DE1544461A1 - Verfahren zur Herstellung von substituierten 2,7-Bisphenyl-azoderivaten der Chromotropsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von substituierten 2,7-Bisphenyl-azoderivaten der ChromotropsaeureInfo
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Description
20. März 1966
Heine Akte: 1009 DreJ9/Hl.
ν v
C e s k ο s 1 ο ν e η s k a' akademie ved, Praha 1,i.iarodnl
"Verfahren zur Herstellung von substituierten 2,?-Bisphenyl-
-azoderivaten der Chromotropsäure"
Die 2,7-Bispiienylazoderivate der Chromotropsäure haben ausgezeichnete
metallochrome Eigenschaften, weswegen sie sich als bisher empfindlichste spektrophotometrisehe Reagentien
für die Bestimmung von Spurenmengen einer Reihe von Metallen wie U, Pu, Np, Th, Zr, Hf, Ag, Cu, Ru, Pd, Ba, Ca, Hg, Ub, I
und der Lanthanide bewährt haben. Die Empfindlichkeit ihrer Reaktionen ermöglicht die Bestimmung bis 0,01 ug des entsprechenden
Metalles in 1 ml Lösung. Diese Stoffe Mönnen in einigen Fällen auch als Indikatoren bei der komplexometrischen
Titration verwendet werden.
Die Herstellung dieser Verbindungen ist jedoch an eine Reihe
von Bedingungen gebunden.
Die Abspaltung des Protons aus der phenolischen Hydroxydgruppe
ist eine bekannte Bedingung für die Kupplung von
-2-
Phenolen mit Biazosalzen« Yon den beiden phenolischen Hydro-
~3?ylen der €5hroaots@psäi2r® spaltet sich Jedoch das letzte
Proton (pK « 15?6) infolge von Bildung von Wasserstoffäußerst
schwierig ab*- Dieser Umstand verhindert in
Glaes Weise cüe Bildung von 2,?~Eisphenylazoecoir
hat äai-aisf aufmerksam gemacht, daß Ca -
»Ionen diesen forgang bsssfeXeiMsigen* wenn auch diese Wirkung
in beschränktem tlaß ci®ff Fall ist.
Es wurde nun gefundent daß das Abspalten des letzten Protons
aus der phenolischen Hydroxylgruppe der Ghromotropsäure in
vorteilhafter Weise durch die gemeinsame mukleophile Wirkung
einer genügenden Konzentration von Hydroxylanionen organischer
Basen (pH 10 - 14) und der Ionen bestimmter .Erdalkalimetalle
(Be, Mg, Ga, Sr) in hervorragender Weise erzielt v/erden fcann.
Die Wirkung der angeführten Ionen auf die Verdrängung des Erotons beruht in der Bildung von ühelatkomplexen mit den
beiden phenolischen Hydroxylen·
iSine eingehende Untersuchung der Bildung der 2,7-Bisphenylazoderivate
der Ghromotropsäure ergab, daß denbathoehromen
!Formen von Stoffen hervorragender Bedeutung, das sind Stoffe,
die im .Benzolkern in der Orthostellung zur Azogruppe v/ahlweise die Gruppen -OH, -SH, -COOH, -SO5H, -SeO2H, -AsO-H2,
-BO5H2, -SbO3H2, - BO2H2, oder.-CH2N (CH2COOH)2 enthalten,
Qödän/0728
folgende symmetrische Struktur zuzuschreiben ist:
Y = -0", -S", -COO", -SO^, -SeO^, -AsO-H", -SbO^H",
-BO2H", -GH2Ii
X = H, Ii (M β Hetallkation)
Das Auftreten dieser Struktur kann für eine laufende Kontrolle
der Bildung von 2,7 Bisphenylazoderivaten gewählt werden. Diese
Kontrolle wird durch Eintragen 1 iropfens der Reaktionslöaang
in 2 - 5 ml konzentrierte Schwefelsäure durchgeführt, wobei
sich die Bildung des Bisazofarbstoffes durch eine intensiv grüne Verfärbung (AbSorptionsmaximum 640 - 560 nra) kundgibt,
während die Monoazofarbstoffe eine blaue Verfärbung (Absorptionsmaxinium
600 - 610 nm) zeigen. CBisazo-Kontrollprobe)
Eine auffällige Steigerung der metallochromen Selektivität
-4-
009.8U/O728
und eine Erhöhung der Empfindlichkeit der angeführten (,Formel I)
2,7-Bisphenylazoderivate der Chromotropsäure kann durch Beeinflussung der Azidität der donoren Gruppen im Benzolkern in
der Orthoposition zur Azogruppe durch Einführung weiterer Gruppen (R^ = R2) gemäß der nachfolgenden Strukturformel erzielt
HO 3H
Ϊ" = -OH, -SH, -COOH, -SO5H9-SeO2Ii, -AsO3H2, - PO5H2, -SbO5H2,
-BO2H2, -CH2H (CH2COOH)2
R1 = R2 -H, -COOH, -SO5H, -NO2, -IiHCOCH5, -W(CH5)2, -i<
R1 = R2 -H, -COOH, -SO5H, -NO2, -IiHCOCH5, -W(CH5)2, -i<
-CH5, -Cl, -Br, -F.
