DE269904C - - Google Patents

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DE269904C
DE269904C DENDAT269904D DE269904DA DE269904C DE 269904 C DE269904 C DE 269904C DE NDAT269904 D DENDAT269904 D DE NDAT269904D DE 269904D A DE269904D A DE 269904DA DE 269904 C DE269904 C DE 269904C
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space
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/42Float-controlled carburettors not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 269904 KLASSE 46 a. GRUPPE
in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Speisen von mit flüssigem Brennstoff arbeitenden Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung ist hauptsächlich für schwerflüchtige Brennstoffe, z. B. Petroleum, bestimmt. Für mit solchen Brennstoffen arbeitende Maschinen ist bereits vorgeschlagen worden, den Brennstoff zunächst durch eine kleine Menge Luft bei Unterdruck
ίο zu zerstäuben und dann erst die zur Verbrennung des Brennstoffes erforderliche Luftmenge anzusaugen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird durch einen vor dem Ende eines Siphonrohres vorbeigeblasenen Luftstrom Brennstoff· zerstäubt, und zwar derart, daß das Siphonrohr und der Zerstäuberkanal unmittelbar in den Maschinenzylinder münden. Derartige Maschinen weisen den Ubeistand auf, daß Brennstoff durch das Siphonrohr hindurch auch nach dem Schließen der Zerstäuberluftleitung noch nachfließt, so daß im Zylinder bei der Explosion eine Anzahl unzerstäubter Brennstofftropfen vorhanden ist, die ein baldiges Verrußen der Maschine im Gefolge haben. Diese bekannte Vorrichtung würde im übrigen auch dann nicht einwandfrei wirken, wenn die Zuführung des Brennstoffes nicht durch ein Siphonrohr hindurch erfolgen würde. Schwerflüchtige Brennstoffe haben nämlich die Neigung, nach der Zerstäubung, auch wenn dieselbe sehr vollkommen durchgeführt ist, sich' sofort wieder auf die umgebenden Wandungen niederzuschlagen. Dies tritt auch bei den erwähnten bekannten Maschinen ein, da der zerstäubte Brennstoff am einen Ende eines großen Raumes des' Zylinders eingeführt wird, so daß das Verrußen der Maschine hier nicht vermieden werden kann.
Die erwähnten Übelstände treten bei An-Wendung der Erfindung nicht ein. Gemäß derselben soll nämlich das Gemisch von Zer^ stäuberluft und Brennstoff in einem Vorraum der Maschine in mehreren gegeneinandergerichteten Strömen geführt werden, die vor dem Einlaß der Verbrennungsluft in den Vorraum aufeinanderstoßen. Durch die hierbei entstehenden Wirbelungen wird der zerstäubte Brennstoff in der Zerstäuberluft vor dem Einlaß der Verbrennungsluft schwebend erhalten, und dieses Brennstoffzerstäuberluftgemisch wird dann durch die nachträglich eintretende Verbrennungsluft in die Maschine gefördert, wobei eine innige Vermengung vor sich geht. Bei .Anwendung dieses Verfahrens entsteht infolge des Zusammenstoßens von mehreren gegeneinandergerichteten Strömen eine innerhalb eines begrenzten Raumes im Vorraum

Claims (2)

