DE1204235B - Verfahren zur Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen

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DE1204235B
DE1204235B DEL44746A DEL0044746A DE1204235B DE 1204235 B DE1204235 B DE 1204235B DE L44746 A DEL44746 A DE L44746A DE L0044746 A DEL0044746 A DE L0044746A DE 1204235 B DE1204235 B DE 1204235B
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sulfanilamido
copper
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bromopyrimidine
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DEL44746A
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Dr Josef Matzke
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Lentia GmbH
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Lentia GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/69Benzenesulfonamido-pyrimidines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen Es ist bekannt, daß 2-Sulfanilamidopyrimidine, die in 5-Stellung durch einen Alkoxyrest, vorzugsweise einen Methoxy- oder Athoxyrest, substituiert sind, sehr gute, lange wirksame Sulfonamide sind. Zur Herstellung dieser Verbindungen bediente man sich bisher in erster Linie der klassischen Sulfonamidherstellungsverfahren, nämlich der Umsetzung von reaktionsfähigen Derivaten von Benzolsulfon-, -sulfen-oder -sulfinsäuren, die in p-Stellung eine Aminogruppe oder einen in diese überführbaren Rest tragen, insbesondere von den entsprechenden Chloriden oder Amiden dieser Säuren, mit 2-Amino- bzw.
  • 2-Chlor-5-alkoxypyrimidinen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die 2 - Sulfanilamido - 5 - alkoxypyrimidine, insbesondere das 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin, von Sulfaguanidin ausgehend, durch Kondensation mit entsprechenden, Methoxygruppen enthaltenden Kondensationspartnern, beispielsweise dem Methoxymalonester oder dem ß-Dimethylamino-a-methoxyacrolein bzw. dessen Abkömmlingen, herzustellen.
  • Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß man bei der Herstellung des Sulfanilamidopyrimidinrestes von Ausgangsmaterialien ausgeht, bei denen die Alkoxygruppe bereits im Molekül enthalten ist.
  • Diese Ausgangsmaterialien sind aber schwer zugänglich. Das 2-Amino-5-methoxypyrimidin wird beispielsweise durch Kondensation von Methoxymalonester mit Guanidincarbonat, Ringschluß mit Alkoholat und Austausch der zwei Hydroxylgruppen im erhaltenen 2-Amino-4,6-dihydroxy-5-methoxypyrimidin durch Chloratome durch Erhitzen mit Phosphoroxychlorid unter Bildung von 2-Amino-5-methoxy-4,6-dichlorpyrimidin und Abspaltung der Chloratome durch Erhitzen vorstehender Verbindung mit Zinkstaub in Gegenwart von Alkalihydroxyd erhalten. Es ist also eine Reihe von Zwischenstufen nötig, die das Verfahren wirtschaftlich stark belasten.
  • Auch bei der direkten Kondensation von Sulfaguanidin mit Methoxymalonester erhält man zuerst das 4,6-Dihydroxypyrimidinderivat, dessen OH-Gruppen durch Chloratome ausgetauscht und diese dann reduktiv entfernt werden müssen. Schließlich ist bei beiden Verfahren nicht zu übersehen, daß der Methoxymalonester nach der Literatur nur umständlich und in schlechter Ausbeute zugänglich ist.
  • Verwendet man A-Dimethylamino-a-methoxyacrolein als Kondensationspartner für Sulfaguanidin, so wird zwar der Umweg über das 4,6-Dioxy- und 4,6Die chlorderivat vermieden, doch benötigt man zur Herstellung des ß-Dimethylamino-a-methoxyacroleins das nur unter großem technischem Aufwand herstell- bare Trimethoxyäthan als Ausgangsmaterial und macht die Kondensation zum Acroleinderivat die Verwendung des giftigen Phosgens erforderlich, so daß auch diesem Verfahren erhebliche Schwierigkeiten im Wege stehen.
