DE2929590A1 - Elektrisch betaetigbare vorrichtung zum ausloesen eines mechanischen schlagzuenders - Google Patents
Elektrisch betaetigbare vorrichtung zum ausloesen eines mechanischen schlagzuendersInfo
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- F42B3/18—Safety initiators resistant to premature firing by static electricity or stray currents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/31—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids generated by the combustion of a pyrotechnic or explosive charge within the fuze
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Description
69 Heidelberg!
Gc&bergstr. 3 · Telefon 25335
Redon Trust, Schaan (Liechtenstein)
l;llekbrisen betätigbare Vorrichtung zum Auslösen eines mech.mischen Schlagzünders
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betätigbare
Vorrichtung zum Auslösen eines mechanischen Schlagzünders.
Es ist bekannt, dass elektrische Zünder gefährlich sind, da gemäss den Herstellungs- und Verwendungsvorschriften diese lediglich
einen einzigen Körper besitzen dürfen, in welchem die elektrische Kapsel und der eigentliche Zünder angeordnet sind. Diese
Zünder reagieren auf elektrostatische Spannungen, auf vagabundierende Ströme, auf atmosphärische Spannungen, usw.. Diejenigen,
welche mit derartigen Zündern arbeiten müssen, kennen die unzähligen Ursachen, welche zu ungewollten Explosionen führen können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die sich aufgrund äusserer Einflüsse ergebenden Gefahren zu begrenzen, indem die elektrisch
betätigbare Kapsel vom eigentlichen Zünder getrennt wird und dadurch dessen Explosion bei seiner Handhabung verhindert
wird.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend
anhand der Zeichnungen umschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung mit einem abnehmbaren
Zünder-Träger,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer Vorrichtung, die mit einem verschiebbaren Zünder-Träger versehen ist, mit welchem der
Zünder unter die Spitze des Schlagbolzens bringbar ist, welche Vorrichtung für eine Kriegsmine bestimmt ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 2,
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wobei sich der Zünder unter die Spitze des Schlagbolzens befindet und
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 4.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen zylindrischen
Schlagbolzen 1, vorzugsweise aus einem Kunststoff, mit einer Zündspitze 2 und mit einer ringförmigen Rille 3 auf. Ein rohrförmiger Behälter 4, vorzugsweise aus einem Kunststoff, enthält einen
Schlagbolzen 1, der im Inneren des Behälters verschiebbar ist.
Der Behälter besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende
Ausnehmungen 5, in denen Stahlkugeln 6 angeordnet sind, die mit
Hilfe eines elastischen Ringes 7 aus Stahl oder aus einem Kunststoff und unter Zwischenschaltung eines Kunststoffringes 8 in die ringförmige Rille gedrückt werden. Ein bei 10 im Gehäuse 4 eingeschraubter Deckel 9 ist mit einer Ausnehmung versehen, in welcher die elektrisch betätigbare Zündkapsel 11 angeordnet ist.
Schlagbolzen 1, vorzugsweise aus einem Kunststoff, mit einer Zündspitze 2 und mit einer ringförmigen Rille 3 auf. Ein rohrförmiger Behälter 4, vorzugsweise aus einem Kunststoff, enthält einen
Schlagbolzen 1, der im Inneren des Behälters verschiebbar ist.
Der Behälter besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende
Ausnehmungen 5, in denen Stahlkugeln 6 angeordnet sind, die mit
Hilfe eines elastischen Ringes 7 aus Stahl oder aus einem Kunststoff und unter Zwischenschaltung eines Kunststoffringes 8 in die ringförmige Rille gedrückt werden. Ein bei 10 im Gehäuse 4 eingeschraubter Deckel 9 ist mit einer Ausnehmung versehen, in welcher die elektrisch betätigbare Zündkapsel 11 angeordnet ist.
Ein Zünder-Träger 12 mit einem mechanischen Schlagzünder 13
ist mit dem Gehäuse 4 durch ein Gewindeteil 14 verbunden, der in ein, in der Wand des Behälters vorgesehenes Gewinde einschraubbar
ist. Stecker 15 ermöglichen eine elektrische Verbindung.
Vorzugsweise sind Explosionsverstärkungen 16 und eine Garnitur 17 unterhalb der Zündkapsel 11 angeordnet, um die Schlagkraft
des Schlagbolzens 1, 2 zu erhöhen. Ein Abstandsring 18 mit einem Loch 19 in der Mitte gewährleistet dem Zünder 13 und seiner Zündverstärkung
20 eine angemessene Lage.