Am auffälligsten zeigt sich die Beeinflussung durch die Karb-
-oxyl-, SuIfon- und iiitrogruppe.
Die Herstellung der Diazosalze kann in gewohnter Weise durch Diazotierung mit Natriumnitrit in verdünnter Salzsäure oder bei
den Nitro- und Karboxyderivaten in konzentrierter Schwefelsäure
0098U/0728
durchgeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß auch bei den
vorteilhaftesten Temperatur- und Rührbedingungen ein ziemlicher Überschuß von Diazoitiumsalz nötig ist, um die Ghromotropsäure,
beziehungsweise das 2-Monoazoderivat in den zugehörigen
2,7-Bisazofarbstoff überzuführen. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, die Reaktion so durchzuführen, daß man die
beiden Komponenten, die Lösung des Diazoniumsalzes und die der
Ohromotropsäure in eine gesättigte Lösung der Erdalkaliionen (Be, Hg, Ga,Sr) in einer 20#igen wässrigen Lösung einer organischen
Base, zum Beispiel quaternäre Ammoniumbasen, aliphatische tertiäre Amine, iyridin, Chholin und andere heterozyklische Basen bei einem pH von 10 - 14- eintropfen läßt. Wird
als Ausgangsstoff eine Monoazoverbindung verwendet, so muß diese in einer etwa 20#igen wässrigen Lösung der angeführten
organischen Basen gelöst sein. Mit Hilfe der oben angegebenen Bisazo-Kontrollpeaktion kann festgestellt werden, Vielehe von
den Kupplungs-Komponenten zugesetzt werden müssen, damit die entsprechende Menge des Diazoniumsalzes vorhanden ist, die zur
Bildung des 2,7-Bisazofarbstoffes notwendig ist. Es hat sich gezeigt, daß etwa der 2 - ^fache Überschuß an üiazoniumsalz
notwendig ist als der Theorie entspricht,
.Von besonderer Wichtigkeit für einen günstigen Verlauf der
Kupplungsreaktion ist die genaue Einhaltung der Temperatur und die Geschwindigkeit der Zugabe der beiden Komponenten.
-6-
BAD
0Ö9ÖU/0728
iis ist darum dafür zu sorgen, daß die Temperatur der Lösung
des Diazoniumsalzes und der Kupplungsmischung sich in den
Grenzen von -5 6 bis -3°G bewegt. Beide Komponenten müssen
sehr langsam zugegeben werdenj für die Herstellung von etwa
0,01 Mol des 2,7-Bisazofarbstoffes sind gewöhnlich rund
30 Minuten notwendige Sas llichteinhalten der Temperatur-
und kinetischen Verhältnisse verursacht die Zersetzung eines bedeutenden Seiles des Diazoniumsalzes unter Schaumbildung
der Lösung, was sogar zu verschwindend kleinen Ausbeuten an 2,7-Bisazofarbstoff führen kann,
V/ährend die Bildung des 2-Monoazofarbstoffes meistens äußerst
rasch und praktisch quantitativ verläuft, ist der Verlauf der Bildung des 2j7-Bisazofarbstoffes wesentlich langsamer und
erfordert, wie bereits gesagt, einen ziemlichen Überschuß an Diazoniumsalze wenn dieses sich aber nicht zersetzen soll,
muß die Kupplung bei möglichst niedriger Temperatur vorgenommen v/erden, was aber andererseits den Verlauf der Kupplung
ziemlich stark bremst. Der optimale Verlauf der Reaktion nötigt darum zu einem Kompromiß der beiden Fncobrungen·
Der langsame Verlauf der Kupplung macht es nötig, daß nach Zugabe der letzten Dosen der Komponenten die Reaktionsmischung
noch etwa JO bis 120 Minuten unter den gegebenen Temperaturverhältnissen stehen bleiben muß.
