DE1195320B - Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SulfonamidenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/69—Benzenesulfonamido-pyrimidines
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
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C07d
Deutsche KL: 12 ρ-7/01
1195 320
L40186IVd/12p 9. Oktober 1961 24. Jpni1965
L40186IVd/12p 9. Oktober 1961 24. Jpni1965
Es ist bekannt, daß 2-Sulfanilamido-pyrimidine, die in 5-Stellung durch einen Alkoxyrest, vorzugsweise
einen Methoxy- oder Äthoxyrest substituiert sind, sehr gute lang wirksame Sulfonamide sind.
Zur Herstellung dieser Verbindungen bediente man sich bisher in erster Linie der klassischen Sulfonamidverfahren,
nämlich der Umsetzung von reaktionsfähigen Derivaten von Benzolsulfon-, -sulfen-
oder -sulfinsäuren, die in p-Stellung eine Aminogruppe oder einen in diese überfuhrbaren Rest
tragen, insbesondere von den entsprechenden Chloriden oder Amiden dieser Säuren, mit 2-Chlor- oder
2-Amino-5-alkoxypyrimidinen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die 5-Alkoxy-sulfanilamidopyrimidine,
insbesondere das 5-Methoxy-sulfanilamidopyrimidin von Sulfaguanidin ausgehend durch Kondensation
mit entsprechenden, Methoxygruppen enthaltenden Kondensationspartnern, wie dem Methoxymalonester
oder dem /3-Dimethylamino-a-methoxyacrolein,
herzustellen.
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß man bei der Herstellung des Sulfanilamidopyrimidinrestes
von Ausgangsmaterialien ausgeht, bei denen die Alkoxygruppe bereits im Molekül enthalten ist.
Diese Ausgangsmaterialien sind aber schwer zugänglich. Das 2-Amino-5-methoxypyrimidin wird
beispielsweise durch Kondensation von Methoxymalonester mit Guanidincarbonat, Ringschluß mit
Alkoholat und Austausch der zwei Hydroxylgruppen im 2 - Amino - 4,6 - dihydroxy - 5 - methoxypyrimidin
durch Chlor durch Erhitzen mit Phosphoroxychlorid unter Bildung von 2-Amino-5-methoxy-4,6-dichlorpyrimidin
und Abspaltung des Chlors durch Erhitzen mit Zinkstaub in Gegenwart von Alkalihydroxyd erhalten. Es sind also eine Reihe
von Zwischenstufen nötig, die das Verfahren wirtschaftlich stark belasten. Auch bei der direkten
Kondensation von Sulfaguanidin mit Methoxymalonester erhält man zuerst das 4,6-Dihydroxypyrimidinderivat,
dessen Hydroxylgruppen durch Chloratome ausgetauscht und dann reduziert werden müssen. Verwendet man ß-Dimethylamino-a-methoxyacrolein
als Kondensationspartner für Sulfanilamidoguanidin, so wird zwar der Umweg über das
4,6-Dioxy- und 4,6-Dichlorderivat vermieden, doch benötigt man zur Herstellung des /S-Dimethylaminoa-methoxyacroleins
das nur unter großem technischem Aufwand herstellbare Trimethoxyäthan als Ausgangsmaterial,
und außerdem macht die Kondensation zum Acroleinderivat die Verwendung des giftigen
Phosgens erforderlich, so daß auch diesem Verfahren erhebliche Schwierigkeiten im Wege stehen.
Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden
Anmelder:
Lentia Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ein- und Verkauf,
München 15, Schwanthalerstr. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Josef Matzke, Leonding bei Linz (Österreich)
Es wurde nun gefunden, daß sich bestimmte 2 - Sulfanilamido - 5 - alkoxypyrimidinderivate wesentlich
einfacher herstellen lassen, wenn man in Verbindungen, in denen das 2-Sulfanilamidopyrimidin- ■
gerüst bereits vorhanden ist, den Alkoxyrest in 5-Stellung des Pyrimidinkernes einführt.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Sulfonamidderivaten der
allgemeinen Formel I:
H2N-^T V-SO2-NH
N=
in der R einen Methyl-, Äthyl-, Methoxyäthyl-, Äthoxyäthyl- oder Propoxyäthylrest bedeutet, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein am Stickstoffatom in p-Stellung acyliertes 2-Sulfanilamido-5-jodpyrimidin
und/oder dessen Natriumsalz mit einem Alkoholat der Formel
Me-OR
in der Me ein Alkalimetall bedeutet und R wie oben definiert ist, in Gegenwart von Kupfer oder dessen
Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren bei erhöhter Temperatur umsetzt und die Acylaminogruppe
anschließend in an sich bekannter Weise durch Einwirken von verseifenden Agentien,
vorzugsweise wäßrigen Alkalihydroxyden, abspaltet. Durch dieses Verfahren können nicht nur die
bekannten 5-Alkoxypyrimidin-sulfonamide, sondern auch neue 2-Sulfanilamido-pyrimidine, die in 5-Stellung
durch einen Methylglykol-, Äthylglykol- oder Propylglykolätherrest substituiert sind, erhalten werden,
die ebenfalls als hochwirksame Sulfonamide sehr interessant sind.
509 597/397
Die als Ausgangsmaterial verwendeten p-Acylaminobenzolsulfonamido
- 5 -j od - pyrimidine können in einem einzigen Verfahrensgang aus dem 2-Sulfanilamido-pyrimidin
durch Acylierung, beispielsweise mit Acetanhydrid in Eisessig und unmittelbar anschließende
Jodierung mit Jod in Gegenwart von Quecksilberacetat als Katalysator in guter Ausbeute
erhalten werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Sulfonamide der Formel I in
Ausbeuten bis zu 78°/o erhalten. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen von 145 bis 160° C
vorgenommen, wobei sich besonders bei der Herstellung des 5-Methoxy- bzw. 5-Äthoxypyrimidinsulfonamids
der Formel I die Anwendung von erhöhtem Druck, beispielsweise von 5 bis 20 atü, bewährt
hat. Für die Umsetzung des Methyl-, Äthyl- und Propylglykolates mit dem N4-acylierten 2-Sulfanilamido-5-jodpyrimidin
genügt schon ein einfaches Kochen am Rückfluß, wobei Reaktionszeiten von 3 bis 5 Stunden ausreichen. Als geeignete Acylreste
zur Blockierung der Aminogruppe in 4-Stellung des Sulfonamidringes sind vor allem der Acetylrest und
der Carboxyäthylrest zu nennen. Als Katalysator sind Kupfer, vorzugsweise in Form von Kupferpulver,
oder Kupfersalze gleich gut geeignet. Als Kupfersalze können beispielsweise Kupfersulfat, Kupferacetat
und das Kupfersalz des 2-(N4-Acetylsulfanilamido)-5-jodpyrimidins oder der p-Toluolsulfinsäure
verwendet werden. Die Menge des Katalysators kann in weiten Grenzen variieren. Zweckmäßigerweise
verwendet man etwa IO g Kupferpulver oder die äquivalente Menge an Kupfersalz pro Mol
Sulfonamid, doch reichen in den meisten Fällen schon 1 g Kupfer pro Mol aus.
Das bei der Umsetzung des N4-acylierten 2-Sulfamlamido-5-jodpyrimidins
mit Alkoholaten anfallende 2 - (4' - Acylaminobenzolsulfonamido) - 5 - alkoxypyrimidin
wird anschließend in üblicher Weise durch Verseifung in die freie N-j-Aminoverbindung übergeführt,
was am besten durch Einwirkung von Alkalien, vorzugsweise von Natronlauge unter Rückflußkochen,
gelingt. Für die Verseifung ist es nicht nötig, die Acylaminoverbindung zu isolieren, vielmehr
ist es vorteilhaft, wenn man die Reaktionsmischung, gegebenenfalls nach Abfiltrieren von
Kupfer, mit starker Natronlauge alkalisch macht und erhitzt. Aus der alkalischen Verseifungslösung wird
dann das Sulfonamid durch Ansäuern gewonnen. Es kann durch Lösen in Ammoniak, Entfärben mit
Tierkohle und Fällen mit Säure weitergereinigt werden.