  • Es konnte nun gefunden werden, daß sich die unten näher bezeichneten 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidine wesentlich einfacher herstellen lassen, wenn man in Verbindungen, in denen das 2-Sulfanilamidopyrimidingerüst bereits vorhanden ist, den Alkoxyrest in 5-Stellung des Pyrimidinkernes einführt. Die hierbei erforderlichen Ausgangsstoffe sind im Gegensatz zu denen der bekannten Arbeitsweisen leicht und in guter Ausbeute zugänglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen der allgemeinen Formel I in der R einen Methyl-, Athyl-, Methoxyäthyl-, Äthoxyäthyl- oder Propoxyäthylrest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß 2-Sulfanilamido-5-jod- oder -5-brompyrimidin oder eines ihrer Basensalze mit einem Alkoholat der allgemeinen Formel II Me - OR (11) in der Me ein Alkalimetall, wie Natrium oder Kalium, bedeutet und R wie oben definiert ist, in Gegenwart eines elementares und/oder gebundenes Kupfer enthaltenden Katalysators bei erhöhter Temperatur umgesetzt werden.
  • Vorzugsweise werden als Katalysator Kupfer: oxyde oder Kupfersalze mit anorganischen oder organischen Säuren oder Gemische derselben, gegebenenfalls im Gemisch mit metallischem Kupfer, verwendet. Im Falle der Umsetzung von 2-Sulfanil amido-5-j odpyrimidin hat sich auch Kupferpulver sehr bewährt. Als Kupferverbindungen können vor allem Kupferoxyd, Kupfer(I)-jodid und wasserfreies Kupfersulfat genannt werden; auch die gemeinsame Verwendung von Kupferoxyd und Kupferpulver oder Kupferoxyd und Kupfer(I)-jodid bringt sehr gute Ergebnisse, wobei mit ersterer Mischung vor allem bei der Umsetzung von 2-Sulfanilamido-Sjodpyrimidin hervorragende Ausbeuten erhalten werden.
  • Diese Kupferkatalysatoren können auch Eisen und/oder Eisenoxyde enthalten. Mischungen von Kupferoxyd und Eisen sind besonders zur Umsetzung von 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin geeignet.
  • Der Katalysator kann entweder nur aus aktiver Substanz bestehen, er kann aber auch die aktive Substanz auf eine inerte Trägersubstanz aufgebracht enthalten. Als Trägermaterialien können beispiels weise Aktivkohle oder Filtercellulose dienen.
  • Die Menge an Katalysator kann in weiten Grenzen variieren und hängt auch vom Verteilungsgrad des Katalysators ab. Allgemein kann gesagt werden, daß eine Erhöhung der Katalysatormenge bei gleichbleibender Rührgeschwindigkeit eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit mit sich bringt. Zweckmäßig verwendet man bei normalem Verteilungsgrad etwa 1 bis 10 g Kupferverbindungen pro 0,1 Grammol Ausgangssulfonamid. Bei höherem Verteilungsgrad und höherer Rührgeschwindigkeit, welche letztere ebenfalls die Reaktionsgeschwindigkeit positiv beeinflußt, genügt schon etwa ein Fünftel der Katalysatormenge. Auch durch Anwendung von etwas erhöhtem Druck, beispielsweise 8 bis 12 atü, wird der Reaktionsverlauf günstig beeinflußt, vor allem dann, wenn das Jod- oder Bromatom gegen die Methoxy- oder Athoxygruppe ausgetauscht wird.
  • Das 2-Sulfanilamido-5-jod- bzw. -5-brompyrimidin kann entweder als freie Verbindung oder in Form seiner Basensalze zur Reaktion eingesetzt werden.
  • Als Salze sind solche mit anorganischen Basen, wie die Alkalisalze oder Kupfersalze, geeignet, es können aber auch Salze mit organischen Basen, wie Pyridin-, Triäthylamin- oder Chinolinsalze, verwendet werden.
  • Der zur Umsetzung bevorzugte Temperaturbereich liegt bei 120 bis 1500C: Für die Umsetzung des Methoxy-,;Tthoxy- und Propoxyäthylates nach dem erfindungsgemäßen Verfahren genügt auch schon ein Kochen unter Rückfiuß, wobei Reaktionszeiten von 3 bis 5 Stunden ausreichen.
