DE1269919B - Detonationskapsel fuer Spielzeugwaffen - Google Patents
Detonationskapsel fuer SpielzeugwaffenInfo
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- DE1269919B DE1269919B DEP1269A DE1269919A DE1269919B DE 1269919 B DE1269919 B DE 1269919B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269919 A DE1269919 A DE 1269919A DE 1269919 B DE1269919 B DE 1269919B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/04—Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
- F42B8/06—Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge for cap-firing pistols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Detonationskapsel für Spielzeugwaffen Die Erfindung, betrifft Detonationskapseln für Spielzeugwaffen, bestehend aus einer becherförmigenHülse, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, an deren Boden die Explosivsubstanz angeordnet ist.
- Die bekannten Kapseln dieser Art haben den Nachteil, daß sich auf Grund ihrer Flexibilität leicht Teile der Explosivsubstanz lösen können, die insbesondere dann eine Gefahr für die Kinder bilden, wenn sie sich z. B. am Boden einer Packung vieler Kapseln ansammeln.
- Bei einer bekannten Zündkapsel für Spielzeugwaffen ist die Explosivsubstanz auf der vom Boden der Kapsel abgewandten Seite von einer Platte abgedeckt, die von einer Ringschulter der Kapsel gehalten wird. Diese Platte ist jedoch durchbohrt und hat die Aufgabe eines Ambosses. Das Problem, das Herausfallen von Explosivsubstanz zu verhindern, stellt sich bei dieser Ausführungsform nicht, da die Explosivsubstanz in Form eines allseitig geschlossenen Zündblättchens eingelegt ist.
- Bei einer Zündkapsel für Scharfgeschosse ist es bekannt, die offen am Boden der Hülse angeordnete Explosivsubstanz durch eine in die Hülse eingesetzte kappenartige Abdeckung abzuschließen und damit das Herausfallen von Teilen der Explosivsubstanz zu verhindern. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Kappe aus Stahlblech besteht und durch eine Bördelung des Kapselrandes gehalten wird. Eine derartige Konstruktion wäre bei Spielzeugdetonationskapseln nur dann anwendbar, wenn die Kapsel aus Metall bestünde, und auch in diesem Fall viel zu aufwendig und teuer.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine bei Spielzeugdetonationskapseln anwendbare Ausbildung einer Abdeckung der genannten Art zu finden, die der geringen Größe dieser Kapseln angepaßt ist, die so einfach und billig ist, daß sie bei einem derartigen, auf billigste Herstellung angelegten Artikel tragbar ist, die aber trotzdem das Herausfallen von Explosivsubstanz so sicher verhindert, wie es bei einem für Kinder bestimmten Artikel gefordert werden muß.
- Zur Lösung dieser- Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Explosivsubstanz in an sich bekannter Weise auf der vom Boden abgewandten Seite durch eine in die Hülse eingesetzte, hinter einem Ringvorsprung der Hülse greifende Abdeckung abgedeckt ist, wobei die Abdeckung und/oder die Hülse derart elastisch verformbar ausgebildet sind, daß die Abdeckung durch Eindrücken vom offenen Hülsenende her hinter den Ringvorsprung einsetzbar ist. Diese Möglichkeit, die Abdeckung unter Ausnutzung ihrer eigenen Flexibilität oder der Flexibilität der Hülse hinter dem Ringvorsprung einzusetzen, vereinfacht die Herstellung außerordentlich, insbesondere auch deshalb, weil nach dem Einbringen der Explosivsubstanz die Kapsel sehr vorsichtig behandelt werden muß.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Abdeckung aus Papier od. dgl. Außerdem ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die Abdeckung einen abgebogenen oder sich beim Einsetzen abbiegenden Rand aufweist, der sich hinter dem Ringvorsprung federnd an die Innenwand der Hülse legt. Auf diese Weise wird ein besonders fester und sicherer Sitz der Abdeckung erzielt.
- Die Zeichnung stellt ein schematisches Ausführungsbeispiel der Kapsel dar. Es zeigt F i g. 1 einen Mittelschnitt und F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kapsel in Richtung der Linie II-II in F i g. 1.
