DE2807275A1 - Reifenvulkanisationseinrichtung - Google Patents

Reifenvulkanisationseinrichtung

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DE2807275A1
DE2807275A1 DE19782807275 DE2807275A DE2807275A1 DE 2807275 A1 DE2807275 A1 DE 2807275A1 DE 19782807275 DE19782807275 DE 19782807275 DE 2807275 A DE2807275 A DE 2807275A DE 2807275 A1 DE2807275 A1 DE 2807275A1
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rim
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press
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DE19782807275
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Leonard G Turk
Gerald Joseph Yuhas
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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    • B29D30/0633After-treatment specially adapted for vulcanising tyres
    • B29D30/0643Cooling during post cure inflation; Post cure inflators used therefor

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Reifenhärtungsbzw= -Vulkanisationseinrichtung und im einzelnen auf eine solche Einrichtung mit einer Reifenhärtungs- bzw. -Vulkanisationspresse sowie einer Nachhärtung-Füllvorrichtung, wobei diese Teile zu einer einzigen Maschine kombiniert sind und der Reifen die BeIadungs-, Formungs-, Härtungs- bzw, Vulkanisations- und Nachfüllschritte in vollständig gesteuerter Weise durchläuft.
Heutzutage wird ein Härten bzw. Vulkanisieren von Reifen mittels einer Reifenhärtungs- bzw. -Vulkanisationspresse durchgeführt, die den rohen oder ungehärteten bzw. unvulkanisierten Reifenkörper (tire carcass) formt sowie härtet bzw. vulkanisiert und dann den behandelten Reifen gewöhnlich auf einen geneigten Förderer an der Rückseite der Presse abgibt. Wenn ein Nachhärtung-Füllvorgang bzw. Aufpumpvorgang angewendet wird, erfolgt dieser im allgemeinen mit einer separaten Maschine, die an der Rückseite der Presse angeordnet ist. Um in passender Weise in der Nachhärtung-Füllvorrichtung positioniert zu werden, muß der Reifen nach dem Entladen aus der Presse festgehalten oder erfaßt und passend zentriert werden, und zwar für einen Eingriff mit Rand- bzw. Felgengliedern, die den Reifenwulst beim Schließen der Nachhärtung-Füllvorrichtung (post eure inflator) erfassen. Solche die Außenseite bzw. die Lauffläche des Reifens erfassenden Halte- und Zentriervorrichtungen sind kompliziert sowie kostspielig und erfordern eine Einstellung für verschiedene Reifengrößen. Wenn Reifen auf einen Förderer fallengelassen werden, insbesondere als Ergebnis eines Abstreif- oder Ausstoßmechanismus, der auf den Reifen eine Kraft ausübt, können die Reifen nach dem Auftreffen auf den Förderer eine stark unterschiedliche Position bzw. Lage einnehmen, und zwar infolge des durch das Fallen erzielten Moments oder durch beschleunigendes Herabgleiten auf einem geneigten Förderer und durch die Reifenelastizität oder durch die Reifenprall- bzw. -Springneigung. Ein allgemeiner Nachteil bekannter Nachhärtung-Füllvorrichtungen bzw. Aufpumpvorrichtungen besteht darin, daß die Reifenhalte- oder -Zentriervorrichtungen nicht in passender
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Weise arbeiten. Wenn beim Hindurchleiten von Reifen durch eine Nachhärtung-Füllvorrichtung der Reifen nicht passend zentriert ist, ergibt sich ein fehlerhafter Reifen. Da ferner die Nachhärtung-Füllvorrichtung gewöhnlich mit der Reifenvulkanisationspresse verriegelt bzw. verblockt ist, kann eine Störung in dem Nachhärtungsvorgang die Presse zum Stoppen veranlassen.
Es wurden Versuche unternommen, um eine größere Zuverlässigkeit für Nachhärtung-Füllvorrichtungen zu schaffen. Beispielsweise wurden angetriebene, horizontal angeordnete Förderbänder benutzt, um die Reifenbewegungsgröße zu reduzieren, wenn der Reifen in die Nachhärtung-Füllvorrichtung bewegt wird. Während zwar eine gewisse Wirksamkeit festzustellen ist, erhöhen natürlich solche Riemenantriebe bzw. -förderer die Kosten der Anlage. Frühere Versuche befaßten sich damit, die Nachhärtung-Füllvorrichtung näher an der Reifenvulkanisationspresse anzuordnen. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise auf das US-Patent 3 o65 499 verwiesen werden, das eine Reifenhärtungs- bzw. -Vulkanisationspresse mit einer Nachhärtung-Füllvorrichtung offenbart. Nichtsdestoweniger wird gemäß diesem Patent der Reifen von dem oberen Formenabschnitt abgestreift, um auf ein unteres Wulstrand- bzw. -felgenglied einer Nachhärtung-Füllvorrichtung zu fallen. Da der Reifen von dem oberen Zehenring der Form mittels einer Ausstoßstange gestreift wird und da der obere Formenabschnitt nicht mit dem Wulstrandglied der Nachhärtung-Füllvorrichtung ausgerichtet ist, besteht keine Wahrscheinlichkeit, daß der von der Presse abgegebene Reifen in passender Weise von der Nachhärtung-Füllvorrichtung erfaßt wird. Ein anderer Nachteil der in diesem Patent dargestellten Nachhärtung-Füllvorrichtung besteht darin, daß das obere Wulstrand- bzw. -felgenglied der Nachhärtung-Füllvorrichtung an dem oberen Formenabschnitt oder dem Pressenkopf für eine hiermit erfolgende Bewegung befestigt ist. Somit kann der Nachhärtung-Füllzyklus nicht beginnen, bevor die Presse vollständig geschlossen ist.
Während die Presse ziemlich schnell beladen werden kann, wobei sich dann der Pressenkopf zurück über den ungehärteten bzw. unvulkanisierten Reifen bewegt, erfolgt kein Beginn des Formungs-
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oder Schließzyklus, bis der Pressenkopf mit der Abwärtsbewegung beginnt. Darüberhinaus kann der Formungs- oder Schließzyklus mehrere Pausen enthalten. Dementsprechend kann eine beträchtliche Zeit zwischen dem Beginn des Formungszyklus und dem vollständigen Schließen der Presse verstreichen. Der Ausdruck "Nachhärtung-Füllvorgang" (post cure inflation) ist tatsächlich eine falsche Bezeichnung, da während des Füllens und Kühlens das Aushärten bzw. Vulkanisieren des heißen Reifens fortgesetzt wird» Es ist dementsprechend wünschenswert, daß der Nachfüllvorgang nach dem Öffnen der Presse sobald wie möglich beginnt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer Reifenhärtungs- bzw. -vulkanisationsexnrxchtung, bei der der Reifen von der Presse direkt in die Nachhärtung-Füllvorrichtung eingesetzt wird, und zwar ohne jegliches seitliches Momemt In der kombinierten Einrichtung mit der Reifenvulkanisationspresse und der Nachhärtung-Füllvorrichtung soll der Reifen zu allen Zeiten zwischen den Härtungs- und nachträglichen Füllvorgängen vollständig gesteuert werden. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung der Einrichtung soll keine Reifenhalte- oder -zentriervorrichtungen und Reifenbeschickungsförderer erforderlich machen. Der Reifen soll ohne Fallen oder seitlichen Bewegungsvorgang direkt in die Füllvorrichtung eingebracht werden. Die Einrichtung soll eine 4-Position-Nachhärtungsfüllvorrichtung haben, welche an der Oberseite beladen und an der Unterseite entladen wird. Außerdem soll die Einrichtung eine größere Automatisierungszuverlässigkeit haben, weniger fehlerhafte Reifen erzeugen und bei minimalen Kosten einen maximalen Anlagewirkungsgrad erreichen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Einrichtung der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Zusammengefaßt beinhaltet die vorliegende Erfindung eine Reifenhärtungs- bzw. -vulkanisationseinrichtung mit einer Härtungs- bzw. Vulkanisationspresse und einer Nachhärtung-Füllvorrichtung in Kombination, wobei sich der Reifen unter ständiger vollständiger Steuerung durch
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die Härtungs- bzw. Vulkanisations- und Nachhärtung-Füllschritte bewegt. Zu keiner Zeit kann der Reifen frei fallen oder rollen. Auf diese Weise kann der Reifen keine wesentliche seitliche oder vertikale Bewegungsgröße erhalten, die zu einer Fehlausrichtung oder Störung führen könnte.
