DE1543995A1 - Verfahren zur Herstellung von 5-(3- sec. Aminoalkyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d] cycloheptenen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-(3- sec. Aminoalkyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d] cycloheptenenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Dr. Walter Beil
AAired I^r-p^ener
I)r.II.^.l· ; Y'Olff 1543995
AAired I^r-p^ener
I)r.II.^.l· ; Y'Olff 1543995
Franks, ι :. M.-liöchst
AUc-.uuslraiJe ϋβ - Tel. 31 26 49
Unsere Nr. 12 617
Aktiebolaget Pharmacia Uppsala, Schweden
Verfahren zur Herstellung von 5-(3-sec.Aminoalkyliden)-10,11
-dihydro- 5H-dibenzo/""a, d_7cycld>heptenen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von S-iS-sec.AminoalkylidenJ-IOj
dibenzo-/~a,d_7cycloheptenen der Formels
(D,
HC | HC | C | CH2 — | C | - A | CH2, | C | CH | CH |
HC | C | C | CH | ||||||
HC | CH | CH | |||||||
- NH | R | ||||||||
in der R eine niedere Alkylgruppe und A eine niedere 1,2-Alkylengruppe bedeutet, oder derben Säureadditionssalzen.
Diese Verbindungen sind wertvolle Pharmaceutica und werden
besonders als Ant!beruhigungsmittel verwendet. Nach einem
bekannten Verfahren zu ihrer Herstellung werden Carbinole
BAD ORIGiNAL
009 8 2 1/1845
543995
als Ausgangsstoffe verwendet und einer Wasserabspaltung, üblicher Weise mit Hilfe einer Mineralsäure, unterworfen.
DißjCarbinole werden aus Dibenzosuberon hergestellt, wobei
man die letzteren einer Grignard-Reaktion mit einem eine t.-Aminoalkylgruppe enthaltenden Mittel unterwirft, worauf
die an dem Stickstoffatom vorhandenen Gruppen abgespalten werden. Dies bedeutet, daß eine Hydrierung ausgeführt werden
muß.
Nach vorliegender Erfindung wird die Herstellung vorstehender Verbindungen wesentlich vereinfacht. Als Ausgangsmaterial
für die Herstellung wird das entsprechende primäre Amin ausgewählt, das mit einem Aldehyd der Formel B « 0,
in der B den Rest eines Aldehyds darstellt, zu der entsprechenden Schiff'sehen Base umgesetzt wird. Die letztere
wird mit einem quaternisierenden Mittel behandelt, um die Gruppe R einzuführen. Dabei wird eine bisher unbekannte
Umwandlung innerhalb des Moleküls der Verbindung verursacht, wodurch eine Doppelbindung am Kohlenstoffatom 5 gebildet
wird. Gleichzeitig wird die Gruppe B in Form des Aldehyds B-O abgespalten. Der letztere kann durch Destillation aus
dem Reaktionsgemisch entfernt werden. Erfindungsgemäß wird
die gewünschte Verbindung in einer befriedigenden Ausbeute, in reiner Form und ohne Durchführung einer Destillation
zur Gewinnung der gewünschten Verbindung hergestellt*we«ie*H
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
(II)
CH2 | C | CH | SCH |
C | CH | CH | |
mm | A — | NH„ |
009821/1845
in der A die vorstehende Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel B-O umsetzt, in der B einen Rest
eines Aldehyds darstellt, und die erhaltene Verbindung der Formel
HC
j |
HC | C | CH2 — | C | — CH2 | C | CH |
HC | HC | C | C | CK | |||
CH (III)
HO CH2 - A - K - B
in der A und 3 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem quaternisierenden Mittel der Formel RX umsetzt, in der R
die vorstehende Bedeutung hat und X den Rest einer üogenwasserstoffsaure, vorzugsweise der Chlor-, Brom- oder
Jodwasserstoffsäure, oder eines Alkylsulfats oder einer
SuIfonsaure bedeutet, und sodann die gewünschte Verbindung
der Formel I in Form ihres entsprechenden Salzes oder als solche oder in Form eines anderen SXureadditionssalzes gewinnt.
nach Patent .·.,·...·...·.« (Patentanmeldung A 44661
12 ο ) hergestellt werden können.
Als Substituenten R, A, B und X in den vorstehenden Verbindungen seien die folgenden erwähnt:
Rs Methyl, Äthyl^ Isopropyl, n-Propyl, η-Butyl, 2-Methyl-
propyl, 1-4iethyl-propyl, Trimethylmethylj
Al Äthylen, 1-Methyl-i,2-athylen, 2~Methyl-1,2-äthylen,
1 -Xthyl-11», 2-athylen, 2-Xthyl-1,2-äthylen j
Bi Benzyliden, p-Methoxybenzyliden und m-Methylbenzylideni
Xt Chlor, Brom, Jod, Methylsulfat, Xthylsulfat, p-Tolucl-
sulfonat.
009821/1845
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert:
Beispiel ι
5-(3-Methylaminopropyliden)-iOt11-dihydro-5H-dibenzo- £~a,d_7~cyclohepten
A. 5-Hydroxy-5-(3-benzylidenaminopropyl)-10,11-dihydro-5H-dibenzo-/^a,d_7-cyclohepten
In einem 5 1 Dreihals-Rundkolben, der mit einem Rückflußküfller, eingerichtet für den Umlauf der Kühlflüssigkeit,
und mit einem Rührer ausgestattet ist, werden 1 500 ecm
Ammoniak kondensiert· Bine Lösung von 416 g (2 Mol) Dibenzosuberon in 100 ecm Toluol wird tropfenweise unter
Rührung und Kühlung am Rückfluß zugesetzt, worauf 92 g (4 Grammatome) in kleine Stücke geschnittenes metallisches
Natrium langsam (in etwa 30 Minuten) zugesetzt werden. Man IiBt das Reaktionsgemisch 20 Minuten unter Rühren
stehen, worauf eine sorgfaltig getrocknete Lösung der Base von 316 g (2,43 Mol) 3-Aminopropylchlorid-hydroohlorid
in 800 ecm Toluol schnell aus einem Tropftrichter zugesetzt wird. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit durch den Ruckflufikühler wird unterbrochen, und man laßt das Reaktionsgeaisch unter Rühren 4 1/2 Stunden stehen, wenn seine Farbe
von blau-Hchwarz «ach gelb gewechselt hat.