  • Es ist zwar schon seit längerer Zeit bekannt, daß das ebenfalls als lange wirkendes Sulfonamid bekannte 6-Sulfarnlamido-3-inethoxypyridazin durch Umsetzung von 6-Sulfanilamido-3-chlorpyridazin und Al kalimethylat ohne Katalysator hergestellt werden kann. Ebenso ist es bekannt, daß sich das Bromatom in 5-Brompyrimidin auf analoge Weise gegen die Methoxygruppe austauschen läßt. Es war jedoch keinesfalls zu erwarten, daß sich diese Reaktionsweise auf die Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen aus den entsprechenden 2-Sulfanilamido-5-jod- bzw. -5-brompyrimidinen übertragen läßt, da bekannt war, daß Halogenatome in 5-Stellung von Pyrimidinkernen, die in 2-Stellung durch - einen Sulfonamidrest substituiert sind, besonders unter alkalischen Bedingungen äußerst reaktionsträge sind (vgl. J. P. E n g 1 i s c h und Mitarbeiter, »Journal of the American Chemical Society«, Bd. 68, 1946, S. 455). Gegen die erfolgreiche Durchführbarkeit der beanspruchten Arbeitsweise bestand somit ein begründetes Vorurteil. Tatsächlich war es auch nicht möglich, bei Versuchen zum Austausch von Jod-, Brom- oder Chloratomen in 2-Sulfanilamido-5-halogenpyrimidinen nach den am 6-Sulfanilamido-3-chlorpyridazin oder 5-Brompyrimidin beschriebenen Bedingungen einen nennenswerten Umsatz zu erzielen. Erst nach Einsatz des Kupfer-Katalysators gelang die direkte Einführung von Alkoxygruppen in das 2-Sulfanilamidopyrimidingerüst.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind - soweit nicht anders angegeben - Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 197,5 Teile 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin werden in einem SAS-Stahl-Drehautoklav mit einer Lösung von 42,8 Teilen Natriummetall in 2400 Volumteilen Methanol in Gegenwart von 12,5 Teilen Kupferoxyd und 12,5 Teilen Kupferpulver als Katalysator 3 Stunden auf l450C erhitzt, wobei der Druck im Drehautoklav auf 12 atü steigt. Nach beendeter Reaktion wird der Inhalt des Druckgefäßes durch Absaugen vom Katalysatorrückstand befreit, das Methanol abdestilliert und der Eindampfrückstand in 1000 Volumteilen Wasser aufgenommen. Nach Zugabe von Tierkohle und Filtration wird das Filtrat auf pH 5 angesäuert, wobei das- 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin ausfällt. Man erhält so 156,9 Teile Rohprodukt vom Schmelzpunkt 193 bis 195"C und einem Methoxylwert von 7,94°/o. Nach Reinigung durch Darstellung des Natriumsalzes und Ansäuern erhält man 115,1 Teile 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 203 bis 206"C, das schließlich nach Umlösen aus Aceton-Wasser 102 Teile reines 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 211 bis 212"C und dem Methoxylwert von 11,1 0/o liefert. Ausbeute an Reinprodukt 610/o der Theorie.
  • Beispiel 2 In völlig analoger Weise zu Beispiel 1 werden 225,7 Teile 2-Sulfanilamido-5-jodpyrimidin unter Verwendung von 12,5Teilen Kupfer(II)-oxyd und 12,5 Teilen Kupferpulver als Katalysator umgesetzt und wie dort beschrieben aufgearbeitet. Man erhält so 144,3 Teile rohes 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 185 bis 191 0C und einem Methoxylwert von 8,900/o, aus dem durch Reinigung über das Natriumsalz 103,8 Teile (62°/o der Theorie) eines Produktes vom Schmelzpunkt 2Q4 bis 207"C isoliert werden. Nach Umlösen aus Aceton-Wasser fallen schließlich 99,1 Teile reines 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 210 bis 212"C und mit dem Methoxylwert von 11 ,20/o an; das entspricht einer Ausbeute von 590/0 der Theorie.
