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Elektroförderbahn zum Transport von Akten oder ähnlichem Fördergut
mit einer als querverschiebbarer Führungeschienenabe chni tt ausgebildeten Weiche.
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Die Erfindung betrifft eine Elektroförderbahn zum Transport von Akten
oder ähnlichem Fördergut mit Fördereinheiten, welche auf der vorzugsweise horizontal,
in bestimmten Streckenabschnit -ten aber auch vertikal oder geneigt verlaufenden
Führungsschiene stehend an Sende-und Empfangs-Stationen entlang fahrbar sind, wobei
seitliche Teile der Führungsschiene die Laufrollen der Fördereinheiten umgreifen
und die Fahrwerke durch längs der Führungsschiene verlaufende Stromschiene mit Strom
versorgt werden, und mit einem beiderseits von der übrigen Führungsschiene abgetrennten
Abschnitt derselben, der wenig länger ist als eine Fördereinheit und quer zu seiner
Längsachse verschiebbar ist, wobei der Antrieb für die Verschiebebewegung mittels
einer durch einen Elektromotor angetriebenen Kurbelschwinge erfolgt, deren Kurbelschwingarm
in zwei um 1800 versetzte Ruhelage verschwenkbar ist, nach ZusatzpatentanmelZ dung
T 29 655 XI/81e (DAS 1 259 782), wobei die Steuereinrichtung mit Kontaktorganen
versehen ist, die mit Beeinflussungsorganen an den Fördereinheiten zusammenwirken.
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Bei den bisher bekannten Elektroförderbahnen sind die mit den Beeinflussungsorganen
an den Fördereinheiten zusammenwirkenden, mit Kontaktorganen versehenen Steuereinrichtungen
in erheblichem Abstand vor der jeweils zugeordneten Weiche angeordnet, weil der
Einstellvorgang der Weiche abgeschlossen' sein muß, bevor die Fördereinheit die
Weiche erreicht. Es ist beispielsweise eine Förderanlage, z.3. Rohrpostanlage, bekannt,
bei der die Steuereinrichtung vor der Ablenkstelle (d.h. Weiche) angeordnet ist
und ein Zielspeicherrelais steuert, das einer~ seits den mit einem Haltekontakt
versehenen Weichensteuermagnet beeinflußt ( DAS 1 106 154 ). Derartige zusätzliche
Zielt speicherrelais stellen einen erheblichen Aufwand und Störungsmöglichkeiten
dar. Zudem ist erforderlich, daß Fördereinheiten, die auf verschiedene Führungsechienen
weitergeleitet werden
sollen, in beachtlichem Abstand voneinander
die Ablenketelle anfahren.
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Steuerungen dieser Art sind für Elektroförderbahnen nach der Hauptanmeldung
nicht oder zumindest nur mit ganz erheblichem Mehraufwand und Nachteilen im Betrieb
verwendbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Elektroförderbahn nach
der Hauptanmeldung durch Schaffen einer für diese geeigneten und mit insbesondere
durch Einsparen des Zielspeicherrelais verhältnismäßig geringem Aufwand zu erstellen
den Steuerung für den quer verschiebbaren Abschnitt der FUhm rungsschiene weiterauszugestalten.
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Zu diesem Zweck wird bei der Elektroförderbahn gemäß der Erfindung
der-Antriebssotor der Kurbelschwinge von einem Relais gesteuert, das in bekannter
Weise mittels von Zielmarkierungen an den Fördereinheiten betätigten Kontakten eingeschaltet
wird, sich selber hält und durch einen von dem Kurbelschwingarm betätigten Kontakt
abgeschaltet wird, wobei die von den Zielmarkierungen, d.h. den Beeinflussungsorganen
an den Fördereinheiten, betätigten Kontaktorgane derart im Bereich des verw schiebbaren
Führungsschienenabschnittes angeordnet sind, daß die Abtastung der Zielmarkierung
lediglich um den Auslaufweg einer Fördereinheit vor der Stellung der Fördereinheit
in der Mitte des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes erfolgt, d.h. die mit
Kontaktorganen versehene Steuereinrichtung le diglich um den Auslaufweg jeder Fördereinheit
vor der Stellung derselben in der Mitte des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes
liegt. Dadurch wird erzielt, daß die Verschiebung des querverschiebbaren Führungsschienenabschnittes
unverzüglich erfolgt, wenn die auszuschleusende Fördereinheit diesen erreicht hat,
und beendet wird, wenn dieser seine vorbei stimmte zweite Stellung erreicht hat.
Das ermöglicht, aus einer Kolonne von eng aneinander aufgeschlossen fahrenden Fördereinheiten
eine beliebige, vorbestimmte auf die zweite, versetzt angeordnete weiterführende
Führungsschiene auszuschleusen, d.h. zu überführen.
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Zweckmäßigerweise sind die Kontaktorgane durch in Besohrinktem Maße
eine Lageeinstellung zulassende Mittel mit dem Basisteil der Weiche oder vorzugsweise
mit dem verschiebbaren
Führungsschienenabschnitt selbst verbunden.
Das ermöglici bei der Montage der Förderbahn sehr leicht den Ort, an da die Kontaktorgane
angeordnet sind, dem sich jeweils sonst @@@nden, durch Versuche zu ermittelnden
Auglaufweg der Förde heiten anzupassen.
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Zweckmäßigerweise schließen die Kontaktorgane und weiteren Schaltmittel
den Stromkreis verzdgerungslos, in dem der Antriebsmotor der Kurbelschwinge liegt.
