DE1166623B - Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter fuer photographische Zwecke - Google Patents
Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter fuer photographische ZweckeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 c
Deutsche Kl.: 57 b -18/07
Nummer: 1166 623
Aktenzeichen: E 23631IX a / 57 b
Anmeldetag: 4. Oktober 1962
Auslegetag: 26. März 1964
Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter für photographische Zwecke
Anmelder:
Eastman Kodak Company, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart N, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
George Washington Sawdey, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1961 (144 228)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter für photographische
Zwecke, insbesondere zum Schutz von farbphotographischem Material.
Es ist bekannt, daß Ultraviolettstrahlen schädigend auf photographische Schichten einwirken können.
Die zur Belichtung von photographischem Material benutzten Lichtquellen weisen oftmals einen solchen
Anteil an Ultraviolettstrahlung auf, daß das photographische Material eine unerwünscht starke Beiichtung
erfährt. Dies trifft besonders für farbphotographische Materialien zu, deren Emulsionen gegenüber
dem längeren Wellenlängenbereich des Spektrums sensibilisiert sind und nach Möglichkeit nur den sichtbaren
Bereich des Spektrums aufnehmen sollen.
Farbphotographien aus mehrschichtigem, photographischem Material verlieren oftmals schon dann
an Farbintensität, bleichen aus und/oder verfärben sich, wenn sie beim Betrachten der Photographien
der Einwirkung der UV-Strahlung des natürlichen Lichtes ausgesetzt werden. Weiterhin können die
— bei bestimmten Verfahren — nach der Bildung der
Bilder in der Emulsionsschicht enthaltenen restlichen 2
Kuppler von der UV-Strahlung angegriffen werden,
was zu unerwünschten Fleckenbildungen in den 25 eine unerwünschte Kristallisation oder eine Aggre-Farbphotographien
führen kann. Für die aus- gation von Teilchen vermieden wird, ist das sogenannte
»Fischer«-Verfahren, bei welchem in eine nichtdiffundierende
Verbindung eine Sulfogruppe oder eine andere löslichmachende Gruppe eingeführt wird,
so daß die Verbindung in Form des Alkalisalzes in Wassei gelöst und die Lösung der wäßrigen Gelatine-Beschichtungsmischung
zugesetzt werden kann.
UV-Strahlung absorbierende Verbindungen, die nach dem »Fischer«-Verfahren Sulfonsäure- oder
nichtdiffundierende, UV-Licht absorbierende Ver- 35 Carbonsäuregruppen enthalten, sind beispielsweise in
bindungen einverleibt werden. Für diesen Zweck ist den USA.-Patentschriften 2 685 512, 2 719 086,
bereits eine große Anzahl von Verbindungen be- 2 739 888, 2 747 996, 2 784 087, 2 798 067, 2 808 330,
schrieben worden. Diese müssen eine Vielzahl von 2 875 053, den britischen Patentschriften 761 728
Bedingungen erfüllen. Sie müssen farblos oder nahezu und 783 325, der belgischen Patentschrift 527 404
farblos sein, eine gute Verträglichkeit mit dem Binde- 40 und den deutschen Patentschriften 950 890, 964 654,
mittel aufweisen, gegenüber anderen photographischen 969 374 sowie der deutschen Auslegeschrift E 7951
Zusätzen inert sein und ein gutes Absorptionsvermögen IVa /57 b beschrieben.
für UV-Strahlung besitzen. Schließlich sollen sie Die nach dem Fischerschen Verfahren in die licht-
auch selbst gegenüber UV-Strahlung stabil sein. empfindlichen Emulsionen eingebrachten UV-Strahlung
Die in der photographischen Technik verwendeten 45 absorbierenden Verbindungen schützen das photo-UV-Strahlung
absorbierenden Verbindungen weisen graphische Material zwar eine — oftmals lang annormalerweise
hydrophobe Ballastgruppen auf, welche haltende — Zeit, doch hat sich gezeigt, daß . der
sie nichtdiffundierend machen. Um diese Verbin- Schutz vor UV-Strahlung im großen und ganzen
düngen in die erforderliche hochdisperse Form zu noch zu wünschen übrig läßt. Es hat daher nicht an
bringen, sind spezielle Arbeitsmethoden erforderlich. 50 Versuchen gefehlt, das Fischersche Verfahren zu ver-Ein
bekanntes Verfahren, nach dem geeignete bessern oder durch andere Verfahren zu ersetzen.
Dispersionen erhalten werden können und bei dem Aus der deutschen Patentschrift 960 517 ist es z. B.
409 540/450
bleichende Wirkung der UV-Strahlen scheinen insbesondere Wellenlängen verantwortlich zu sein, die
dicht neben dem sichtbaren Bereich des Spektrums, d. h. bei 300 bis 400 ΐημ liegen.
Es ist bekannt, photographische Silberhalogenid enthaltende Materialien dadurch vor UV-Strahlung
zu schützen, daß in die Silberhalogenidemulsionsschichten oder in darüberliegende Kolloidschichten
3 4
bekannt, UV-Strahlung absorbierende Verbindungen Spektrums, d. h. insbesondere eine maximale Abgemeinsam
mit Aldehyden oder Aldehyd abspaltenden sorption im nahen Ultraviolett, wobei die Absorption
Verbindungen zu verwenden. scharf an der Grenze des sichtbaren Bereichs abbricht.
Nach anderen bekannten Verfahren werden die Sie sind des weiteren farblos, photographisch inert
UV-Strahlung absorbierenden Mittel in einem polaren 5 und lassen sich leicht sowohl nach einem Lösungsmittel-Lösungsmittel,
wie Wasser und/oder Methanol, gelöst. dispersionsverfahren als auch nach einem Tränk-Die
photographischen Gelatineschichten werden dann verfahren dispergieren.
in dieser Lösung gebadet. Derartige Verfahren sind Es handelt sich dabei um Verbindungen der
in den USA.-Patentschriften 2 685 512, 2 719 086, folgenden allgemeinen Formel:
2 747 996 und 2 808 330 beschrieben. Dieses Tränk- io QH
verfahren eignet sich für die Einbringung von ^
UV-Strahlung absorbierenden Mitteln in entwickeltes ^i
(und fixiertes) photographisches Material. R- N *.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Einverleiben R1
von UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen in 15
Gelatineschichten in feinverteilter, nichtkristalliner worin R, R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, ein
Form benutzt die sogenannte Lösungsmitteldispersions- Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkyl- oder
technik, nach welcher die nichtdiffundierende Ver- Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine
bindung in einem organischen Lösungsmittel gelöst Arylgruppe oder eine Aryloxygruppe bezeichnen,
und die entstandene Lösung innigst in eine wäßrige 20 wobei mindestens eine der Gruppen R, R1 und R2
Gelatinelösung eingemischt wird. Ein derartiges Ver- wenigstens 5 Kohlenstoffatome enthält und die
fahren ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R1 und R2
2 739 888 beschrieben. Die Lösungsmitteldispersions- wenigstens 8 beträgt.
technik besitzt viele Vorteile für das Einbringen von Wenn Verbindungen dieser Klasse nach einem
nichtdiffundierenden (aromatischen) Verbindungen in 25 Lösungsmitteldispeisionsverfahren in eine der Schichwäßrige
Gelatine-Beschichtungsmischungen. Jedoch ten des photographischen Materials einverleibt werden,
hat sich bedauerlicherweise gezeigt, daß die Licht- ist die erreichte Lichtstabilität ausgezeichnet. Es war
Stabilität der UV-Strahlung absorbierenden und in dies um so überraschender, als festgestellt wurde,
photographische Materialien einverleibten Verbin- daß, wenn diese Verbindungen nach einem Tränkdungen
im allgemeinen schlechter ist als diejenige 30 verfahren oder unter Benutzung der Fischeranalogen
von nach dem Fischerschen Verfahren einverleibten dieser Verbindungen, d. h. also von Verbindungen
Verbindungen. Die Ursache hierfür wird in der An- dergleichen, jedoch eine wasserlöslichmachende Gruppe
Wesenheit von organischem Lösungsmittel mit der enthaltenden Klasse (um sie nach dem Fischerschen
Verbindung in der Kolloid schicht gesehen. Verfahren einverleiben zu können) in photographische
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue 35 Gelatineschichten einverleibt werden, die Licht-Ultraviolettstrahlung
absorbierende Filter und ins- Stabilität der die ultraviolettabsorbierenden Verbinbesondere
eine ein nichtdiffundierendes, ultraviolett- dung enthaltenden Schicht mäßig oder schlecht ist.