—7—
BAD ORIGINAL
009ÖU/072Ö
Das Ausfällen des 2,7-Bisazofarbstoffes wird durch Ansäuern der Lösung mit Salzsäure bei Temperaturen, die O0C nicht übersteigen,
vorgenommen. Da bei einer Reihe von Fällen, das ist insbesondere bei den Hiosphon- und Arsononderivaten, auch noch bei einem pH
von 1-2 außerordentlich feste Komplexe mit däen Erdalkaliionen bestehen, muß zum Ausfällen der freien Säuren mit einer 20-4QJfcLgea3
Salzsäure gearbeitet werdene Die Fällung unter diesen Bedingungen
ist zwar weitgehend quantitativ, Jedoch ist zur absoluten Entfernung der letzten Spuren von Erdalkaliionen nötig, die Ausfällung
3 - 5>mal zu wiederholen, wobei selbstverständlich reinste
Salzsäure und mehrfach destilliertes Wasser verwendet werden muß» Zur Entfernung der Erdalkaliionen können auch synthetische Ionenaustauscher
verwendet werden, womit Jedoch bedeutende Farbstoffverluste
verbunden sinde
Für die gemäß der nachfolgenden Beispiele hergestellten Bisazofarbstoffe
wurden dor Einfachheit halber wegen Kurzbezeichnungen
gewählt.
Dichlordiphosphonazo
009ÖU/072Ö
JSL
BAD ORIGINAL
6,2g (0,OJ Hol) feinzerriebene 2-Amino-,5-chlorphenylphosphonsäure
werden in 20 ml Wasser und 5 ml konzentrierter Salzsäure
suspendiert, auf -5° C abgekühlt und unter Rühren mit
einer Lösung von 2,1 g Natriumnitrat in 10 ml Wasser so diazotiert,
daß die Temperatur -5°C nicht überschreitet» Inzwischen
wird eine Lösung von 5>S5 S (0,01 Hol) Chronotropsäure
in 20 ml Wasser und 5 ml Eyridin und eine Suspension von 4,Ü g
in einer Kugelmühle feinst gemahlenes Kalziumoxyd in 20 ml V/asser und 5 rnl I^yridin bereitet, üitwa 5: nl Lösung der Chromotropsäure
werden dann in die Suspension des ICalziuinoxyds eingetragen,
auf -^0C abgekühlt'und unter intensivem Ilischen mit einer
Geschwindigkeit von ca 0,5 Tropjen/sec in die auf -5°υ bis -J0C
gekühlte Diazoniumlösung eintropfen gelassen, bis 1 Tropfen des Reaktionsgemisches mit J - 5 ml konzentrierter Schwefelsäure
eine grasgrüne Färbung gibt. (Bisazokontrollprobe) Dann wird in gleichem Tempo auch die weitere Lösung der Chromotropsäure
zutropfen gelassen. ... ach dem Eintragen von etwa 5 1^l dieser
Lösung wird die Lisazokontrollprobe vorgenommen; zeigt sich
nicht die grasgrüne Verfärbung, wird das Zutropfen der ühroi..otropsäure
eingestellt und lediglich .die jiazolösung zugegeben,
bis die iiisazoprobe positiv ist. Jann werde.j wiederum beide
Lösungen gleichseitig zugegeben und in clor gleichen Weise vorgegangen
bis die gesaute Diazolösung Vi-rr;r;.-Uv;lit ist. Jjs wird
noch JO bis uO Minuten bei einer Temperatur von-5 C bis -J C
gerührt und dann nit ^O ml konzentrierter Salzsäure so ai:cjosäuert,
daß die Temperatur des Rea-tionsgouisches O0C nicut
übersteigt; das Kcal-tionsprodukt \/ird über i.acht in einen
0098U/0728 bad
Kühlschrank eingestellt. Der niederschlag wird scharf abgesaugt
'und mit 20 ml Salzsäure 1:1, die auf O0C abgekühlt wurde, gewaschen.
Der Niederschlag wird 3 Stunden bei 1O5°C getrocknet,
um den Hauptanteil der Salzsäure zu entfernen, und dann in 20 ml In-Hatriumhydroxyd aufgelöst, vom ungelösten Rest abgesaugt und
die Lösung unter Eühren in 50 ml konzentrierter Salzsäure eingetropft.
Man läßt 3 Stunden im Kühlschrank stehen und fährt in
der gleichen Weise wie oben fort. Der !Fällvorgang wird nach dreimal
wiederholt unter Verwendung von reinster konzentrierter Salzsäure, IJatriumhydroxyd und besonders destilliertem Wasser, die
absolut frei von ICalziumionen sein müssen. Schlüeßlich wird im irockenschrank bei 105°Ü 12 Stunden getrocknet. Es werden etwa
3,5 g Dichlordiphosphonazo (das sind etwa 46 % der Theorie) gewonnen,
dessen 2,oo . 10"-^m v/ässrige Lösung bei einem pH von
6,5 - 7»0 die empfindlichste Reaktion auf Kalzium mit einem
2 —1 molaren liixtinktionskoeffizienten von etwa 40.000 cm mnol für
die Wellenlänge von 660 nm ist«,
Diphosphonazo
00 98U/0728
IT
BAD
a) Herstellung der o-Aminophenylphosphorsäure.
