DE1195552B - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE1195552B
DE1195552B DES52014A DES0052014A DE1195552B DE 1195552 B DE1195552 B DE 1195552B DE S52014 A DES52014 A DE S52014A DE S0052014 A DES0052014 A DE S0052014A DE 1195552 B DE1195552 B DE 1195552B
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carburetor
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Sebac Nouvelle S A Soc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/10Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having valves, or like controls, of elastic-wall type for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers or of the entry passage

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, dessen vorderes Ende an einem Luftfilter und dessen hinteres Ende an die Ansaugöffnung mindestens eines Zylinders des zu beschikkenden Motors angeschlossen und in dessen Innerem ein Zerstäubungselement für den ihm über Leitungen vom Kraftstoffbehälter zugeführten Kraftstoff fest angebracht ist, wobei dem Vergaser ein Behälter mit gleichbleibendem Kraftstoffspiegel und ein Regel-oder Absperrglied zugeordnet ist und wobei ein als Flügel ausgebildetes Zerstäubungselement eine durchgehende Ausnehmung beträchtlicher Größe im Vergleich zu den Ausmaßen des Flügels besitzt.
  • Es sind bereits derartige Vergaser bekannt, bei denen im Inneren des Vergasers im Wege der angesaugten Luft ein unsymmetrisches flügelartiges Profilstück beweglich angeordnet ist. Die Zerstäubund des Kraftstoffes erfolgt dadurch, daß der Kraftstoff im Inneren des Profilstückes durch Düsen aus der Kraftstoffleitung und darauffolgend durch ein Gitterwerk gezwungen wird, das durch seine Bohrungen den Kraftstoff wie aus einer Brause austreten läßt. Hierdurch bilden sich von den Bohrungen des Gitterwerkes aus feine Flüssigkeitsfäden, die sich im Wege der angesaugten Luft fortsetzen und dazu neigen, große Flüssigkeitstropfen zu bilden, die sich an den Wänden des Vergasers und des Ansaugstutzens niederschlagen können.
  • Es sind auch bereits Vergaser bekannt, bei denen ein symmetrisches flügelartiges Profilstück fest im Weg der angesaugten Luft angeordnet ist. Bei diesen bekannten Vergasern wird der Kraftstoff von der Kraftstoffleitung über Kanäle im Inneren des Profilstückes, unmittelbar aber auf dessen Oberfläche geführt. Hierdurch wird der Kraftstoff veranlaßt, auf der Oberfläche des Profilstückes einen Kraftstoff-Film auszubilden. Das Zerstäuben des Kraftstoffes aus diesem Film ist jedoch außerordentlich schwierig, so daß derartige Vergaser nicht die erforderliche Gleichmäßigkeit des Zerstäubungseffektes im Betrieb aufweisen. Ferner ist es bei diesen bekannten Vergasern nachteilig, daß sich Teile des sich im Film über die Oberfläche des Profilstückes erstreckenden Kraftstoffes an der unteren oder hinteren Profilkante in Tropfen sammeln und von dort abtropfen können.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß in an sich bekannter Weise mindestens zwei Kanäle vorgesehen sind, die sich gegenüberstehend in die Ausnehmung münden und, gegebenenfalls über den Behälter mit gleichbleibender Standhöhe, an einem Kraftstoffbehälter angeschlossen sind. Bei einem Vergaser ist die Verwendung mehrerer in eine Mischkammer mündende Düsen insbesondere für die Zufuhr unterschiedlicher Kraftstoffe auch in der Form, daß zwei Düsen sich gegenüberstehen, bereits bekannt. Hierbei wird jedoch ein besonderes Zerstäubungselement weder in Flügelform noch in sonstiger Ausführung verwendet, und die Düsen, deren Kanäle unmittelbar in die Mischkammer münden, sind komplizierte, relativ zueinander verstellbare, konzentrische Rohrgebilde mit unterschiedlich überlappbaren, in der Rohrwandung vorgesehenen Austrittsschlitzen für den Kraftstoff. Die Schlitzsteuerung dient dabei der Druckänderung, beeinflußt aber zugleich die Richtung des austretenden Strahles.
