DE168078C - - Google Patents

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DE168078C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction

Landscapes

  • Duct Arrangements (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der auf dem Verfahren zur Übertragung von Energie in den Raum nach Patent 158727 begründeten, in den Patent-Schriften 160712 und 160713 beschriebenen Luftleiter. Durch vorliegende Anordnung soll die Wirkung der Luftleiter noch erhöht werden.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2, 3 und 4 vier verschiedene Ausführungsformen der Luftleiter.
Die Luftleiter nach Fig. 1, 2 und 3 sind hinsichtlich ihrer Gestalt von den in der Patentschrift 160712 beschriebenen abgeleitet.
Es werden in Verbindung mit Luftleitern, die nach Patent 160712 je aus zwei unter 900 oder anderem passenden Winkel zuein-· ander geneigten Teilen bestehen, deren äußere Enden einander zugekehrt sind, Gitter aus leitenden Drähten nach Patent 161172 verwendet. Die Gitter 14 15, 16 17 sind, wie aus Fig. ι zu ersehen, aus Drähten gebildet, die zweckmäßig parallel liegen. Die auf diese Weise gebildeten Gitter sind vorteilhaft auf einen Teil ihrer Länge oder auch auf ihrer ganzen Länge etwas gekrümmt (Fig. 2).
Bei dem durch Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ragen sekundäre oder Hilfsluftleiter 14' 16' seitlich oder senkrecht in einer Ebene hervor, welche durch die beiden Hauptluftleiter hindurchgeht. Auf diese Weise erhalten die Luftleiter eine Stellung, die im wesentlichen der Richtung, in welcher die Strahlungen fortgepflanzt werden sollen, entspricht, so daß die Stärke der Strahlungen in der gewünschten Richtung erhöht wird. An den hinteren Rändern der Luftleiter 14 15, 16 17 sind außerdem sekundäre oder Hilfsleiter ρ q angeordnet, die nach Art eines Schirmes wirken und verhindern, daß die Strahlungen nach hinten zurückgeworfen werden. Folglich pflanzen sich die Strahlungen zum größten Teil in der gewünschten Übertragungsrichtung fort.
In Fig. 4 werden Luftleiter in mehrfacher Anordnung dargestellt. In dem vorliegenden Falle ist die gewählte Anordnung eine dreifache. Es können aber die Luftleiter, wie gesagt, auch in zwei- oder vielfacher Anordnung, je nach Wunsch, zur Verwendung gelangen, dadurch, daß man Hilfsluftleiter parallel zu den Hauptluftleitern anbringt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzen die Hauptluftleiter 14 15 und 16 17 parallel gerichtete Hilfsluftleiter 14' 15' und 16' 17'. Außerdem ist ein anderes Paar von Hilfsluftleitern 14" 15" und 16" 17" angeordnet, welche mit den Hauptluftleitern 14 15 und 16 17 durch geeignete Leitungen verbunden sind.
*) Frühere Zusatzpatente: 158728, 158729, 160711, 160712, 160713, 161172, 162720, 164962 und 168077.
Die Regelmäßigkeit des Betriebes erfordert, daß sämtliche Einzelteile der Luftleitersysteme denselben elektrischen Leitungswiderstand besitzen, damit die Enden 14', 15', 15" usw. alle dasselbe elektrische Potential aufweisen. Zu diesem Zwecke müssen die betreffenden Teile nicht nur alle dieselbe Gestalt besitzen bezw. zu ein und demselben Typus gehören, sondern es müssen dieselben auch die gleiche virtuelle Länge, d. h. alle eine äquivalente Länge, haben. Um dieses zu erzielen, werden bei der Einrichtung gemäß Fig. 4 Widerstände r" r" eingeschaltet, welche die Längen 15" 14" r" a, 15' 14' ra'und 15 14 λ gleichwertig gestalten.