In Weiterausgestaltung der Erfindung sind dabei Schaltmittel vorgesehen, durch die
auch nach öffnen der Kontaktorgane der gesamte genannte Stromkreis während der Verschiebebewegung
des Kurbelschwingenarmes um 180° und nur während dieser Bewegung gaschlossen bleibt.
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Vorzugsweise ist gemäß einer Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die den Stromkreis geschlossen haltenden Schaltittel, d'.h. insbesondere das
sich selbst haltende Relais und bzw. oder weitere Schaltorgane, von einem Kontakt,
der betätigt wird, wenn eine Fördereinheit den verschiebbaren Führungsschienenabschnitt
verläßt und in die gegenüber der heranführenden FUhrungsschiene versetzte Führungssch@@ne
einfährt, gegebenen Steuerimpuls beeinflußt verden und auf @nd @@@@@ Steuerimpulses
den Stromkreis, in dem der Antriebsmotor des Kurbelschwingenarmes liegt, ebenfalls
schliessen und während der RUck-kehrbewegung der Kurbel schwinge bis zum Erreichen
von deren Ausgangslage geschlossen halten. Dadurch wird erzielt, daß der verschiebbare
Führungsschienenabschnitt sofort in seine Ausgangslage zurückkehrt, wenn die durch
diesen ausgeschleuste Fördereinheit den verschiebbaren Führungsschienenabschnitt
verlassen hat, der nach Rückkehr in seine Ausgangslage in dieser verbleibt. Dabei
ist vorzugsweise ferner vorgesehen, daß der genannte, von den Fördereinheiten @u
betätigende Kontakt, der in der weiterführenden, gegenüber der heranführenden versetzten
Führungsschiene angeordnet ist und in diese derart hineinragt, daß er von dem verschiebbaren
Führungsschienenabschnitt verlassenden Fördereinheiter betätigt wird, als Doppelfunktionskontakt
ausgesta@@@@ @@@, der in betätigtem Zustand einen weite@en St@@@@kreis @@@@@@@@
@ dem die Stromschienen der weiterfü@ reltde7. eese ; er 1 @@@
führenden
versetzten Führungsschiene liegen. Dadurch werden diese zwangsläufig mit eingeschaltet,
sobald sie von einer Fördereinheit erreicht werden.
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Ferner ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der
genannte, von den Fördereinheiten zu betätigende, als"Empfangskontakts'zu bezeichnende
D oppelfunkti onskontakt in betätigtem Zustand den Antriebsmotor der Kurbelschwinge
enthaltenden Stromkreis offenhält, d.h. in diesem Stromkreis liegt und in Bezug
auf diesen Stromkreis nur in unbetätigtem Zustand geschlossen ist. Dadurch kann
der Stromkreis für den Antriebsmotor nicht geschlossen werden, wenn dieser Kontakt
betätigt ist und somit wird verhindert, daß der verschiebbare FUhrungsschienenabschnitt
in Bewegung gesetzt und eine weitere Fördereinheit ausgeschleust wird, wenn die
gegenüber der heranführenden Führungsschiene versetzte, weiterführende Führungsschiene
noch mit dort stehenden Fördereinheiten besetzt ist.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn, wie gemäß einer Weiterausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, die gesamte Steuereinrichtung und der Antrieb des verschiebbaren
Führungsschienenabschnittes als in sich geschlossene Baugruppe bzw. Baueinheit an
die Stromschienen der Führungsschiene angeschlossen bzw in die Führungsschiene eingebaut
ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterausgestaltung ist vorgesehen,
daß die durch die Zielmarkierungen der Fördereinheiten zu betätigenden Kontaktorgane
in einem Stromkreis liegen, in dem die Spule des Relais (Halterelais, das sich selbst
hält) und ein von dem Kurbelschwingenarm zu betätigender bei Betätigung durch diesen
öffnender Ruhekontakt angeordnet sind, wobei mindestens ein zu dem Relais gehörender
Kontakt seinerseits in einem Stromkreis liegt, der in dem Teil, in dem die Spule
des Relais und der genannte Ruhekontakt liegen, identisch ist mit dem vorhergenannten
Stromkreis, wobei ferner das (Halte) ~Relais einen zweiten Kontakt besitzt, der
in einem weiteren Stromkreis liegt, in dem weiterhin die Spule eines Schutzes liegt,
dessen Kontakt in einem Stromkreis liegt, der über einen Kontakt, der durch den
Kurbelschwingenarm in dessen Stellung, die der Lage des verschiebbaren Führungschienenabschnittes
bei Ende der Verschiebebewegung
entspricht, betätigt wird, und
über den Antriebsmotor des Kurbelschwingenarmes führt, wobei dieser Kontakt bei
Betätigung durch den Kurbelschwingenarm geöffnet ist.
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Dadurch ist der Gesamtablauf der Verschiebebewegung des verschiebbaren
Führungs schienenabschni tte 5 und der Rückführungsbewegung desselben mit so wenigen
Schaltelementen wie möglich sicher gesteuert. Besonders günstig werden die vorhandenen
Schaltelemente ausgenutzt, wenn der durch den Kurbelschwingenarm in dessen Ausschwenklage
zu betätigende Kontakt, der in nicht durch den Kurbelschwingenarm betätigtem Zustand
den Stromkreis zu dessen Antriebsmotor schließt, in dem Zustand, in dem er durch
den KurbelJchwingenarm betätigt ist, einen weiteren Stromkreis schließt, in dem
die Stromschienen liegen, über die die den verschiebbaren FUhrungsschienenabschnitt
verlassenden Fördereinheiten an Spannung gelegt werden. Gemäß einer besonders zweckmäßigen
Weiterausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist der Antriebsmotor der Kurbelschwinge
ein permanenterregter Motor, d.h. ein mittels mindestens eines permanenten Magneten
erregten Motor.