absorbierendes Filter enthaltende Dispersion zu Im übrigen ist mit den mit den erfindungsgemäß
schaffen, die nach einem insbesondere Lösungsmittel- benutzten Verbindungen verwandten, keine Oxygruppe
dispersionsverfahren hergestellt und in eine der 40 enthaltenden Phenylbenzotriazolen bei Einverleiben
Schichten eines photographischen Materials einverleibt derselben in Schichten eines photographischen
werden können, um die Schichten gut und lang- Materials in keiner Weise der gleiche Stabilitätsgrad
anhaltend gegenüber ultravioletthaltigem Licht zu zu erhalten, so daß die demgegenüber ausgezeichnete
stabilisieren. Mit der Erfindung soll weiter ein speziell Lichtstabilität von Schichten, die die erfindungsgegen
Ultraviolettstrahlung geschütztes photogra- 45 gemäßen hydrophoben, nichtdiffundierenden Oxyphisches
Material und insbesondere Farbmaterial phenylbenzotriazolverbindungen als ultraviolettabsorvorgesehen
werden, bei dem die ultraviolettabsorbie- bierende Mittel nach einem Lösungsmitteldispersionsrende
Verbindung oder Verbindungen nach einem verfahren einverleibt enthalten, tatsächlich das Er-Lösungsmitteldispersionsverfahren
in eine der Schich- gebnis der Kombination der besonderen hier benutzten ten des photographischen Materials einverleibt werden 50 Verbindungsklasse und des speziell benutzten Versollen,
und das den bekannten Materialien dieser fahrens, erstere zu dispergieren oder in die betreffenden
Art überlegen sein soll. Insbesondere soll das photo- Schichten des photographischen Materials einzuveigraphische
Material zumindest die gleiche gute und leiben, zu sein scheint.
langanhaltende Stabilität gegenüber ultraviolett- Demgemäß ist die gestellte Aufgabe durch Enthaltigem
Licht aufweisen wie ein Material, dessen 55 wicklung eines Ultraviolettstrahlung absorbierenden
ultraviolettabsorbierende Verbindungen nach dem Filters gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
Fischerschen Verfahren in eine Kolloidschicht des- es aus einer Dispersion mindestens einer Verbindung
selben einverleibt worden sind. Schließlich soll mit der allgemeinen Formel: der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen gegen Ultraviolettstrahlung geschützten photo- 60 OH
graphischen Materials, insbesondere Farbmaterials, /^ R
vorgesehen werden. R N
Es wurde gefunden, daß bestimmte hydrophobe, x Γ Χ
nichtdiffundierende Oxyphenylbenzotriazolverbindun- N ^a
gen in photographischen Gelatineschichten als ultra- 65
violeLtabsorbierende Verbindungen äußerst brauchbar besteht, worin R, R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffsind.
Verbindungen dieser Art zeigen erwünschte atom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine
Absorptionseigenschaften im ultravioletten Teil des Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-
atomen, eine Arylgruppe oder eine Aryloxygruppe
bezeichnen, wobei mindestens eine der Gruppen R, R1 und R2 wenigstens 5 Kohlenstoffatome enthält
und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R1 und R2 wenigstens 8 beträgt.
In den Verbindungen der oben angegebenen Formel kann die Alkylgruppe oder die Alkoxygruppe mit 1
bis 18 Kohlenstoffatomen beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl-, Amyl-,
Isoamyl-, Hexyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-,
Pentadecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl- bzw. eine Methoxyl-, Propoxyl-, Decoxyl-, Nonoxyl-, Pentadecoxyl-,
Octadecoxyl- oder auch eine Aminopropyl-, Chlorbutyl-, Stearaminobutyl- oder eine Carbomethoxyl-,
Carbobutoxyl-, Carbohexoxyl-, Carbododecoxyl-, Carbopentadecoxylgruppe usw. sein und
kann beispielsweise die Arylgruppe oder die Aryloxygruppe eine Phenyl-, 4-Methylphenyl-, 4-Äthoxyphenyl-,
2-Hexoxyphenyl-, 3-Hexoxyphenyl- usw. bzw. eine Phenoxyl-, 4-Methylphenoxyl-, 2-Propylphenoxyl-,
3-Amylphenoxylgruppe usw. sein. Des weiteren kann R, R1 und R2 gegebenenfalls auch eine
Cyclohexyl-, Benzyl-, Phenyläthyl- oder Phenylpropylgruppe usw. bezeichnen.
Die durch die obige Formel wiedergegebenen Verbindungen sind im übrigen, wie bereits angedeutet,
nichtdiffundierend und besitzen Löslichkeitseigenschaften, wie sie erforderlich sind, um die Erfindung
vorteilhaft auszuführen.
Die erfindungsgemäß benutzten Oxyphenylbenzotriazolverbindungen können, wie ebenfalls bereits angedeutet,nacheinemLösungsmitteldispersionsverfahren
dispergiert bzw. in das photographische Material einverleibt werden, indem sie entweder in einem
hochsiedenden, mit Wasser nicht mischbaren, organischen Lösungsmittel oder einem niedrigsiedenden
organischen Lösungsmittel oder einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel oder schließlich
in einem Gemisch aus einem hochsiedenden, mit Wasser nicht mischbaren, organischen Lösungsmittel
und/oder einem niedrigsiedenden und/oder wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel gelöst werden.
Hierfür kann jedes der in der USA.-Patentschrift 2 322 027 beschriebenen hochsiedenden, mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel benutzt werden. Zu den bevorzugten Lösungsmitteln gehören unter
anderem: Di-n-butylphthalat, Benzylphthalat, Triphenylphosphat,
Tri-o-kresylphosphat, Diphenylp-tert-butylphenylphosphat,
Phenyl-di-p-tert-butylphenylphosphat, Diphenyl - ο - chlorphenylphosphat,
Phenyl-di-o-chlorphenylphosphat, Tri-p-tert-butylphenylphosphat,
Tri-o-phenylphenylphosphat, Dip - tert - butylphenyl - (5 - tert - butyl - 2 - phenylphenyl)-phosphat.
Die niedrigsiedenden oder wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel, die vorteilhaft zusammen mit
einem oder an Stelle eines hochsiedenden Lösungsmittels benutzt werden können, sind beispielsweise in
den USA.-Patentschriften 2 801170 und 2 949 360 beschrieben.
1. Brauchbare niedrigsiedende, im wesentlichen wasserunlösliche, organische Lösungsmittel sind
beispielsweise Methylacetat, Äthylacetat, Propylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, Äthylpropionat,
sec-Butylalkohol, Äthylformiat, Butyl-
formiat, Nitromethan, Nitroäthan, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform usw.
2. Wasserlösliche, organische, für die Erfindung brauchbare Lösungsmittel sind beispielsweise Methylisobutylketon, /9-Äthoxyäthylacetat, ß-Butoxy - β - äthoxyäthylacetat, Tetrahydrofurfuryladipat, Diäthylenglykolmonoacetat, Methoxytriglykolacetat, Methylcellosolveacetat, Acetonylaceton, Diacetonalkohol, Butyldiäthylenglykol, Butylcellosolye, Methyldiäthylenglykol, Methylcellosolve, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Aceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dioxan usw.
2. Wasserlösliche, organische, für die Erfindung brauchbare Lösungsmittel sind beispielsweise Methylisobutylketon, /9-Äthoxyäthylacetat, ß-Butoxy - β - äthoxyäthylacetat, Tetrahydrofurfuryladipat, Diäthylenglykolmonoacetat, Methoxytriglykolacetat, Methylcellosolveacetat, Acetonylaceton, Diacetonalkohol, Butyldiäthylenglykol, Butylcellosolye, Methyldiäthylenglykol, Methylcellosolve, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Aceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dioxan usw.