Die Nachhärtung-Füllvorrichtung ist zwischen den Seitenrahmen der Presse an einem Drehrahmen angebracht, und die Rand- bzw. Felgenglieder desselben sind mit dem oberen Formenabschnitt der Presse in deren vollständigen Öffnungsposition ausgerichtet. In einer für zwei Reifen dienenden Nachhärtung-Füllvorrichtung wird das obere oder äußere Wulstrand- bzw. -felgenglied der Nachhärtung-Füllvorrichtung mittels eines Mechanismus entfernt, der synchron mit dem oberen Pressenformungsabschnitt und aber unabhängig hiervon arbeitet. Auf diese Weise kann die Nachhärtung-Füllvorrichtung geschlossen sowie betrieben v/erden, und zwar vor dem vollständigen Schließen der Presse am Ende des Formungszyklus. Eine Spannvorrichtung in dem oberen Formenabschnitt sorgt nicht nur für ein Halten des Reifens zum Abstreifen von den Formenabschnitten beim Öffnen der Presse, sondern auch für ein Beibehalten der Reifensteuerung bei dem vertikalen Absetzen des Reifens auf das ausgerichtete, offene, untere oder innere Reifenwulstrand- bzw. -felgenglied der Wachhärtung-Füllvorrichtung, ohne daß der Reifen fallengelassen oder ihm irgendeine seitliche Bewegungsgröße erteilt wird.
Zum Erzielen der erfindungsgemäßen Vorteile ist eine besondere Nachhärtung-Füllvorrichtung vorgesehen, bei der das obere Reifenwulstrand- bzw. -felgengiied nach dem Entriegeln angehoben und horizontal bewegt wird, um das darunter befindliche Reifenwulstrand- bzw. -felgenglied für ein Beladen von oben freizugeben. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung kann von unten entladen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Kombinationseinrichtung ist deren Nachhärtung-Füllvorrichtung an dem Pressenrahmen angebracht und im vollständigen öffnungszustand der Presse mit dem oberen Formenabschnitt ausgerichtet. Das obere oder äußere Reifenwulstfelgen-
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glied der Nachhärtung-Füllvorrichtung wird durch den genannten Mechanismus entfernt, welcher teilweise unabhängig von dem oberen Formenabschnitt der Presse arbeitet, so daß die Nachhärtung-Füllvorrichtung vor dem vollständigen Schließen der Presse geschlossen und betrieben werden kann» Die Spannvorrichtung in dem oberen Formenabschnitt hält einerseits den Reifen zum Abstreifen von den Formenabschnitten sowie der Blase und sorgt andererseits für ein Beibehalten der Reifensteuerung beim vertikalen Aufsetzen des Reifens auf das ausgerichtete, offene, untere oder innere Reifenwulstrand- bzw. -felgenglied der Nachhärtung-Aufpumpvorrichtung, wobei ein Fallen des Reifens oder eine seitliche Bewegungskomponente desselben vermieden wird.
Diese sowie weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigens
Figur 1 - in einer teilweise geschnittenen schematischen Seitenansicht die Härtungs- bzw. Vulkanisations- und Nachhärtungsfüllkomponenten der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Figur 2 - eine vergrößerte fragmentarische Draufsicht aus der Blickrichtung gemäß der Linie 2-2 aus Figur 1,
Figur 3 - in einem vergrößerten vertikalen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 aus Figur 2 das freie Ende eines Schwenkarms, der in der Öffnungsposition das obere oder äußere Rand- bzw. Felgenglied der Nachhärtung-Füllvorrichtung abstützt,
Figur 4 - eine Draufsicht aus der Blickrichtung gemäß der Linie 4-4 aus Figur 3,
Figur 5 - in einer teilweise gebrochenen und geschnittenen fragmentarischen Rückansicht die Presse zum Aufzeigen der Art und Weise, gemäß derer der Schwenkarm an der Seitenplatte der Presse zum Erzielen der Schwenk- und vertikalen Bewegung angebracht ist,'
Figur 6 - den Schwenkarm in einer Draufsicht aus der Blickrichtung gemäß der Linie 6-6 aus Figur 5,
Figur 7 - diesen Mechanismus in einer fragmentarischen Seitenansicht aus der Blickrichtung gemäß der Linie 7-7 aus Figur 5, - 12 -
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Figur 8 - in einer Seitenansicht eine Anwendung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer anderen Pressenart ohne die herkömmlichen steuernden Seitenplatten,
Figur 9 - in einer teilweise geschnittenen fragmentarischen Ansicht den oberen Formenabschnitt der Presse des Typs aus Figur 1 oder Figur 8, wobei die Presse vollständig geöffnet ist und die Reifenhaltespannvorrichtung in einer ausgefahrenen bzw. aufgeweiteten Reifenerfassungs· position benutzt wird, und
Figuren 1o bis 25 - schematische Darstellungen, die der Darstellung aus Figur 1 ähneln und in Verbindung mit dieser eine bevorzugte Betriebsfolge nach der vorliegenden Erfindung aufzeigen.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Reifenvulkanisationspresse-Nachhärtung-Füllvorrichtung-Kombination dargestellt, wobei die Nachhärtung-Füll- bzw. -Pumpvorrichtung allgemein mit der Hinweiszahl 3o bezeichnet ist. Eine solche Nachhärtung-Füllvorrichtung ist vom ümklapp-Doppelreifen-Typ, der zwei Reifen für das Nachfüllen für jeden Pressenhohlraum halten kann. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung weist einen Drehrahmen (trunnion frame) 31 auf, der zwischen den Seitenplatten 32 der Presse gelagert ist. Die Seitenplatten 32 der Presse sind durch einen Grundrahmen miteinander verbunden, der zwei unter Abstand angeordnete, parallele, vertikale Platten 34 sowie 35 und eine obere Platte 36 aufweist, wobei die letztere die stationären unteren Formenabschnitte 37 abstützt Der bewegliche obere Formenabschnitt 38 ist an einer Wiege bzw. einem Polster (bolster) 39 aufgehängt, die bzw. das wiederum an der Unterseite eines Träger- oder Pressenkopfes 4o einstellbar festgelegt ist. Zwei Lagerzapfen 42 stehen von jedem Ende des Pressenkopfes über. Diese Lagerzapfen sind abgestützt und werden von Antriebsgliedern 43 angetrieben, die die Lagerzapfen und Triebräder 44 verbinden. Jeder Lagerzapfen enthält einen Kurvenroller (cam roller) 45, der durch einen vertikalen Schlitz 46 in den Seitenplatten geführt ist und der den Pressenkopf auf einer oberseitigen Steueroberfläche 47 der Seitenplatten abstützt, wenn sich der Pressenkopf beim öffnen der Presse gemäß Figur 1 nach
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oben und hinten oder rechts bewegt» Ein weiterer nicht dargestellter Steuerschlitz mit derselben Konfiguration wie die Steuerflächen 46 und 47 schließt einen mit dem Pressenkopf verbundenen Führungsroller ein, um den Pressenkopf während des Öffnens und Schließens an einer Kipp- oder Schwenkbewegung zu hindern. Bezüglich eines solchen Steuerungsschlitzes und der Art des Öffnens und Schließens der Presse wird auf das zuvor erwähnte US-Patent 3 o65 499 verwiesen. Jedes Triebrad wird von einem hiermit kämmenden Zahnrad bzw. Ritzel 49 angetrieben, wobei solche Ritzel an den Enden einer Antriebswelle 5o angebracht sind, die von einem Antriebsmotor 52 über eine Transmission bzw. ein Vorgelege 51 angetrieben wird.