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Das ermöglicht, den Kurbelschwingenarm durch Ausnutzen des Generatoreffektes
abzubremsen, wenn der Antriebsmotor - zweckmäßigerweise über einen Widerstand -
kurzgeschlossen wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieser Widerstand, wie
gemäß einer Weiterausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen ist, einstellbar
ist, um den Bremseffekt beeinflussen zu können.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterausgestaltung ergibt sich, wenn in
dem den Kontakt des genannten Schützen enthaltenden Stromkreis die Spule eines Relais
liegt, das einen Schaltkontakt enthält, der in einem Schaltzustand den Antriebsmotor
der Kurbelschwinge kurzschließt und im anderen Schaltzustand einen Anschluß des
Antriebsmotors an Masse legt und dadurch den Stromkreis schließt. Dadurch wird Je
nach Erfordernis der Kurbelschwingenarm angetrieben oder gebremst. Eine besonders
zweckmäßige Weiterausgestaltung ergibt sich, wenn dieses Relais zusätzlich noch
einen weiteren Schaltkontakt enthält, der eine Stromschiene des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes
je nach Schaltzustand an den entgegengesetzten oder an den gleichen Pol wie die
andere Stromschiene dieses Führungsschienenabschnit~ tes legt.
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Das ermöglicht mittels des gleichen Relais sowohl den Antriebsmotor
der Kurbel schwinge wie auch den Antriebsmotor der jeweils auf diesem Führungsschienenabschnitt
stehenden Fördereinheit Je nach Betriebszustand an Spannung zu legen oder kurzzuschließen.
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Um auch die Stromschienen in dem unmittelbar dem verschiebbaren Führungsschienenabschnitt
benachbarten Abschnitt der zu der Weiche heranführenden Führungsschi ene entsprechend
schalten zu können, ist gemäß einer weiteren vorteilhaft en Wei terausgespaltung
der Erfindung vorgesehen, daß ein Kontakt, der Je nach seinem Schaltzustand den
genannten Abschnitt der Stromschienen der heranführenden Führungsschiene an Spannung
legt oder kurzschließt, Teil des genannten Schützes ist, so daß dieses gleichzeitig
die Stromversorgung dieser Stromschienen mit steuert.
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Um das Steuern der bereits erwähnten Rückführungsbewegung des verschiebbaren
Führungsschienenabschnittes in seine Ausgangslage und weitere damit zusammenhängende
Funktionen unter möglichst weitgehender Ausnutzung der vorhandenen Schaltelemente
zu ermöglichen, ist weiterhin vorgesehen, daß der als "Empfangskontakt" zu bezeichnende
Kontakt, der in dem die durch die Zielmarkierung an den Fördereinheiten zu betätigende
Kontaktorgane enthaltende Stromkreis liegt und in der weitere führenden, gegenüber
der heranführenden versetzten Führung schiene angeordnet ist, das den Stromkreis
für den Antriebsmotor schließende (Halte-)Relais ebenfalls mittels des genannten
Schützes an Spannung legt.
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Die Weiche gemäß der Erfindung ermöglicht, daß die weiterführende,
gegenüber der heranführenden versetzt angeordnete Führungsschiene sowohl neben der
von der Weiche fortführenden, mit der heranführenden Führungsschiene fluchtenden
FUhrungs schi ene angeordnet sein kann und in der gleichen Richtung von den Fördereinheiten
durchfahren wird wie diese als auch neben der zu der Weiche heran führenden Führungsschiene
angeordnet sein kann und in entgegengesetzter Richtung wie diese von den Fördereinheiten
durchfahren wird.
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In diesem letztgenannten Fall müssen die Stromschienen des verschiebbaren
Führungsschienenabschnittes in den beiden Ruhelagen, die dieser einnehmen kann,
verschieden gepolt sein, um entgegengesetzte
Fahrtrichtung der
Fördereinheiten zu erzielen. Um auch das su ermöglichen, ist gemäß einem weiteren
Schritt der Erfindung vorgesehen, daß in jeder der beiden zu Je einer Stromschiene
des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes führenden Leitungen Je ein entsprechend
angeschlossener Unschaltkontakt angeordnet ist, der durch ein an die Stromschienen
der weiterführenden Führungsschiene an Spannung legende Leitung angeschlossenes
Relais gesteuert wird.
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In der Zeichnung ist Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Figur 1 zeigt ein Schaltschema für den Antrieb des verschieb~ baren
Führungsschienenabschni ttes, Figur 2 seigt eine Draufsicht auf eine Weiche mit
einem solchen verschiebbaren Führungs schienenabschni tt.
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Figur 3 und Figur 4 zeigen perspektivische Ansichten einer Veiche,
die der in Figur 2 dargestellten ähnlich ist.
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In dem zu der Einrichtung heranführenden Führungs schi en ens trang
60 sind die Stromschienen 1 und 2 angeordnet, wobei ein Abschnitt 3 der Stromschiene
1 von dieser elektrisch getrennt ist. Die Stromschi enen 8 und 9 sind in der weiterführenden
?tihrungs schi ene, welche geradeaus durchfahrende Förderwagen erreichen, angeordnet.