Dabei muß gegebenenfalls in dem Lösungsmittel bzw. der Lösung anwesendes Wasser unterhalb einer
solchen Menge liegen, daß die Löslichkeit des ultraviolettabsorbierenden Mittels nicht in unerwünschter
Weise beeinflußt wird.
Die Verfahren, die benutzt werden, um die niedrigsiedenden oder wasserlöslichen Lösungsmittel aus
der Dispersion zu entfernen, wie beispielsweise Lufttrocknen einer abgekühlten, »genudelten« Dispersion
oder kontinuierliche Wasserwäsche, sind beispielsweise in der USA. Patentschrift 2 801 171 beschrieben.
Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare Verbindungen der Formel
sind die folgenden:
Ver bindung Nr. |
2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol | R | Substituenten Ri |
R2 |
1 | 2-(2'-Oxy-5'-n octylphenyl)-benzotriazol | H | H | C8H17-I |
2 | 2-(2'-Oxy-3',5'-di-tert-amylphenyl)-benzotriazol | H | H | C8H17-n |
3 | 2-(2'-Oxy-5'-dodecylphenyl)-benzotriazol | H | C5H11-I | C5H11-I |
4 | 2-(2'-Oxy-5'-hexadecylphenyl)-benzotriazol | H | H | Ci2H25-n |
5 | 2-(2'-Oxy-3'-tert-amyl-5'-benzylphenyl)-benzotriazol | H | H | CieH33-n |
6 | 2-(2'-Oxy-3'-tert-amyl-5'-phenylphenyl)-benzotriazol | H | C.Hu-t | CH2C6H5 |
7 | H | C,-Hu-t | C6H5 | |
Tabelle I (Fortsetzung)
Ver bindung Nr. |
5-Methyl-2-(2'-oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol | R | Substituenten R1 |
! R2 |
8 | 5-Octyl-2-(2'-oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol | CH3 | H | C8H17-J |
9 | 5-Carbobutoxy-2-(2'-oxy-3'-n-butyl-5'-tert-amylphe- nyl)-benzotriazol |
C8H17-Ii | H | C8H17-J |
10 | 5-Chlor-2-(2'-oxy-3'-n-amyl-5'-phenylphenyl)-benzo- triazol |
C4H9OOC — ; | QH9-H | C6H11-I |
11 | 5-Methoxy-2-(2'-oxy-3',5'-di-tert-amylphenyl)-benzo- triazol |
CsHn-n | C6H5 | |
12 | 5-Nitro-2-(2'-oxy-3'-n-octyl-5'-methoxyphenyl)-benzo- triazol |
CH3O \ | C5Hn-I | C5H11-I |
13 | S-Chlor^-^'-oxy-S'-tert-butyl-S'-cyclohexylphenyl)- benzotriazol |
NO2 I | C8H17-H | CH3O |
14 | 5-Methyl-2-(2'-oxy-3'-chlor-5'-n-octylphenyl)-benzo- triazol |
Cl | C4H9-I | QH11 |
15 | 5-Phenyl-2-(2'-oxy-3',5'-di-tert-amyIphenyi)-benzo- triazol |
CH3 | C1 | C8H17-D |
16 | 5-Methyl-2-(2'-oxy-3'-tert-amyl-5'-phenoxyphenyl)- benzotriazol |
C8H5 ; | C5H11-I | C5Hu-t |
17 | CH3 | C5H11-I | C6H6O | |
Eine wäßrig-alkoholische Lösung der ultraviolettabsorbierenden
Verbindungen gemäß der Erfindung wurde in Gelatineschichten eingesaugt, bzw. es wurden die Gelatineschichten mit der Lösung getränkt.
Beispielsweise wurde eine 9:1-Methanol-Wasser-Lösung
aus jeder der in der Tabelle I genannten Verbindungen 1, 2 und 3 hergestellt und die
Lösungen in Gelatineschichten eingesaugt, indem die Gelatineschicht in die Lösung der ultraviolettabsorbierenden
Verbindung eingetaucht wurde. Diese Schichten wurden anschließend getrocknet und jede
derselben, und zwar in frischem Zustand und nach 85 stündiger Belichtung mit einem Xenon-Lichtbogen
spektrophotometrisch untersucht. Dabei ergab sich, daß die Belichtung die Brauchbarkeit dieser Schichten
für photographische Materialien beträchtlich herabsetzte.
Im Gegensatz dazu wurde gefunden, daß photographische Gelatineschichten, die ultraviolettabsorbierende
Verbindungen der obigen Formel nach dem erfindungsgemäß benutzten Verfahren einverleibt enthielten,
eine unerwartet hohe Stabilität gegenüber einer fortgesetzten, längeren Belichtung mit Ultraviolettstrahlung
aufwiesen.
Die verbesserte Stabilität von ultraviolettabsorbierende Verbindungen der obigen allgemeinen Formel
aufweisenden Schichten, die gemäß der Erfindung unter Benutzung eines Lösungsmitteldispersionsverfahrens
hergestellt waren, geht aus dem folgenden Beispiel hervor.
Sieben verschiedene ultraviolettabsorbierende Verbindungen gemäß der Erfindung sowie eine verwandte,
keine Oxygruppe aufweisende Verbindung und ein Fischeranaloges wurden in Gelatineschichten
aufgetiagen. Die Schichten 1, 3, 6 und 8 wurden aus der folgenden Mischung hergestellt:
Ultraviolettabsorbierende Verbindung .... 0,5 g
Tri-o-kresylphosphat 0,25 rr:l
Äthylacetat 3,0 ml
10% Gelatinelösung 22,0 ml
5% Alkanol-B-Lösung 2,0 ml
(propyliertes Naphthalinsulfonat)
Dazu wurde die ultraviolettabsorbierende Verbindung in dem Tri-o-kresylphosphat und dem Äthylacetat
durch Erhitzen unter Rückfluß (bei etwa 770C)
gelöst und die Lösung mit dei Gelatine und der Alkanollösung vermischt und darauf durch eine
Kolloidmühle gegeben, um die Lösung der ultraviolettabsorbierenden Verbindung zu dispergieren. Danach
wurde die Mühle mit 10 ml Wasser nachgespült, die Mischung abgeschreckt, zu Nudeln geformt und
getrocknet. Das getrocknete Material wurde erneut in Wasser dispergiert, indem 2,81 g desselben 1 Stunde
in einer Lösung, die 10 ml 6%ige Gelatine, 1,5 ml 7,5%iges Saponin und 30 ml Wasser enthielt, eingeweicht
wurde. 3 ml dieser Dispersion wurden derart auf einen Klarfilmträger aufgetragen, daß die
Schichtdecke, feucht gemessen, etwa 0,076 mm betrug, worauf getrocknet wurde. Die Schicht enthielt
pro 929 cm2 50 mg der ultraviolettabsorbierenden Verbindung, 25 mg Lösungsmittel und 200 mg
Gelatine.
Die Schichten 2, 4 und 7 wurden nach dem gleichen Verfahren hergestellt, außer daß die Menge des
benutzten ultraviolettabsorbierenden Mittels in der Beschichtungsmischung so vergrößert wurde, daß die
Schichten pro 929 cm2 100 mg der Verbindung anstatt wie vorher 50 mg enthielten.
Die Schicht 5 wurde nach einem Verfahren, das dem für die Schicht 1 benutzten ähnlich war, hergestellt,
jedoch enthielt die Beschichtungsmischung diesmal kein Tri-o-kresylphosphat. Die Menge der
benutzten ultraviolettabsorbierenden Verbindung wurde so vergrößert, daß etwa 100 mg auf 929 cm2 kamen.
Die Schicht 9 wurde aus der unten beschriebenen Dispersion hergestellt. Dazu wurde 1,0 g 2-(2'-Oxy-5'-iso-octyl-x-sulfophenyl)-benzotriazol
in Form des Natriumsalzes in einer 22 ml lO°/oige Gelatine, 2 ml
5°/oige Alkanol-B-Lösung, 2 ml 7,5%iges Saponin
und 14 ml Wasser enthaltenden Lösung gelöst. Die erhaltene Mischung wurde auf einen Klarfilmträger
derart aufgetragen, daß die Schichtdicke, feucht gemessen, etwa 0,076 mm betrug. Die Schicht enthielt
100 mg der angegebenen ultraviolettabsorbierenden Verbindung und 200 mg Gelatine pro 929 cm2.