Zu einer Suspension von 5 S fein gepulvertem Kalziumka±tbo—
nat in ^O ml Wasser v/erden unter Rühren 5 ml 5#ige Palladiumchloridlösung
zutx'opfen gelassen, worauf mit in Iia—
triumhydroxyd unter Rühren der pH-Wert der Lösung auf
8-10 eingestellt wird® De? .uiederschlaG v/ird abgesaugt
und bei 1G5°C getrocknet 6j2 g (0,03 WoI) 2-Amino-5-chlorphenylphosphonsäure
v/erden in 60 ml in IJatriumhydroxyd aufgelöst und mit 80 ml 96#igem Aethanol verdünnt, dann v/ird
die Gesamtmenge des vorher zubereiteten Palladiumkatalysators zugesetzt und mit V/asserstoff unter normalem Druck
und bei Zimmertemperatur hydriert, bis der 'Verbrauch an Wasserstoff 670 - 720 ml erreicht hat. Dann v/ird die Katalysatorsuspension
abgesaugt und das Piltrab im Vakuum unter
möglichster Vertreibung des Aethanols eingedampft. Der
Rückstand, enthaltend etwa 0,03 Hol o-Aminoplienylphosphonsäure,
kann direkt für die weitere Präparation verwendet werden.
b) Herstellung des Diphosphonazo·
Die beim vorherbeschriebenen Vorgang gewonnene Menge von o-Aminophenylphosphonsäure (0,03 Hol) v/ird in 20 ml Wasser
und 5 ml konzentrierter Salszäure aufgelöst und weiter wie im Beispiel 1 vorgegangen. Es v/erden etwa 3 G (d.s.
der Theorie) -reines Produkt gewonnen. Diphophonazo,
—14—
0 0 9 8 U / 0 7 2 8 bad original
der FärbstofΓ ist bisher nicht in der Literatur beschrieben,
ist ein ausgezeichnetes'Reagens für die spectrophotometrysehe
jJestiLL.unc von Uran, Thorium, der Lanthanide und des
Yttriums.
Iieis piCl 1 ρ
Dinierka'utoaso
SHO OHS
a) Bereitung des Auinoplieny !xanthogenate.
2,4- G (0,06 lx>l) i;atriumhydrox3?-d werden in pQ ml 95,-igen
itethaiiol ^elößt, 4-,ö o(ü,O5 i-iOl) Öchv.-exeliiohlenstoff au^eset^t,
durci-^-enisclit und schließlich 6,1 g (0,04 Hol)
o-^ro^iitrobensol zugegeben, uc Vwärd 1 1/2 bis 2 Stunden
lintel" dei.: Lüc..i"luiJl:ühler sieden gelassen, dann im vakuum
das üethanol abuestilliert und der Hüclrstand mit 4-mal 3u ml
Aether ausco;_chüttelt, wobei der groifeil des o~IIitrophenyl-
-xani*o;;enats in die ätherische Phase übergeht. Die vereinigten
ätherischen Üctral:te v/erden durch Abdestillieren voei
Aether befreit, der Rest wird in 1 Liter Eisessig gelöst,
0098U/0728
T-Wi 2-BAD
ORiOiNAL
~* ι d. —
60 g Zinkstaub zugesetzt und unter der. Rückflußkühler
1 Stunde gekocht. Dann wird vom nichtreaGierten Zink abfiltriert
und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rück stand enthält fast 0,06 Hol o-Aminophenylxanthogenat,das
direkt zur weiteren Präparation verwendet werden kann.
b) Herstellung des DimerkaptoazOo
Etwa 0,06 Hol o-Aminophenylxanthogenat v/erden in 40 ml Wasser
und 5 ml konzentrierte! Salzsäure gelöst und weiter so
wie im Beispiel 1 vorgegangen« Es werden etwa 5 G (d.s.
der Theorie) Dixanthogenazo gewonnen, das durch 2stündiges Kochen mit 1000 ml 20#iger Salzsäure unter dem Rückflußkühler und Abdampfen im Vakuum durch Verseifung Dimerkapto
azo ergibt. Es ist vorteilhaft, das Produkt in 50 ml 1n IJa
triumhydroxyd aufzulösen, zu filtrieren und mit Hilfe von
10 ml konzentrierter Salzsäure umzufallen. Die Ausbeute be
trägt etwa 3»2 g Produkt (d.s. ^ cJr der Theorie).