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Zwischen den Stromschienen 1, 3 und 2 einerseits sowie 8 und 9 andererseits
liegen die Stromschienen 4 und 5 des verschieb~ baren FUhrungsschienenabschnittes
10. Die Stromschienen 6 und 7 liegen in einer weiterführenden Führungsschiene, die
parallel liegt zu der die Stromschienen 8 und 9 enthaltenden Führungs schiene. Mit
den Aussparungen 32 in den Stromschienen 6 und 7 ist angedeutet, daß an den Stellen
dieser Aussparungen 32 die Führungsschiene Ausnehmungen aufweist, durch die Förderwagen
aus der Führungsschiene herausgenommen werden können.
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Wenn der verschiebbare Führungsschienenabschnitt 10 sich in der in
der Zeichnung dargestellten Lage befindet und die Stromschienen 1, 3, 4 und 8 an
einem Pol und die Stromschienen 2, 5 und 9 am Gegenpol an Spannung liegen, fährt
ein von den Stromschienen 1 und 2 herankommender Förderwagen unbehindert durch,
wenn seine Beeinflussungsorgane nicht gleichzeitig alle drei Kontaktorgane 12 beeinflussen.
Die Kontaktorgane 12 sind
in einem Kontaktgehäuse 11 angeordnet,
welches neben der heranführenden, die Stromschienen i, 3 und 2 enthaltenden Führungsschienenstrang
oder neben dem verschiebbaren Führungsschienen-@bechnitt 10 angeordnet ist. Sind
die Beeinflussungsorgane symmetrisch oder über die ganze Länge einer Förderwagenseitenwand
verteilbar, so muß die Mitte des Kontaktgehäuses 11 vor der Mitte des verschiebbaren
Führungsschienenabschnittes 10 angeordnet sein, wobei der Abstand dieser Mitten
der Fahrgeschwindigkeit bzw. der A1lslaufYerzbgerungsstrecke der Förderwagen und
den Ansprechzeiten in den elektrischen Schaltorganen entsprechend gewählt werden
muß. Durch solches örtliches Vorverlegen und ein den genannten Werten entsprechendes
Maß ist es nicht erforderlich, elektrische Schaltungseinrichtungen vorzusehen, durch
die bzw. in denen das Ergebnis der Abtastung der Beeinflussungsorgane durch die
Kontaktorgane 12 bzw. ein entsprechender Schalt befehl gespeichert wird, bis der
Förderwagen eine geeignete Lage gegenüber dem verschiebbaren Führungsschienenabschnitt
10 erreicht hat. Zwecks Ausschleusung eines Forderwagens darf sich der verschiebbare
Führungsschienenabschnitt 10 bereits in Bewegung setzen. bevor der Förderwagen auf
ihm zu Stillstand gekommen ist. Zweckmäßigerweise sind die Anbauteile, durch die
das Kontaktgehäuse 11, an die Führungschiene oder deren verschiebbaren Abschnitt
10 angebaut ist, derart ausgestaltet, daß das Kontaktgehäuse 11, innerhalb einer
bestimmten Strecke an beliebiger Stelle angebaut werden kann, so daß die günstigste
Lage durch Versuche ermittelt werden kann.
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Die Stromschiene 1 liegt an einer negativen Spannungsquelle, insbesondere
einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Batterie. Die Stromschiene 2 liegt
an Masse (Erde) 36 und über diese an dem positiven Pol der Spannungsquelle. Von
den beiden Stromschienen 1 und 2 aus wird die gesamte Schalteinrichtung mit elektrischer
Energie versorgt. Zu diesem Zweck ist über eine Hauptsicherung 24 die Leitung 27
an die Stromschiene 1 angeschlossen. Die Länge des Stromschienenabschnittes 3 entspricht
der Länge mehrerer hintereinanderfahrender Förderwagen.
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Beeinflussen die Beeinflussungsorgane eines Förderwagens die Kontaktorgane
12 derart, daß alle drei Kontak40rgane 12 gleichzeitig geschlossen sind, soll dieser
Förderwagen auf die Stromschienen 6, 7 bzw. in die diese enthaltende Führungsschiene
ausgeschleust werden.
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An die Leitung 27 ist über den Schaltkontakt 38 eines Relais hr 2
die Spule 20 eines Schütz S gelegt, die andererseits an Masse 36 angeschlossen ist.
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An die Leitung 27 schließt die Leitung 28 an, an die ein Korn~ taktanschluß
eines von dem Schütz S geschalteten Schaltkontaktes 41 angeschlossen ist. Der zweite
schaltbare Kontaktanschluß des Schaltkontaktes 41 liegt an Masse 36, während der
feste Anschluß des Kontaktes 41 mit dem Stromschienenabschnitt 3 verbunden ist.
Je nachdem, ob die Spule 20 des Schützes S von Strom durchflossen ist oder nicht,
ist also der Stromschienenabschnitt 3 mit der Stromschiene 2 kurzgeschlossen oder
an den entgegengesetzten Pol wie dies gelegt.
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Ist das letztere der Fall, fährt der Förderwagen unbeeinflußt über
den Stromschienenabschnitt 3. Ist dieser jedoch gegenüber der Stromschiene 2 kurzgeschlossen,
so erhält der Antriebsmotor eines über diesen Stromschienenabschnitt fahrenden Förderwagens
keinen Strom. Ist der Antriebsmotor des Förderwagens permanent erregt, so wird er
durch das Kurzschließen durch einen Wirbel effekt bzw. durch die Generatorwirkung
des Antriebsmotors gebremst.
