DE2530592C2 - Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von Brennstoff-Luft-Gemischen für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von Brennstoff-Luft-Gemischen für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wcilcrcn
Aufbereitung von Brennstoff-Luft-Gemischen für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei Brennkraftmaschinen oder Verbrennungsmotoren der heute üblichen Kraftfahrzeuge nimmt der Motor
verhältnismäßig große Luftmengen mit hoher Geschwindigkeit durch den Lufttrichter in einem Vergaser
auf. Die Verminderung des Druckes in dem Lufttrichter bewirkt, daß der Kraftstoff in dem Luftstrom z,\r Verbrennung
im Zylinder des Motors mitgeführt wird. Die z-Zl verfügbaren Vergaser erreichen eine Verdampfung
von etwa 37 bis 43% des Kraftstoffes in der Luft Dieser niedrige Vergasungsanteil ergibt eine unvollständige
Verbrennung mit einem hohen Anteil von Verbrennungsprodukten, die zur Luftverschmutzung führen,
und einen niedrigen Wirkungsgrad des Kraftstoffes in den Zylindern des Motors, so daß der Kraftstoffverbrauch
pro km hoch bzw. die pro Liter Kraftstoff zurückgelegte Weglänge niedrig ist
Zur Zeit werden von behördlichen Stellen und von der Allgemeinheit Bestrebungen unterstützt Kraftstoff
einzusparen und die Luftverschmutzung zu vermindern. Wenn jedoch ein Konflikt zwischen diesen beiden Zielen
auftritt, dann wird in vielen Fällen der Verminderung von Luftverschmutzung die größere Wichtigkeit beigemessen.
Es ist daher wünschenswert einen Motor zu schaffen, der sowohl sparsam im Kraftstoffverbrauch
als auch frei von luftverschmutzenden Abgasen ist Leider führen viele Anstrengungen zur Verminderung der
Luftverschmutzung zu Vorrichtungen, die tatsächlich keine Brennstoffeinsparung ergeben. So sind z. B. die in
vielen Kraftfahrzeugen im US-Staat Califomien vorgeschriebenen Vorrichtungen zur Vermeidung der Abgabe
von Stickstoffoxiden geeignet, den Wirkungsgrad des Motors um 8 bis 15% zu verschlechtern, so daß sich
ein erhöhter Kraftstoffverbrauch ergibt.
Es sind schon viele Versuche unternommen worden. Vorrichtungen anzugeben, die in einem Kraftfahrzeug
benutzt werden können, um die Verdampfung des Kraftstoffes in dem Luftstrom zu verbessern, der zum
Verbrennungsraum führt. Diese Vorrichtungen enthalten z. B. Schaufelräder oder Turbinen, die an der Austrittsseite
des Vergasers angeordnet sind, wobei die Schaufeln zur Achse in einem Winkel geneigt sind, um
eine Drehung des Schaufelrades durch den Luftstrom zu bewirken. In manchen Vorrichtungen sind auch einige
Schaufeln in den Turbinen so ausgebildet, daß sie der Drehung des Schaufelrades entgegenwirken. Bei allen
diesen Vorrichtungen können jedoch schwere Motorschäden entstehen, wenn eine der Schaufeln zu Bruch
geht oder sich die Lager abnutzen usw.
In anderen Fällen, wie z. B. bei der in der US-PS 11 81 782 beschriebenen Vorrichtung, sind auch Strömungshindernisse
zwischen dem Vergaser und dem Ansaugrohr eingebaut worden und mit verschiedenen schaufeiförmigen Bauteilen ausgerüstet worden, die dazu
dienen, die Strörnungsrichtung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu beeinflussen und die Verdampfungsflächen
zur zusätzlichen Zerstäubung der Krafistofftröpfchen
bilden sollen.
