DE960423C - Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer SchreckschusspistolenInfo
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- DE960423C DE960423C DEK23026A DEK0023026A DE960423C DE 960423 C DE960423 C DE 960423C DE K23026 A DEK23026 A DE K23026A DE K0023026 A DEK0023026 A DE K0023026A DE 960423 C DE960423 C DE 960423C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
- F42B39/08—Cartridge belts
- F42B39/085—Cartridge belts for blank cartridges
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen für Schreckschußpistolen Der Knallpfropfen zur Verwendung in Schreckschußpistolen ist ein schwach konisch geformter Rotationskörper aus Naturkork oder Preßkork, einer Masse, die aus Korkabfall und Bindemittel zusammengepreßt ist. Er enthält in einer zylindrischen Vertiefung ein Pappnäpfchen, in das ein Tropfen des Phosphor-Chlorat-Knallsatzes eingespritzt ist. Die Vertiefung ist mit einer Papierscheibe zum Schutze des Knallsatzes verklebt. Die Pfropfen sind auf den Boden einer Pappschachtel aufgeklebt, von welchem sie zum Gebrauch einzeln abgelöst werden. Alle diese Arbeiten, wie Idas Bohren der zylindrischen Vertiefung, das Einsetzen der Pappnäpfchen in diese, das Einkleben der Korken in die Schachteln, das Einspritzen des Knallsatzes und das Verkleben der Oberseite sind bei der bisherigen Herstellungsweise nur einzeln, Kork für Kork, unter Einsatz erheblicher Handarbeit möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen für Schreckschußpistolen zu schaffen, welches diese Nachteile vermeidet. Die Lösung wird dabei in der Weise herbeigeführt, daß jeder Träger des Knallsatzes mitsamt seiner Vertiefung zur Aufnahme des Knallsatzes aus einem Kunstwerkstoff von korkähnlicher Beschaffenheit, beispielsweise aus einem Kunstwerkstoff auf der Polystyrolbasis, dessen spezifisches Gewicht vorzugsweise ro bis 6o'/& von dem pezifischen Gewicht von Kork beträgt, in an sich bekannter Weise durch Spritzen oder gleichwertige Arbeitsvorgänge erzeugt wird. Dabei erhält jeder Knallsatzträger die Abmessungen eines bisher üblichen Knallpfropfens, welcher aus einem Kegelstumpf mit zylindrischer Vertiefung zur Aufnahme des Knallsatzes besteht. Erfindungsgemäß wird eine Vielzahl von miteinander durch Stege, Rahmen und/oder eine Grundplatte verbundenen Knallsatzträgern gleichzeitig im ersten Arbeitsgang erzeugt. Im zweiten Arbeitsgang werden die entsprechend den Abmessungen des Versandkartons miteinander verbundenen Knallsatzträger in den Versandkarton eingeklebt, während sie im dritten Arbeitsgang gleichzeitig mit Hilfe einer Vielfachspritzeinrichtung mit dem Knallsatz versehen «erden. Im vierten Arbeitsgang erfolgt wiederum gleichzeitig das Verkleben der Oberseiten und damit der Vertiefungen für die Knallsätze durch gestanzte Abdeckscheiben aus Papier oder anderem geeignetem Material.
- Das Erzeugnis dieses Verfahrens ist ein Knallpfropfen, welcher zusammen mit einer Vielzahl von miteinander durch Stege, Rahmen und/oder eine Grundplatte verbundenen Knallsatzträgern im Verpackungskarton eingeklebt, mit einem Knallsatz versehen, und an der Oberseite durch eine Abdeckscheibe verschlossen ist.
- Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Knallpfropfens schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Knallpfropfen, Abb. z eine Draufsicht auf eine Vielzahl miteinander durch Stege verbundener Knallpfropfen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B, gemäß-Abb: a, Abb. 4 eine Draufsicht auf eine Vielzahl miteinander durch Stege sowie Grundplatte verbundener Knallpfropfen und Abb. 5 eine Seitenansicht gemäß Abb. 4.
- Der schwach konisch verlaufende Knallsatzträger i hat eine zylindrische Vertiefung z, in welche der Knallsatz eingebettet ist. Letzterer ist durch eine Scheibe 3 abgedeckt. Werden mehrere Knallpfropfen gleichzeitig gefertigt, so sind diese durch Stege 4 und/oder durch eine gemeinsame Grundplatte 5 miteinander verbunden. Bei der Darstellung gemäß Abb. z und 3 ist außer den Stegen 4 nur ein gemeinsamer Rahmen 6 (schraffiert angedeutet) zum Einkleben in die Verpackungsschachtel vorgesehen, während die Räume 7 zwischen den einzelnen Knaillpfropfen freigelassen sind.