Bei dem eben beschriebenen Luftleitersystem werden außerdem ein oder mehrere Paare besonderer Schirme angewendet, die durch Gitter aus leitenden Drähten 10' 11\ 10" 11" gebildet werden, die am hinteren Teil der Gitter der Hauptluftleiter in parallelen Ebenen zu denselben angeordnet sind (Fig. 4). Diese Schirme sind von der Erde isoliert oder unter Umständen auch nicht. Auf Grund dieser Anordnung und wegen der Nähe der von den Luftleitern herrührenden Strahlungen bilden sich auf den Drähten der Schirme induzierende Ströme, welche elektrische und magnetische Kräfte erzeugen, die die Entstehung einer rotierenden Strahlung veranlassen, welche dieselbe Richtung besitzt wie diejenige, die durch die Hauptluftleiter hervorgerufen wird. Diese Schirmpaare sind dazu bestimmt, die Breite des Bündels der übertragenen Wellen oder Strahlungen zu verringern. Selbstverständlich kann die beschriebene Einrichtung ohne weiteres auch bei Luftleitern nach Patent 160713 Anwendung finden.
Die verschiedenen oben beschriebenen Luftleiterausführungen, die auf der Sendestelle und der Empfangsstelle benutzt werden können, vervielfachen und verstärken auf der Sendestelle die kreisförmig oder elliptisch polarisierten Strahlungen und dienen gleichzeitig dazu, diese Strahlungen in der gewünschten Richtung zu übertragen, unter gleichzeitiger tunlichster Vermeidung einer Rückwärtsstrahlung. Es werden somit weniger breite Strahlenbündel gebildet, während auf der Empfangsstelle die Strahlungen in vollständiger Weise aufgefangen werden, wodurch eine bedeutende Ersparnis an elektrischer Energie herbeigeführt wird.
Selbstverständlich können die verschiedenen Ausführungsarten der Luftleiter entweder unabhängig voneinander, oder teilweise oder ganz miteinander vereinigt zur Anwendung gelangen. Auch kann die Anordnung verzweifacht, verdreifacht oder im allgemeinen vervielfacht werden, und zwar in ein und derselben Ebene oder in verschiedenen Ebenen, die jedoch stets parallel und in verschiedenen Höhen liegen müssen.
Die Fortpflanzung der elektromagnetischen Wellen in der gewünschten Richtung kann ebenfalls dadurch erleichtert werden, daß man an die Erde gelegene Leiter oder auch geeignet angebrachte Blätter aus isolierendem Material benutzt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Luftleiter zur Übertragung von Energie in den Raum für die Zwecke der Funkentelegraphie oder dergl., unter Verwendung des Verfahrens nach Patent 158727, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit zwei, je aus zwei unter 900 oder einem anderen passenden Winkel zueinander geneigten geradlinigen Teilen, deren äußere Enden einander zugekehrt sind, bestehenden Luftleitern, Gitter aus leitenden Drähten verwendet werden (Fig. i), welche auch gekrümmt ausgeführt sein können (Fig. 2).
2. Ausführungsform der Luftleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus leitenden Drähten bestehenden Gitter mit zur Verstärkung der Strahlungen g0 bestimmten Fortsätzen (14', 16') ausgerüstet sind, die in derselben Richtung wie die Ebenen der Gitter liegen, wobei außerdem Hilfsluftleiter (p q) angeordnet sind, die als Schirme wirken, um eine Übertragung der Strahlungen oder Wellen nach hinten zu verhindern (Fig. 3).
3. Ausführungsform der Luftleitereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unter 900 gegeneinander geneigte Luftleiter parallel zueinander geschaltet sind, die an ihren Enden — beispielsweise durch Einschaltung passender Widerstände — ein und dasselbe Potential in einem bestimmten Zeitpunkte erhalten (Fig. 4}.
4. Ausführungsform der Luftleiter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit denselben Schirme aus leitenden Drähten verwendet werden, die parallel zu den Luftleitern gerichtet sind, zu dem Zwecke, die Breite des aus übertragenen Wellen oder Strahlungen bestehenden Bündels zu verringern (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT168078D 1902-10-01 Active DE168078C (de)

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