Auch diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht oder haben andere
Nachteile. So wird z. B. durch einige dieser Vorrichtungen das Verhalten des Kraftfahrzeuges durch Erhöhung
der Zentrifugaltubulenz so weit beeinträchtigt, daß der Kraftstoff sich auf der Wandung des Ansaugrohrs
wieder verflüssigt. In anderen Fällen haben die Vorrichtungen ein so großes Hindernis für den Durch-
fluß des Kraftstoff-Luft-Gemisches gebildet, daß der
Motor abstirbt und eine ausreichende Zuführung des brennbaren Gemisches zum Verbrennungsraum nicht
möglich ist Selbst wenn der Verdampfungsgrad verbessert wurde, war die Verbesserung so gering, daß die
Benutzung der Vorrichtungen unwirtschaftlich ist Dies ist auch bei der aus der FR-PS 13 74 122 bekannten
Vorrichtung der Fall, die schrägstehende speicherartige Leitschaufeln in der Art einer feststehenden Turbine
hat Die Leitschaufeln dieser bekannten Vorrichtung erzeugen einen in einer spiralförmigen Drehbewegung
verlaufenden, dabei jedoch glatten Durchfluß des Fluidstromes,
durch den keine zufriedenstellende Durchmischung der Luft und des Brennstoffes hervorgerufen
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine dem Vergaser nachgeschaltete Vorrichtung zu schaffen,
durch die die Zerstäubung des Kraftstoffes in der Verbrennungsluft wesentlich erhöht und damit der Wirkungsgrad
des Motors verbessert und die Abgabe unerwünschter verschmutzender Stoffe vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß di.'rch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von Brennstoff-Luft-Gemischen für eine
Brennkraftmaschine mit einer Platte, die zwischen der Austrittsseite eines normalen Vergasers für Brennkraftmaschinen
und der Einlaßseite des Ansaugrohrs des Motors liegt
Die Platte weist eine Anzahl von etwa kreisförmigen Durchlaßöffnungen auf, die der Zahl der Kanäle in den".
Vergaser entspricht. Etwa von der Mitte jeder Durchlaßöffnung gehen eine Anzahl von Speichen bzw. speichenähnlichen
Leiterorganen in gleichen Abständen aus, die eine genau definierte Lage aufweisen, und so
ausgebildet sind, daß sie das Kraftstoffgemisch beim Durchgang durch die Öffnung in verschiedene einander
schneidende turbulente Strömungen aufspalten.
Bei dieser Platte ist der freie Querschnitt der kreisförmigen
Öffnung, d. h. der Raum zwischen den Speichen, gleich der Fläche des Querschnitts des Vergaserkanals
und des Ansaugrohrs, die normalerweise den gleichen Durchmesser aufweisen. Um dies zu ermöglichen und
die Speichen in den Durchlaßöffnungen anordnen zu können, muß der Nenndurchmesser der Durchlaßöffnungen
größer sein als der der benachbarten Leitungen. Um vollen Gebrauch von der im Durchmesser vergrößerten
Öffnungsfläche zu machen, empfiehlt es sich, duB
die Enden der Leitungen in der Nähe der Platte maschinell
oder anderweitig so bearbeitet sind, daß sie abgeschrägt oder konisch verlaufen, um einen glatten und
ungehinderten Übergang von dem normalen Leitungsdurchmesser zu dem normalen öffnungsdurchmesser in
der Platte zu erreichen.
Es ist wünschenswert, daß eine der Speichen in jeder Durchlaßöffnung der Platte sich direkt und unmittelbar
unter dem Kraftstoffstrahl in dem benachbarten Kanal des Vergasers befindet, so daß eine erhöhte Kraftstofftubulenz
in der Luftströmung erzielt wird indem ein Teil des Kraftstoffs auf die Speiehe auftrifft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jede Speiche in einer weiter unten beschriebenen
Weise so mit Präzision ausgebildet sein, daß eine Anzahl von turbulenten Strömungen entsteht, die sich
miteinander kurz vor dem Zeitpunkt mischen, in dem das Kraftstoffgemisch in die Ansaugleitung eintritt. In
der Mitte jeder der öffnungen laufen die Speichen vorzugsweise
in einer Nabe zusammen, die eine mittlere Durchgangsöffnung aufweist, die sich in der Strömungsrichtung erweitert. Diese und weitere Ausbildungsmerkmale
dienen dazu, Unstetigkeitenstellen oder Hin-■i dernisse im Bereich der Platte zu schaffen, um die Turbulenz
der Strömung zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert
ίο F i g. 1 zeigt eine auseinandergezogene schaubildliche
Darstellung eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung, zusammen mit Teilen des Motors, die die Lage
der Vorrichtung definieren.