Der obere Formenabschnitt ist mit einer allgemein bei 55 dargestellten und aus Figur 9 detaillierter ersichtlichen Reifenhalte- und -abz!einspannvorrichtung versehen. Die Spannvorrichtung ist für eine vertikale Bewegung an dem unteren Ende einer vertikal bewegbaren rohrförmigen Säule 56 angebracht, deren oberes Ende mit einem Zwischenstück 57 verbunden ist, das seinerseits mit den Kolbenstangen von Kolben-Zylinder-Einheiten 58 sowie 59 verbunden ist. Die Spannvorrichtung wird zwischen Öffnungs- und Schließpositionen betätigt, und zwar durch eine relativ kleine Kolben-Zylinder-Einheit 6o, die auf dem Zwischenstück zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten 58 sowie 59 angeordnet ist.
Im Zentrum des unteren Formenabschnitts ist ein allgemein mit der Hinweiszahl 62 bezeichneter Blasenformungsmechanismus vorgesehen» Eine Blase 63 erstreckt sich zwischen einem unteren Klemmplattensowie Wulstringglied 64 und einem oberen Klemmplattenglied 65, wobei das letztere auf einem vertikal bewegbaren Ständer 66 angebracht ist. Dieser und somit das obere Klemmplattenglied wie auch das untere Klemmplatten- und Wulstringglied können von einer herabhängenden Kolben-Zylinder-Einheit 67 vertikal unabhängig bewegt werden.
An jeder Seite des Pressenkopfes 4o ist an diesem ein Laderahmen (loader frame) 7o befestigt, der jeweils einen einwärts abgewin-
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kelten Flansch oder eine entsprechende Schiene 71 zum Bilden einer vertikalen Führung für einen sich dazwischen erstreckenden Laderahmen 72 enthält. Für eine Doppelformenhohlraum-Presse gemäß der Darstellung stützt der Laderahmen in hängender Weise zwei Ladespannvorrichtungen 73. Diese enthalten radial bewegliche Schuhe 74, die den Rohreifen 75 im Inneren an dem oberen Wulst erfassen und denselben von einer Positionierungsvorrichtung 76 anheben können, auf der die Rohreifen abgesetzt worden sind. Eine Ladevorrichtung des bei der vorliegenden Erfindung anwendbaren Typs ist beispielsweise im US-Patent 3 267 515 dargestellt.
In herkömmlicher Weise sind die obere und die untere Form mit runden Wärmeabschirmungen versehen. Wegen der Nähe der Nachhärtung-Füllvorrichtung 3o zu den Formenabschnitten 37 und 38 ist jedoch eine zusätzliche Wärmeabschirmung 78 vorgesehen, um die Reifen beim Aufpumpen des Nachhärtungs- bzw. Nachvulkanisationsvorgangs vor der Wärme zu schützen, die während des Härtens des Reifens in der Presse erzeugt wird. Die Wärmeabschirmung kann, wenn es erwünscht ist, vertikal verlaufende hohle Kanäle enthalten, und zwar für eine aufwärts gerichtete erzwungene Strömung oder eine Konvektionsströmung von erwärmter Luft.
Der Aufbau des Laders, des unteren Formenabschnitts und der vertikalen Mittellinie der Nachhärtung-Füllvorrichtung ist dergestalt, daß diese Teile einen gleichen horizontalen Abstand haben. Wenn sich der Pressenkopf nach oben und hinten oder gemäß Figur 1 nach rechts zu der vollständig geöffneten Position bewegt, ist sonit der obere Formenabschnitt 38 vertikal mit der Mittellinie der Nachhärtung-Aufpumpvorrichtung ausgerichtet und über dieser angeordnet. In ähnlicher Weise ist die Ladespannvorrichtung 73 vertikal mit dem unteren Formenabschnitt 37 ausgerichtet und über diesem angeordnet.
Die Nachhärtung-Füllvorrichtung enthält für jeden Formungshohlraum der Presse vier Wulsteingriffränder bzw. -feigen, die bei 8o, 81, 82 und 83 dargestellt sind. Die beiden inneren Ränder bzw Felgen 81 und 82 sind an dem Drehrahmen 31 befestigt. Die zwei
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äußeren Ränder bzw. Felgen 80 und 83 können wahlweise mit den inneren Rändern bzw. Felgen verriegelt oder im entriegelten Zustand hiervon gelöst werden. Die Felgen können durch einen axial drehbaren Verriegelungsschaft miteinander verriegelt werden, der von jeder inneren Felge vorsteht, wie es bei 85 in Figur 1 dargestellt ist. Die untere Wulsterfassungsfelge kann in einem von der Wulsterfassungsfelge 82 entriegelten Zustand vertikal durch einen geneigten Abgabeförderer 86 auf eine Hubvorrichtung 87 bewegt werden, die von einer Kolben-Zylinder-Einheit 88 betätigt wird. Die obere Wulsterfassungsfelge 80 kann in dem von der inneren Wulsterfassungsfelge 81 entriegelten Zustand durch einen Hub-Auslegearm 89 angehoben und seitlich bewegt werden, wobei der Aufbau und die Betriebsweise dieses Arms detaillierter in den Figuren 3 bis 7 dargestellt sind. Während des Betriebes der Nachhärtung-Füllvorrichtung werden, wenn der Rahmen 31 umgekehrt ist, das Rand- bzw. Felgenglied 80 zum unteren Felgenglied und das Rand- bzw. Felgenglied 83 zum oberen Felgenglied, wobei die Randbzw. Felgenglieder 81 sowie 82 ebenfalls umgekehrt werden.
