DE150453C - - Google Patents

Info

Publication number
DE150453C
DE150453C DENDAT150453D DE150453DA DE150453C DE 150453 C DE150453 C DE 150453C DE NDAT150453 D DENDAT150453 D DE NDAT150453D DE 150453D A DE150453D A DE 150453DA DE 150453 C DE150453 C DE 150453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
files
pusher
chisel
disk
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT150453D
Other languages
English (en)
Publication of DE150453C publication Critical patent/DE150453C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Feilenhaumaschine zum gleichzeitigen Hauen zweier. Feilen mittels nur eines Meißels, und zwar sollen durch die Maschine ausschließlieh entweder runde oder halbrunde Feilen, oder, wenn es sich um die Bearbeitung von Dreikant- oder sonstigen Feilen handelt, nicht die breiten Flächen, sondern nur die Kanten bezw. schmalen Seiten derselben gehauen werden. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß durch selbsttätige Einstellung der betreffenden Teile der Meißel stets gleich tief in beide Feilen einbaut, auch dann, wenn beide Feilen verschieden hoch sind.
In den Zeichnungen ist die Maschine beispielsweise bei Bearbeitung von Dreikantfeilen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine.
Bei der dargestellten Maschine werden die beiden Dreikantfeilen j von einem Bett b getragen, das auf dem Ständer oder Gestell a durch Eingriff einer an ihm angelenkten, aufuncl niederklappbaren halben Führungsmutter d mit einer an dem Gestell drehbar gelagerten Führungsspindel c verschoben wird. Diese erhält ihre Drehbewegung vermittels einer Schnecke und eines Schneckenrades von einer Antriebsscheibe m. Die Festlegung der beiden Feilen j auf dem Bett b erfolgt durch bekannte geeignete Vorrichtungen in der Weise, daß auf jeder Seite der Längsmittellinie eine von ihnen, und zwar jede in gleicher Entfernung wie die andere von dieser Mittellinie ruht.
Gemäß der Erfindung trägt ein Kopf ft, der an dem Ständer α senkrecht verstellbar ist, eine drehbare Scheibe i, an der der Stößer e, der den Meißel aufnehmende Meißelhalter/, die Antriebsdaumenscheibe g und der Drücker k angebracht sind. Der senkrecht verstellbare Kopf ft läuft in Gleitführungen / (Fig. 3) des Ständers α und kann nach Erfordernis mit Hilfe eines Fußtrittes oder dergl. (der nicht dargestellt ist) gehoben und gesenkt werden. In seinem oberen, von den Führungen freien Teil ist er als kreisbogenförmiger Bügel gestaltet und nimmt hier die Scheibe oder Sektorplatte i von etwa Dreivierteln eines Kreises in der Weise auf, daß die Sektorplatte in der Bügelinnenfläche mittels einer von einer Anzahl von Reibungskugeln gebildeten Kugellagerung s gelagert ist (Fig. 2). Hierdurch wird ermöglicht, daß die Scheibe oder Platte i sich innerhalb des Kopfes ft bis zu einem gewissen Grade in beiden Richtungen frei und leicht drehen kann. Wie ersichtlich, ist ebenso wie bei der Scheibe auch bei dem Bügelteil des Kopfes das untere rechte Viertel fortgeschnitten, was bei beiden deswegen der Fall ist, um den erforderlichen freien Raum für die Feilen zu lassen.
Die Anordnung des Stößers e mit dem Meißelhalter f an der einen Seite der Scheibe i erfolgt durch Vermittlung eines in festen Führungen r der Scheibe auf- und niederverstellbaren Blockes p, in dem der Stößer und der Meißelhalter ihrerseits zum Hauen der beiden Feilen gehoben und gesenkt werden können. Das Anheben derselben wird durch die an dem Block ρ gelagerte Daumen-
Scheibe g bewirkt, während ihre Niederbewegung durch eine Feder, die bestrebt ist, sie nach unten zu drücken, oder einen Gummipuffer unterstützt wird. Die Führungen für den Block ρ sind am oberen Teil der Scheibe i in solcher Weise angeordnet, daß die Mittellinie des Stößers e durch die Mitte der Scheibe geht.
Der Drücker k wird horizontal verstellbar
ίο von einer auf der anderen Seite der Scheibe an dieser festen Stange ο in der Weise getragen, daß seine Auflagefläche genau in den horizontalen Durchmesser der Scheibe fällt und infolgedessen parallel mit der Schneidekante des Meißels liegt. Die Stange ο ist am oberen Ende mit Gewinde versehen, auf dem ein Handrad η auf- und niedergeschraubt werden kann. Dieses steht mit dem Block ρ durch einen Arm q so in Verbindung, daß durch Auf- und Niederschrauben des Handrades der Block j? gehoben und gesenkt wird. Wenn der Meißel sich durch Abnutzung verkürzt, so kann er auf diese Weise durch Nachstellen des Blockes ρ wieder eingestellt werden.
Der Antrieb der Daumenscheibe g erfolgt entweder durch eine biegsame Welle, die mit der Kraftquelle verbunden ist, oder durch eine sonstige Vorrichtung, welche die freie Drehung der Sektorplatte i in dem Kopf nicht hindernd beeinflußt..
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Zuerst wird durch den Arbeiter mittels des
nicht dargestellten Fußtrittes der Kopf h und mit ihm naturgemäß die Scheibe i samt allen an ihr befindlichen Teilen gehoben, und es werden die beiden Feilen, welche im Falle von Dreikantfeilen in der dargestellten Weise mit den Kanten nach oben auf dem Bett festgelegt sind, in ordnungsmäßige Lage für die Bearbeitung unter den Meißel gebracht, wozu die Mutter d außer Eingriff mit der Spindel c hochgeklappt und das Bett von Hand entsprechend verschoben wird. Alsdann wird die Mutter wieder heruntergeklappt und der Kopf wieder gesenkt, bis der an der Scheibe i feste Drücker k auf die Kanten der Feilen trifft. Hierbei wird sich gemäß der Erfindung die in dem Kopf leicht drehbare Scheibe i stets selbsttätig derart einstellen bezw. um so viel in der einen oder anderen Richtung drehen, daß der Drücker in gleichmäßige Berührung mit den Kanten beider Feilen kommt, auch dann, wenn beide Feilen nicht gleiche Höhe haben. Wird nun die Maschine in Betrieb gesetzt, so wird durch die in Drehung gesetzte Daumenscheibe g der Stößer rnit dem von ihm getragenen Meißelhalter und Meißel in dem Block ρ abwechselnd gehoben und zum Hauen der Feilen fallen gelassen, wobei die Feder oder der Gummipuffer die Niedergangsbewegung noch wirksam unterstützt. Der Kopf h bleibt beim Betriebe natürlich in Ruhelage, und ebenso demnach auch die Scheibe i, Drücker k und Block p, soweit deren Auf- und Niederbewegung in Betracht kommt, während das Bett b mit den Feilen sich durch den Eingriff der Mutter d mit der Spindel c verschiebt, bis allmählich die dem Meißel dargebotenen Kanten der Feilen in ihrer ganzen Länge gehauen sind. Sind die Kanten fertig gehauen, so wird der Kopf mit den daran befindlichen Teilen wieder gehoben und die Mutter d außer Eingriff mit der Spindel c gebracht. .
Durch die vorerwähnte selbsttätige Einstellung bezw. Drehung der Scheibe i infolge des Bestrebens des Drückers, auf den Kanten beider Feilen gleichmäßig aufzuliegen, wird auch, wie ohne weiteres ersichtlich, die Schneidkante des Meißels immer in parallele Lage zu der Ebene, in der die Kanten beider Feilen liegen, gebracht und es wird auch, falls dies erforderlich, eine Änderung der Einstellung während des Betriebes erfolgen, so daß der Meißel stets in beide Feilen gleich tief einhaut, gleichgültig, ob die Höhe derselben an der betreffenden Stelle die gleiche oder verschieden ist. Sollen zwei runde oder halbrunde Feilen gehauen werden, so ist an der Maschine noch eine Einrichtung erforderlich, durch die die Feilen beim Betriebe gedreht werden, was aber auf-die Einrichtung der Erfindung ohne Einfluß bleibt.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch :
    Eine Feilenhaumaschine zum gleichzeitigen Hauen zweier runder oder halbrunder Feilen oder der Kanten von Dreikant- oder anderen Feilen mittels nur eines Meißels, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht in Führungen (I) beweglicher Kopf (h) eine in ihm . frei drehbar gelagerte Scheibe oder Sektorplatte (i) trägt, an deren einer Seite der Drücker (k) fest angebracht und an deren anderer Seite der auf- und niedergehende Stößer (e) mit dem Meißelhalter (f) in Führungen vorgesehen ist, so daß beim Auf treffen des Drückers auf die Feilen sich die Scheibe (i) stets selbsttätig zur gleichmäßigen Auflage des Drückers auf- und zum gleich tiefen Einschneiden des Meißels in beide Feilen einstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT150453D Active DE150453C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE150453C true DE150453C (de)