Es ist schon seit längerer Zeit bekannt, daß das ebenfalls als lang wirkendes Sulfonamid bekannte
o-Sulfanilamido-S-methoxypyridazin aus 6-Sulfanilamido-3-chlor-pyridazin
durch Umsatz mit Alkalimethylat ohne Katalysator hergestellt werden kann. Es war jedoch keinesfalls zu erwarten, daß sich diese
Reaktionsweise auf die Herstellung von 2-Sulfanilamido-5-alkoxy-pyrimidinen
anwenden läßt, da bekannt war, daß Halogene in 5-Stellung des Pyrimidinkernes
wesentlich reaktionsträger sind als solche in 3-Stellung des Pyridazinkernes.
Es wurde ferner in Berichte, 91 (1958), S. 2838, 2839 und 2848 beschrieben, daß ein in 5-Stellung
bromiertes Pyrimidin bei erhöhter Temperatur ohne Verwendung eines Katalysators in guter Ausbeute
alkoxyliert werden kann, während 4,5-dihalogenierte Pyrimidine nicht alkoxylierbar sind. Dies läßt erkennen,
daß die Alkoxylierbarkeit von 5-halogenierten Pyrimidinen von den weiteren Substituenten im
Pyrimidinkern beeinflußt wird. Es konnte also auch auf Grund dieser Literaturstelle nicht abgesehen
werden, ob der Austausch von Jod in Ni-acyliertem 2-Sulfanilamido-5-jod-pyrimidin gegen die Alkoxygruppe
gelingt. Tatsächlich war es auch nicht möglich, bei eigenen Versuchen zum Austausch von Jod,
Brom oder Chlor in 2-SuIfaniIamido-5-halogen-
fo pyrimidinen nach den am o-Sulfanilamido-S-chlorpyridazin
oder 5-Brompyrimidin beschriebenen Bedingungen nennenswerte Umsätze zu erzielen. Erst
die Auffindung eines geeigneten Katalysators, nämlich Kupfer oder Kupfersalzen, ermöglichte den
Austausch von Jod durch Alkoxygruppen in 5-Stellung von N4-acylierten 2-Sulfanilamido-pyrimidinderivaten.
60,7 g Natriumsalz von 2-(4'-Acetylaminobenzolsulfonamido)-5-jodpyrimidin
(hergestellt aus 2-SuIfanilamidopyrimidin durch Behandeln mit Essigsäureanhydrid
in Eisessig und Weiterreaktion im gleichen Gefäß mit Jod in Gegenwart von Quecksilberacetat
als Katalysator und anschließende Isolierung als schwerlösliches Natriumsalz) werden in einem
Autoklav mit 1,5 g Kupferpulver in 750 ml Methanol, in dem vorher 1,5 g Natrium aufgelöst wurden,
21U Stunden lang auf 1700C erhitzt. Anschließend
wird das Methanol abdestilliert, der Rückstand mit etwa 150 ml Wasser aufgenommen, vom Ungelösten
abfiltriert, mit 40°/oiger Natronlauge die Konzentration auf 10% NaOH gebracht und 2 Stunden
gelinde am Rückfluß gekocht. Nach Zusatz von 3 g Entfärbungskohle wird abgesaugt und aus dem
Filtrat nach Abkühlen auf 5 bis 100C durch Fällen mit Salzsäure bei pH 7,5 32,0 g rohes 2-Sulfanilamido
- 5 - methoxypyrimidin (luftgetrocknet) abgetrennt, das sind 90% der Theorie. Aus der Mutterlauge
lassen sich durch weiteres Ansäuern etwa 2,0 g weniger reines Produkt isolieren. Durch Lösen in
Ammoniak. Entfärben mit Tierkohle und Filtration und Fällen mit Essigsäure kann das 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin
gereinigt werden. Bei der Umkristallisation aus Wasser werden schöne, farblose Nadeln vom Mikroschmelzpunkt 207 bis 2110C
erhalten. Ausbeute an Reinprodukt 68 bis 70%.