Anstelle von Schwefelkohlenstoff kann auch die äquivalente
Menge von Thioessigsäure verwendet werden, wodurch das o-Aminophenylthio^zetat und schließlich Dithioazetylazo
gewonnen wird, das durch Verseifen in analoger Weise Dimerkaptoazo
ergibt. Dieser bisher in der Literatur nicht beschriebene Farbstoff ist ein sehr gutes spektrophoto-
0098U/0728 BAD
metrisches Reagens auf Thorium, Uran und andere Elemente,
Dimethyldisulfonazo
N HO
H ι
HO3S
Vl
7>5 ο (OjO^- Mol) p-Toluidin-m-sulfonsäure werden in 50 ml
1n Ifatriumhydroxyd aufgelöst, wobei die Lösung alkalische llealction zeigen muß. In dieser Lösung v/erden 2,8 g Natriumnitrifc
aufp-jolöst. Darm wird eine Lösung von 10 ml konzentrierter
Salzsäure in 10 ml Wasser auf ~5°C abgekühlt und
unter Rühren und Kühlen - die Temperatur darf O0O nicht
übersteigen - in diese Lösung die oben beschriebene gekühlte Lösung des Sulfonates eintropfen gelassen. Die entstandene
Suspension des Diazoniumsalzes wird in den Kühlschrank gestellte Inzwischen wird eine Lösung von 3»65 g (0,01 Hol)
Chromotropsäure in 20 ml Wasser und 5 ml Pyridin bereitet,
3 g feinst gemahlenes Kalziumoxyd unter Mischen und Kühlen
auf -50C zugesebzt und die gekühlte Suspension des Diazosalzes
-14-
009814/072-8 8AD
so zutrapfen gelassen, daß die Temperatur 0 C nicht über·-
schreitet. Der Verlauf der Kupplung wird, wie schon früher angegeben, mit Hilfe der Bisazoreaktion kontrolliert. Wenn
sich die grasgrüne Verfärbung auch nach der Zugabe der gesamten Menge der Suspension des Diazoniumsalzes nicht einstellt,
so bedeutet dies noch nicht, daß überhaupt kein Bisazofarbstoff entstanden ist. Es v/ird dann rjenäß dem weiter
unten beschriebenen Verfahren weitergearbeitet,
Die Reaktionsmischung wix'd 20 - 30 Minuten stehen gelassen,
wobei aber die 'temperatur O0G nicht überschreiten darf,
worauf unter Rühren und Einhalten der Temperaturbedingungen mit 20 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert vird. Das
Reaktionsprodukt v/ird über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen, dann von der Mutterlauge abfiltriert, bei 1Ο5°β
im Laufe von 6 - 12 Stunden getrocknet und schließlich in 50 Ml 1 η Natriumhydroxydlösung gelöst und mit 10 ml
konzentrierter Salzsäure angesäuert. Han läßt wiederum über llachb stehen, saugt hierauf ab, wäscht mib 5-10 nil.
gekühlter 5#igsr Salzsäure und trocknet 6-12 Stunden bei
1O5°O. Es v/erden 2,2g (30$ der Theorie; Dimebhyldisulfonazo
gewonnen.
Das in der Literatur bisher nicht beschriebene Dimethylsulfonazo isb das weitaus empfindlichsbe Rua;;ens für die
0098U/0728
spektropliotonetrisciie _jestimuung von btrontium und Jarium«
Dikarboxyazo
COOH
HOOC,
Vfi
I>,48 γ; COjCW- IIol) Anthranilsäure werden in 40 ml Wasser und
5 ml konzentrierter Salzsäure aufgelöst, die Lösung auf -.50O
abgekühlt und unter Kühren mit einer Lösung von 2,8 g i.'atriur..-nitrit
in 1u i.il V/asser so diazotiert, daß die Temperatur 0°C
nicht übersteigt. Inzwiscnen wird eine Lösung von 3,op g
(0,01 Hol J Ciiomotropsäure in ^U ml 5 m v/ässrigern Trimethylamin
oder xetrauethylannoniunhydroxyd bereitet, in die 'J>
g fein gemahlenes ^a^nesiumhydroxyd suspendiert werden, worauf
man die Lösung auf -5°<J abkühlt. Unter Rühren und Kühlen wird
dann die Lösung des Diasoniunsalzes zugetropft, ohne dass die
Temperatur 0 C übers einleitet. Die Reaktion wird mit Hilie vonN
liJBazoreaktion kontrolliert. Nach 60 Minuten Stehen und Kühlen,
wobei die Temperatur O0C nicht überschreiten darf, wird unter
Rühren und bei den gleichen Tenperaturverhältnissen rait ^Q ml
konzentrierter or. lasäure angesäuert und weiter wie beim .Beispiel
4 vor,;O:;an;.en. ^s werden etwa 2 ;; Produkt gewonnen.
