DE899501C - Verfahren zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd

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DE899501C
DE899501C DED10205A DED0010205A DE899501C DE 899501 C DE899501 C DE 899501C DE D10205 A DED10205 A DE D10205A DE D0010205 A DED0010205 A DE D0010205A DE 899501 C DE899501 C DE 899501C
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DE
Germany
Prior art keywords
isopropylbenzene
oxygen
oxidation
production
percent
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Expired
Application number
DED10205A
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English (en)
Inventor
Godfrey Paul Armstrong
Karl Heinrich Walter Turck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C409/00Peroxy compounds
    • C07C409/02Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides
    • C07C409/04Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides the carbon atom being acyclic
    • C07C409/08Compounds containing six-membered aromatic rings
    • C07C409/10Cumene hydroperoxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
    • C07C407/003Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

(VtGBLSLITS)
AUSGEGEBEN AM 14. DEZEMBER 1953
* BJEUOTHEK
( OES DEUTSCHE« ) PATEHTAHTES
D 10205 IVcII2
Zusatz zum Patent 819
In der Patentschrift 819 092 ist ein Verfahren zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oxydation, desi Isopropylbenzolsi in der flüssigen Phase miit freiem Sauerstoff bei· Temperaturen, zwischen 120 und 13501 uintlsr lebhafter Bewegung iin Abwesenheit von zugesetzten Katalysatoren durchgeführt, mit einem Überschuß an. freien Sauerstoff enthaltendem Gasen von, hohem Sauerstoffgehalt gearbeitet und der Gefahr von Explosionen in dem Gasraum oberhalb der Reaktianstniischung dadurch im wesentlichen vorgebeugt wird, daß man Wasserdampf in Mengen einführt, welche von, der Arbeitstemperatur abhängen und, nach. Abzug der in diesem Räume vorhandenen Isopropylbenzoldämpfe, bezogen auf den genannten Gasraum, zwischen un gefähr 28 Volumprozent beil einer Arbeitstemperatur von i2o° und ungefähr 7 Volumpro-zentl beü eilnier Arbeitsiüemperatur von 1300' liegen.
Es wurdö nun, gefunden, daß zufriedenstellende Ergebnisse auch dann erzielt werden, wenn die bei der Oxydation verwendeten Temperaturen zwischen ungefähr 105 und ΐ2σα liegen.
MiIt Ausnahme der erweiterten Temperaturspanne entspricht das, vorliegende Verfahren in seinen verschiedenen Ausführungen denen des.Patents! 819092. Die für das Arbeiten innerhalb der Sicherbeißsrgrenzen benötigte Wasserdampf menge hängt in gewissem Grade von den Reaktilonsßernperaturen, ab, und die Zusammensetzung der miti Isopropylbenzol bei den oberen Explosiionsgrenzen gesättigten Dampfgemiisehe ist für einzelne Temperaturen
innerhalb desi nunmehr erweiterten Temperaturbereiches in der folgenden Tabelle angegeben:
Reaktionstemperatur
0C
105
HO
26
34
Zusammensetzung O2-V0 j H2O-V0
34
40,5
42 35 25,5
Verhältnis H2O: O2
1:0,76 1:0,97
Die Zahlen in der letztlen Spalte geben die Mindestmenge an Wasserdampf im Verhältnis zum Sauerstoff an, welche anzuwenden ist, damitt bei' den angeführten Temperaturen miib Sicherheilb gearbeitbt t5 wenden kann. Im praktischen Betrieb wird jedoch zweckmäßig eine Sicherheiitsspanne vorgesehen, .indem mit einem Verhältnis von Wasserdampf zu Sauerstoff gearbeitet wird, dasi einem solchen entspricht, das in der Tabelle für eine1 niedrigere ao Temperatur, beispielsweise eine um 50 niedrigere, angegeben ist.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren.
B e i si ρ i e 1 ι
