AT254182B - Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säureadditionssalzen

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AT254182B
AT254182B AT602366A AT602366A AT254182B AT 254182 B AT254182 B AT 254182B AT 602366 A AT602366 A AT 602366A AT 602366 A AT602366 A AT 602366A AT 254182 B AT254182 B AT 254182B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säure- additionssalzen 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzamide der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der   Ri, R   und   R5   niedere Alkylgruppen und R2 und   Rg   Wasserstoff oder niedere Alkylgruppenbedeuten, wobei mindestens ein Rest   R2   oder Ra Wasserstoff ist, und deren Säureadditionssalzen. Unter einer niederen Alkylgruppe ist eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-7 C-Atomen zu verstehen, z. B. 



  Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Isopropyl, tert. Butyl, Hexyl und Heptyl. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R2, R3, R4 und   Rg   die obige Bedeutung haben und Z Halogen bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel
R1NH2 in der Ri die obige Bedeutung hat, umsetzt und gewünschtenfalls das erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz   überführt.   



   Die Umsetzung einer Verbindung der Formel II mit einem primären Amin wird vorzugsweise in Methanol, das eine Spur Natriumjodid enthält, bei etwa   1000 C   durchgeführt. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen Benzamide, insbesondere das   N- [4- (2'-Methylaminoäthoxy)-   benzyl]-3, 4-diäthoxy-benzamid, können als Antiemetica verwendet werden, z. B. zur Unterdrückung von durch Gastrointestinalstörungen, Reisekrankheit oder Schwangerschaft oder durch die Verabreichung anderer Therapeutica verursachtem Erbrechen. 



   Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzlichen Ölen, Gummi, Polyalkylenglykolen, Vaseline, enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z. B. als Tabletten, Dragées, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen,. vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder sie enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,. 



  Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. 



  Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. 



   Im folgenden Beispiel sind alle Temperaturen in Centigraden angegeben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel: 3,8 g N-[4-(2'-Chloräthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid in 20 ml Methanol werden mit 150 mg Natriumjodid und 13, 5 ml 12%igem Methylamin in Methanol versetzt. Die Lösung wird 3 h auf   1000 erhitzt,   die flüchtigen Bestandteile werden abdestilliert, und das orangebraune Öl wird aus ethylacetat umkristallisiert, wobei 2,0 g unverändertes N-[4-(2'-Chloräthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid erhalten werden. Das gelb gefärbte   Äthylacetatfiltrat   wird mit n-Chlorwasserstoffsäure extrahiert. Der wässerige Extrakt wird mit Ammoniumhydroxyd auf PH 10 eingestellt, wobei   1,   4   g N- [4-     2'-Methylaminoäthoxy)-benzyl]-3, 4-diäthoxybenzamid, Fp. 117-120 ,   ausfallen. 



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :
Unter Rühren und Rückfluss wird eine Lösung von 70 g 3, 4-Diäthoxybenzoesäure, die vorher über 
 EMI2.1 
 die flüchtigen Komponenten werden noch einmal abdestilliert. Nach nochmaliger Wiederholung der Benzolbehandlung wird das rohe   3, 4-Diäthoxybenzoylchlorid   in 400 ml Methylenchlorid gelöst. Die Lösung wird unter Stickstoff bei Raumtemperatur bis zum Gebrauch aufbewahrt. 



   Zu 49, 5 g   4-Hydroxybenzylamin-hydrochlorid   in 250 ml Wasser werden 500 ml Methylenchlorid zugegeben. Das mit Stickstoff belüftete und mit etwa 90 ml 15%igem Natriumhydroxyd auf PH 7, 5-8 eingestellte Gemisch wird bei   40 unter   kräftigem Rühren mit der obigen Lösung von   3, 4-Diäthoxy-   benzoylchlorid im Verlauf von 4 h versetzt. Durch gleichzeitigen Zusatz von 15% iger Natriumhydroxyd-   Lösung   wird ein pH-Bereich von 7, 5-8 eingehalten. Das erhaltene viskose Gemisch wird eine weitere Stunde bei   40 gerührt   und sodann mit 3n-Chlorwasserstoffsäure auf PH 5-6 eingestellt.

   Die lohfarbenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei   600 getrocknet.   Man erhält 98 g 3,4-Diäthoxy-N-(4'-hydroxybenzyl)-benzamid, Fp.   182-185 .   Fp. nach Umkristallisation aus Aceton-Äther   183-185 .   



     15, 8   g   3, 4-Diäthoxy-N- (4'-hydroxybenzyl) -benzamid   in 500 ml Chlorbenzol und 11, 7 ml einer   25gew. -%igen   Lösung von Natriummethoxyd in Methanol (entsprechend 0, 051 Mol Natriummethoxyd) 
 EMI2.2 
 Fp.   155-157  ;  
N-[4-(2'-Methylamino-2'-methyläthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid, Fp. 120-122    ;   Fp. des Hydrochlorids   165-167  ;  
N-[4-(2'-Methylamino-1'-methyläthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid, Fp. 56-58    ;   Fp. des Hydrochlorids 178-180  ;
N-[4-(2'-Äthylamino-1'-(und 2'-)methyläthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid-hydrochlorid, Fp. 110 bis 113  (aus Aceton-Äther) bzw.   145-147    (aus Acetonitril-Äther). 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden der allgemeinen Formel EMI2.3 in der R, R und Rs niedere Alkylgruppen und Ru und Rg Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bedeuten, wobei mindestens ein Rest Ru oder Rg Wasserstoff ist, und deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> in der R2, R3, R4 und Rg die obige Bedeutung haben und Z Halogen bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel R1NH2 in der Ri die angegebene Bedeutung hat, umsetzt und gewünschtenfalls das erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von N-[4-(2'-methylaminoäthoxy)-benzyl]-3,4-di- äthoxybenzamid, dadurch gekennzeichnet, dass man N-[4-(2'-Chloräthoxy)-benzyl]-3,4-diäthoxybenzamid mit Methylamin umsetzt.
AT602366A 1964-05-07 1965-04-21 Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säureadditionssalzen AT254182B (de)

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