DE160711C - - Google Patents

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DE160711C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction

Landscapes

  • Duct Arrangements (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 160711 KLASSE 21 a.
Die unter Verwendung des im Haupt-Patente 158727 beschriebenen Verfahrens angestellten Versuche haben gezeigt, daß man auch die im nachfolgenden erläuterte Einrichtung dazu benutzen kann, um kreisförmig oder elliptisch polarisierte elektrische Strahlungen hervorzubringen und dieselben in den Raum zu übertragen, worauf sie in einer geeigneten Empfangsstelle aufgenommen und die von ihnen hervorgerufenen Wirkungen registriert werden.
Die Einrichtung ist derart getroffen, daß in einer Sendestelle auf einer geradlinigen Strecke zwei schwingende Ströme erzeugt werden, die dieselbe Wechselzahl wie der Hauptstrom, jedoch eine Phasenverschiebung zueinander, die beispielsweise 90° betragen kann, aufweisen. Diese in der Phase verschobenen Ströme werden auf zwei gegebenenfalls gekreuzte Luftleiter übertragen, die die schwingenden Ströme zu einer kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlung zusammensetzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung dargestellt. Fig. ι ist eine schematische Darstellung eines Senders,
Fig. 2 eine ebensolche Darstellung eines Empfängers, der mit dem Sender zusammen arbeiten kann;
Die Anzahl der Funkenkugeln ist in dem vorliegenden Falle auf zwei (1, 2) herabgesetzt; die Zusammensetzung der in den Stromkreisen erzeugten, in der Phase verschobenen elektrischen Schwingungen zu kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlungen wird aber nicht wie bei den in der Patentschrift 158727 beschriebenen Einrichtungen in den Stromkreisen selbst, sondern unmittelbar auf den Luftleitern auf Grund einer Winkellage derselben hervorgerufen.
Gleichzeitig werden die Luftleiter (Masten) 14/15, 16/17, die auch hier zweckmäßig voneinander isoliert sind, in dem vorliegenden Falle zweckentsprechend gekreuzt angeordnet. Selbstverständlich kann man aber auch diese Luftleiter einfach unter demselben Winkel einander gegenüberstellen.
Im Sender (Fig. 1) entsteht zwischen den Funkenkugeln 1, 2 die bekannte sclwingende Entladung, indem diese Leiter mit einer Stromquelle von hohem Potential verbunden sind. Zu diesem Zwecke sind in bekannter Weise in einen Stromkreis 3 eine Batterie, ein zweckentsprechender Unterbrecher 5 sowie die primäre Wickelung 6 einer Induktionsspule in Reihe geschaltet. Durch die primäre Spule 6 wird unter Vermittelung der sekundären Spule 7 in dem sekundären Stromkreise 9 des Induktionsapparates ein
Induktionsstrom hervorgerufen, der die Funkenkugeln ι und 2 mit Strom speist und die Entstehung" einer Funkenentladung zwischen denselben bedingt.
Die Teile des Hauptstromkreises 1, 18, 41, 42, 2 werden nun von schwingenden Strömen durchflossen und der Kondensator 18 dient dazu, die Menge des dem betreffenden Stromkreise gelieferten Stromes zu vergrößern.
Dabei zweigen sich von den Punkten 41, 42 Nebenschlüsse 4, 12, 42 und 41, 19, 42 ab, in denen 12 eine Selbstinduktionsspule passender Größe und 19 ein Kondensator geeigneter Kapazität darstellt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß die beiden Nebenschlüsse 41, 12, 42 und 41, 19, 42 von zwei schwingenden Strömen durchflossen werden, welche dieselbe Wechselzahl wie der Hauptstrom besitzen, jedoch um einen Winkel in der Phase gegeneinander verschoben sind, der sich demjenigen nähert, den die beiden Masten oder Systeme von Luftleitern unter sich bilden. Des weiteren sind zwei Transformatoren 43 und 44 angeordnet, die dazu dienen, die beiden bereits gegeneinander in der Phase verschobenen Schwingungen auf die Luftleiter zu übertragen. Da ferner beim Sender die Luftleiter (Masten) unter einem im voraus bestimmten Winkel, in diesem Falle 900 oder annähernd 900, aufeinander geneigt sind, so setzen sich die Schwingungen nunmehr zusammen und veranlassen die Entstehung von kreisförmig oder elliptisch polarisierten elekirischen Strahlungen. Die Phasenverschiebung zwischen den elektrischen Schwingungen beträgt also hier 900 oder '/4 Periode. Der Empfänger (Fig. 2) besteht seinerseits ebenfalls aus zwei Luftleitern oder Systemen von Luftleitern (Masten) 14/15 und 16/17, die die kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlungen wieder in ihre Komponenten zerlegen sollen. Diese Luftleiter sind voneinander isoliert und unter einem im voraus bestimmten Winkel zueinander geneigt, der demjenigen der Luftleiter der Sendestelle entspricht, also in dem vorliegenden Falle 900 oder annähernd 900 beträgt.