Mit einem Cary-Spektrophotometer wurde dann
10
die Absorption der fertigen Schichten 1 bis einschließlich 9 gemessen, wobei sich ergab, daß die Absorption
bei 250 bis 500 ηιμ lag. Proben der Schichten wurden einer Xenon-Bogenlampe während der in der folgenden
Tabelle angegebenen Zeiten ausgesetzt, worauf die Proben wiederum spektrophotometrisch vermessen
wurden, d. h. insbesondere der prozentuale Absorptionsverlust bei der willkürlich gewählten Wellenlänge
von 370 ηιμ bestimmt wurde. Die erhaltenen Zahlenwerte
sind in der bereits erwähnten Tabelle, nämlich Tabelle II, zusammengestellt.
Tabelle | Ultraviolettabsorbierende Verbindung | II | V2 | mg/ | Belichtungs | Prozentualer | |
V2 | j23 cm | zeit | Absorptions | ||||
V2 | verlust der | ||||||
Schicht | 2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl)-ben2otriazol | Verhältnis von | V2 | 50 | Stunden | Beschichtung | |
2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol | UV-Absorber | 0 | 100 | 100 | bei 370 ταμ | ||
2-(2'-Oxy-3', 5'-di-tert-amylphenyl)-benzotriazol | zu Lösungsmittel | V2 | 50 | 100 | 2,1 | ||
1 | 2-(2'-Oxy-3',5'-di-tert-amylphenyl)-benzotriazol | V2 | 100 | 100 | 0 | ||
2 | 2-(2'-Oxy-3',5'-di-tert-amylphenyl)-benzotiiazol | 1 | V2 | 100 | 72 | 2,3 | |
3 | 2-(2'-Oxy-5'-n-octylphenyl)-benzotriazol | 1 | Fischertyp. | 50 | 72 | 0 | |
4 | 2-(2'-Oxy-5'-n-octylphenyl)-benzotriazol | 1 | 100 | 100 | 0 | ||
5 | 2-Phenyl-5-palmitoyl-amidobenzotriazol* | 1 | 50 | 100 | 2,1 | ||
6 | 2-(2'-Oxy-5'-isooctyl-x-sulfophenyl)-benzotria- | 1 | 100 | 64 | 0 | ||
7 | zol, Natriumsalz* | 1 | 72 | 26 | |||
8 | 1 | 28 | |||||
9 | 1 | ||||||
* Diese Verbindungen fallen nicht unter die Erfindung.
Daraus geht die verbesserte, ganz unerwartete Stabilität der die erfindungsgemäßen ultraviolettabsorbierenden
Verbindungen enthaltenden Schichten, wenn diese nach dem Lösungsmitteldispersionsverfahren
einverleibt werden, im Gegensatz zu der Vergleichsweise mäßigen oder schlechten Stabilität von entsprechenden,
nach den beiden anderen oben beschriebenen Verfahren hergestellten Schichten, wobei die
betreffenden Verbindungen in Form ihrer molekularen Lösungen oder Lösungen vom Fischertyp einverleibt
werden, deutlich hervor.
Ein Vergleich der für die Schicht 1 und die Schicht 9 erhaltenen Ergebnisse zeigt insbesondere, daß die
unerwartet hohe Stabilität der erfindungsgemäßen ultraviolettabsorbierenden Schichten nicht auf die
Struktur des benutzten 2-(2'-Oxy-5'-isooctyl)-benzotriazols zurückzuführen ist, sondern von dem erfindungsgemäß
benutzten Verfahren zum Einverleiben der betreffenden Verbindung abhängt.
Die außerhalb des Rahmens der Erfindung fallenden Schichten 8 und 9 besitzen beide eine schlechte
Stabilität, wie aus den erheblichen Absorptionsverlusten in dem Bereich des ultravioletten Teils des
Spektrums hervorgeht, wenn diese Schichten mit einer Xenon-Bogenlampe belichtet werden. Im übrigen
zeigen andere ultraviolettabsorbierende Verbindungen, die aus außerhalb des Rahmens der Erfindung fallenden
Verbindungen ausgewählt wurden, noch stärkere Verluste, wie aus den in der folgenden Tabelle III
für die Schichten 10 bis einschließlich 15 zusammengestellten Versuchsergebnissen hervorgeht.
Die Schichten 10 bis einschließlich 15 wurden unter Verwendung von charakteristischen ultraviolettabsorbierenden
Verbindungen, die nicht unter die Erfindung fallen, hergestellt. Die Schichten 10 und 12
bis einschließlich 15 enthielten die in der Tabelle angegebenen Verbindungen in einer solchen Menge, daß
50 mg davon auf 929 cm2 kamen. Das gleiche gilt für die Schicht 11, wobei jedoch an Stelle von sonst
Tri-o-kresylphosphat n-Butylacetat als organisches Lösungsmittel benutzt wurde.
Der prozentuale Verlust der Absorption wurde, wie weiter oben angegeben, bestimmt, wobei die einzelnen
Proben 100 Stunden mit der Xenon-Bogenlampe belichtet wurden.
Schicht | Ultraviolettabsorbierende Verbindung | Verhältnis von UV-Absorber zu Lösungsmittel |
Prozentualer Absorptions verlust der Beschichtung bei 37Om1U nach lOOstün- diger Belichtung |
10 11 |
5-Benzyliden-3-cetyl-2-phenylimino-4-thiazolidon 5-Benzyliden-3-cetyl-2-phenylimino-4-thiazolidon |
1:V2
1 : 1 |
. 81,0 83,5 |
409 540/450
Tabelle III (Fortsetzung)
Schicht | Ultraviolettabsorbierende Verbindung | Verhältnis von UV-Absorber zu Lösungsmittel |
Prozentualer Absorptions verlust der Beschichtung bei 370 πιμ nach lOOstiin- diger Belichtung |
12 13 14 15 |
3-(4-tert-Amylphenyl)-2-(4-tert-amylphenyl)-imino- 5-benzyliden-4-thiazolidon di-n-Lauryloxycyaninperchlorat und Methyl-N-lauryl- anthranilat Methyl-N-lauryl-anthranilat 3 - Phenyl - 2 - phenylimino - 5 - (4 - isopropylbenzyliden)- 4-thiazolidon |
I: V1 1 :x/2 l:Vi 1 : V2 |
76.3 59.0 63,5 66,5 |
Die Schicht 10 ist mit der Schicht 16 der folgenden Tabelle IV identisch, während die in der Tabelle IV
aufgeführten Schichten 17 und 18 (s. unten) nach dem für die Schicht 9 von Tabelle II angegebenen
Verfahren, d. h. unter Benutzung von Fischerschen Dispersionen der gleichen Struktur wie die ultraviolettabsorbierende
Verbindung von Schicht 10 aufweisenden, jedoch Sulfonsäuregruppen als wasserlöslichmachende
Gruppe enthaltenden ultraviolettabsorbierenden Verbindungen hergestellt wurden.
Die für die Schichten 16 bis einschließlich 18 erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der Tabelle IV
zusammengestellt, wobei der prozentuale Absorptionsverlust diesmal nach jeweils 64stündiger Belichtung
mit der Xenon-Bogenlampe bestimmt wurde.
Schicht | Ultraviolettabsorbierende Verbindung | Verhältnis des UV-Absorbers zu Lösungsmittel |
Prozentualer Absorptions verlust der Beschichtung bei 370 m nach 64stün- diger Belichtung |
16 17 18 |
S-Benzyliden^-cetyl^-phenylimino^thiazolidon 5-(2-Sulfobenzyliden)-3-cetyl-2-phenylimino-4-thia- zolidon, Natriumsalz 5 - (2,4 - Disulfobenzyliden) - 3 - cetyl - 2 - phenylimino- 4-thiazolidon, Dinatriumsalz |
1:7« Fischer Fischer |
58,5 3.0 2,6 |
Diese Daten zeigen deutlich die bessere Stabilität der Analogen vom Fischertyp von bekannten UV-Absorbern.
