DE201415C - - Google Patents

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DE201415C
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cork
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201415 KLASSE 38g. GRUPPE
RCHR-CHRISTIANSEN in CHRISTIANIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1907 ab.
Es sind schon Korkschneidemaschinen mit umlaufender Messerscheibe bekannt geworden, bei welchen der Werkstückträger bei seiner Bewegung gegen die umlaufende Messerscheibe zunächst in einer Grobschneidestellung festgehalten und nach beendigtem Grobschneiden in die Feinschneidestellung bewegt wird. Diese Bewegung geschieht jedoch nicht selbsttätig, sondern wird durch einen Arbeiter bewerkstelligt, so daß es dem letzteren überlassen bleibt, die Geschwindigkeit, mit welcher das Werkstück gegen die Messerscheibe geführt wird, zu regeln.
Ferner sind Korkschneidemaschinen bekannt, bei welchen das Werkstück ' zwar selbsttätig gegen das Messer vorbewegt wird, so daß zunächst ein Grobschneiden und dann ein Feinschneiden stattfindet. Solche Vorrichtungen sind indessen nur für gerade Messer berechnet und lassen sich nicht ohne weiteres an Maschinen mit umlaufender Messerscheibe anbringen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Korkschneidemaschine, bei welcher der Anschlag, welcher die zwei Schneidestellungen des Korkstückes gegenüber der umlaufenden Messerscheibe bestimmt, durch Reibung von der Korkstückträgerwelle während des Schneidens selbsttätig bewegt wird und, nach beendigtem Schneiden freigelassen, durch Gewichts- oder Federwirkung in die Anfangsstellung selbsttätig zurückkehrt. Hierdurch wird eine einfache und auch zeitlich richtige Bewegungsübertragung auf den Anschlag wie auch eine durchaus selbsttätige Wirkung der Vorrichtung erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine in Ruhestellung.
Fig. 2 ist ein Grundriß, und
Fig. 3 zeigt, ähnlich Fig. 1, die Maschine in Betrieb.
Fig. 4 und 5 zeigen das Grobschneiden und Feinschneiden des Korkstückes in vergrößertem Maßstabe.
Die scharfkantige Messerscheibe 1 erhält durch die Welle 2 eine schnelle Umdrehung. Das Korkstück 3 (Fig. 2) ist zwischen zwei gegeneinander federnden, drehbaren Klemmplatten 4, 5 festgespannt. Diese Platten sind an dem um den Zapfen 6 schwingbaren breiten Arm 7 angebracht und werden mit dem Werkstück gegen und von der Scheibe 1 in einer zu ihr nahezu senkrechten Ebene geführt. Die Platte 4 ist an der Welle 8 befestigt, welche durch das Reibungsrad 21 in Umdrehung versetzt wird, wenn dasselbe bei der Schwingung des Armes 7 in die Stellung Fig. 2 mit der auf der beständig umlaufenden kurzen Welle 9 gelagerten Reibscheibe 22 in Eingriff gelangt. Die Welle 9 wird durch den um die Scheibe 11 geführten Schnurriemen 10 angetrieben und
ist in einem schrägen Arm 12 gelagert, der an derselben wagerechten Platte 13 wie der Drehzapfen 6 des Armes 7 befestigt ist.
Die im Ständer 15 angebrachte Schraube 14 begrenzt die Bewegung des Hebels 7 von der Scheibe weg und die Schraube 16 die Bewegung nach der Scheibe zu durch Anschlag gegen die feste Stütze 17. Der Hebel 7 wird durch einen mit Handgriff 18 versehenen Hebel 19 bewegt, dessen unteres Ende mit dem Hebel 7 und dessen Mittelpunkt mittels der Stange 20 mit einem (nicht gezeichnet) festen Punkt der Maschine· verbunden, ist. Die vorstehend beschriebene Anordnung ist allgemein bekannt.
Um nun selbsttätig zunächst ein Grobschneiden (Fig. 4) und danach ein Feinschneiden (Fig. 5) zu erreichen, ist an der Stütze 17 ein in der Höhe verstellbarer Arm 23 befestigt, dessen oberes Gabelende eine drehbare Rolle 24 trägt, die sich gegenüber dem freiliegenden Teil der Welle 8 befindet (s. Fig. 2). Die Rolle 24 ist leicht schwingbar und wird durch ein Gegengewicht 25 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, indem der an der Rolle befestigte Stift 29 gegen die rechte Seite des Armes 23 anschlägt, so daß der am Umfange der Rolle befindliche Einschnitt 26 oben rechts liegt. Die Stellung der Rolle 24 im Verhältnis zur Messerscheibe 1 wird durch eine Druckschraube 27 geregelt, deren Ende gegen die rechte. Seite des Armes 23 drückt und die in einem an der Stütze 17 befestigten Querstück 28 gelagert ist.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Nachdem das Werkstück 3 zwischen den
Klemmplatten 4, 5 eingespannt worden ist, wird der Handgriff 18 nach links geführt, wodurch der Hebel 7 mit dem Werkstück sich gegen die Messerscheibe 1 bewegt. Währenddessen gelangen die beiden Reibscheiben 21, 22 in Eingriff miteinander, so daß die Welle 8 mit dem Werkstück in Richtung des Uhrzeigers gedreht wird. Gleichzeitig legt sich der freiliegende Teil der Welle 8 gegen die glatte Umfangsfläche der Rolle 24, welche durch die Schraube 27 derart eingestellt ist, daß sie das Werkstück in der Grobschneidestellung (Fig. 4) festhält. Während des Grobschneidens wird die Welle 8 durch Reibung die Rolle 24 mitnehmen, bis sie (8) in den Einschnitt 26 der Rolle fällt, so daß nun das Werkstück in die Feinschneidestellung gelangt (Fig. 3 und 5). Diese Stellung wird durch den Anschlag der Schraube 16 gegen die Stütze 17 geregelt. Wenn der Hebel 7 nach links zurückgeführt wird, bringt das Gegengewicht 25 die Rolle 24 selbsttätig in die Anfangsstellung zurück.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Korkschneidemaschine mit umlaufender Messerscheibe und selbsttätig von der Grob- in die Feinschneidestellung übergehendem Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Anschläge, welche die zwei Schneidestellungen des Werkstückes herbeiführen, tragende Teil durch Reibung an der Werkstückträgerwelle während des Grobschneidens selbsttätig aus der einen Anschlagstellung in die andere bewegt wird .und, nach beendigtem Feinschneiden freigelassen, durch Gewichts- oder Federwirkung in seine Anfangsstellung selbsttätig zurückkehrt.
2. Ausführungsform der Korkschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein freiliegender Teil der schwenkbaren Werkstückträgerwelle (8) gegenüber einer zum Messer einstellbaren, drehbaren Rolle (24) liegt, welche zylindrisch und an einer Stelle mit einem Einschnitt (26) versehen ist, derart, daß beim Vorschwenken die Welle (8) und somit auch das Werkstück zunächst in Grobschneidestellung gehalten wird, indem der freiliegende Teil der Welle sich gegen die Zylinderfläche der Rolle (24) anlegt, wobei diese durch Reibung mitgedreht wird, bis die Welle in den Einschnitt (26) der Rolle fällt und dadurch sich mit dem Werkstück in die Feinschneidestellung vorbewegen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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