DE2515992A1 - Reifenentladevorrichtung - Google Patents
ReifenentladevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
- B29D30/0603—Loading or unloading the presses
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Description
G 49 833 -su
Firma NRM Corporation, 47 West Exchange Street, Akron, Ohio 443o8 (USA)
Reifenentladevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Reifenentladevorrichtung für eine Reifenpresse und insbesondere eine solche für eine Reifenaushärtungs-
bzw. -trocknungspresse mit einem aufrechtstehenden Blasenglied.
In bekannter Weise werden Plattformen in Reifentrocknungspressen geschwenkt,- um ausgehärtete bzw. getrocknete Reifen zum Abführen
aus der Presse aufzunehmen. Das Reifenentladeproblem wird durch die Anwesenheit eines aufrechtstehenden Blasengliedes betont, was
insbesondere dann gilt, wenn das Blasenglied nach unten gestreift bzw. gezogen wird, während der Reifen von der Entladevorrichtung
gehalten wird. Das Problem wird noch komplizierter im Fall eines Nachhartungsaufblasvorgangs der Reifen nach dem Aushärten bzw.
Trocknen, da die Reifen zur Sicherstellung eines automatischen Betriebes geeignet zur Nachhärtungsfülleinrichtung geführt werden
müssen.
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Bekannte Reifenpressenentladevorrichtungen sind beispielsweise in den folgenden US-Patenten beschrieben: 2 314 12o; 2 169 146;
3 222 716; 3 o75 237; 2 832 991; 2 832 992; 2 911 67o; 3 141 191; 3 336 63o.
Die vom Blasenglied beim Herausstreifen desselben von dem gehärteten
Reifen ausgeübte Kraft kann groß sein und sehr plötzlich nachlassen, wenn das Blasenglied aus dem Reifen heraustritt. Wenn der
Reifen beim Abstreifen des Blasengliedes von einer nachgiebigen Plattform gestützt wird, kann diese den Reifen ruck- bzw. schußartig
über die Oberseite des Blasengliedes treiben. Deshalb ist eine starre, gut unterstützte Plattform als Unterlage für den
Reifen wichtig, um der Kraft des Blasengliedes beim Abstreifen vom Reifen entgegenzuwirken. Auch ist eine richtige Bewegungssteuerung
des Reifens wesentlich, wenn dieser über den aufrechtstehenden
Blasenmechanismus angehoben wird und sich dann zum Eingang der Nachhärtungsfülleinrichtung (P.C.I., post eure inflator) absenkt.
Ferner ist es wichtig, daß der Reifen nicht zu schnell bewegt oder zu plötzlich angehalten werden kann, da er sich sonst vom Entlademechanismus
lösen kann. Die Entladeprobleme werden ferner durch relativ kleine Abstände zwischen dem Reifen und den vorstehenden
Teilen der Presse erschwert, wie das Hauptmotorgehäuse oder das Hitzeschild des oberen Formenabschnitts im geöffneten Zustand der
Presse.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Reifenpressenentladevorrichtung mit einer starren, unnachgiebigen
Plattform unter den ausgehärteten bzw. getrockneten Reifen, so daß das Blasenglied problemlos von den Reifen nach unten gestreift
werden kann. Die Entladevorrichtung soll eine günstige Bewegungssteuerung der gehärteten Reifen von der Presse zu einer Nachhärtungs
fülleinrichtung aufweisen. Außerdem soll die Entladevorrichtung entsprechend betätigt werden können, um den Ständer des Pressenini
ttenmechanismus, den Pressenkopf im geöffneten und geschlossenen Zustand und andere Pressenteile freizugeben.
Die erfindungsgemäße Reifenentladevorrichtung weist eine vertikal
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ausfahrbare Hubstütze auf, die an ihrem unteren Ende an der Rückseite
der Presse drehbar angelenkt ist und die eine Förderplattform drehbar stützt. Wenn die Presse geöffnet und der ausgehärtete
bzw. getrocknete Reifen vom Blasenmechanismus angehoben sind, befindet
sich die Förderplattform unter dem Reifen auf festen Stützen, um eine unnachgiebige, horizontale Plattform zu bilden, die
den Reifen erfaßt und stützt, wenn das Blasenglied von diesem abgestreift
wird. Wenn der Rohreifen auf der Plattform vom Blasenglied befreit ist, wird die Plattform angehoben und dann nach hinten
gekippt, um den Reifen über die Oberseite des stehenden Blasenmechanismus
zu heben. Der Reifen rollt dann nach unten zu einem Reifenanschlag, und die Plattform wird zurückgezogen. Es können
auch Kurvenkorperanschlagmittel vorgesehen sein, die die Plattform
beim Absenken mit dem Reifen zumindest zu einem teilweisen Kippen veranlassen, um das Motorgehäuse oder andere Pressenteile freizugeben.
Die feste Abstützung der Plattform in der horizontalen Reifenaufnahmeposition wird teils durch Ständerstützen an der Seite
der Presse gebildet, die hin- und hergeschwenkt werden können, um in Abhängigkeit vom Zurückziehen der Entladevorrichtung das Hitzeschild
freizugeben.