00 98U/0728 - _i» -.
BAD
Das bisher in der Literatur nicht beschriebene Dikarboxyazo ist ein ausgezeichnetes Reagens für Thorium, Uran und Lanthanide·
JL JL VBl
XXX
10,5 g (0,04 Mol) fein geriebene 2-Amino-4-karboxyphenyl-
-arsonsäure werden in 20 ml V/asser und 5 ml konzentrierter
Salzsäure suspendiert, auf -J0G abgekühlt und unter Rühren
mit einer Lösung von 2,8 g Iiatriumnitrit in 10 ml Wasser so
diazotiert, daß die Reaktionstemperatur -J0C nicht überschreitet.
Es wird weiter wie im Beispiel 1 verfahren. Für das Umfallen, das etwa dreimal durchgeführt wird, genügt es
auf 20 ml 1n Natriumhydroxyd mit 10 ml konzentrierter Salz-Säure anzusäuern. Für das weitere Auflösen und Umfallen
braucht der Niederschlag nicht getrocknet zu werden, sondern wird so verwendet wie er nach scharfem Absaugen erhalten wird,«
Es werden 3,8 g (44 % der Theorie) Dikarboxydiarsonazo gewonnen,
das das beste bisher bekannte Reagens für die
-17-
009814/072« *AD on,QlNAL
spektrophotometrische Bestimmung seltener Erden ist.
Dinitrodiarsonazo
vv
IX
10,5 S (0,04 Mol) fein geriebene 2-Amino-5~nitrophenylarsonsäure
wird diazotiert, gekuppelt und das gewonnene Produkt in gleicher Weise wie im Beispiel 6 gereinigt. Es werden 3>2 g
(37 % der Theorie) Dinitrodiarsonazo gewonnen.
Das bisher nicht in der Literatur beschriebene Produkt ist ein hervorragendes Reagens für die spektrophotometrische Bestimmung
seltener Erden.
Disulfonazo
SO1H
HO1S.
0098U/0728
BAD ORIGINAL
5,2 g (0,03 Mol) Anilin-o-sulfonsäure werden in 35 ml 1 η
Natriumhydroxyd gelöst. Zu der gekühlten Lösung v/erden 2,1 g Natriumnitrit in 10 ml Wasser zugegeben und sogleich in 15 ml
Salzsäure 1 : 1, die auf -3°C abgekühlt wurde, so zugesetzt, daß die angegebene Temperatur nicht überschritten wird. Inzwischen
wird eine Lösung von 3»56 S (0,01 Hol) Chrornotropsäureäüiydrat
in 20 ml Wasser und 5 ml !"y^idin vorbereitet und in
diese unter Rühren 4- g äußerst fein zerriebenes Kalziumoxyd eingetragen. Die .entstandene Suspension wird dann auf -50C
abgekühlt und unter intensivem Rühren die durch Diazotierung entstandene Suspension des Diazoniumsalzes in kleinen Mengen
so eingetragen, daß die Temperatur der Reaktionslösung -30C
nicht übersteigt. Nach dem Eintragen von je etwa 1/5 der Menge
der Diazoniumsuspension wird die Bisazokontrollreaktion vorgenommen. Die vorbereitete Menge an Diazoniumsuspension genügt
in der Regel zum. Überführen der gesaraten Menge der Chromotropsäure
in den Bisazofarbstoff, wobei noch, einige ml übrigbleiben.
Das Rühren und Kühlen der Reaktionslösung wird noch 30 6u
Minuten fortgesetzt. Dann wird mit 25 ml konzentrierter
Salzsäure so angesäuert, daß die Temperatur O0C nicht überschreitet.
Man läßt über Nacht im Kühlschrank stehen, dann wird scharf abgesaugt, der Niederschlag in 20 ml 1 η Natriumhydroxyd
aufgelöst, vom ungelösten Anteil abgesaugt und mit 10 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das Auflösen und Ausfällen
wird in der gleichen Weise noch einmal wiederholt. Ss werden
2,1 g (27$ der Theorie) Disulfonazo gewonnen. Durch freies etwa einwöclientliches Verdunsten und weiteres Auflösen und
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Ausfällen, käuen etv/a noch 1 g Produkt gewonnen v/erden.