Andere absorbierende Verbindungen wie z. B. 3,3'-Hexamethylen-bis-2-äthylimino-5-benzyliden-4-thiazolidon,
die in Gelatineschichten nach dem Lösungsmitteldispersionsverfahren einverleibt und mit Schichten, die das entsprechende Fischeranaloge und nach der Fischerschen Arbeitstechnik
einverleibte 5-(2-Sulfo-benzyliden)-derivat enthielten, zeigten ebenfalls die bessere Lichtstabilität der
Fischerschen ultraviolettabsorbierenden Schicht, verglichen mit der ultraviolettabsorbierenden Schicht,
die nach dem Lösungsmitteldispersionsverfahren einverleibt war. ·
Die Tabellen II und III zeigen, daß eine IOOstündige Belichtung mit der Xenon-Bogenlampe nur einen
Absorptionsverlust von 0 bis 2,3% bei 370 mμ. bei
Schichten gemäß der Erfindung bewirkt, wohingegen für Schichten, die aus Lösungsmitteldispersionen von
ultraviolettabsorbierenden Verbindungen außerhalb des Rahmens der Erfindung hergestellt waren, Verluste
von 59,2 bis 83.0% festgestellt wurden. Die Schicht 8, die ebenfalls mit einer ultraviolettabsorbierenden
Verbindung, die außerhalb des Rahmens der Erfindung fällt, aus einer Lösungsmitteldispersion hergestellt
war, zeigte einen Dichteverlust bzw. einen Verlust an Absorption von 26% und die Schicht 9,
die aus einer Fischer-Dispersion einer außerhalb des Rahmens der Erfindung fallenden ultraviolettabsorbierenden
Verbindung hergestellt war, zeigte einen prozentualen Absorptionsverlust von 28 % nach einer
nur 72 Stunden dauernden Belichtung mit der Xenon-Bogenlampe.
Aus der Tabelle IV geht hervor, daß eine 64stündige
Belichtung mit der Xenon-Bogenlampe einen nur 2,6-bis 3%igen Absorptionsverlust bei 370 πιμ bei
Fischer-Schichten, die absorbierende Verbindungen bekannter Art enthielten, bewirkte, während die nach
einem Lösungsmitteldispersionsverfahren erhaltene Schicht des in organischen Lösungsmitteln löslichen
Analogen im Licht sehr unstabil war und einen Verlust der Absorption von 58.5% zeigte.
Dabei war es durchaus unerwartet, daß die erfindungsgemäß benutzten Verbindungen gegenüber
Licht hochstabil sein würden, wenn sie nach einem Lösungsmitteldispersionsverfahren einverleibt würden,
und daß die nach dem Fischerschen Verfahren einverleibten Fischeranalogen unstabil sein würden,
Die für die Schichten 19 bis 22 der folgenden Tabelle V benutzten Lösungsmitteldispersionen wurden
aus charakteristischen Verbindungen gemäß der Erfindung hergestellt, wobei vergleichsweise eine
charakteristische ultraviolettabsorbierende Verbindung bekannter Art für die Schicht 22 benutzt wurde.
Es wurde jeweils 1 g der ultraviolettabsorbierenden Verbindung in einem Gemisch von 10 ml Aceton und
9 ml Methanol gelöst. Eine Lösung, die 20 ml mit Phthalsäure umgesetzter Gelatine, 300 ml Wasser
und 1 ml einer 10%igen Alkanol-D-Lösung enthielt, wurde rasch unter Rühren zu der Lösung der ultra-
violettabsorbierenden Verbindung zugegeben, wobei sich feindispergierte Teilchen der ultraviolettabsorbierenden
Verbindung bildeten, in denen das Verhältnis von absorbierender Verbindung zu Gelatine 1 : 2
betrug. Dazu wurden dann 10 ml einer l%igeri
Zitronensäurelösung zugesetzt, um die die ultraviolettabsorbierende Verbindung enthaltende Gelatine auszufällen.
Von dem Koagulum wurde dekantiert, dieses mit Wasser gewaschen und mit Saponinlösung
auf 40 ml aufgefüllt, worauf auf 40° C erwärmt und das Ph auf einen Wert von 5,6 bis 5,8 eingestellt
wurde. Diese Lösung wurde auf einen Klarfilmträger mit einer Schichtdicke von etwa 0,076 mm, feucht
gemessen, aufgetragen und das Material getrocknet. Die Schichten enthielten 100 mg der absorbierenden
Verbindung pro 929 cm2.
Das gleiche Verfahren wurde für das Phenyliminothiazolidonderivat
benutzt, außer daß die ultraviolettabsorbierende Verbindung in 200 ml Aceton gelöst
und eine Lösung, die 20 ml mit Phthalsäure umgesetzter Gelatine, 400 ml Wasser und 1 ml einer
10%igen Alkanol-B-Lösung enthielt, rasch zu der
Lösung der absorbierenden Verbindung zugegeben wurde.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden mit diesen
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden mit diesen
ίο — nach einem Lösungsmitteldispersionsverfahren erhaltenen
— Schichten der Absorptionsverlust bei einer Wellenlänge von 370 ηιμ nach entsprechender
Bestrahlung mit der Xenon-Bogenlampe in einem Cary-Spektrophotometer bestimmt. Die erhaltenen
Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Schicht
Ultraviolettabsorbierende Verbindung Prozentualer Absorptionsverlust
der Beschichtung bei 370 ταμ nach
einer Bestrahlung von
24 Stunden 100 Stunden
2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol
2-(2'-Oxy-3',5'-di-tert-amylphenyl)-benzotriazol
2-(2'-Oxy-5'-n-octylphenyl)-benzotriazol
5-Benzyliden-3-cetyl-2-phenylimino-4-thiazolidon (außerhalb der Erfindung
0,3
36,5
0,5
61,0
Aus den in der Tabelle V zusammengestellten Daten ist deutlich der auffällige Unterschied hinsichtlich
der langanhaltenden Stabilität von nach einem Lösungsmitteldispersionsverfahren erhaltenen, erfindungsgemäßen
Schichten, verglichen mit den nach einem Lösungsmitteldispersionsverfahren mit bekannten
ultraviolettabsorbierenden Verbindungen erhaltenen Schichten ersichtlich. Während die erfindungsgemäßen
Schichten im wesentlichen keine Veränderung der Durchlässigkeit zeigten, besaßen die
die bekannten absorbierenden Verbindungen enthaltenden Schichten nach einer 100 stündigen Bestrahlung
mit der Xenon-Bogenlampe einen hohen Absorptionsverlust.
B ei s ρ i el 3
1 g2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol (= Verbindung
1) wurde in 2 ml Tri-o-kresylphosphat durch Erhitzen auf etwa 120°C gelöst. Diese Lösung wurde
20 ml einer 10°/oigen Gelatinelösung zugesetzt und
die Mischung fünfmal durch eine Mühle gegeben. Die entstandene Dispersion wurde mit einem gleichen
Volumen Wasser verdünnt und sowohl auf einen Klarfilmträger als auch einen opaken Filmträger aufgetragen.
Die erhaltenen Schichten wiesen eine zu vernachlässigende Absorption im sichtbaren Bereich
auf und zeigten keine Veränderung der Absorption nach einer 60 stündigen Bestrahlung mit einer Xenon-Bogenlampe.
Eine mit dieser Schicht erhaltene, spektrale Absorptionskurve zeigte eine starke Absorption im
Gebiet von 200 bis 380 ΐημ mit Absorptionsbanden bei 220, 296 bzw. 335 ηιμ,.
Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung eines niedrigsiedenden Lösungsmittels oder Hilfslösungsmittels
zusammen mit einem hochsiedenden Lösungsmittel bei der Herstellung einer Dispersion der ultraviolettabsorbierenden
Verbindung.