Im einzelnen zeichnet sich die erfindungsgemäße Reifenentladevorrichtung
aus durch eine Plattform, eine diese drehbar haltende Hubstütze, die drehbar am Grundgestell der Presse befestigt ist,
um die Plattform im geöffneten Zustand der Presse in diese zu schwenken, und durch eine unter dem abgelegenen Ende der Plattform
liegende Abstützung, um die Plattform in der Reifenaufnahmeposition in der Presse zu versteifen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Plattform drehbar an der Oberseite der Hubstütze angebracht, die ihrerseits an der Rückseite
der Presse angelenkt ist. Die Plattform kann im unbenutzten Zustand in eine weitgehend vertikale Lage zwischen der Presse und
einer Nachhärtungsfülleinrichtung gedreht werden. Sie ist ferner vorzugsweise gegenüber der Hubstützendrehstelle vorwärts und rückwärts
verschiebbar. An der Vorderseite der Presse weist die Entladevorrichtung vorzugsweise Ständerstutζen für die Plattform auf,
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die in Verbindung mit der zurückgezogenen Entladevorrichtung zum Freigeben des Hitzeschildes der Presse betätigt werden können und
die im ausgefahrenen Zustand der Entladevorrichtung in eine Plattformstützposition
gebracht werden können. Und schließlich können Kurvenkorperanschläge verwendet werden, um die Reifenstützplattform
aus Platzgründen zu drehen, wenn der ausgehärtete bzw. getrocknete Reifen nach unten geführt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - eine erfindungsgemäße Entladevorrichtung in fragmentarischer
Seitenansicht, wobei Teile der Presse aus Gründen einer klareren Darstellung fortgelassen oder
gestrichelt dargestellt sind und wobei die Entladevorrichtung mit durchgezogenen Linien in ihrer zurückgezogenen
und mit gestrichelten Linien in ihrer maximal angehobenen sowie geneigten Lage gezeigt ist,
Figur 2 - eine Figur 1 ähnelnde Ansicht, bei der jedoch die Plattform der Entladevorrichtung in ihrer ausgefahrenen
Horizontalposition und auch in gestrichelten Linien in ihrer angehobenen Horizontalposition darge-"stellt
ist,
Figur 3A - die Entladevorrichtung mit der ausgefahrenen Plattform in fragmentarischer Draufsicht,
Figur 3B - eine Figur 3A ähnelnde Ansicht der zurückgezogenen Plattform,
Figur 4 - einen vergrößerten Vertikalschnitt der Kurvenkorperanschläge
und Kurvenrollen,die das Drehen der Plattform beim Absenken das Reifens steuern,
Figur 5 - einen fragmentarischen Vertikalschnitt durch die Basis bzw. das Grundgestell der Presse zum Aufzeigen einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der drehbare
Stütz^.ständer an der Vorderseite der Presse verwendet werden können, die in Verbindung mit der Entladevorrichtung
betrieben werden, um eine feste Abstützung für die Plattform zu bilden,
Figur 6 - eine fragmentarische und teilweise aufgebrochene sowie
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geschnittene Rückansicht zur Darstellung des Mechanis mus aus Figur 5,
Figur 7 - einen fragmentarischen Horizontalschnitt des Mechanis mus aus Figuren 5 und 6,
Figur 8 - eine schematische und teils aufgebrochene sowie geschnittene
Ansicht der gesamten Presse mit der Entladevorrichtung in ihrer unteren und zurückgeführten
Position,
Figur 9 - eine schematische und Figur 8 ähnelnde Teilansicht,
die die Presse im geöffneten Zustand und einen auf dem Mittelmechanismus angehobenen gehärteten Reifen
zeigt,
Figur Io - eine Figur 9 ähnelnde schematische Ansicht, nach der
die Plattform der Entladevorrichtung in eine Position zum Aufnehmen des gehärteten Reifens gekippt und ausgefahren
ist, wobei das Blasenglied vom Reifen nach unten abgestreift wird,
Figur 11 - eine schematische Ansicht, nach der der Reifen über das aufrechtstehende Blasenglied angehoben und in gestrichelten
Linien gekippt ist, um den Reifen gegen einen Reifenanschlag zu führen,
Figur 12 - eine weitere schematische Ansicht, bei der der mit durchgezogenen Linien dargestellte Reifen in einer
mittleren Position angeordnet ist, nachdem er durch das Betreiben der Kurvenkorperanschläge und Kurvenroller
weitgehend horizontal ausgerichtet wurde, und ' bei der der mit gestrichelten Linien dargestellte Reifen
in die Nachhärtungsfülleinrichtung austritt, nachdem
die Entladevorrichtung in ihre vollständig zurückgezogene Position geführt und der Reifenanschlag abgesenkt
sind, und
Figur 13 - eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einer Figur 1 ähnelnden fragmentarischen Seitenansicht, wobei einige der Positionen der Entladevorrichtung
in gestrichelten Linien dargestellt sind.
Aus den Zeichnungen und insbesondere aus Figur 8 ist ersichtlich,
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daß die erfindungsgemäße Entladevorrichtung bei einer Reifenpresse
Io der dargestellten Art verwendet werden kann. Selbstverständlich
ist die Entladevorrichtung auch in Verbindung mit anderen als den dargestellten Reifenpressen verwendbar. Die aus Figur 8 ersichtliche
Reifenpresse Io enthält einen Grundrahmen 11 mit einer Hauptstützplatte
12, auf der eine Platte 13 und ein unterer Formenabschnitt 14 gehalten werden. Der letztere ist gegenüber einem oberen
Formenabschnitt 15 und seiner Platte 16 stationär angeordnet, welche über einen Rahmen (bolster) 17 vom Pressenkopf 18 herabhängend
einstellbar gehalten wird.
Der Pressenkopf 18 ist in Form eines sich zwischen zwei Seitenplatten
19 erstreckenden Trägers ausgebildet. An jedem Ende des Trägers erstrecken sich Bolzen nach außen, die Lagerrollen 21 tragen
und über Seitenverbindungsglieder mit Triebzahnrädern an jeder Seite der Presse verbunden sind. Die Triebzahnräder werden von
einer Ritzelwelle 22 angetrieben, die ihrerseits gemäß Figur 2 über einen Kegeltrieb (cone drive) von einem Hauptmotor 23 angetrieben
wird. Wenn sich die Triebzahnräder in Figur 8 im Uhrzeigersinn drehen, werden die Lagerrollen 21 angehoben. Dadurch wird
der Pressenkopf 18 zum Anheben veranlaßt, wobei die Lagerrollen längs der vertikalen Kante 24 der Seitenplatten 19 entlangrollen.
In den Seitenplatten ist auch ein parallel zur Führungskante 24 verlaufender vertikaler Schlitz 25 vorgesehen. In diesen Führungsschlitzen laufen Rollen 26, die ihrerseits an den abgelegenen Enden
von am Pressenkopf befestigten Armen 27 angebracht sind. Wenn sich die Presse zu öffnen beginnt, bewegt sich dementsprechend der
obere Formenabschnitt 15 unter Beibehaltung seiner Parallelität zum unteren Formenabschnitt 14 vertikal nach oben, bis die Lagerrollen
21 längs der Oberseite 28 der Seitenplatten 19 nach hinten
u rollen beginnen. Da die Rollen 26 in den vertikalen Schlitzen 25 aufgenommen sind, bewegen sich der Pressenkopf und der obere
ormenabschnitt zu der gekippten vollständigen Öffnungsposition
3o in Figuren 9 bis 12. Beide Formenhälften sind von Hitzeschildern bzw. Wärmeabschirmungen umgeben, die für die untere Formenhälfte
14 durch die Hinweiszahl 3 2 und für die obere Formenhälfte 15 durch die Hinweiszahl 33 belegt sind. Solche Wärmeabschirmungen
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bilden die äußere Umhüllung der Formen und erzeugen insoweit die AbStandsprobleme für das Entladen.
Die an der linken Seite in Figur 8 ersichtliche Vorderseite der Presse ist mit einer allgemein mit 35 bezeichneten Ladevorrichtung
versehen. Diese enthält eine Spann- oder Klemmanordnung 36, die einen Rohreifen 37 erfassen und ergreifen kann. Die Spannoder
Klemmanordnung 36 ist zur Erzielung einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
auf einem Laufwagen 38 befestigt, der seinerseits von einem Elevator- bzw. Hubrahmen 39 getragen wird. Der letztere
ist für eine vertikale Bewegung an Elevatorschienen 4o festgelegt, die an den Seitenplatten 19 der Presse befestigt sein können. Die
Ladevorrichtung kann einen Rohreifen vom Boden an der Vorderseite der Presse aufnehmen, wie es durch eine gestrichelte Linie 41 dargestellt
ist. Wenn die Presse geöffnet und die obere Form zum Laden abgenommen sind, bewegt sich der Laufrahmen der Ladevorrichtung
nach rechts oder hinten gemäß Figur 8, um sich dann zum Laden vertikal nach unten zu verschieben. Die Ladevorrichtung gehört
nicht zur vorliegenden Erfindung und stellt den Gegenstand einer parallelen Patentanmeldung mit dem Titel 'Reifenladevorrichtung
' dar.