F i g. 2 ist ein Schnitt durch eine der Speichen in der
öffnung der Platte entlang der Linie 11-11 nach Fig. 1
oder F i g. 3.
F i g. 3 ist ein Teilschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengebauten Zustand und,
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch die Nabe, die die Speichen-in der Mitte der Durchlaßöffnung der Platte verbindet, nach der Linie IV-IV der -.' ι g. 1.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch die Nabe, die die Speichen-in der Mitte der Durchlaßöffnung der Platte verbindet, nach der Linie IV-IV der -.' ι g. 1.
In Fig. 1 ist eine Platte 11 dargestellt,die Bohrungen
13 aufweist, so daß sie an der oberen Seite einer Abstandsplatte 15 befestigt werden kann. Die P'atte 15
kann als Wärmeabstandsplatte des Vergasers dienen und ir·.: Ansaugrohr (nicht dargestellt) angeordnet sein.
Eine obere Abstandsplatte 17 kann unmittelbar über der liegen, so daß sie sich dagegen legt. Die zusammengesetzte
Anordnung ist im Schnitt teilweise in Fig.3
gezeigt und es können nicht dargestellte Dichtungen zwischen den Abslandsplatten und der Platte vorgesehen
sein.
In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß die untere
Abstandsplatte eine Vergaserheizabstandsplatte ist, da ihre Erwärmung die Verdampfung des Kraftstoffes in
der Luft verbessert.
Im vorliegenden Fall wird zur Erläuterung angenommen, daß der Vergaser, an dem die Vorrichtung gemäß
der Erfindung angebracht wird, eir. Doppelvergaser ist.
Zwei Kanäle oder Leitungen, durch die das Kraftstoff-Luftgemisch
des Vergasers hindurchströmt, führen zum Ansaugrohr des Motors. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Zahl der Durchlaßöffnungen in der Platte und in den Abstandsplatten gleich der Zahl der Leitungsn oder Kanäle
ist, durch die das Kraftstoffgemis'ih von dem Vergaser
kommt, ohne daß andere Einschränkungen notwendigsind.
Wenn das Gemisch den Vergaser verläßt, durchsetzt
es zwei Durchgangsöffnungen 19 in der oberen Abslandsplattc 17. In vielen Fällen kann es notwendig sein,
die obere Abstancisplattc 17 so auszubilden, daß genügend
Raum für das Arbeiten der Vergaser-Drosselklappe vorhanden ist. Ohr.« die Abstandsplatte könnte die
Drosselklappe die Platte berühren und deswegen möglicherweise nicht richtig arbeiten. In manchen Fällen
kann die obere Abstandsplatte aber auch.· in Fortfall kommen.
In der Platte 11 sind Durchlaßöffnungen 21 vorgesehen,
die einen hv wesentlichen kreisförmigen Umriß ha-
bo ben. Zwischen den beiden Durchlaßöffnungen 21 ist ein
Steg 23 vorhanden, der von dem einen Rand der Platte zum andern führt und sowohl für genügende Festigkeit
sorgt als auch zur Trennung der Durchlaßöffnungen dient und zur Trennung des die Durchlaßöffnung durch-
bs setzenden Gemisches.
In jeder Durchlaßöffnung 21 können eine Anzahl von Speichen 25 von dem Rand zur Mitte der Durchlaßöffnung
führen, so daß sie sich in einer Nabe 27 treffen. Die
Speichen sind vorzugsweise starr befestigt und es kann eine beliebige Zahl verwendet werden, jedoch ist es
zweckmäßig, bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel fünf Speichen in jeder Durchlaßöffnung vorzusehen.
Diese Zahl bildet einen vernünftigen Kompromiß zwi- r,
sehen der Größe und der günstigsten Wirkung.
Jede der Speichen 25 hat vorzugsweise eine Eintrittsfläche 31, eine Austrittsfläche 33, und eine Strömungsfläche 35. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, schneiden sich die
Eintrittsfläche und Austrittsfläche an einem grade verlaufenden Rand. Die Strömungsfläche 35 läuft parallel
zur Richtung der Hauptströmung, während die Austrittsfläche 33 senkrecht zu dieser Richtung verläuft. Die
Eintrittsfläche 31 bildet einen stumpfen Winkel gegenüber der Hauptströmungsrichtung 37. die in F i g. 2 nach
unten gerichtet ist.
Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, daß die Eintrittsfläche einen Winkel von mindestens 95" gegenüber
der Hauptströmungsrichtung 37 einschließt, aber nicht mehr als 135°. In der Praxis hat man besonders
gute Ergebnisse mit einer Vorrichtung erzielt, bei der die Eintrittsfläche einen Winkel von etwa 113° gegenüber
der Hauptströmungsrichtung 37 aufweist.
Wenn das Kraftstoffgemisch durch die Platte hindurchströmt, soll ein großer Prozentsatz die Speiche
25a treffen, die in jeder der öffnungen so angeordnet ist.
daß sie unmittelbar unter dem Dosierungsstrahl in dem Vergaser liegt. Infolgedessen wird ein großer Teil des
Gemisches auf diese Speichen auftreffen und es wird dadurch sichergestellt, daß es zur Ausbildung der weiter jo
unten beschriebenen Turbulenz kommt.
Um eine Kraftsloffabdrosselung am Motor zu verhindern, wenn die Platte eingebaut wird, ist es notwendig,
daß die Querschnittsfläche der Strömungsbahn für das Kraftstoffgemisch konstant bleibt. Um dies zu erzielen,
muß der Nenndurchmesser der öffnungen 21 so weit vergrößert werden, daß derjenige Teil der öffnungen,
der nicht von den Speichen 25 oder der Nabe 27 abgedeckt ist, gleich der Querschnittsfläche ist, die durch den
normalen Durchmesser der Vergaserleilung gegeben ist.
Um dies zu erreichen, ist es notwendig, daß der Durchmesser der Durchlaßöffnung 21 größer ist als der
Durchmesser der zugehörigen Vergaserleitung. Um eine ungestörte Strömung in der Vorrichtung zu erzeugen,
ist es wünschenswert, die obere Abstandsplatte 17 mit einer Abschrägung oder mit einem Konus 41 zu
versehen und die untere Abstandsplatte mit einer ähnlichen Abschrägung 43, wie dies am besten aus F i g. 3
hervorgeht. Auf diese Weise bleibt der für den Durchfluß
notwendige Strömungsquerschnitt von dem Vergaser bis zum Ansaugrohr des Motors konstant, mit Ausnahme
der abgeschrägten Abschnitte 41 und 43, die eine verhältnismäßig kurze Länge aufweisen.
In der Mitte der Durchlaßöffnung kann die Nabe 27 mit je einer öffnung 45 versehen sein, die sich in der
Strömungsrichtung erweitert, wie aus F i g. 4 hervorgeht.
Die angegebenen Maßnahmen dienen dazu, den Kraftstoff mit der Luft so weit zu mischen, wie es mit
bekannten Vorrichtungen bisher nicht möglich war. Wenn die Mischung in die Durchlaßöffnung 19 der Abstandsplatte
17 eintritt, verringert sie ihre Geschwindigkeit infolge der Vergrößerung des Querschnittes durch
die Abschrägung 41, so daß eine Unstetigkeit, d. h. ein »Rat« in der Unterdruckleitung entsteht. Dann treffen
Teile der Strömung auf die obere Fläche der Speiche 25 auf. Hierdurch ergibt sich eine kreisende Bewegung in
denjenigen Teilen der Strömung, die die Richtung des Pfeiles 42 nach Fig.2 aufweist. Etwa verbleibende
Tröpfchen in diesen Teilen der Strömung und in denjenigen Teilen, die im Uhrzeigersinn von der Speiche 25 in
der Draufsicht gelenkt werden, werden zersprüht und in der Strömung verdampft.
Derjenige Teil des Gemisches, der an der Strömungsfläche 35 entlangströmt, erreicht schließlich die Austriitsfläche33.
An diesem Punkt bewirkt der 90°-Winkel zwischen der Strömungsfläche 35 und der Austrittsfläche
33 eine Turbulenz, ähnlich wie sie an einer überzogenen Tragflügelfläche auftritt. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, daß ein Teil des Gemisches, das an der Strömungsfläche 35 entlangstreicht, Wirbel an der Austrittsfläche 33 der Speiche bildet, und zwar in der gleichen
Uhrzeigerrichtung. Wenn die turbulente Strömung an der Austrittsfläche 33 der Speiche auf die turbulente
Strömung stößt, die von der Eintriusfläche 31 erzeugt ist, dann ergibt sich ein besonders turbulenter Zustand,
der praktisch bis zur nächsten Speiche reicht, und zu einer Mischung des Kraftstoffes und der Luft führt.