Isoprapylbenzol wurde in einem Glasgefäß bei einer Temperatur von ii5'Oloxydiert. Die Oxydation wurde unter Verwendung von 500 g je Ansatfe vorgenommen und durch den Zusatz von 0,5% Iso>propylbenzolhydroperoxyd, berechneti auf die Menge Isopropylbenzol, in Gang gesetzt. In der Minute wurden 140 ecm Sauerstoff (0,00625 Mol iini der Minute) durch das. Reaktionsgemisch geleitet und eiine o,6gewichtspro'zentige wäßrige Natirilumcarbonatlösung mit einer Geschwindigkeit von 0,25 g in der Minute dauernd iin die Mischung eintropfen gelassen. Das Verhaltes· von Wasser zu Sauerstoff betrug 2,24 : 1, und die Sauerstoff menge überstieg die benötigte Menge um ioo°/o>. Es wurden in der Stunde 5,6 Gewicfatsprozentl oxydierte Produkte erhalten. Das das Reaktionsgefäß verlassende Gas wurde durch, einen miib einer Wasserabfangvorrichtung versehenen Kühler geleitet, in der der kondensierte Wasserdampf gesammelt wurde. Der Verlauf der Oxydation geht aus der folgenden Tabelle hervor:
Zeit
(Stunden)
Gewichts
prozent
oxydierter
Produkte
Molprozent
umgesetztes
Isopropyl
benzol
Molprozent
Hydroperoxyd,
berechnet auf umgesetztes
Isopropylbenzol
4,75
5,9
7,3
15.O
21,9
27,1
11,9
17.9
22,5
96>3
94.4
92,5
Die Gesamtmenge der während der Oxydation zugesetzten wäßrigen Natiriumcarbonatlösung belief sich auf 10S ecm, was 0,13% Natriumcarbonat, berechnet auf Isopropylbenzol, entsprach, und nach Beendigung der Reaktion betrug das pH der Reaktionsmischung 10,5. Während der Reaktion war
Zeit
(Stunden)
Gewichts
prozent
oxydierte
Produkte
Molprozent
umgesetztes
Isopropyl
benzol
Molprozent
Hydroperoxyd,
berechnet auf umgesetztes
Isopropylbenzol
9,0
14,0
9.0
14,6
6,8
ii,4
97,3
96,6
die Zusammensetzung des mit Isopropylbenzol gesättigten Dampfgerniisehes' 3.5 %> Isopropylbenzol, 20% Sauerstoff und 45% Wasser.
65 Beispiel 2
Ein Ansatz von 500g Isopropylbenzol wurde nach dem Verfahren des· Beispiels· 1 oxydiert. Die Temperatur betrug jedoch 1050', und in der Minute wurden 43 ecm Sauerstoff (0,00191 Mol) durch die Reaktiionsinischung geschickt. Diese Sauerstoffmenge überstieg um mehr als ioo· Prozent die erforderliche Menge, und es wurden in der Stunde 1,7 GewichtsprO'zent oxydierte Produkte1 erhalten, DiIe benutzte wäßrige Na;tiriumcarbonatlösung war o,54gewichtspro'zentig, und es wurden 0,1 ecm in der Minute zugegeben. Diese Geschwindigkeit reichte aus, um in, der Minute die. 0,094 ecm Wasser zu liefern, welche zur Erlangung des gewünschten Verhältnisses von Wasser zu Sauerstoff von 2,74 : ϊ erforderlich waren.
Das Ergebnis der Oxydation geht aus der folgenden Tabelle hervor:
Die Gesamtmenge desi während der Oxydation zugegebenen wäßrigen Natriiumcarbonats betrug 87,40cm, wasr ungefähr 0,1 %> Natriumcarbonati, berechnet auf Isopropylbenzol, entsprach. Der pH-Wert der Reaktionsmilschung war am Ende 9,8. Die Zus'ammensetzung desi Dampf gemisches betrug während! der Reaktion 25 °/σ Isopropylbenzol, 20% Sauerstoff und 55% Wasser.
Bei der Durchführung des. beschriebenen Verfahreinst fällt als Hauptprodukt der Oxydatiion Isopropylbenzolhydroperoxyd an. Daneben werden jedoch in. sehr kleinen Mengen auch Nebenprodukte, wie Phenyldilmethylcarbinol, und gewisse Säuren gebildet, die im einzelnen nicht festgestellt worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Abänderung des Verfahrens^ zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd nach Patient 819 092- durch Oxydation von Isopropylbenzol in flüssigem Zustand in Abwesenheit von zugesetzten Katalysatoren mit Gasen, die überschüssigen freien Sauerstoff in hoher Konzentratiion enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation beil einer Temperatur zwischen 105 und i2o° durchgeführt wird und die Mindestmenge des eingeführten Wasserdampf es derart bemessen ist, daß das Verhältnis von Wasserdampf zu Sauerstoff bei 105° wenigstens ι : 0,76, ,beil iio° wenigstens! 1 : 0,97 und bei 115° wenigstens 1 : 1,6 beträgt.
    © 5643 12.53
DED10205A 1948-05-06 1951-09-14 Verfahren zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd Expired DE899501C (de)

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DE1002948B (de) * 1952-10-30 1957-02-21 Monsanto Chemicals Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Vinyl- bzw. Vinylidenverbindungen

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