Die Presse Io ist mit einem aufrechten Blasenmechanismus ausgerüstet,
der natürlich nur im öffnungszustand der Presse aufrecht
steht. Der Blasenmechanismus ist in Figuren 11 und 12 aufrechtstehend und in Figur 8 in der Aushärtungs- und Formungsposition
dargestellt. Die Blase ist eine zylindrische Membran 45 mit oberen und unteren Wülsten, die durch obere und untere Wulstringanordnungen
46 und 47 eingeklemmt sind. Ein Ständer 48 stützt die obere Blasen-Wulstringanordnung 46 und wird seinerseits von einem
Kolben im Ständerzylinder 49 gehalten. Das obere Ende des Ständerzylinders
49 stützt die untere Wulstringanordnung, die einen Sprühring 5o für die Zirkulation eines Aushärtungsmediums in der
Blase während des Formens und Aushärtens enthält. Das untere Ende des Ständerzylinders 49 ist auf einem Tragkreuz 51 abgestützt,das
mit den Kolbenstangen 52 von Wulsthubzylindern 53 verbunden ist, deren verschlossene Enden bei 54 drehbar an der Unterseite der
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Presse festgelegt sind. Beim Einfahren bzw. Zurückziehen der Wulsthubzylinder 53 wird daher der gesamte Mittelmechanismus angehoben.
Ein unter dem Bodenwulst des Reifens liegender Wulstformungsring 55 stellt einen Teil der Bodenblasen-Wulstringanordnung
47 dar. Wenn der Mittelmechanismus angehoben wird, erfolgt eine Mitbewegung des gehärteten Reifens 56. Im Gegensatz hierzu ist
ein oberer Wulstring 57 am oberen Formenabschnitt befestigt, und es erfolgt ein Mitbewegen desselben beim öffnen der Presse gemäß
Figur 9. In Figur 9 sind die Wulsthubzylinder 53 eingefahren, wodurch der gehärtete Reifen 56 angehoben und vom unteren Formenabschnitt
abgestreift ist. Das Öffnen der Presse führt natürlich zu einem Abstreifen des Reifens vom oberen Formenabschnitt. In der
Position aus Figur 9 ist ein gehärteter Reifen bereit für ein Entladen, und das wird mit einer allgemein mit 6o bezeichneten Entladevorrichtung
erreicht, die in Figuren 8 und 9 in ihrer zurückgezogenen Position dargestellt ist.
Die meisten heutzutage hergestellten Pressen sind als Doppelhohlraumpressen
mit zwei nebeneinanderliegenden Formen bekannt. Diese nebeneinander erfolgende Positionierung der Formen ist aus den zusammengefaßten
Figuren 3A und 3B ersichtlich.
Aus den Figuren 1, 2, 3A und 3B ist erkennbar, daß die Entladevorrichtung
auf Drehwellen 62 drehbar gehalten wird, die durch Arme 63 an Platten 64 des Gehäuses eines Kegeltriebes (cone drive) 65
festgelegt sind. Vorzugsweise sind zwei unter Axialabstand angeordnete Drehwellen 62 vorhanden, von denen jede einen sich nach
unten erstreckenden Schenkel einer umgekehrt U-förmigen Stütze 66 hält. Die Drehwellen 62 sind in Hülsen 67 in den Armen angebracht
und durch Sperrglieder (keepers) 68 an den Schenkeln der Stütze befestigt. Die letztere hält aufgrund ihres U-förmigen Aufbaues
das Kegeltriebgehäuse für die Ritzelwelle 22 frei.
Oben an der Stütze ist bei 7o ein Bügel 71 mit einer Kolbenstange
72 einer Kolben-Zylinderanordnung 73 verbunden, deren Zylinder bei 74 an einem am Grundrahmen der Presse befestigten Arm 75 drehbar
angelenkt ist. Beim Zurückfahren der Kolben-Zylinderanordnung 73'
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wird die Stütze von der Position aus Figur 1 zu der vertikalen Position
aus Figur 2 bewegt. Am Grundrahmen der Presse können ein oder mehrere Stoßdämpfer 76 befestigt sein, um die Hubstütze und
daher die Entladevorrichtung zu dämpfen, wenn sie sich zur vertikalen Position bewegt.
Die Oberseite der Stütze 66 hält ferner bei 78 in drehbarer Weise einen Hubzylinder 79, dessen Kolbenstange 8o durch einen Bügel 81
mit einem Elevator bzw. Aufzug 82 verbunden ist. Der letztere ist in Form eines relativ großen Gußteils ausgebildet und weist an
seinem unteren Ende zwei nach außen gespreizte Arme 84 und 85 auf, deren Ausdehnung klarer aus Figur 3A ersichtlich ist. Jeder Arm
hat an seinem äußeren Ende einen Anguß 86, in dem die Oberseite einer Führungsstange 87 befestigt ist. Jede Führungsstange erstreckt
sich durch Hülsen in vorstehenden Angüssen 88 und 89 an jedem Schenkel der Stütze. Die Oberseite der Stütze ist mit Puffern
9o versehen, gegen die der Elevator in seiner untersten Position stößt. Dementsprechend führt das Ausfahren und Ein- bzw. Zurückfahren
der Hubzylinderanordnung 79 zu einem Anheben und Absenken des Elevators, wie es durch die mit durchgezogenen und gestrichelten
Linien dargestellten Positionen aus Figur 2 ersichtlich ist.
Die Oberseite des Elevators 82 ist in Form zweier aufrechtstehender
Platten 92 und 93 ausgebildet, die an ihrem oberen Ende eine Drehverbindung 94 für das geschlossene Ende einer Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung
95 bilden. Zwischen den vertikalen Platten 92 sowie 93 und über diese hinaus erstreckt sich eine Nabe 96, die
eine Drehwelle 97 für eine Plattform 98 aufnimmt. Die letztere enthält einen U-förmigen Hauptrahmen loo, bei dem sich die Drehwelle
97 zwischen dessen Schenkeln lol und Io2 erstreckt. Der Einbuchtungsteil
des Hauptrahmens loo enthält einen aufrechtstehenden Bügelarm Io3, der an seiner Oberseite bei Io4 drehbar mit der Kolbenstange
der Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung 95 verbunden
ist. Der Bügelarm Io3 bildet auch eine Drehverbindung Io6 für das
abgeschlossene Ende einer Plattformausfahr-Kolbenzylinderanordnung Io7.
- Io -
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-Io -
Die Schenkel lol und 1ο2 des Hauptrahmens loo sind jeweils mit
seitlich vorstehenden Naben I08 und Io9 ausgebildet, die mit ausgerichteten Führungshülsen versehen sind. Die letzteren nehmen
Führungsstangen llo und 111 auf, die an jedem Ende mit vorderen
und hinteren Querrahmengliedern 112 und 113 eines Plattformschieberahmens 114 verbunden sind. Die vorderen und rückwärtigen Querrahmenglieder sind durch Seitenrahmenglieder 115 und 116 miteinander verbunden.
seitlich vorstehenden Naben I08 und Io9 ausgebildet, die mit ausgerichteten Führungshülsen versehen sind. Die letzteren nehmen
Führungsstangen llo und 111 auf, die an jedem Ende mit vorderen
und hinteren Querrahmengliedern 112 und 113 eines Plattformschieberahmens 114 verbunden sind. Die vorderen und rückwärtigen Querrahmenglieder sind durch Seitenrahmenglieder 115 und 116 miteinander verbunden.