84 g 2-(4'-Acetylaminobenzolsulfonamido)-5-jodpyrimidin
und 2 g Kupfersulfat (wasserfrei, bei 1200C getrocknet) werden in einer aus 14 g Natrium
in 1,41 Methanol bereiteten Methylatlösung 3 Stunden
unter Stickstoffatmosphäre auf 1600C erhitzt.
Nach Abkühlen und Abdestillieren des Methanols, von dem der größte Teil zurückgewonnen wird,
nimmt man in etwa 200 ml Wasser auf und verseift nach Zugabe von so viel 40%iger Natronlauge, daß
der Gehalt an freiem NaOH 10% beträgt, 2 Stunden bei 95°C. Nach Behandeln mit Entfärbungskohle
und Filtration wird durch Zugabe von Salzsäure zum Filtrat unter Kühlung bei 5 bis 100C und gutem
Rühren das 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin ausgefällt, durch Lösen in 10%iger Salzsäure, Entfarbung
und Rückpufferung mit Natriumacetat werden 40 g an Rohprodukt vom Schmelzpunkt 193 bis
2040C erhalten, das sind 71,5% der Theorie. Durch Umfallen oder Umkristallisieren aus Wasser wird
reines 2 - Sulfanilamido - 5 - methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 208 bis 2110C in einer Ausbeute von
65% erhalten.
Ein gleiches Ergebnis erhält man, wenn 2-(4'-Carbäthoxyaminobenzolsulfonamido)
- 5 - jod - pyrimidin statt 2 - (4' - Acetylaminobenzolsulfonamido) - 5 -jodpyrimidin
eingesetzt wird.
44 g 2-(4'-Acetylaminobenzolsulfonamido)-5-jodpyrimidin-Natriumsalz
und 42 g freies 2-(4'-AcetyI-aminobenzolsulfonamido) - 5 -jod - pyrimidin werden
unter Zusatz von 2 g Kupferpulver mit einer durch Auflösen von 8,1g Natrium in 750 ml Methanol
gebildeten Methylatlösung 7 Stunden bei 145 bis 1500C gehalten. Nach analoger Aufarbeitung wie im
Beispiel 1 werden 46 g rohes 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin
erhalten, das sind 88% der Theorie. Durch Lösen in verdünnter Salzsäure und Fällen mit Ammoniak werden etwa 40 g reines
2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin vom Schmelzpunkt 207 bis 2110G erhalten.
132 g Natriumsalz von 2-(4'-Acetylamino-benzolsulfonamido)-5-jod-pyrimidin
und 3 g Kupferpulver werden mit einer Methylatlösung aus 7,5 g Natriummetall und 750 ml Methanol gemischt und unter
Stickstoff 2 Stunden bei 1700C gehalten. Nach analoger Aufarbeitung wie im Beispiel 1 werden
70 g rohes 2-Sulfanilamido-5-methoxypyrimidin ererhalten, die nach Reinigung 66 g Reinprodukt
liefern (78% der Theorie).
Ähnliche bzw. gleich gute Ergebnisse werden beim Arbeiten im Autoklav aus Flußstahl erhalten. Das
Kupferpulver oder Kupfersulfat kann auch durch p-toluolsulfinsaures Kupfer oder Ni-Acetyl-5-jod-2-sulfanilamidopyrimidin-Kupfersalz
ersetzt werden.