Die öffnungen 45 in den Naben 27 können dazu benutzt
werden, um Abweichungen in den Durchlaßöffnungen 21 auszugleichen, d. h. um sicherzustellen, daß
die tatsächliche Fläche, welche in der öffnung verbleibt, nahezu und möglichst gleich der Querschnittsfläche der
Vergasirleitung ist. Da diese Öffnungen auch dazu beitragen, 7»ntrifugalkräfte des Gemisches beim Durchströmen
durch die Platte auszugleichen oder ihnen entgegenzuwirken, stellen sie auch sicher, daß im mittleren
Teil der Strömung Gemisch vorhanden ist. Die Erweiterung der öffnung 45 in der Strömungsrichtung kann
dazu dienen, um eine weitere kleine Unstetigkeit in dem Unterdruck in der Mitte der Strömung zu erzeugen, und
dadurch Tröpfchen beim Durchströmen zu zerstäuben. Da das ganze Gemisch durch die Platte hindurchströmt,
bildet die Abschrägung 43 genügend Raum, um sicherzustellen, daß das gesamte Gemisch der wirbeibiidung
und Turbulenz unterworfen wird. Das auf diese Weise verbesserte Gemisch wird dann der Ansaugleitung des
Motors zugeführt und zwar mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit, mit der es den Vergaser verlassen hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von Brennstoff-Luft-Gemischen für eine Brennkraftmaschine
mit einer Platte, die am Ausgang eines Vergasers zwischen zwei Flanschen in der Leitung des
Brennstoff-Luft-Gemisches angeordnet ist und eine Durchlaßöffnung aufweist, in der ausgehend von einer
im Zentrum der Durchlaßöffnung liegenden Nabe sich radial zum Öffnungsrand hin mehrere Leitorgane
mit untereinander gleichen Abständen speichenartig erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichen (25) einen dreieckigen Querschnitt mit je einer in einem stumpfen Winkel zur
Richtung der Achse der Durchlaßöffnung (21) liegenden Eintrittsfläche (31), je einer senkrecht zur
Richtung der Achse der Durchlaßöffnung (21) liegenden und die Eintrittsfläche (31) schneidenden
Austrittsfläche (33) und mit je einer die Eintritts- und die AustrittifJäche (31,33) schneidenden, parallel zur
Richtung der Achse der Durchlaßöffnung verlaufenden Strömungsfläche (35) haben, daß die zwischen
den Speichen (25) liegende, unabgedeckte Durchlaßöffnungsfläche (21) gleich der Fläche der Vergaseröffnung
ist und daß die Abstandsplatten (15,17) an den beiden Seiten der Platte (M) vorgesehen sind,
deren Durchlaßöffnungen Abschrägungen (41, 43) haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Durchlaßöffnung
(21) mit Leitorganen vorgesehen ist, wobei die Anzahl der Durchlaßöfinunge* (21) der Anzahl der
Vergaserkanäle entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruc' 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Speichen (25) so angeordnet ist, daß ihre Oberseite unmittelbar unter dem
aus dem Vergaser austretenden Strahl liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchlaßöffnung (21) von
den benachbarten Durchlaßöffnungen getrennt ist und daß in jeder Nabe (27) eine öffnung (45) vorgesehen
ist, durch die ein Teil des Kraftstoffgemisches strömt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nabe (27) vorgesehene Öffnung
(45) sich in Strömungsrichtung erweitert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Speichen (25) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsfläche (31) der Speichen (25) in einem stumpfen Winkel zwischen 95° und
135° zur Richtung der Achse der Durchlaßöffnung (21) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsfläche (31) der Speichen
(25) in einem stumpfen Winkel von etwa 113° zur Richtung der Achse der Durchlaßöffnung (21) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch bo
gekennzeichnet, daß die Eintrittsflächen (31) der Speichen (25) von nebeneinander liegenden Durchlaßöffnungen
(21) gegensätzlich geneigt sind.
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