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An die Leitung 28 schließt sich eine Leitung 29 an, die sich in die
beiden Leitungen 30 und 39 verzweigt. Die Leitung 39 endet an einem Unterbrechungskontakt
37, der von dem Halterelais beeinflußt wird. Der zweite Anschluß dieses Unterbrecherkontaktes
37 ist über die Leitungen 40 und 34 an die in Reihe geschalteten Kontaktorgane 12
angeschlossen. Zwischen den Leitungen 34 und 40 ist die Spule 19 des Halterelais
an den Leitungsstrang 40, 34 angeschlossen. Der zweite Anschluß der Spule 19 ist
über eine Leitung 35 mit einem Ruhe-Unterbrecherkontakt 17 verbunden, dessen zweiter
Anschluß an Masse 36 liegt
Der Kontakt 17 wird mechanisch durch
Berührung mit dem Kurbelechwingenam 14 betätigt, wobei der Kurbelschwingenarm 14
den Kontakt 17 öffnet. Der Kontakt 17 ist so angeordnet, daß der Kurbelschwingenarm
14 ihn öffnet, kurz bevor dieser in seine in der Zeichnung dargestellten Lage zurückkehrt.
Schließen alle drei hintereinandergeschalteten Kontakte 12 gleichzeitig, und ist
gleichzeitig der Ruheunterbrechekontakt 17 geschlossen, so wird - - sofern weitere
später erläuterte Bedingungen erfüllt sind - die Spule 19 des Halterelais von Strom
durchflossen und schließt dadurch den Kontakt 37, über den die Spule 19 des Haltarelais
weiterhin mit Strom versorgt wird, auch wenn die Kontaktorgane 12 nicht mehr geschlossen
sind. Dieser Stromfluß wird erst unterbrochen, wenn der Kontakt 17 öffnet. Die Lage
des Kontaktes 17 ist innerhalb eines gewissen Bereiches wählbar, damit das Öffnen
dieses Kontaktes 17 stets Zu einem solchen Zeitpunkt erfolgt9 daß der Kurbelschwingenarm
14 infolge der Massenträgheit gerade noch bis zu der in der Zeichnung dargestellten
Lage, in der der von dem Kurbelschwingenarm 14 angetriebene verschiebbare FahrungsschienenabRchnd
tt 10 genau mit den die Stromschienen 1, 3 und 2 sowie 8 und 9 enthaltenden Führungsschienen
fluchtet. An dem freien Ende des Kurbelschwingen armes 14 ist als Verbindungselement
ein Kugellager 15 angeordnet, welches in einer in der Zeichnung gestrichelten Nut
61 des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes 10 geführt ist. Ein Kugellager
hat den Vorteil, sehr geräuscharm zu sein. Der Kurbelschwingenarm 14 wird durch
einen permanenterregten Elektromotor 13 angetrieben, der unterhalb des verschiebbaren
Führungsschienenabschnittes 10 angeordnet ist. An die Leitung 30 ist eine Leitung
angeschlossen, die über einen zu dem Relais MR gehörenden Umschalterkontakt 47 zu
der Stromschiene 4 führt. In seiner zweiten möglichen Schaltstellung verbindet der
Umschaltkontakt 47 die Stromschiene 4 mit Masse 36 und schließt sie mit der Stromschiene
5 kurz. An die Leitung 30 schließt ferner die Leitung 31 an, die zu der Stromechiene
8 führt. Von dieser aus führt eine Leitung 72 zu einer Verzweigung, die einerseits
zu dem Empfangskontakt 18 fUhrt, während der andere Zweig durch die Leitung 43 gebildet
ist, die sich ihrerseits verzweigt in die beiden Leitungen 43 und 44.
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In unbetätigtem Zustand verbindet der Empfangskontakt 18 dr Leitung
72 mit der Leitung 33, die zu den Kontaktorganen 1: führt. In betätigtem Zustand
verbindet der Empfangskontakt 78 die Leitung 72 mit der Leitung 53, die an die Leitung
45 a@geschlossen ist. Der Empfangskontakt 18 ist im Einlaufbereich der die Stromschienen
6 und 7 enthaltenden Führungs schiene angeordnet und wird durch über ihn hinwegfahrende
Förderwagen durch mecna nischen Druck betätigt. Durch das Verbinden der Leitungen
72 und 53 miteinander bewirkt der Empfangskontakt 18 in noch zu beschreibender Weise,
daß der verschiebbare Führungs schienenabschnitt 10, nachdem ein Förderwagen ihn
in Richtung auf die die Stromschienen 6 und 7 enthaltenden Führungsschiene verlassen
und dabei den Empfangskontakt 18 betätigt hat, daß der Antriebsmotor 13 den verschiebbaren
Führungsschienenabschnitt 10 in seine Ausgangslage zurückfahrt. Der Empfangskontakt
18 hat jedoch noch eine zweite Aufgabe. Wenn nämlich die die Stromschienen 6 und
7 enthaltenden, zum Abstellen dienende Führungsschiene restlos mit abgestellten
Förderwagen besetzt ist, betätigt der letzte von diesen den Empfangskontakt 18 und
dieser unterbricht den Stromkreis, in dem die Kontaktorgane 12 liegen. Selbst dann
also, wenn durch die Beeinflussungsorgane eines e4n ahrenden Förderwagens alle drei
Kontaktorgane 12 gleichzeitig geschlossen werden, kann kein Schaltvorgang ausgelöst
werden, solange der Empfangskontakt 18 betätigt ist. Der Empfangskontakt 18 ist
in einem auf die Länge eines Förderwagens abgestimmten Abstand vom Anfang der die
Stromschienen 6 und 7 enthaltenden Fürhungsschiene angeordnet, so daß ein Förderwagen
den Empfangskontakt 18 erst betätigen kann, wenn er den verschiebbaren Führungsschienenabschnitt
10 ganz verlassen hat.