Eine Kolbenstange 118 der Kolbenzylinderanordnung Io7 ist bei 119
drehbar mit einem Arm 12o verbunden, der mit dem vorderen Querrahmenglied 112 des verschiebbaren Rahmens 114 verbunden ist. Beim
Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung Io7 wird daher gemäß Figuren 2 und 3A der verschiebbare Rahmen nach links bewegt, während ein Ein- oder Zurückfahren zu einem Verschieben des Schieberahmens zu der aus Figuren 3B oder Figur 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Position führt. Die Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung 95 positioniert in ihrer vollständig eingefahrenen Position gemäß Figur 2 die Plattform senkrecht zum Elevator und zur Stütze, während sie in ihrer vollständig ausgefahrenen Position gemäß den gestrichelten Linien in Figur 1 die Plattform unter etwa 45° in bezug auf den Elevator und die Stütze ausrichtet.
Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung Io7 wird daher gemäß Figuren 2 und 3A der verschiebbare Rahmen nach links bewegt, während ein Ein- oder Zurückfahren zu einem Verschieben des Schieberahmens zu der aus Figuren 3B oder Figur 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Position führt. Die Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung 95 positioniert in ihrer vollständig eingefahrenen Position gemäß Figur 2 die Plattform senkrecht zum Elevator und zur Stütze, während sie in ihrer vollständig ausgefahrenen Position gemäß den gestrichelten Linien in Figur 1 die Plattform unter etwa 45° in bezug auf den Elevator und die Stütze ausrichtet.
Aus Figuren 3A und 3B ist ersichtlich, daß die längsgerichteten
Seitenrahmenglieder 115 und 116 des verschiebbaren Plattformschieberahmens 114 jeweils mit seitlich vorstehenden Rahmengliedern
122, 123 und 124 versehen sind, von denen die beiden letzteren an ihren äußeren Enden durch ein Rahmenglied 125 verbunden sind. Zwischen den Begrenzungen des Seitenrahmengliedes 116 und der Rahmenglieder 123, 124, 125 befinden sich zwei festgelegte Reifenstützrollen 127 und 128. Hinter dem Rahmenglied 124 ist eine vertikal
bewegliche Reifenstoppwalze 129 angeordnet, die in ihrer zurückgefahrenen Position mit den Walzen 127 und 128 ausgerichtet ist.
Zwischen den Rahmengliedern 122 und 123 befindet sich eine weitere festgelegte Reifenstützwalze 13o.
Seitenrahmenglieder 115 und 116 des verschiebbaren Plattformschieberahmens 114 jeweils mit seitlich vorstehenden Rahmengliedern
122, 123 und 124 versehen sind, von denen die beiden letzteren an ihren äußeren Enden durch ein Rahmenglied 125 verbunden sind. Zwischen den Begrenzungen des Seitenrahmengliedes 116 und der Rahmenglieder 123, 124, 125 befinden sich zwei festgelegte Reifenstützrollen 127 und 128. Hinter dem Rahmenglied 124 ist eine vertikal
bewegliche Reifenstoppwalze 129 angeordnet, die in ihrer zurückgefahrenen Position mit den Walzen 127 und 128 ausgerichtet ist.
Zwischen den Rahmengliedern 122 und 123 befindet sich eine weitere festgelegte Reifenstützwalze 13o.
Das Rahmenglied 122 hat einen kreisförmigen Querschnitt und trägt
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Walzenanordnungen 132 und 133. Jede dieser Walzenanordnungen weist
vier unter gleichem Abstand angeordnete Walzen auf, wobei die Walzen der Walzenanordnung 133 erheblich breiter als die schmaleren
Walzen der Walzenanordnung 132 sind. Die letzteren sind zwischen Walzenträgern 134 und 135 drehbar gelagert. Eine das im Querschnitt
kreisförmige Rahmenglied 122 umgebende Hülse 136 erstreckt sich zwischen den Walzenträgern und ist mit diesen verbunden. Das
rückwärtige Ende der Walzenträger ist mit einer Zunge 137 versehen, die wahlweise mittels einer Bolzenverbindung mit einer Vielzahl
von ausgerichteten öffnungen in einem Plattenbügel 138 verbunden werden kann, welcher vom Rahmenglied 123 nach vorne übersteht.
In ähnlicher Weise sind die Walzen der Walzenanordnung 133 drehbar zwischen Walzenträgern I4o sowie 141 gelagert, und eine
das im Querschnitt kreisförmige Rahmenglied 122 umgebende Hülse erstreckt sich zwischen den Walzenträgern und ist mit diesen verbunden.
Eine in einem Plattenbügel 145 vorstehende Zunge 144 ist am Walzenträger 141 und der Hülse 142 befestigt. Die Zunge kann
wiederum wahlweise über eine Bolzenverbindung mit einer Vielzahl von ausgerichteten Öffnungen in dem Plattenbügel verbunden werden.
Dieser Aufbau ermöglicht es, daß die Walzenanordnungen 132 und längs des im Querschnitt kreisförmigen Rohrrahmengliedes 122 eingestellt
werden können, um gemäß den gestrichelten Linien 147 und 148 weiter aufeinander zu bewegt zu werden. In der in Figur 3A
dargestellten Ausführungsform kann die Plattform daher entsprechend
eingestellt werden, um Reifen mit einem minimalen Wulstdurchmesser von 254 mm (lo11) oder einem maximalen Wulstdurchmesser
von 444,5 mm (17,5*') aufzunehmen. Die von der gegenüberliegenden
Seite des Plattformschieberahmens gemäß Figur 3B vorstehende Walzenanordnung ist identisch zu der soeben beschriebenen.
Gemäß Figur 1 ist die Reifenstoppwalze 129 an jeder Seite der Plattform drehbar zwischen den Enden von L-förmigen Armen 15o gelagert,
deren gegenüberliegende Enden im Bereich einer Welle 151 drehbar sind. Die Welle wird durch eine Kolbenzylinderanordnung
152 gedreht, deren Kolbenstange bei 154 mit einer Kurbel 153 verbunden ist. Das abgeschlossene Ende der Kolbenzylinderanordnung
152 ist bei 156 drehbar an einem festen Arm 155 angelenkt. Dement-
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sprechend führt ein Zurückfahren der Kolbenzylinderanordnung 152 zu einem Drehen der Arme 15o gemäß Figur 1 im Gegenuhrzeigersinn,
wobei die Reifenstoppwalze 129 angehoben wird. Umgekehrt führt ein Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung gemäß Figur 1 zu einem Absenken
der Reifenstoppwalze zu einer Ausrichtungsposition mit den übrigen Walzen der Plattform, so daß der Reifen von der Plattform
in die Nachhärtungsfüllexnrichtung (P.C.I.) rollen kann.