7,4 g 2 - (4' - Acetylaminobenzolsulfonamido)-5-jod-pyrimidin werden zusammen mit 1,1g 2-(4'-Acetylaminobenzolsulfonamido)-5-jod-pyrimidin-Kupfersalz
in Methylatlösung aus 1,4 g Natrium und Methanol aufgenommen, mit 120 ml trockenem
Äthylenglykol-mono-methyläther versetzt, das Methanol abdestilliert und anschließend 4*/2 Stunden am
Rückfluß gekocht, wobei die festen Anteile schon nach 21Jz Stunden in Lösung gehen. Anschließend
wird der Äthylenglykol-mono-methyläther im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Wasser aufgenommen,
mit der lOfachen Menge an 10%iger Natronlauge 2 Stunden gekocht und nach Entfärben
mit Tierkohle und Filtration durch Säurezugabe auf pH 6 eingestellt. Es werden 4,3 g rohes
- β - Methoxyäthyl - 2 - sulfanilamido - pyrimidin vom Schmelzpunkt 192 bis' 198°C erhalten. Durch Umfallen
oder Umlösen aus Aceton steigt der Schmelzpunkt auf 200 bis 2030C.
7,4 g 2 - (4' - Acetylamino - benzolsulfonamido)-5-jod-pyrimidin,
1,1g 2-(4'-Acetylamino-benzolsulfonamido)-5-jod-pyrimidin-Kupfersalz,
Natriummethylat aus 1,4 g Natrium und Methanol und 12OmI Äthylenglykol-mono-äthyläther liefern unter
ganz analogen Bedingungen zu den vorliegenden Beispielen 4,8 g rohes 5-jS-ÄthoxyäthyI-2-sulfanilamidopyrimidin
vom Schmelzpunkt 162 bis 1710C. das sind 71% der Theorie. Nach Umkristallisation
aus Isopropylalkohol steigt der Schmelzpunkt auf bis 172° C.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Sulfonamidderivaten der allgemeinen Formel
H2N
SO2 — NH
OR
35
40 in der R einen Methyl-, Äthyl-, Methoxyäthyl-, Äthoxyäthyl- oder Propoxyäthylrest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein am Stickstoffatom in p-Stellung acyliertes
2-Sulfanilamido-5-jod-pyrimidin und/oder dessen Natriumsalz mit einem Alkoholat der allgemeinen
Formel
Me-OR
in der Me ein Alkalimetall bedeutet und R die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart
von Kupfer oder dessen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren bei erhöhter Temperatur
umsetzt und die Acylaminogruppe anschließend in an sich bekannter Weise durch Einwirkung von
verseifenden Agentien abspaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Temperaturen
von 145 bis 1600C durchführt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion
bei erhöhtem Druck durchfuhrt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 521 544;
Chemische Berichte, 91 (1958), S. 2838, 2839 und 2848.
USA.-Patentschrift Nr. 2 521 544;
Chemische Berichte, 91 (1958), S. 2838, 2839 und 2848.
509 597/397 6.65 θ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40186A DE1195320B (de) | 1961-10-06 | 1961-10-09 | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT751061A AT233568B (de) | 1961-10-06 | 1961-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden |
DEL40186A DE1195320B (de) | 1961-10-06 | 1961-10-09 | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden |
DE1962L0042838 DE1236513B (de) | 1961-10-06 | 1962-08-30 | Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung substituierten 2-Sulfanilamidopyrimidinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1195320B true DE1195320B (de) | 1965-06-24 |
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ID=27150835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL40186A Pending DE1195320B (de) | 1961-10-06 | 1961-10-09 | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1195320B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521544A (en) * | 1946-07-13 | 1950-09-05 | American Cyanamid Co | Iodinating amino pyrimidines and amino pyridines |
-
1961
- 1961-10-09 DE DEL40186A patent/DE1195320B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521544A (en) * | 1946-07-13 | 1950-09-05 | American Cyanamid Co | Iodinating amino pyrimidines and amino pyridines |
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