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An die beiden Klemmten des Antriebsmotors 13 sind die beiden Leitungen
44 und 49 angeschlossen. An die Klemme, an die die Leitung 44 geschlossen ist, ist
ferner ein Umschaltkontakt 16 angeschlossen, der mechanisch von dem Kurbelschwingenarm
14 betätigt wird und im unbetätigtem Zustand die Leitung 44 mit der Leitung 45,
im betätigtem Zustand mit der Leitung 52 verbindet. Der Kurbelschwingenarm 14 betätigt
den Kontakt to, wenn er diejenige Lage erreicht hat, in der der verschiebbare Führungsschienenabschnitt
10 vor der die Stromschienen 6 und 7
enthaltenden Führungsschiene
liegt. Ist der Antriebsmotor 13 ein Motor, wie er für den Antrieb von Kraftwagenscheiben
wischern üblich ist, so ist der Kontakt 16 und ggfs. auch der Kontakt 17 serienmäßig
daran eingebaut.
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Die Leitung 52 führt zu der Stromschiene 6, so daß diese an Spannung
gelegt wird, wenn der Kontakt 16 betätigt wird.
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Die zweite Klemme des Antriebsmotors 13 ist über die Leitung 49 mit
dem Umschaltkontakt 48 des Relais MR verbunden, der je nach Schaltzustand die Leitung
49 mit der Leitung 50 verbindet und damit den Antriebsmotor 13 kurzschließt und
somit bremst, oder die Leitung 49 an Masse 36 legt, wobei dieses an Masse legen
über einen Regelwiderstand 25 erfolgt, durch den die Drehzahl des Antriebsmotors
13 einstellbar ist.
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Die Spule 21 des den Umschaltkontakt 48 enthaltenden Relais MR ist
einerseits über einen zu dem Schütz S gehörigen Unterbrecherkontakt 42 an die Leitungen
46, 45 angeschlossen, anderer seits an Masse 36 gelegt, vorzugsweise über Stromschiene
2.
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Zwischen diese und die Leitung 50 ist über die Leitung 51 noch die
Kontroll-Lampe 23 eingeschaltet.
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In der Zeichnung ist die die Stromschiene 6 und 7 enthaltende weiterführende
Führungsechiene neben der die Stromschienen 8 und 9 enthaltenden weiterführenden
Führungsschiene gezeichnet.
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Alle Führungsschienen müssen somit in der gleichen Richtung durch
fahren werden.
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Für den Fall, daß die die Stromschlenen 6 und 7 enthaltende Führungsschiene
neben der heranführenden, die S troms chi enen 1, 3 und 2 enthaltenden Führungsschiene
angeordnet sein soll, sind noch besondere Schaltungsmittel erforderlich, die in
die Zeichnung gestrichelt eingetragen sind urd bewirken sollen, daß die Fahrtrichtung
der Förderwagen auf der genannten weiterfUhrenden Führungsachiene entgegengesetzt
ist der Fahrtrichtung im heranführenden Strang der Führungsschiene
Soll
die die Stromschienen 6 und 7 enthaltende Führungsschiene in der beschriebenen Weise
angeordnet sein, werden, um die entsprechende Bewegungsrichtung der Förderwagen
zu erzielen, die Steckkontakte derart vertauscht, daß die Stromschiene 7 mit den
Leitungen 52 und 54 verbunden ist und die Stromschiene 6 an Masse 36 liegt. Durch
einen bisher unbenutzten Steckkontakt wird die Spule 22 eines Umkehrrelais KR, das
zwei Umschaltkontakte aufweist, zwischen Leitung 52 und Masse 36 gelegt. In der
Leitung 30 mit der Stroeschiene 4 verbindenden Leitung ist eine herausziehbare Steckbrücke
vorgesehen, an dren Stelle der Umschaltkontakt 55 des Umkehrrelais in diese Leitung
eingeschaltet werden kann. Durch diesen Umschaltkontakt wird, wenn die Spule 22
stromdurchflossen ist, die Stromschiene 4 von der Leitung 30 getrennt und an Masse
gelegt.
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Die Stromschiene 5 ist im Normalzustand der Einrichtung durch die
Leitung 71 mit Masse 36 verbunden. In diese Leitung 71 ist ebenfalls eine Brücke
eingebaut, an deren Stelle der zweite Umschaltkontakt des Umkehrrelais KR, der Kontakt
26, einige schaltet werden kann. In Ruhelage verbindet dieser Umschaltkontakt 26
die Stromschiene 5 mit der Masse 36, ist Jedoch die Spule 22 von Strom durchflossen,
so verbindet der Umschaltkontakt 26 die Stromschiene 5 mit der Leitung 52.