Ein mehrere Schichten enthaltendes photographisches Farbmaterial, das farbbildende Kuppler und
eine ultraviolettabsorbierende Schicht einverleibt enthielt, wurde hergestellt. Nacheinander wurden auf
einen Papierträger eine Schicht 1, die aus einer blauempfindlichen Silberbromidgelatineemulsion bestand
und die einen Gelbfarbstoff bildenden Kuppler (wie die in den USA.-Patentschriften 2 298 443 und
2 875 057 beschriebenen) enthielt, wobei die Kupplerverbindung in einem hochsiedenden Lösungsmittel,
wie beispielsweise Di-n-butylphthalat, gelöst war; eine Schicht 2, die aus einer Gelatinezwischenschicht
bestand; eine Schicht3, die aus einer grünempfindlichen, einen Pyrazolon- (Magentarotfarbstoff bildenden)
Kuppler (wie die in der USA.-Patentschrift 2 369 489 beschriebenen), der in Tri-o-kresylphosphat gelöst
war, enthaltenden Silberchloridbromidgelatineemulsion bestand; eine eine ultraviolettabsorbierende Verbindung
aufweisende Schicht 4; eine Schicht 5, bestehend aus einer rotempfindlichen, einen einen
Blaugrünfarbstoff bildenden Kuppler, wie beispielsweise einen der in der USA.-Patentschrift 2 423 730
usw. beschriebenen phenolischen Kuppler (gelöst in einem geeigneten hochsiedenden Lösungsmittel wie
Di-n-butylphthalat) enthaltenden Silberchloridbromidgelatineemulsion, sowie schließlich eine Schicht 6, bestehend
aus einem Gelatineschutzüberzug, aufgetragen.
Die Kupplerdispersionen wurden entsprechend der
früher beschriebenen Dispersionstechnik hergestellt.
Es wurden zwei Muster dieser Farbmaterialien
hergestellt, wobei das Muster A als Schicht 4 eine ultraviolettabsorbierende Schicht enthielt, die wie die
Schicht 1 der Tabelle II hergestellt war, jedoch 100 mg der ultraviolettabsorbierenden Verbindung pro 929 cm2
der Schicht enthielt, während das Muster B als
15 16
Schicht 4 die Schicht 10 der Tabelle III enthielt, Polyacrylamid mit einem Gesamtacrylamidgehalt von
wobei jedoch 100 mg der ultraviolettabsorbierenden 30 bis 60% und einer spezifischen Viskosität von
Verbindung pro 929 cm2 der Schicht verwendet 0,25 bis 1,5 oder ein imidisiertes Polyacrylamid von
wurden. gleichem Acrylamidgehalt und gleicher Viskosität, Die Schichtmuster A und B wurden gleich belichtet, 5 wie in der USA.-Patentschrift 2 541 474 beschrieben;
und zwar derart durch einen Silberstufenkeil, daß das Zein, wie in der USA.-Patentschrift 2 562 791 beMaterial
unter der dichtesten Fläche des Stufenkeils schrieben; ein Vinylalkoholpolymeres, das Urethankeine
Belichtung erhielt. Anschließend wurden die carbonsäuregruppen des in der USA.-Patentschrift
Muster in gleicher Weise entwickelt, wobei ein Ent- 2 768 154 beschriebenen Typs oder Cyanacetylwickler
der folgenden Zusammensetzung benutzt io gruppen wie das in der USA.-Patentschrift 2 808 331
wurde: beschriebene Vinylalkohol - Vinylcyanacetat - Kopoly-
2 g ^Amino-RN-diäthyW-methylanilinhydro- mere enthält; oder.ein polymeres Material das sich
bei der Polymerisation eines Proteins oder eines
gesättigten, acylierten Proteins mit einem eine Vinyl-20
g Natriumcarbonat, Monohydrat, 1J} gmppe aufweisenden Monomeren bildet, wie in der
2 g Natriumsulfit, entwässert, USA.-Patentschrift 2 852 382 beschrieben.
2 g Kaliumbromid Die Dispersion einer ultraviolettabsorbierenden
mit Wasser zum Liter aufgefüllt. Verbindung der eingangs angegebenen allgemeinen
Formel in dem Bindemittel wird über die licht-
Nach der Entwicklung wurden die Muster in einem 20 empfindliche Schicht des photographischen Materials
üblichen »Säurestopbad« behandelt, anschließend ge- aufgetragen. Wenn das photographische Material ein
waschen, mit einer üblichen Kaliumferricyanid- Material ist, das zur Verwendung für die Farben-Kaliumbromid-Lösung
gebleicht, wiederum gewä- photographie bestimmt ist, braucht die ultraviolette
sehen und in einem üblichen Natriumthiosulfatbad Filterschicht nicht die äußere Schicht zu sein, sondern
fixiert, nochmals gewaschen und dann getrocknet. 25 kann als Zwischenschicht, nämlich unter der Schicht
Es wurde so ein Farbstoffnegativbild des Stufenkeils oder den Schichten, die keines Schutzes bedürfen
erhalten. und über der Schicht oder den Schichten, für die ein
Ein Vergleich der nicht belichteten Flächenbereiche, Schutz erforderlich ist, benutzt werden. Beispielsweise
d. h. der Flächen minimaler Dichte der Muster A kann die ultraviolette Filterschicht bei einem mehrere
und B, zeigte, daß A, das 2-(2'-Oxy-5'-isotylphenyl)- 30 SchichtenaufweisendenfarbphotographischenMaterial,
benzotriazol enthielt, viel weniger — sichtbar — ge- das aus drei unterschiedlich sensibilisierten Schichten,
färbt war als B, das eine ultraviolettabsorbierende nämlich einer benachbart zu dem Träger angeordneten
Verbindung bekannter Art enthielt und deutlich gelb rotempfindlichen Schicht, einer über die rotempfindangefärbt
war. liehe Schicht gelagerten grünempfindlichen Schicht
Mit A und B wurden vergleichende Reflexions- 35 und einer mit Bezug auf die anderen lichtempfindlichen
messungen für verschiedene Wellenlängen ausgeführt. Schichten am weitesten außen befindlichen, blau-Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle VI empfindlichen Schicht besteht, zwischen der blauzusammengestellt,
und grünempfindlichen Schicht oder zwischen der
grün- und rotempfindlichen Schicht angeordnet werden.
40 Ähnlich kann die Ultraviolettfilterschicht bei einem
anderen photographischen Material, dessen Schichten umgekehrt angeordnet sind, d. h. bei dem die blauempfindliche Schicht über dem Träger und die grün-
und rotempfindlichen Schichten über der blau-45 empfindlichen Schicht in der angegebenen Reihenfolge
angeordnet sind, über sämtliche drei Schichten oder zwischen jede der betreffenden Schichten an-Die
ultraviolettabsorbierende Schicht gemäß der geordnet werden. Auch kann bei einer abgeänderten
Erfindung wird, wie bereits beschrieben, mit einer Ausführungsform die ultraviolettabsorbierende Ver-Beschichtungsmischung
aufgetragen, die eine Lösungs- 50 bindung direkt in der lichtempfindlichen Emulsion
mitteldispersion einer Verbindung der anfangs an- an Stelle von oder außer einer anderen Schicht
gegebenen allgemeinen Formel enthält und die durch anwesend sein. Die Menge der benutzten ultraviolett-Lösen
der betreffenden Verbindung in einem orga- absorbierenden Verbindung kann je nach dem genischen
Lösungsmittel und Dispergieren dieser Lösung wünschten Effekt und der Verwendung, für die das
in einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen Kolloids 55 photographische Material bestimmt ist, variiert
oder Bindemittels hergestellt wird. werden.