Nach Figur 2 ist das vordere Querrahmenglied 112 des Plattformschieberahmens
114 mit einer geneigten Kurvenfläche 16o versehen, die mit einer ähnlich geneigten Fläche an der Oberseite eines
Ständers 161 zusammenarbeitet, welcher bei 162 an der Platte 12 des Grundrahmens zwischen den zwei darauf angeordneten Formenabschnitten
befestigt ist. Der Elevator oder Aufzug 82 ist auch mit einem einstellbaren Anschlag 163 versehen, der gegen die Oberseite
der Platte 12 stößt, wenn der Elevator und die Stütze sich in der vertikalen Position befinden und der Elevator abgesenkt ist. Die
Stützglieder 161 und 163 stellen für die Plattform in ihrer ausgefahrenen und horizontalen Position gemäß den durchgezogenen Linien
in Figur 2 eine feste Stütze dar, um der Kraft der von dem von der Plattform gehaltenen Reifen abgezogenen Blase entgegenzuwirken.
An jeder Seite der Plattform befinden sich an Armen 167 und 168 befestigte Kurvenroller 165 und 166. Der Arm 167 ist am vorstehenden
Ende des rohrförmigen Rahmengliedes 123 befestigt, während der Arm 168 an der Unterseite des Rahmengliedes 125 festgelegt ist
Die Position dieser Rollen und Arme ist aus Figuren 1 und 4 ersichtlich. Wenn sich die Plattform in ihrer vollständig gekippten
Position absenkt, stößt der Kurvenroller 166 gegen eine nach innen vorspringende Kurvenscheibe I7o, die an der Innenseite einer
sich vertikal erstreckenden Kurvenscheibe 171 befestigt ist. Dadurch wird die Plattform im Gegenuhrzeigersinn zu einer weitgehend
horizontalen Lage gedreht, bis der Kurvenroller 165 mit dem oberen horizontalen Rand der Kurvenscheibe 171 bei 172 in Eingriff
kommt.
Die Hubkolbenzylinderanordnung 79 kann hydraulisch sein, während
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die anderen Kolbenzylinderanordnungen pneumatisch ausgebildet sein
können. Weil beide Kurvenroller 166 und 165 gemäß Figur 1 an der rechten Seite der Drehstelle der Plattform angeordnet sind, führt
ein Eingriff der Kurvenrollen mit ihren entsprechenden Kurvenbahnanschlägen dazu, daß sich die Plattform gegen jeglichen Druck in
der Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung 95 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Kurvenbahnen und Kurvenrollen führen zu einer geraden
Ausrichtung der Plattform, bevor diese vollständig abgesenkt ist. Der obere Rand der langen äußeren Kurvenscheibe 171 hält die
Plattform beim Zurückfahren zur Ausgabeposition von einem Bremsgehäuse 173 ab, das in Figur 2 an der Oberseite des Hauptmotors 23
dargestellt ist.
Bei kleineren Reifen, wie Pkw-Reifen, hat es sich herausgestellt, daß die mittigen Stützen 161 und 163 die Plattform in ihrer horizontalen
Position unter dem ausgehärteten Reifen ausreichend fest abstützen, um die Blase aus dem Reifen nach unten zu streifen bzw.
zu ziehen. Bei größeren Reifen, wie Lastwagenreifen, wurde festgestellt, daß auch äußere Stützen für die Plattform erforderlich
sind. Bei größeren Platten- bzw. Tiegeldruckpressen, bei denen ein Hitzeschild benutzt wird, ergeben sich Abstandsprobleme, da die
Stützen beim Schließen der Presse die Wärmeabschirmungen stören.
In den Figuren 5, 6 und 7 ist eine von der Entladevorrichtung betätigte,
zurückziehbare Außenabstützung für die Plattform dargestellt. Nach den Figuren 5 und 6 sind Schenkel 182 einer umgekehrt
U-förmigen Stütze I8o der Entladevorrichtung, die den Elevator hält, welcher seinerseits die Plattform 181 drehbar stützt, bei
183 hinten am Grundgestell 184 der Presse drehbar angebracht. Eine
nicht dargestellte Kolbenzylinderanordnung, die der Kolbenzylinder
anordnung 73 aus Figur 1 ähnelt, schwenkt die Stütze um die Drehstellen von einer mit gestrichelten Linien dargestellten Position
185 zu einer mit durchgezogenen Linien dargestellten Position und umgekehrt. In der gestrichelten Position befindet sich die Entladevorrichtung
in ihrer zurückgezogenen Lage. Mit einem Schenkel der Stütze ist ein einstellbares Verbindungsglied 186 verbunden,
dessen gegenüberliegendes Ende an einen Arm 187 angeschlossen ist.
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Der letztere ist an einer Schwenkwelle 188 festgelegt, die bei und 19o an der Rückseite des Pressengrundgestells drehbar gelagert
ist. Am äußeren Ende der Schwenkwelle ist ein Arm 191 befestigt, dessen äußeres Ende mit einem langen Verbindungsglied 192 verbunden
ist.
Gemäß Figur 7 ist das gegenüberliegende Ende des langen Verbindungsgliedes
192 bei 193 an einem Arm 194 angebracht, der an der Unterseite einer sich vertikal erstreckenden Welle 195 befestigt
ist. Diese Welle ist in unter Vertikalabstand angeordneten Kragen 196 und 197 drehbar gelagert und vertikal gehalten. Zwischen den
Kragen ist auf der Welle eine Stütze 198 angebracht, die für ein Mitbewegen mit der Welle mit dieser verstiftet sein kann. Die
stütze 198 enthält eine die Welle umgebende rohrförmige Säule und einen seitlich vorstehenden Arm 2oo, der in einer flachen
tützflache 2ol endet. Zwischen den Kragen und der rohrförmigen äule können Stoßringe vorgesehen sein.
Die horizontale Ebene der Stützfläche 2ol und der Arm 2oo sind dergestalt, daß sie das untere Hitzeschild 2o4 freigeben. Da sich
die Stütze 18o nur im Öffnungszustand der Presse zu der vertikalen Position drehen kann, ist ein Schwenken des Arms 2oo von der gestrichelten
Position 2o5 aus Figur 7 zu der gestrichelten Position 2o6 nur möglich, wenn die Presse geöffnet ist und das obere Wärmeschild
außerhalb des Bewegungspfades angeordnet ist. Das Stützglied befindet sich in der gestrichelten Position 2o5, wenn die
Stütze die zurückgezogene Position 185 einnimmt. Wenn sich die letztere zur vertikalen Position bewegt, begründen das Verbindungsglied
186 und der Arm 187 ein Drehen der Schwenkwelle 188, wobei das Verbindungsglied 192 unter Schwenken der Welle und daher der
Stützfläche von der Position 2o5 zur Position 2o6 nach rechts bewegt
wird. Wenn sich die Stütze zu ihrer gekippten oder zurückgezogenen
Position 185 bewegt, tritt die entgegengesetzte Bewegung auf, wobei das Stützglied 2ol zu der gestrichelten Position 2o5
aus Figur 7 bewegt und das obere Hitzeschild 2o8 beim Schließen der Presse freigegeben wird. Ein ähnlicher Mechanismus verbindet
den anderen Schenkel der Stütze mit der nicht dargestellten anderen Außenabstützung. - 15 -
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Die Rollenabstützungen an dan Schieberahmen für eine Wagenladevorrichtung
können nach vorne überstehende U-förmige Rahmen haben, von denen in Figur 6 bei 2o9 ein Schenkel dargestellt ist. Von
diesen Schenkeln können Rollenrahmen bzw. Walzenstühle 21o an einstellbaren Stangen 211 nach innen vorstehen. Die Stangen können
mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen und mit Kragen 212 einstellbar
verstiftet sein, um den Abstand der Rollenrahmen einzustellen. Die Stütze 2ol und der Schenkel 2o9 der Plattform können
mit zusammenpassenden ganeigten Kurvenflächen 213 versehen sein, um eine geeignete Lagerung der Plattform auf der Stütze zu bilden.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Ausführungsform aus Figur 1
unter Bezugnahme auf die Figuren 8, 9, Io, 11 und 12 näher erläutert.