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Durch diese zusätzliche Einrichtung wird bewirkt, daß in der in der
Zeichnung dargestellten Lage des verschiebbaren Führungs schienenabschnittes 10
die Stromschiene 4 am gleichen Pol liegt wie die Stromschienen 1, 3 und 8, und die
Stromschiene 5 am gleichen Pol wie die Stromschienen 2, 5 und 9, daß aber sobald
die Stromschienen 6,7 an Spannung gelegt sind, die Stromschienen 4 und 5 umgepolt
sind, so daß ein auf dem verschiebbaren Führungs schienenabschnitt stehender Förderwagen
diesen in einer Fahrtrichtung, die entgegengesetzt seiner ursprünglichen Fahrtrichtung
ist, verläßt. Sind die Förderwagen nicht mit permanenterregten sondern mit anderen
Elektromotoren versehen, bei denen durch Kurzschließen keine Bremswirkung zu erzielen
ist, so genügt es, wenn der Schaltkontakt 41 ein einfacher Unterbrecher ist, der
den Stromschienenabschnitt 3 von der übrigen Einrichtung elektrisch trennt.
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Ist der Antriebsmotor 13 ein Elektromotor, der nicht durch Kurzschließen
gebremst werden kann, bietet bes keinen Vorteil, wenn der Umschaltkontakt 48 in
seiner einen Lage die Leitungen 49 und 50 miteinander verbindet; es genügt dann,
daß der Kontakt 48 als Unterbrecher ausgestaltet ist, der in geschlossenem Zustand
die Leitung 48 mit dem Widerstand 25 verbindet.
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Um den Kurbelschwingenarm 14 exakt in seinen Ruhelagen oder zumindest
einer derselben festzulegen, kann an diesem eine mechanische Raste angeordnet sein,
beispielsweise eine federbelastete Kugel, die in dem Kurbelschwingenarm 14 nachgiebig
gelagert ist und in eine entsprechende napfförmige Ausnehmung an dem die Schienen
für den verschiebbaren Führungsschienen abschnitt 10 tragenden Gehäuse einrasten
kann, wobei diese Ausnehmung an der bzw. diese Ausnehmungen an jeder Ruhelage angeordnet
sind. Durch den Verlauf einer Kurbelschwingenbewegung ergibt jedoch eine gewisse
Abweichung der Lage des Kurbelschwingenarmes von seiner Soll-Lage lediglich eine
noch wesentlich geringere Abweichung der Lage des verschiebbaren Führungsschienenabschnittes
10 von dessen Soll-Lage, so daß ein einwandfreies Uberwechseln der auszuschleusenden
Förderwagen auf jeden Fall gesichert ist.
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Es ist bereits beschrieben worden, daß die die Stromschienen 6 und
7 enthaltende weiterführende Führungsschiene wahlweise entweder neben der die Stromschienen
8 und 9 enthaltenden Führungsschiene oder neben dem heranführenden, die Stromschienen
1, 3 und 2 enthaltenden Führungsschienenstrang angeordnet sein kann. In Weiterausgestaltung
der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß gleichzeitig zwei derartige weiterführende
Führungsbahnen angeordnet sind, also sowohl eine neben dem heranführenden Führungsschienenstrang
als auch eine neben der die Stromschiene 8 und 9 enthaltenden Führungsschiene, wobei
diese beiden weiterführenden Führungsschienen koaxial aneinander gegenüberliegen
und die auszuschleusenden wahlweise auf eine dieter beiden weiterführenden Führungsschienen
ausgeschleust werden.
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Zu diesem Zweck muß das Beeinflussungsorgan der Förderwagen eine weitere
Kennzeichnung erhalten, die auf ein entsprechendes
Kontaktorgan
einwirkt, welches dann Je nach der Kennzeichnung entweder ein dem Umkehrrelais KR
22, 26, 55 entsprechendes Relais, welches bei Beendigung des Verschiebevorganges
die Stromschienen 4 und 5 umpolt, beeinflußt oder aber im anderen Falle die Polung
der Stromschienen 4, 5 unverändert läßt, so daß dadurch bestimmt ist, auf welche
weiterführende Führunge schiene ein Förderwagen von dem verschiebbaren Führungsschienen
-abschnitt 10 ausfährt.
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In der Schaltung werden also bei der Anordnung der weiterführenden,
die Stromschienen 6 und 7 enthaltenden Führungsschiene neben der die Stronischienen
8 und 9 enthaltenden Führungsschiene angeordnet ist, bei Ablauf des Schaltvorganges
nebeneinander folgende Stromkreise gebildet: 1.) Bei Übereinstimmung der Beeinflussungsorgane
am Förderwagen mit den Kontaktorganen 12 geben diese für eine kurze Zeit beispielsweiee
40 Millisekunden, gleichzeitig Kontakt. DerCTrom fließt von Stromschiene 1 über
Sicherung 24, Leitungen 27, 28, 29, 30, 31, 32, Empfangskontakt 18, Leitung 33,
Kontaktorgane 12, Leitung 34, Spule 19, Leitung 35, Ruhekontakt 17, zur Masse 36.
Dadurch wird das Halterelais HR, zu dem Spule 19 gehört, zum Ansprechen gebracht,
wodurch folgender Stromkreis gebildet wird: 2.) Durch das Schließen des Kontaktes
37 des Halterelais HH fließt der Strom von Stromschiene 1 über Sicherung 24, Leitungen
27, 28, 29, Kontakt 37, Leitung 40, Spule 19, Leitung 35, Ruhekontakt 17 an Masse
36. Das Halterelais bleibt also angezogen und hält den durch einen kurzen Stromstoß
geschaffenen Zustand auf recht.
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3.) Durch den zweiten Kontakt 38 des die Spule 19 enthaltenden Halterelais
HR wird folgender Stromkreis geschlossen: Von Stromschiene über Sicherung 24, Leitung
27 und Kontakt 38 zur Spule 20 des Schützes S und an Masse 36.