Family

ID=417369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT150453D Active DE150453C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE150453C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866888C (de) * 1950-06-10 1953-02-12 Bremicker & Co H Einrichtung an Feilenhaumaschinen zur Bearbeitung von Maehmaschinenmesserklingen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866888C (de) * 1950-06-10 1953-02-12 Bremicker & Co H Einrichtung an Feilenhaumaschinen zur Bearbeitung von Maehmaschinenmesserklingen od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE150453C (de)
DE438876C (de) Maschine zum Schleifen von Rollen oder Kugeln
DE1944565C3 (de) Vorrichtung zum Festlegen eines Steines während seiner Bearbeitung
DE591024C (de) Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers
DE110775C (de)
DE69362C (de) Fräsmaschine zum Fräsen von spiralförmigen und geraden Nuten oder ebenen Flächen an mehreren Gegenständen gleichzeitig
DE726994C (de) Nutenfraesmaschine zum Herstellen von Nuten fuer Scheibenfedern
DE655418C (de) Registerschneidmaschine
DE273951C (de)
DE32850C (de) Maschine zum Schärfen und Schränken von Band-, Kreis- und geraden Sägen
DE19106C (de) Spezialmaschine zur Massenfabrikation der Einzelntheile für Pianoforte-Mechanik
DE154960C (de)
DE35045C (de) Guillochirmaschine
DE40911C (de) Neuerungen an Maschinen zum Beschneiden von Schiefertafeln
DE135354C (de)
DE157778C (de)
DE122244C (de)
DE169575C (de)
DE148295C (de)
DE613995C (de) Einstell- und Kontrollapparat an Saegeschaerfmaschinen
DE117179C (de)
DE201415C (de)
DE214075C (de)
DE333281C (de) Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl.
DE512C (de) Korkschneidemaschine