- Die die Kapsel bildende Hülse 1 ist becherförmig ausgebildet und hat einen Boden l a. Die Kapsel kann mit einem Ansatz 3 mit weiteren gleichen Kapseln verbunden sein, um die Fabrikation und die Verpackung zu vereinfachen und/oder um auch die Einführung mehrerer Kapseln in die Spielzeugwaffen zu ermöglichen.
- In der Hülse 1 befindet sich die Explosivsubstanz 4, die beispielsweise durch Gießen, Antrocknen oder Eindrücken eingebracht ist und den Boden 1 a und den unteren Teil der Seitenwände der Hülse 1 bedeckt, wo sie durch ringförmige Vorsprünge 5 zusätzlich verankert ist. Im Boden 1a können ferner Vertiefungen 6 vorgesehen sein, um Schwächungsstellen zu bilden, an denen die Hülse 1 reißen kann (Sollbruchstellen).
- An der Innenwand der Hülse 1 ist oberhalb und in einer Entfernung von der Explosivsubstanz 4 ein Ringvorsprung 7 ausgebildet. Hinter diesem greift der umgebogene Rand 8 a einer Scheiben- oder kappenförmigen Abdeckung 8, die in die Hülse 1 derart eingeführt ist, daß der Boden der Abdeckung 8 im wesentlichen an der Explosivsubstanz 4 anliegt, während der Rand 8 a gegen die Unterseite des Ringvorsprungs 7 drückt.
- Die Abdeckung 8 kann beispielsweise aus einem steifen Papierblättchen oder aus einem anderen Material bestehen. Sie hat einen Durchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der Hülse 1 und nimmt daher beim Einführen die Form einer Kappe an. Die Tendenz des Randes 8 a der Kappe, sich nach außen zu spreizen, sichert dessen festen Sitz und eine einwandfreie Abdichtung der Abdeckung 8 in der Hülse 1, so daß Bruchstücke der Explosivsubstanz 4, die sich losgelöst haben, zurückgehalten werden. Es ist auch möglich, die Abdeckung 8 durch Aufweiten der Hülse 1 mittels eines Stempels od. dgl, einzusetzen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Detonationskapsel für Spielzeugwaffen, bestehend aus einer becherförmigen Hülse, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, an deren Boden die Explosivsubstanz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosivsubstanz (4) in an sich bekannter Weise auf der vom Boden (la) abgewandten Seite durch eine in die Hülse (1) eingesetzte, hinter einem Ringvorsprung (7) der Hülse (1) greifende Abdeckung (8) abgedeckt ist, wobei die Abdeckung (8) und/oder die Hülse (1) derart elastisch verformbar ausgebildet sind, daß die Abdeckung (8) durch Eindrücken vom offenen Hülsenende her hinter den Ringvorsprung (7) einsetzbar ist.
- 2. Detonationskapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) aus Papier od. dgl. besteht.
- 3. Detonationskapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) einen abgebogenen oder sich beim Einsetzen abbiegenden Rand (8a) aufweist, der sich hinter dem Ringvorsprung (7) federnd an die Innenwand der Hülse (1) legt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 28 677, 282 029, 960423.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1269919X | 1963-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269919B true DE1269919B (de) | 1968-06-06 |
Family
ID=11434240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1269A Pending DE1269919B (de) | 1963-01-26 | 1963-04-26 | Detonationskapsel fuer Spielzeugwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269919B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE28677C (de) * | W. LORENZ in Karlsruhe, Baden | Zündvorrichtung für Metallkartuschen | ||
DE282029C (de) * | ||||
DE960423C (de) * | 1954-08-03 | 1957-03-21 | Karl Kuhlmann | Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen |
-
1963
- 1963-04-26 DE DEP1269A patent/DE1269919B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE28677C (de) * | W. LORENZ in Karlsruhe, Baden | Zündvorrichtung für Metallkartuschen | ||
DE282029C (de) * | ||||
DE960423C (de) * | 1954-08-03 | 1957-03-21 | Karl Kuhlmann | Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen |
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