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Das Schütz S enthält die beiden Kontakte 47 und 42.
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4.> Kontakt 41 bewirkt wie beschrieben das Kurzschließen des Stromschienenabschnittes
3.
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5.) Kontakt 42 schaltet, sobald die Spule 20 stromdurchflossen ist,
folgende Stromkreiss Stromschiene 1, Sicherung 24, Leitungen 27, 28, 29, 30, 31,
72, 43, 44, Kontakt 16, Leitungen 45, 462 Kontakt 42, Spule 21 des Motorelais, Stromschiene
2 und damit Masse 36. Die beiden Kontakte 47 und 48 des Motorrelais werden dadurch
geschaltet und schaffen dadurch folgen de Stromkreise: 6.) Stromschiene 1, Sicherung
24, Leitungen 27, 28, 29, 30, Kontakt 55, Kontakt 47, Stromschiene 4, von dieser
über den Förderwagenmotor, Stromschiene 5, Leitung 71, Masse 36.
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7.) Nach Umschalten des Kontaktes 47 ist Stromschiene 4 an Masse 36
geschlossen.
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8.) Kontakt 48 ermöglicht folgenden Stromkreis: Stromschiene 1, Sicherung
24, Leitungen 27, 28, 29, 30, 31, 72, 43, 44, Antriebsmotor 13, Leitung 49, Kontakt
48, Widerstand 25, Masse 36.
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9.) Hat der Antriebsmotor 13 den Kurbelschwingenarm 14 soweit geschwenkt,
daß der Kontakt 16 betätigt wird, brechen durch Öffnen dieses Kontaktes unter 5.)
beschriebene Stromkreise zusammen, d.h. das Motor-Relais MR fällt ab.
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10.) Das Abfallen des Motor-Relais MR bewirkt, daß Kontakt 48 die
Leitungen 49 und 50 verbindet und so den Antriebsmotor kurzschließt.
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11.) Das Abfallen des Motor-Relais MR bewirkt ferner, daß Kontakt
47 die Stromschiene 4 in folgenden Stromkreis schaltet: Stromschiene 1, Sicherung
24, Leitungen 27, 28, 29, 30, Kontakte 55, 47, Stromschiene 4, Förderwagenmotor,
Stromschiene 5, Leitung71, Masse 36.
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12.) Durch das Betätigen des Kontaktes 16 wird ferner folgender
Stromkreis
gebildet, sobald ein Förderwagen die Stromschienen 6 und 7 erreicht: Stromschiene
1, Sicherung 24, Leitungen 27, 28, 29, 30, 31, 72, 43, 44, Kontakt 16, Leitungen
52 und 54, Stromschiene 6, Förderwagenmotor, Stromschiene 7, Masse 36.
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Dieser Stromkreis soll jeweils mindestens solange bestehen, daß ein
Förderwagen um seine eigene Länge vorwärts fahren kann.
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13.) Durch das Betätigen des Empfangskontaktes 18 wird folgen der
Stromkreis gebildet: Stromschiene 1, Sicherung 24, Leitungen 27, 28, 29, 30, 31,
72, Empfangskontakt 18, Leitungen 53, 46, Kontakt 42, Spule 21, Stromschiene 2 und
damit Masse 36.
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Dadurch, daß die Spule 21 des Motor-Relais MR vom Strom durchflossen
ist, werden über die Kontakte 47, und 48 des Motor-Relais MR neue Stromkreise aufgebaut.
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Das Schütz S hat nämlich zwei Aufgaben: Einerseits wird Stromschienenabschnitt
3 von Stromschiene 1 getrennt und mit Stromschiene 2 verbunden, andererseits wird
die Spule 21 des Motor-Relais MR durch Betätigen des Kontaktes 42 durch Schütz S
unter Strom gesetzt.
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14.) Durch den Kontakt 48 wird der Antriebsmotor 13 wieder an Spannung
gei;ret über folgenden Stromkreis: Stromschiene 1, Sicherung 24, Leitungen 27, 28,
29, 30, 31, 72, 44, 43, Antriebsmotor 13, Leitung 49, Kontakt 48, Widerstand 25,
Masse 36.
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Durch die Bewegung des Kurbelschwingenarmes 14 kann Kontakt 16 wieder
in seine Ruehlage zurückkehren.
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15.) Stromschiene 1, Sicherung 24, Leitungen 27. 28, 29, 30, 31, 72,
43, 44, Kontakt 16, Leitungen 45, 46, Kontakt 42, Spule 21 des Motor-Relais MR,
Stromschiene 2, Masse 36.
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-Betätigt der Kurbelschwingenarm 14 den Kontakt 17, so fallen als
unter 2.), 3.), 5.), 6.), 7.), 8.) und 9.) beschriebenen Stromkreise, die der Kontakt
17 aufrechterhalten hat, zusammen.
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Der Antriebsmotor 13 wird wie unter 4) erwähnt, wieder kurzgeschlossen.
Ferner werden die Stromschienen 1, 3, 4, 8 und 2, 5, 9, wieder an Spannung gelegt,
wie eingangs beschrieben.
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Durch die beschriebene Schaltordnung und die Steuerung in dieser wird
mit der kleinstmöglichen Anzahl von Schaltelementen bzw. Baugruppen die Lösung aller
gestellten AufZ gaben erzielt. Jeder gewünschte Bewegungsablauf kann durch entsprechendes
Verbinden der einzelenen Baugruppen erzielt werden.