In den Figuren 3 und 4 ist die Art und Weise dargestellt, gemäß derer der verschwenkende und anhebende Auslegearm je nach Fall mit dem oberen Wulsterfassungsfelgenglied 80 oder 83 in Eingriff kommt. An der Unterseite des freien Endes des Auslegearms 89 ist eine Platte 9o befestigt, deren Profil klarer aus Figur 4 ersichtlich ist. An der Unterseite der Platte 9o ist durch Befestigungsglieder 91 ein Block oder Aufnahmeglied 92 festgelegt. Der Block hat eine runde abgekantete bzw. schräge innere öffnung 93 oder Aufnahme, die zum Aufnehmen einer abgeschrägten bzw. abgekanteten runden Nabe bzw. eines entsprechenden Vorsprungs 94 an einer Rand- bzw. Felgenendkappe 95 geeignet ist. Der Block 92 enthält einen diametralen querverlaufenden Vorsprung 95', der sich quer zur Öffnung 93 erstreckt und der mit einem Schlitz oder einer Nut 96 in dem Nabenvorsprung 94 in Eingriff kommt. Der Vorsprung und die Nut sind gemäß der Darstellung bei 97 abgeschrägt so daß jegliche leichte Fehlausrichtung korrigiert wird, wenn die Teile in Eingriff kommen. Im Eingriffszustand wird eine relative Drehung vermieden,
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Der Block 92 ist mit zwei Tangentialbohrungen 98 und 99 versehen, die das abgeschrägte Loch 93 symmetrisch schneiden. Der Vorsprung 94 ist auch mit zwei tangentialen Ringschlitzen 1o1 und 1o2 versehen, die Fortsetzungen der Bohrungen 98 und 99 bilden, wenn die Nabe in passender Weise in den Block 92 eingesetzt und in diesem zentriert ist. Die Bohrungen erstrecken sich parallel zu dem Vorsprung 95*. In die Bohrungen sind Verriegelungsstifte 1o3 und 1o4 verschiebbar eingesetzt, und diese Stifte sind mittels Befestigungsgliedern 1o6, 1o7 an einer Jochplatte 1o5 festgelegt. Diese Platte ist an ihrem Zentrum mit einem Gleitkragen 1o8 versehen, der auf einer Führungsstange 1o9 verschiebbar ist, welche sich zwischen dem Block 92 und einem von der Platte 9o herabhängenden Arm bzw. Bügel 11o erstreckt. Eine Bewegung der Jochplatte Io5 wird mittels Kolben-Zylinder-Einheiten 111 und 112 erreicht. Die blinden bzw. geschlossenen Enden der Kolben-Zylinder-Einheiten sind bei 113 an Armen bzw. Bügeln 114 schwenkbar angebracht, die an der Unterseite der Platte 9o befestigt sind. Die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten sind mit den entgegengesetzten Enden der Jochplatte verbunden, wie es bei 115 dargestellt ist. Somit führt ein Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten zu einem Bewegen der Jochplatte zu der gestrichelten Position bei 116, wobei die Verriegelungsstifte 1o3 und 1o4 mitgezogen werden und den Nabenvorsprung 94 freigeben. Auf diese Weise können der Nabenvorsprung und der Auslegearm getrennt werden. Wenn sich die Verriegelungsstifte in Eingriff befinden, sind der Nabenvorsprung und der Auslegearm für eine gemeinsame Bewegung miteinander verbunden.
Die Nabe bzw. die Kappe 95 ist über Befestigungsglieder 121 mit einem zylindrischen Gehäuseglied 12o verbunden, welches ein Aussengewinde aufweist. Eine mit Innengewinde versehene Rand- bzw. Felgenabstützung 122 ist mit dem Gehäuseglied 12o verschraubt. Die mit dem Reifenwulst in Eingriff kommende Felge 8o ist an der Felgenabstützung 122 durch Befestigungsglieder 123 festgelegt. Die Gewindeverbindung zwischen den Teilen 12o und 122 ermöglicht es, daß der Rand bzw. die Felge 8o in bezug auf die Verriegelungsfläche 124 für den Verriegelungsschaft 85 eingestellt werden
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kann, so daß das Ausmaß der Wulsttrennung während des Aufpumpens bzw. Auffüllens gesteuert werden kann. Jeder Wulsterfassungsrand weist einen Reifenwulst-Eingriffsflansch 125 und eine Reihe von geneigten Führungszähnen 126 auf, die mit ähnlichen Führungszähnen an dem entgegengesetzten Rand- bzw» Felgenglied in Eingriff kommen, so daß die Flansche 125 an den einander gegenüberliegenden Rändern bzw. Felgen zum Aufpumpen des Reifens weitgehend aneinander angrenzend angeordnet werden können.
In den Figuren 5, 6 und 7 ist eine Ausführungsform zum Anbringen des Auslegearms einerseits für eine Schwenkbewegung und andererseits für eine vertikale Bewegung dargestellt. Am Rand der Seitenplatte 32 sind zwei unter vertikalem Abstand angeordnete Arme bzw. Träger 13o, 131 befestigt, wie es aus Figur 7 ersichtlich ist. Jeder der Arme hält sich horizontal erstreckende, vertikal ausgerichtete Lagerbüchsenglieder 132 und 133, in denen die Zapfenenden einer Vierkantwelle 134 gelagert sind. An jedem Ende der Welle können Radial- und Drucklager 135 sowie 136 verwendet werden. Um die Welle 134 um ihre vertikale Achse hin- und herzubewegen, ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 138 vorgesehen, deren geschlossenes Ende bei 139 an einem Arm bzw. Träger 14o angelenkt ist, welcher an der Außenseite der Platte 32 befestigt ist. Die Kolbenstange 141 ist bei 142 an dem Ende eines L-förmigen Kurbelarms 143 angelenkt, der seinerseits an der Welle 134 befestigt ist. Somit veranlassen ein Ausfahren und Zurückziehen der Kolben-Zylinder-Einheit 138 die Welle 134 zu einer hin- und hergehenden Drehbewegung um ihre vertikale Achse.
Das nahe Ende des Auslegearms 89 ist mit einem sich vertikal erstreckenden Kanal 145 versehen. Dieser auch am Arm 89 festgelegte Kanal verbindet unter vertikalem Abstand angeordnete Buchsengleit blöcke 146 und 147, die auf der Welle 134 verschiebbar angebracht sind. Der Arm 89 ist mit einer Abbiegung bzw. Versetzung 149 versehen, an deren Unterseite bei 15o die Kolbenstange 151 einer Kolben-Zylinder-Einheit 152 angelenkt ist. Das blinde bzw. geschlossene Ende der Einheit ist bei 153 an einer Platte 154 angelenkt, die horizontal von der Welle 134 vorsteht und hieran befe-
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stigt ist. Auf diese Weise führt ein Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit gemäß den Figuren 5 und 7 zu einem Anheben des Arms 89 zu der dargestellten Position, während ein Einfahren bzw. Zurückziehen der Einheit den Arm zu einem Absenken längs der Welle 134 veranlaßt. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 152 und 138 sind natürlich so synchronisiert bzw. verriegelt, daß sich der Arm 89 nur in seiner obersten Position verschwenken kann. Wenn es erwünscht ist, kann ein Eckblech 155 zwischen dem Arm 89 und dem Kanal 145 vorgesehen sein.
