DE874915C - Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat

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DE874915C
DE874915C DEN3700A DEN0003700A DE874915C DE 874915 C DE874915 C DE 874915C DE N3700 A DEN3700 A DE N3700A DE N0003700 A DEN0003700 A DE N0003700A DE 874915 C DE874915 C DE 874915C
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lead salicylate
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Leonard Martin Kebrich
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NL Industries Inc
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat.
  • Das einzige Bleisalz der Salicylsäure, dessen Existenz in der chemischen Literatur allgemein anerkannt wird, ist das normale Bleisalicylat der Formel Pb(C,I-I4OHCOO)2, das durch Zugabe von i Mol Wasser in das Monohydrat übergeführt werden kann. Dieses Salz wurde früher hergestellt, indem man Lösungen eines löslichen Bleisalzes, wie z. B. Bleiacetat oder Bleinitrat, und eines Alkalimetallsalicylates mischte, wobei das Produkt als weißer kristalliner Niederschlag erhalten wurde. Die Herstellung von normalem Bleisalicylat durch diese Methode bringt infolge dessen beträchtlicher Wasserlöslichkeit einen erheblichen Substanzverlust durch das Waschen und Aufarbeiten mit sich. Bei der Herstellung von normalem Bleisalicylat gemäß der vorliegenden Erfindung, nämlich durch allmähliche Zugabe von Salicylsäure zu einer Aufschlämmung von Bleioxyd in einer begrenzten Menge Wasser, wurde gefunden, daß insgesamt drei Bleisalze der Salicylsäure gebildet werden können, nämlich pentabasisches Bleisalicylat, monobasisches Bleisalicylat und normales Bleisalicylat. Diese werden nacheinander bei der Zugabe von zunehmenden Mengen Salicylsäure zu einer Aufschlämmung von Bleioxyd gebildet.
  • Das neue Verfahren unterscheidet sich von den früheren Herstellungsverfahren dadurch, daß die Umsetzung der Salicylsäure mit einer Aufschlämmung von Bleioxyd durch Beobachtung des pjl-Wertes der Lösung geregelt wird, so daß ein Produkt mit guten Pigm* enteigenschaften entsteht. Darüber hinaus sind die wirtschaftlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüler der früheren Herstellungsweise dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich. Die Verwendung großer Volumina von Waschwasser wird vermieden, und die Ausbeute des Produktes ist im wesentlichen vollständig. So wird das Bleisalicylat mit einem .Minimum an Arbeit und ohne Waschen nur durch das übliche Filtrieren und Trocknen erhalten. Wenn ein Filtrat erhalten wird, kann es in den Kreislauf zurückgeführt und wieder verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Aufschlämmung von Bleioxyd in Wasser hergestellt. Dann wird gerührt und zu dieser Suspension in langsamer, gleichmäßiger Geschwindigkeit Salicylsäure, entweder trocken oder als Aufschlämmung in Wasser, zugegeben, bis der pli-Wert unter 4,8 sinkt, z. B. etwa 4,4 beträgt. Die Umsetzung zwischen dem Bleioxyd und der Salicylsäure findet bei Zimmertemperatur ohne die Anwesenheit eines Katalysators, wie z. B. Essigsäure oder Salpetersäure, statt. Solche Katalysatoren können jedoch in kleinen Mengen verwendet werden, um die Umsetzung mit größerer Geschwindigkeit einzuleiten.
