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Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von basischen Phenoläthern der Formel
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worin Rj einen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters mit 3-7 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und n eine ganze, niedere Zahl, mindestens aber 2 bedeutet, und ihren Salzen.
Die Erfindung betrifft besonders Verbindungen der Formel
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worin Ri und Ru die oben gegebene Bedeutung besitzen, wobei sie zusammen mindestens 5 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 7-10 Kohlenstoffatome, enthalten, und n für eine Zahl von 2 bis 4 steht, und ihre Salze, und vor allem Verbindungen der Formel
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und ihre Salze, worin Rl und R2 die oben gegebene Bedeutung haben, wobei sie zusammen mindestens 5 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 7-10 Kohlenstoffatome enthalten.
Der Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters Rl mit 3-7 Kohlenstoffatomen ist beispielsweise ein Alkylrest, wie Propyl, Isopropyl, Butyl, sek. Butyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl oder Heptyl, ein Cycloalkylrest wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder ein ungesättigter Rest, wie Allyl, Cyclopentenyl oder
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Die neuen Verbindungen, ganz besonders diejenigen der Formel
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worin Rl einen Butyl- oder Pentylrest und R2 Methyl oder Äthyl oder einen Propyl- oder Butylrest bedeutet, und ihre Salze besitzen gute lokalanästhetische Eigenschaften und sollen dementsprechend als Heilmittel verwendet werden.
In erster Linie sind hier zu erwähnen das N- [ss- (m-n-Pentyloxyphenoxy)-äthyl]- methylamin, das N- [ss- (m-n-Pentyloxyphenoxy)-äthyl]-isobutylamin, das N- [ss- (m-n-Butoxyphenoxy)- äthyl]-n-butylamin und das N- [ss- (m-n-Butoxyphenoxy)-äthyl]-äthylanün und ihre Salze.
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Die neuen basischen Phenoläther werden nach an sich bekannten Methoden gewonnen, indem man Ester der Formel
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worin Ri und R2 und n die oben gegebene Bedeutung haben, oder Salze davon unter Abspaltung von Kohlensäure erhitzt.
Je nach der Arbeitsweise erhält man die neuen Verbindungen in Form der freien Basen oder ihrer Salze.
Aus den Salzen können in an sich bekannter Weise die freien Aminbasen gewonnen werden. Von letzteren wiederum lassen sich durch Umsetzung mit Säuren, die zur Bildung therapeutisch verwendbarer Salze geeignet sind, Salze gewinnen, wie z. B. der Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure,
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oder Toluolsulfonsäure oder von therapeutisch wirksamen Säuren.
Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden.
Die neuen Verbindungen können als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale, topicale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Für die Bildung desselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, Cholesterin oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z. B. als Tabletten, Dragees, Salben, Cremes oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen.
Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die Präparate werden nach üblichen Methoden gewonnen.
Die Erfindung wird im folgenden Beispiel näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel :
In eine eisgekühlte Lösung von zirka 150 g (1, 5 Mol) Phosgen in 600 cm3 trockenem Benzol lässt man unter Rühren langsam eine Mischung von 166 g (1, 0 Mol) m- (n-Butoxy)-phenol und 121 g (1, 0 Mol) Dimethylanilin einfliessen, wobei die Reaktionstemperatur 100 nicht übersteigen soll. Man rührt anschlie- ssend 12 Stunden weiter und extrahiert dann mit 400 cm3 2 n-Salzsäure und ebensoviel Wasser. Die benzolische Lösung wird über Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum bei 50 abgedampft und der Rückstand destilliert. Man erhält so das m-n-Butoxy-phenoxy-ameisensäurechlorid als farblose Flüssigkeit.
Zu einer Lösung von 114 g (0, 5 Mol) m-n-Butoxy-phenoxy-ameisensäurechlorid in 500 cm3 Methylenchlorid tropft man unter Rühren und guter Eiskühlung 96, 5 g (0, 5 Mol) in 300 cm3 Methylenchlorid ge- löstes N-propyl-N- (ss-hydroxyäthyl)-benzylamin zu. Hierauf lässt man die klare Lösung über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Nach Extraktion mit 500cm3 eiskalter n-Natronlauge und zwei 500cm3-Portionen Wasser trocknet man die Methylenchloridlösung über wasserfreiem Natriumsulfat und dampft dann das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird in 500 cm3 Feinsprit gelöst und in Gegenwart von 2 g 10%iger Palladiumkohle bei 40-45 katalytisch entbenzyliert.
Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff filtriert man vom Katalysator ab und entfernt das Lösungsmittel im Wasserstrahl vakuum. Der Rückstand, der die Verbindung der Formel
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enthält, wird decarboxyliert, indem man ihn während einer Stunde auf 180-1900 erhitzt. Nach dem Abkühlen rührt man das Produkt in 500 cm3 2 n-Salzsäure ein, extrahiert die Neutralprodukte mit Äther und macht die saure wässerige Lösung durch Zugabe von 250 cm3 5 n-Natronlauge alkalisch. Extraktion mit Methylenchlorid liefert das N- [ss- (m-n-Butoxyphenoxy)-äthyl]-n-propylamin der Formel
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das nach der Destillation im Hochvakuum als farbloses Öl erhalten wird.
Das Hydrochlorid schmilzt nach einmaligem Umkristallisieren aus Äthanol-Äther bei 147, 5 .
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n-butylamin (Hydrochlorid aus Essigester; F. 136-138 ); das N- [ss- (m-n-Pentyloxyphenoxy)-äthyl]-n- propylamin (Hydrochlorid aus Äthanol-Essigester; F. 146-147 ); das N- [ss- (m-n-Pentyloxyphenoxy)- äthyl]-n-butylamin (Hydrochlorid aus Methanol-Essigester ; F. 151-153 ) ; das N- (ss- (m-n-Pentyloxy- phenoxy)-äthyl]-isobutylamin (Hydrochlorid aus Äthanol-Essigester; F. 135-136 ); das N- [ss- (m-Iso- butoxyphenoxy)-äthyl]-isobutylamin (Hydrochlorid aus Essigester ; F. 140-1420) ; das N-[ss-(m-Allyloxyphenoxy)-äthyl]-n-butylamin (Hydrochlorid aus Essigester; F. 140-142 ).
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther der Formel
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worin R einen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters mit 3-7 Kohlenstoffatomen darstellt, R ; : einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, und n eine niedere ganze Zahl, mindestens aber 2, ist, und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man Ester der Formel
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worin R1, R2 und n die oben gegebene Bedeutung haben, oder Salze davon unter Abspaltung von Kohlensäure erhitzt und, wenn erwünscht, erhaltene Basen in ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Basen verwandelt.