Die in Figur 8 dargestellte Presse ist geschlossen, und der Reifen 56 ist geformt und härtet aus. Die Entladevorrichtung 6o
befindet sich in ihrer vollständig zurückgezogenen Position an der Rückseite der Presse. In Figur 9 hat sich die Presse geöffnet, wobei
sich der obere Formenabschnitt zur Position 3o bewegt hat. Hierdurch wird der Reifen 56 von dem oberen Formenabschnitt abgestreift,
und danach werden die Wulsthubzylinder 53 unter Anheben des Reifens 56 zu der in Figur 9 dargestellten Position zurückgefahren.
Hierbei wird der Reifen vom unteren Formenabschnitt abgestreift. Die Entladevorrichtung 6o befindet sich noch in ihrer zurückgezogenen
Position und kann aber nunmehr ihren Entladevorgang einleiten. Am Anfang erfolgt das Zurückziehen bzw. Einfahren der
Plattformkipp-Kolbenzylinderanordnung 95, wobei der Kurvenroller 165 vom oberen Rand der Kurvenscheibe 171 angehoben und die Plattform
98 senkrecht zur Stütze 66 ausgerichtet werden. Diese Position ist in Figur Io mit gestrichelten Linien bei 22o dargestellt.
Zu dieser Zeit ist die Reifenstoppwalze 129 durch Einfahren der Kolbenzylinderanordnung 152 angehoben. Danach erfolgt ein Ein-
oder Zurückfahren der Kolbenzylinderanordnung 73, wobei die Stütze zu ihrer vertikalen Position bewegt wird. Nunmehr fährt die Kolben
zylinderanordnung Io7 aus, wobei die sich seitlich erstreckenden Reifenstützrollenteile der Plattform unter den Reifen 56 zu der
mit durchgezogenen Linien in Figur Io dargestellten Position gefahren
werden. Die Plattform wird in dieser Position fest von dem
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Ständer 161 und durch den einstellbaren Anschlag 163 gehalten, wie
es mit durchgezogenen Linien in Figur 2 dargestellt ist.
An dieser Stelle wird der Ständer 48 angehoben, wobei die obere Wulstklemmringanordnung 46 der Blase zu der Position 221 bewegt
wird. Hierdurch wird die Blase 45 teilweise vom gehärteten Reifen 56 abgestreift. Nunmehr werden die Wulsthubzylinder 53 ausgefahren
und die Blase zu ihrer zylindrischen Form gemäß Figur 11 gestreckt sowie vollständig vom Reifen 56 abgezogen. Hierdurch kann eine erhebliche
nach unten gerichtete Kraft auf den Reifen ausgeübt werden, der von der nunmehr darunter befindlichen und fest gestützten
Plattform gehalten wird.
Wenn die Blase den Reifen freigegeben hat und der Reifen auf der Plattform gehalten wird, erfolgt gemäß Figur 11 ein Ausfahren der
Kolbenzylinderanordnung 79, wobei die Plattform 98 zu der in Figur 11 bei 223 mit durchgezogenen Linien oder in Figur 2 mit gestrichelten
Linien dargestellten Position angehoben wird. Durch Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung 95 kippt dann die Plattform um
das maximale Maß nach hinten, und diese Position ist in gestrichelten Linien in Figur 1 und in Figur 11 bei 224 dargestellt. Das
beschriebene Anheben und Kippen der Plattform führt dazu, daß der Reifen 56 den aufrechtstehenden Ständer 48 freigibt. Der Reifen
rollt nunmehr nach unten gegen die Reifenstoppwalze 129. In einer
solchen geneigten Position wird die Plattform durch Einfahren der Kolbenzylinderanordnung Io7 zurückgezogen.
Der Elevator wird dann durch Einfahren der Kolbenzylinderanordnung
79 abgesenkt. Während des Absenkens kann die Kolbenzylinderanordnung
95 gelüftet oder mit einem geringen Druck versehen werden. Der Kurvenroller 166 stößt zuerst gegen die Kurvenscheibe bzw.
-fläche 17o, und dann kommt die Angelegenheit zur Ruhe, wobei der Kurvenroller 165 an der oberen horizontalen Kurvenfläche 172 anliegt.
Dies veranlaßt den Reifen 56, unter das Hitzeschild 33 des oberen Formenabschnitts zu gelangen und in der in Figur 12 mit
durchgezogenen Linien dargestellten mittleren Horizontalposition zur Ruhe zu kommen. Die relativen Positionen der Plattformdreh-
+) nach einem Drehen zur Horizontalposition - 17 -
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welle 97 und des Kurvenrollers 165 sind aus Figur 12 ersichtlich. Das Äbwärtsbewegen der Plattform durch Einfahren der Kolbenzylinderanordnung
79 führt die Plattform in ihre weitgehend horizontale und mit durchgezogenen Linien dargestellte Position. Sie wird in
dieser Position durch den Eingriff der Kurvenroller und Kurven gehalten. Wenn nunmehr die Kolbenzylinderanordnung 73 mit Druck in
der Kolbenzylinderanordnung 95 ausgefahren wird, bewegt sich die Plattform zu der in Figur 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten
Position oder zu der in Figur 12 mit gestrichelten Linien dargestellten Position 226. Der Kurvenroller 165 läuft dann an der geneigten
Oberfläche der Kurvenscheibe 171 herab, wobei die Plattform in einer mittleren geneigten Position gehalten wird und wobei
der Druck in der Kolbenzylinderanordnung 95 den Kurvenroller in Eingriff mit der Kurvenscheibe hält. Die Reifenstopp- oder -anschlagwalze
129 wird nunmehr durch Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung 152 abgesenkt, und der Reifen rollt in die Nachhärtungsfülleinrichtung
(P.C.I.). Die Presse ist nunmehr von dem ausgehärteten Reifen befreit und für ein Beladen und Schließen bereit.