  • Bei der Zugabe von Salicylsäure zu der Bleioxydaufschlämmung bleibt der pli-Wert bei etwa 9,9 konstant, bis pentabasisches Bleisalieylat gebildet ist, wonach ein plötzlicher Abfall von etwa 9,9 auf etwa 8,3 stattfindet. Bei weiterer Zugabe von Salicylsäure bleibt der p#I-Wert: bei etwa 8,3 konstant, bis alles pentabasische Salz mit Salicylsäure unter Bildung des monobasischen Salzes reagiert hat. Die Beendigung dieser Umsetzung ist von einem plötzlichen Sinken des pH-Wertes von etwa. 8,3 auf etwa 4,8 begleitet. Bei weiterer Zugabe von Sahcylsäure bleibt der pyl-Wert bei 4,8 konstant, bis alles monobasiscbe Salz mit Salicylsäure unter Bildung des normalen Salzes reagiert hat. Die Beendigung dieser Umsetzung ist von einem weiteren plötzliches Sinken des pH-Wertes auf unter 4,8 begleitet.
  • Das folgende Beispiel soll das erfindungsgemäße Verfahren der Bildung von normalem Bleisalicylat näher erläutern.
  • Beispiel Eine Aufschlämmung von 223 9 (1 Mol) Bleimonoxyd, 1,2 1 Wasser und 0,5 9 Bleiacetatkristallen wurde bei Zimmertemperatur in einem geeigneten Gefäß mäßig gerührt. Dann wurden 276 g (2 Mol) feingepulverte Salicylsäure langsam und gleichmäßig innerhalb eines Zeitraums von 5 Stunden zu der Suspension zugegeben. Die Salicylsäurezugabe erfolgte in diesem Falle verhältnismäßig schnell, und die Aufschlämmung wurde weiß. bald nachdem die Stufe des pentabasischen Salzes durch den Wechsel im pjl-Wert angezeigt war. Beim Fortschreiten der Reaktion blieb der p#I-Wert konstant und sank dann plötzlich, was anzeigte, daß das monobasische Salz gebildet war. Während der weiteren Zugabe der Salicylsäure nach dem plötzlichen Absinken auf einen pli-Wert von etwa 4,8 blieb der p#i-Wert konstant, bis die feste Phase lediglich aus normalem Bleisalicylat bestand.
  • Hierauf fiel der pjl-Wert auf unter 4,8 und begann schnell abzusinken. In diesem Fall soll das Arbeiten alsbald abgebrochen werden. Man erreicht so gewöhnlich in der Praxis einen p#I-Wert von etwa 4,4 und kann sich vergewissern, daß die Bildung des normalen Salzes dann beendet ist. Es wurde gefunden, daß das feine weiße Produkt nach dem Filtrieren und Trocknen 46,4 0/, Bleioxyd und 53,6 0/, Salicylsäureanhydrid enthielt und sein spezifisches Gewicht 2,36 betrug. Es hatte einen mittleren Brechungsindex von 1,78 und einen Extinktionswinkel zwischen 21,5 und 43,7'.
  • Die in dem obigen Beispiel erläuterte Umsetzung kann gewünschtenfalls bei erhöhten Temperaturen bis zum Siedepunkt des Wassers durchgeführt werden. Sie kann auch ohne Zuhilfenahme des verwendeten Bleiacetats oder irgendeines anderen Katalysators erfolgen.
  • Das erfindungsgemäß hergestellte normale Bleisalicylat ist als Pigment außerordentlich nützlich und kann entweder allein oder in Verbindung mit anderen Pigmenten in Überzugsmitteln verwendet werden,

Claims (1)

  1. PATENTANS PR U CII: Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Suspension von Bleioxyd hergestellt und in diese unter Rühren allmählich gepulverte Salicylsäure trocken oder als Aufschlämmung zugegeben wird, bis der pli-Wert der Suspension auf einen Wert unter 4,8, insbesondere auf etwa 4,4, gesunken ist.
DEN3700A 1942-10-20 1951-03-31 Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat Expired DE874915C (de)

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US462769A US2410977A (en) 1942-10-20 1942-10-20 Process for preparing normal lead salicylate

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DEN3697A Expired DE892810C (de) 1942-10-20 1951-03-30 Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus einbasischem Bleisalicylat und einem anderen unloeslichen Bleisalz
DEN3700A Expired DE874915C (de) 1942-10-20 1951-03-31 Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat

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DE892810C (de) 1953-10-12
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