Bindemittel, die hierfür besonders vorteilhaft oder Die Erfindung ist weiterhin an Hand der beigelegten
zweckmäßig sind, sind unter anderem: Gelatine, Zeichnung erläutert, die einen stark vergrößerten
Albumin usw., Cellulosederivate, Polyvinylverbindun- Querschnitt eines die erfindungsgemäße ultraviolettgen
usw. Zu brauchbaren polymeren Bindemitteln 60 absorbierende Schicht aufweisenden, aus mehreren
gehören Polyvinylalkohol oder ein hydrolysiertes Schichten bestehendes photographisches Material
Polyvinylacetat, wie in der USA.-Patentschrift 2 286 215 zeigt.
beschrieben; ein weitgehend hydrolysiert^ Cellulose- Die Zeichnung zeigt einen Papierträger 10; darüber
ester, wie ein beispielsweise bis zu einem Acetylgehalt eine Schicht 11, bestehend aus einer blauempfindlichen,
von 19 bis 26% hydrolysiertes Celluloseacetat, wie 65 einen Gelbfarbstoff bildenden Kuppler enthaltenden
in der USA.-Patentschrift 2 327 808 beschrieben; ein Silberhalogenidemulsion; darüber eine Schicht 12, bewasserlösliches
Äthanolamincelluloseacetat, wie in stehend aus einer grünempfindlichen, einen Magentader
USA.-Patentschrift 2 322 085 beschrieben; ein rotfarbstoff bildenden Kuppler enthaltenden Silber-
40Om1U | Tabelle VI | mit Licht von 440 m/i ! |
500 m/i | |
Muster | 59 27 |
°/o Reflexion 420 ταμ |
67 i 64 |
74 73 |
A B |
63 49 |
|||
17 18
halogenidemulsion; darüber eine Gelatineschicht 13, Methanol: .umkristallisiert, wobei 4,7 g (73,4%) in
die eine Dispersion von in Tri-o-kresylphosphat im Form von gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 98 bis
Verhältnis 1: V2 gelöstem 2-(2'-Oxy-5'-isooctylphe- 99°C erhalten wurden.
nyl)-benzotriazol enthält; darüber eine Schicht 14, die Die Verbindung 2 wurde nach dem gleichen Ver-
aus einer rotempfindlichen, einen Blaugrünfarbstoff 5 fahren wie die Verbindung 1 hergestellt, außer daß
bildenden Kuppler enthaltenden Silberhalogenid- an Stelle von 4-Isooctylphenol 4-n-Octylphenol ver-
emulsion besteht, und schließlich darüber eine wendet wurde. Der Schmelzpunkt der Verbindung 2
Gelatinedeckschicht 15. lag bei 86 bis 87° C.
Die erfindungsgemäßen ultraviolettabsorbierenden Die Verbindung 3 wurde nach dem für die Her-Verbindungen
können in sehr verschiedener Menge io stellung von Verbindung 1 benutzten Verfahren heraufgetragen
werden und werden gewöhnlich in einer gestellt, wobei jedoch an Stelle von 4-Isooctylphenol
Menge von zwischen 20 bis 300 mg der ultraviolett- 2,4-Di-tert-amylphenol verwendet wurde. Die Verabsorbierenden
Verbindung pro 929 cm2 der Schicht bindung 3 hatte einen Schmelzpunkt von 77 bis 780C.
des photographischen Materials aufgetragen. Ein Die Verbindung 4 wurde nach dem für die Heibevorzugter
Bereich liegt bei 75 bis 160 mg/929 cm2. 15 stellung von Verbindung 1 benutzten Verfahren her-Die
optimale Menge hängt von dem besonderen gestellt, wobei jedoch an Stelle von 4-Isooctylphenol
photographischen Material, das geschützt werden 4-Dodecylphenol verwendet wurde. Die Verbindung 4
soll, und dem gewünschten Umfang des Schutzes ab. hatte einen Schmelzpunkt von 72 bis 77° C.
Dabei können die optimalen Mengen für die Beschich- Die Verbindung 5 wurde ähnlich hergestellt wie
tung für ein bestimmtes photographisches Material 20 die Verbindung 1, wobei jedoch das früher benutzte
nach den dem Fachmann allgemein bekannten 4-Isooctylphenol durch 4-Hexadecylphenol ersetzt
Methoden bestimmt werden. wurde. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von
Jedes photographische Material kann mit Vorteil 69 bis 7O0C.
gemäß der Erfindung gegen Ultraviolettstrahlung Die Verbindung 6 wurde ähnlich hergestellt wie
geschützt werden. Die betreffenden photographischen 25 die Verbindung 1, wobei jedoch das dort benutzte
Materialien können dabei als Trägermaterial die 4-Isooctylphenol durch 2-tert-Amyl-4-benzylphenöl erüblichen
Materialien wie Filmträger, nämlich Cellulose- setzt wurde. .
acetat usw., opake Träger, wie z. B. weißpigmentier- Die Verbindung 7 kann ähnlich wie die Verbindung 1
ten Film, Papier usw., enthalten. ; hergestellt werden, wobei jedoch das 4-Isooctylphenol
Im folgenden ist die Synthese von beispielhaften 30 durch^-tert-AmyW-phenylphenol ersetzt wird.
Verbindungen der Formel:. i Die Verbindung 8 kann ähnlich hergestellt werden
■...:.-■ ._■■-.· wie die Verbindung 1, wober-jedoch an Stelle von
■-■ ; OTT o-Nitranilin 4-Amino-5-nitrotoluol verwendet wird. '
. v ?sf ί ' -ι-- "*' : Die Verbindung 9 kann ähnlich hergestellt werden
\ '- .J-- -xV.Ri ■.:■>. 35 wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
o-Nitranilin' 2-Nitro-4-isooctylänilin verwendet wird.
^ -XT- 1R '■>"" Das 2-Nitro-4-isooctylanilin wild durch Nitrieren von
.:, ./ . .., . 2 Isooctylbenzol, Reduktion "des erhaltenen 4-Nitro-■■■;■
·. · - ' " isooctylbenzöls zur entsprechenden Aminoverbindung,
beschrieben. . .:■ ;',. v ?. ; 40 Acetyiieren der Aminogruppen' Nitrieren und Hydro-Die
Verbindung 1 wurde wie folgt hergestellt. lyse des 2-Nitroderivats. hergestellt. ■
? g (0,1 Mol) Natriumnitrit : wurden. langsam zu Die Verbindung 10 kann ähnlich wie die Ver-44
ml konzentrierter Schwefelsäure zugegeben...;Die bindung 1 hergestellt'werden, wobei jedoch ari Stelle
Temperatur stieg' dabei auf/70°C. Nachdem: die von o-Nitranilin 2-Nitro-4^carbobutoxyanilin und an
Mischung klar geworden war, wurde sie auf 20° C 45 Stelle von · 4-Isooctylphenol 2*-n-Butyl-4-tert-amyl»
Heruntergekühlt.und dann 13,8'g;(0,l.Mol) o-Nitranilin phenol verwendet wird, ; -■■:.· »
unter lebhaftem Rühren. zugegeben. .t*Da& sirupöse · Die Verbindung 11 kann/ ähnlich wie die Ver^
Reaktidnsgemisch wurde .dann auf 240 -g;>
Eis ge- bindung 1 hergestellt werden, wobei jedoch an Stelle geben. ■ "' von o-Nitranilin 2-Nitro-4-chloranilin und an Stelle
. Die erhaltene Diazoniumlösung wurde unter Rühren 50 von 4iIsooctylphenol· 2-Amyl-4-phenylphenol vereiner
Lösung von 20,8 g (0,1 Mol) Φ-Isooctylphenol wendet wird. ί >
. , in 100 ml: Methanol1 zugesetzt und diese Lösung Die Verbindung 12 kann ähnlich hergestellt werden
schließlich zu einer Lösung von 200g Natrium- wie die Verbindung 1, wobei-jedoch an Stelle von
acetat in 200 ml Wasser zugegeben. Das ausgeschie- o-Nitranilin ■ 2-Nitro-4-methoxyanilin und an Stelle
dene rote 2-Nitrophenylazo-2"-roxy-5'-isobctylbenzol 55 von 44sooctylphenol 2,4-Di-tert-amylphenol verwurde
aus Methanol umkristallisiert, wobei 17,5 g wendet wird. ' umkristallisiertes Material in Form von roten Nadeln Die Verbindung 13 kann ähnlich hergestellt werden
vom Schmelzpunkt von 96 bis 970C erhalten wurden. wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
Die Ausbeute betrug 49,3 % der theoretischen. o-Nitranilin und 4-Isooctylphenol 2,4-Dinitranilin
7,1 g (0,02 Mol) dieses Materials wurden in 150 ml 60 bzw. 2-n-Octyl-4-methoxyphenol verwendet wird.