Wie es aus Figur 5 ersichtlich ist, enthält der Drehrahmen 31 Kolben-Zylinder-Einheiten 156 und 157, die den Verriegelungsschaft 85 und einen Verriegelungsschaft 158 drehen, welche gemäß der Darstellung durch die inneren Wulstregister- bzw. -ausrichtungsfeigen 81 und 82 vorstehen. Von den Enden des Auflager- bzw. Drehrahmens 31 stehen Lagerwellen 159 über, die sich durch Schlitze 16o in den Seitenplatten erstrecken und die in darin abgestützten Lagergliedern 161 gelagert sind. Ein geeigneter Motor und Antrieb 162 zum Drehen oder Hin- und Herbewegen des Rahmens 31 ist an der Welle 159 angebracht, wobei eine Abstützung an der Seitenplatte 32 über einen Federstabilisator 163 vorliegt.
In Figur δ ist eine andere Ausführungsform einer Reifenaushärtungs- bzw. -Vulkanisationspresse mit einer selbständigen Nachhärtung-Füllvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Presse besitzt einen Grundrahmen 165, der auf Ständern 166 und 167 in einer Grube 168 abgestützt ist. Hierdurch wird der Grundrahmen 165 etwa auf die Höhe des Bodens 169 gebracht. Der Grundrahmen 165 stützt den unteren Formenabschnitt, der von einem drehbaren Schließring- und Wärmeabschirmungsglied 17o umgeben ist. Von dem Grundrahmen 165 erstrecken sich an jeder Seite der Vorderseite der Presse ein vertikaler Ständer 171 und an jeder Saite der Rückseite der Presse ein diagonal verlaufender rückwärtiger Ständer 172. Die vertikalen und diagonalen Ständer an jeder Pressenseite sind jeweils an ihrer Oberseite durch eine horizontal verlaufende Schiene 173 verbunden. Die Seitenrahmen der Presse werden somit von den vertikalen sowie diagonalen Stän-
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dern 171, 172 und der diese verbindenden Schiene 173 gebildet. Es gibt keine querverlaufenden Rahmenglieder, die sich zwischen den Ständern und Schienen an jeder Seite der Presse erstrecken» Die unter Seitenabstand angeordneten parallelen Schienen 173 stützen ein Gestell 175, das auf den Schienen mittels Rollen 176 und 177 angeordnet ist, wobei an jeder Schiene zwei solche Rollen das Gestell abstützen. Das Gestell enthält eine Hubsäule 179, deren unteres Ende mit einer Platte 18o verbunden ist, die den oberen Formenabschnitt an seiner Unterseite abstützt.
Wenn die Formenabschnitte entriegelt sind, sorgt die Hubsäule für ein Anheben des oberen Formenabschnitts. Der Wagen bewegt sich dann zu der gestrichelten Position bei 182, wo der obere Formenabschnitt dann mit der Nachhärtung-Füllvorrichtung 3o ausgerichtet ist. Die Spannvorrichtung in dem oberen Formenabschnitt wird mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 183 ausgefahren, wobei der Reifen auf dem freigegebenen inneren Wulstrand- bzw. -felgenglied 81 abgesetzt wird. In ähnlicher Weise setzt eine Lader-Spannvorrichtung 184, die von der Kolbenstange 185 einer Kolben-Zylinder-Einheit 186 abgestützt wird, einen Reifenrohling 187 auf den unteren Formenabschnitt, wie es gestrichelt bei 19o dargestellt ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 186 wird über einen Arm 191 in auskragender Weise von dem rollenden Gestell 175 gehalten.
Der Nachhärtungs-Reifenfüller 3o ist bei 192 zwischen den diagonalen Rahmen bzw. Ständern 172 gelagert und wird sich hin- und herbewegend angetrieben. Ein Hubglied bzw. Hebewerk 193 dient zum Absenken des unteren Wulstrand- bzw. -felgengliedes unter eiaen geneigten Abgabeförderer 194, und der sich verschwenkende Auslegearm 89 dient zum Freigeben sowie Absenken des oberen Wulstrand- bzw. -felgengliedes. Für eine klarere Erläuterung bezüglich des Aufbaues und der Betriebsweise einer Presse von dem in Figur 8 dargestellten Typ wird auf ein aus der US-Patentanmeldung Ser.No. 629 5o7 vom 6. November 1975 mit dem Titel 'Vulcanizer Lock Means1 hervorgegangenes Patent verwiesen. Auch hier ist zusätzlich zu dem drehbaren Abschirmungs- und Schließring 17o eine weitere Wärmeabschirmung 195 zwischen den Formen
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in der Härtungs- bzw. Vulkanisationsposition und dem Nachhärtungs füller vorgesehen.
Gemäß Figur 9 enthält die Spannvorrichtung 55 eine Vielzahl von schwenkbar angebrachten Segmenten bzw. Abschnitten 197, die eine allgemein L-förmige Konfiguration haben und an der Oberseite der L-Form bei 198 an einem Armkreuz 199 angelenkt sind, welches an der vertikal bewegbaren Säule 56 festgelegt ist. Jedes Spannvorrichtungssegment enthält eine sich einwärts erstreckende Schwenkverbindung 2oo, die über ein Zwischenstück 2o1 mit einem Spannvorrichtung-Betätigungsglied 2o2 verbunden ist, welches mittels einer Spannvorrichtung-Betätigungsstange 2o3 gegen einen einstell baren Anschlag vertikal bewegbar ist. Ein vertikales Bewegen der Spannvorrichtung-Betätigungsstange veranlaßt die Segmente zu einem Schwenken um die Anlenkungen bei 198, und zwar von der geöffneten zu der geschlossenen Position der Spannvorrichtung und umgekehrt. Die Segmente enthalten jeweils einen konischen Führungsteil 2o4 und ein Fuß- oder vorspringendes Kantenglied 2o5, welches unter den oberen Reifenwulst paßt. Der konische Führungsteil kommt mit dem Innendurchmesserbereich des Reifenwulstes in Eingriff, wodurch dieser zentriert und jegliche seitliche Bewegung des Reifens in bezug auf die Spannvorrichtung verhindert werden. Bezüglich einer detaillierteren Erörterung des Aufbaues und der Betriebsweise einer anwendbaren Spannvorrichtung kann auf die US-Patentanmeldung Ser.No. 72o 192 vom 3. September 1976 mit dem Titel 'Tire Curing Press1 verwiesen werden.
Betriebsweise
In den Figuren 1 und 1o - 25 ist in dieser Reihenfolge eine bevorzugte Betriebsfolge der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ge· maß Figur 1 befinden sich die Presse in ihrem geschlossenen Zustand und der Reifen 21 ο in der Härtungs- bzw. Vulkanisationsposition. Der Lader 73 befindet sich zum Aufnehmen des Reifenrohlings 75 in seiner unteren Position. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung hat das obere Wulstrand- bzw. -felgenglied 8o entfernt und seitlich verlagert, so daß eine Bereitstellung zum Aufnehmen des ge-
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härteten Reifens 21o vorliegt» In der Nachhärtung-Füllvorrichtung erfolgt ein fortgesetztes Kühlen eines Reifens 211.
