DE1198110B - Sternrechwender - Google Patents

Sternrechwender

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DE1198110B
DE1198110B DEW28996A DEW0028996A DE1198110B DE 1198110 B DE1198110 B DE 1198110B DE W28996 A DEW28996 A DE W28996A DE W0028996 A DEW0028996 A DE W0028996A DE 1198110 B DE1198110 B DE 1198110B
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DE
Germany
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turning
wheel
star
toothed
wheels
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Pending
Application number
DEW28996A
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English (en)
Inventor
Lorenz Widmann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1071Having only one rotor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 83/00
Nummer: 1198 110
Aktenzeichen: W 28996III/45 c
Anmeldetag: 25. November 1960
Auslegetag: 5. August 1965
Die Erfindung betrifft einen Sternrechwender mit durch Bodenreibung angetriebenen Zinkenrädern, bei dem die Winkelstellung der Zinkenradebenen gegenüber der Horizontalen verstellbar ist. Das Gestell kann hierbei als Fahrgestell vorgesehen oder fest an einer Zugmaschine anmontiert sein. Bei den Heuerntemaschinen mit durch Bodenreibung angetriebenen Zinkenrädern stehen diese in einem Anstellwinkel zur Fahrtrichtung und bewirken, je nach der Größe des Anstellwinkels, das Rechen bzw. Wenden des Streugutes. Das Wenden von Heu geht bei den Heuerntemaschinen der beschriebenen Art nicht mit der erwünschten Intensität vor sich, vielmehr wird das Streugut nur zur Seite geschoben und etwas aufgelockert. Werden zwei oder mehrere Zinkenräder angewendet, so wird das Heu zu dicken Schwaden gewendet, die nur langsam durchtrocknen. Ein weiterer Nachteil bei dieser Art von Heuwendeeinrichtungen ist der, daß beim Wenden mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit gefahren werden muß, um überhaupt eine gewisse Heuwendewirkung zu erzielen. Dies führt bei unebenem Gelände zu Schäden am Schlepper und Wendegerät. Außerdem steht nicht immer ein Schlepper mit der für diese Geschwindigkeit nötigen Motorenstärke zur Verfügung.
Bei Heuwendemaschinen ist es bekannt, die Arbeitswerkzeuge (Rechenräder), welche durch Bodenreibung angetrieben werden, in einer gegenüber der Horizontalen nur wenig geneigten Fläche rotieren zu lassen. Es ist ferner bekannt, die Rechenräder von der senkrechten Arbeitsstellung umzusetzen, so, daß sie wahlweise in einem spitzen oder stumpfen Winkel zur Bodenfläche stehen. Nach einer verhältnismäßig geringen Winkelverstellung verliert jedoch das Rechenrad an Bodenreibung; bei einer weitergehenden Verschwenkung würde das Rechenrad den Kontakt mit dem Erdboden völlig verlieren.
Durch die Erfindung wird dem Bekannten gegenüber die fortschrittliche Wirkung erzielt, daß mit ein und derselben Maschine sowohl der Rechenvorgang mit dem vertikal stehenden Zinkenrad als auch der Wendevorgang mit dem der Horizontalen angenäherten Zinkenrad ausgeführt werden kann. Bei einem Sternrechwender mit durch Bodenreibung angetriebenen Zinkenrädern, bei dem die Winkelstellung der Zinkenradebenen gegenüber der Horizontalen verstellbar ist, besteht demgemäß das Neue in der Hauptsache darin, daß die Zinkenräder an Schwenkarmen angeordnet sind, die so gelagert und bemessen sind, daß die Zinkenräder mit ihren Radebenen aus einer vertikalen Rechstellung in eine schräge, der Horizontalen angenäherte Wendestellung verstellbar sind, Sternrechwender
Anmelder:
Lorenz Widmann,
Obermarbach, Post Petershausen (Obb.)
Als Erfinder benannt:
Lorenz Widmann,
Obermarbach, Post Petershausen (Obb.)
wobei stets einige der gegenüber der Radebene verschwenkbaren Zinken in Bodenberührung bleiben. Die Vorteile beider Zinkenrad-Arbeitsstellungen, die bisher nur jeweils für sich allein bekannt waren, sind gemäß der Erfindung in einer einzigen Maschine durch Verdrehen des Schwenkarmes in die entsprechende Arbeitslage auf einfache Weise erzielbar.
Um die gute Heuwendewirkung bei angenäherter Horizontallage der Zinkenräder zu erzielen, muß nicht schneller gefahren werden als für die Rechenarbeit. Es können daher ohne weiteres auch schwächere Traktoren mit geringer Geschwindigkeit verwendet werden.
Bei maschinell angetriebenen Gabel-Heuwendern bzw. Schwadverteilern ist es zwar schon bekannt, die auf einem Anhängerfahrgestell rotationsbeweglich gelagerten Streugabeln schräg zur Bodenfläche rotieren zu lassen, jedoch war nicht ohne weiteres vorauszusehen, daß sich dieses Prinzip auch bei sich selbst durch Bodenreibung antreibenden Zinkenrädern anwenden läßt.
Einzelheiten der Erfindung und die Art der Lösung des erfindungsgemäßen Vorschlages sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt in schematischer Weise die neue Einrichtung dar, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht des Sternrechwenders,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1.
Um das Wesentliche herauszuheben, sind zum Teil Verzerrungen in der Darstellung und der perspektivischen Abbildung vorgenommen. In den Figuren ist die bisher übliche Rechen- bzw. Wendestellung des am Gestellrahmen 1 gelagerten Zinkenrades 2 strichpunktiert angedeutet. Am Gestellrahmen 1 sind üblicherweise mehrere Zinkenräder gelagert, jedoch ist der Einfachheit halber nur ein einziges Zinkenrad mit seiner Halte und Kippvorrichtung dargestellt. Am Gestellrahmen 1 ist eine