  • Beispiel 3 3,3 Teile 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin werden gemeinsam mit 0,7 Teilen Natrium, gelöst in 60 Volumteilen Methanol, 0,2 Teilen Kupferoxyd und 0,2 Teilen Eisenpulver, im Einschlußrohr 6 Stunden auf 170°C erhitzt. Nach Aufarbeitung analog Beispiel 1 erhält man 2,0 Teile 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin mit einem Methoxylgehalt von 10,400/0 (Ausbeute 710/0 der Theorie). Nach Umfällen und Umkristallisieren aus Aceton-Wasser gewinnt man daraus 1,8 Teile 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 210 bis 211"C, entsprechend einer Ausbeute von 640/o der Theorie.
  • Beispiel 4 3,5 Teile 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin werden mit 1 Volumteil wasserfreiem Pyridin in 20 Volumteilen Methanol in das Pyridinsalz verwandelt. Die Lösung des Salzes wird mit einer Methylatlösung, bereitet aus 0,7 Teilen Natriummetall und 40 Volumteilen Methanol, vereinigt, mit 0,35 Teilen Kupferoxyd und 0,05 Teilen Kupferpulver versetzt und nach gutem Durchmischen 6 Stunden im Einschlußrohr auf 170°C erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird der Katalysator abfiltriert und aus dem Filtrat das Methanol abdestilliert. Der Rückstand wird mit 100/oiger Natronlauge verseift. Man erhält so 1,9 Teile rohes 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin mit einem Methoxylgehalt von 9,380/0. Nach Reinigung über das Natriumsalz und Umfällen aus Aceton-Wasser erhält man 1,7 Teile reines 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 210 bis 211°C, das entspricht einer Ausbeute von 570/0 der Theorie.
  • Beispiel 5 Unter völlig analogen Bedingungen wie im Beispiel 1 werden 2-Sulfanilamido-5-brom- und -5jodpyrimidin mit Natrium und Methanol in Gegenwart verschiedener Katalysatoren umgesetzt und, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in nachfolgender Tabelle zusammengefaßt, wobei J-S 2-Sulfanilamido-5-jodpyrimidin und Br - S 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin bedeutet.
    Versuch Katalysator Ausbeute an Schmelzpunkt
    Nr. Ausgangsstoff Reinprodukt
    (%) (%) (°C)
    a J-S als Na-Salz Kupferpulver 50 210 bis 211
    b J-S 2-Sulfanilamido-5-jodpyrimidin-Kupfersalz 48,1 209,5 bis 211
    c Br -5 als Na-Salz Kupferoxyd, Eisen im Verhältnis 2:1 59,2 211 bis 212
    d Br - S 2-Sulfanilamido-5-brompyrimidin-Kupfersalz 61,3 210 bis 211
    auf Filtercellulosemasse

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxypyrimidinen der allgemeinen Formel in der R einen Methyl-, Athyl-, Methoxyäthyl-, Athoxyäthyl - oder Propoxyäthylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet,daß2-Sulfanilamido-5-jod- oder -5-brompyrimidin oder eines ihrer Basensalze mit einem Alkoholat der allgemeinen Formel Me-OR in der Me ein Alkalimetall bedeutet und R wie oben definiert ist, in Gegenwart eines elementares undloder gebundenes Kupfer enthaltenden Katalysators bei erhöhter Temperatur umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Kupferoxyde oder Kupfersalze oder Gemische derselben, ge- gebenenfalls im Gemisch mit Eisen oder dessen Oxyden, verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das katalytisch aktive Material auf einem inerten Träger aufgebracht ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen von 120 bis 150°C durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Sulfanilamido-5-jod- bzw. -5-brompyrimidin in Form eines Alkali-. oder Kupfersalzes zur Reaktion gebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Sulfanilamido-5-jod- bzw. -5-brompyrimidin in Form eines Pyridin-, Chinolin- oder Triäthylaminsalzes zur Reaktion gebracht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 101 428; »Chemische Berichte«, Bd. 91, 1958, S. 2838, 2839, 2848; »Journal of the American Chemical Society«, Bd. 68, 1946, S. 455.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101428B (de) * 1959-07-08 1961-03-09 Schering Ag Verfahren zur Herstellung langwirkender Aminobenzolsulfonsaeure-amidderivate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101428B (de) * 1959-07-08 1961-03-09 Schering Ag Verfahren zur Herstellung langwirkender Aminobenzolsulfonsaeure-amidderivate

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