Äthanol suspendiert und unter Rückfluß zum Kochen Die Verbindung 14 kann ähnlich hergestellt werden
erhitzt. Dazu wurde eine Lösung von 25 g Natrium- wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
hydroxyd in 150 ml Wasser und weiter 8 g Zink- o-Nitranilin und 4-Isooctylphenol 4-Chlor-2-nitranilin
staub zugegeben. Es wurde 1 Stunde unter Rückfluß bzw. 2-tert-Butyl-4-cyclohexylphenol verwendet wird,
weiter gekocht. Die erhaltene gelbe Lösung wurde 65 Die Verbindung 15 kann ähnlich hergestellt werden
von einer kleinen Menge nicht in Reaktion getretenen wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
Zinks abfiltriert und mit Salzsäure gegen Lakmus o-Nitranilin und 4-Isooctylphenol 2-Nitro-4-methyl-
neutralisiert. Der gelbliche Niederschlag wurde aus anilin bzw. 2-Chlor-4-octylphenoI verwendet wird.
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Die Verbindung 16 kann ähnlich hergestellt werden wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
o-Nitranilin und 4-Isooctylphenol 2-Nitro-4-phenylanilin
bzw. 2,4-Di-tert-amylphenol verwendet wird.
Die Verbindung 17 kann ähnlich hergestellt werden wie die Verbindung 1, wobei jedoch an Stelle von
o-Nitranilin und 4-Isooctylphenol 2-Nitro-4-methylanilin bzw. 2-tert-Amyl-4-phenoxyphenol verwendet
wird.
Ein Alternativverfahren, das benutzt werden kann, beruht auf der Umsetzung eines Phenylhydrazins mit
einem aromatischen Kohlenwasserstoff, der an benachbarten Kohlenstoffatomen Nitro- und Chlorgruppen
aufweist. Jedoch sind die so erzielbaren Ausbeuten gering und ist die Anwendbarkeit dieses Verfahrens
durch die schlechte Zugänglichkeit der geeigneten Phenylhydrazine beschränkt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden ultraviolettabsorbierenden Verbindungen sind durch ihre Nichtdiffundierbarkeit
in aufgetragenen Schichten, ihre gute Stabilität in den einzuverleibenden Lösungsmitteln
und ihre gute Ultraviolettabsorption ausgezeichnet. Ultraviolettabsorbierende Schichten, die Verbindungen
der angegebenen allgemeinen Formel enthalten und gemäß den bevorzugten Verfahren der Erfindung
einverleibt worden sind, weisen eine unerwartete, ausgezeichnete Stabilität bei über längere Zeit ausgedehnter
Belichtung mit Ultraviolettstrahlung auf, was sie hervorragend geeignet macht, um photographische
Materialien, insbesondere Farbbilder in Farbmaterialien, zu schützen.
Die Menge des in der endgültigen, gemäß der Erfindung hergestellten Schicht zurückgehaltenen
Lösungsmittels kann entsprechend den Anforderungen des Produkts eingestellt werden und in dem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemische geeigneter Flüchtigkeit und/oder Wasserlöslichkeit ausgewählt werden.
Einige ultraviolettabsorbierende Schichten, die auf die gleiche Weise, jedoch unter Verwendung von bekannten,
absorbierenden Materialien, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt waren, zeigten einen
Absorptionsverlust von 59 bis 83 °/o bei der willkürlich
gewählten Wellenlänge von 370 ΐημ nach 100 stündiger
Belichtung mit einer Xenon-Bogenlampe, während die erfindungsgemäßen Schichten nur einen Verlust
von 0 bis 2,3 °/o unter den gleichen Bedingungen erlitten. Die hohe Lichtstabilität der absorbierenden
Schichten gemäß der Erfindung ist um so überraschender, als ultraviolettabsorbierende Schichten,
die durch Einverleiben von in Wasser löslich gemachten Derivaten, nämlich des Natriumsalzes des 2-(2'-Oxy-5'-isooctyl-x-sulfophenyl)-benzotriazols
— der gleichen ultraviolettabsorbierenden Verbindungen — direkt in ein Kolloidbindemittel hergestellt waren, nur eine
schlechte Stabilität zeigten, wie aus dem erheblichen Absorptionsverlust bei 370 ΐημ nach 72stündiger
Belichtung mit einer Xenon-Bogenlampe hervorging. Ebenso zeigten Verbindungen, die an sich den erfindungsgemäßen
Verbindungen analog waren, jedoch die 2'-Oxygruppe am 2-Phenylring nicht enthielten,
d. h. Verbindungen, wie in der Schicht 8 von Beispiel 1 benutzt, einen beträchtlichen Absorptionsverlust nach einer nur 64 stündigen Belichtung mit
einer Xenon-Bogenlampe.
Claims (13)
1. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Dispersion mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel:
OH
'Ν'
enthält, worin R, R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe oder eine Aryloxygruppe bezeichnen, wobei mindestens eine der Gruppen R, R1 und R2 wenigstens 5 Kohlenstoffatome
enthält und die Gesamtzahl dei Kohlenstoffatome in R1 und R2 wenigstens 8 beträgt.
2. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einer ein Bindemittel und ein Lösungsmittel enthaltenden Dispersion besteht.
3. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Lösungsmittel aus einem hochsiedenden, organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel
enthält.
4. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Lösungsmittel aus einem organischen, mit Wasser mischbaren Lösungsmittel enthält.
5. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Lösungsmittel aus einem niedrigsiedenden, organischen Lösungsmittel enthält.
6. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Bindemittel Gelatine und Wasser als Medium enthält.
7. Ultraviolettstrahlung absorbierendes Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es in einem photographischen Material enthalten ist.
8. Photographisches Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Dispersion
der Ultraviolettstrahlung absorbierenden Verbindung beschichtet ist.
9. Photographisches Material nach Anspruch 8, welches mindestens eine auf einem Träger befindliche
Emulsionsschicht und gegebenenfalls eine Gelatineschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Ultraviolettstrahlung absorbierende Verbindung in der Emulsionsschicht und/oder
vorzugsweise in einer äußeren Gelatineschicht enthält.
10. Photographisches Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht
aus einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht besteht.
11. Photographisches Material nach einem der
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ultraviolettstrahlung absorbierende Verbindung
im wesentlichen 2-(2'-Oxy-5'-isooctylphenyl) - benzotriazol, 2 - (2' - Oxy - 3', 5' - di - tert-.
amylphenyl) - benzotriazol, 2 - (T - Oxy- 5' - dodecylphenyl) - benzotriazol, 2 - (2' - Oxy - 5' - hexadecyl-
phenyl)-benzotriazol oder 5-Methyl-2-(2'-oxy-5'-isooctylphenyl)-benzotriazol
enthält.
12. Photographisches Material nach einem der Ansprüche 7 bis 11, das auf einem Träger eine
oder mehrere entwickelte und fixierte Emulsionsschichten mit entwickelten Farbbildern aufweist,
die zumindest teilweise unter der Einwirkung von Ultraviolettstrahlung ausbleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die ultraviolettempfindliche Schicht oder Schichten zwischen dem Träger und einer
die Ultraviolettstrahlung absorbierende Verbindung enthaltenden Gelatineschicht angeordnet ist
bzw. sind.
13. Verfahren zur Herstellung eines gegen Ultraviolettstrahlung
geschützten, insbesondere Färbbilder aufweisenden photographischen Materials
nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material vor der Belichtung
und Entwicklung mit einem kolloidalen Bindemittel behandelt wird, welches eine Lösungsmitteldispersion
mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel enthält:
,N,
OH
worin R, R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe oder eine Aryloxygruppe bezeichnen, wobei mindestens eine der Gruppen R, R1
und R2 wenigstens 5 Kohlenstoffatome enthält und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R1
und R2 wenigstens 8 beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 964 654, 969 374,
517;
Deutsche Patentschriften Nr. 964 654, 969 374,
517;
Deutsche Auslegeschrift E 7951 IVa / 57b (bekanntgemacht am 24. 5.1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 540/450 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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