Gemäß Figur 1o hat sich die Spannvorrichtung 73 des Laders nach oben bewegt, und der Reifenrohling 75 wurde hierbei von dem Ständer bzw. der Positionierungsvorrichtung 76 abgehoben* Nach beendetem Härtungs- bzw» Vulkanisierungsvorgang beginnt sich die Presse zu öffnen= Die Spannvorrichtungssektoren bzw. -Segmente 197 werden mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 6o ausgefahren, wobei die Glieder 2o5 der Sektoren bzw. Segmente unter den oberen Wulst des gehärteten Reifens bewegt und die Blase von dem Reifen entfernt werden. Ein fortgesetztes Aufwärtsbewegen des Formenabschnitts führt zu einem Abziehen des gehärteten Reifens von der oberen Formenhälfte. Beim Öffnen der oberen Formenhälfte erfolgt ein Abwärtsbewegen der Säule 56, wobei die Spannvorrichtung in ihrer unteren Position gehalten wird. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung bleibt aufnahmebereit für den gehärteten Reifen, während in der Vorrichtung noch ein Kühlen des Reifens 211 erfolgt. Wie es aus Figur 11 ersichtlich ist, erfolgen dann ein fortgesetztes öffnen der Presse und nunmehr ein Hochbewegen des Hubgliedes für den unteren Reifenwulst, wobei die Spannvorrichtung gegen jeglichen Druck in den Kolben-Zylinder-Einheiten 58 und 59 hochgedrückt wird. Die Bewegung der Blasenbaugruppe und die Aufwärtsbewegung des unteren Wulstrings führt zu einem Abstreifen des Reifens von der unteren Formenhälfte. Dabei erfolgt jedoch ein fortgesetztes Halten des gehärteten Reifens mittels der SpannvorrichtungsSegmente. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung bleibt aufnahmebereit für den gehärteten Reifen, und es erfolgt ein fortgesetztes Kühlen des Reifens 211 in der Nachhärtung-Füllvorrichtung .
Gemäß Figur 12 erfolgt ein fortgesetztes öffnen der Presse. Der Ständer 66 bewegt sich nun aufwärts, wenn sich der untere Klemmring und Wulstring abwärts bewegen, so daß die Blase 63 von dem gehärteten Reifen 21 ο abgestreift wird. Es erfolgt ein fortgesetztes Halten des Reifens mittels der Spannvorrichtungssegmente, Die Nachhärtung-Füllvorrichtung verbleibt aufnahmebereit für den
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gehärteten Reifen, und es erfolgt in der Vorrichtung ein fortgesetztes Kühlen des Reifens 211. Gemäß Figur 13 erfolgt ein fortgesetzter Öffnungsvorgang der Presse, und die Spannvorrichtung zieht sich in den oberen Formenabschnitt zurück, wobei der Reifen über den Ständer und die Blase angehoben wird. Wenn sich die Spannvorrichtung bis zu einer Freigabeposition für den Reifen aufwärts bewegt hat, beginnt der Pressenkopf nunmehr mit seiner Rückwärtsbewegung. Der Reifen wird dann von dem Pressenträger bzw. -kopf 4o über den Ständer und die Blase getragen. Gleichzeitig bewegt sich der Lader durch den Vorgang des Pressenträgers bzw. -kopfes in die Formenbeladungsposition. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung verbleibt aufnahmebereit für den gehärteten Reifen, während in der Vorrichtung der Reifen 211 noch gekühlt wird. Gemäß Figur 14 hat sich die Presse in ihre vollständig geöffnete Position bewegt, und der gehärtete Reifen 21 ο ist über der Nachhärtung-Füllvorrichtung zentriert. Gleichzeitig ist der Lader über dem Ständer und dem unteren Formenabschnitt zentriert. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung verbleibt aufnahmebereit für den gehärteten Reifen, während sich der Reifen 211 fortgesetzt in seiner Kühlungsposition befindet.
Gemäß Figur 15 wird die Spannvorrichtung 55 abgesenkt, um den gehärteten bzw. vulkanisierten Reifen 21o direkt auf das freiliegende innere Registerrand- bzw. -felgenglied 81 der Nachhärtung-Füllvorrichtung aufzusetzen. Diese Bewegung wird durch Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten 58 und 59 erreicht. Ein leichtes Weiterbewegen führt dazu, daß sich die Spannvorrichtungssegmente unter den oberen Wulst des Reifens 21 ο bewegen, und ein Einfahren bzw. Zurückziehen der Kolben-Zylinder-Einheit 6o führt zu einem Schließen der Spannvorrichtung. Gleichzeitig wird der Lader abgesenkt, um den Reifenrohling 75 auf den unteren Wulstring der unteren Form 37 abzusetzen. Es erfolgt ein fortgesetztes Kühlen des Reifens 211 in der Nachhärtung-Füllvorrichtung. Gemäß Figur 16 ist der gehärtete Reifen 21 ο auf dem Registerrand- bzw. -felgenglied 81 der Nachhärtung-Füllvorrichtung zentriert, und es erfolgt bei geschlossener Spannvorrichtung durch Zurückziehen bzw. Einfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten 58 sowie 59 eine Freigabe
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des oberen Reifenwulstes. Der Reifen 211 wird fortgesetzt in der Machhärtung-Füllvorrichtung gekühlt» Gemäß Figur 17 ist die pannvorrichtung in ihre vollständig zurückgezogene Position in dem oberen Formenabschnitt bewegt worden, und das obere Registerrand- bzw. -felgenglied 8o der Nachhärtung-Füllvorrichtung wird geschwenkt und dann nach unten zu der verriegelten Position auf der Nachhärtung-Füllvorrichtung bewegt= Während die Ladevorrichtung fortgesetzt den Reifenrohling 75 hält, wird der Blasenständer nach unten gezogen, und es beginnt ein Vorfüllen des Reifens, Der Reifen 211 wird fortgesetzt in dem Nachhärtungsfüller gekühlt. Gemäß Figur 17 sind der Auslegearm und das obere Wulstregisterrand- bzw. -felgenglied 8o nicht vollständig nach unten geführt, wobei jedoch festzustellen ist, daß sich das Glied 8o unabhängig von dem oberen Formenabschnitt bewegt hat. Auf diese Weise kann der Reifen 21o für den Nachhärtungsfüllvorgang blockiert bzw. verriegelt werden, bevor sich der obere Formenabschnitt in die Position aus Figur 18 bewegt hat.