Die vorstehend umschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermasscn:
in der Ruhelage wird der Schlagbolzen 1 durch die beiden Kugeln
6, welche unter der Wirkung des elastischen Ringes 7 in die ringförmige Rille 3 greifen, in der Sicherungslage gehalten. Wenn
die Kapsel 11 durch die Wirkung der elektrischen Energie explodiert, wirken die Gase auf den Schlagbolzen 1, der den Widerstand
der Kugel 6 überwindet und nach unten getrieben wird, wobei seine Zündspitze 2 den Zünder durchschlägt und diesen zur Explosion
bringt.
bringt.
Die beschriebene Konstruktion arbeitet sehr sicher, da für
den Transport, für die Handhabung, für das Anbringen der elektrischen Verbindungen usw. der Zünder-Träger 12 mit dem Zünder 13
entfernt wird. Mit anderen Worten, wird durch eine unbeabsichtig-
den Transport, für die Handhabung, für das Anbringen der elektrischen Verbindungen usw. der Zünder-Träger 12 mit dem Zünder 13
entfernt wird. Mit anderen Worten, wird durch eine unbeabsichtig-
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te "Explosion" der elektrischen Kapsel 11, lediglich der Schlagbolzen
1, 2 verschoben. Dieser kann den Zünder 13 nicht zur Explosion bringen, da letzterer sich ausserhalb des Bewegungsweges der
Zündspitze 2 befindet.
Im Falle einer elektrisch betätigbaren Kriegsmine wird die in den Fig. 2 bis 5 veranschaulichte Konstruktion bevorzugt, bei der
die Verschiebung des Zünders 13 zu der Spitze 2 des Schlagbolzens 1 entweder von Hand oder automatisch erfolgt, und zwar nur dann,
wenn sich die Mine in der Einsatzphase befindet. Um die Zeichnungen nicht unnötig zu belasten, sind die Bezugszeichen des oberen
Vorrichtungsteiles, welche mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, nicht eingetragen worden.
In diesen Figuren ist der Schlagbolzen 13 in einem Gehäuse 21 angeordnet, das sich in einem Träger 22 rechtwinklig inbezug
auf die Bewegung des Schlagbolzens 1, 2 verschieben kann. Ein Dekkel
23 hält den Zünder 13 im Gehäuse 21 fest. In der unwirksamen Lage (Fig. 2 und 3) ist der Zünder 13 inbezug auf die Spitze 2 des
Schlagbolzens 1 versetzt. Es ist klar, dass bei einer ungewollten Explosion der elektrischen Kapsel 11, die Spitze 2 des Schlagbolzens
1 keinerlei Wirkung auf den Zünder 13 ausübt. Nur wenn sich das Gehäuse 21 in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lage befindet,
kann der Zünder 13 durch die Spitze 2 des Schlagbolzens 1 durchstochen und zur Explosion gebracht werden.
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- 1D ~ Leerseite
Claims (5)
1. Elektrisch betätigbare Vorrichtung zum Auslösen eines mechanischen
Schlagzünders, mit einem rohrförmigen Behälter (4), in welchem einerseits ein Schlagbolzen (1) mit Zündspitze (2) angeordnet
ist und der in seiner Umfangwand eine ringförmige Rille (3) aufweist, in die Kugeln (6) greifen, welche in Ausnehmungen (5)
des genannten Behälters angeordnet sind und durch elastische Mittel (7, 8) gegen den Schlagbolzen (1) gedrückt werden, sowie andererseits
eine Explosionskapsel (11), die elektrisch betätigbar und mit Hilfe eines Deckels (9) gehalten ist, gekennzeichnet durch
einen Zünder-Träger (12, 21), der einen Zünder (13) mit mechanischer
Schlagauslösung besitzt, der gegenüber den Schlagbolzen (1,
2) einsetzbar oder nachträglich gegenüber diesen bringbar ist, um jede ungewollte Explosion des genannten Zünders (13) auszuschliessen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder-Träger (12) mit einer Rippe (14) versehen ist, mit der
er mit dem Gehäuse (4) verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder-Träger aus einem Gehäuse (21) besteht, das innerhalb
eines Trägers (22) verschiebbar ist, um den Zünder (13) unter die Spitze (2) des Schlagbolzens (1) zu bringen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine explodierende Verstärkung (12) besitzt, um die Schlagkraft
des Schlagbolzens (1, 2) zu erhöhen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Scheibe (17) zur Erhöhung der Schlagkraft des Schlagbolzens
(1, 2) besitzt.
π π η Γ) ο 7 / η 7 L 5
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