Disulfonazo ist ein sehr empfindliches und selektives Reagens auf Ba +Ionen. Seine 2,00~i0"~^m Lösung gibt bei pH 2,4
und einer Wellenlänge von 665 nm einen molaren Extinktionskoeffizienten
von 11.800 cm mmol .
HOOCCH.
9»0 g (0,04- Hol) o-Aminobenzyliminodiessigsäure werden in
50 ml Wasser mit 10 ml Salzsäure angesäuert, auf -3°G abgekühlt
und dann gemäß Beispiel 6 weiter verarbeitet, jedoch mit deu Unterschied, daß anstelle von 4 g feingemahlenem
Kalziumo^d 6 g verwendet werden. Es v/erden etwa 4,2 g
—5 (51$ der Theorie) Diaminomethylazo gewonnen, dessen 2,0Oe10 ^
Lösung für Gu Ionen bei einem pH 10,5 - 11,0 und einer Wellenlänge von 600 nm einen molaren Extinktionskoeffizient von
-20-
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85,000 cm2 tnmol""'1 zeigt.
HO3S
Distibonazo
HO OM
SO3H
XK
10,^6 (0,04 mol) feingemahlene o-Arainophenylstibonsäure v/erden
in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 verarbeitet. Es werden 4,1 g (47$ der Theorie) Distibonazo gewonnen, das ein
empfindliches Reagens auf Thorium ist.
Diboronazo
XIII
-21-
0098U/0728
5r5 S (0,04 Mol) feingeriebene o-Aminophenylboronsäure werden
wie im Beispiel 6 verarbeitet. Es werden etwa 3,2 g (52^ der
Theorie) Piboronazo gewonnen. Der bisher in der Literatur nicht beschriebene Farbstoff ist ein sehr empfindliches Reagens auf
Thorium.
Beispiel 12 | Diselenazo |
crs" | HO OH VT |
HO3S^ | |
XIY
7»1 S (0,03 Mol) o-Aminophenylselensäure werden in der gleichen
Weise wie im Beispiel 8 verarbeitet. Es werden 3,5 g (39# der
Theorie) Diselenazo gewonnen, &s bisher nicht in der Literatur
beschrieben ist. Der Farbstoff ist ein empfindliches Reagens auf Kupfer und Lanthanide. ■
-22-
BAD ORIGINAL
0098U/072 8
-22- 154U61
Beispiel 1ρ
Chlorphosphonarsonazo
PO1H1
4,1 g (0,02 Mol) feingemahlene 2-Amino->-e]ilorplienylphosphonsäure
werden in 20 ml V/asser und 5 ml konzentrierter Salzsäure
suspendiert, auf -5° C gekühlt und unter Rühren mit einer Lösung von 1,4 g Natriumnitrit in 7 ml Wasser so diazotiert,
daß die Temperatur der Reaktionslösung -3°C nicht übersteigt. Inzwischen wird eine Lösung von 5,9 g (0,01 Mol) 2(-o-Arsono-
-phenylazoj-chromotropsäure in 20 ml Wasser und 5 ml Pyridin
und eine Suspension von 4 g feinstgemahlenem Kalziumoxyd in
20 ml Wasser und 5 ml Pyridin bereitet, die auf -5°C gekühlt wird. Dann wird in ähnlicher, Weise wie im Beispiel 1 vorgegangen.
Es v/erden 4,5 g (57$ der Theorie) Chlorphosphonarsonazo
gewonnen, das ein ausgezeichnetes spektrophotometrisches Reagens auf Uran und die seltenen .Erden ist.
-23-
0098U/072 8 8^ OwgINAl
Dinitrodihydroxyazo
XVi
2,1 s getrocknetes und feinzerriebenes iiatriumnitrit v/erden
in Portionen unter Rühren·in 13,5 ml konzentrierter Schwefelsäure
so eingetragen, daß die" Temperatur + 10°C nicht übersteigt.