emäß Figur 18 hat die Ladevorrichtung den Reifenrohling 75 unter Aufwärtsbewegung freigegeben» Wenn sich der Pressenträger nach vorne bewegt, werden die Ladenvorrichtung und der Pressenkopf zu ihren entsprechenden Positionen über dem Ständer 76 der Ladevorrichtung und dem unteren Formenabschnitt 37 bewegt. Zu dieser Zeit sind der Nachhärtungsfüller blockiert und der Reifen 21 ο aufgepumpt» Der Auslegearm 89 hat das obere Rand- bzw. Felgenglied freigegeben und sich unter Freigabe des Nachhärtungsfüllers verschwenktο Gemäß Figur 19 ist die Presse vollständig geschlossen, und der Reifenrohling 75 wird nunmehr in der Presse geformt und gehärtet bzw. vulkanisiert. Die Ladevorrichtung ist jetzt über dem Ständer 76 zentriert und zum Aufnehmen des nächsten Reifenrohlings bereit, der von einer Bedienungsperson auf dem Ständer 76 positioniert wurde. Beide Reifen werden nunmehr in dem Nachhärtungsfüller gekühlt» Gemäß Figur 2o hat die Ladevorrichtung im Schließzustand der Presse und während des Härtens des Reifens 75 den nächsten Reifenrohling aufgenommen. Die Kolben-Zylinder-Einheit 88 ist nach oben ausgefahren, um die Hubvorrichtung 87 in einen Eingriff mit dem Rand- bzw. Felgenglied 83 nach
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oben zu bewegen, nachdem der Reifen 211 entleert worden ist. Wenn das Rand- bzw. Felgenglied 83 entriegelt ist, bewegt sich die Hubvorrichtung mit diesem darauf befindlichen Glied nach unten, wobei der Reifen 211 gemäß Figur 21 auf den Abgabe- bzw. Ausgabeförderer 86 aufgesetzt wird.
emäß Figur 22 bleibt die Presse zum Härten bzw. Vulkanisieren des Reifens 75 geschlossen. Wenn der Reifen 211 den Nachhärtungsfüller freigegeben hat, bewegt sich die Hubvorrichtung 87 aufwärts, um das untere Rand- bzw. Felgenglied 83 zurückzubringen, welches mittels des Verriegelungsschafts 158 an der Nachhärtungsfül!vorrichtung befestigt wird. Gemäß Figur 23 erfolgt im Schließzustand der Presse und während eines fortgesetzten Härtens des Reifens 75 ein Abwärtsbewegen des Hubzylinders, so daß sich die Nachhärtung-Füllvorrichtung um 18o in ihre andere umgekehrte Beladungsposition drehen kann. Der Reifen 21o bewegt sich nunmehr zu der unteren Kühlposition. Gemäß Figur 24 ist die Presse geschlossen, und der Reifen 75 wird fortgesetzt gehärtet. Die Nachhärtung-Füllvorrichtung beendet ihre Drehbewegung in der horizontalen Position. Der Auslegearm schwenkt über das Rand- bzw. Felgenglied 83, bewegt sich zum Erfassen desselben nach unten und hebt dieses Glied nach dem Entriegeln an, um es unter Freigabe der Nachhärtung-Füllvorrichtung zu verschwenken, welche nunmehr für das Beladen mit einem neuen gehärteten Reifen bereitgestellt ist.
Die Nachhärtung-Füllvorrichtung kann sich durch die in den Figuren 2o bis 25 dargestellten Entlade- und Umkehrungszyklen bewegen, kurz bevor die Presse zum öffnen bereit ist. Während sich die Presse am Ende eines Zeitzyklus öffnet, wird eine Verriegelung vorgesehen, so daß sie sich nicht öffnen kann, bevor die Nachhärtung-Füllvorrichtung für die dargestellte, von oben erfolgende 3eladung freigegeben ist.
Es sind natürlich auch andere Betriebsarten der beschriebenen Vorrichtung möglich. Beispielsweise kann die Nachhärtung-Füllvorrichtung mit einer mittleren Kühlposition versehen sein, in der
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beide Reifen zum Kühlen in einer vertikalen Ebene gehalten und abwechselnd zu den Beladungs- und Entladungspositionen verschwenkt werden. In jedem Fall ist erfindungsgemäß ein Reifenhärtungs- bzw. -vulkanisationssystem vorgesehen, bei dem der in der Presse gehärtete bzw. vulkanisierte Reifen direkt in die Nachhärtung-Füllvorrichtung eingebracht wird, ohne freigegeben und dann erneut erfaßt werden zu müssen»
Wenn vorstehend von einer "Nachhärtung - Füllvorrichtung" gesprochen \irird9 so ist darunter eine Nachvulkanisations·= vorrichtung 9 in der die Reifen aufgeblasen werden9 zu verstehen.Auch ist mit "Reifenhirtung" das Vulkanisieren gemeint
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Claims (29)

Patentansprüche
1. Reifenhärtungs- bzw. -Vulkanisationseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Presse und eine mit trennbaren Rand- bzw. Felgengliedern versehene Nachhärtung-Füllvorrichtung (3o), wobei die Presse eine untere Form (37) und eine bewegliche obere Form (38) enthält, welche zwischen der unteren Form (3 7) und zumindest einem Rand- bzw. Felgenglied (81) der Nachhärtung-Füllvorrichtung (3o) seitlich bewegbar ist, durch eine Abziehspannvorrichtung (55) in der oberen Form (3 8) zum Halten des Reifens (21o) nach dem Abstreifen von den Formen (37, 38) für ein Mitbewegen mit der beweglichen Form (38) und durch Mittel (58, 59) zum Absenken der Spannvorrichtung (55), während der Reifen (21o) gehalten wird und wenn die bewegliche Form (38) sowie das Rand- bzw. Felgenglied (81) der Nachhärtung-Fällvorrichtung vertikal ausgerichtet sind, um den Reifen (21o) ohne jegliche seitliche Bewegung in die Nachhärtung-Füllvorrichtung (3o) einzubringen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachhärtung-Füllvorrichtung (3o) vertikal trennbare Eingriffsrand- bzw. -felgenglieder (8ο, 81) und Mittel (89) aufweist, die das oberste Rand- bzw« Felgenglied (8o) anheben und zur Seite bewegen, um das andere Rand- bzw. Felgenglied (81) zum Aufsetzen des Reifens (21o) freizulegen»
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben und Bewegen des obersten Rand- bzw. Felgengliedes (8o) einen vertikal bewegbaren schwenkbaren Auslegearm (89) aufweisen«
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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse Seitenrahmen (32) enthält, die die obere Form (3 8) bewegungsmäßig abstützen, und daß der Auslegearm (89) an der Innenseite der Seitenrahmen (32) befestigt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachhärtung-Füllvorrichtung (3o) vom Überkipp- bzw. Schwenktyp ist und einen Drehrahmen (31) enthält, der zwischen den Seitenrahmen (32) gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (89) so angebracht und verkeilt ist, daß er sich mit einer vertikal verlaufenden Schwenkwelle (134) dreht, die oben und unten an einem Seitenrahmen (32) gelagert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (89) auf der Schwenkwelle (134) vertikal bewegbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Kolben-Zylinder-Hubeinheit (152), deren eines Ende mit dem Auslegearm (89) und deren anderes Ende mit der Schwenkwelle (134) verbunden sind, um den Auslegearm (89) an der Schwenkwelle (134) anzuheben und abzusenken.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Kolben-Zylinder-Schwenkeinheit (138), deren eines Ende mit der Schwenkwelle (134) und deren anderes Ende mit einem Seitenrahmen (32) verbunden sind, um die Schwenkwelle (134) und somit den Auslegearm (89) zu verschwenken.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (89) zum Anheben und Bewegen des oberen Rand- bzw. Felgengliedes (8o) eine herabhängende Spannvorrichtung enthalten, die das oberste Rand- bzw. Felgenglied (8o) für die Hub- und Bewegungsvorgänge erfaßt und festlegt. - 3 -
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11. Einrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die ι herabhängende Spannvorrichtung einen axialen Ausrichtungsvorsprung (95') und zumindest einen horizontal bewegbaren Verriegelungsstift (1o3, 1o4) enthält. I
12. Einrichtung nach einem, der Ansprüche 1 -11, insbesondere nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine herabhängende Spannvorrichtung am freien Ende des Auslegearms (89) , wobei diese Spannvorrichtung zum Erfassen und Festlegen des obersten Rand- bzw. Felgengliedes (8o) für derartige Hub- und Bewegungsvorgänge dient.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung einen axialen Ausrichtungsvorsprung (95') und zumindest einen horizontal bewegbaren Verriegelungsstift (1o3, 1o4) enthält.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (89) zum seitlichen Bewegen des obersten Rand- bzw. Felgengliedes (8o) in der vollständigen Öffnungsposition der Presse die bewegliche obere Form (38) vertikal freigeben, wodurch das oberste Rand- bzw. Felgenglied (8o) in dem in die obere Form
(38) zurückgezogenen Zustand der Spannvorrichtung (55) ohne Bewegung der oberen Form (38) verlagert werden kann.