- Infolge des außerordentlich niedrigen spezifischen Gewichtes des Knallsatzträgers i entstehen beim Abschuß nur leichte Bruchstücke, die praktisch nicht mehr flugfähig sind und infolgedessen Verletzungen ausschließen.
- Werden ferner die Knallsatzträger i in größerer Stückzahl, beispielsweise zu 2o oder 5o Stück, und miteinander durch Stege 4, Grundplatten 5 oder Rahmen 6 verbunden hergestellt, so können derartige Knallpfropfenplatten als Ganzes in die Verpackungsschachteln eingeklebt werden. Dadurch erübrigt sich die langwierige und in ihrem Ergebnis trotzdem zweifelhafte Kontrolle der fertigen Körper durch Rüttelversuch, da nach dem Einleimen ganzer Knallkörperplatten kein Ablösen einzelner Pfropfen mehr vorkommen kann.
- Da nun die Knallsatzträger gemäß ihrer Herstellung genau und unveränderlich gegeneinander fixiert sind, so kann das Einspritzen des Knallsatzes bei allen Knallsatzträgern einer Schachtel gleichzeitig und mechanisch erfolgen. Dies war bisher nicht möglich, da einmal die Pfropfen von Hand nicht mit der erforderlichen Präzision einzukleben sind und weiterhin,der Naturkork immer Schwankungen in den. Abmessungen aufweist, die eine solche Arbeitsweise praktisch ausschließen. Ebenso ist es möglich, die zylindrischen Vertiefungen der Knallsatzträger durch entsprechend gestanztes Abdeckmaterial in einem Arbeitsgang zu verschließen, wobei die schmalen Stege, welche die einzelnen Abdeckscheiben verbinden, stehenbleiben oder nach dem Antrocknen durch eine entsprechende Vorrichtung leicht entfernt werden können.
- Da schließlich die erfindungsgemäßen Knallsatzträger i infolge ihrer Herstellung aus Kunstwerkstoff fugenlos sind, erübrigt sich bei ihnen das Pappnäpfchen, welches im Naturkorken bei etwaigen Rissen in der Bohrung ein Verfließen des Knallsatzes verhindern soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von miteinander durch Stege (4), Rahmen (6) und/oder eine Grundplatte (5) verbundenen Knallsatzträgern (i) gleichzeitig im ersten Arbeitsgang aus einem Kunstwerkstoff von korkähnlicher Beschaffenheit, beispielsweise aus einem Kunstwerkstoff auf der Polystyrolb.asis, dessen spezifisches Gewicht vorzugsweise io bis 6o°/o von dem spezifischen Gewicht von Kork beträgt, in an sich bekannter Weise durch Spritzen oder gleichwertige Arbeitsvorgänge erzeugt, im zweiten Arbeitsgang in den Versandkarton eingeklebt, im dritten Arbeitsgang gleichzeitig mit dem Knallsatz versehen und im vierten Arbeitsgang gleichzeitig durch Verkleben der Oberseite mit Abdeckscheiben (3) verschlossen wird. z. Knallpfropfen für Schreckschußpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit einer Vielzahl von miteinander durch Stege (4), Rahmen (6) und/oder eine Grundplatte (5) verbundenen Knallsatzträgern (i) im Verpackungskarton eingeklebt, mit einem Knallsatz versehen und an der Oberseite durch eine Abdeckscheibe (3) verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23026A DE960423C (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23026A DE960423C (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960423C true DE960423C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=7216618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23026A Expired DE960423C (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Knallpfropfen und Knallpfropfen fuer Schreckschusspistolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960423C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269919B (de) * | 1963-01-26 | 1968-06-06 | Carlo Collini | Detonationskapsel fuer Spielzeugwaffen |
US7205760B2 (en) | 2004-03-22 | 2007-04-17 | American Axle & Manufacturing, Inc. | Beam axle with integral sensor mount and target |
-
1954
- 1954-08-03 DE DEK23026A patent/DE960423C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269919B (de) * | 1963-01-26 | 1968-06-06 | Carlo Collini | Detonationskapsel fuer Spielzeugwaffen |
US7205760B2 (en) | 2004-03-22 | 2007-04-17 | American Axle & Manufacturing, Inc. | Beam axle with integral sensor mount and target |
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