In Figur 13 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt, die in Verbindung mit einer Presse benutzt werden kann, deren oberer Formenabschnitt in seiner vollständig geöffneten
Position nicht gekippt ist, sondern seine Parallelität zum unteren, auf einer Grundplatte 231 eines Grundgestells 232 befestigten
Formenabschnitt 23o beibehält. Die Entladevorrichtung enthält eine bei 235 an der Rückseite des Pressengrundgestells drehbar angelenkte
Klauenschenkelstütze (dog leg stanchion) 234. Die Stütze trägt einen Elevator 236, der in bezug auf die Stütze durch Kolbenzylinderanordnungen
237 angehoben und abgesenkt wird, von denen sich jeweils eine an jedem Schenkel der Stütze befindet. Mit dem
Elevator verbundene Führungsstangen 238 erstrecken sich durch Führungshülsen in den Stützenschenkeln.
Eine Kolbenzylinderanordnung 24o ist mit ihrem geschlossenen Ende
bei 241 drehbar mit der oberen Rückseite des Grundgestells 232 verbunden. Die Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung ist bei
242 an die Stütze angeschlossen. Die Stütze ist mit durchgezogenen
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Linien bei ausgefahrener Kolbenzylinderanordnung 24o in ihrer vollständig zurückgezogenen Position dargestellt. Beim Einfahren
der Kolbenzylinderanordnung 24o wird die Stütze zu einer vertikalen Position bewegt. Der Elevator 236 stützt bei 244 drehbar eine
Plattform 245. Diese wird in bezug auf den Elevator durch eine Kolbenzylinderanordnung 247 gedreht, deren geschlossenes Ende bei
248 mit einem aufrechtstehenden Vorsprung 249 am Elevator 236 verbunden ist. Die Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung 247 ist
bei 25o mit einem an der Vorderseite der Plattform 245 festgelegten Arm 251 verbunden. Die Plattform enthält einen Mittelteil mit
zwei sich seitlich erstreckenden Walzenplattformen, deren Rückseite
jeweils mit einer Reifenstoppwalze 253 versehen ist. Die letztere ist auf Armen 254 befestigt, die durch Drehen einer Welle 255
mittels einer Kolbenzylinderanordnung 256, deren Kolbenstange über einen Arm 257 mit der Welle verbunden ist, angehoben und abgesenkt
werden.
Die Grundplatte 231 ist mit einem aufrechten Ständer 26o versehen,
der ein einstellbares Auflageglied 261 trägt. Der Elevator ist mit einstellbaren Stützanschlägen 263 und 264 ausgebildet, die mit
festen Widerlagern 265 und 266 in Eingriff treten können, wenn die Stütze in ihre vertikale Position gedreht ist. Anders als die zuvor
beschriebenen Ausführungsformen enthält die Plattform 245 keinen
ausfahrbaren Schieber, und sie ist in ihrem Aufbau festgelegt bis auf die Fähigkeit, sich um den Elevatorbefestigungsdrehpunkt
244 zu drehen.
In der Anfangsposition der Entladevorrichtung ist die Stütze zu ihrer geneigten und in durchgezogenen Linien dargestellten Position
nach hinten gedreht. Die Plattform ist in bezug auf die Stütze vollständig gekippt, so daß sie die steile oder fast vertikale sowie
mit gestrichelten Linien bei 27o dargestellte Position einnimmt. In dieser Lage gibt die Plattform den oberen Formenabschnitt
zum Öffnen und Schließen der Presse frei. Wenn die Presse geöffnet und der Reifen 271 durch Einfahren der Wulsthubzylinder
272 angehoben sind, dreht sich die Entladeplattform zunächst zu ier mit durchgezogener Linie dargestellten Position, welche senk-
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recht zur zurückgezogenen Stütze verläuft. Die Kolbenzylinderanordnung
24o wird nunmehr eingefahren, wobei sich die Stütze dreht, bis die Plattform horizontal und unter dem Reifen angeordnet ist,
wie es durch die gestrichelte Position 273 dargestellt ist. In dieser Position wird die Plattform durch die vorgesehenen Widerlager
gestützt.
Nachdem die Blase unter Freigabe des Reifens nach unten gestreift
ist, wird die Plattform in ihrer horizontalen Position durch Ausfahren der Kolbenzylinderanordnungen 237 angehoben, um die gestrichelte
Position 274 zu erreichen. Danach wird die Plattform durch Einfahren der Kolbenzylinderanordnung 247 gekippt, und der
Reifen rollt nach unten zum rückwärtigen Ende der Plattform gegen die Reifenstoppwalze 253, wo er die Position 275 einnimmt. Von
dort kann der Reifen bis zu einer Eingangswalze 276 einer Nachhärtungsfülleinrichtung
(P.C.I.) verschiedene Wege durchlaufen. Das Kippen der Plattform führt einfach dazu, daß der von der aufrechtstehenden Blase 277 befreite Reifen zum rückwärtigen Ende der
Plattform rollt. Die Plattform kann sich nunmehr zu ihrer unteren Position absenken, in ihre horizontale Position zurückkehren und
dann zu ihrer mit durchgezogener Linie dargestellten Position zurückgedreht werden, um den Reifen wie bei 278 am Eingang der Nachhärtungseinrichtung
anzuordnen. Andere alternative Wege würden darin bestehen, daß die Stütze zurückgedreht wird, während die Platt
form zu ihrer Position senkrecht zur Stütze zurückkehrt und die Plattform gleichzeitig zum Absenken veranlaßt wird. In jedem Fall
wird die Plattform verschoben, so daß sich der Reifen von der Position 275 zur Position 278 bewegt. An der letztgenannten Position
werden die Reifenstoppwalzen 253 abgezogen, so daß der Reifen in die Nachhärtungseinrichtung rollen kann. Vor dem Schließen der
Presse nimmt jedoch die Plattform wieder ihren Drehzustand ein, bei dem sie etwa vertikal gemäß der gestrichelten Position 27o
ausgerichtet ist, um die Presse beim Schließen freizugeben.