15. Reifenhärtungs- bzw. -Vulkanisationseinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch eine Pressen- und Füllerkombination in einer seitlichen Lagebeziehung, wobei die Presse einen Formenabschnitt (38) enthält, welcher beim öffnen der Presse zu einer Position über dem Füller (3o) bewegbar ist, durch eine den Reifen (21o) zentriert haltende Reifenspannvorrichtung (55) in dem beweglichen Formenabschnitt (38) und durch Mittel (58, 59) zum Absenken der Spannvorrichtung (55), um den Reifen (21o) ohne jegliche seitliche Bewegung direkt in den Füller (3o) einzubringen .
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16. Einrichtung nach Anspruch 15f dadurch gekennzeichnet, daß der Füller bzw. die Füllvorrichtung (3o) vertikal trennbare Wulsterfassungsrand- bzw. -felgenglieder (8o, 81) und Mittel
(89) aufweist, die das oberste Rand- bzw. Felgenglied (8o) anheben und zur Seite bewegen, um das andere Rand- bzw. Felgenglied (81) zum Aufbringen des Reifens (21o) freizulegen.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (55) nach dem Freigeben des Reifens (21o) in der Füllvorrichtung (3o) vollständig in den beweglichen Foriaenabschnitt (38) zurückgezogen wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (89) zum seitlichen Bewegen des obersten Rand- bzw. Felgengliedes (8o) den beweglichen Formenabschnitt (38) in der vollständigen Öffnungsposition der Presse vertikal freigeben, wodurch im vollständig zurückgezogenen Zustand der Spannvorrichtung (55) das oberste Rand- bzw. Felgenglied (8o) zum Einleiten des Füllens bzw. Aufpumpens des Reifens (21o) ohne Bewegen des beweglichen Formenabschnitts (38) verlagert werden kann.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 18, gekennzeichnet durch Seitenrahmen (32) , die den beweglichen Formenabschnitt (38) für die Bewegung abstützen, wobei die Füllvorrichtung (3o) vom Kipp- bzw. Schwenktyp ist und einen Drehrahmen (31) enthält, der zwischen den Seitenrahmen (32) gelagert ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch vier Reifenfüllung-Rand- bzw. -Felgenglieder (8o, 81, 82, 83) für jeden Formenhohlraum der Presse, durch Mittel (87) zum Freigeben und Absenken des untersten Rand- bzw. Felgengliedes (83) zwecks Entladens eines nachgehärteten bzw. -vulkanisierten Reifens (211) und durch Mittel (89) zum Freigeben, Anheben und seitlichen Bewegen des obersten Rand- bzw. Felgengliedes (8o) zwecks Beladens der Füllvorrichtung (3o).
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21. Reifenhärtungs- bzw. -vulkanisatxonspresse, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 2o, gekennzeichnet durch einen oberen Formenabschnitt (38), der zum vollständigen Öffnen der Presse seitlich bewegbar ist, durch eine Reifenabnahme-Spannvorrichtung (55) in dem oberen Formenabschnitt (38) , die den Reifen
(21o) zentriert zum oberen Formenabschnitt (38) halten kann,
durch einen Füllvorrichtung-Ring (81), der im vollständigen
Öffnungszustand der Presse mit dem oberen Formenabschnitt
(38) vertikal ausgerichtet ist, und durch Mittel (58, 59) zum Bewegen der Spannvorrichtung (55) , um den Reifen im vollständigen Öffnungszustand der Presse zentriert nach unten zu bewegen und ihn ohne jegliche seitliche Bewegung auf den Ring
(81) abzusetzen=
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (81) ein Glied eines Ringpaares (8o, 81) ist, die vertikal trennbar und im getrennten Zustand relativ zueinander horizontal bewegbar sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (55) einen konischen Zentrierungsteil für den Innendurchmesserbereich des oberen Wulstes des
Reifens (21o) enthält.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (81) ein Glied eines Ringpaares (8o,
81) ist und daß Mittel zum vertikalen Trennen und relativ zueinander erfolgenden horizontalen Bewegen der Ringe (8o, 81)
unabhängig von der Position des oberen Formenabschnitts (38)
vorhanden sind.
25. Reifennachhärtung-Fülleinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 24, gekennzeichnet durch ein oberes und ein unteres Rand- bzw. Felgenglied (8o, 81), durch Mittel (85, 156, 157, 158) zum gegenseitigen Verriegeln der Rand- bzw. Felgenglieder (8o, 81), um einen dazwischen befindlichen Reifen
(21o) füllen bzw. aufpumpen zu können, und zum Entriegeln der
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Rand- bzw. Felgenglieder (80, 81), um einen Trennvorgang zum Einsetzen und Entfernen eines dazwischen befindlichen Reifens (2I0) zu ermöglichen, und durch Mittel (89) , die eines der Rand- bzw. Felgenglieder (80) nach dem Entriegeln vertikal und dann relativ horizontal bewegen, um das untere der Randbzw. Felgenglieder (81) für einen von oben erfolgenden Beladungsvorgang eines zu füllenden bzw. aufzupumpenden Reifens (21o) freizugeben.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied das obere Rand- bzw. Felgenglied (80) ist und daß der Reifen (21o) auf das untere Rand- bzw. Felgenglied (81) abgesetzt wird.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum vertikalen Bewegen des oberen Rand- bzw. Felgengliedes (80) einen vertikal bewegbaren schwenkbaren Auslegearm (89) aufweisen.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (89) mit einer vertikal verlaufenden Schwenkwelle
(134) mitdrehbar verbunden ist.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 - 28, insbesondere nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine sich am freien Ende des Auslegearms (89) befindliche Spannvorrichtung zum Erfassen und Ergreifen des oberen Rand- bzw. Felgengliedes
(80) für eine vertikale und horizontale Bewegung.
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