  • Weiter ist bekannt, innerhalb einer Mischkammer einen Luftstrahl und einen Kraftstoffstrahl gegeneinanderzurichten und dieses Gemisch der Saugwirkung der Verbrennungsluft auszusetzen, und die gleichachsige Anordnung zweier gegenüberliegender Spritzöffnungen wurde schon für eine zweiarmige Einspritzdüse vorgesehen, um einen scheibenförmigen Kraftstoffschleier über den Zylinderquerschnitt zu erhalten. Es handelt sich hier also nicht um eine Vergaserausbildung, sondern eine spezielle Einrichtung unmittelbar im Verbrennungsraum, die nur speziellen Zwecken dienen kann, da die Düsen im Verbrennungsraum starkem Verschleiß ausgesetzt sind, weshalb einer solchen Anordnung grundsätzliche fachmännische Bedenken entgegenstehen. Demgegenüber wird nach der Erfindung eine besondere Zerstäubungsart innerhalb eines Vergasers geschaffen, bei der an einem Zerstäuberflügel vorbeistreifende Luft die innerhalb einer Ausnehmung des Flügels von zwei gegeneinandergerichteten Kanälen gebildete Flüssigkeitsscheibe erfaßt und in außerordentlich feine Tröpfchen weiter verteilt. Gerade im Bereich der durch den Flügel bedingten hohen Geschwindigkeit der Ansaugluft, erfährt diese plötzlich durch den Unterdruck im Bereich der Ausnehmung des Flügels eine Wirbelbildung und erfaßt mit diesem durchwirbelten Unterdruckbereich die bereits durch das Aufeinanderprallen zweier Strahlen feinzerstäubte Flüssigkeit, um sie weiter zu vernebeln.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung ist schließlich auch darin zu sehen, daß die besonders feine Verteilung des Kraftstoffes in der Verbrennungsluft - die bei Versuchen mit dem neuen Vergaser bereits zu einer Kraftstoffersparnis in der Größenordnung von 30a/o führte - keine komplizierte Einrichtung erfordert, sondern mit einem Minimum an baulichem Aufwand erreichbar ist, denn der Zerstäubungsflügel stellt ein einfach herstellbares Formteil dar, das auch im Dauerbetrieb keiner besonderen Beanspruchung ausgesetzt ist. Weder eine besonders sorgfältige Bearbeitung noch eine minuziöse Einstellung sind erforderlich, um den außerordentlich hohen Zerstäubungsgrad, noch dazu bei sehr großem Querschnitt der Austrittsöffnung des Kraftstoff-Luft-Gemisches, zu erreichen, wodurch wiederum eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit des neuen Vergasers gegeben ist. Insbesondere ist der Vergaser nach der Erfindung nicht temperaturempfindlich, da die Zerstäubung in einem freien Raum, nämlich von der Flüssigkeitsscheibe ausgehend, erfolgt, also ohne Berührung mit Wand oder Düsenteilen, wodurch bei bekannten Düsenvergasern die Neigung zum Einfrieren bei niedrigen Temperaturen gefördert wird.
  • Im einzelnen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmung im Flügel im Bereich der größten Flügeldicke vorzusehen, und zwar vorzugsweise etwa in Dreieckform mit gegen die Vorderkante des Flügels gerichteter Spitze. Dies wirkt sich etwa im Sinne einer starken kontinuierlich ansteigenden Wirbelbildung über den Bereich der Ausnehmung aus.
  • Als vorteilhaft hat es sich auch ferner für das Zerstäubungselement im Vergaser nach der Erfindung herausgestellt, wenn in dem Stutzen zwei profilierte Flügel zur Bildung einer Zone mit verengtem Querschnitt angeordnet sind und der durchbrochene Flügel in der verengten Zone liegt.
  • Um eine besonders günstige Zerstäubungswirkung zu erzielen, kann hinter der Ausnehmung die durchbrochenen Flügels eine Stirnseite eines Flügelprofils vorgesehen sein. Hierdurch wird zugleich erreicht, daß die zerstäubten Kraftstoffteilchen sicher in den Weg der angesaugten Luft gelangen.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Vergaser nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung eines ausgekehlten Flügels der ersten Ausführungsform, wobei ein Teil herausgeschnitten ist, F i g. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, wobei die vordere Seitenwand des Stutzens entfernt ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 wird der Vergaser von einem einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Vergasergehäuse 1 gebildet, das über den größten Teil seiner Länge einen konstanten Querschnitt besitzt. Das vordere Ende 2 des Vergasergehäuses 1 ist mittels eines Flansches 3 an einen nicht dargestellten Luftfilter oder an einen Ergänzungsstutzen, der zwischen dem Vergasergehäuse und dem Luftfilter eingeschaltet ist, angeschlossen. Diese Anordnung erfolgt insbesondere dann, wenn ein einziges Luftfilter für mehrere Vergaser verwendet werden soll. Das hintere Ende 4 des Vergasergehäuses ist mittels eines Flansches 5 an die Flanke der Ansaugöffnung eines Zylinders (falls man für jeden Zylinder einen Vergaser vorzieht) oder an die an die Ansaugöffnung eines oder die Ansaugöffnungen mehrerer Zylinder, vorzugsweise nicht mehr als zwei Zylinder, anschließende Saugrohrleitung angeschlossen.