wirbelnde Masse, gegen die die Verbrennungsluft bei ihrem Eintritt stößt. Die wirbelnde Masse erhält also durch,die Verbrennungsluft eine stoßweise Beschleunigung in einer neuen Richtung, wodurch eine weitere Zerlegung des schon zerstäubten Brennstoffes bewirkt wird. Da durch die Verbrennungsluft der zerstäubte Brennstoff in fortwährender Bewegung erhalten wird, ist ein Niederschlagen desselben ausgeschlossen. Bei Anwendung des neuen Verfahrens ist es möglich, z. B. Petroleummotoren kalt anzulassen, und man erhält einen vollkommen rußfreien Betrieb. Auf der Zeichnung -ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete neue Vorrichtung beispielsweise im Längsschnitt dargestellt. Die Vorrichtung ist mit ihrem Vorderteil 1 an der nicht dargestellten Saugleitung der Maschine befestigt, so daß die Maschine das Ge- misch durch die Öffnung 2 hindurch in Richtung der Pfeile ansaugt; der einen Vorraum zur Maschine bildende Misch- bzw. Zerstäuberraum 3 ist in Form eines Doppelkegels o. dgl. gegen die Mitte sich vergrößernd ausgebildet; am unteren Teil des Raumes 3 befindet sich ein gesteuertes Verschlußorgan, ζ. Β. ein Ventil 4. In den Vorraum 3 der Maschine münden außerdem kleine Öffnungen 5, durch die während des Saughubes, wenn das Verschlußorgan 4 sich in der Schließstellung befindet, Luft mit großer Geschwindigkeit einströmt. Gegenüber den Öffnungen 5 sind unter geeignetem Winkel Speiserohre 6 bzw. 7 angeordnet. , Dem Rohr 6 fließt der Brennstoff aus dem Schwimmergehäuse 8 wie bei den Karburatoren unmittelbar zu, während zwischen dem Speiserohr 7 und dem Schwimmergehäuse 8 in bekannter Weise eine Leitung 9, eine kalibrierte Öffnung 10 und ein Hilfsraum 11 eingeschaltet ist. Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Zu Beginn des Saughubes ist das Ventil 4 geschlossen, und es entsteht demzufolge im Zerstäuberraum 3 ein Unterdruck; durch die kleinen Öffnungen 5 strömt eine kleine Menge gedrosselte Luft mit großer Geschwindigkeit in den Raum 3. Infolge der hierbei auf die Speiserohre 6 und 7 ausgeübten Saugwirkung strömt Brennstoff in den Raum 3, der durch die vorbeiströmende Luft zerstäubt wird. Die zerstäubten Teilchen strömen im Raum 3 wegen des gegen die Mitte des Raumes 3 sich vergrößernden Querschnittes mit abnehmender Geschwindigkeit gegeneinander und bilden dann eine im Räume 3 wirbelnde Masse, wodurch die einmal zerstäubten Brennstoffteilchen, ohne sich wieder niederzuschlagen, im Räume 3 in Schwebe gehalten werden, weil die durch die kleinen Öffnungen 5 eindringende Luft in die Saugleitung bzw. in die Maschine durch die große Öffnung 2 hindurch nur mit sehr kleiner Geschwindigkeit strömt. Im weiteren Verlauf des Saughubes wird das Verschlußorgan 4 plötzlich geöffnet, die, Luft dringt stoßweise in den Zerstäuberraum 3, reißt die in demselben schwebenden zerstäubten Teilchen mit sich und mischt sich mit denselben infolge der starken Strömung' innig; das Gemisch gelangt dann durch die Öffnung 2 hindurch in die Saugleitung und in die Maschine und kann in derselben, wie z. B. ein Benzinluftgemisch, auch kalt verarbeitet werden. Die Bewegung des Ventiles 4 kann von der Maschine in beliebiger Weise, z. B. durch die Stange 12, abgeleitet werden. Wenn, was am zweckmäßigsten ist, bei mehrzylindrigen Maschinen für die ganze Maschine nur ein einziger Vorraum 3 vorgesehen ist, muß zwischen der Antriebsvorrichtung des Ventils und der Maschine eine bestimmte Übersetzung eingeschaltet werden, damit das Ventil bei jedem Saughub jedes einzelnen Zylinders geöffnet wird. Das Ventil 4 kann auch durch einen Schieber ersetzt werden. · Pate NT-A ν Sprüche:
1. Verfahren zum Speisen von mit flüssigem Brennstoff arbeitenden Explosionskraftmaschinen, bei welchen zunächst der Brennstoff durch eine kleine Menge Luft bei Unterdruck zerstäubt wird und darauf die zur Verbrennung des Brenn- 95, stoffes erforderliche Luftmenge angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Zerstäuberluft und Brennstoff in einem Vorräum der Maschine in mehreren gegeneinandergerichteten Strömen geführt wird, die vor dem Einlaß der Verbrennungsluft in den Vorraum aufeinanderstoßen, so daß durch die entstehenden Wirbelungen der zerstäubte Brennstoff in der Zerstäuberluft vor dem Einlaß der Verbrennungsluft schwebend erhalten und das Brennstoffluftgemisch während seiner Beförderung aus dem Vorraum in die Maschine mit der nachträglich eingeführten Verbrennungsluft innig vermischt wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von dem Maschinenzylinder durch sein Einlaßorgan getrennten Vorraum (3), welcher in Form eines Doppelkegels o. dgl. sich gegen die Mitte vergrößernd ausgebildet ist, und in den die Zerstäuberluft und der Brennstoff an den beiden verjüngten Enden, die iao
Verbrennungsluft hingegen im mittleren Teil eintreten, außer einem Einlaßorgan für die Verbrennungsluft, welches später als das übliche Einlaßorgan des Zylinders geöffnet wird, eine Anzahl beständig mit der Außenluft in Verbindung stehender, gegeneinandergerichteter Einlaßkanäle (5) für die Zerstäuberluft vorgesehen ist, die in den Vorräum in unmittelbarer Nähe der Einlaßöffnungen (6) für den Brennstoff etwa im rechten Winkel zu denselben münden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195552B (de) * 1956-01-23 1965-06-24 Sebac Nouvelle S A Soc Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1195552B (de) * 1956-01-23 1965-06-24 Sebac Nouvelle S A Soc Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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