DE899501C - Verfahren zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsopropylbenzolhydroperoxydInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C409/00—Peroxy compounds
- C07C409/02—Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides
- C07C409/04—Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides the carbon atom being acyclic
- C07C409/08—Compounds containing six-membered aromatic rings
- C07C409/10—Cumene hydroperoxide
-
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
(VtGBLSLITS)
AUSGEGEBEN AM 14. DEZEMBER 1953
* BJEUOTHEK
( OES DEUTSCHE« ) PATEHTAHTES
( OES DEUTSCHE« ) PATEHTAHTES
D 10205 IVcII2
Zusatz zum Patent 819
In der Patentschrift 819 092 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Oxydation, desi Isopropylbenzolsi in der flüssigen
Phase miit freiem Sauerstoff bei· Temperaturen, zwischen
120 und 13501 uintlsr lebhafter Bewegung iin
Abwesenheit von zugesetzten Katalysatoren durchgeführt, mit einem Überschuß an. freien Sauerstoff
enthaltendem Gasen von, hohem Sauerstoffgehalt gearbeitet und der Gefahr von Explosionen in dem
Gasraum oberhalb der Reaktianstniischung dadurch
im wesentlichen vorgebeugt wird, daß man Wasserdampf in Mengen einführt, welche von, der Arbeitstemperatur
abhängen und, nach. Abzug der in diesem Räume vorhandenen Isopropylbenzoldämpfe, bezogen auf den genannten Gasraum, zwischen un
gefähr 28 Volumprozent beil einer Arbeitstemperatur
von i2o° und ungefähr 7 Volumpro-zentl beü eilnier
Arbeitsiüemperatur von 1300' liegen.
Es wurdö nun, gefunden, daß zufriedenstellende
Ergebnisse auch dann erzielt werden, wenn die bei der Oxydation verwendeten Temperaturen zwischen
ungefähr 105 und ΐ2σα liegen.
MiIt Ausnahme der erweiterten Temperaturspanne entspricht das, vorliegende Verfahren in seinen verschiedenen
Ausführungen denen des.Patents! 819092.
Die für das Arbeiten innerhalb der Sicherbeißsrgrenzen
benötigte Wasserdampf menge hängt in gewissem Grade von den Reaktilonsßernperaturen,
ab, und die Zusammensetzung der miti Isopropylbenzol
bei den oberen Explosiionsgrenzen gesättigten Dampfgemiisehe ist für einzelne Temperaturen
innerhalb desi nunmehr erweiterten Temperaturbereiches
in der folgenden Tabelle angegeben:
Reaktionstemperatur
0C
0C
105
HO
26
34
Zusammensetzung O2-V0 j H2O-V0
34
40,5
40,5
42 35 25,5
Verhältnis H2O: O2
1:0,76 1:0,97
Die Zahlen in der letztlen Spalte geben die Mindestmenge
an Wasserdampf im Verhältnis zum Sauerstoff an, welche anzuwenden ist, damitt bei' den
angeführten Temperaturen miib Sicherheilb gearbeitbt
t5 wenden kann. Im praktischen Betrieb wird jedoch
zweckmäßig eine Sicherheiitsspanne vorgesehen, .indem mit einem Verhältnis von Wasserdampf zu
Sauerstoff gearbeitet wird, dasi einem solchen entspricht, das in der Tabelle für eine1 niedrigere
ao Temperatur, beispielsweise eine um 50 niedrigere,
angegeben ist.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren.