Der Luftleiter 14/15 (Fig. 2) überträgt mittels eines Transformators 43 die von ihm aufgefangenen Schwingungen auf den Stromkreis 61 , der das galvanische Element 62, den Fritter 63, das Relais 64 und die als Phasenverschiebungsmittel wirkende Selbstinduktionsspule 65 enthält, während der Transformator 44 die von dem zweiten Luftleiter 16/17 aufgefangenen Schwingungen auf den zweiten Stromkreis 71 überträgt, der dem Stromkreis 61 ähnlich ist und zu demselben symmetrisch liegt, mit dem einzigen Unterschiede, daß die Selbstinduktionsspule 65 in Wegfall gekommen ist. Es kann jedoch auch ein Kondensator 75 im Nebenschluß zu der primären Wickelung des Transformators 44 geschaltet sein. Zwischen den erwähnten beiden Stromkreisen 61, 71 befindet sich nun der Hauptstromkreis 81, der durch die Relais 64, 74 geschlossen werden kann. Dieser Hauptstromkreis 81 enthält ferner die Stromquelle 82 sowie einen Morseapparat 83 oder eine sonstige geeignete telegraphische Vorrichtung, welche dazu dient, die aufgefangenen Signale zu registrieren. Da die Selbstinduktion 65 und der event, ebenfalls zur Verwendung gelangende Kondensator 75 derart gewählt sind, daß sie eine genaue Phasenübereinstimmung der elektrischen Schwingungen herbeiführen, so treten die beiden Relais 64, 74 gleichzeitig in Wirkung. Ist diese Bedingung erfüllt, so wird der Hauptstromkreis 81 zur rechten Zeit geschlossen und geschieht dann der Empfang und die Registrierung der Signale in tadelloser Weise.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von Energie in den Raum für die Zwecke der Funkentelegraphie usw. nach Patent 158727, gekennzeichnet durch einen go Sender, bei dem auf einer geradlinigen Strecke zwei schwingende Ströme erzeugt werden, die dieselbe Wechselzahl wie der Hauptstrom, jedoch eine Phasenverschiebung von beispielsweise 900 zueinander aufweisen, und diese in der Phase verschobenen Ströme auf zwei gegebenenfalls gekreuzte und gitterförmig zusammengesetzte Luftleiter übertragen werden, welche die schwingenden Ströme zu einer kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlung zusammensetzen.
2. Eine' weitere Ausbildung des Senders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben nur zwei Funkenkugeln (1, 2) angeordnet sind, von deren Klemmen (41, 42) sich zwei Nebenschlüsse abzweigen, wovon der eine eine Selbstinduktion (12),· der andere dagegen eine Kapazität (19) enthält, wobei die auf diese Weise entstehenden beiden in der Phase verschobenen schwingenden Ströme mittels Transformatoren auf die die schwingenden Ströme zu einer kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlung zusammensetzenden Luftleiter übertragen werden.
3. Ein zum Zusammenarbeiten mit dem Sender nach Anspruch 2 bestimmter Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß
die von zwei Luftleitern aufgenommenen, von diesen in ihre Komponenten zerlegten Strahlungen mittels Transformatoren auf zwei mit Fritten! versehene Stromkreise übertragen werden, deren einer eine zur Herbeiführung der Phasenübereinstimmung' zwischen den elektrischen Schwingungen bestimmte Selbstinduktion (65) enthält, und zwischen diesen beiden Stromkreisen ein Hauptstromkreis eingeschaltet ist, der in üblicher Weise die aufgefangenen Schwingungen mittels Relais auf einen Morseapparat oder sonstige telegraphische Vorrichtung überträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT160711D 1902-10-01 Active DE160711C (de)

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GB9318338D0 (en) * 1993-09-03 1993-10-27 Philips Electronics Uk Ltd Antenna arrangement

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