifen an dem oberen Formteil befestigt und erst dann von demselben gelöst wird, naohdem der obere Formteil von dem unteren Formteil abgehoben und weggefahren worden ist.
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