B e i si ρ i e 1 ι
Isoprapylbenzol wurde in einem Glasgefäß bei
einer Temperatur von ii5'Oloxydiert. Die Oxydation
wurde unter Verwendung von 500 g je Ansatfe vorgenommen
und durch den Zusatz von 0,5% Iso>propylbenzolhydroperoxyd, berechneti auf die Menge
Isopropylbenzol, in Gang gesetzt. In der Minute wurden 140 ecm Sauerstoff (0,00625 Mol iini der
Minute) durch das. Reaktionsgemisch geleitet und
eiine o,6gewichtspro'zentige wäßrige Natirilumcarbonatlösung
mit einer Geschwindigkeit von 0,25 g in der Minute dauernd iin die Mischung eintropfen
gelassen. Das Verhaltes· von Wasser zu Sauerstoff
betrug 2,24 : 1, und die Sauerstoff menge überstieg die benötigte Menge um ioo°/o>. Es wurden in der
Stunde 5,6 Gewicfatsprozentl oxydierte Produkte
erhalten. Das das Reaktionsgefäß verlassende Gas
wurde durch, einen miib einer Wasserabfangvorrichtung versehenen Kühler geleitet, in der der kondensierte
Wasserdampf gesammelt wurde. Der Verlauf der Oxydation geht aus der folgenden Tabelle
hervor:
Zeit (Stunden) |
Gewichts prozent oxydierter Produkte |
Molprozent umgesetztes Isopropyl benzol |
Molprozent Hydroperoxyd, berechnet auf umgesetztes Isopropylbenzol |
4,75 5,9 7,3 |
15.O 21,9 27,1 |
11,9 17.9 22,5 |
96>3 94.4 92,5 |
Die Gesamtmenge der während der Oxydation zugesetzten wäßrigen Natiriumcarbonatlösung belief sich auf 10S ecm, was 0,13% Natriumcarbonat,
berechnet auf Isopropylbenzol, entsprach, und nach Beendigung der Reaktion betrug das pH der Reaktionsmischung 10,5. Während der Reaktion war
Zeit (Stunden) |
Gewichts prozent oxydierte Produkte |
Molprozent umgesetztes Isopropyl benzol |
Molprozent Hydroperoxyd, berechnet auf umgesetztes Isopropylbenzol |
9,0 14,0 |
9.0 14,6 |
6,8 ii,4 |
97,3 96,6 |
die Zusammensetzung des mit Isopropylbenzol gesättigten Dampfgerniisehes' 3.5 %>
Isopropylbenzol, 20% Sauerstoff und 45% Wasser.
65 Beispiel 2
Ein Ansatz von 500g Isopropylbenzol wurde nach dem Verfahren des· Beispiels· 1 oxydiert. Die
Temperatur betrug jedoch 1050', und in der Minute
wurden 43 ecm Sauerstoff (0,00191 Mol) durch die
Reaktiionsinischung geschickt. Diese Sauerstoffmenge
überstieg um mehr als ioo· Prozent die erforderliche
Menge, und es wurden in der Stunde 1,7 GewichtsprO'zent oxydierte Produkte1 erhalten,
DiIe benutzte wäßrige Na;tiriumcarbonatlösung war o,54gewichtspro'zentig, und es wurden 0,1 ecm in
der Minute zugegeben. Diese Geschwindigkeit reichte aus, um in, der Minute die. 0,094 ecm Wasser
zu liefern, welche zur Erlangung des gewünschten Verhältnisses von Wasser zu Sauerstoff von 2,74 : ϊ
erforderlich waren.
Das Ergebnis der Oxydation geht aus der folgenden
Tabelle hervor:
Die Gesamtmenge desi während der Oxydation zugegebenen wäßrigen Natriiumcarbonats betrug
87,40cm, wasr ungefähr 0,1 %>
Natriumcarbonati, berechnet auf Isopropylbenzol, entsprach. Der pH-Wert der Reaktionsmilschung war am Ende 9,8.
Die Zus'ammensetzung desi Dampf gemisches betrug
während! der Reaktion 25 °/σ Isopropylbenzol, 20% Sauerstoff und 55% Wasser.
Bei der Durchführung des. beschriebenen Verfahreinst fällt als Hauptprodukt der Oxydatiion Isopropylbenzolhydroperoxyd
an. Daneben werden jedoch in. sehr kleinen Mengen auch Nebenprodukte,
wie Phenyldilmethylcarbinol, und gewisse Säuren gebildet, die im einzelnen nicht festgestellt worden
sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Abänderung des Verfahrens^ zur Herstellung von Isopropylbenzolhydroperoxyd nach Patient 819 092- durch Oxydation von Isopropylbenzol in flüssigem Zustand in Abwesenheit von zugesetzten Katalysatoren mit Gasen, die überschüssigen freien Sauerstoff in hoher Konzentratiion enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation beil einer Temperatur zwischen 105 und i2o° durchgeführt wird und die Mindestmenge des eingeführten Wasserdampf es derart bemessen ist, daß das Verhältnis von Wasserdampf zu Sauerstoff bei 105° wenigstens ι : 0,76, ,beil iio° wenigstens! 1 : 0,97 und bei 115° wenigstens 1 : 1,6 beträgt.© 5643 12.53
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