AT214428B - Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze

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AT214428B
AT214428B AT300160A AT300160A AT214428B AT 214428 B AT214428 B AT 214428B AT 300160 A AT300160 A AT 300160A AT 300160 A AT300160 A AT 300160A AT 214428 B AT214428 B AT 214428B
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phenol ethers
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salts
gujakol
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AT300160A
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Ciba Geigy
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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze 
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von basischen Phenoläthern der Formel 
 EMI1.1 
 worin R einen niederen Kohlenwasserstoffrest, der auch in der Kohlenstoffkette durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, und   R   einen niederen Kohlenwasserstoff bedeutet, und ihren Salzen. 



   Der gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochene niedere Kohlenwasserstoffrest R ist vor allem aliphatischer Natur, z. B. ein niederer Oxaalkylrest, wie der 4-0xa-pentyl- (l)-rest, oder vorzugsweise ein niederer, gerader oder verzweigter Alkylrest, z. B. Methyl, Äthyl, Allyl, Isopropyl, Butyl, sek. Butyl, Amyl, Isoamyl oder Hexyl, vor allem aber n-Propyl. Als niedere   KohlenwasserstoffresteR1   sind die eben erwähnten, vor allem Alkylreste wie Methyl, anzuführen. 



   Die franz. Patentschrift Nr.   1. 045. 620   beschreibt die Umsetzung von gegebenenfalls substituierten Phenoxyacetonen mit primären Alkylaminen in Gegenwart von Reduktionsmitteln. Den dabei erhaltenen   l-Phenoxy-2-alkylamino-   propanen wird eine Wirkung auf das vegetative 
 EMI1.2 
 äthane und ihre Salze zeigen eine ausgesprochen sympathicolytische Wirkung mit einer bradykarden und sedativen Wirkungskomponente. Sie sollen dementsprechend als Medikamente verwendet werden. 



   Besonders wertvoll sind die Verbindungen der Formel 
 EMI1.3 
 worin R2 und   Rg   niedere Alkylreste mit insgesamt mindestens 3 Kohlenstoffatomen darstellen, und ihre Salze, und besonders diejenigen der Formel 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung betrifft auch diejenigen Aus- führungsformen des Verfahrens, bei denen man die Ausgangsstoffe unter den Reaktionsbedin- gungen bildet. 



   Die neuen Verbindungen können als Heil- mittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate
Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeuti- schen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Für die
Bildung desselben kommen solche Stoffe in
Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milch- zucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, Cholesterin oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z. B. als Tabletten, Dragées oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen.

   Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,   Stabilisierungs-, Netz-   oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die Präparate werden nach üblichen Methoden gewonnen. 



   Die Erfindung wird im folgenden Beispiel näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel :
124 g (1 Mol) Gujakol werden in 1500 cm3 Aceton gelöst und nach Zugabe von 420 g (3 Mol) feingemahlener, wasserfreier Pottasche und 6 g Natriumiodid portionenweise mit 127, 6 g (1, 1 Mol) N- (ss-Chloräthyl)-methylamin-hydrochloridversetzt. Darauf kocht man unter kräftigem Rühren 30 Stunden unter Rückfluss. Nach dem Abkühlen filtriert man die anorganischen Salze ab und engt das Filtrat im Wasserstrahlvakuum ein. Der Rückstand wird in Benzol gelöst und so lange mit 2n-Natronlauge ausgeschüttelt, bis in den alkalischen Auszügen kein Gujakol mehr nachweisbar ist. Die Benzollösung wird anschliessend mit Wasser neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.

   Die Destillation des Rückstandes liefert das   N- (o-Methoxyphen-     oxy-äthyl)-methylamin   der Formel 
 EMI2.1 
 als farblose Flüssigkeit vom   Kip."128-131'.   Neutralisiert man die Base mit Chlorwasserstoff in Essigester, so erhält man das Hydrochlorid in Form farbloser Nadeln, welche nach Umlösen aus Äthanol-Essigester bei 135-136  schmelzen. 