509 629/48
1 198 HO
ParaUelogrammführung 3 befestigt, an deren frei beweglichem Ende der das Zinkenrad tragende Verschwenkarm5a beispielsweise in einer Lagerbüchse 4 gelagert ist. Das Abkippen des Zinkenrades in die Wendestellung erfolgte von der Rechenstellung (2) in die Wendestellung (2 a) durch Verschwenken des Tragarmes 5 (Fig. 2) in Pfeilrichtung b (Fig. 1) in die Lage 5 a. Der Bereich der praktisch stattfindenden Bodenberührung in der Schräglage ist in F i g. 2 mit c angedeutet. Die Arretierung des Verschwenk- und Tragarmes 5 in seinen beiden Endstellungen, nämlich in der Rechenstellung (5) und in der Wendestellung (5a), erfolgt mittels eines Steckbolzens 16 od. dgl., welcher eine Bohrung der mit dem Verschwenkarm starr verbundenen und daher mitdrehenden Arretierplatte 17 sowie eine entsprechende Bohrung der Parallelogrammführung 3 durchsetzt. Anstatt der Zwischenlage der Parallelogrammführung 3 kann der Verschwenkarm 5 auch unmittelbar am Gestell 1 gelagert sein, jedoch hat die Parallelogrammführung den großen Vorteil, daß Bodenerhebungen mit besserer Anpassungsfähigkeit und in für die Maschine schonender Weise überwunden werden können, wobei das Zinkenrad seine günstigste Wendestellung stets unverändert beibehält. Die jeweilige Höhenlage des Zinkenrades 2 bzw. 2 a wird in bekannter Weise durch eine über eine Leitrolle 14 geführte Zugkette 15 bewirkt, in welche eine Zugfeder 13 eingesetzt ist. Gemäß der Erfindung weist die ParaUelogrammfuhrung 3 einen nach oben gerichteten Hebelfortsatz 12 auf, an welchem der erwähnte, bekannte gefederte Kettenzug angreift.
Die Zinken des Zinkenrades sind in bekannter Weise aus der Kreisfläche des Rades hinaus verschwenkbar. Die aus der Ebene des Rades 2 a ausgeschwenkte Stellung der Zinkenenden (6 a) ist insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich. Das nach unten erfolgende Schrägausfahren der Zinken geht in der Weise vor sich, daß die aus einem Stück bestehenden, durch Bohrungen der Radumfangsfläche lose hindurchgeführten Zinken im Bereich der Radmitte durch einen mit dem Rad starr verbundenen Führungsring 7 hindurchgeführt und mit ihren freien Enden auf einem drehbeweglichen Ring 8 festgehalten sind. Zufolge der Kröpfung 9 der Zinken erfolgt beim Verdrehen des drehbeweglichen Ringes 8 am Handgriff 10 ein Hinausdrehen (Schrägausfahren) aus der Radmittelebene. Zur Feststellung des Ringes 8 in den verschiedenen End- und Einstellagen ist eine an sich ebenfalls bekannte, schematisch angedeutete Federrasteinrichtung 11 vorgesehen.
Beim Betrieb der Rechen- und Wendeeinrichtung wird das auf Laufrollen 18 ruhende (lediglich in vereinfachter Weise dargestellte) Gestell 1 in Pfeilrichtung α von einer Zugmaschine gezogen.
Das Zurückverschwenken des Zinkenrades von der Wendestellung (2 a) in die Rechenstellung (2) erfolgt lediglich durch Herausnehmen des Steckbolzens 16, Hochschwenken des Tragarmes 5 a in die Lage 5 und Umstecken des Steckbolzens in eine (in der Zeichnung nicht sichtbare) obere Bohrung in der Parallelelogrammführung 3. Durch einfaches Verdrehen des Ringes 8 werden die Zinkenenden wieder in Normalstellung 6 (s. insbesondere F i g. 2, strichpunktierte Rechenstellung) eingeschwenkt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sternrechwender mit durch Bodenreibung angetriebenen Zinkenrädern, bei dem die Winkelstellung der Zinkenradebenen gegenüber der Horizontalen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenräder (2) an Schwenkarmen (5) angeordnet sind, die so gelagert und bemessen sind, daß die Zinkenräder mit ihren Radebenen aus einer vertikalen Rechstellung in eine schräge, der Horizontalen angenäherte Wendestellung verstellbar sind, wobei stets einige der gegenüber der Radebene verschwenkbaren Zinken in Bodenberührung bleiben.
2. Sternrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zinkenräder (2) tragenden Schwenkarme (5) über Parallelogrammführungen (3) mit dem Maschinengestell (1) verbunden sind.
3. Sternrechwender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Parallelogrammführung (3) einen nach oben gerichteten Hebelansatz (12) aufweist, an welchem der an sich bekannte, gefederte Kettenzug (15) angreift, der das Zinkenrad samt Schwenkarm und Parallelogrammfühnmg am Gestell in seiner unteren Grenzlage hält.
4. Sternrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad (2) sowohl in der Vertikal- als auch in der Schräglage in an sich bekannter Weise durch einen Steckbolzen (16) gesichert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 650,
1070436;
USA.-Patentschrift Nr. 2 832189.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 629/48 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEW28996A 1960-11-25 1960-11-25 Sternrechwender Pending DE1198110B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1582167A1 (de) * 1966-02-25 1970-08-27 Lely Nv C Van Der Schlepperangetriebene Heuwerbungsmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070436B (de) *
US2832189A (en) * 1956-06-04 1958-04-29 William J Mcintyre Swath turner
DE1065650B (de) * 1959-09-17

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