Bei der Entladevorrichtung aus Figur 13 ist keine ausfahrbare Reifenplattform
erforderlich. Auch müssen keine Kurvenanschläge vorgesehen sein, mittels derer das Einnehmen einer mittleren horizon-
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talen Position ermöglicht wird. Im unbenutzten Zustand ist die
Plattform weitgehend vertikal ausgerichtet, wobei die sich bewegenden Teile der Presse freigelegt sind.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüchel.lReifenentladevorrichtung für eine Reifenpresse, gekennzeichnet U/ durch eine Plattform (98, 245), eine diese drehbar haltende Hubstütze (66, 82; 234, 236), die drehbar am Grundgestell (184) der Presse befestigt ist, um die Plattform im geöffneten Zustand der Presse in diese zu schwenken und durch eine unter dem abgelegenen Ende der Plattform liegende Abstützung (161, 163; 261, 2ol), um die Plattform in der Reifenaufnahmeposition in der Presse zu versteifen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (95, 247) zum Drehen der Plattform (98, 245) in eine weitgehend vertikale Position, wenn die Entladevorrichtung nicht benutzt wird3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vor einer Plattform-Stützen-Drehstelle (97, 244) gelegene Stützmittel (2ol) bei horizontaler Ausrichtung der Plattform zum Aufnehmen eines gehärteten Reifens.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (2ol) von auf die Dreh- oder Schwenkbewegung der Stütze (66, 18o, 234) ansprechenden Gliedern zu und aus einer Arbeitsposition bewegt werden.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder die Stützmittel (2ol) und die Stütze (18o) verbindende Verbindungsglieder (186, 187, 191, 192, 194) enthalten.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (2ol) horizontal schwenkbar angebracht sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (186, 187, 191, 192, 194) die Stützmittel (2ol) gegenüber der Presse nach hinten schwenken, wenn sich die Stütze (18o) nach vorne dreht.- 22 -60 9828/0476■So Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (2ol) horizontal schwenkbar angebracht sind, um die Presse beim Schließen derselben freizugeben.9. Reifenentladevorrichtung für eine Reifenaushärtungs- bzw. -trocknungspresse insbesondere nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine Plattform (98, 245) und durch eine an ihrem unteren Ende an der Rückseite der Presse drehbar angelenkte Hubstütze (66, 82; 234, 236), die die Plattform drehbar stützt, wodurch diese im geöffneten Zustand der Presse in eine horizontale Lage unter dem gehärteten bzw. getrockneten Reifen (56, 271) geschwenkt werden kann, um eine feste Abstützung für diesen zu bilden.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (98) von der Plattform-Stützen-Drehstelle (97) vorwärts und rückwärts verschiebbar ist.11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (98) einen an der Hubstütze (66, 82) drehbar angebrachten Hauptrahmen (loo) und einen Schieberahmen (114) mit vorderen und hinteren Führungsstangen (Ho, 111) aufweist, die vom Hauptrahmen gehalten und verschiebbar geführt sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen bzw. die Schiebeplattform (114) an jeder Seite eine sich seitlich erstreckende Reifenstütz-Walzenplattform (127-135) aufweist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzenplattform (127-135) an ihrem vorderen Ende unter seitlichem Abstand angeordnete Walzensätze (132, 133) aufweist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel (137, 138, 144, 145) zum seitlichen Einstellen der Walzensätze (132, 133) .- 23 -609828/0A7 62 B 1 5 9 9 215. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen rückziehbaren Reifenanschlag (129) an der Rückseite einer jeden Walzenplattform (127-135).16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenanschlag eine Walze (129) aufweist, die im zurückgezogenen Zustand ein Kombinationsglied der Walzenplattform (98) darstellt.17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (98, 245) einen an der Hubstütze (66, 82; 234, 236) drehbar angelenkten Mittelteil und an jeder Seite desselben eine sich seitlich erstreckende Walzenplattform (127-135) aufweist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzenplattform (127-135) an ihrem vorderen Ende unter Seitenabstand angeordnete Walzensätze (132, 133) aufweist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Mittel(137, 13o, 144, 145) zum seitlichen Einstellen der Walzensätze (132, 133).20. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen rückziehbaren Walzenanschlag (129) an der Rückseite einer jeden Walzenplattform (127-135).21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenanschlag eine Walze (129) aufweist, die im zurückgezogenen Zustand ein Kombinationsglied der Walzenplattform (127-135) darstellt.22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum seitlichen Einstellen der Walzensätze (132, 133) eine Vielzahl von Stift-Öffnungs-Verbindungsmitteln (137, 138; 144, 145) enthalten.- 24 -609828/0 4723. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Kurvenanschlagmittel (165, 166, 17o, 172),mittels derer die Plattform (98, 245) beim Absenken der Hubstütze zu einem Drehen in eine weitgehend horizontale Position veranlaßt wird.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenanschlagmittel Kurvenroller (165, 166) an der Plattform (98, 245) und feste Kurvenbahnen (17o, 172) enthalten, wobei die Kurvenroller von der Plattform-Stützen-Drehstelle (97) einen Abstand haben, um die Plattform in die weitgehend horizontale Position zu drehen und in dieser anzuhalten.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch zwei Kurvenbahnen (17o, 172) und entsprechende Kurvenroller (165,166) an der Plattform (98), wobei eine Kurvenbahn (17o) und ein Kurvenroller (166) das Kippen der Plattform einleiten und die anderen Glieder das Kippen der Plattform sowie das Halten derselben in der weitgehend horizontalen Position vollenden.26. Reifenentladevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenbahn eine geneigte Führungsfläche darstellt und daß der entsprechende Kurvenroller durch Druckmittel auf der Führungsfläche gehalten wird, wenn sich die Stütze nach hinten dreht.27. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstütze (66, 82; 234, 236) einen auf einer Stütze (66, 234) vertikal verschiebbaren Elevator (82, 236) aufweist, an dem die Plattform (98, 245) drehbar angelenkt ist, daß Führungsmittel (87, 238) am Elevator von der Stütze geführt werden und daß eine Kolbenzylinderanordnung (79, 237) den Elevator und die Stütze zum Anheben und Absenken des Elevators, verbindet.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine die Stütze (66, 234) mit der Basis bzw. dem Grundgestell (184, 232) der Presse verbindende Kolbenzylinderanordnung (73, 24q)- 25 -609828/0476 .zum Drehen der Stütze in eine und aus einer Vertikalposition.29. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel (73, 24o) zum Drehen der Hubstütze (66, 82; 234, 236) in eine und aus einer vertikalen Position.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch Mittel (95, 247) zum Drehen der Plattform (98, 245) in eine und aus einer Position senkrecht zur Hubstütze (66, 82; 234, 236) und einer von der Hubstütze nach hinten geneigten Position.31. Vorrichtung nach Anspruch 3o, gekennzeichnet durch Mittel (79, 237) zum Anheben der Plattform (98, 245), wenn die Stütze (66, 234) vertikal und die Plattform hierzu senkrecht zum Anheben eines Reifens (56, 271) in der Presse ausgerichtet sind.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch Mittel (95, 247) für ein nach hinten erfolgendes Kippen der Plattform (98, 245) im angehobenen Zustand, um den Reifen über einen Mittelmechanismus der Presse zu heben und zur Rückseite der Plattform zu rollen.33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch Mittel (79, 237) zum Absenken der Plattform (98, 245) im gekippten Zustand und zum erneuten senkrechten Anordnen der Plattform gegenüber der Hubstütze (66, 82; 234, 236).34. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch Mittel zum Drehen der Hubstütze nach hinten, um die Plattform zum Abladen des Reifens erneut zu kippen.35. Vorrichtung nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch Mittel zum Drehen der Plattform in eine weitgehend vertikale Position nach dem Abladen des Reifens, um die Presse für einen Schließvorgang freizugeben.36. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch Mittel zum- 26-309828/0 47Bewegen der Plattform gegenüber ihrer Drehstelle nach vorne und hinten.37. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch Mittel zum Vorwärtsbewegen der Plattform, wenn diese senkrecht zur Stütze ausgerichtet ist und bevor das Anheben erfolgt.38. Vorrichtung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch Mittel zum Rückwärtsbewegen der Plattform nach dem Anheben und Rückwärtskippen der Plattform.609828/0 47 6
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