  • In dem Vergasergehäuse 1 ist ein flügelartiges Zerstäubungsglied 6, wie insbesondere in F i g. 4 dargestellt ist, angeordnet. Dieses Zerstäubungsglied ist im wesentlichen symmetrisch ausgebildet, wobei die Angriffskante 7 gegen das Vorderteil des Vergasergehäuses gerichtet ist, wenn man dieses in der Richtung des Pfeiles 8 betrachtet, welcher auch die Luftansaugrichtung, wie später noch erläutert wird, angibt.
  • In den dicksten Teil 22 a des Flügels 6 ist eine im wesentlichen dreieckförmig verlaufende Auskehlung 9 eingearbeitet, deren Spitze 10 gegen die Vorderseite des Flügels gerichtet ist. Zwei parallel zur Angriffskante 7 verlaufende Kanäle 11 münden in die Auskehlung 9 ein, wobei die Mündungsöffnungen einander gegenüberliegen. In F i g. 4 ist ein Teil des Flügels 6 ausgeschnitten, um besser die Lage der Kanäle 11 und der Auskehlung 9 zeigen zu können. Jeder Kanal 11 steht mit einer Düse 12 in Verbindung, die von einer festen, mittels Schweißverbindung 14 an dem Vergasergehäuse 1 gehaltenen Schraubenmutter 13 aufgenommen wird.
  • Die Düsen 12 sind an ein Schwimmergehäuse (nicht dargestellt) für einen Kraftstoff oder an zwei Schwimmergehäuse für zwei Arten von Kraftstoffen oder für Kraftstoff und normalerweise nicht als Kraftstoff benutzbare Flüssigkeit angeschlossen.
  • Der hintere Teil des Flügels 6 ist stumpf abgesetzt und nimmt an dem- -äußersten Ende 15 zwei elastische Stahllamellen 17, die als Regelklappen für die Durchflußmengenregelung wirken, auf. Die Befestigung dieser Regelklappen erfolgt mittels in Bohrungen 16 a (F i g. 4) aufgenommener Niete 16. Diese Stahllamellen 17 können mittels eines Steuernockens 18 für die Durchflußmengenregelung mehr oder weniger auseinandergedrückt werden, so daß, wie in der Zeichnung dargestellt, die voll ausgezogene Linie die maximale Öffnungsstellung und die gestrichelte Linie die Schließstellung angibt.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, liegen die Seitenflächen 19 des Flügels 6 in dichter Berührung mit den Seitenwänden 20 des Vergasergehäuses 1.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 1 bis 4 ist dabei wie folgt: Infolge des beim Saughub vom abwärts gehenden Kolben im Zylinder einer Brennkraftmaschine erzeugten Unterdruckes strömt Luft über das Luftfilter in das Vergasergehäuse 1 in Richtung des Pfeiles 8 ein. Der Vergaser ist mit dem durch 4 gekennzeichneten Teil über den Flansch 5 an die Brennkraftmaschine angeschlossen.
  • Von der Angriffskante 7 des Flügelprofils 6 bis in Höhe der Spitze 10 hat die Luftströmung auf der Saug- und der Druckseite des tragflächenförmigen Einsatzes 6 einen laminaren Verlauf.
  • Infolge der Auskehlung 9 wandelt sich die laminare Strömung in steigendem Maße in eine turbulente Strömung um. Die Trennungslinie zwischen diesen beiden Strömungen wird im wesentlichen durch die verlängerten Seitenwände 21 der dreieckförmigen Auskehlung gebildet (und zwar auf der Saug- wie auf der Druckseite).
  • Außerdem bildet sich in Höhe der Zonen 22, die im wesentlichen den verengten Teilen der Luftströmung in dem Vergasergehäuse 1 entsprechen, eine Niederdruckzone, wie sie von Venturirohren her bekannt ist. In der im wesentlichen dreieckförmig verlaufenden Niederdruckzone, in welcher eine turbulente Strömung herrscht, bildet sich infolge der gegeneinandergerichteten und durch die Kanäle 11 austretenden beiden Strahlen 24 eine Flüssigkeitsscheibe 23 (F i g. 3); die dreieckförmige Aussparung 9 ist hierbei im Bereich der größten Dicke 22 a des Flügels angeordnet. Die beiden Strahlen 24 können aus dem gleichen Kraftstoff, aus zwei verschiedenen Kraftstoffen oder aus einem Kraftstoff und einem flüssigem Nichtkraftstoff bestehen.