   Auf analoge Weise erhält man : a) aus Gujakol und   N-     (ss-Chloräthy1) -prim. iso-   butylamin das   N- (o-Methoxyphenoxy-äthyl)-iso-   
 EMI2.2 
 ; Hydrochloridamin ; Hydrochlorid F. 148-150  (aus Essigester) ; 
 EMI2.3 
 (ss-Chloräthyl)-äthylaminester) ; d) aus Gujakol und N-(ss-Chloräthyl)-propylamin das N-(o-Methoxyphenoxy-äthyl)-propylamin ; Hydrochlorid F. 140-142  (aus Essigester- Äthanol) ; 
 EMI2.4 
 f) aus Gujakol und N-(ss-Chloräthyl)-isopropylamin das N-(o-Methoxyphenoxy-äthyl)-isopropylamin vom Kp.11 145-146 ;

   Hydrochlorid F. 93 bis   95    (aus Essigester-Äthanol) ; g) aus Gujakol und   N-   (ss-Chloräthyl)-y-methoxy propylamin das   N-(o-Methoxyphenoxy-äthyl)-&gamma;-   methoxypropylamin vom   KpO'05 115-1200 ;   Hydrochlorid F. 81-83  (aus Essigester) ; 
 EMI2.5 
 (ss-Chloräthy1) -n-propyl-amin vom   Kp.)g 92-96  ;   Hydrochlorid F. 111 bis 112  (aus Äthanol-Äther) ; 
 EMI2.6 
 bis 123  (aus Essigester) ; j) aus o-Amyloxyphenol und N-(ss-Chloräthyl)methylamin das N-(o-Amyloxyphenoxy-äthyl)- 
 EMI2.7 
 
Kp'O, 03 105-1070 ;1) aus o-Amyloxyphenol und   N- (ss-Chloräthyl)-   n-propylamin das N-(o-Amyloxyphenoxy-äthyl)n-propylamin vom   Kp. o, os 122-1140 ;   Hydrochlorid F. 131-132  (aus Essigester) ;

   m) aus   o-Allyloxypheno1   und   N- (ss-Chloräthy1) - ]   n-propylamin das N-(o-Allyloxyphenoxy-äthyl)n-propylamin vom Kp.0,1 98-102 ; Hydrochlorid F. 45  (aus Essigester-Äther) ; 
 EMI2.8 
 (ss-Chlor-kristallines Hydrochlorid. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther der allgemeinen Formel EMI2.9 <Desc/Clms Page number 3> worin R einen niederen Kohlenwasserstoffrest, dessen Kohlenstoffkette auch durch Saurestoff unterbrochen sein kann, und R. i einen niederen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man Phenoläther der allgemeinen Formel EMI3.1 direkt mit den Rest der allgemeinen Formel -CH"-CH,-NH-R (II) abgebenden Verbindungen umsetzt, wobei R und R1 obige Bedeutung haben, und gegebenenfalls die erhaltenen Basen der Salzbildung unterwirft bzw. aus solchen freimacht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Phenoläther der Formel (I) mit den Rest der Formel (II) abgebenden Verbindungen umsetzt, wobei Ri für einen niederen Alkylrest und R für einen niederen Kohlenwasserstoffrest stehen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Phenoläther der Formel (I) mit einem reaktionsfähigen Ester eines EMI3.2 Salzes, umsetzt, wobei Rund R1 die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung haben.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Phenoläther der Formel (I), worin Rleinen niederen Alkylrest darstellt, mit Verbindungen der allgemeinen Formel X-CH2-CH2-NH-R, worin X für ein Halogenatom und R für einen niederen Kohlenwasserstoffrest stehen, oder deren Salzen in Gegenwart eines Kondensationsmittels umsetzt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Phenoläther der Formel (I) und den Rest der Formel (II) abgebende Verbindungen verwendet, in denen R und Ri niedere Alkylreste mit insgesamt mindestens 3 Kohlenstoffatomen darstellen.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Gujakol mit den Rest der Formel (II) abgebenden Verbindungen, worin R für den Äthyl-, n-Propyl-oder n-Butylrest steht, umsetzt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Gujakol mit einem N- (ss-Chloräthyl)-butylamin umsetzt.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Gujakol mit N- (ss-Chloräthyl)-n-propyIamin umsetzt.
AT300160A 1959-08-05 1959-10-01 Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze AT214428B (de)

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