DE1470133C - Substituierte alpha Pyrazinyl succinimide und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Substituierte alpha Pyrazinyl succinimide und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1470133C
DE1470133C DE19641470133 DE1470133A DE1470133C DE 1470133 C DE1470133 C DE 1470133C DE 19641470133 DE19641470133 DE 19641470133 DE 1470133 A DE1470133 A DE 1470133A DE 1470133 C DE1470133 C DE 1470133C
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pyrazinyl
preparation
succinimide
substituted alpha
phenyl
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DE19641470133
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DE1470133A1 (de
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Antony M Dr Leeuwen Geertruida C van Michels Josephus F Amsterdam Akkerman (Niederlande)
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ACF Chemiefarma N V , Amsterdam
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Description

worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. a-Phenyl-a-pyrazinylsuccinimid.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
N-
pTT T)
CN
(Π)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen hypnotische und/oder antikonvulsive Eigenschaften und sind daher zur Herstellung von Pharmazeutika geeignet.
Sie können zu allen Verabreichungsformen für die therapeutische Verabreichung aufgearbeitet werden, z. B. zu Tabletten, Dragees, Pillen, Emulsionen, injizierbaren Lösungen und Suppositorien.
Einige erfindungsgemäße Verbindungen wurden an Mäusen auf ihre äntikonvulsive Wirkung bei Elektroschocks und bei Konvulsionen, die durch Pentetrazol (1,5-Pentamethylentetrazol) verursacht worden waren, untersucht. Der Elektroschock wurde nach der in Acta Physiol. Pharmacol. Neerl., 6, S. 511 (1957) beschriebenen Methode hervorgerufen, während die PentetrazoI-Konvulsionen durch intravenöse Injektion von 60 mg/kg dieser Verbindung erzeugt wurden. Die ED50 ist die Dosis, welche 50% der Versuchstiere gegen Konvulsionen völlig schützt.
Als Vergleichssubstanzen wurden die bekannten Antikonvulsiva 5-Äthyl-3-methyl-5-phenyl-hydantoin (A) und das Natriumsalz des Diphenylhydantoins (B) verwendet.
Die Toxizität der Verbindungen ist als LD50 angegeben, das ist die Dosis in mg/kg, welche 50% der Versuchstiere (Mäuse) tötet.
20
25
in der R die Carboxy- oder Cyanogruppe bedeutet, in Gegenwart von Eisessig mittels eines Kondensationsmittels cyclisiert.
Die Erfindung betrifft substituierte a-Pyrazinylsuccinimide der allgemeinen Formel I
1 ED50
in mg/kg
bei Elektro
ED50 mg/kg Toxizität
LD50
30 Verbindung 3 schock bei von
Pentetrazol
hervor
in mg/kg
4 gerufenen
Konvulsionen 880
Gemäß Beispiel 196 68 1280
35 Gemäß Beispiel 40 59 525
Gemäß Beispiel 90 55 310
A 90 49 1280
B 162
R1 R
ON O
H
(I)
worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung dieser substituierten a-Pyrazinylsuccinimide, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II
40 Aus der Tabelle geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen bei ihrer Anwendung gegen durch Pentetrazol hervorgerufene Konvulsionen bessere therapeutische Indizes besitzen als die Vergleichssubstanzen.
Das vorstehend geschilderte erfindungsgemäße Verfahren wird in Analogie zu dem aus HeIv. Chem. Acta, 35, S. 1235 ff. (1952) bekannten Verfahren durchgeführt. * Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II werden hergestellt durch Umsetzung eines Alkalimetallderivats eines in α-Stellung substituierten Pyrazinylacetonitrils der allgemeinen Formel III
C —CH-R
(H)
CN