2 000 ecm Wasser werden durch den Tropftrichter zugesetzt
und das Gemisch wird unter Erwärmen kraftig gerührt, um
eine Kristallisation zu vermeiden. Die Phasen werden voneinander getrennt, und die organische Phase wird nochmals
mit 1 000 ecm Wasser gewaschen. Die Toluol-Lösung wird mit 257,6 g (2,43 Mol) Benzaldehyd versetzt und der größere
Teil des Losungsmittels wird zusammen mit dem sich bildenden Wasser abdestilliert. Der Rückstand wird vnter Rückfluß in 2 000 ecm Hexan gelöst. Nach Kühlen auf 00C unter
Rühren wird das Produkt abfiltriert und mit 750 ecm Hexan gewaschen.
009821/1845 ßAD
Die Ausbeute betrug 585 g (82,3 %) eines Produktes mit
einem Schmelzpunkt von 81 - 83°C,
Nach wiederholten Umkristallisationen aus Äthanol erhielt
man ein farbloses Produkt mit einem Schmelzpunkt von 85 - 86°C.
B. 5-(3-Methylaminopropyliden)-10,11-dihydrobenzo-
£~a. ,d__7"Cyclohepten
42,3 g 5-Hydroxy-5-(3-benzylidenarainopropyl)-10,11-dihydrodibenzo-/~a,d_7-cyclohepten
werden mit 33 g Methyl-ptoluolsulfonat
gemischt. Das Gemisch wird auf 95°C erhitzt, wo eine exotherme Reaktion einsetzt, wodurch die Temperatur
auf 16O°C steigt.
Nach Kühlen wird das Produkt aus 200 g Isopropanol umkristallisiert,
wobei 42 g ,5-(3-Methylaminopropyliden)-10,11-dihydro-dibenzo-/~a,d__7~cyclohepten
in Formseines p-Toluolsulfonats mit einem Schmelzpunkt von 172 - 174°C
erhalten wird.
Das Rohprodukt vor der Umkristallisation in dem vorstehenden
Beispiel wird mit 200 ecm Äther unter Rühren versetzt. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert und
mit Äther gewaschen. Das 5-(3-Methylaminopropyliden)-1o,11
dihydro-dibenzo-/~a,d__7-cyclohepten-p-toluolsulfonat hat
einen Schmelzpunkt von 169 - 171 C. Aus der Mutterlösung kann Benzaldehyd gewonnen werden.
Das Rohprodukt vor der Umkristallisation in dem vorstehenden
Beispiel wird einer Dampfdestillation unterworfen,
bi3 in dem Destillat keine organische Phase mehr
beobachtet werden kann. Der wässrige Destillationsruck-
0098J1/1845 BAD OBIG.NAL
stand wird unter Erwärmung mit 200 ecm Isopropanol versetzt·
Nach Kühlen und Ausfrieren gewinnt man durch Filtration 5-(3-Methylaminopropyliden)-10,11-dihydrodibenzo-/~a,d_7-cyclohepten-p-toluolsulfonat
mit einem Schmelzpunkt von 174 - 176°C.
0098 2 1 / 1 8 4.5
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 5-(3-sek.Aminoalkyliden)· 10,11-dihydro-5H-dibenzo /~a,d_7 cycloheptenen der Formel(I)
HC
IHCx t .CH2 C - A - Ec CH CH I
HCI
CCH C CH HC CH' NH - R in der R eine niedere Alkylgruppe und A eine niedere 1,2-Alkylengruppe bedeutet, oder deinen Säureadditionssalzen., dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelCH(IDHC
IHC C- CH2 C CH2 - C'
jCH I
HCC C HC HO CHg -A-NHg CH in der A die vorstehende Bedeutung hat, mit einer Verbinding der Formel B » 0 umsetzt, in der B einen Rest eines Aldehyds darstellt, und die erhaltene Verbindung der FormelHCv -CH2 CH2 ,CHHC C C Cu\ (in)HC C - C ,CHHC υ CHHO CH2-A-N-Bin der A und B die vorstehende Bedeutung haben, mit einem009821/1845BAD ORIGINALquaternisierenden Mittel der Formel RX umsetzt, in der R die vorstehende Bedeutung hat und X den Rest einer Halogenwasserst off säure ,vorzugsweise der Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure, oder eines Alkylsulfats oder einer SuIfonsäure bedeutet, und sodann die gewünschte Verbindung der Formel I in Form ihres entsprechenden Salzes oder als solche oder in Form eines anderen Säureadditionssalzes gewinnt.Für Aktiebolaget PharmaciaRechtsanwalt009821 /1815
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---|---|---|---|
SE410665 | 1965-03-30 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1141345A (en) | 1969-01-29 |
DK108914C (da) | 1968-02-26 |
NL6604189A (de) | 1966-10-03 |
SE320064B (de) | 1970-02-02 |
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NL140511B (nl) | 1973-12-17 |
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BE678615A (de) | 1966-09-29 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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