  • In dem Bereich der Niederdruckzone wird eine Flüssigkeitsscheibe 23 von der in diesem Bereich herrschenden turbulenten Luftströmung mitgerissen. In dem dabei entstehenden Kraftstoff-Luft-Gemisch sind die Kraftstoffteilchen fein verteilt in die Verbrennungsluft eingelagert. Die Zerstäubung des Kraftstoffes im Luftstrom wird durch die Angriffskante 30, welche die Turbulenz bewirkt bzw. vergrößert, verstärkt. Die Flüssigkeitsteilchen strömen dann in Richtung der Pfeile 25 im genannten Gehäuse 1, hinter dem Flügel 6 beiderseits der Lamellen 17, weiter.
  • Die in vollen Linien in der Zeichnung dargestellte Lage der elastischen Lamellen und des Steuernockens 18 zeigen die Stellung der größten Durchflußmenge des Kraftstoffgemisches. Bei einem Kraftwagen wird diese Stellung der Lamellen 17 dann erreicht, wenn das Gaspedal durchgetreten wird. Dreht sich der Nocken 18 unter der Wirkung des Gaspedals um seine Achse 26, so korrigiert sich die Durchflußmenge des Kraftstoffgemisches, bis sie einen Kleinstwert erreicht (gestrichelte Linie F i g. 2). Diese Stellung ergibt sich bei Nichtbetätigung des Gaspedals eines Kraftwagens.- Dieser Kleinstwert kann Null werden, wenn man eine besondere Vergasungseinrichtung für die Leerlaufstellung vorsieht, wobei dann diese Einrichtung hinter den Lamellen 17 angeordnet wird.
  • In F i g. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Vergasers gemäß der Erfindung dargestellt. Danach besteht der Vergaserkörper aus einem Gehäuse 31 mit konstantem rechteckigem Querschnitt, das durch ein sich erweiterndes Rohr 32 verlängert ist. Das Gehäuse 31 und das Rohr 32 sind über Flansche 34, 35 durch Schrauben 33 miteinander fest verbunden. Das hintere Ende 36 der Leitung 32 ist wieder über Flansche 36 a an die Einlaßleitung oder an eine der Einlaßleitungen des Verbrennungsmotors. bzw. unmittelbar an die Lufteinströmung eines Zylinders angeschlossen.
  • In dem Gehäuse 31 sind zwei profilerte Flügel 37, 37' derart angeordnet, daß sie eine konvergentedivergente prismaförnaige Düse bilden. Zwischen diesen beiden Flügeln 37, 37' ist ein weiterer Flügel 38 derart eingesetzt, daß die untere und obere Stirnfläche des Flügels 38 in Verbindung mit der oberen Seite des Profilstückes 37 bzw. mit der unteren Seite des Profilstückes 37' kommt.
  • In dem dicksten Teil 38' des Flügels 38 ist eine im wesentlichen dreieckförmig verlaufende Aussparung 39, deren Kante oder Spitze 40 senkrecht zur Angriffskante 41 des Flügels 38 verläuft, angeordnet. Der Flügel 38 und die Flügel 37, 37' werden von zwei genau fluchtenden Kanälen 42 und 44 durchsetzt, welche an ein oder zwei Schwimmergehäuse, die einen oder mehrere Kraftstoffe bzw. Kraftstoff und flüssigenNichtkraftstoff enthalten, angeschlossen sind.
  • Hinter der aus den Profilflügeln 37, 37' und dem Flügel 38 gebildeten Zerstäubungseinrichtung sind zwei Klappen 45 für die Regelung der Durchflußmenge angeordnet, von denen jede um ihre Achse 46 schwenkbar ist. Entsprechende Ausgleichsklappen 47, von denen ebenfalls jede um ihre Achse 48 geschwenkt werden kann, befinden sich vor der Zerstäubungseinrichtung.
  • Die Wirkungsweise des Vergasers nach F i g. 5 ist dabei wie folgt: Während des Saughubes des Motors strömt die Luft (über das Luftfilter) in Richtung des Pfeiles 49. Die Durchströmungsgeschwindigkeit der Luft wird im Bereich des Halses 50 zwischen den beiden Profilflügeln 37, 37' beschleunigt. Hierbei wird durch den Flügel 38 der Durchgangsquerschnitt weiter verengt, wodurch eine Erhöhung der Strömungsgeschwindib keit der Luft eintritt, die ihr Maximum in Höhe der Auskehlung 39 erreicht. Die Auskehlung ist, wie schon ausgeführt, im Bereich 38', in welchem der Flügel 38 seine größte Dicke besitzt, angeordnet. Es stellt sich sodann ein Niederdruck im Bereich 38' der größten Dicke des Flügels 38 ein.