worin R eine Carboxy- oder Cyanogruppe bedeutet, in Gegenwart von Eisessig mittels eines Kondensationsmittels cyclisiert.
60
C-H
CN
(III)
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Halogencarbonsäurederivat der allgemeinen Formel IV
Hal —CH-R
(IV)
in der Hal ein Halogenatom ist und R und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 6,6 g a-Äthyl-a-pyrazinylsuccinonitril, 6,6 ecm Schwefelsäure (78%ig) und 30 ecm Essigsäure wird während einer Zeitspanne von 4 Stunden auf 1250C erhitzt. Darauf wird der Hauptteil der Essigsäure durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Anschließend wird der Rückstand auf Eis gegossen. Die erhaltene Lösung wird mit Kaliumbicarbonat neutralisiert, worauf der Niederschlag abgetrennt wird. Der Niederschlag, bestehend aus 4,5 g a-Äthyl-a-pyrazinylsuccinimid vom Schmelzpunkt 85 bis 86° C (Ausbeute = 41%) wird aus Äthylacetat umkristallisiert.
Das als Ausgangsstoff benötigte a-Äthyl-a-pyrazinyjsuccinonitril wird in der im Beispiel 4 angegebenen Weise hergestellt (Kp.Oi4 13O0C und F. 46 bis 520C).
Beispiel 2
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wird aus α - η - Propyl - α -pyrazinylsuccinonitril α - η - Propyl-α-pyrazinylsuccinimid vom Schmelzpunkt 72 bis 74° C gewonnen (Ausbeute = 25%).
Das als Ausgangsprodukt benötigte a-n-Propyla-pyrazinylsuccinonitril wird in der im Beispiel 4 angegebenen Weise hergestellt (Kp. Oi5 1400C).
Beispiel 3
In der im Beispiel 1 angegebenen Weise wird aus α - Isopropyl - α - pyrazinylsuccinonitril α - Isopropylct-pyrazinylsuccinimid vom Schmelzpunkt 650C gewonnen (Ausbeute = 44%).
Das als Ausgangsprodukt benötigte a-Isopropyla-pyrazinylsuccinonitril wird in der im Beispiel 4 angegebenen Weise hergestellt (Kp.0i3 13O0C).
Beispiel 4
In der im Beispiel 1 angegebenen Weise wird aus α - Phenyl - α - pyrazinylsuccinonitril α - Phenyl-α-pyrazinylsuccinimid vom Schmelzpunkt 100 bis 105°C gewonnen (Ausbeute = 14%).
Der benötigte Ausgangsstoff wird auf folgende Weise hergestellt: Ein Gemisch aus 19,5 g (0,05 Mol) a-Phenyl-pyrazinylacetonitril, 100 ecm Dioxan und 5,9 g (0,15 Mol) Natriumamid wird gerührt und 2 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur werden zu dem roten Reaktionsgemisch tropfenweise 11,4g (0,15 Mol) Chloracetonitril zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur und eine weitere Stunde bei der Siedetemperatur des Dioxans gerührt. Nach dem Kühlen werden 15 ecm Methanol zugegeben, worauf das Gemisch in 1,5 1 Wasser eingegossen wird.
Die Lösung wird dreimal mit Chloroform extrahiert, worauf der Extrakt über Magnesiumsulfat getrocknet wird. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Das restliche öl wird bei einem Druck von 0,04 mm Qecksilbersäule destilliert. Man erhält 10,6 g a-Phenyl-a-pyrazinylsuccinonitril, das bei 165° C siedet. Die Verbindung wird aus Petroläther kristallisiert (F. 85 bis.87°C).

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Substituierte a-Pyrazinylsuccinimide der allgemeinen Formel I
R,
-H
/v
ON O
H
(I)
DE19641470133 1963-05-10 1964-05-08 Substituierte alpha Pyrazinyl succinimide und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1470133C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL63292633A NL142688B (nl) 1963-05-10 1963-05-10 Werkwijze voor de bereiding van gesubstitueerde dicarbonzuurimides en farmacologisch werkzame preparaten daaruit.
NL292633 1963-05-10
DEN0024943 1964-05-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1470133A1 DE1470133A1 (de) 1969-06-04
DE1470133C true DE1470133C (de) 1973-06-28

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