Die Lösung muß hierbei farblos bleiben,, und es dürfen sich Iceine nitrosen Gase entwickeln. Dann wird die Lösung in
kaltes V/asser gestellt, und das Rühren wird fortgesetzt. Wenn
die Lösung die temperatur des äußeren Wassers erreicht hat,
wird langsam bis auf 700O erhitzt, wobei sich der Rest des
Natriumnitrits auflöst. Die Lösung muß farblos bleiben und es dürfen sich keine nitrosen Gase entwickeln. Dann wird
wiederum auf 200G abgekühlt und bei dieser Temperatur 4,6 g
(0,03 Hol) feingeriebenes p-iiitro~o-aminophenol eingetragen,
etwa 10 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt, 75 g Eis eingetragen
und der ungelöste Rest abgesaugt. Inzwischen wird eine Lösung von 16,3 g feingeriebenen, '.alziumoxyd in 50 ml Wasser
und 5 ml Pyridin und eine Lösung von 3,65 g (0,01 Hol)
BADOBiOlMAL
0098U/0728
Chromotropsäure in 20 ml Wasser und 5 ml Etyridin bereitet» Weiter
wird wie im Beispiel 1 vorgegangen. Der Rest nach dem ersten
Auflösen in 20 ml 1 η Natriumhydroxyd ist sehr voluminös, da er
zum Großteil aus dem abgeschiedenen Kalziumsulfat besteht. Es v/erden etwa 2 g (31 °/o der Theorie) Dinitrodihydroxyazo gewonnen,
das bisher nicht in der Literatur beschrieben ist» Bs ist ein ausgezeichnetes Reagens für Ruthenium, Silber, Kupfer, Palladium
und Natrium.
HO OH
HO3S
5,1 g (0,04 Hol) feingemahlenes o-Amino-p-Karboxyphenol werden
in 20 ml Wasser und 5 ml konzentrierter Salzsäure suspendiert. Weiter wird wie im Beispiel 6 vorgegangen. Bs v/erden 3,5 g
(57^i der Theorie) Dikarboxydihydroxyazo gewonnen, das bisher
in der Literatur nicht beschrieben ist. Es ist ein hervorragendes Reagens für Thorium.
-25-
009 8U/0728 8AD
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von substituierten 2,7-Bis- -phenylazoderivaten der Chromotropsäure gemäß der Formel
XX:
HO OH N
XV*
in der Y = -OH, -SH, -COQH, -SO3H, -SeO5H, AsO-,H2
-PO5H2, -SbO5H2, -B(OH)2, -OH2N(CH2COOH)2
-CONHOH
und R1-R2 - -H, -üOOH, -SO3H, -NO2, -NHCOCH3,-
-r!(C2H5)2, -CH3, -Cl, -Br, - F
bedeuten,
dadurch gekennzeichnet,
daß Diazoniumsalze von der allgemeinen Formel R1H2Yc5H2N2Cl, wobei die Gruppen Y und R^ R2 die gleiche
Bedeutung wie oben haben, bei Temperaturen unter 0 C in wässrigem alkalischem Medium bei einem pH-Wert von
-26-
HAO OHlQINAL
00981U/0728
-26- 154U61
10 - 14- in Anwesenheit von orsanischenBasen und Ionen
der iJrdalkalimetalle Be, Mg, Ga, Sr unter Rühren mit
Chromotropsäure gekuppelt werden, worauf nach kontrollierter Beendigung der Kupplung die entstandenen Bis-
-azoverbindungen abgetrennt und durch wiederholtes Umfallen
aus 20 - 40#iger Salzsäure bis zur absoluten !Freiheit von Metallionen gereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als organische Basen Ityridin, Chinolin, Dirnethylamin,
Triethylamin, Tetramethylammoniumhydroxyd und
ähnliche Verbindungen vorteilhaft in einem Verhältnis zu Wasser wie 1 : 1 bis 1 : 5 verwendet v/erden,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Ionen von Be, Mg, Ca, Sr in Form feinstverteilter
Suspensionen von Oxyden, beziehungsweise Hydroxyden verwendet werden, wobei letztere auch durch Fällen von
Salzen mit Alkalihydroxyden in wässriger Lösung her-" gestellt werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe SH in einer Komponente für die Kupp-■ lungsreaktion in Form von -S-CS-OR, beziehungsweise
-S.COCHx geschützt »ein saß.
^0098U/0728
5>. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplunt'j'steniperatur vorteilhaft zwischen O0C
bis -5°C liegt.
6» Verfahren nach Anspruch 1,
dadux'ch gekennzeichnet,
dadux'ch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der Kupplungsreaiition durch Jiintropfen
einer Probe des Kupplungsgemisches in konzentrierte Schwefelsäure (1 !Eropfen in 5 nil ii-SCO kontrolliert
wird, wobei die Lildung von Bisazoverbindungen durch
eine hellgrüne Farbe charakterisiert ist, während Mono-
-aaoverbindungen eine reinblaue Farbe zeigen.
7. 2,7 Bisphenylazoderivate der Chromotropsäure, hergestellt
naeh Anspruch 1-6,
als hochenpfindliche metallochrome Reagentien für die
spe-trophotoiTietrische Bestimmung von Metallen.
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