  • Im Bereich der Auskehlung 39 herrscht niedriger Druck, wodurch in dieser Zone eine turbulente Luftströmung aufgebaut wird. Durch den Aufeinanderprall der über die, einander gegenüberliegenden, im Bereich der Auskehlung 39 angeordneten Kanäle 42 einströmenden Flüssigkeitsstrahlen bildet sich eine Flüssigkeitsscheibe, ähnlich der bei der Ausführung 1 beschriebenen und mit 23 bezeichneten, aus.
  • Hinter der an den Profilen 37 und 37' und dem Flügel 38 gebildeten Zerstäubungseinrichtung erhält man dann ein Kraftstoff-Luft-Gemisch, in welchem die flüssigen Kraftstoffteilchen in feinster Verteilung enthalten sind.
  • Die Regelung der Durchflußmenge des Kraftstoff-Luft-Gemisches erfolgt über die Klappen 45. Wie in F i g. 5 dargestellt ist, geben die in vollen Linien ausgezogenen Klappen die Stellung für die größte Durchflußmenge an, während die in gestrichelter Linie dargestellten Klappen die Stellung für die kleinste Durchflußmenge angeben. Ist die Durchflußmindestmenge Null, dann wird eine besondere Einrichtung, die hinter den Klappen 45 eingebaut wird, für die Erzeugung des Kraftstoffgemisches, entsprechend der Leerlaufstellung des Vergasers, vorgesehen.
  • Der Brennstoffgehalt des Kraftstoff-Luft-Gemisches wird über die Ausgleichsklappen 47, mit denen man die Luftzufuhr an der Einmündung 51 mehr oder weniger abschließen kann, geregelt. Bei Verminderung der Luftzufuhr wird somit der Kraftstoffgehalt des Kraftstoff-Luft-Gemisches vergrößert, wobei sich auch gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit der Luft infolge des verkleinerten Durchgangsquerschnittes, hervorgerufen durch den verringerten Abstand der beiden Enden 52 der Ausgleichsschaufeln 47, erhöht.
  • Der Vergaser nach der Erfindung läßt sich auch mit Regelelementen anderer Art als in den verschiedenen Beispielen gezeigt, versehen. Beispielsweise kann an Stelle der Regellamellen 17 nach F i g. 1 und 2 und der Regelklappen 45 nach F i g. 5 eine stromlinienförmige, drehbare Regelklappe eingesetzt werden, deren Drehachse etwa durch die Mitte der Klappe verlaufen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vergaser für Brennkraftmaschinen, dessen vorderes Ende an einem Luftfilter und dessen hinteres Ende an die Ansaugöffnung mindestens eines Zylinders des zu beschickenden Motors angeschlossen und in dessen Innerem ein Zerstäubungselement für den ihm über Leitungen vom Kraftstoffbehälter zugeführten Kraftstoff fest angebracht ist, wobei dem Vergaser ein Behälter mit gleichbleibendem Kraftstoffspiegel und ein Regel-oder Absperrglied zugeordnet ist und wobei das als mindestens ein einziger Flügel ausgebildete Zerstäubungselement eine durchgehende Ausnehmung beträchtlicher Größe im Vergleich zu den Ausmaßen des Flügels besitzt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens zwei Kanäle (11, 42, 44) vorgesehen sind, die sich gegenüberstehend in die Ausnehmung (9,39) münden und, gegebenenfalls über den Behälter mit gleichbleibender Standhöhe, an einem Kraftstoffbehälter angeschlossen sind.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9, 39) im Bereich der größten Dicke (22 a, 38') des Flügels (6, 38) liegt.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9, 39) im wesentlichen Dreiecksform mit gegen die Vorderkante (7, 41) des Flügels (6, 38) gerichteter Spitze (10, 40) besitzt.
  4. 4. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stutzen (31) zwei profilierte Flügel (37, 37') zur Bildung einer Zone mit verengtem Querschnitt angeordnet sind und daß der durchbrochene Flügel in der verengten Zone liegt.
  5. 5. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ausnehmung (9, 39) eine Stirnseite (30) eines Flügelprofiles vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 269 904, 386 077, 767 902; österreichische Patentschrift Nr. 153 435; französische Patentschriften Nr. 639 478, 992139; britische Patentschriften Nr. 102 218, 196 323, 507 977, 615 674, 667187; USA: Patentschriften Nr. 1927 302, 2 017 239, 2 232 351, 2 573 093.
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